Bücher mit dem Tag "bardin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bardin" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied der Nacht (ISBN: 9783764532635)
    C. E. Bernard

    Das Lied der Nacht

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Voldaron

    Obwohl ich den Schreibstil der Autorin doch etwas gewöhnungsbedürftig finde und meine Zeit gebraucht habe, mich damit anzufreunden, muss ich sagen, dass mich die Geschichte doch gefesselt hat und ich teilweise Mühe hatte, das Buch aus der Hand zu legen. Auf jeden Fall hebt sich das Buch allein aufgrund des Stil aus der Masse anderer Bücher ab.
    Der oft zitierte Vergleich mit dem Herrn der Ringe ist mir dann doch etwas zu hoch gegriffen, trotzdem ein guter Auftakt für die Trilogie und ich bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht!

  2. Cover des Buches Der Herr der Tränen (ISBN: 9783442269433)
    Sam Bowring

    Der Herr der Tränen

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Yeah, wieder ein Buch meiner „ #10für2021 “-Challenge geschafft und damit nur noch 2 Bücher auf dem SuB (Stapel ungelesener Bücher).
    Tja und jetzt bin ich auch nicht böse, dass ich das Buch solange habe ich ruhen lassen. Wirklich gefesselt hat mich die Story nicht. Und das hat mehrere Gründe.
    Die Story klingt spannend und es hätte mehr daraus gemacht werden können. So plätscherte sie dahin und selbst die Action-Szenen kamen recht langatmig daher. Die Spannung blieb auf niedrigem Niveau und ich konnte es immer zur Seite legen, wenn die Umstände es erforderten.
    Durch Rückblicke, erfährt der Leser, warum es zu dem jetzigen Status Quo gekommen ist. Aber das war manchmal verwirrend. Okay, oder ich war so wenig in die Geschichte gezogen, dass ich evtl. Kleinigkeiten überlesen habe.
    Und zu guter Letzt die Figuren. Sie sind interessant, aber nicht fesselnd. Keine schlich sich in mein Herz und auch die Geheimnisse und Wendungen in ihren Leben waren recht interessant, aber nicht mitreißend.
    Ich fragte mich häufig, ob es an Rostigan liegt, der des Kämpfens müde und somit auch die Handlung „müde“ ist. Aber mittlerweile habe ich den Gedanken verworfen, das wäre dann doch zu weit hergeholt.
     Also alles in allem ein interessantes Fantasy-Buch, welches mich nicht wirklich in seinen Bann ziehen konnte. Deshalb gibt es 3 Tränen-Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Ein alter Krieger darf nicht auf Frieden hoffen
    Rostigan ist des Kämpfens müde. Den Ruhm, den er in zahlreichen Schlachten erworben hat, hat er nie gewollt. Dennoch weicht die Bardin Tarzi, die ein Lied über seine nächste Heldentat verfassen möchte, nicht von seiner Seite. Da erreichen sie das einst so prächtige Silberstein, doch die große Stadt mit den weißen Türmen wurde vollständig vernichtet. Rostigan erkennt, dass Tarzis Wunsch erfüllt werden wird. Er wird sich einer neuen Gefahr stellen müssen, der größten überhaupt vorstellbaren. Die Wächter sind zurückgekehrt!

  3. Cover des Buches Der Inquisitor von Askir (ISBN: 9783492269667)
    Richard Schwartz

    Der Inquisitor von Askir

     (57)
    Aktuelle Rezension von: FusselFelix

    "Der Inquisitor von Askir" ist eine atemberaubende Reise in eine Welt voller Gefahren und Entscheidungen. Die Geschichte dreht sich diesmal größtenteils um Wiesel, den cleveren Meisterdieb und Ziehbruder der Kaiserin Desina. Es geht um die bevorstehende Krönung, die mögliche Bedrohung durch Kolaron Malorbian, den Nekromantenkaiser, und die wichtige Entscheidung über die Nachfolge des Hochinquisitors Pertok.

    Richard Schwartz erschafft eine faszinierende Welt mit tiefgründigen Charakteren und spannenden Beziehungen. Die bevorstehende Krönung und die Bedrohung durch Kolaron Malorbian und die Frage ob oder was er geplant hat um die Krönung zu verhindern, sorgen für eine hohe Spannung, die das Buch von Anfang bis Ende mitreißend macht.

