Bücher mit dem Tag "kummerkastentante"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kummerkastentante" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Verknall auf Fall (ISBN: 9783733783136)
    Elaine Winter

    Verknall auf Fall

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Miamou
    Lea hat den Männern abgeschworen. Ihre neueste Bekanntschaft Stephan ist ein weiterer Grund dafür. Er ist Schuld an ihrem Fahrradsturz und somit an ihrem gebrochenen Arm und Schmerzen. Die notwendigen Unterhaltungen, die sie mit ihm führt überzeugen Stephan jedoch davon, dass Lea noch einen Versuch Wert ist, um der Liebe eine Chance zu geben. Mit allen möglichen Mitteln muss er nun auch noch Lea selbst davon überzeugen...
     
    *********************

    Ich bin nicht die große Chick - Lit Leserin, gebe aber zu, dass ich ab und zu solche Bücher lese, weil ich es manchesmal so zwischendurch sehr angenehm finde, Geschichten zu lesen, bei denen man nicht großartig nachdenken muss, die vor Klischees triefen, die vorhersehbar sind, bei denen man nicht "die Welt" an Handlung erwartet und trotzdem die Seiten dann nur so dahinfliegen.

    Von diesem Buch war ich megaenttäuscht und das in vielerlei Hinsicht.

    Ich fand keinen der Charaktere auch nur annähernd sympathisch, was mir noch niemals passiert ist. Lea fand ich sehr zickig. Stephan war für mich ein Mann ohne Ecken und Kanten und wirkte dadurch extrem fad. Beide wirkten für mich nicht überzeugend.
    Auch in den Nebencharakteren fand ich niemand, wo ich sagen hätte können, das der das Ganze vielleicht noch ein bisschen retten könnte.

    Auch mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probelme. Die Sätze waren oft sehr verschachtelt, was dem Lesen eine gewisse Leichtigkeit nahm. Der Erzählstil wirkte an manchen Stellen sehr schwer und langatmig. Meiner Meinung nach waren hier viele Dialoge einfach komplett unnötig, weil sie die Handlung gar nicht weiterbrachten und ich oft schon nach dem Sinn fragte, warum ich genau diesen Dialog jetzt gelesen habe. Es fehlte eine gewisse Spritzigkeit.
    Außerdem wirkten viele Stellen für meinen Geschmack extrem überladen. Sobald zwei Charaktere ins Gespräch traten gab es nur ein Thema: Liebesbeziehungen (wer mit wem, wann warum, warum nicht...). Sogar typsiche Männergespräche wurden "verweiblicht".

    Die Handlung hat mich leider so gar nicht vom Hocker reißen können. Obwohl die Autorin versucht hat, neben den vielen Liebesgeschichten auch noch eine Handlung einzubringen, die damit nichts zu tun hat - in diesem Fall ging es um die Schließung eines Freizeitzentrums, dem einige Bürger nicht zustimmen wollten - konnte mich diese hier nicht so recht überzeugen. Obwohl, meiner Meinung nach,  gerade diese Nebenhandlungen Bücher dieses Genres bereichern.

    Das große Drama, das Lea und Stefan im letzten Drittel des Buches heraufbeschworen haben, war für mich völlig unverständlich. Natürlich ist es nicht toll, wenn sie ihm etwas vorschwindelt, jedoch fand ich die Sturheit, dass man gewisse Dinge nicht ausdiskutieren kann, nicht sehr erwachsen.

    Ich habe zwischendurch öfter überlegt, ob ich das Buch nicht einfach abbrechen soll. Aber man hofft ja irgendwie dann doch, dass es ja unter Umständen noch besser werden könnte. In dieser Geschichte leider nicht. Ich habe mich dann trotzdem bis zum Ende "durchgekämpft", weil ich unfertige Sachen so gar nicht ausstehen kann.

    Aber zum Glück sind ja Geschmäcker verschieden. Bestimmt gibt es Leser, die bei diesem Buch voll auf ihre Kosten kommen.




