Bücher mit dem Tag "argonauten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "argonauten" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Helden des Olymp 4: Das Haus des Hades (ISBN: 9783551557353)
    Rick Riordan

    Helden des Olymp 4: Das Haus des Hades

     (491)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Bis jetzt ist dieses Buch mein Liebling unter den Rick Riordan Büchern. Percy und Annabeth Reise durch den Tartaros ist spannend und schauerhaft. Kalypso und Leos Abschied treibt mir immer Tränen in die Augen. Nicos Geständnis ist so herzzereißend und ich liebe Franks Entwicklung zu einem richtigen Sohn des Mars. 

  2. Cover des Buches Bann der Ewigkeit (ISBN: 9783453408906)
    Elisabeth Naughton

    Bann der Ewigkeit

     (6)
    Aktuelle Rezension von: AusZeit-Mag
    Mitreißenden Romantasy Roman voll dramatischer Ereignisse und prickelnder Romantik! - Inhalt: - Die Halbgöttin Atalanta kämpft um die Macht über die verschiedenen Welten und dabei ist ihr absolut jedes Mittel recht. Der Argonaut Zander beschützt das Land Argolea, das einst von Zeus geschaffen wurde. Es heißt, dass er unsterblich wäre, doch auch er hat eine "Achillesferse" - die Heilerin Callia. Mit ihr hatte er vor zehn Jahren eine romantische Affäre und er ist noch immer unsterblich in sie verliebt. - Auch Callia hat noch tiefe Gefühle für den starken Wächter, doch Intrigen und Missverständnisse haben damals zum Ende ihrer Beziehung geführt. Als Zander bei einem Kampf verletzt und zur Heilerin gebracht wird, sehen sie sich nach langer Zeit wieder. Doch aufgrund seiner verletzten Gefühle begeht Zander sogleich einen folgenschweren Fehler ... - Einschätzung - "Bann der Ewigkeit" ist der zweite Teil der Götterserie von Elisabeth Naughton und wie auch schon im ersten Teil verzaubert die Autorin mit einer romantisch, tragischen Liebesgeschichte, eingebettet in eine spannende und gutdurchdachte Rahmenhandlung samt liebenswerten Helden! - Besonders gut gefällt mir an dieser Serie, dass sich die Autorin nicht den gängigen Wesen wie Vampiren oder Werwölfen als Helden bedient, sondern ihre Story durch anreichern von Elementen aus der griechischen Mythologie aufpeppt, die sie gekonnt in die Geschichte einwebt, ohne den Leser damit zu "übersättigen". Hier treffen wir auf Götter, Halbgötter, Dämonen und sterbliche Mischlinge, die sogenannten Argonauten. - Diesmal ist es Zander, der im Mittelpunkt der Geschehnisse steht. Er soll unsterblich sein, doch in Wahrheit hat auch er eine Schwachstelle, die in Gestalt der schönen Heilerin Callia auftritt. Zander ist ein mutiger, aber auch lebensmüder Wächter von Argolea, der das Ende der Romanze mit Callia vor zehn Jahren nur schwer verkraftet hat. Er versteht bis heute nicht, warum Callia damals in die Menschenwelt geflüchtet ist und nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. - Die Heilerin Callia hat mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und obwohl sie mit beiden Beinen im Leben steht, scheint sie sich mit der minderwertigen Rolle der Frauen in Argolea ebenso abgefunden zu haben, wie mit ihrem zukünftigen Ehemann, dem sie seit ihrer Kindheit versprochen ist. Das Zusammentreffen zwischen Callia und Zander führt jedoch zu einem Zwiespalt der Gefühle - die Leidenschaft zwischen ihnen flammt erneut auf, doch gleichzeitig ist das Misstrauen zu groß, als das die Kluft zwischen den beiden so einfach überwindbar wäre ... - Mit Callia und Zander hat die Autorin zwei wirklich liebenswerte, jedoch innerlich zerrissene Figuren erschaffen, was die Liebesgeschichte der beiden umso tragischer und herzzerreißenden macht. Als Leserin bangt man mit und hofft, dass sich all die Missverständnisse und Zweifel, die eine Liebe zwischen den beiden unmöglich zu machen scheint, ausmerzen lassen. - Auch mit dem zehnjährigen Max, Ziehsohn der Halbgöttin Atalanta, leidet und fühlt man mit. Obwohl er in einer kaltherzigen Umgebung aufwächst, verliert er nicht seine Menschlichkeit und versucht zugleich, sich selbst nicht zu verlieren ... - Wer den ersten Teil noch nicht kennt, sollte diesen unbedingt vorher lesen, denn die vielen Namen von Dämonen und Götterwesen könnten verwirrend sein und schließlich sollte man eine solche Story von der ersten bis zur letzten Seite genießen können. Elisabeth Naughton versteht es, dem Leser die unterschiedlichsten Gefühle zu entlocken und dabei vergisst sie nie auf eine spannende und rasante Rahmenhandlung, die ebenso fesselnd ist, wie die herzzerreißende Love Story zwischen dem Heldenpaar. - Fazit - Auch mit dem zweiten Teil ihrer Serie "Bann der Ewigkeit" weiß die Autorin ihre Leser zu unterhalten und präsentiert einen mitreißenden Romantasy Roman voll dramatischer Ereignisse und prickelnder Romantik! Gerne vergebe ich 5 von 5 Punkten und freue mich auf den 3. Teil. (PH) - 1. Schwur der Ewigkeit (Theron und Casey) 2. Bann der Ewigkeit (Zander und Callia)
  3. Cover des Buches Schwur der Ewigkeit (ISBN: 9783453408913)
    Elisabeth Naughton