    Der Perspektivenwechsel gefiel mir sehr, da Wiesel schon vorher ein Charakter war, den ich persönlich sehr mochte. Nun aus seiner Sicht die Intrigen Askirs und die Bedrohung des Krieges zu sehen, war sehr interessant.

    "Der Inquisitor von Askir" ist voller Abenteuer, unerwarteter Wendungen und einer fesselnden Handlung. Der Schreibstil des Autors ist mitreißend und macht es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Alles in allem ist dieses Buch ein spannendes Fantasy-Abenteuer, das Leser*innen in eine Welt voller Gefahren und Entscheidungen entführt. Es ist eine Geschichte über Mut, Freundschaft und die Kraft, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um das Königreich zu beschützen.


  4. Cover des Buches Die Buchmagier (ISBN: 9783404207473)
    Jim C. Hines

    Die Buchmagier

     (41)
    Aktuelle Rezension von: schacla

    Inhalt:
    Isaac ist ein ruhiger Bibliothekar. In einer verstaubten Bibliothek, sortiert und pflegt er die grösste Fantasy Abteilung der Stadt. Was jedoch niemand weiss, alles ist nur Tarnung. Isaac ist nämlich nicht nur ein Bibliothekar, sondern ein Buchmagier und Mitglied eines Geheimbundes, dessen Aufgabe es ist, die Menschen seit Jahrhunderten vor übernatürlichen Gefahren zu schützen. Als Buchmagier, kann Isaac die Magie der Bücher nutzen und aus ihnen verschiedene Gegenstände ziehen. Diese wundervolle Gabe wird er jedoch schneller brauchen als ihm lieb ist, denn irgendjemand oder irgendetwas will die Büchermagier vernichten.


    Meine Meinung:
    Ich liebe ja Bücher, jedoch auch Fantasy und Magie, daher ist dieses Buch wie für mich geschaffen. Der Schreibstil von Jim C. Hines hat mir sehr gutgefallen, auch wenn er in seiner Geschichte ein zackiges tempo drauf hat. Mir persönlich gefällt das sehr, denn ich mag bei Bücher in denen man die Welt retten sollte nicht, wenn man das Gefühl hat sie hätten noch die Ruhe weg und man hat noch Zeit für alles. Dies hat dieses Buch zum Glück nicht. Es kann jedoch sein, dass viele dieses Buch zu hektisch erscheint, da es wirklich eine gute Geschwindigkeit hat.

    Da die Geschichte aus der Sicht von Isaac geschrieben ist, kann man mitfühlen wie stressig es für ihn ist, denn man merkt wenn er müde ist und einfach nicht mehr kann. Man spürt jedoch auch seinen Willen, dies hat mir wirklich sehr gut gefallen.

    Allgemein bin ich ein grosser Fan von Isaac, ich liebte seinen Charakter seinen Humor und seine Gedanken. Ich fühlte mich ihm sehr nahe.
    Mehr Mühe hatte ich leider mit Lena, sie ist für mich einfach oft viel zu hibbelig und ihre Dreieckes Sache geht mir in diesem Buch so ziemlich auf den Senkel. Ich bin froh, dass sie mehrheitlich sich im Hintergrund abspielt, aber man merkt, sie ist da. Ich würd sagen, Lena ist süss, aber auch speziell.
    Doch nun kommt mein absoluter Lieblingscharakter, die kleine Spinne Klecks. Eigentlich hasse ich Spinnen, aber dieser kleine, süsse, freche Feuerball muss man einfach lieben.

    Die Geschichte selber fand ich natürlich auch toll. Es ist erstaunlich wie viele nützliche Sachen es in so Büchern gibt. Ich hätte nie gedacht wie cool so manche Sachen in unserer Welt wären.
    Obwohl ich mega euphorisch und totalbegeistert über dieses Buch berichte, gibt es einen kleinen Kritikpunkt. Ich hab bereits gesagt, dass dieses Buch ein rasantes Tempo drauf hat, und es ist voll von Spannung, daher muss ich zugeben, dass ich anschliessend vom Ende bisschen enttäuscht war, das Ende war im Vergleich zum Rest des Buches einfach bisschen Flach. Das fand ich sehr schade, dennoch finde ich dieses Buch klasse.