  2. Cover des Buches London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 2) (ISBN: 9783548285986)
    Samantha Young

    London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 2)

     (803)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Johanna Walker ist jung, attraktiv und kann sich vor Verehrern kaum retten. Aber jeder sieht nur ihre Schönheit, niemand kennt ihr Geheimnis. Sie will mit ihrem kleinen Bruder der Armut und der Gewalt in ihrer Familie entfliehen. Daher sucht Johanna einen soliden Mann, gutsituiert und zuverlässig. Stattdessen begegnet sie Cameron McCabe – gutaussehend, arrogant und irgendwie gefährlich. Gefährlich sexy. Er ist jedoch der Einzige, der wirklich in ihr Innerstes blicken will. Der Schreibstil ist wie schon in dem o. g. Buch flüssig und fesselnd. Auch die erotischen Szenen sind gut in die Handlung integriert, wobei man es beinah knistern hört. Aber auch ernstere Abschnitte werden behandelt, z. B. in denen Johanna über ihr Verhältnis zu ihrem Bruder erzählt. Dieser Roman ist der Autorin erneut super gelungen - ein echtes Romantik-Highlight.

  3. Cover des Buches Linkslesemut oder Die Sache mit dem Versiebtlein (ISBN: 9783570163405)
    Anja Janotta

    Linkslesemut oder Die Sache mit dem Versiebtlein

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Lesestunde_mit_Marie
    Anja Janotta hat ihre Mut-mach-Geschichte um Mira, das Mädchen mit der Lese-Rechtschreib-und Namen-Merk-Schwäche, die im ersten Band aus ihrer Achillesferse einfach die „Linkslesestärke“ machte, nun mit „Linkslesemut“ fortgesetzt. Aus diesen Wortkreationen wurden auch gleichzeitig die Buchtitel geschaffen. Wir als Mutter-Tochter-Gespann waren schon ganz neugierig, wie es denn weitergehen würde mit Mira und ihren Freunden. Mit großer Vorfreude erwarteten wir Band 2, den „Linkslesemut“! Ehrlich gesagt gingen wir davon aus, dass Mira inzwischen ein ganzes Stück älter wäre. Das war aber sicher eine persönliche Fehleinschätzung, da meine Tochter selber inzwischen auf der weiterführenden Schule ist und Mira noch in der Grundschule. Außerdem führte uns der Subtitel „… oder Die Sache mit dem Versiebtlein“ ein wenig in die Irre, da wir das Thema „verliebt sein“ eher in einem etwas „fortgeschritteneren“ Alter von über 10 Jahren verortet hätten. Da zeigt sich aber offensichtlich der hohe Identifikationsgrad mit der Protagonistin Mira!

    Im zweiten Band dürfen wir Mira Kurz bei weiteren Schulerfahrungen und –abenteuern begleiten. Mittlerweile konnte die leidgeprüfte Mira, die im ersten Band von ihren Klassenkameraden gemobbt wurde, ihre Position in der Klasse sowie gute Freunde finden. Doch nach wie vor begleitet sie ihre Lese-Rechtschreib-Schwäche, Außerdem scheinen ihre besten Freunde Svenja und Felix, die wir bereits aus Band 1 kennen, ein wenig liebesverwirrt zu sein. Zu allem Überfluss soll Mira auch noch an der Schülerzeitung mitwirken.

