Bücher mit dem Tag "lebendige geschichte"

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7 Bücher

  1. Cover des Buches Der Sturz des Doppeladlers (ISBN: 9783990500521)
    Birgit Mosser

    Der Sturz des Doppeladlers

     (37)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Birgit Mosser hat dieses Werk als Trilogie angelegt und deshalb ist es eigentlich unfair, die einzelnen Bände schon zu Beginn abschließend zu bewerten. Im Prinzip kann ich feststellen: Die Gesamtgeschichte hat Potenzial, aber es ist noch nicht absehbar, ob dieses vor allem in der Plotkonstruktion, die mir immer sehr wichtig ist, auch völlig ausgeschöpft werden wird.

    Eines kann man jetzt schon sagen: Die Autorin kann Handlungen und Stimmungslagen der untergehenden Epoche des Habsburgerreichs gut beschreiben. Im ersten Band gibt es zahlreiche Erzählstränge, die das Schicksal von vier Familien beschreiben und die bisher bedauerlicherweise für meinen Geschmack noch viel zu wenig miteinander zu tun haben. Zudem bevölkert eine Unzahl an Personal - Protagonisten wie Nebenfiguren - die Handlung, viele Locations werden bedient, aber es wird recht anständig versucht, trotz der vielen Szenenwechsel möglichst keine Verwirrung zu stiften, sondern eher Struktur zu geben.

    Von der Sprachfabulierkunst ist die Geschichte eher einfach angelegt, keine wortreichen, treffenden politischen und gesellschaftlichen Analysen habe ich gefunden, aber es ist halt auch reichlich unfair von mir, diese zu suchen und gedanklich den Roman automatisch mit dem Oeuvre meines absoluten Lieblingsschriftstellers Joseph Roth zu vergleichen, nur weil er in derselben Zeit mit ähnlichem Figurensetting und Locations operiert.

    Gelungen fand ich auf jeden Fall die Integration kleiner historischer Details und realer Anekdoten in die Handlung, die Otto Normalverbraucher nicht unbedingt so bekannt sind. Zum Beispiel besucht Minnerl aus dem Burgenland ihre Schwester Ernestine in Wien und versorgt die Familie mit sehr dringend gebrauchtem Essen, denn die Wiener hungern schon monatelang. Ernestine steht schon seit Jahren tief in der Schuld von Minnerl, da diese auch ihre Tochter in Neusiedl - respektive ihren ledigen Bastard - vor Ernestines hochangesehenem, strengen und bigotten Ehemann August versteckt hat. Da Ernestine vom Gatten sehr kurzgehalten wird und nicht viel als Kompensation zu bieten hat, macht sie ihrer Schwester eine riesige Freude. Im Kaffeehaus arrangiert sie ein Treffen mit Minnerls Lieblingsschriftsteller Schnitzler, der ihr ein Autogramm mit persönlicher Widmung auf den „zufällig“ mitgebrachten Leutnant Gustl gibt.



    „Schnitzler sieht auf und lächelt versonnen. „Ausgerechnet der Gustl! Wissen Sie, dass mich dieses Büchlein meinen Rang als Oberster der Reserve gekostet hat? Er wurde mir aberkannt, weil …“, er bricht ab und schüttelt den Kopf. „Sprechen wir nicht davon. Das ist lang her.“


    Ebenso an der südlichen Front beim Konflikt mit den Italienern während der Annexion Südtirols werden sehr gut historische Details mit Familienschicksalen verwoben. Leutnant Holzer gerät zum Beispiel wie viele in Kriegsgefangenschaft, weil beim Chaos während der Kapitulation der K&K Armee die Verlautbarungsfristen für den Waffenstillstand nicht berücksichtigt wurden. Die Österreicher haben sich qua Befehl schon ergeben, weil die Kapitulation schon beschlossen war, aber die Italiener sich einen Tag Veröffentlichungsfristen ausbedungen haben. Ein allerletztes Mal wurden die Österreicher geleimt, dieser eine Tag kostet der gesamten Kompanie jahrelange Kriegsgefangenschaft, Folter und Tod. Als Leutnant Holzer durch einen günstigen Umstand von einem Conte kurz vor dem elendiglichen Verrecken gerettet wird, möchte er sich endlich auf den Heimweg zu seiner Familie machen. Als sein Lebensretter ihn nach dem Hotel der Eltern fragt, wird beim Zeigen auf der aktuellen Karte offenbar, sein Haus steht im neuen Südtirol, das sich die Italiener unter den Nagel gerissen haben.

