Bücher mit dem Tag "fürsorglich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fürsorglich" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Wie die Luft zum Atmen (ISBN: 9783736303188)
    Brittainy C. Cherry

    Wie die Luft zum Atmen

     (1.046)
    Aktuelle Rezension von: karins_buecherwelt

    Wie die Luft zum Atmen - Brittainy C Cherry

    Die Geschichte von Elizabeth und Tristan ist herzergreifend und herzzereißend zugleich. Man wünscht keinem so etwas zu erleben und doch wünscht man es jedem. Diese Meisterleistung schafft die Autorin in diesem Buch.

    Durch die Rückblenden im Buch hat man das Gefühl von zwei verschiedenen Personen zu lesen, doch genauso sieht man wie sich Tristan durch seinen Schicksalsschlag verändert hat.

    Elisabeth ist eine junge und taffe Mutter, die sich nach tiefer Trauer wieder ins Leben zurück rauft. Faye, ihre beste Freundin, ist einfach unschlagbar, wortgewannt (in gewisser Hinsicht) und aus der Geschichte nicht wegzudenken.

    Die Wendung konnte ich ab der Mitte ein bisschen erahnen, dennoch erwischte sie mich dann eiskalt.


    Fazit:

    Brittainy C Cherry bringt einfach Geschichten auf Papier, welche unter die Haut gehen. Man vergisst alles rundherum und versinkt mitten in dieser Welt.

    Wie die Luft zum Atmen ist der erste Band der Elements-Reihe und bietet einen schönen Vorgeschmack auf die weiteren Bücher.

  2. Cover des Buches Die Täuschung (ISBN: 9783734110283)
    Charlotte Link

    Die Täuschung

     (549)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Peter Simon fährt wie immer in die Provence. Hier will er wie jedes Jahr um diese Zeit mit seinem besten Freund segeln. Am üblichen Ort hält er und ruft seine junge Frau Laura an und erkundigt sich auch nach der kleinen gemeinsamen Tochter. Das ist das letzte mal, dass Laura etwas von ihm hört. Alarmiert und von den Stimmen aus dem kleinen französischen Dorf beunruhigt plant sie in die Provence zu fahren. Kurz zuvor entdeckt sie in seinem Büro aber schreckliches und der Albtraum hat gerade erst begonnen. Spannend, beklemmend, traurig und mit einer bitter süßen Liebesgeschichte erzählt Charlotte Link in die Täuschung. Perfekter Thriller Lesegenuss.

  3. Cover des Buches Chuzpe (ISBN: 9783518468166)
    Lily Brett

    Chuzpe

     (146)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Hier war ich wirklich zwiegespalten, am Schluss fand ich dann aber doch, dass es die Note 2 verdient. Mir ging die durchweg negative Haltung von Ruthie manchmal etwas auf die Nerven aber der Charme, Elan und Witz von Edek hat vieles wieder gut gemacht. Hat mir dann doch gut gefallen!  Lily Brett, ein Name, den man sich merken muss. 

     

  4. Cover des Buches Ashen Winter (ISBN: 9781933718989)
    Mike Mullin

    Ashen Winter

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Die Trilogie „Ashfall“ von Mike Mullin begann ich im Februar 2014. Der gleichnamige erste Band „Ashfall“ erhielt von mir 3 Sterne; ich fand ihn gut, aber unspektakulär. Es war mir daher nicht so wichtig, die Geschichte weiterzuverfolgen. Ich brauchte knapp drei Jahre, um mir den zweiten Band „Ashen Winter“ vorzunehmen. In dieser Zeit war Mike Mullin nicht untätig. 2015 verkündete er, dass aus der Trilogie eine Tetralogie werden würde. Mullins Deadline für das Manuskript des vierten Bandes ist der 31.12.2017. Schwer zu sagen, wann mit einem Erscheinungstermin gerechnet werden kann. Ich sehe das entspannt, weil ich ohnehin nicht sicher bin, ob ich die Entscheidung, die Geschichte um eine Episode zu erweitern, gutheiße. Abwarten und Tee trinken.