                                                                            
    Mein Fazit: Ein Muss für jeden Buch-, Magie- und Fantasy Liebhaber, wie ich. Daher muss der zweite Band schon schnell bei mir einziehen.

  5. Cover des Buches Mederia (ISBN: 9783741284526)
    Sabine Schulter

    Mederia

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Was würdest du tun, wenn deine Heimat zerstört wird?

    Was würdest du tun, wenn du alles hinter dir lassen musst?

    Was würdest du tun, wenn du oft mehr Angst als Mut hast?

    Was würdest du tun, wenn plötzlich alle Hoffnungen auf dir liegen?

    Du springst über deinen Schatten.

    Du findest starke Verbündete.

    Und du entfesselst die Macht in dir!


    „Es hat begonnen“, sagte David neben Lana. „Unser Plan hat nicht funktioniert.“

    Seine Stimme zitterte, was Lana jede Hoffnung nahm und ihr Inneres zu Eis erstarren ließ.

    (Die Stadt Ignis Fatuus wird durch die Schattenwesen angegriffen – Lana und ihr Bruder David)


    Zum Inhalt:

    Die Person, die das eigene Leben am meisten verändern wird, nennen die Dämonen von Mederia Schicksal. Jeder von ihnen besitzt eines und doch wird gerade Gray, dem Kronprinzen der Dämonen, prophezeit, dass sich um sein Schicksal herum sogar die ganze Welt verändern wird. Die Erinnerungen an sie werden jedoch aus Grays Gedanken gelöscht, als der Hass zwischen dem Norden und Süden Mederias in einem alles verzehrenden Krieg gipfelt, der sein Volk fast vollständig vernichtet. Voller Wut und dem Willen, diesen Krieg zu beenden, stürzt sich Gray in den Kampf und rettet eher aus Zufall der jungen Bardin Lana das Leben. Jener Frau, in deren Händen das Schicksal Mederias liegen wird.


    „Das ist nicht unbedingt der richtige Ort, um zu reden“, begann er und wandte sich wieder ihr zu. „Warum bist du noch hier? In der Stadt ist es nirgendwo mehr sicher.“

    (Die Stadt Ignis Fatuus wird durch die Schattenwesen angegriffen – Gray zu Lana)


    In der Welt von Mederia leben die verschiedenen Völker im Einklang miteinander. Doch als sich im Süden Mederias Schattenwesen erheben, müssen neue Helden geformt werden, die sich dieser übermächtigen und bösartigen Armee entgegen stellen. Bereits in jungen Jahren durfte der Dämonenprinz Gray einen Blick auf sein Schicksal werfen. Doch mit der Zeit und der kompletten Zerstörung seiner Heimat, der Marmorfeste, verblassten diese Erinnerungen. Als sich der Dämonenprinz auf den Weg macht, um andere Städte vor der Gefahr der Schattenwesen aus dem Süden zu warnen, trifft er inmitten eines Angriffs auf die Stadt Ignis Fatuus auf die junge Bardin Lana, in welcher er sofort sein Schicksal wieder erkennt. Er verhilft der jungen Frau zur Flucht und rettet ihr somit das Leben. Denn durch eine Magieentladung während des Angriff auf die Stadt sind die Schattenwesen auf ihr magisches Potential aufmerksam geworden und wollen dieses für ihre finsteren Zwecke missbrauchen. Gemeinsam brechen die beiden nach Norden zu den Elben auf, um diese und auch die umliegenden menschlichen Siedlungen vor der Armee zu warnen. Unterwegs lernen die beiden sich immer besser kennen. Und obwohl Lana erkennen kann, dass Gray lieber bei den Überlebenden seines Volkes in Tetra wäre, begleitet er sie immer weiter und wird für sie stets zum Fels in der Brandung, wenn die Dinge sie zu überfordern scheinen. Auf ihrer Reise schließen sich den beiden Freunden bald weitere Weggefährten an. Doch auch deren Kräfte sind begrenzt und die Übermacht aus dem Süden rückt immer näher. Ein Wunder muss geschehen, doch gerade, als Lana alle Hoffnung schon aufgeben will, geschieht etwas, womit niemand gerechnet hat.