    Es ist schön, die Entwicklung Miras mitverfolgen zu dürfen, die sich inzwischen auch die Namen ihrer Mitschüler besser merken kann. Doch bei einigen hält sie an den selbstkreierten „Eselsbrücken-Namen“ fest. So wie bei Maurice. Der bleibt bei ihr weiter der „Maulaufreißer“! Und mit Selbigem muss sie sich im Schülerzeitungsteam auseinandersetzen. Aber nicht nur mit ihm … Schließlich sollte sie ja auch einen Beitrag leisten. Und den zu finden – mit ihrer LRS -, ist gar nicht so einfach. Da kommt ihr die Idee mit dem Kummerkasten. Als „Dr. Ku“ möchte sie sich im Rahmen der Schülerzeitung den Sorgen ihrer Mitschüler annehmen. Doch davon ist die „Reck-tor-in“ gar nicht begeistert und sprüht nur so vor Kreativität im Aufstellen neuer Regeln. Mira bekommt mal wieder Ärger … Dabei meint sie es doch nur gut ... Ausgerechnet der „Maulaufreißer“ springt Mira zur Seite. Ob das aber immer so vorteilhaft ist???
    Die Protagonistin Mira hat einen hohen Identifikationsgrad für Kinder, die eine schulische Schwäche haben, obwohl sie eigentlich mit beiden Beinen mitten im Leben stehen. Mit ihrem „Anecken“ zeigt sie auf, dass nicht immer alles rund läuft im Leben, dass es schwierige Situationen gibt, denen man sich stellen muss. Die Themen im Buch sind aktuell und wie direkt aus dem Leben der Kinder gegriffen. In diesem Buch muss sich Mira vor allem mit strengen, teilweise nicht nachvollziehbaren Regeln auseinandersetzen – wie im echten Leben eben! Manchmal kann man die Rahmenbedingungen nicht ändern, sondern muss lernen, mit ihnen umzugehen. Und manchmal ändern sich Rahmenbedingungen plötzlich. Neue Regeln werden scheinbar willkürlich aufgestellt. Außerdem können Menschen auch ganz anders sein, als anfänglich gedacht. Oder Freunde befinden sich gerade in einer ganz anderen Phase als man selber. Mira geht diese Herausforderungen zwar mit Magengrummeln, aber tapfer an und macht Kindern Mut, sich schwierigen Situationen zu stellen. Mira ist eben ein ganz besonderes mit Mädchen mit ihrem „Linkslesemut“.
    Die Schulrektorin ist der fürchterliche Konterpart in diesem Buch. Wir wurden von ihr dermaßen emotional in Erregung versetzt, dass wir ihr am liebsten „die Meinung gegeigt hätten“ ;o)
    Miras Eltern hingegen sind schwer besorgt und werden arg gefordert. Sie treffen vielleicht nicht immer die perfekten Entscheidungen, fangen Mira aber letztendlich mit ihrer Liebe und Fürsorge auf.
    Die Charakter sind so lebensecht gezeichnet, dass man sich mitten in die Geschichte involviert fühlt.

    Die eingestreuten Wortspiele, Wortverdreher und absichtlichen Verschreiber geben der Geschichte die besondere Note. Allerdings empfehle ich genau aus diesem Grunde bei Kindern mit LRS das gemeinsame Lesen!

    Fazit:
    Anja Janotta ist auch mit der Fortsetzung der Geschichte um die LRS geplagte Mira ein tolles Buch gelungen, das Mut macht, zum Lachen bringt und einen emotional berührt. Eine absolute Leseempfehlung – vor allem für Kinder mit einem LRS Handicap oder Menschen, die mit solchen Kindern Berührung haben!
  4. Cover des Buches Fallen Angels - Die Ankunft (ISBN: 9783453529823)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Die Ankunft

     (302)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Das Ende der Welt soll entschieden werden. Sieben Seelen wurden dazu ausgesucht, um erlöst oder in die ewige Verdammnis geschickt zu werden. Doch wie soll das entschieden werden?

    Die Antwort ist einstimmig: Ein Erlöser muss her und diesen undankbaren Job bekommt Jim Heron aufs Auge gedrückt. 

    Er muss diesen sieben Seelen am Scheideweg beistehen und ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Jede Seele bringt für die entsprechende Seite einen Sieg. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat gewonnen.

    Simpel, oder?

    Nicht unbedingt.

    Jim ist alles andere als ein Engel und wenig begeistert von seinem neuen Job als Englein. Vor allem weil der Gegenpart aus der Hölle nicht zimperlich ist und obendrein aussieht wie ein Victoria Secret Model.