    Auch einen politischen Erzählstrang weist das Werk auf. Ferdinand von Webern arbeitet im Außenministerium in Wien und bringt historisch-diplomatische Hintergründe in den Plot ein. Er kommentiert auch nach Kriegsende sehr treffend und fachkundig die Bildung der neuen Regierung.

    Die ungarisch-burgenländische historische Komponente wird durch das Schicksal der Familie Minnerls abgedeckt und der Bruder von Ferdinand von Werbern gerät an der Ostfront in russische Kriegsgefangenschaft, wird nach Sibirien verschleppt und deckt somit das östliche Reich ab. Der Diplomat von Webern verlangt bei Friedensverhandlungen die Freilassung seines Bruders, aber dieser weigert sich zurückzukehren, denn er will seine Kameraden in Gefangenschaft nicht ohne seine ärztliche Unterstützung zurücklassen.

    So, was fehlt uns noch aus dem ehemaligen Habsburgerreich? Genau! Die Unterschicht und die slowenische Grenze. Diesen Erzählstrang bedient das Dienstmädchen Berta, die auch ledig schwanger wird, dann ihren Bauernsohn Lois kennenlernt, der aus Liebe ihre Schande tilgt und den Bastard Viktor adoptiert. Im Kärtner Elternhaus von Lois sieht die böse Schwiegermutter die neue Patchworkfamilie nicht so entspannt. Eine Intrige nach der anderen wird gesponnen. Bis die kleine Familie vor der bösen Alten nach Wien flüchtet.

    So, Ihr seht also, das Fundament für ein sehr gutes Epos ist zwar gelegt, die unzähligen Figuren auf dem Schachbrett sind bereits aufgestellt und müssen nun in Interaktion zusammenkommen. Warum ich noch so verhalten urteile, ist auch klar. Die Konstruktion der Geschichte hat hohes Potenzial, noch richtig großartig zu werden, wenn die Handlungsstränge wie ein Puzzle konsistent ineinandergleiten. Aber auch die Gefahr einer verwirrenden, zerfledderten Handlung besteht, bei der man irgendwann einmal die Beziehung zu den Protagonisten verliert. Da ich heuer so etwas auch schon bei kürzeren Romanen erlebt habe, bin ich vorsichtig, urteile mit 3,5 Sternen, die ich beim ersten Band vorläufig auch noch sehr streng abrunde. Wenn die derzeitigen Nahtstellen und Umbrüche perfekt ineinander gleiten, werde ich meine Bewertung noch einmal überdenken.

    Eines muss ich auch noch in dieser strengen vorläufigen Beurteilung mitschicken: Birgit Mossers Roman hat mir wesentlich besser als Elena Ferrantes Meine Geniale Freundin gefallen, denn beim Lesen der Saga der italienischen Autorin wusste ich gleich, dass ich die Geschichte nicht weiterverfolgen will, weil sie mich gar so genervt hat.

    Fazit:
    Ich bin sehr gespannt, wie es mit den Familien weitergeht, werde fortfahren und davon berichten.         

           

                      

             

             


  2. Cover des Buches Papyrus (ISBN: 9783257071986)
    Irene Vallejo

    Papyrus

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Ceciliasophie

    Hingerissen von Titel, Cover und Klappentext war ich mehr als bereit, mich in der Welt der Bücher zu verlieren. Denn was ist für einen Bücherwurm schöner als ein gutes Buch? Ein gutes Buch über Bücher!

