Bücher mit dem Tag "schiffbrüchige"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schiffbrüchige" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Das Echo der Schuld (ISBN: 9783734113567)
    Charlotte Link

    Das Echo der Schuld

     (514)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Die deutschen Aussteiger Livia und Nathan Moor erleiden vor der schottischen Küste Schiffbruch. Da sie all ihr Hab und Gut bei dem Unglück verloren haben, nehmen Virginia Quentin und ihr Mann Frederic die beiden in ihrem Ferienhaus auf. Doch irgendetwas stimmt mit den beiden nicht. Und dann verschwindet auch noch die Tochter der Quentins.

    Link beleuchtet die Themen Kindsentführung, Pädophilie, Schuld, Beziehungen aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen Handlungssträngen. Das, was mir bei ihr immer wieder gefällt, ist, dass sie nicht davor zurückscheut, unsympathische Charaktere zu zeichnen. Eine junge Mutter passt nicht auf ihr Kind auf, das dann spurlos verschwunden ist. Link hat kein Mitgefühl mit ihr. Sie ist unsympathisch und verantwortungslos. Das scheut die Autorin nicht zu zeigen, und dass obgleich junge Mütter ansonsten oft als Heilige portraitiert werden. Aber es gibt sie eben, diese unangenehmen Menschen. Mit Virginia möchte ich auch nicht befreundet sein. Ich konnte keine ihrer Handlungen emotional nachvollziehen, auch wenn sie völlig logisch waren. Und auch Nathan ist ein ganz furchtbarer, aber total stimmiger Charakter. Einer, dem man schonmal begegnet ist, aber schnell hinter sich gelassen hat. - Hoffentlich.

    Was mir immer wieder auffällt, wenn ich einen Roman von Charlotte Link lese, ist dass ich die Charaktere sehr schnell "zu kennen scheine". Sie sind mir vertraut. 

    Wer einen reinen Krimi erwartet und gern handlungsorientierte Plots mag, ereignisreiche Thriller, ohne dass viel Zeit auf Charaktere oder Atmosphäre verwendet wird (und ich sage nicht, dass ich sowas nicht auch mal unterhaltsam finde), der wird an diesem Roman wenig Freude haben. 

     

  2. Cover des Buches Winterblüte (ISBN: 9783548289953)
    Corina Bomann

    Winterblüte

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Im Jahr 1902 hat Johanna eine persönliches Problem. Sie steht zwischen den Wünschen ihrer Familie und ihren eigenen. Gleichzeitig findet ihr Bruder Christian eine Frau am Starnd. Durchgefroren und fast tod. Er nahm sie mit und hat sich schließlich gerettet. Aber der Frau war das wichtigste, was mit ihrem Zweig passiert ist. 

    Eine sehr schöne Geschichte, mit Rätseln und familiären Verstrickungen. 

  3. Cover des Buches Die Insel (ISBN: 9783453675117)
    Richard Laymon

    Die Insel

     (289)
    Aktuelle Rezension von: Scalymausi

    Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):

    Das Böse hat einen Namen Nach der Explosion ihrer Jacht finden sich acht junge Urlauber auf einer einsamen Südseeinsel wieder, weitab von jeder Zivilisation. Was als Abenteuer beginnt, früher oder später wird sie ja bestimmt jemand retten, denken sie, entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war. Ein nervenzerreißendes Katz-und-Maus-Spiel von Richard Laymon, einem der meistverkauften Horror- und Thriller-Autoren unserer Zeit.



