Bücher mit dem Tag "schadensersatz"
8 Bücher
- John Grisham
Der Regenmacher
(342)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRudy Baylor gewinnt seine ersten Mandanten und bekommt gleich einen der größten Fälle des Landes auf den Tisch. Ein großer Skandal bahnt sich an und Rudys Gegener ist mächtig und schreckt vor nichts zurück. Ein packender Thriller und eine berührende Liebesgeschichte zu einem wichtigen Thema. John Grisham in Bestform. Der Film mit dem genialen Oscarpreisträger und Sexiest Man Alive Matt Damon (Good Will Hunting), Claire Danes (Romeo&Julis) und Dany De Vito (Der Rosenkrieg) ist genial gelungen.
- John Grisham
Das Urteil
(234)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs kann einer der größten Prozesse geben und ein wichtiger Wegweiser für die Tabakindustrie und ihre Gegner. Eine Witwe verklagt einen Tabakkonzern auf mehrere Millionen und der Prozess stößt auf großes Interesse. Tabakgegner machen sich stark, versuchen die Öffentlichkeit zu mobilisieren und die Stellung der Tabakkonzerne zu verändern. Im Gegenzug fährt der Tabakkonzern alles auf was es an Verteidigung gibt und glaubt mit ihrer Macht und dem vielen Geld einen Sieg zu erringen. Die Jury berät sich, diskutiert und haust Wochen lang zurück gezogen und so wird es für viele zu einer Nervenaufreibenden Zeit. Irgendetwas stimmt nicht mit dem Prozess, denn in der Jury scheint ein Maulwurf zu sein, aber für welche Seite? Was hat er oder die vor? John Grisham ist der Meister der Anwaltssthriller und beweißt wieder einmal sein großes Können und macht auch vor brisanten Themen nicht halt. Eines seiner besten Bücher und es gibt soviele sympathische Personen und Figuren und soviele Überraschungen und Wendungen.
- John Grisham
Berufung
(115)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJaaa, das ist der Grisham wie wir ihn lieben. Er hat noch nie einschlechtes Buch geschrieben, aber ein paar schwächere. Mit Berufung ist ihm wieder einmal ein Glanzstück gelungen und er schreibt wie bei die Firma oder der Regenmacher. Jeannette Baker hat einen der grö?ten Chemiekonzerne der USA verklagt und 41 Millionen Dollar Schadenersatz erhalten. Ihr kleiner Sohn und ihr Ehemann sind qualvoll an Krebs gestorben. Den Ort nennt man auch Krebs Town, denn das Wasser ist total verseucht und zahllose Menschen sind an Krebs erkrankt. Der Konzern geht in Berufung und fährt alles auf, um aus der Sache raus zu kommen. Es werden Richter geschmiert, Wahlen manipuliert, Menschen bedroht und die eigene Familie verraten. Ein schockierendes und ehrliches Buch, dass in den USA von Großkonzernen mit Ablehnung aufgenommen wurde. Grisham ist ein großer Erzähler und rüttelt wach, unterhält und bringt eine wichtige Botschaft rüber.
- Kristiyana Valcheva
Ich bin in der Hölle gewesen
(11)Aktuelle Rezension von: M__E__U_Leider hält das Buch bisher, was das sehr gestellte Cover betrifft. Wobei das natürlich immer Geschmackssache ist. Nahezu Groschenromanniveau.
Sprachlich in ständig wechselnden Zeitformen aus dem Französischen übersetzt und mitunter eigenartigen Satzstellungen. Dazwischen wieder sprachlich - inhaltlich sehr kompetente Abschnitte.
Was mich durchgehend gestört hat, ist die unangemessene Weise, in der die Protagonistin immer und immer wieder auf ihre Coolness, lang anhaltende Angstlosigkeit in Gefangenschaft und - in einem Regime wie Gaddafi's Libyen seltsam anmutenden - Ahnungslosigkeit/Naivität. So wird immer wieder betont, wie sie unter der Woche scheinbar problemlos in der Dialyse tätig war und das offenbar in einer eklatanten Mangelsituation im gesamten Gesundheitssystem, während sie die Wochenenden an traumhaften Stränden feiernd mit Ehemann und Freunden verbrachte. Das erscheint mir als Kennerin der ausgefeilten hygienischen und technischen Anforderungen im Bereich der Hämodialyse bereits in den späteren 1980er Jahren als sehr unwahrscheinlich im von ihr beschriebenen prekären Kontext der gesundheitlichen Versorgung im Lande während ihres Aufenthalts dort.