    10 Monate sind vergangen, seit der Supervulkan unter dem Yellowstone Nationalpark ausbrach und die USA in ein Katastrophengebiet verwandelte. Nach ihrer beschwerlichen Reise haben sich Alex und Darla gut auf der Farm seines Onkels Paul eingelebt. Die Familie arbeitet hart, um einen bescheidenen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Doch all die anstrengende Arbeit vermag Alex nicht von seiner Sorge um seine Eltern abzulenken, die noch immer nicht aus Iowa zurückgekehrt sind. Als ihm unerwartet ein Hinweis auf ihren Verbleib in die Hände fällt, hält er es auf der Farm nicht länger aus. Gemeinsam mit Darla wagt er sich abermals hinaus in den vulkanischen Winter, um seine Eltern zu retten. Schnell wird den beiden klar, dass der Überlebenskampf der Menschheit in vollem Gange ist – gnadenlos und brutal. Ressourcen werden knapp und humanitäre Grenzen verwischen zusehends. Alex und Darla müssen entscheiden, wie weit sie zu gehen bereit sind, um einander zu beschützen. Bewahrt ihre Liebe sie davor, zu Monstern zu werden?

    In „Ashen Winter“ beschreibt Mike Mullin eine neue Stufe gesellschaftlichen Verfalls. Während „Ashfall“ die unmittelbaren Auswirkungen des Vulkanausbruchs beleuchtet – das Chaos, die Überforderung, die kopflose Panik – zeigt der zweite Band, welche Möglichkeiten die Menschen gefunden haben, um sich mit den neuen Umständen zu arrangieren. Mullin stellt der Menschheit unmissverständlich ein Armutszeugnis aus. Er skizziert ihr wahres Gesicht als hässliche, destruktive, egoistische und grausame Fratze, die sich erst offenbart, wenn die Kontrollmechanismen der Zivilisation wegfallen. Die bittere Vision, die er prophezeit, fand ich als Zynikerin definitiv glaubhaft. Lediglich der äußerst kurze Zeitraum des Verfalls erschreckte mich. Nicht mehr als 10 Monate braucht die Menschheit laut Mullin, um ihre Menschlichkeit abzustreifen. Selbstverständlich begegnen Alex und Darla auf ihrer Rettungsmission durchaus auch gütigen, rechtschaffenen Menschen, aber meist werden sie mit barbarischer, herzloser Anarchie konfrontiert. Ich fand die Darstellung der sozialen Konsequenzen des vulkanischen Winters überzeugender als die Handlung selbst. Obwohl „Ashen Winter“ im Vergleich zum Vorgänger deutllich aufregender ist, hatte ich erneut Schwierigkeiten mit dem Spannungsbogen, der meiner Meinung nach inkonsequent konstruiert ist. Immer wieder manövriert Mullin seinen Protagonisten und Ich-Erzähler Alex in langatmige, schwer aufzulösende Sackgassen, die sowohl ihn als auch die Leser_innen in eine Warteposition zwingen. Um Alex zu befreien, muss Mullin zu extremen Mitteln greifen, was zu übertrieben abenteuerlichen Actionszenen führt, die problemlos von einem Spezialeffekte-Team aus Hollywood stammen könnten. Wir sprechen von Verfolgungsjagden, Überfällen, Schießereien und – man glaubt es kaum – einer Fahrt auf dem Dach eines Transporters. Alex ist nun nicht der besonnenste Mensch der Welt, doch etwas weniger draufgängerische Impulsivität hätte der Autor ihm ruhig zugestehen können.
    Nichtsdestotrotz gefiel mir seine charakterliche Entwicklung grundsätzlich gut, weil er sich an einem Scheidepunkt befindet. Seine Erlebnisse ließen ihn rasend schnell reifen; er schwankt zwischen erwachsenem Verantwortungsbewusstsein und jugendlicher Naivität. Besonders seine Gefühle für Darla sind seinem Alter weit voraus. Die äußeren Bedingungen entfachten eine Verbindung zwischen ihnen, die viel tiefer ist als eine normale Teenagerromanze. Sie sind ein Team und verlassen sich aufeinander, obwohl Alex sich sicher stärker auf Darla stützt als sie auf ihn. Ihre herrische, aggressiv-fürsorgliche Art kommt ihm meiner Ansicht nach entgegen, weil sie ihn an seine Mutter erinnert. Nachdem, was Alex über die Beziehung zu seiner Mutter offenbart, sind Parallelen erkennbar und man sagt ja nicht grundlos, dass man meist einen Partner wählt, der den eigenen Eltern ähnlich ist. Vor diesem Gesichtspunkt ist die Dynamik zwischen ihnen wirklich interessant und ich frage mich, ob Mike Mullin sie bewusst beabsichtigte.