    Inhalt:

    Der 18-jährige Rupert wird von seiner Freundin Connie eingeladen mit ihr und ihrer Familie den Urlaub auf ihrer Jacht zu verbringen. Als sie Rast auf einer Insel machen, beobachten sie, wie die Jacht plötzlich explodiert. Sofort versuchen Connies Vater, Andrew und ihr Schwager, Keith, noch einige wichtige Dinge zu bergen und sie versuchen auch den Ehemann von Connies Schwester Thelma zu finden, der während der Explosion noch auf der Jacht war. Doch von Weasley fehlt jeden Spur. Nun sind Rupert und Connie, ihre Eltern Andrew und Billie, ihre Schwester Kimberly und deren Mann Keith und ihre Schwester Thelma gezwungen auf der einsamen Insel gestrandet und es ist keine Hilfe in Sicht. Als dann plötzlich auch noch einer der Urlauber verschwindet und ermordet aufgefunden wird, wird klar, dass sie nicht allein auf der Insel sind. Sind es Wilde, die es auf sie abgesehen haben oder steckt vielleicht viel mehr dahinter?



    Meine Meinung:

    Das ist mein erster Laymon und wird garantiert nicht mein letzter sein. Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, schon nach den ersten paar Seiten war ich wie gefesselt. Besonders beim Einstieg mit dem ersten Satz: „Heute ist die Jacht explodiert.“, musste ich irgendwie schmunzeln. Der Schreibstil hat etwas humorvolles, was mir immer wieder ein Grinsen hervorgelockt hat. Auch die Idee, die Geschichte in Tagebuchform zu erzählen finde ich klasse, obwohl mir Ruperts Gedanken teilweise doch etwas auf den Geist gingen.


    Die Handlung an sich ist nichts, was man nicht schon gehört, gelesen oder gesehen hätte. Ein paar Urlauber stranden auf einer einsamen Insel und es lauert ihnen ein Irrer auf, der sie nacheinander umbringen will. Aber ich mag solche Geschichten. Ich konnte mich hier einfach fallen lassen und mit den Protagonisten mitfiebern.


    Die Geschichte wird in Tagebuchform aus Ruperts Sicht erzählt. Rupert ist der Freund von Connie und 18 Jahre alt. Sein Alter merkt man ihm beim Lesen auch an, da seine sich seine Gedanken ziemlich oft um die Brüste und den Hintern von Kimberly, Billie und Connie drehen. Selbst in den unpassendsten Situationen schweifen seine Gedanken zu den herumwippenden Brüsten ab. Ich kann das bei einem 18-Jährigen, der noch wenig Erfahrung mit Frauen hat, ja schon irgendwie nachvollziehen, aber nach dem gefühlt 100. Mal war mir dass dann doch etwas zu viel.

    Auch die Beziehung zwischen Connie und Rupert, war mir irgendwie ein Rätsel, da sie ihn eigentlich nur angemotzt hat und auch Rupert hat sich mehr für ihre Mutter Billie und ihre Schwester Kimberly interessiert.


    Am Anfang der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass alles viel zu schnell geht. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Gruppe länger in der Anfangskonstellation bleibt. Auch das sie so schnell auf der richtigen Fährte waren, was den Täter betrifft, hat mich erst etwas verwundert und ich dachte mir: „Was soll da jetzt noch kommen?“. Aber umso mehr ich gelesen habe, umso spannender wurde es. Das war wirklich ein Buch, dass mich stellenweise erschaudern lassen hat.


    Das Setting hat mir gut gefallen. Ich konnte mir den Strand, wo sie ihr Lager aufgeschlagen haben und auch die Lagune, die im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine Rolle spielt, gut vorstellen. Auch die Morde und Verletzungen werden besonders detailliert beschrieben. Jemanden der eher zartbesaitet ist, sollte wohl lieber die Finger von dem Buch lassen. Ich persönlich kann sagen, ich habe schon teilweise schlimmere Bücher gelesen, aber es ist trotzdem eine abartige und auch sehr obszöne Geschichte. Ich lese solche Geschichten ab und zu ganz gerne mal und tauche gerne mal in die Abgründe des menschlichen Verstandes und Handelns ab.


    Das Ende hat mir auch ganz gut gefallen. Ich habe mir so etwas in Art auch schon gedacht. Jedenfalls war es ein Ende ganz nach meinem Geschmack.



