Bücher mit dem Tag "chief inspector"
12 Bücher
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.315)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchEin Bücherschrank Fund, das Cover hat mich angesprochen.
Ich muss aber ehrlich sagen dass ich das Buch am Anfang glatt abgebrochen hätte, für mich war der Anfang sehr zäh und irgendwie etwas zu langweilig, so im Nachhinein bin ich aber froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn es hat sich dann von Seite zu Seite immer mehr aufgebaut und war am Schluss so spannend dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Den Protagonisten David finde ich sehr sympathisch und gut gemacht. ebenso wie die Handlung und die Story selbst.
Am Ende hat mich die ganze Geschichte sehr gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich bin schon am zweiten Teil dran!
Daher auch für dieses Buch eine ganz klare absolute Empfehlung!!!!
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.876)Aktuelle Rezension von: WeißerTee86Die Geschichte und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Hier und da wurde mir manchmal etwas zu weit ausgeholt bzw. zu viele Details erzählt. Ja es geht um einen Zauberlehring und um Magie aber ansonsten sehe ich keine Ähnlichenkeiten zu Harry Potter, was ich sehr gut finde da es eine ganz neue Geschichte ist.
- Val McDermid
Tödliche Worte
(151)Aktuelle Rezension von: Frau-AragornDies ist mein erstes Buch um die Polizistin Carol Jordan und Psychologe Tony Hill. Innerhalb der Reihe ist es allerdings der vierte Band. Vielleicht wäre es besser gewesen vom Anfang an zu starten, denn die Ausarbeitung der Protagonisten ist nicht sehr zufriedenstellend und gewisse Handlungen ohne Vorkenntnisse nicht wirklich nachvollziehbar.
Durch die vielen Wechsel in der Sichtweise und die vielen Personen ist alles recht unübersichtlich. Die Tatsache, dass das Buch nicht in Kapitel eingeteilt ist, unterstützt die Tatsache noch, dass einfach kein richtiger Lesefluss zustande kam. Teilweise fand ich es richtig anstrengend zu lesen.
Das Buch selbst umfasst zwei Fälle und die privaten Themen der Ermittler. Die zweite Storyline war einfach zu viel, zog das Buch unangenehm in die Länge und ließ einen schalen Beigeschmack zurück, obwohl ich die Idee dahinter richtig gut fand - Ian Rankin
Die Tore der Finsternis
(59)Aktuelle Rezension von: ChiarraDie Idee zu dem Krimi, dass der rebellische und einzelgängerische Rebus auf ein "Verbesserung der Teamfähigkeit - letzte Chance - Seminar" gesendet wird und dort Ermittlungen aufnimmt, ist sehr gut und wohltuend anders. Auch wie der Autor versucht, die verschiedene Handlungsstränge intelligent zusammenzubringen. Von daher ein guter, solider Krimi der Serie.