Das passt überhaupt nicht zusammen. Faktisch wie die Art der emotionalen Beschreibung. Zumindest aus meiner westlich geprägten Sicht heraus. Ich habe keine Kenntnisse bezüglich der psychischen Verfasstheit einer damals jungen Frau, die in Bulgarien unter sehr schwierigen Voraussetzungen aufwuchs und sich durchschlagen musste als alleinerziehende Mutter in einem ebenfalls prekären Staatswesen. Vielleicht ist die eigenartige Verfasstheit, die beschrieben wird darin begründet.
Als Fazit kann ich das Buch nur eingeschränkt unter diesen Prämissen zur Lektüre empfehlen, wenn jemand sich für die Geschehnisse der damaligen Zeiten in den bekannten politischen Kontexten Libyens und auch Bulgariens interessiert. Mir war zumindest nicht bewusst gewesen, dass es solch regen Austausch zwischen Osteuropa und Libyen gegeben hatte zu Gaddafi's Zeiten.
- Robert Whitlow
Der Auftrag
(12)Aktuelle Rezension von: DominikaÜber das Buch:
Das Buch ist ein christlicher Justizthriller über das spannungsgeladene Israel.
Mir gefällt der Schreibstil. Er ist einfach und verständlich. Auch die Arbeit der Anwälte ist verständlich geschrieben.
Die Hauptfiguren sind Hana Abboud und Jakob Brodsky.
Hana ist eine arabische Christin mit israelischer Staatsangehörigkeit. Sie arbeitet in den USA als Anwältin. Sie hat einen freundlichen, angenehmen Charakter. Eine andere Kanzlei schickt sie aufgrund persönlicher Gründe nach Israel, um zu recherchieren. Vor 4 Jahren war die Amerikanerin Gloria Neumann in Israel bei einem Terroranschlag getötet und ihre Tochter verletzt worden. Hana soll dort Informationen zu diesem Terroranschlag sammeln, damit der Anwalt Jakob Brodsky für Gloria Neumanns Mann und Tochter eine Entschädigung erreichen kann. Hana nimmt die Ermittlungen auf. Es ist kein einfacher Weg.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich. Durch die Geschichte erfährt der Leser über die momentanen politischen Verhältnisse in Israel.
Mir hat Hanas Glaubensleben und Gebetsleben gefallen. Es ist sehr prägend. Hin und wieder gibt es emotionale Szenen.
In der Geschichte geht es auch um Fragen des Glaubens.
Fazit: Die Geschichte ist spannend und informativ.
- Dieter Medicus
Grundwissen zum Bürgerlichen Recht. Ein Basisbuch zu den Anspruchsgrundlagen (Academia luris)
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDAS soll alles "Grundwissen" zum Bürgerlichen Recht sein, schockschwere Not! Spaß beiseite, Medicus` und Petersens Buch als "Basisbuch zu den Anspruchsgrundlagen", nicht so tiefschürfend und erschöpfend wie deren "Bürgerliches Recht", sicher auch nichts für die früheren Semester, aber in der Examensvorbereitung sicherlich ähnlich wertvoll wie ihr Hauptwerk. Viele Sachen erschienen mit leichter verständlich und weniger akademisch anspruchsvoll als im "Bürgerlichen Recht", der Stoff, den wir damals bei den Alpmännern durchgenommen haben, kommt in diesem Buch ähnlich kurz und auf den Punkt vor. Sehr empfehlenswert!
- Hans Brox
Besonderes Schuldrecht
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenBrix` Buch zum Besonderen Schuldrecht, hat wohl jeder während des Studiums gelesen, ich habe damals die Bücher von Medicus bevorzugt, weil die als anspruchsvoller galten. Für den ersten Zugriff im dritten Semester sehr gut geeignet, zur Examensvorbereitung aber nicht ausreichend, das Kleingedruckte ist aber wichtig und sollte man draufhaben. Herrn Brox hat man damals öfters an der Münsteraner Uni gesehen, er hatte angeblich unter dem Dach noch sein Büro, wo er an seinen Werken schraubte. Zur Examensvorbereitung und während des Referendariats sollte man auf den "Palandt" zurückgreifen oder zumindest auf die Buchstaben, die darin enthalten sind.