Bücher mit dem Tag "siebenjähriger krieg"
37 Bücher
- Gotthold Ephraim Lessing
Nathan der Weise
(1.351)Aktuelle Rezension von: Claudia92Nathan ist ein jüdischer Kaufmann, als er nach Jerusalem zurückkommt erfährt er, dass seine Adoptivtochter Recha von einem christlichen Tempelritter vor einem Brand gerettet wurde. Recha und der Tempelritter verlieben sich und möchten heiraten.
Währenddessen wird Nathan zum Sultan zitiert und soll klären, welche der 3 großen Weltreligionen nun die Beste sei. Nathan versucht dem Sultan durch die Ringparabel zu erklären, dass jede Religion ihre Berechtigung hat und dass es nicht die einzig Wahre gibt. Sondern, dass alle Gläubigen friedlichen beieinander leben können und sollten.
Dieses Buch ist gerade heute, wo es wieder bzw. immer noch Glaubenskriege gibt, so aktuell wie damals. Jeder sollte mit seinem Glauben freu leben können und keine Angst vor Anfeindungen und Gewalt zu haben.
- Marian Füssel
Der Preis des Ruhms
(7)Aktuelle Rezension von: kurti66In seinem Bestreben, alle Facetten dieses auf vier Kontinenten geführten Kriegs zwischen den europäischen Großmächten - insbesondere Frankreich und dem Vereinigten Königreich (und deren jeweiligen Verbündeten) - so detailliert wie möglich zu schildern, verzettelt sich der Autor im Klein-Klein. Seine Art, historische Ereignisse durch viel zu viele Zeitzeugendokumente zu belegen, führt zur Faktenhuberei und überfordert selbst den geneigten Leser bis zur Langeweile. Das mangelnde literarische Talent Füssels tut ihr übriges. Dort, wo ein Zamoyski oder Thiess einen schwierigen Stoff elegant und leicht an den Mann bzw. die Frau bringen, beschreibt Füssel die an und für sich spannenden Ereignisse wie ein Beamter, der ein Formular ausfüllt. Dabei gewichtet er nicht, sondern schildert dem eher Europa-zentrierten Leser viel zu detailliert auch das Geschehen im fernen Indien oder Nordamerika. Ich ertappte mich mehrfach dabei, wie ich Seite über Seite vorblätterte, weil es mich partout nicht interessierte, wie Franzosen und Engländer sich immer wieder in Scharmützeln zwischen Madras und Kalkulatta unter Hinzuziehung örtlicher Potentaten aneinander ohne sichtbare Ergebnisse abarbeiteten. Aber so detailverliebt Füssel auch ist: auf die wirklich wichtigen Fakten geht er nur am Rande ein oder lässt sie ganz ohne Erklärung stehen, wie den Einmarsch Preußens in Sachsen, den eigentlichen Auslöser jenes Konflikts, der als '7-jähriger Krieg' in die Geschichte einging. Bis dahin hat er die Ausdauer des Lesers über 110 Seiten mit geopolitischen Analysen bzw. der Beschreibung der allgemeinen Quellenlage schon über Gebühr beansprucht.
Mein Tipp: wenn Sie sich über den Siebenjährigen Krieg informieren wollen, lesen Sie den Wikipedia-Artikel. Der ist genauso spannend und viel informativer.
- Ernst H. Gombrich
Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser
(16)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleEin wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.
Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.
- S. Fischer-Fabian
Preußens Gloria
(9)Aktuelle Rezension von: KekeSachbücher können stinklangweilig sein. Man lese dieses Buch und
finde das Gegenteil. Das Buch umfasst die Zeit zwischen 1701
und 1789, in der das Königreich Preußen entstand, bis zum Tode
des "alten Fritzen". Die Zeit des kleinen, verschwenderischen
Friedrich I., des dicken, pedantischen "Soldatenkönigs"
Friedrich Wilhelm, der Kriege vermied, aber die maroden Finanzen
des Staates hervorragend sanierte. Bis zu Friedrich II., der
kunstsinnige Feingeist, der in seinen vielen Kriegen oft alles
auf eine Karte setzte und Preußen bis zu seinem Tode zur
europäischen Großmacht machte.
Dieses Buch ist eines meiner liebsten Geschichtsbücher. Es ist
mit unzähligen Anekdoten gewürzt und beantwortet so
spannende Fragen, wie:
- Haben die Russen vor dem 2. Weltkrieg schon mal Berlin erobert ?
- Welches Verhältnis hatte Friedrich der Große zu seiner Schwester
und zum Flöten ?
- Wie ist der deutsche Beamte entstanden und warum eigentlich ?
- Wie haben die Spielzeug-Zinnsoldaten des kleinen Peter, Preußen
vor dem Untergang geretttet ?