    Schwur der Ewigkeit

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Mietze






    Amazon

    HEYNE


    Als die Kellnerin Casey an einem besonders nervenaufreibenden Abend ins Stolpern kommt, wird sie im letzten Augenblick aufgefangen – von einem Mann, der zu gut aussieht, um wahr zu sein. Was Casey nicht ahnt: Theron ist tatsächlich kein normaler Sterblicher. Er gehört den ewigen Wächtern an, die die Grenzen zur Unterwelt bewachen. Und er ist aus einem ganz bestimmten Grund hinter Casey her ...






    Wie schon erwähnt hat mich das Buch überrascht. Das Buch hat ein wenig gebraucht bis ich mit ihm warm wurde, auch die Charaktere waren mir nicht direkt sympathisch. Dafür hat mich gleich am Anfang die mythologische Geschichte der Argonauten, der Welt in der sie leben und ihre Fähigkeiten und Probleme fasziniert. Ich liebe ja sowieso alles mit Mythologie, Wächtern, Unterwelt usw^^
    Mit der Zeit wurde ich dann auch mit Casey warm, deren Vorfahren griechische Wurzeln haben, auch das sie in einem Buchladen arbeitet fand ich prima :3 Sie war am Anfang etwas schüchtern und selbstbemitleidend, entwickelt sich aber im Laufe des Buches zu einer starken und selbstbewussten Protagonistin. Theron der Argonaut ist ein starker und sturer Mann, der sich im Laufe des Buches eher positiv zu seiner sanften Seite hin entwickelt und dadurch mein Herz gewinnen konnte :D
    Muskeln + Held + sanfte Seite = *schmelz*
    Eher ungewöhnlich ist das sich die beiden in einem Strip-Club kennenlernen - allerdings natürlich nicht zufällig sondern durch eine ganz bestimmte Person die im weiteren Verlauf des Buches eine große und mir durchaus auch sympathische Rolle spielen wird.
    Mir gefällt auch die Welt die die Autorin erschaffen hat in der die Argonauten und ihr Volk leben. Sie wird schön beschrieben und ich mag vor allem das die Bewohner dieser Welt ein Faible für die Menschenwelt und die moderne Technik haben :D dabei lernt man im Buch Orpheus ein bisschen kennen. Anfangs musste ich ein bisschen was nachschlagen, da ich nicht so mit der griechischen Mythologie vertraut bin, das hat mir aber keine Probleme bereitet sondern das ganze nur noch interessanter gemacht und mich auf die weiteren Bände neugierig gemacht. Leider sind im Deutschen nur die ersten beiden Bände der Reihe erschienen - allerdings könnte ich mir bei der Reihe durchaus überlegen die anderen Bände auf englisch zu lesen - nur um zu sehen wie es den anderen Jungs bei den Argonauten so ergeht und wie sich einige der Nebencharaktere entwickeln. Ich mochte auch die Bösewichte des Buches, allen vorran Hades - ich liebe Hades ♥ Ich mochte ihn und seine Liebe zu Persephone als Geschichte schon immer -  das begann bei Disney. Auch hier in dem Buch finde ich ihn super charakterisiert und umgesetzt. Auch die anderen mag ich -  auch wenn ich die üblichen Dämonen etwas platt gezeichnet finde. Die Erotik kommt übrigens auch nicht zu kurz, allerdings immer in passendem Kontext und nicht allzu überladen, hat für mich sehr gut gepasst und hat mir gefallen.