    Fazit:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, trotz der vielen sexistischen Bemerkungen und der mehrmaligen Wiederholungen von Ruperts „feuchten“ Gedanken, die mir jedoch irgendwann etwas zu viel wurden. Die Geschichte hat mich gefesselt und war von Anfang bis zum Ende hin spannend. Ich konnte kaum aufhören zu lesen und würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Jedoch sollten diejenigen, die brutale, blutige und obszöne Geschichten nicht mögen, lieber die Finger davon lassen.


    Bewertung: 4 Sterne

  4. Cover des Buches Bermuda (ISBN: 9783426227190)
    Thomas Finn

    Bermuda

     (50)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Ein stattliches Kreuzfahrtschiff gerät im bekannten Bermuda-Dreieck in einen gewaltigen Sturm. Den Untergang der Sea Quest überleben nur wenige Mannschaftsmitglieder und Passagiere. Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen aus verschiedensten Herkunftsländern findet sich auf einer unbewohnten Insel wieder und muss überlegen, wie sie bis zur erhofften Rettung überleben kann. Sonderbare Phänomene wie wild kreiselnde Kompassnadeln oder unheimliche Lichterscheinungen und grauenvolle Geräusche bei Einbruch der Nacht lassen Angst unter den Überlebenden aufkommen.

    Mit einer Episode aus dem Jahre 1533 beginnt dieser spannende Mystery-Thriller, bevor wir an Bord des Kreuzfahrtschiffes Sea Quest gehen. Recht flott schreitet die Handlung voran und beschreibt die unglaublichen Ereignisse, welche während des tosenden Sturmes die Reisenden erschüttern. Und schon erwachen ein paar Überlebende am Strand einer Vulkaninsel. Fesselnd und spannend verlaufen die folgenden Tage, Thomas Finn vermag den Leser in einem steten Sog gefangen zu nehmen mit wissenschaftlichen Fakten und fantasiehaften Elementen. Detailgenaue Beschreibungen der unglaublichen Umgebung lassen alles sehr lebendig werden und das Geschehen wie einen schillernden Film vor den Augen des Lesers ablaufen. So ist es kein Wunder, wenn man Kapitel um Kapitel verschlingt und die Neugierde wächst, wie die Gruppe sich entwickelt, welche Überlebensstrategien entwickelt werden und welche Möglichkeiten es gibt, der Insel zu entkommen oder die Außenwelt zu kontaktieren. Der Schreibstil ist flüssig, auch wenn man etliche „eh“ durch „ohnehin“ oder „mit was“ durch „womit“ ersetzen könnte. Lange hält sich die Spannung auf konstantem Niveau, lediglich gegen Ende des Buches wird es etwas langatmig, aber das ist natürlich Ansichtssache.

    Ein empfehlenswerter Schmöker für jene Leser, welche einsame Inseln, Gruppendynamik, ein wenig Physik und Maya-Kultur mögen, gekonnt verquickt mit mysteriösen, fantastischen Elementen. 

     


    Titel                                  Bermuda

    Autor                                Thomas Finn

    ISBN                                978-3-426-22719-0

    Sprache                           Deutsch

    Ausgabe                          Taschenbuch (528 Seiten), ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum        1. September 2020

    Verlag                              Knaur

  5. Cover des Buches "...doch stehlen können sie meisterlich" (ISBN: 9783782209540)
    Jürgen Rath

    "...doch stehlen können sie meisterlich"