    Lana sah hinab, wo der felsige Gang nach einigen Metern in der Dunkelheit versank. „Ich hoffe das ist wirklich eine gute Idee. So wie du schon sagtest, kann es auch sein, dass sie uns einfach auffrisst.“ - „“Wir werden es herausfinden müssen. Jetzt umzukehren wäre mehr als Verschwendung.“

    (Lana und Gray auf ihrer gemeinsamen Reise)


    Die Geschichte von Lana und Gray ist der Auftakt einer Trilogie, die noch sehr viel Spannung und auch Wunder verspricht. Sabine Schulter hat es wieder einmal geschafft mich innerhalb weniger Minuten restlos zu fesseln und mich in eine völlig neue Welt zu entführen. Die Schreibweise der Autorin besticht nur durch den guten Lesefluss, sondern vor allem durch Feingefühl wenn es um Emotionen und Details geht. Die Freundschaft, die sich zwischen den beiden Protagonisten, aber auch zu ihren Weggefährten entwickelt ist einfach phänomenal und man könnte glatt neidisch auf diese wunderbare Beziehung werden. Man fiebert mit den Charakteren mit, man kann sich super in sie hinein versetzen und man bangt stets darum, dass alle dieses Abenteuer heil überstehen.

    Da es sich hier um einen High-Fantasy-Roman handelt, begegnen wir in diesem Roman den fantastischsten Wesen.

    Wir haben hier zum einen die Ignis, zu deren Volk die Bardin Lana gehört. Diese Rasse kann sich der göttlichen Magie bedienen, jedoch zeigt sich das Magietalent bei den Ignis stets unterschiedlich stark, sodass jeder Ignis seine ganz eigenen Fähigkeiten hat. Was die Ignis jedoch alle gemeinsam haben ist, dass sie in ihrem Körper ein Irrlicht beherbergen können und ich muss sagen, dass mir Lanas Irrlicht – Sinsa – wirklich sehr, sehr gut gefallen hat. Nicht nur, dass er sehr nützlich in der Dunkelheit ist, er ist auch ein sehr guter Freund von Lana, der immer ein offenes Ohr für sie hat.

    Dann haben wir da noch die Dämonen, zu denen Prinz Gray gehört. Sie ähneln Menschen, haben aber spitze Krallen und spitze Zähne. Wenn sie rasend sind glühen ihre Augen rot und sie sind sehr geschickt in der Kriegskunst. Außerdem ist es den Dämonen durch Flügel möglich zu fliegen. Die Dämonen können sich keiner Magie bedienen, machen dies jedoch durch ihre Geschicklichkeit im Kampf wieder wett.

    Dann gibt es da noch die Elben, ein stolzes Volk, welches sich geschickt im Kampf erweist. Sie sind mehr für sich, sind aber am Handel zwischen den Völkern und dem Weltgeschehen interessiert.

    Außerdem gibt es noch die Menschen, welche sich der Magie bedienen können, sonst aber eher wirklich menschlich sind. Auch haben wir in dem Roman Drachen, welche wahrscheinlich die höchste Konzentration an Magie haben und sehr stark, aber dafür fast ausgestorben sind.

    Auf der gegnerischen Seite findet man die Schattenwesen. Es sind Wesen, welche aus Blutopfern geschaffen wurden und nicht so leicht zu besiegen sind. Sie erinnern an einen wallenden Nebel und wo sie sind, scheint es kein entrinnen mehr zu geben. Sie sind seelenlos und folgen nur den Befehlen ihrer Meister. In diesem Falle handelt es bei diesem um die Heeresführerin Cyanea, eine Banshee.

    Durch die Vielfalt der Wesen hat der Leser immer wieder neue Dinge, die er entdecken kann und die Geschichte wird trotz der detaillierten Ausführungen einfach nicht langweilig. Eher wird man noch neugieriger auf das, was die Helden der Geschichte in den anderen Bänden noch erwarten wird.