    "Als erstes rief er sein Instant Messaging auf. Er hoffte, das Orpheus online war, damit er wenigstens auf ein paar seiner Fragen Antworten bekam." (Seite 30)

    "Theron war am heißesten, engsten, feuchtesten Ort in ganz Argolea, und er genoss jeden einzelnen Moment." (Seite 56)

    "Sie sagte dass du zu Tartaros gehst. Und dass du wegen Theron hingehst." (Seite 262)


    Ein tolles Fantasy-Buch dem die griechische Mythologie zugrunde liegt und das sich enorm steigern konnte. Das Buch war am Ende beinahe ein 5-Pfoten-Buch. Diese fünf Pfoten hat es nur deshalb nicht bekommen weil ich einfach nicht die volle Punktzahl vergeben konnte da ich doch ein bisschen gebraucht habe um reinzukommen. Das ist für mich bei 5-Pfoten-Büchern einfach nicht der Fall.
    Ansonsten Empfehlung für alle die ein Faible für Mythologie haben, bedenkt aber das ihr den Rest der Reihe evtl. auf englisch lesen müsst - die Bücher sind aber im Grunde genommen in sich abgeschlossen ohne einen großen Cliffhanger.
  4. Cover des Buches Medea (ISBN: 9783518189108)
    Christa Wolf

    Medea

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Avalee

    "Die Medea der griechischen Tragödie, die Barbarin, Giftmischerin, die rachsüchtige Mörderin." Das bescheibt den eigentlichen Mythos der "Medea". Man könnte noch "Kindsmörderin" und "Verräterin" hinzufügen, die aus überschwänglicher und plötzlicher Liebe zu Jason handelt und dann bitter enttäuscht wird, ohne sich dabei das "Wilde" nehmen zu lassen. Eben eine dominante Frau, die es nicht unbedingt einfach hat. Aber, wie schon erwähnt, ist das der eigentliche Mythos.

     

    "Medea. Stimmen" erzählt die Geschichte etwas anders. Denn Christa Wolf schreibt nicht direkt den Mythos, sondern versucht darzustellen, wie sich der Mythos entwickelt haben könnte.

    Zum Titel selbst lässt sich sagen, dass "Medea." wohl der Teil ist, dem jedem zeigt, dass es um den Mythos geht. "Stimmen" wurde hinzugefügt, weil die Geschichte von 6 Stimmen erzählt wird. Nämlich aus den Sichten von

    • Medea: Kolcherin. Tochter des Königs Aietes und der Idya. Schwester der Chalkiope und des Absyrtos
    • Jason: Argonaut, Schiffsführer der "Argo"
    • Agameda: Kolcherin. Vormals Medeas Schülerin
    • Akamas: Korinther. Erster Astronom des Königs Kreon
    • Leukon: Korinther. Zweiter Astronom des Königs Kreon
    • Glauke: Korintherin. Tochter des Königs Kreon und der Merope