     (3)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Strandungen gehörten schon immer zur Seefahrt. Was für die Seeleute und Händler eine Katastrophe war, bedeutete für die Küstenbewohner meist fette Beute. Strandrecht, das ist, wie Jürgen Rath in seinem Buch "doch stehlen können sie meisterlich", darstellt, das Recht, angeschwemmtes herrenloses Gut, an sich zu nehmen. Dieses Recht galt bis in das 10. Jahrhundert. Aber bald entwickelten Herrscher und später der Staat durchaus andere Rechtsvorstellungen, die immer wieder in Gesetzte gegossen wurden und bis heute das scheinbar natürliche Strandrecht außer Kraft setzen. Als aber 2007 ein Orkan den Frachter MSC Napoli so stark zur Seite drückte, dass er 200 Container seiner Decksladung verlor, da lebte an der Küste vom Südenglischen Devon die alte Tradition des Strandrechts wieder auf. Die Küstenbevölkerung, schneller als die Polizei, schleppte den Inhalt der gestrandeten Container nach Hause und verhökerte diesen im Internet. In seinem Buch „…doch stehlen können sie meisterlich“, schlussfolgert Jürgen Rath: „Offensichtlich lag der finnische Rechtshistoriker Vilho Niitema doch nicht so falsch mit seiner Einschätzung, dass das Strandrecht eine der ältesten Rechtsauffassungen der Menschen ist, denn dieses Recht scheint so tief im Bewusstsein der Strandbevölkerung verwurzelt zu sein, dass man ihr auch nach 1000 Jahren staatlicher Sanktionen nichts anhaben konnte.“ Um eben diese 1000 Jahre staatlicher Sanktionen handelt das Buch von Jürgen Roth, dem promovierten Historiker, Seemann und Kapitän. Der Titel des Buches „Doch stehlen können sie meisterlich“ entstammt einer Beschwerde des Westerländer Strandvogtes Broder Hansen Decker im Jahre 1795 hinsichtlich des allzu milden Umgangs der Gerichte mit den Strandräubern. Denn die Strandvögte hatten die Aufgabe, gestrandetes Gut im Auftrag des Staates zu sichern und aufzubewahren bis sich der Besitzer gemeldet hatte. Nach einer bestimmten Frist fiel das Strandgut an den Staat, natürlich nicht ohne an den Vogt und gegebenenfalls andere Beteiligte einen Bergelohn zu zahlen. Rath schildert in dem Buch sehr anschaulich und lebendig, wie Schiffe in schlechtes Wetter geraten und schließlich Stranden können. Er beschreibt, die Situation der Überlebenden, die oftmals vom Regen in die Traufe gekommen waren. Sei es, dass sie von den Strandbewohnern erschlagen wurden, weil nur herrenloses Gut rechtmäßig angeeignet werden durfte, sei es, weil gerade zu Zeiten, als das Strandrecht tatsächlich noch existierte, auch die Überlebenden schlichtweg als Bergungsgut galten und als Sklaven verkauft wurden. Der Stil ist ausgesprochen authentisch, kein Wunder bei einem Autor, der wie Jürgen Rath selbst jahrelang zur See gefahren ist. Und so bildet die Lektüre der Kapitel über Strandungen, Ladungssicherheit, die mittelalterlichen Auseinandersetzungen zwischen Landesherren, Kaufleuten und Küstenbevölkerung um das begehrte Bergungsgut havarierter Schiffe oder die Versuche, Recht gegen Strandrecht zu setzen eine Mischung zwischen Information, Abenteuer und Geschichte. Rath gelingt es immer wieder, die nur scheinbar trockene Materie der Rechtsgeschichte, durch die Beschreibung konkreter Auswirkungen auf die Lebenswirklichkeit der Beteiligten sehr praktisch zu vermitteln. Dazu gehört auch die mit zeitgenössischen Stichen illustrierte Beschreibung der teils drakonischen Strafen, die für Strandräuber im Mittelalter vorgesehen waren. Das Buch „doch Stehlen können Sie meisterlich“ beschreibt letztendlich den Kampf zwischen Autorität und Bevölkerung im Laufe eines Jahrtausends, mit Reaktion und Gegenreaktion, mit Räuber und Gendarm Spielen, Mit Tricks und Schlitzohrigkeit der Beteiligten. Insofern ist das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch amüsant. Trotzdem wird die Situation der Opfer, nämlich der Seeleute, die die Aufgabe hatten, Schiff und Ladung zu unter allen Umständen zu verteidigen und die im Gegensatz zu allen anderen Beteiligten kaum eine Lobby hatten, nicht unterschlagen. Amüsant übrigens wird das Buch nicht nur durch den teilweise trocken- humorigen Stil Raths, sondern auch durch den Gegenstand der Betrachtung selbst. Es geht bei der Bergung von Strandgut einerseits um Not und andererseits um Gier. Und so stellt sich eben auch die Frage, was man davon halten soll, wenn ein Staat, der die Aneignung herrenlosen Gutes durch Bürger kriminalisiert, andererseits allein schon deshalb Ansprüche an einen Anteil vom Bergungsgut anmeldet, weil auf Waren, die an Land gebracht werden, grundsätzlich Zölle fällig sind.
  6. Cover des Buches Prinz Faisals Ring (ISBN: 9783551376961)
  7. Cover des Buches Das Haus am Leuchtturm (ISBN: 9783426511404)
    Kimberley Wilkins