    Unter dem Yellowstone Nationalpark liegt tatsächlich ein Supervulkan, der jeder Zeit ausbrechen könnte. Das geologische Untersuchungsamt, das für dessen Überwachung verantwortlich ist, hält eine baldige Eruption zwar für unwahrscheinlich, aber die Möglichkeit besteht. Deshalb finde ich die „Ashfall“-Tetralogie so faszinierend: das Ausgangsszenario ist schlicht und realistisch. Dadurch unterscheidet sich die Reihe maßgeblich von der Masse der Young Adult – Dystopien auf dem Markt. „Ashen Winter“ ist ein guter zweiter Band, der die Menschheit überzeugend von ihrer schlimmsten Seite zeigt. Wenngleich es Mike Mullin etwas an schriftstellerischer Finesse und einem Gespür für inhaltliche Ausgewogenheit mangelt, hat mich diese Fortsetzung gut unterhalten. Ich mag den Protagonisten Alex und beobachte sein persönliches Wachstum mit Freude, weil es einen so starken, positiven Kontrast zur Degeneration der Gesellschaft darstellt. Fragt sich nur, ob er als edler Held in einer zerfallenden Gesellschaft menschlicher Monster langfristig überleben kann.

  5. Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783839892817)
    Lori Nelson Spielman

    Morgen kommt ein neuer Himmel

     (57)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Also erstmal muss ich leider sagen, dass ich die grundsätzliche Idee extrem unsympathisch und übergriffig finde. Ich wäre stinksauer, wenn meine Mutter mir nach ihrem Tod eine so verrückte Aufgabe stellt, um mein Erbe zu bekommen. Ehrlich gesagt habe ich mich wirklich bis zum Schluß gefragt, was das soll?? Als Mutter sollte man seinen Kindern doch zutrauen, sich selbst Ziele im Leben zu setzen und sich freuen, wenn das Kind seine Wünsche und Ziele erreicht. Aber dann auch noch die Ziele des 14jährigen Ichs?  Und warum konnte sie das alles ihrer Tochter nicht sagen als sie noch am Leben gewesen ist?

    Wenn man das alles außer Acht lässt und sich trotzdem auf die simple und vorhersehbare Geschichte einlässt, wird man gut unterhalten. Ein bisschen ist es wie Hollywood Popcorn Kino fand ich. Leicht, ohne größere Überraschungen, aber auch süß und romantisch. Ich könnte mir das Buch gut als Verfilmung vorstellen. 

    Da ich den Schreibstil der Autorin gerne mag und die Geschichte mich trotz seiner Schwächen gut unterhalten hat, gebe ich dennoch vier sehr wohlwollende Sterne. 

  6. Cover des Buches 3 Wochen bis zur Wahrheit (ISBN: 9783644456518)
    Kate Pepper

    3 Wochen bis zur Wahrheit

     (197)
    Aktuelle Rezension von: cocoon
    dieses buechlein, das wohl nur auf 348 seiten kam, weil die autorin bei thea dorn abgeguckt hat, dass man mit massenhaften sonderzeichen auch platz schinden kann und die eigentlich nur typisch amerikanisches und unnuetzes hausfrauengewaesch absondert, ist die investierte lesezeit nicht wert.
    gottlob hat es der verkaeufer schon vor mir erkannt und fuer 50 cent verramscht. so vorhersehbar, so durschaubar und im thema dreiecksgeschichte ausgelutscht, erfaehrt man haufenweise unnuetzes zeugs ueber spiessige durschnittsamerikaner, das man eigentlich gar nicht wissen will. 
  7. Cover des Buches Unendlich (ISBN: 9789963523795)
    Alana Falk

    Unendlich

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Sarah172002
    Das erste Wort das mir einfällt wenn ich an dieses Buch bzw. an diese Reihe denke ist: WOW.
    Ich bin vor einigen Jahren durch Zufall auf den ersten Teil gestoßen und war ohne große Erwartungen in dieses Buch gestartet, da ich von deutschsprachigen Autoren oft nicht so wirklich begeistert war. Jedoch hat mich das Buch positiv überrascht!
    Die Mischung aus Fantasy, Liebe und Action ist für mich perfekt getroffen und auch die Charaktere sind unglaublich toll.
    Ich persönlich konnte mich schnell mit Lena identifizieren und fand Cay ab der ersten Sekunde toll. 

    COVER:
    Das Cover finde ich unglaublich toll und weckt in mir als Leser den Wunsch schnell in das Buch zu starten. Das Mädchen, welches Lena darstellen soll, hat eine unglaublich Ausstrahlung und wirkt mit ihren hellen Haaren und der Haut sehr gut vor dem dunklen Hintergrund. Cay wird als richtiges Sahneschnittchen dargestellt und hat etwas sehr geheimnisvolles an sich, was er letztendlich im Buch ebenso hat. 
    Das Schloss greift eine wichtige Location des Buches auf und ist daher sehr gut gewählt. 
    Insgesamt ein sehr gutes Cover.

