Bücher mit dem Tag "ulla"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ulla" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Krokodilwächter (ISBN: 9783257244809)
    Katrine Engberg

    Krokodilwächter

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Nosimi

    Das Buch Krokodilwächter hat mich aufgrund des ungewöhnlichen Titels und des - sagen wir es ruhig - typischen Stils eines nordischen Krimis angesprochen. Eine junge hübsche Frau, gerade zum Studium nach Kopenhagen gezogen, wird Opfer eines brutalen und obskuren Verbrechens: sie wurde nicht nur brutal ermordet, ihr hübsches Gesicht ist von auffälligen Schnitten entstellt. Und ausgerechnet ihre Vermieterin, die selbst eine ungewöhnliche Person zu sein scheint, schreibt einen Roman über genau solch ein Verbrechen. Wie hängt das Manuskript der emeritierten Professorin mit dem klangvollen Namen Esther de Laurenti und der Mord an der jungen Studentin zusammen? 

    Zunächst liest sich das Buch wie ein typischer "Morden im Norden" Krimi, schön sind die Passagen, die sich später als das Manuskript herausstellen und Julie etwas besser charakterisieren. Auch die Charakterbeschreibungen von Esther de Laurenti und dem Kriminalsssistenten Jeppe Kørner gelingen gut und machen sie schön plastisch. Leider ist dies jedoch nicht bei allen der Haupt- und wichtiger Nebencharaktere der Fall. Gerade Kørners Partnerin, aber auch das zweite Mordopfer bleiben blass. Wer der Mörder ist, wird im Verlauf des Buches schnell absehbar und auch klar, dies ist auch nicht die dringendsten Frage, sondern eher die Frage nach dem Warum? Gerade das hat mich interessiert und gebannt, scheint doch jeder der Hauptcharaktere eine große Lebenslüge mit sich rumzutragen und damit zu kämpfen. Und daraus hätte man einen sehr spannenden Krimi schreiben können, nur hält sich bei mir die Spannung einfach nicht. Alles wirkt zu lang beschrieben, an jedem Kapitel hätte man kürzen können, um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Selbst das Ende ist meiner Ansicht nach nicht gut gelungen. Ich dachte ich wäre am Ende und.hatte dann nochmal gut 25 Seiten zu lesen. Nach dem Buch stellt sich mit die Frage, ob  Esther de Laurenti auch in den weiteren Büchern eine wichtige Rolle einnehmen wird, so viel Raum wir sie in diesem Band eingenommen hat. 

    Fazit: Ein solider Krimi, mit einer guten Storyidee, leider zu langatmig umgesetzt. 

  2. Cover des Buches Das Geheimnis (ISBN: 9783328107217)
    Ellen Sandberg

    Das Geheimnis

     (99)
    Aktuelle Rezension von: nia__xe

    In dem Buch geht es um Ulla, deren Mutter schon recht lange verstorben ist, Doch nun muss sie entscheiden, ob sie das Haus ihrer Mutter verkaufen will oder nicht. Außerdem meldet sich ein ehemaliger Bekannter bei ihr und reißt neue Wunden, bezogen auf ihre Mutter, auf.

    Daraufhin beschließt sie das Häusl im Moarhof am Chiemsee zu besuchen. Während den Aufräumarbeiten stoßt sie immer mehr auf die Vergangenheit von sich und vorallem von ihrer Mutter. 


    Ich empfand das Buch als gut lesbar und sehr spannend mit einer überraschenden Wendung am Ende. Aber als Thriller würde ich das Buch nicht unbedingt betiteln, ich ging die ganze Zeit davon aus, dass es eher einem Roman beim Lesen entsprach.

  3. Cover des Buches Flüsterkinder (ISBN: 9783847513384)
    Mona Michaelsen

    Flüsterkinder

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als sie fünf ist, wird Mona zum ersten Mal von ihrem Stiefvater missbraucht. Jahrelang fügt sie sich seinen Drohungen und erduldet ihr Martyrium in dem Glauben, dass ihr niemand helfen kann. Als sie es nicht mehr aushält, erzählt sie ihrer Mutter von den Dingen, die niemand wissen darf. Die jedoch schenkt ihr kein Gehör und verurteilt sie damit zu einem unentrinnbaren Kreislauf aus Leiden, Angst und Scham. Hilflos muss Mona mitanschauen, wie sich der brutale Stiefvater auch noch an ihrer kleinen Schwester vergeht.

    Ich selber habe schon einige  solcher  Bücher gelesen ,aber noch nie als Form von einem Brief an die Mutter. Das Buch macht betroffen, man möchte die Kinder in den Arm nehmen, ihnen sagen, wie wertvoll sie sind, dem Treiben ein Ende bereiten. Eine Mutter, die den Titel "Mutter" nicht verdient hat !  