    Das Haus am Leuchtturm

     (52)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox
    Isabella reist mit ihrem Mann 1901 nach Australien um ein bedeutendes und wertvolles Schmuckstück, hergestellt von ihrem Mann einen Amststab auszuliefern.  Isabella ist nicht glücklich, sie wird von ihrem Mann und dessen Familie förmlich gehasst. Doch das Schiff verunglückt und sie ist die einzigste Überlebene mit dem Stab den sie im Schlepptau hat. Dieses Schmuckstück wird ihr in Australien ein neues Leben unter falschen Namen ermöglichen. Sie findet auch endlich die große Liebe und kann somit auch ihre Trauer um ihren verlorenen Sohn überwinden. Der Sohn wurde nur 3 Wochen alt und die Familie hat sie in ihrer Trauer alleine gelassen. In der Gegenwart kommt Lilly hinter das alte Geheimnis um den Amststab der auch im Wrack des untergegangen Schiffes nie gefunden wurde. Lilly besitzt das Haus am Leuchtturm, der Leuchtturm wo damals Isabella beim Leuchtturmwächter Zuflucht gefunden hatte. Diese Geschichte ist sehr spannungsreich und begeistert von der ersten Seite an.
  8. Cover des Buches Von Vercingetorix bis zum Märchenkönig Ludwig II. (ISBN: 9783453120037)
    Hans Ch Huf

    Von Vercingetorix bis zum Märchenkönig Ludwig II.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das Begleitbuch zu der Serie beschäftigt sich in Ausgabe 7 mit den Themen: „Vercingetorix", „Die Templer", „Die Rache des Regengottes", „Shogun", „Marie Antoinette" und „Ludwig II." - jedes Kapitel stammt von einem anderen Autor. Der Rahmen spannt also wirklich wieder einmal einen großen Bogen der Geschichte von der grauen Vorzeit bis fast ins 20. Jahrhundert.
  9. Cover des Buches Survivors and Bandits - Ein DayZ Roman - Akt 1 (ISBN: B00L3F0ZS8)
  10. Cover des Buches Eine Insel (ISBN: 9783837100457)
    Terry Pratchett

    Eine Insel

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Terry Pratchett war mir bisher ausschließlich durch seine Scheibenwelt-Roman bekannt. Hier nun aber die Hörbuch-Fassung eines Romans, in dem sich Historie und Fiktion vermischen. Und die Erde, auf dem er spielt, ist eindeutig eine Kugel.

    Eine gigantische Tsunami-Welle zerstört im 18. Jahrhundert ein bewohntes Atoll-System im ‚pelagischen Ozean’ (In der Realität befinden sich die pelagischen Inseln im Mittelmeer zwischen Sizilien und Tunesien). Eine der wenigen Überlebenden ist der junge Mau, der als einziger seiner Insel davon kam, weil er sich gerade auf dem Rückweg von einer anderen Insel befand, auf der er durch eine Art Bewährungsprobe vom Jungen zum Manne werden sollte. Sein Jungendasein hat er verlassen, doch zum Initialritus für sein Mannsein kann es nicht mehr bekommen. Denn...