    Lana als Protagonistin ist mir persönlich sehr ans Herz gewachsen. Man muss sie einfach lieben, man kann einfach nicht anders. Sie steht als Bardin mit beiden Beinen fest im Leben und schreckt nicht davor zurück ihre Gefühle und Meinungen offen zu zeigen. Oft wirkt sie in ihrer Art unsicher, doch immer wieder schafft sie es, neuen Mut zu schöpfen und tapfer ihrem Schicksal ins Auge zu blicken. Sie wächst dabei über sich selbst hinaus und muss oft lernen, dass sie doch mehr schaffen kann, als sie sich selbst zutraut. Dass sie ein sehr einfühlsamer und harmonieliebender Mensch ist, bemerkt man immer wieder daran, dass sie Leid für andere vermeiden möchte und stets mit sich hadert, wenn sie kämpfen soll. Doch wenn es darauf ankommt ist sie zur Stelle.

    Gray als ihr Begleiter ist ihr Ruhepol. Bei ihm kann sie immer wieder Kraft schöpfen. Er hilft ihr bei wichtigen Entscheidungen und versucht sie stets in die richtigen Bahnen zu lenken. Dass er in Lana sein Schicksal gefunden hat, muss er geheim halten, doch versucht er immer wieder ihr Probleme abzunehmen und ihr so ihr Los zu vereinfachen. Oft ist er hin und her gerissen, weil er sich grämt, dass er sein Volk so lang allein lassen muss. Doch er weiß, dass er und auch Lana eine Aufgabe zu erfüllen hat, die keinen Aufschub duldet. In schwachen Momenten lässt Gray seiner Wut freien Lauf, doch dies geschieht meist nur, wenn er sein Schicksal vor der Gefahr aus dem Süden retten muss.

    Zu den beiden Protagonisten gesellen sich bald die unterschiedlichsten Wegbegleiter dazu. So haben wir unter anderem den Elbenprinz Tesha, der in Lana und Gray wahre Freunde findet und mit ihnen zusammen an seinen Aufgaben wächst. Er wirkt noch sehr kindlich, doch weiß er genau, wie er mit Gefahren umzugehen hat. Richtig ins Herz geschlossen habe ich auch die Elbin Kimire, welche die Freunde als Führerin durch die Berge begleitet und besonders zu Lana eine ganz besondere Freundschaft aufbaut. Sie ist schlau und zeigt sich stets kämpferisch, wenn es darauf ankommt. Trotzdem hat sie einen sehr ruhigen Charakter und war für mich in jeder Situation einfach nur faszinierend. Auch Mihana, die Wächterin, fand ich sehr gut ausgearbeitet. Durch ihren kriegerischen und rauen Charakter konnte ich sie am Anfang nicht leiden, doch auch bei ihr war das Eis recht schnell geschmolzen. Getreu dem Motto harte Schale, weicher Kern, macht sie Lana zu Beginn das Leben schwer, doch nach und nach knüpfen auch die beiden eine zarte Freundschaft, aus der meiner Meinung nach auch noch etwas ganz Großes werden kann.

    Auf der Gegenseite haben wir die Banshee Cyanea, welche skrupellos scheint. Doch wenn man sich in die Geschichte hinein gefuchst hat, erkennt man schnell, dass Cyanea nur so handelt, weil sie kaum eine andere Wahl hatte. Dass ihre Schwester Yanis ihr immer wieder Steine in den Weg legt, zeugt davon, dass die Banshee eigentlich kein so bösartiges Volk sein können, wie man zuerst glaubt. Allein durch Fueno, den Anführer des Heeres aus dem Süden ist Cyanea das, was sie eben ist. Eigentlich schreckhaft und darauf bedacht am Leben zu bleiben. Fueno kommt als grausamer Herrscher daher, der aber auch nur Befehle entgegen nimmt. Er ist ein aufbrausender, grausamer Kerl, der vor nichts zurück schreckt und dem jedes Mittel recht ist, um seine perfiden Pläne zu verwirklichen. Diese Vielfalt der Charaktere macht das Buch zu einem wahren Lesevergnügen.


    „Was hast du getan?“, fragte sie mit bebender Stimme.

    „Ich habe dir das Leben gerettet“, versuchte er zu erklären […]

    „Ich habe dich aber nicht darum gebeten!“, schrie sie ihn an und eine Träne rann ihr über das Gesicht. […] Die Qual in ihren Augen verletzte Gray tief.

