Bücher mit dem Tag "margarita"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "margarita" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Meister und Margarita (ISBN: 9783423143011)
    Michail Bulgakow

    Meister und Margarita

     (438)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    Michail Bulgakows "Meister und Margarita" hat mich in eine faszinierende und surreale Welt entführt. Die Mischung aus Satire, Fantasie und metaphysischen Elementen machte das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.

    Die Geschichte folgt dem geheimnisvollen Professor Woland, der als Teufel persönlich in Moskau erscheint und zusammen mit seiner schillernden Truppe chaotische Ereignisse auslöst. Inmitten dieses Wirbels tauchen die Hauptfiguren Meister und Margarita auf. Als Schriftsteller kämpfe ich mit meinen Werken gegen die Zensur und gesellschaftliche Zwänge. Margarita, eine faszinierende und starke Frau, findet sich in Wolands bizarrem Umfeld wieder.

    Bulgakow erforscht tiefgründige Themen wie die menschliche Natur, die Macht der Kunst und den ewigen Konflikt zwischen Gut und Böse. Die surrealen Elemente und unerwarteten Wendungen in der Handlung ließen mich in Staunen und Nachdenken versinken.

    Die Sprache des Autors ist meisterhaft und zog mich durch ihre bildhafte Beschreibungen und eindringlichen Dialoge in den Bann. Die politischen Anspielungen verleihen dem Werk eine zusätzliche Ebene, die auch heute noch relevant ist.

    "Meister und Margarita" ist ein zeitloses Buch, das mich als Leser herausforderte und inspirierte. Bulgakows Meisterschaft in der Erzählkunst wird durch die Vielschichtigkeit der Charaktere und die tiefgründigen Themen deutlich. Für Liebhaber surrealer Literatur und tiefgründiger Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.

  2. Cover des Buches Die Jury (ISBN: 9783453417908)
    John Grisham

    Die Jury

     (532)
    Aktuelle Rezension von: Tamara88

    Optik - Cover + Klappentext: Das Cover ist sehr einfach gehalten, nur in schwarz-weiß Tönen. Der Name des Autors prangt unverkennbar in der Mitte, darunter das Genre und erst danach der Titel des Buches. Man sieht in der oberen linken Ecke den Verlagsnamen, mitten im Bild zwei Schachfiguren. Es wirklich schlicht, hat mich aber dennoch neugierig gemacht. Der Klappentext enthält eine aussagekräfte Headline. Alle anderen Sätze sind kurz und knapp gehalten, machen aber definitiv Lust auf mehr. Ich musste es kaufen, denn die Geschichte versprach, interessant zu werden.

    Buchsatz + Schreibstil + Grammatik: Die Kapitel sind nummeriert, Fehler im Text sind kaum zu finden. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und vielleicht etwas kühl gehalten. Für mich hat es aber perfekt zum Genre gepasst und eine düstere Atmosphäre erzeugt. Außerdem ist alles wahnsinnig realistisch beschrieben worden und zieht den Leser so nur noch mehr in den Bann. Die Charaktere sind vielseitig und authentisch, das Setting sehr schön beschrieben und auch die Handlung an sich schlüssig und nachvollziehbar mit Spannung gemacht, auch wenn es mittig etwas langatmiger wurde. Es war ein Genuss, das Buch zu lesen. Aufwühlend, interessant, nachdenklich. Alles in einem.

    Inhalt: Nachdem Carl Lees zehnjährige Tochter von Weißen vergewaltigt und schwerst misshandelt wurde, übt der Schwarze Selbstjustiz, indem er die Täter erschießt. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob diese Handlung gerecht war oder nicht und ob er nun dafür bestraft werden soll oder nicht. Ich muss zugeben, den Film nicht zu kennen, aber vom Autor bereits gehört zu haben. Ich konnte also völlig unvoreingenommen in sein Werk einsteigen und bin wirklich überrascht, wie wahnsinnig detailliert, gerade im juristischen Sinne, es ist. Wie realistisch gemacht, wie herzergreifend und gleichzeitig brutal, dass es mir bei einigen Szenen mächtig durch den Magen ging.

    Fazit: Das Buch ist wirklich von einem Meister geschrieben worden und ging mir sofort unter die Haut. Ich konnte mit allen Charakteren wunderbar mitfühlen, als wäre ich live dabei. Wer einen durchweg spannenden Thriller sucht mit einer gruseligen oder nervenaufreibenden Szene nach der anderen, könnte hier jedoch etwas enttäuscht werden, denn zwischendurch war es sehr ruhig. Mich störte es nicht, da es in sich trotzdem stimmig wirkte. Ein Buch mit verdienten fünf Sternen. Gern mehr.

