Bücher mit dem Tag "berlin-moabit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "berlin-moabit" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Schuld (ISBN: 9783442714971)
    Ferdinand von Schirach

    Schuld

     (553)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lentge

    Was ist Schuld? Was ist Unschuld? 💭 In "Tabu" von Ferdinand von Schrirach taucht man ein, in eine Welt voller moralischer Zwickmühlen und ethischer Dilemmata. Die Story, die auf wahren Begebenheiten basiert, fesselt mich von der ersten bis zur letzten Seite. ☝🏼Schirachs einzigartiger Schreibstil zieht mich mitten hinein in die komplexen Themen, ohne dabei verwirrend zu wirken. 💡

    Meine Meinung zu "Tabu" ist klar: Es ist ein verstörend gutes Buch. Schirach gelingt es, die Lesenden mit seinen klaren und prägnanten Sätzen zu fesseln, ohne dabei an inhaltlicher Tiefe einzubüßen. Das Buch habe ich förmlich verschlungen und konnte es an einem Tag nicht aus der Hand legen. Es ist ein weiteres Meisterwerk des Autors, das mich tief beeindruckt hat und noch lange nachhallen wird.

  2. Cover des Buches H2O - Das Sterben beginnt (ISBN: 9783442382934)
    Ivo Pala

    H2O - Das Sterben beginnt

     (66)
    Aktuelle Rezension von: ilonaL

    Ivo Pala hat eine große Möglichkeit, ein mögliches Szenarium von Terrorismus aufgegriffen, welches eines von vielen sein könnte. Ein erschreckendes Szenarium!!!

    Wie gebannt habe ich dieses Buch gelesen und mich immer wieder gefragt, ob es im Bereich des Möglichen liegen könnte und ich musste es immer wieder mit einem eindeutigen JA beantworten!

    Nicht nur der phänomenale Schreibstil, sondern auch das ganze Konzept des Buches, haben mich in den Bann gehalten, sondern auch die Fiktion an sich! Ist es denn wirklich nur Fiktion?!

    Was wissen wir schon!

    Der logische Ablauf, spannende Aktionen, aber auch menschliche Reaktionen in diesem Buch haben mich total fasziniert! Die Gier nach Macht kennt keine Grenzen, egal wer auf der Strecke bleibt!

    Dieser erste Teil schreit nach einem zweiten und diesen hat Ivo Pala mit “ Gift” betitelt. Die Spannung lässt einfach nicht nach!

    Hier kann es nur 5 Sterne geben! Einfach genial geschrieben, gebe ich meine absolute Weiterempfehlung!

  3. Cover des Buches Schlussakkord (ISBN: 9783898095389)
    Bernd Mannhardt

    Schlussakkord

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube
    Dieses Buch erschien 2018 im be.bra Verlag und beinhaltet 264 Seiten.
    Ein Straßenmusiker wird vor der Arminius-Markthalle mit einem gezielten Kopfschuss aus einem Fenster des gegenüberliegenden Rathauses getötet. Nun sieht sich Kommissar Hajo Freisal mit einer Vielzahl von Verdächtigen konfrontiert. Er fragt sich, ob der Täter einer der Angestellten des Bezirksamtes sein könnte, da diese sich von der schrägen Musik des Toten seit Monaten terrorisiert fühlten. Der Täter könnte aber auch zu einer Bande von Schutzgeld-Erpressern gehören. Doch als allmählich die Wahrheit ans Licht kommt, verschlägt es selbst dem Gemütsmenschen Freisal die Sprache...
    Dies ist nicht mein erstes Buch des Autoren Bernd Mannhardt und ich kann nur sagen, dass sein Kommissar Freisal mir echt gut gefällt, er hat einen tollen Humor... Der Autor schreibt sehr flüssig und ich musste doch an einigen Stellen ziemlich schmunzeln über die Dialoge zwischen Freisal und Gutzeit und wie sie miteinander umgehen. Die ganze Zeit habe ich versucht, mit zu ermitteln, jedoch ging es mir wie Kommissar Freisal, auch mir hat es die Sprache verschlagen, als die Wahrheit ans Licht kam. Damit habe ich auf keinen Fall gerechnet. Dieser Krimi, der in Berlin spielt, hat mich super unterhalten.  Auch die Karte von Berlin-Moabit, die sich am Ende des Buches befindet lässt mich als Leserin doch alles besser vorstellen. Ich empfehle diesen humorvollen Krimi allen weiter, die Krimis, die es mögen, wenn witzige Dialoge eine Rolle spielen. Mich hat es prächtig unterhalten und ich freue mich auf weitere Bücher mit Hajo Freisal!!!
  4. Cover des Buches Moabit (ISBN: 9783869711553)
    Volker Kutscher

    Moabit

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Glueck_hoch_drei_

    43/23 Moabit - Volker Kutschner Kat Menschik

    Spontan bei der Bücherei mit genommen.
    88 Seiten, Krimi für zwischendurch, der ruhig hätte länger sein können!