    Ein Buch welches Spuren hinterlässt


    Hochachtung an die Autorin  und ich hoffe, diese Person für die diese Zeilen gedacht sind, hat den Brief zur Kenntnis genommen und wenigstens ein Stück von dem begriffen, was ihr Kind sich von der Seele geschrieben hat.

  4. Cover des Buches Zeit der Strafe (ISBN: 9783897056763)
  5. Cover des Buches Die Tote am Watt (ISBN: 9783868047882)
    Gisa Pauly

    Die Tote am Watt

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Mamma Carlotta ermittelt in ihrem ersten Fall auf Sylt.

    Eine reiche Witwe wird tot aufgefunden. Erik Wolf ermittelt in alle Richtungen. Seine Schwiegermutter, die zum ersten Mal zu Besuch ist steht ihm da in nichts nach. Natürlich darf ihr Schwiegersohn nichts von ihren Ermittlungen wissen. Das macht den besonderen Reiz des Ganzen aus.


    Das Cover des Hörbuchs , eine blau gestrichene Bretterwand mit zwei Bildern. Eines davon mit Trauerflor. Simpel,aber gut.


    Ich liebe Mamma Carlotta mit jedem Fall mehr. Auch wenn sie immer als alte Nonna beschrieben wird und mit ihren 56 Jahren genau so alt ist wie ich. So alt empfinde ich mich noch nicht, und muss manchmal an mich halten, wenn sie wieder als sehr alte Frau beschrieben wird.

    Ich kenne nun schon viele Bände von ihr und wollte gerne wissen wie es überhaupt mit ihr los ging.


    Ihre Tochter ist schon verstorben und Carolina, ihre Enkelin hat ihr bei Besuchen in Umbrien Deutsch beigebracht. So kann sich die Nonna gut mit den Syltern und Inselbesuchern unterhalten.

    Schon im ersten Band lernt sie Tove und Fietje kennen, die sie auch in den weiteren Folgen begleiten werden.

    Sören, der Kollege des Kriminalkommissars kommt auch schon auf den Geschmack und lernt bei ihr die italienische Küche lieben.


    Der Fall nimmt mittendrin wie immer eine Wendung. Man meint in der Hälfte immer, dass sie den Mörder haben und wundert sich, was in der zweiten Hälfte noch kommen soll. Aber dann kommen plötzlich neue Erkenntnisse, die ein ganz anderes Licht auf den Verdächtigen werfen.


    Mir gefällt die Art und Weise, wie Mamma Carlotta ihre Ermittlungen durchführt, wenn sie auch oft in arge Bedrängnis gerät. Aber sie hat Freunde, sie sie da wieder raushauen.


    Mir gefällt die Reihe und ich werde mir immer wieder gerne eine weitere Folge anhören.

  6. Cover des Buches Der Frauenjäger (ISBN: 9783499256363)
    Petra Hammesfahr

    Der Frauenjäger

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Eine Frau aus gutbürgerlichem Haus wird entführt und wacht in einer dunklen Höhle wieder auf. Es beginnt Ihr Kampf ums Überleben, ein Kampf den bereits mehrere Frauen vor ihr verloren haben. Parallel zu den Ereignissen in der Höhle erzählt das Buch die Ereignisse der letzten Tage vor der Entführung, die Geschichte von vier seit langen befreundeten Paaren und ihren unterschiedlichen Lebensweg.

    Das klingt erst einmal recht spannend, ist es aber leider nicht. Die Geschichte verwässert in langatmigen Beschreibungen der Familienverhältnisse, zerfasert in kleinen Nebensträngen, welche wenig zum Thema beitragen. Nach meinem Geschmack wurde zu wenig auf Marlenes Zeit in der Höhle eingegangen, das ging irgendwie zu „glatt“ während die Vorgeschichte überstrapaziert daher kam und die Story auch ein paar Logikfehler aufwies.

    Eine gute Idee vom Ansatz her aber die Umsetzung konnte mich nicht begeistern. Ich gebe trotzdem 3 Sterne, da der Schreibstil flüssig war und der Kapitelaufbau ein wenig Spannung bereithielt.