    Für seinen ersten Fall bekommt Jim einen kleinen Hinweis in Form des Films „Pretty Woman“. Er muss einem Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit helfen die richtige Entscheidung am Scheideweg zu treffen. 

    Die neue Aufgabe ist nicht leicht und birgt viele Risiken.

    Der Roman ist anders als die „Black Dagger“-Reihe der Autorin. Die Charaktere haben allesamt ihre Eigenarten, Witz und Charme.

    Der Schreibstil der Autorin ist spitze und brachte mich auch das ein oder andere Mal zum schmunzeln. Die Story ist gut durchdacht und mal etwas anderes als Vampire. Die Geschehnisse sind bis zur letzten Seite gut miteinander verflochten und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusammen. 

  5. Cover des Buches Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus (ISBN: 9783551311276)
    Jan de Leeuw

    Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus

     (25)
    Aktuelle Rezension von: lenchen1985
    Jonas ist 15 Jahre alt. Sarah, seine kleine Schwester freut sich gerade riesig auf ihre 9. Geburtstagsparty. Dr. Linda, die Mutter der beiden, ist Spezialistin für gebrochene Herzen und schreibt täglich für ihre eigene Zeitungskolumne. Der Vater der beiden sitzt in der Psychiatrie, weil er vom Metzgermeister zum Super-Vegetarier mutiert ist. Das Leben ist für Jonas auch so schon kompliziert genug, als das Unglück passiert.
    Morgens findet er seine Mutter tot im Bett. Sie hat sich mit Tabletten das Leben genommen. Mit dieser Situation ist er völlig überfordert. Anstatt einen Notruf abzusetzen, beschließt er, seine Mutter im Kühlhaus der Metzgerei zwischenzulagern und nach außen hin alles normal wirken zu lassen. Doch wie soll er das alles bewältigen? Er muss die Party für seine Schwester organisieren, sich um die Post und die Kolumne von Dr. Linda kümmern und sich in der Schule verhalten als wenn nichts gewesen wäre.

    Er lernt Heleen kennen. Sie ist die Einzige, die einen Einblick in sein chaotisches Familienleben bekommt. Doch als die neugierige Nachbarin Fr. Ernestine bemerkt, dass in der Familie etwas nicht stimmt, schmieden die Beiden einen Plan und kommen sich immer näher.

    Der verrückte Titel diese Buches hat mich neugierig gemacht. De Leeuw hat einen tollen Schreibstil. Durch viele komische, aber auch tragische Momente ist dieses Buch sehr interessant und bietet viel Raum zum Schmunzeln und Nachdenken.

    Ich fand es von der ersten bis zur letzten Seite super!


  6. Cover des Buches In den Augen der anderen (ISBN: 9783404168248)
    Jodi Picoult

    In den Augen der anderen

     (275)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Jacob Hunt ist 18 Jahre alt, überdurchschnittlich intelligent und beschäftigt sich in seiner Freizeit am liebsten mit Forensik, Tatorten und Fingerabdrücken. Sein Leben ist streng getaktet, um 16:30 Uhr muss er seine Lieblingsserie gucken, um 18 Uhr gibt es Abendessen, wobei das Essen stets dem Wochentag entsprechend eine bestimmte Farbe haben muss, genau wie die Kleidung, die er trägt. Dies sind nur einige wenige Eigenheiten, denn Jacob leidet unter Asperger-Syndrom. Sein jüngerer Bruder Theo fühlt sich deshalb vernachlässigt, denn Jacob steht bei seiner Mutter Emma stets im Mittelpunkt, der Vater hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, da er mit der Diagnose nicht umgehen konnte. 

    Emma wollte Schriftstellerin werden und arbeitet in zwischen als "Kummerkastentante" für eine Zeitung. Sie hat keine engen Freunde, da sich alle befremdet von dem autistischen Jacob abwenden, um den sich immer alles dreht. Emma kommt zurecht, liebt ihr Söhne über alles, hatte sich ihr Leben aber anders vorgestellt. 