Doch obwohl ich bisher ein Fan der John Rebus Serie bin, haben mich in diesem Buch zweierlei Dinge gestört. Zum einen, dass ein Auftrag vom stellvertretenden Polizeichef nicht zu umgekehrter Kommunikation von Rebus zu ihm zurückführt (mehr möchte ich aus Spannungsgründen nicht sagen). Das scheint mir selbst für Rebus schon sehr unwahrscheinlich. Zum anderen empfinde ich, dass Caffery, der Unterweltboss und Rebus persönlicher Erzfeind, hier und in den letzten zwei Büchern ganz schön viel Raum in einer sich wiederholenden Weise eingenommen hat. Das finde ich langsam etwas ermüdend. Ich hoffe, die nächsten Bücher konzentrieren sich wieder mehr auf die zu lösenden Fälle.Gelesen und bewertet 11.2020
- Iain McDowall
Der perfekte Tod
(5)Aktuelle Rezension von: GruenenteEin kleiner Drogendealer wird in der Wohnung seiner Geliegten erschlagen, die Wohnung wird danach agezündet. Ein paar Tage später wird die "Familie des Jahres" tot aufgefunden: Mutter und ochter erstickt, die Söhne erschlagen, der Vater erhängt. Es findet sich eine Verbindung zwischen beiden Taten: die Tochter der Geliebten des Drogendealers befand sich in der Todesnacht zufällig auch im Haus der Familie. Chief Inspector Jacobson und sein Team versuchen die Fälle aufzuklären. Es ist einganz normaler Krimi. Nicht besonders spannend und auch keine besonderen Wendungen. Den Schluss fand ich nicht ganz schlüssig. Das Buch ist aber gut lesbar geschrieben. - Ian Rankin
Blutschuld - Inspector Rebus 6
(57)Aktuelle Rezension von: JosseleEs handelt sich um den 6. Band der Geschichten um Inspektor John Rebus. Das Original erschien 1993 unter dem Titel „Mortal Causes“. Der Originaltitel passt meines Erachtens besser zum Inhalt des Romans als der deutsche Titel. Tief unter der Altstadt Edinburghs wird die Leiche Billy Cunninghams gefunden. Er ist der Sohn Caffertys, weiß allerdings nicht von seinem Vater, der vom Gefängnis aus Druck auf Rebus ausübt und seine Leute ebenfalls nach den Mördern suchen lässt. Cunningham war in die paramilitärische, protestantische Orangisten-Szene verwickelt.
Teilweise erfordert das Lesen und vor allem das Verstehen und Durchschauen der vielfältigen Organisationen und Verbindungen der Orangisten-Szene hohe Aufmerksamkeit. Es ist natürlich lobenswert, wenn Rankin diesen Sachverhalt möglichst der Wirklichkeit entsprechend darzustellen versucht, aber ich habe diesbezüglich einfach einen erläuternden Anhang vermisst. Der spärliche Satz, der am Ende des Romans spendiert wird, ist aus meiner Sicht allzu dürftig geraten. Das hätte einige Internetrecherchen ersetzen können und zudem verhindert, dass die Darstellung einen für meine Begriffe zu großen Teil des eigentlichen Romans in Anspruch nimmt.
Der Abschnitt, in dem die verliebte Staatsanwältin ihm Farbe ins Gesicht sprüht und Rebus die hektisch abzuwaschen versucht, während Patience und er Besuch erwarten, ist für meinen Geschmack zu slapstickhaft geraten und passt daher nicht so richtig zum ansonsten von Sarkasmus und schwarzem Humor abgesehen ernst gehaltenen Roman.
Was viele Romane von Ian Rankin auszeichnet, so auch diesen, ist die komplexe Geschichte, die ausgezeichnet durchkomponiert ist, mit immer neuen Wendungen und Überraschungen aufwartet und so die Spannung über große Abschnitte aufrecht zu erhalten versteht.
Wie gewohnt löst Rankin die gesponnenen Fäden am Ende auch auf. Lediglich einen Satz über das Schicksal des Sozialarbeiters habe ich vermisst.
Rankins Schreibstil ist durchwirkt von schwarzem Humor und Sarkasmus. Einen Satz möchte ich zitieren: „Stattdessen gab ihnen der Staat Stütze und Frühstücksfernsehen. (Goldmann TB, einmalige Sonderausgabe Juni 2007, S. 39)
Alles in allem reicht „Blutschuld“ nicht an „Verschlüsselte Wahrheit“ heran, ist aber ein wirklich guter Krimi. Vier Sterne.