    (Lana und Gray auf ihrer gemeinsamen Reise)


    Empfehlen möchte ich das Buch allen, die gute und detailreiche Fantasygeschichten mögen. Das Buch ist spannend, emotional, aber vor allem entführt es bildgewaltig in eine völlig neue Welt, die man eigentlich gar nicht mehr verlassen möchte. Wer sich gut in Romane hinein versetzen kann, der wird hier definitiv seinen Spaß haben – ich habe sogar gefroren, als die Szenen im Schnee beschrieben wurden. Wer andere Romane von Sabine Schulter kennt und sie mochte, der wird diese Trilogie einfach lieben!


    Idee: 5/5

    Details: 5/5

    Charaktere: 5/5

    Logik: 5/5

    Emotionen: 5/5


    Gesamt: 5/5


    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 3885 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 353 Seiten
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B01J1A5L76
  6. Cover des Buches Die Ernennung (ISBN: 9783882430875)
    Alexander Bek

    Die Ernennung

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Das ewige Lied: Fantasy-Roman (ISBN: 9783944124346)
    Tanja Bruske

    Das ewige Lied: Fantasy-Roman

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Elfenstern

    Kurz bevor Jayel ihre Ausbildung zur kaiserlichen Bardin vollenden kann, wird von den Feinden des Reiches Celane ein Brandanschlag auf den Kaiserpalast verübt, bei dem der Palast und die Bardenschule vollständig zerstört werden. Die südlichen Reiche haben sich unter einem Führer verbündet, der ihren Hass schürt und sie zum Kampf gegen die Nordreiche aufhetzt. Da Jayel die einzige Bardin (die gleichzeitig die Diplomatinnen der Kaiserin sind) ist, die der Kaiserin noch zur Verfügung steht, wird sie zu den anderen Reichen des Nordens geschickt, um sich des Beistandes dieser Reiche zu versichern. Während dieser Reise erfährt sie von einer alten Prophezeiung und alles deutet darauf hin, dass Jayel die Auserwählte ist, von der die Prophezeiung spricht. Die Auserwählte allein kann den Krieg beenden, den Hass besiegen und alle Völker einen. Dazu muß Jayel die mächtigen Steine der vier Elemente finden und mit deren Hilfe den fünften Stein, der für den ganzen Hass verantwortlich ist, zerstören.


    Obwohl meiner Meinung nach bereits durch den Klappentext zu viel verraten wird, fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, die Erzählung ist spannend und mitunter auch recht humorvoll. Die Charaktere gefielen mir alle sehr gut, allen voran die beiden Hauptprotagonisten, die Bardin Jayel und der Magier Daphnus. Die Beiden hatten alles andere als einen guten Start und mögen sich von daher nicht sonderlich. Und nun müssen sie ausgerechnet gemeinsam die weite Reise zu den anderen Völkern antreten. Klar, dass das zu Spannungen und Frust führt und es war immer wieder interessant zu lesen, wenn die Beiden wieder einmal aneinander geraten sind.


    Durch die gesamte Geschichte führt ein starker „roter Faden“. Das soll heißen, dass es eigentlich schon von vornherein klar ist, wie die Geschichte verläuft und wie sie endet. Es bleibt hier wenig Raum für eigene Gedanken und Spekulationen. Manch einem gefällt das und in verschiedenen Leserunden habe ich erfahren, dass auch einige Leser auf solch eine klare und vorbestimmte Linie besonderen Wert legen. Ich persönlich mag es lieber, wenn man nicht schon nach den ersten paar Seiten weiß, wohin einen die Geschichte führt sondern wenn es immer wieder Wendungen gibt und immer wieder etwas Unerwartetes passiert. Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten und das Ende war unerwartet und hat mich sogar überrascht.


    Besonders zu bemängeln ist hier der sehr hohe Preis. Für ein ebook, bei dem ja bekanntlich keine Druckkosten und fast keine Vertriebskosten anfallen, ist ein Preis von 7,99€ für gerade mal 221 Seiten entschieden zu hoch. Vergleichbare ebooks sind hier deutlich günstiger zu haben. Dies sei aber nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Auf meine Buchbewertung hat der Preis keinen Einfluss, da der Preis mit der Qualität der Geschichte nichts zu tun hat.

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