    Meinung: 
    Ich muss sagen, ich bin ein großer Fan von der lieben Alana Falk. Ich konnte das Buch flüssig lesen und habe alles gut verstanden. Ich finde den Schreibstil unglaublich gut gelungen, da er eine "leichte" Sprache mit teilweiße auch "schwerer"chemischer Sprache vereint und es einfach Spaß macht zu lesen. 
    Die Charaktere hatten mich gleich zu Beginn um den Finger gewickelt und vor allem Cay wollte mich nicht mehr los haben. Ich finde ihn umwerfend, fast schon der perfekte Mann. Hätte ich vielleicht so einen tollen Chemielehrer gehabt, hätte mir Chemie vielleicht Spaß machen können. 
    In Lena konnte ich mich schnell hineinversetzen, da sie mutig und stark ist, und ihre Ziele nie aus den Augen verliert. 

    Fazit: 
    Unglaubliche Story mit unglaublichen Ideen. Für mich ist das Buch ein Muss für alle Fantasy-Fans. Man sollte sich von einer deutschen Autorin nicht abschrecken lassen, denn nicht nur Amerikaner und Engländer sind brillant im Schreiben. 
    Für mich ist es ein rundum gelungenes Buch.
    Ein weiterer Pluspunkt ist ebenfalls, dass ich die Liebe Alana bereits live gesehen habe und mein signiertes Buch (Seelenmagie) in meinem Regal steht und wie ein Schatz gehütet wird. Für mich ist Alana eine der besten und freundlichsten Autoren.
    5/5 Sterne von mir!
  8. Cover des Buches Lichter setzen über grellem Grund (ISBN: 9783462309485)
    Renate Feyl

    Lichter setzen über grellem Grund

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Aspasia

    Dieser Roman bietet einen wirklich interessanter Einblick in den künstlerischen Schaffensprozess einer der wenigen,  erfolgreichen weiblichen Malerinnen zur Zeit Louis XVI,  der Portraitmalerin, Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun (1755-1842),.

     Ihr gelang es durch zahlreiche Porträts europäischer Adliger zu Ruhm & Reichtum zu kommen, aber auch unter der Mißgunst männlicher Zeitgenossen zu leiden hatte. Frey schildert den Weg der außerordentlich begabten Tochter eines früh verstorbenen Malers , der seine Familie, Ehefrau,  Sohn & Tochter, unversorgt zurück läßt. Madame Vigée ist nun gezwungen mit ihrem Honorar als Friseurin die Familie zu ernähren. Durch einen Zufall erkennt ein Malerfreund ihres Vaters Elisabeths außergewöhnliches Talent für Farben & sorgt dafür, dass das junge Mädchen akademisch ausgebildet wird. So kann sie schon bald durch den Verkauf ihrer Portraits das Familieneinkommen erheblich verbessern. Als ihre Mutter erneut heiratet, ihr Stiefvater ihr zwar ein Atelier zur Verfügung stellt, sie aber auch verpflichtet  am Familienleben teilzunehmen, sie ihre üppigen Honorare statt der Mutter nun deren geizigem Ehemann aushändigen muss, (was damals üblich war) sucht sie nach einem Ausweg aus dem Gefängnis.  Sie findet es in der Ehe mit einem Kunsthändler, der ihr sympathisch ist,  sie & ihre Arbeit unterstützt & von ihr wenig Engagement in ihre Rolle als Ehefrau & bald auch Mutter einer Tochter verlangt. Lebrun akzeptiert, dass für Elisabeth immer ihre Kunst an erster Stelle steht, ihrer Tochter Julie fällt das weit schwerer. E. ist sehr erfolgreich, alimentiert ihren Ehemann & erhält sich dadurch ihr stetig wachsendes Einkommen & den Verzicht auf jegliche Anerkennung ihrer Leistung über das Honorar hinaus eine Unabhängigkeit gegenüber ihren Kunden. Und doch muss sie mit ihrer Tochter vor der frz. Revolution fliehen, weil sie von den Revolutionären zur Staatsfeindin erklärt wird. Die nächsten 12 Jahre ist sie gezwungen durch Europa zu reisen, offiziell auf Kunstreise, will sie nicht, wie viele ihrer ehemaligen Auftraggeber den Kopf verlieren. Ihr Ruhm öffnet ihr auch in der Fremde wichtige Türen. Erneut erarbeitet sich immens fleißig ein erhebliches Vermögen, verliert aber ihre unglückliche Tochter, an einen unvermögenden russischen Faulenzer & kehrt zu guter letzt als gefeierte Bürgermalerin mit über 40 Jahren in "ihre Arche", ihr Atelier, in Paris, zu ihren Freunden, & ihrem von ihr zwangsgeschieden Ehemann zurück..