    Zum Inhalt: Auch in dieser Fassung von "Medea" ist Medea mit Jason verheiratet und hat zwei Kinder. Mit ihrer Entdeckung der Knöchelchen der Tochter (Iphinoe) des Königs (Kreon) von Korinth in einem geheimen Raum des Schlosses und die damit zusammenhängende Geschichte, beginnen diejenigen, die davon wissen, sich gegen sie zu stellen. Denn der schon Jahre zurückliegende Mord der Königstocher wird in Korinth vertuscht. Hier heißt es, sie wäre über Nacht mit einem ansehnlichen Mann durchgebrannt und würde nun andernorts ein glückliches Leben führen. In Wirklichkeit wurde das Mädchen aber geopfert, um die Machtstellung des Königs zu sichern. Dabei war Medea doch extra mit Jason aus ihrer Heimat Kolchis geflohen, weil dort ihr jüngerer Bruder geopfert worden war, um die Stellung ihres Vaters zu sichern und sie mit diesem Umstand und ihren Schuldgefühlen nicht mehr dort leben konnte. Nun, da sie hier in Korinth eine ganz ähnliche (wenn auch geheime) Story in Erfahrung bringt, beginnt ihr Unglück. Dass sie eine sehr selbstbewusste Frau ist, kann ihr dabei auch nicht helfen - außer es besser zu ertragen. Sie wird dem Schloss verwiesen, Gerüchte um den Mord an ihrem eigenen Bruder machen die Runde und sie wird zum Sündenbock für alle schlimmen Ereignisse. Nur ein Gutes findet sich kurzfristig: Sie verliebt sich in einen Künstler.

    Meiner Meinung nach ist dieser Roman eine gelungene Vorgeschichte des Mythos "Medea". Da ich auch die Fassungen des Mythos von Euripides und Grillparzer gelesen habe, ebenso wie eine etwas eigenwilligere Variante von Dea Loher, hatte ich bereits den Grundmythos im Kopf und wusste, was geschehen müsste. Mir hat sehr gefallen, dass diese Version ganz anders erzählt wird und doch in gewisser Weise am Mythos festhält. Hier wird deutlich, wie sehr die Historie durch Hörensagen und Weiterreichen verfälscht werden kann. Beispielsweise ist Medea in "Medea. Stimmen" einfach bewandert, was Heilmittel betrifft und schafft es, viele Leute erfolgreich zu behandeln. Da Medea aber der Sündenbock für alles wird, wird diese eigentlich gute Tatsache für die Korinther natürlich schlecht gemacht und sie wird (auch wegen eines weiteren gerüchtegeschwängerten Vorfalls gegen Ende) zur "Giftmischerin".
    Mir persönlich gefällt zudem die Form eines Romans auch besser als die eines Dramas. Natürlich hat das nichts mit der Geschichte an sich zu tun, denn Dramen können schließlich auch sehr gut sein - aber dennoch ist das ebenfalls ein Pluspunkt für mich.

    Von den mir bekannten für mich persönlich die beste "Medea"-Fassung.

  5. Cover des Buches Die Frauen von Troja - Tochter des Meeres (ISBN: 9783442485031)
    Emily Hauser

    Die Frauen von Troja - Tochter des Meeres

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Schneewittchen95

    "Tochter des Meeres" ist der zweite Teil der "Die Frauen von Troja"-Reihe von Emily Hauser.

    Darin geht es um die geschickte Jägerin Atlante, die um ihre Heimat und ihr Geburtsrecht kämpft und dabei nicht zuletzt auch um die Emanzipation als Frau.

    Die griechische Mythologie ist spannend und ich mag Romane, die daran angelehnt sind sehr. Daher habe mir auch die zahlreichen Bezüge zu den Gottheiten und Sagen sehr gefallen.
    Die Grundgeschichte fand ich auch wirklich gut und unterhaltsam, ich hatte dennoch nicht das Gefühl, einen historischen Roman in den Händen zu halten. Für mich ist das eher ein spannender Frauenroman mit Bezügen zur griechischen Geschichte.

    Der Schreibstil der Autorin (bzw. die Arbeit der Übersetzerin) hat mir wirklich gut gefallen, ich komme schnell in ihre Bücher rein und habe keinerlei Probleme, ihren Ausführungen zu folgen. Was mich jedoch stört, ist das Wiederholen einiger entscheidender Bilder und stilistischer Mittel. Was an anderer Stelle als Wiederholung geschickt eingesetzt werden kann, hat mich hier ein wenig gelangweilt.