    Leider entwickelte sich Papyrus irgendwann zu meiner Nemesis.
    Dieses unschuldig wirkende Buch verschleiert durch die optische Aufmachung total, was für ein seitenlanges Werk sich zwischen den Buchdeckeln verbirgt. Dies sorgte für die erste Überraschung. Aber ein Buch kann ja eigentlich nicht genug Seiten haben, deswegen stürzte ich mich mit Begeisterung auf die ersten Abschnitte.
    Und wurde direkt von Vallejos Schreibstil gefangen genommen. Ich hatte sehr viel Spaß dabei, die Anfänge dieses Buches zu entdecken. Das geschriebene Wort, Bücher, das Sammeln von Informationen, Bücher, das Bereitstellen von Informationen und wieder Bücher. Genau die richtigen Elemente für jemanden wie mich. Schließlich studiere ich das ganze sogar, also nicht Geschichte wie man meinen könnte, sondern Informationswissenschaft.
    Schleichend aber merkte ich, dass ich das Buch vollkommen falsch eingeschätzt hatte. Ich hatte auf Grund des äußeren Auftretens viel mehr mit einer anekdotenbehafteten Geschichte gerechnet, aber Papyrus ist viel mehr ein umfangreiches Sachbuch. An sich kein Thema, aber ich merkte schnell, wie sich mein Leseverhalten und dadurch das Tempo veränderten. Ich nahm das Buch immer mal wieder zur Hand, um ein paar Kapitel zu lesen, blieb aber nicht wie sonst am Buch kleben und verschlang einfach mal so hunderte von Seiten in einer Sitzung. Das hätte das Buch auch nicht verdient. Aber ich saß nun wirklich sehr lange an diesem Werk. Was ich sonst stark kritisieren würde, ist hier eher positiv hervorzuheben. Es ist kein schneller Imbiss, sondern eine Mahlzeit, bei der man häufig das Besteck weglegt und gesättigt den Tisch verlässt.
    Das Einzige, was ich kritisiere, ist die teils sehr repetitive Art. Längen sind bei einem solchen Buch vollkommen in Ordnung, aber hier waren es an zu vielen Stellen Längen, die nur wegen Wiederholungen entstanden sind. Ja, vielleicht sind diese Wiederholungen gut, wenn das Buch zu lange nicht mehr gelesen wurde und bestimmt halfen sie unterbewusst auch mir ab und an, auf den richtigen Weg wieder zu finden. Wenn man jedoch innerhalb einer Sitzung mehrmals Wiederholungen liest, wird es ermüdend. Ein wahrlich schwieriger Balanceakt, der leider nicht vollkommen gelungen ist.
    Alles in allem aber ist Papyrus ein wunderbares Werk, das zum Schmökern einlädt.


  3. Cover des Buches Schuld (ISBN: 9783791516349)
    Grit Poppe

    Schuld

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe, doch es gefällt mir immer noch sehr.

    Die Autorin hat es sehr an Jugendliche angepasst, der Schreibstil ist flüssig und man kommt sehr gut durch.

    Ich finde die Geschichte sehr gut. Die Idee an sich, aber auch die Ausführung. Wenn man solche Bücher liest, hat man immer das Gefühl, live dabei zu sein.

    Auch die Charaktere gefielen mir: natürlich schloss ich Jana und Jakob sofort ins Herz.

    Eine Leseempfehlung an alle, die sich für die DDR interessieren und sich fragen, wie es wohl war als Jugendlicher dort aufzuwachsen.

  4. Cover des Buches Sebastian und der Wettlauf mit dem Schwarzen Tod - Die Pest überfällt Europa (ISBN: 9783401055831)
    Harald Parigger

    Sebastian und der Wettlauf mit dem Schwarzen Tod - Die Pest überfällt Europa

     (3)
    Aktuelle Rezension von: annlu
    Sebastian ist der Sohn eines mittelalterlichen Arztes. Er begleitet ihn bei seinen Krankenbesuchen und möchte selbst in Zukunft als Arzt arbeiten. Doch dann tritt eine seltsame tödliche Krankheit auf - der schwarze Tod.