    Neben dem Biografischen erfährt der Leser viel über den künstlerischen Schaffensprozess, über Farbpigmente, Leinwände, Pinselhaar, Untergründe, Firniss & Zaubermittelchen, die dieses so besondere Leuchten ihrer Bilder ausmacht, bekommt einen Blick durchs Schlüsselloch auf das historische Personal der Zeit, ob Auftraggeber, Kritiker oder Malerkollegen,. Ja, der Roman ist sehr gut recherchiert, er wuchert mit detaillierte Beschreibungen von Landschaft, Mode, Architektur & Transportmitteln, von tierischen Bettgesellen & kulinarischen Genüssen. Und doch bleibt die Geschichte blass, fehlt ihr das Leuchten, dass Elisabeth ihren Portraits verleihen kann, diese magische Zutat, die das möglich macht, fehlte der Autorin leider.

  9. Cover des Buches Gefangen in den Highlands (ISBN: 9783733761769)
    Julianne MacLean

    Gefangen in den Highlands

     (4)
    Aktuelle Rezension von: inluvbooks

    Eines nachts wird die junge Engländerin Amelia aus ihrer Kammer vom Schlächter der Highlands entführt. Wie sie erfährt sinnt er auf Rache, denn Amelias Verlobter Richard Bennet hatte seine Verlobte vergewaltigt und ermordet. Erst glaub Amelia ihm nicht, doch je mehr Zeit sie mit Duncan und seinen Leuten verbringt um so mehr stellt sie fest, dass Richard wohl doch nicht der Mann ist für den sie ihn gehalten hat. Auch merkt sie, dass die Welt nicht immer Schwarz und Weiß ist, sondern es auch Grautöne gibt. Ihre Welt und alles was sie bis dahin glaubte wird stark erschüttert – dank Duncan.

    Duncan ist seit einiger Zeit der Schlächter der Highlands und sinnt nun auf Rache. Was eignet sich hierzu am besten, als Amelia zu rauben, sie zu schänden und am besten in einem Paket zu ihrem Verlobten zurückzuschicken. Doch Duncan kann ihr das nicht antun und so hält er sie als seine Geisel um den grausamen Richard zu ihm zu locken.

    Je mehr Zeit die Beiden miteinander verbringen um so mehr Gefühle entwickeln sie. Doch eine englische Lady kann schlecht eine Beziehung mit einem schottischen Rebell beginnen, oder?

    Meine Meinung

    Die ersten Kapitel waren nicht sehr fesselnd und daher hatte ich das Buch erstmal zur Seite gelegt. Allerdings hatte ich dann wieder angenfangen zu lesen und ich konnte nicht mehr aufhören.

    Am Anfang ist Amelia noch sehr naiv, ihre Welt ist nur Schwarz oder Weiß und sie sieht in Duncan nur das Schlechte. Dann langsam, beginnt sie Gefühle für ihn zu entwickeln. Auch erwacht Leidenschaft zwischen den Beiden, auch wenn sie dagegen ankämpfen. Nach einigen Ereignissen wird ihr bewusst, dass Duncan doch nicht der grausame Mann ist, der ihr vorgibt zu sein und glaubt an das Gute in ihm. Sie glaubt daran, dass er wegen ihr mit dem Morden aufhören wird und endlich in Frieden leben wird. Und zum Ende hin wird sie mir sehr sympatisch.

    Duncan hatte eine grausame Kindheit. Was mich so ein bisschen an die Spartaner erinnert. Als Schlächter kämpft er als schottischer Rebell gegen den englischen König. Was mir sehr gut gefallen hat: Viele Autorinnen versuchen verzweifelt ihren Helden als grausam oder unberechenbar darzustellen. Sie erwähnen es so oft, dass es schon lächerlich ist. Doch Julianne MacLean macht das auf andere Art und Weise, so dass die ganze Geschichte auch sehr glaubhaft wirkt. Auch Duncan hat mir sehr gefallen, denn er kämpft für seine Überzeugungen.

    Auch die Leidenschaft zwischen den Beiden ist extrem spührbar. Was ich wirklich toll fand. Also, im Großen und Ganzen ist der 1. Teil der Highlander Trilogie von Julianne MacLean wunderbar, lesenwert und ich empfehle ihn gerne weiter.

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