    Wie ich im Nachhinein rausfand, spielt die Story vor der Reihe um Gereon Rath, im Jahr 1927.
    Hier lernt man Charly Ritter kennen, Tochter eines Gefängniswärters der in ein Attentat im Gefägnis verwickelt wird.
    Man liest also paralell aus verschiedenen Sichtweisen der Prontagonisten.
    Genau das gefällt mir echt gut, dann noch die "alten" Illustrationen" von Kat Menschik. Wirklich gut gelungen.
    von mir gibts hier 📚📚📚📚/5

  5. Cover des Buches Dunkle Tage (ISBN: 9783866800724)
    Gunnar Kunz

    Dunkle Tage

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Halb Berlin dürfte ein Motiv gehabt haben, Max Unger umzubringen, und ich wage zu behaupten, dass sein Tod mehr Sektkorken knallen als Tränen fließen lässt.«

     

    Berlin, 1920. Es ist ein sehr blutiger Tatort, an den Kriminalkommissar Gregor Lilienthal gerufen wird. Der Unternehmer Max Unger hat sich zu Lebzeiten reichlich Feinde gemacht, ein Motiv für den brutalen Mord hätten nicht wenige Menschen. Gregor bittet seinen Bruder Hendrik, Professor für Philosophie, ihn mit seinem wachen Verstand bei einigen kniffligen Ermittlungsansätzen zu unterstützen. Und noch jemand stürzt sich auf eigene Faust in die Suche nach dem Täter: Diana Escher, Physikstudentin und Nichte des Ermordeten.

     

    Einen klassischen Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse hat der Autor hier geschaffen. Ihm gelingt es mit intensiven Schilderungen die Atmosphäre der Nachkriegszeit darzustellen, viele Menschen leiden Not und sorgen sich um ihre Zukunft. Rechte Tendenzen, der Kapp-Putsch, die Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg – die Stimmung ist politisch aufgeheizt. Hat der Mord womöglich ebenfalls einen politischen Hintergrund?

     

    Der Krimi liest sich flott, ist spannend und die Auflösung wirkt schlüssig. Bei den Ermittlern liegt der Fokus auf Hendrik und Diana, beide Charaktere sind gut ausgearbeitet, wogegen Gregor etwas blass bleibt. In der Summe fühlte ich mich gut unterhalten.

     

    Fazit: Klassischer Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse. Ich fühlte mich gut unterhalten.

  6. Cover des Buches Eichmann-Syndikat (ISBN: 9783839213001)
    Uwe Klausner

    Eichmann-Syndikat

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Gulan

    Das Buch klingt erstmal vielversprechend. In der Bundesrepublik gibt es Anfang der 60er-Jahre ein Zusammenschluss von ehemalige NS-Tätern, die wieder an die Spitze der Gesellschaft gelangt sind. Die auch vor Mord nicht zurückschrecken als bekanntzuwerden droht, dass Eichmann jahrelang unbehelligt in Argentinien leben konnte, obwohl staatliche Stellen davon wussten.

    Hauptperson ist Kommissar Tom Sydow. Er erinnert ein wenig an Sturmbannführer März aus Robert Harris' Vaterland: Einzelgänger, eigenwillig, unbestechlich und am Ende auf verlorenem Posten.

    Wie in der ersten Rezension bemängele auch ich an diesem Roman, dass der Spagat zwischen historischen Passagen und Handlung nicht gut gelöst wird. Eichmanns Prozess und Hinrichtung wird eingebaut, aber nicht mit den Ereignissen des Plots verwoben. Ganz schwach sind vor allem Dialoge, die als Geschichtsreferat daherkommen und völlig unglaubwürdig sind.

    Das "Syndikat" bleibt außerdem über den ganzen Roman hinweg ziemlich nebulös. Auch Sydows Schwester enttäuscht als Antiheld, da sie die eigentliche Handlung (bis auf den Schluss) kaum beeinflusst.

    Insgesamt war ich von dem Buch enttäuscht, da es nicht gelingt, reelle Spannung aufzubauen, weil vieles im Unklaren bleibt oder unplausibel wirkt.

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