Wer sich für deutsche oder sogar preußische Geschichte interessiert,
oder wer einfach mal einen Einstieg finden will, hier isser ... - Laila El Omari
Der Duft von Sandelholz
(52)Aktuelle Rezension von: Krimifee86Zum Buch: Elisha ist unsterblich in den jungen Arzt Damien verliebt. Und er auch in sie, nur leider ist er durch ein Versprechen bereits an eine andere Frau versprochen und auch Elisha wurde von ihren Eltern verlobt. Schaffen die beiden es trotz aller Widrigkeiten zueinander zu finden? Ein klassischer Indienroman, der in die Zeit der englischen Kolonialherrschaft entführt und den Leser in eine unbekannte und faszinierende Welt tauchen lässt.
Das Cover: Mir gefällt das Cover okay. Es ist in meinen Augen viel zu schlicht und auch irgendwie so nichtssagend. Ich stelle mir Indien immer wahnsinnig bunt und farbenprächtig vor, davon jedoch lässt das Cover nichts erkennen. Schade, im Laden wäre ich sicherlich weiter gelaufen. 2/5 Punkte.
Die Story: Die Story ist eigentlich relativ schnell erzählt: Zwei Liebende, die aus gesellschaftlichen Gründen nicht füreinander bestimmt zu sein schein und es irgendwie schaffen müssen, gegen alle gesellschaftlichen Konventionen doch noch zusammenzufinden. Aber natürlich wird auf den knapp 700 Seiten noch viel mehr erzählt und die Familiengeschichten von Elisha und Damien über Jahre ausgebreitet. Zum Teil interessant und spannend, zum Teil aber auch viel zu viele Wiederholungen und deshalb langweilig. Erst als noch ein Spion ins Spiel kam, nahm die Geschichte für mich endlich Fahrt auf. 3/5 Punkte.
Die Charaktere: Elisha ist die Protagonistin des Romans und am Anfang mochte ich sie sehr gerne, aber leider hat sie für mich im Laufe der Story an Faszination verloren. Statt erwachsen zu werden, verhält sie sich immer mehr wie ein bockiges Kleinkind und bringt ihre Familie damit in große Gefahr. Das genaue Gegenteil von ihr ist ihre Schwester May, die ich am Anfang merkwürdig fand und dann immer mehr schätzen lernte. Gerne hätte es mehr um sie gehen dürfen als um die dritte Schwester Charlotte, die alles andere als eine Sympathieträgerin war. Damien mochte ich auch nicht sonderlich, habe ich doch seine Motive oftmals nicht verstanden. Ein toller Charakter in dem Buch war aber Shalina. Sie hätte gerne eine größere Rolle spielen und stärker in Erscheinung treten dürfen. 2/5 Punkte.
Der Schreibstil: Der Schreibstil von Laila El Omari ist okay. An manchen Stellen war ich voller Spannung und musste unbedingt wissen, wie es wohl weitergeht, an anderen Stellen eher gelangweilt. Der Autorin gelang es nicht, die Spannung konsequent aufrecht zu erhalten. Nichtsdestotrotz war es ein einigermaßen kurzweiliges Lesevergnügen. Bemängeln muss ich jedoch,dass das Land Indien für mich sehr blass geblieben ist. Das ist schade, denn in vielen anderen Romanen wird die bunte Welt in den schillerndsten Farben gezeichnet. Die Autorin hat sich für meinen Geschmack zu sehr auf die englische Kolonialgesellschaft konzentriert – die Mischung der beiden Welten ist ihr kaum gelungen. 3/5 Punkte.
Fazit: „Der Duft von Sandelholz“ ist ein ziemlich klassischer Indienroman, der ins Indien der Kolonialzeit entführt und eine Liebesgeschichte vor diesem Hintergrund aufzeigt. Der Autorin gelingt es dabei leider oft nicht, die Spannung zu halten, denn sie driftet ab in Unwesentliches. Auch sind nicht alle Charaktere besonders gut gezeichnet und auch die Schönheit Indiens wird nur angedeutet. 3/5 Punkte.
Kurzmeinung: Ein klassischer Indienroman, der die Kolonialzeit anhand einer Liebesgeschichte schildert und in fremde Welten entführt.
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Polens deutsche Vergangenheit. Das Gebiet zwischen Oder und Memel im Ablauf der deutschen und der polnischen Geschichte
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Gustav Berthold Volz
Die Werke Friedrichs des Großen - Dritter Band - Geschichte des Siebenjährigen Krieges Erster Teil
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Rita Maria Fust
Der Kaufmann von Lippstadt
(36)Aktuelle Rezension von: hasirasi2Ich bin ja eigentlich ein Fan gut recherchierter historischer Romane, aber dieser hier hat mich an meine Grenzen gebracht. Für mich war er „über-recherchiert“. Es gab Seiten, die bestanden gefühlt aus mehr Quellenangaben bzw. Erläuterungen, als Romaninhalt.