    Der Arenaverlag schafft mit seiner Reihe "Lebendige Geschichte" eine Mischung aus fiktiver Erzählung und historischer Fakten. Nach jedem Kapitel der Geschichte um Sebastian steht ein Sachteil, der sich hier in erster Linie mit der Pest und dem Wissen der Mediziner in dieser Zeit auseinandersetzt. Beide Teile werden durch Abbildungen aufgelockert, wobei es sich bei den einen um Zeichnungen handelt, die zur Geschichte passen, bei den anderen um historische Bilder, die passend zur jeweiligen Erklärung gewählt wurden.
    Ich kannte bisher nur die Reihe "lebendige Biografien" des Verlags und kam nicht umhin, das Buch damit zu vergleichen. Während ich schon bei den Biografien das Gefühl hatte, dass hier vieles - im Hinblick auf jüngere Leser - schön geschrieben wurde, war ich hier über die fiktive Geschichte enttäuscht. So hatte ich immer das Gefühl, eine erfundene Erzählung vor mir zu haben, von der ich nie wusste, was denn nun glaubhaft ist und was nicht. Außerdem fehlten mir die Fakten - sowohl in der Erzählung, als auch im Sachteil hätte ich mir mehr davon erwartet.
    Fazit: Leider war das Buch etwas enttäschend für mich.
  5. Cover des Buches Der Freiheit entgegen (Die Gutsherrin-Saga 3) (ISBN: 9783864932076)
    Theresia Graw

    Der Freiheit entgegen (Die Gutsherrin-Saga 3)

     (85)
    Aktuelle Rezension von: LadyIceTea

    1962: Raus in die große Welt, das ist Claras Ziel. Nachdem die junge Fotografin während der Unruhen in Schwabing mit der Polizei aneinandergeraten ist, kehrt sie München den Rücken und macht sich gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni auf nach Hamburg. Dort gelingt ihr der Sprung in die Redaktion einer angesehenen Zeitung. Aber nicht jedem ist recht, dass eine Frau hier Karriere macht, und nach einem Artikel über den Umgang mit der Nazivergangenheit kommt es zum Eklat. Immer an ihrer Seite stehen ihr Sanni, die als Mannequin die Laufstege der Welt erobert, und Maria, die ihren Verlobten in Neapel zurückgelassen hat, und sich den Traum von einem eigenen Café erfüllt. Die Freundinnen lassen sich nicht unterkriegen und suchen neue Wege, um für Gerechtigkeit und ihren Traum vom Glück zu kämpfen.

     

    „Der Freiheit entgegen“ ist der dritte Band der Gutsherrinnen-Reihe von Theresia Graw.

    Die Bücher sind in sich abgeschlossen, können also unabhängig voneinander gelesen werden aber in meinen Augen, sollte man die Reihenfolge einhalten, um die Arbeit der Autorin wirklich genießen zu können.

    Dieses Mal geht es nicht primär um die Hauptfiguren, die wir aus den ersten beiden Bänden kennen, sondern um Doras und Curts Tochter Clara.

    Eigentlich steht der Lebensplan der Achtzehnjährigen fest, doch als sie während der Unruhen in Schwabing Freddy kennenlernt, ändern sich ihre Pläne und sie geht mit ihrer Freundin Sanni nach Hamburg. 

    Auch hier läuft nicht alles reibungslos, doch sie beißt sich mit Willensstärke, Köpfchen und ein wenig Glück durch. 

    Nicht nur Claras Geschichte ist der Autorin richtig spannend gelungen, sondern auch das damalige Zeitgeschehen, ist perfekt eingebunden. So erleben wir den Aufstieg der Beatles, den Vormarsch der Anti-Baby-Pille, John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“-Rede und noch so manch anderes. Auch die ersten Gerichtsprozesse gegen die Naziverbrechen sind ein wichtiges Thema dieses Buchs. Die Autorin hat sich mit ihren Recherchen und der locker leichten Einbindung der Themen wieder selbst übertroffen.

    So viele wahre Fakten, grandios eingebunden und dann auch noch unglaublich fesselnd.

    Ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

    Eine unglaublich tolle Fortsetzung.