- Ian Rankin
Ehrensache - Inspector Rebus 4
(48)Aktuelle Rezension von: JosseleBand Nr. 4 der Reihe um Detective Inspector John Rebus erschien 1992 im Original unter dem Titel „Strip Jack“. Nach seinem Ausflug nach London in Band 3 ermittelt Detective Inspector John Rebus nun wieder in Edinburgh. Der Parlamentsabgeordnete eines Wahlkreises südwestlich von Edinburgh wird in einem Bordell erwischt, wobei eine Meute Reporter vor Ort ist, was nicht nach einem Zufall aussieht. Einige Tage später wird die Frau des Abgeordneten ermordet aus dem Wasser gefischt. Beide, sowohl der Abgeordnete als auch seine Frau haben einen treuen Freundeskreis, mit dem sie verkehren und Rebus ist bald klar, dass sich darin der oder die Täter befinden müssen.
Rankin hat sich gegenüber den drei Vorgängerbänden nochmals gesteigert. Wir begleiten Rebus und die Polizei bei ihren Ermittlungen. Der Plot ist fast ein klassischer, verzwickter Whodunit mit einer Vielzahl an Verdächtigen, es fehlt eigentlich nur an dem gemeinsamen Aufenthaltsort. Rankin legt viele Spuren für den Leser, der Rebus bei den Ermittlungen begleiten, seine Gedanken nachvollziehen und seine Schlüsse, auch die falschen, mitdenken kann. Daraus zieht die Story auch ihre Spannung, denn vieles scheint in diesem Fall plausibel und möglich, zumal alle Personen irgendwie Dreck am Stecken zu haben scheinen, ihrer angeblich treuen Freundschaft miteinander zum Trotz.
Erstmals thematisiert Rankin in diesem Band die Verlogenheit von Politik und deren Akteuren. Gesellschaftskritisch gibt er sich bei der Beschreibung der Zustände in der psychiatrischen Klinik, die allerdings fiktiv ist.
Bemerkenswert finde ich auch, wie Rankin an verschiedenen Stellen des Buches die Auflösung der fiktiven Polizeiwache an der Great London Road, wo John Rebus arbeitet, vorbereitet, sie am Ende gar abbrennen lässt, aber erst im nächsten Band erzählen wird, wie es für Rebus örtlich weitergeht.
Wie gewohnt spart Rankin auch nicht mit sarkastischen Formulierungen. Folgende haben mir besonders gefallen: „Direkt hinter der Tür lag eine borstige Fußmatte, und Rebus nahm sich vor, sich die Schuhe abzutreten, bevor er wieder auf die Straße ging.“ (Goldmann TB, Deutsche Erstausgabe, Februar 2002, S. 30) und „Heutzutage brauchte man nicht lange, um eine Zeitung zu lesen, es sei denn, man interessierte sich für die Werbung (ebd., S. 47). Vier Sterne.
- Peter Robinson
Ein unvermeidlicher Mord
(16)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin Mord an einem Polizisten. Begangen anlässlich einer Demonstration gegen Atomkraft. Denkbare TäterInnen: Alle an der Demo Beteiligten. Dann ein Selbstmord. Oder nochmals ein Mord? - Inspektor Banks, der zusammen mit Dirty Dick, einem Vorgesetzten, die Fälle lösen soll, stochert lange im Nebel herum, bis er sich endlich in einem vagen Verdacht bestätigt findet. Jedenfalls gelingt es ihm, Licht ins Dunkel zu bringen, und nicht seinem widerwärtigen Vorgesetzten, der sich vorschnell und mit rüden Methoden einen von mehreren Verdächtigen als Täter ausmacht. - Ein gekonnt geschriebener Krimi, in dem gutes Essen (in England!), englisches Bier, ungesunde Tabakwaren, die unterschiedliche Einstellung englischer Polizisten zu Atomkraftgegnern, und zu ihren Dienstpflichten, und gelegentlich ein kurzer Ausflug in die Welt von Musik und Literatur eine Rolle spielen. Was das Buch und den Autor von anderen Werken dieses Genres hervorhebt, sind die Dialoge. So, wie man manchmal selber gerne geistvoll und schlagfertig argumentieren und reagieren würde. Nicht zu vergessen, die "Nöte" des Strohwitwers Banks, die ihn offensichtlich an eheliche Untreue wenigstens denken lassen, besonders dann, wenn er mit der Freundin seiner Frau zusammensitzt.. - Peter Robinson
Das stumme Lied
(8)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Kirsten ist eine fröhliche Studentin, die in der letzter Nacht ihres Studium in einem Park von einem brutalen Serienmörder massiv angegriffen wird. Nur durch Glück überlebt sie diese Attacke. Wie kann sie nur jetzt weiterleben?