  3. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  4. Cover des Buches Der 48-Stunden-Mann (ISBN: 9783862784745)
    Susan Mallery

    Der 48-Stunden-Mann

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Selma_liest
    Hannah wird von ihrer leiblichen Mutter, die sie noch nicht kennt, zur Familie eingeladen. Dort soll sie ihre vier Brüder und deren Frauen kennenlernen. Leider denkt ihre Mutter, Hannah sei noch verheiratet und um ihre Mutter beim ersten Treffen nicht zu enttäuschen, muss ein Ehemann her! Da bietet sich der gutaussehende Nick Archer gerade zum richtigen Zeitpunkt für diese Dienste an...

    Die Protagonistin Hannah ist aufgrund ihrer Vergangenheit ein zurückhaltender, skeptischer Mensch geworden. Nick Archer hingegen geht immer gleich auf Angriff und lässt keine Gelegenheit aus, mit ihr zu flirten. Dieses Hin- und Herspiel zwischen den beiden ist wirklich unterhaltsam.

    Mir hat der Handlungsverlauf gut gefallen. Hannah muss immer mal aufpassen, dass ihre Familie nicht erfährt, dass Nick eigentlich gar nicht ihr echter Ehemann ist. Dabei kommen sich die beiden natürlich immer näher.
    Etwas gestört hat mich, dass es an einigen Stellen leicht unrealistisch ist. Nick soll ein klassischer "Badboy" sein, doch teilweise benimmt sich Hannah wie das größere Arschloch und er sorgt für sehr kitschige Szenen, die eigentlich gar nicht zu seinem Charakter passen.

    Wenn man über die unrealistisch harmonische Familie und den Kitsch hinwegsieht, war es ein wirklich schönes Buch.
  5. Cover des Buches Im Leben bleiben (ISBN: 9783710900310)
    Paul van Dyk

    Im Leben bleiben

     (32)
    Aktuelle Rezension von: catyes73

    Im Leben bleiben ist ein Buch, das Mut machen soll.
    Nach einem sehr schweren Unfall hat Paul van Dyk mehr als nur den Willen, wieder zurück in SEIN Leben wollen.
    Für sich, für seine Liebsten, vor allem aber für seine Musik.
    Musik ist für ihn nicht Allheilmittel, aber die Musik ist es, die ihn, neben seiner Margarita zurück ins Leben bringt.
    Einfühlsam wird zwischen seinem und ihrem Part gewechselt. Die Angst, die Hoffnung und schließlich das Zurückkehren auf die Bühne.
    Ein Buch, das Mut macht, wirklich nie die Hoffnung aufzugeben.

  6. Cover des Buches Ein Liebhaber ungerader Zahlen (ISBN: 9783462402124)
    Herbert Rosendorfer

    Ein Liebhaber ungerader Zahlen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Apfelbaeumchen1277
    Aus Weiden in der Oberpfalz reist zum 50. Mal ein wackerer Einzelhändler in die Ewige Stadt, um dort schließlich nichts als den Tod zu finden. Der berühmte Dichter FENIX aus den USA hat einen teuflischen Plan ausgeheckt. Rosendorfer setzt den erstaunten Leser auf der Suche nach einem bestimmten Buch immer wieder neuen Überraschungen aus. Auch wenn er beteuert, die Koinzidenzen seien zufällig, so versichert er am Ende doch, die ungeraden Zahlen bilden das Gerüst und das Geheimnis der Welt. Genial
  7. Cover des Buches Cocktails & Partydrinks. Mini-Kochbücher (ISBN: 9783898934763)
  8. Cover des Buches Diese Liebe (ISBN: 9783518461297)
    Roberto Cotroneo

    Diese Liebe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es ist eigentlich schade um dieses Buch, um diesen Schriftsteller, denn Roberto Cotroneo kann toll formulieren und wunderbar beschreiben, aber diese Geschichte ist nichts.  Diese Liebe, ja welche? Warum hängt sie immer noch so an ihrem Mann? Was war so einzigartig so anderst? Warum lässt sie nicht zu weiter zu leben und blockiert sich immer selbst? Trauer ist absolut nachvollziehbar und verständlich, aber es gibt Grenzen und leider ist es in dieser GEschichte nicht nachvollziehbar, denn der Autro lässt offen warum sie so handelt.


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