  7. Cover des Buches Eine Frau im Westen (ISBN: 9783596148530)
    Agnes-Marie Grisebach

    Eine Frau im Westen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: JED
    Kurzinhalt: Bei diesem Buch handelt es sich um den Nachfolgeband von "Eine Frau Jahrgang 13: Roman einer unfreiwilligen Emanzipation. (Die Frau in der Gesellschaft) " - den man aber durchaus seperat lesen kann. Es setzt im Jahr 1952 ein und beschreibt die Flucht von Erika und ihren 4 Töchtern aus Mecklenburg nach West-Berlin. Noch sind die Grenzen offen, dennoch erregen soviele Koffer am Bahnhof Aufsehen. Vorsicht ist angebracht. Die Flucht gelingt, doch das "Abenteuer" geht auf der anderen Seite weiter. Die ehemalige Schauspielerin muss irgendeine Arbeit finden, um sich und ihre 4 Töchter durchzubringen, geht schließlich nach Heidelberg, wird dort als "Lumpengesindel" schief angesehen und für dumm gehalten, da sie den schwäbischen Dialekt zunächst nur schwer versteht. Da sie niemanden auf der Tasche liegen will (und das letztlich auch niemand aus ihrer Verwandtschaft zulässt, denen der "Ostzuwachs" eher unangenehm ist) verdient sie ihr Geld fortan als Hilfsarbeiterin in einer Fabrik. Bis ins Jahr 1965 kann der Leser ihre Gedanken, Veränderungen und Probleme verfolgen. Meine Meinung: Das Buch ist in Briefform verfasst. Es handelt sich dabei um Briefe, die Erika an ihre Freundin Ulla nach West-Berlin schickt, die ebenfalls kurz vor ihr aus der Ostzone geflohen ist. Antworten bekommt der Leser nicht zu sehen, allerdings lässt sich aus dem, was Erika schreibt erahnen, wie der Briefwechsel der beiden Frauen ausah. Die Briefe beinhalten zunächst vor allem die großen Probleme, die sich vor Erika nach ihrer Flucht auftun und die damit regelrecht vor dem Nichts steht. Die unglaubliche Leistung, die dahinter steckt, sich allein mit 4 Töchtern eine neue Existenz aufzubauen, lässt sich oft nur erahnen und tiefe Bewunderung für die Autorin zurück, die trotz allem Heimweh immer sieht, das sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Dabei gehen die Briefe immer stärker weg von Erinnerungen an die DDR, von Vergleichen zwischen dem Hier und Dort - hin zu dem, was ihren Alltag zunehmend bestimmt, die Arbeit in der Fabrik, Menschen die sie kennenlernt. Speziell dieser Part ist oft so langatmig und für den Leser schwer nachzuvollziehen, dass ich mich gefragt habe, ob es sich hierbei um den Abdruck "echter" Briefe handelt (da ein fiktiver Roman auf solche Details möglicherweise eher verzichtet hätte). Tatsächlich hat die Autorin im ersten Band ihre eigene Geschichte aufgeschrieben auch dieser zweite trägt autobiografische Züge - jedoch hat die Protagonsitin einen anderen Namen und das Buch ist als "Roman" deklariert. Eine wirkliche Erklärung dafür habe ich nicht gefunden. Es bleibt jedoch festzustellen, dass dieses Buch einen sehr persönlichen Einblick in die Zeit der 50er/60er Jahre zulässt, einer Zeit, die für uns Nachgeborene gar nicht mehr so präsent ist, sein kann. Umso mehr ist es als Verdienst der Autorin anzusehen, die diese Zeit durch ihre Briefe wieder so lebendig werden lässt. Da schlagen sich die Frauen noch als Trümmerfrauen durch und leiden unter den im Krief gebliebenen Männern - oder denen, die völlig verstört zurückkamen. Interessant auch ihr Blick auf das Weltgeschehen (Mauerbau, Ermordung Kennedys, Raumfahrt), das Bestaunen technischer Errungenschaften (wie etwas einen Fernseher), welche uns heute längst selbstverständlich scheinen. Fazit: Sehr persönlicher Einblick in die 50er/60er Jahre. Manchmal vielleicht etwas zu langatmig, aber deswegen nicht weniger lesenwert und beeindruckend.
  8. Cover des Buches Alte Filme (ISBN: 9783596220915)
    Klaus Schlesinger

    Alte Filme

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ritja
    Kotte hat das Leben satt. Die Arbeit, die geteilte Wohnung, keine Aussicht auf eine eigene Wohnung und langsam auch seine Frau. Jeden Tag der gleiche Ablauf und jeden Dienstag der Gang zur Behörde, um evtl. einmal eine eigene Wohnung zu erhalten. Immer wieder die gleichen Aussagen, dass er keinen Anspruch habe und das es noch Monate/Jahre dauern kann. Als seine Frau übers Wochenende zur Weiterbildung fährt, läßt er sich gehen. Kotte läuft durch die Kneipen und lernt dabei Jacob und Ulla kennen. Ulla auch etwas näher. Am Ende steht er wieder am Anfang. Das Buch spielt in den frühen 70ern in der DDR und beschreibt die Tristess in allen Grautönen.

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