Am anderen Ende steigt Martha in einem kleinen englischen Küstenstädchen aus einem Bus. Was haben diese beiden Frauen gemeinsam?
Das Buch wurde 1987 geschrieben und 2006 leicht adaptiert. Abgesehen davon ist es eine spannende Lektüre über das Leiden und die Wut eines Opfer, das sich auf einen Rachefeldzug zur Selbstjustiz gegen den Peiniger aufmacht. Ein Thriller über (Un-)Menschlichkeit. - Peter Robinson
In blindem Zorn
(9)Aktuelle Rezension von: HypochrisyEinen Tag vor Weihnachten wird eine junge Frau von ihrer Geliebten tot aufgefunden. Ein flackerndes Kaminfeuer, Vivaldiklänge und der erleuchtete Christbaum. Das einzige, was diese Idylle stört, ist die Leiche auf dem Sofa. Da das Leben der schönen Toten reich an Leidenschaft war, mangelt es Alan Banks, dem ermittelnden Chief Inspector, auch nicht an Verdächtigen... - Ian Rankin
Wolfsmale
(68)Aktuelle Rezension von: JosseleRankins dritter Fall für Inspector John Rebus erschien im Original 1992 unter dem Titel „Tooth and Nail“, also „Zahn und Nagel“. Es ist einer der ganz seltenen Fälle der Reihe, dessen Handlungsort nicht Edinburgh ist. In diesem Fall ist es London, wo ein Serienmörder sein Unwesen treibt, der am Bauch seiner Opfer einen Gebissabdruck hinterlässt, weshalb die Polizei ihm den Namen Wolfsmann gegeben hat. John Rebus wird nach London abgeordnet, um die dortigen Ermittler zu unterstützen.
Interessanterweise liegen zwischen Veröffentlichung des ersten Bandes und dieses dritten Bandes fünf Jahre und um genau diese fünf Jahre hat Rankin seinen Ermittler John Rebus auch altern lassen. Er ist also jetzt 46 Jahre alt.
Es handelt sich um einen sehr soliden, spannenden Krimi, kein klassischer Whodunit, aber dennoch einer, der Möglichkeiten zum Mitermitteln bietet. Die Auflösung des Hauptfalls und eines kleinen Nebenfalls sind logisch nachvollziehbar und gut vorbereitet. Rankin deutet in diesem Band, wie auch bereits im zweiten Band, an, dass sich sein Serienheld in Zukunft nicht nur mit einem Fall zu beschäftigen haben wird. Bisher handelt es sich aber eher um Sidekicks zum Hauptfall.
In diesem Band hat der ewige Gegenspieler von John Rebus, Morris Gerald Cafferty einen ersten kleinen Gastauftritt.
Der Autor verwendet einige Metaphern, die ich witzig fand, z.B.: „Er hat mehr Löcher als der Daumen eines blinden Schneiders.“ (Bertelsmann Club TB, S. 137) oder „…, mit in etwa den gleichen Chancen wie ein Schuhputzer am Nacktbadestrand.“ (ebd., S. 196)
Nicht fehlen darf natürlich auch wieder eine Anspielung auf Dr. Jekyll und Mr. Hyde des berühmten Edinburgher Schriftstellers George Louis Stevenson.( ebd., S. 109)
Abgesehen von dem etwas zu filmreifen Schluss ein schöner, klassischer Krimi. Vier Sterne.
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