    ..alle Menschen seiner vertrauten Umgebung sind umgekommen. Doch er begegnet nach der Rückkehr auf seiner verwüsteten Heimatinsel einem etwa gleichaltrigen Mädchen aus einer ganz anderen Welt, die wiederum die einzige Überlebende des gestrandeten Segelschiffs „Sweet Judy“ ist. Zunächst von Unsicherheit und Misstrauen geprägt, nähern sich die beiden schnell aneinander an und versuchen sogar, die jeweils fremdklingende Sprache des anderen zu lernen.

    Weitere Überlebende von anderen Insel, aber auch Räuber, Meuterer und Kannibalen landen auf der Insel. Da hilft nur noch der Beistand der Götter, die sogenannten „Großväter“, die sich sowieso ständig als fordernde Stimmen in seinem Kopf melden. Doch können sie wirklich helfen? .. 

    Pratchett erschafft einmal mehr eine fantastische eigene Welt. Mann, wo hat dieser Mensch nur seine unglaublichen Ideen her? „Eine Insel“ ist eigentlich ein Jugendroman, der aber auch für Erwachsene gut lesbar bzw. hörbar ist. Ein wenig Apokalypse, aber trotzdem von einer tiefen Hoffnung getragen, dass letztendlich das Leben einen Weg findet.

    Die Stimme von Stefan Kaminski war für mich eine Offenbarung. Er schafft es, den verschiedenen Figuren pulsierendes Leben einzuhauchen. Oft hat man das Gefühl, dass es sich wirklich um unterschiedliche Stimmen, d.h. Menschen handelt. Und der Papagei! Wahnsinn. Für mich der bisher beste Sprecher eines Hörbuchs.

    Fazit: Tolle Geschichte, geniale Erzählstimme; einziges kleines Minus des Packs: Die Papphülle für die CDs ist sehr brüchig und mit äußerster Vorsicht zu behandeln, da sie sonst an den Seiten gleich kaputt geht.


  11. Cover des Buches Mr. Cruso, Mrs. Barton & Mr. Foe (ISBN: 9783596132515)
    J.M. Coetzee

    Mr. Cruso, Mrs. Barton & Mr. Foe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ritja
    Mrs. Barton rettet sich mit letzter Kraft auf eine Insel. Sie wurde in einem kleinem Boot von Meuteren ausgesetzt und musste nun um ihr Leben rudern. Auf der Insel trifft sie auf Mr. Cruso und Freitag. Mrs. Barton ist besseres gewohnt als das, was sie auf der Insel bekommt. Mr. Cruso und Mrs. Barton haben unterschiedliche Auffassungen wie man auf dieser Insel leben sollte. Nach einem entbehrungsreichen Jahr werden sie gefunden. Mr. Cruso stirbt jedoch auf dem Weg nach "Hause", so dass sich nun Mrs. Barton um Freitag kümmern muss. Eine alleinstehende Frau mit einem Schwarzen sorgt auch ohne Worte für Aufsehen. Freitag schweigt das gesamte Buch über, denn er verlor seine Zunge durch Sklavenhändler und auch in der Clock Lane haben die Menschen Vorurteile, so dass Freitag eher versteckt leben muss. Mrs. Barton (be)sucht einen Schriftsteller - Mr. Foe, der ihre Geschichte auf der Insel niederschreiben soll, damit sie wieder zu Geld kommt und ihren Standard zurückerhält. Doch auch hier gehen die Meinungen über den Inhalt der Geschichte auseinander. Zudem flieht Mr. Foe eines Tages vor den Gerichtsvollziehern und Mrs. Barton schreibt ihn nun immer wieder Briefe (die sie in eine Schachtel legt), in denen sie sich und ihre Geschichte erklärt. Die Verbindungen zu "Robinson Cruso" und "Daniel Defoe" sind hier gewollt. Doch diesmal soll die Geschichte aus der Sicht einer Frau erzählt und vorallem soll die Geschichte von Cruso eine Frau bekommen. Coetzee schreibt die Geschichte von Defoe um und bringt den Leser immer wieder zum Schmunzeln. Mrs. Barton ist ihm sehr gut gelungen. Das Ende fand ich etwas verwirrend und schleppend, aber insgesamt ein unterhaltsames Buch über eine alte Geschichte.
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