    Als Jacobs Tutorin tagelang verschwunden ist und letztlich tot aufgefunden wird, gerät Jacob unter Tatverdacht, da er den Tatort arrangiert hat und wird des Mordes angeklagt. Aufgrund seiner unkontrollierten Anfälle und seinem eigenartigen Verhalten trauen Polizei und Staatsanwaltschaft Jacob ein Gewaltverbrechen zu. Emma ist zwar verunsichert, glaubt aber an die Unschuld ihres Sohnes und kämpft zusammen mit dem unerfahrenen Anwalt Oliver Bond für Gerechtigkeit. 

    Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive der fünf handelnden Personen geschildert, so dass man sowohl tiefe Einblicke in die Familie erhält, aber auch in die Ermittlungen der Polizei eingebunden ist und die Taktik des einfallsreichen Junganwalts verfolgen kann.  

    Bevor die Studentin Jess verschwindet, wird der Fokus auf das familiäre Zusammenleben der Hunts gelenkt. Jacob gilt als "Freak", der von manchen ausgelacht wird und anderen Angst einjagt. Er hat keinen Sinn für Empathie, tut sich schwer im Umgang und der Kommunikation mit anderen und rastet aus, wenn etwas von seinen Gewohnheiten abweicht. Auch der 15-jährige Theo hat dadurch keine Freunde, musste als kleiner Bruder schon früh auf den Älteren aufpassen und sucht sich den Kick bei Wohnungseinbrüchen und kleinen Diebstählen, während er von einem normalen Familienleben träumt. 

    Emma führt ein anstrengendes Leben, kümmert sich 24/7 um ihren ältesten Sohn, ist dabei jedoch beneidenswert geduldig. Sie ist eine starke Frau, die alles allein managt und ihre Mutterliebe ist trotz aller Schwierigkeiten unerschütterlich und spürbar. 

    Die Geschichte ist bittersüß, denn manche skurrile Szene liest sich humorvoll, auch wenn stets die Krankheit Jacobs der Auslöser ist, die über allem steht und das Leben der gesamten Familie nachhaltig beeinträchtigt. Jeder Protagonist ist ein Unikat, wirkt authentisch und nahbar. Durch die wechselnden Perspektiven fällt es leicht, sich in jeden von ihnen hineinzuversetzen. 

    Neben den aufwühlenden, emotionalen Momenten, ist die Geschichte spannend, denn die Schuldfrage am Mord von Jess bleibt lange im Unklaren, wobei die Frage der Schuldfähigkeit noch viel bedeutsamer ist. 

    Der Prozess und der Kampf um Jacobs Rechte im Vorfeld und währenddessen sind abwechslungsreich geschildert, was insbesondere an dem jungen und unerfahrenen Rechtsanwalt Oliver liegt, der intuitiv handelt und sich mehr zunächst persönlich als professionell für die Hunts einsetzt. 

    "In den Augen der anderen" ist ein beeindruckendes, aufwändig recherchiertes Buch, das informativ ist und viele Sachinformationen zum Asperger-Syndrom enthält, gleichzeitig aber auch unkompliziert unterhaltsam ist und ein bewegendes Familiendrama erzählt. 

  7. Cover des Buches Dear Robin - Auf Irrwegen Ins Herz (ISBN: 9781499581539)
    Daniela Felbermayr

    Dear Robin - Auf Irrwegen Ins Herz

     (9)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Beziehung nein danke – das ist das Motto von Robin - aber dann lernt sie Ryan kennen und vieles ist plötzlich anders….

    Das muss reichen, denn zum Inhalt an sich wurde schon mehr als genug gesagt hier.

    Mein Eindruck: eine nette Liebesgeschichte, die ich gerne gelesen habe, aber leider auch genauso schnell wieder vergessen werde, denn nachhaltig Eindruck hat hier nichts auf mich gemacht. Halt, stimmt nicht… die vielen verschachtelten Endlossätze werden mir im Gedächtnis bleiben – einfach, weil ich so etwas überhaupt nicht mag und auch den Sinn dahinter nicht verstehe. 