    Bis zum letzten Drittel fand ich das Handeln der Charaktere auch noch relativ nachvollziehbar (Bis auf die schnelle Idee Myrtessas, ihre neue Freundin auf eine, mit großer Sicherheit den Tod bringende, Reise zu begleiten.). Die Auflösung und Gefühlswelt des letzten Teil waren mir aber einfach zu schnell und nicht schlüssig genug beschrieben. Ich möchte auf keine Details eingehen, um niemanden zu spoilern, aber das hat mir wirklich ein wenig die Freude am Lesen geraubt.

    Des Weiteren ist für mich nicht ersichtlich, warum das Buch "Tochter des Meeres" heißt. Nur, weil ein Teil der Geschichte auf einem Schiff spielt? Auf dem Buchrücken steht außerdem, dass es sich hierbei um die Geschichte Trojas handelt. Das passt für mich auch nicht so richtig. Der 2. Band der Reihe hat sehr wenig bis keine Bezüge zur Stadt Troja, sondern spielt in einer anderen Gegend.

    Trotz all dieser Kritikpunkte gebe ich 3 Sterne, weil ich die meiste Zeit viel Freude am Lesen hatte und mir Atlante als Protagonistin ans Herz gewachsen ist.

  6. Cover des Buches Medea (ISBN: 9783110356984)
    Euripides

    Medea

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Chiaramaus
    Kaum eine Frauengestalt des antiken Mythos ist bis heute so lebendig wie die der Medea. Der Stoff von der Frau, die in ihrem Rachebedürfnis zum Äußersten geht, ist seit der Antike zahllose Male aufgegriffen und bearbeitet worden. Am Anfang dieser unvergleichlichen Rezeptionskette steht Euripides Drama, das im Jahre 431 v. Chr. erstmals aufgeführt wurde und für uns die älteste erhaltene Fassung der Geschichte darstellt - ein unausweichliches Stück Literatur für alle, die sich mit der Medea-Gestalt auseinandersetzen.
    Ich finde ja generell, dass viel zu viel über Schullektüren gejammert wird - dort sind echt grandiose Sachen dabei. So zum Beispiel dieses Drama des Euripides. Es ist sowohl sprachlich brillant ausgeführt als auch inhaltlich logisch dargelegt. Euripides greift den alten Mythos wieder auf, ändert zwar einiges, aber dies tut er auf eine Art und Weise, die dem Leser sehr zuvorkommend wirkt.  Von der ersten bis zur letzten Seite kann man die Schritte sehr gut nachvollziehen, in denen aus Medea aus der depressiven Mutter eine rachsüchtige Mörderin wurde.  Wahrscheinlich bin ich Medea-mäßig gesehen sehr von Euripides beeinflusst, weil dies die erste Verarbeitung des Mythos ist, die ich gelesen habe - aber ich muss zugeben, ich habe gar nichts dagegen einzuwenden.  Ich habe es sehr genossen, dieses Drama zu lesen, und kann es jedem Liebhaber griechischer Tragödien nur empfehlen!
  7. Cover des Buches HYLAS oder Der Triumph der Nymphe (ISBN: 9783926677877)
    Steffen Marciniak

    HYLAS oder Der Triumph der Nymphe

     (2)
    Aktuelle Rezension von: pengiberlin
    Hylas oder der Triumph der Nymphe – die Geschichte der Liebe des Halbgotts Herakles zu dem Tyrannensohn Hylas ist der erste in sich abgeschlossene Band der „Ephebischen Novellen“ von Steffen Marciniak.

    Wer die griechische Mythologie- und Sagenwelt liebt, das Ganze im Gegensatz zu den üblichen Nachdichtungen mit deutlich homoerotischer Würze, in einem dem Thema angemessen poetischen Sprachstil und in Form einer epischen Novelle, dem wird es gefallen. 
    Dies ist keine meiner üblichen Empfehlungen aus dem Genre, denn dieses Buch erinnert ein wenig mehr an Homer als an Gay Romance. Die Erotik ist fühlbar, ohne in Sex abzuschweifen geschweige denn ihn zu beschreiben. Doch die Romantik des Geschilderten besteht ohne Zweifel.
    Unterhaltsam und mal etwas anders, ein Printbuch mit Illustrationen des Malers Reinhart Hevicke.
    Ein wenig teuer als üblich, aber auch ein kleines Schmuckstückchen.

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