  6. Cover des Buches Zeugen des Jahrhunderts. Tl.1 (ISBN: 9783596246007)
  7. Cover des Buches Kamishibai (ISBN: 4260179510397)

    Kamishibai

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Einsetzbar:  Zuhause, in Kindergärten, Freizeit- und Senioreneinrichtungen und überall wo erzählt wird             Im Ursprung kommt das Kamishibai Erzähltheater aus der Japanischen Geschichte. Kamishibai setzt sich aus den Wörtern "kami"- Papier und   "shibai- Schauspiel/Theater zusammen.
    Kamishibai  heute ist ein einzigartiges Konzept aus dem Don Bosco Verlag und besteht aus einem Holz Theater und Geschichten die auf Bildkarten dargestellt sind.
    Wie alle Titel sind auch diese Erzähltheaterkarten absolut gut durchdacht und praxiserprobt. Kaum ein Kindergarten der damit noch nicht arbeitet. Aber auch zuhause bietet er ( grade wenn man mehrere Kinder hat) beste Möglichkeiten eine Geschichte zu erzählen. Extra für die Bildkarten gibt es einen Holzständer in Form eines ausklappbaren Theaters aber auch ohne diesen Ständer lassen sich die großformatigen Bilder (Din A3) sehr gut zusammen betrachten. Entweder man hält sie vor sich hin oder legt sie z.B. auf den Boden. Wir haben es meist so gemacht, dass wir Stationen an der Wand gestaltet haben. Dies lockert das Betrachten ein wenig auf und legt den Fokus für den Moment  ( wie beim Theaterformat)jedoch nur auf das eine Bild. Wir bewahren die Erzählbilder in einer für Architekten gefertigten Präsentationsmappe auf. Jede Mappe ist mit großen Sichthüllen versehen. Jeweils ein Bild kommt in eine Hülle. So hat man eine Art Bilderbuch, das man auch zum erzählen nutzen könnte. Sie sehen die Kamishibai Erzählkarten bieten unendlich viele Möglichkeiten. Eine Geschichte besteht aus etwa 12 Bildern ( das variiert etwas je Geschichte). Vielen Geschichten haben  eine kleine Textvorlage und einige wenige auch noch eine CD dabei. Welche das im einzelnen sind werde ich bei meiner genauen Vorstellung der Titel erwähnen.

    Neben den Bildkarten gibt es zahlreiche Bücher die erklären wie und zu welchen Themen die Erzähltheaterkarten eingesetzt werden können. Wie immer alles sehr gut erklärt, wunderbar ausgearbeitet und absolut Kita erprobt.

    Das ausklappbare Theater
    Das Kamishibai Erzähltheater wird aus Bikenholz Multiplexplatten hergestellt. Mit einer Breite von ca. 45 cm und einer Länge von 31,5 cm ist es groß genug Bilder bis zu einer Größe von DIN A 3 einzustecken. Die Erzähltheaterkarten des Don Bosco Verlags sind genau in diesem Format DINA3 gehalten. Da der Schlitz sehr tief ist besteht die Möglichkeit auch laminierte Bilder einzulegen.
    Das Holztheater kostet 79,-€ und wird unter anderem in einer Don Bosco Behinderten Werkstatt gefertigt

    Rechts und links der Bildfläche sind ausklappbare Flügelseiten, die so die Optik eines Theaters vermitteln. Die Türen gehen auf, das Theater kann beginnen!
    Leider haben wir in der Bücherei noch kein solches Theater zur Verfügung ich konntes es mir jedoch schon des Öfteren bei Bildungsmessen ansehen. Es ist ein absoluter Hingucker. Auch wenn es zahlreiche weitere Möglichkeiten gibt die großformatigen Bildkarten zu präsentieren, ist diese Form im Erzähltheater einfach die attraktivste und für die Kinder eindrucksvollste Art. Die Anschaffung lohnt sich bestimmt auch in Haushalten mit mehreren Kindern. Nicht zuletzt werden die Kinder darüber hinaus mit Sicherheit dazu animiert eigene Geschichten zu gestalten. Hier empfiehlt es sich die selbst gemachten Bilder entweder zu laminieren oder auf Pappe aufzuziehen damit sie besser im Rahmen halt finden.
    Auf der Internetseite des Verlages gibt es zudem zahlreiche Anregungen und ein Video mit der "Geschichtenbaumeisterin" Helga Gruschka.



    Der Einsatz des Kamishibai Erzähltheaters und Erzähltheaterkarten ist ein idealer Weg zur Sprachförderung. Es schult Ausdruck, Wortschatz und den Umgang mit Stimme dazu regt es zum erfinden und gestalten eigener Geschichten an.




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