    Die Protagonistin Robin ist gut dargestellt und auch ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Ihre permanente „Innenschau“ allerdings wurde mir im Laufe der Zeit zu viel. Auch der Gegenpart Ryan ist recht sympathisch und nur zum Ende hin verstand ich manche seiner Reaktionen nicht – ich will, ich will nicht, ich will doch….ja und WEN , das lest mal lieber selber…. *g*

    Das ganze Buch ist einfach und gut zu lesen und als leichte Urlaubslektüre z.B. durchaus auch zu empfehlen. 
  8. Cover des Buches Liebe Mrs. Bird (ISBN: 9783499273025)
    A.J. Pearce

    Liebe Mrs. Bird

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt:


    Emmi hat eine neue Stelle bei einem Zeitungsverlag, doch anders wie erwartet. Und plötzlich gibt Emmi sich für jemanden aus, der sie gar nicht ist.


    Erster Satz:


    Als ich die Anzeige in der Zeitung sah, hatte ich das Gefühl, gleich platzen zu müssen.


    Meine Meinung:


    Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich sehr darüber gefreut und war schon sehr gespannt darauf, wie mich das Buch überzeugen wird.


    Das Cover finde ich wirklich sehr schön und es passt auch sehr gut zu dem Inhalt des Buches, was man als Leser dann aber erst beim lesen bemerkt. Ansonsten hätte ich es aber auch schön gefunden wenn man Briefe auf das Cover gedruckt hätte, um nochmals die Leserpost zu verdeutlichen.


    Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und auch flüssig zu lesen, sodass die Seiten wie von selbst dahin geflogen sind und ich das Buch auch in ein paar Tagen ausgelesen hatte.


    Unsere Protagonistin Emmi, war mir von Anfang an wirklich sehr sympathisch, auch wie sie auf einem verpeilten Umweg auf ihrem Arbeitsplatz gelandet ist und man ihr sehr schnell anmerkt, dass sie es nicht gut findet wie Mrs. Bird die Briefe aussortiert.

    Sie findet einfach das man die Briefe als einen Art Hilferuf erachten sollte und sie nicht einfach so in den Müll werfen sollte.


    Mrs. Bird dagegen sieht es ganz anders, sie ist für meine Augen ziemlich altbacken und sieht in allem nur das schlechte und allgemein ist bei ihr eh alles verwerflich. Auch die Ratschläge die sie in meinen Augen an die Leserinnen weitergibt, sind totaler Unsinn und werden der Hilfesuchenden nicht wirklich weiterhelfen. 


    In dem Buch spielt auch noch Bunty eine wichtige Rolle, denn sie ist Emmis Mitbewohnerin und auch beste Freundin. Doch nach einem schrecklichen Unglück wird die Freundschaft der beiden sehr auf die Probe gestellt und man fiebert dann auch hier als Leser mit ob die Freundschaft zwischen den beiden wieder was wird oder ob sie für immer zerbrochen ist.


    Emmi versucht natürlich alles immer richtig zu machen und kommt dadurch auch in einen Zweispalt, als sie anfängt die Briefe zu beantworten und dann auch noch mit Mrs. Bird unterschreibt. Sie will den Leserinnen helfen, aber keiner aus dem Zeitungsverlag sollte was davon mitbekommen. Die Briefe die Emmi schreibt, sind wirklich sehr einfühlsam und es sind auch wirkliche Ratschläge, die den Leserinnen auch helfen können


    Neben dem Zeitungsverlag ist Emmi auch noch bei der Feuerwehr, weil sie einfach was tun will und nicht nur tatenlos zusehen.


    Alles in einem haben wir hier eine sehr bewegende Geschichte, die einen in ihren Bann zieht und mit ihren vielen Auf und Abs auch nicht langweilig wird.

    Ich bin auch sehr gespannt darauf, mit was die Autorin mich als nächstes überraschen wird.

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