Dabei ist der Fall an sich eigentlich extrem spannend: Innerhalb nur eines Jahres verliert der angesehene Lippstädter Kaufmann Overkamp alles: sein Ehre, seine Würde, sein Geschäft, sein Haus – seinen Lebensmut. Am Ende „flieht“ er gebrochen und pleite nach Lübeck zu seiner dort lebenden Tochter. Wie es genau dazu kam, erzählt Rita Maria Fust in „Der Kaufmann von Lippstadt“. Dabei bedient sie sich zweier Zeitebenen – 1764/65 geht es um Overkamps Absturz und 2010 stößt der Student Oliver auf einen Brief, der mit Overkamps Fall zusammenhängt und versucht deshalb, dessen Geschichte zu rekonstruieren.
Alles beginnt damit, dass Overkamps unverheiratete Tochter Elisabeth schwanger ist und den Vater des Kindes verheimlicht. Das will und kann Overkamp nicht hinnehmen, also spioniert er ihr hinterher und glaubt, den Kindsvater zu kennen. Kurz darauf explodiert ein Munitionslager der Stadt und 2 Leichen werden gefunden. Später verschwinden weitere Männer, Gerüchte kommen auf, dass Overkamp vor der Explosion gesehen wurde. Der kann oder will sich nicht wehren und lässt sich erpressen, bis er letztendlich alles verliert.
Die Spirale aus Gewalt und Schuld, in die sich Overkamp immer mehr verstrickt, hat mir sehr gut gefallen. Für ihn geht es ab einem bestimmten Punkt nur noch abwärts, weil er sich in einer ausweglosen Situation wähnt und jedes persönliche Unglück als Strafe Gottes wertet.
Hingegen fand ich Olivers Part in der Geschichte oft etwas unmotiviert und unüberlegt. Nur auf einen geerbten Brief seiner Oma hin unterbricht er sein Studium und geht nach Lippstadt, um nach Overkamp zu forschen. Auch seine plötzlich auftauchende Freundin Annika und die daraus resultierende Liebesgeschichte empfand ich als eher störend und zu plötzlich. Ich verstehe zwar die Beweggründe der Autorin (Oliver ist dabei, als Leichen und Munition aus Overkamps Zeit auftauchen, dass gibt ihm neue Hinweise), aber das hätte m.E. irgendwie eleganter gelöst werden können. Zumal Annika nur eine sehr blasse Randfigur bleibt.
Generell würde ich sagen, dass das Buch für Ortsansässige sicher interessant ist, da viele historische Hintergründe und aktuelle Gegebenheiten verwendet wurden. Mir waren die diversen Stadtrundgänge und sich wiederholenden Erläuterungen zur Stadtgeschichte durch Overkamp bzw. Oliver einfach zu viel und leider zum Teil auch zu trocken und holprig in die Handlung integriert.
- SciFan Writer's Group Göttingen
Magisches Göttingen: Der Höllenzwang
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Heimatverein Köpenick e.V.
Von Copnic nach Köpenick – Ein Gang durch 800 Jahre Geschichte
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Heinz Schilling
Höfe und Allianzen
(4)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleWenige werden sich diese Kriege merken: Pfälzischer Erbfolgekrieg, Österreichischer Erbfolgekrieg, Spanischer Erbfolgekrieg, Siebenjähriger Krieg.
Wenige interessiert wirklich, durch welche Verwaltungsreformen und welche gesellschaftlichen Entwicklungen Österreich und Preußen zu Einheitsstaaten und schließlich zu Großmächten wurde.
Aber es ist interessant, wie das Heilige Römische Reich, das nach dem Dreißigjährigem Krieg noch erstaunlich wichtig war, in Süd(west)deutschland noch lange eine politische Realität blieb, während andere Staaten langsam aus ihm herauswuchsen.
Und wenn heute Nationalstaaten heute schwächer werden, ist es wichtig zu sehen, wie sie entstanden sind und was sie leisteten. Da muss man sich eben durch die Kriege und Reformen durchbeißen.
Zum Trost gibt es immerhin ganz viele Bilder.
- Friedrich der Große
Militärische Schriften. Hrsg. von Gustav Berthold Volz. Deutsch von Friedrich v. Oppeln-Bronikowski (Die Werke Friedrichs des Großen, in deutscher Übersetzung, in 10 Bänden, hiervon Band 6). Mit zahlreichen Textillustr. nach Adolph von Menzel, 12 Tafeln. Einzelband aus der reich illustrierten, dekorativen Gesamtausgabe. - Dunkelblauer OLnbd mit reicher auch ornamentaler Goldverzierung, feine Vorsatzpapiere, roter Farbkopfschnitt. Sauberes Exemplar, Ecken leicht gestaucht, insgesamt guter Zusta
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Joachim Gabka
Vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg, mit einem Ausblick ins 20. Jahrhundert
(1)Aktuelle Rezension von: Jens65Dieses Buch beinhaltet nicht nur interessante Informationen zu Briefmarken aus aller Welt, sondern auch für Geschichtsinteressierte ein hohes Potential an Informationen, Karten etc. Alles zusammen bietet eine super Kombination, die sich jeder Geschichts- und vor allem Briefmarkeninteressierter anschaffen sollte! - Kurt Schreiner
So lebten wir früher. 2000 Jahre Alltags- und Kulturgeschichte im Überblick
(1)Noch keine Rezension vorhanden