Bücher mit dem Tag "ungewollt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ungewollt" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Zerbrechlich (ISBN: 9783404166985)
    Jodi Picoult

    Zerbrechlich

     (395)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „Vielleicht musste man wirklich erst in eine Krise geraten, um sich selbst zu erkennen; vielleicht musste das Leben einen erst einmal hart rannehmen, damit man verstand, was man wirklich wollte.“ S. 292

    Inhalt:
    Zillow hat die Glasknochenkrankheit und bestimmt dadurch das Familienleben, denn ständig brechen ihre Knochen. Das ist nicht nur eine Belastung für sie selbst, sondern auch für ihre Schwester und die Eltern, die mit den Sorgen und den finanziellen Kosten überlastet sind.

    Cover:
    Das Cover zeigt die Rückseite eines Menschen in einem weiten Feld, wo nicht ganz klar ist, wie sich das Wetter entwickelt - kommt die Sonne, Sturm oder Regen? Das passt demnach gut zur Geschichte von Willows.

    Meine persönliche Meinung:
    Dieses Buch berührte mich zutiefst. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Sonderschullehrerin bin und selbst einen Pflegesohn mit einer geistigen und körperlichen Beeinträchtigung habe. Ich konnte alle Personen, die die Geschichte von Willow erzählt haben so gut verstehen. Ich hätte in diesem Fall auch keine Entscheidung treffen können und bin der Meinung, dass es nicht immer ein richtig oder falsch gibt. Die Autorin hat es geschafft die Liebe und gleichzeitig die Sorgen aufzuzeigen, die man im Leben mit einem beeinträchtigten Menschen hat und wie sehr man innerlich zerrissen ist. Die Rezepte im Buch hätte ich persönlich nicht gebraucht, obwohl sie teilweise eine Verbindung mit dem Leben darstellt. Das Ende des Romans hat mich zu Tränen gerührt, wenngleich das auch nicht die einzige Szene war, die mir zu Herzen ging.

    Fazit:
    Ein emotionaler Roman, der alle Blickwinkel und Probleme eines Menschen mit Behinderung aufzeigt, sowie die schönen Seiten des Lebens.

  2. Cover des Buches Anson - Gefährliche Begierde (ISBN: 9781503069169)
    Drucie Anne Taylor

    Anson - Gefährliche Begierde

     (34)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Faith Rough wird zu ihrem Halbbruder Delsin nach Maimi geschickt. Bloß weil ich Vaters der Meinung ist das sie einen Babysitter braucht. Delsin ist auch nicht begeistern und führt sich als Besserwisser auf. Dort trifft sie auf Anson, der genau das ist von dem sie sich fern halten soll.

    Mann trifft auf viele neue Gesichter, aber auch ein paar alte Bekannte tauchen wieder auf. Obwohl ich mal wieder nicht der Reihe nach lese. Faith ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Denn wer kennt das nicht. Man macht genau das was die Eltern von einem wollen. Außerdem wer hat nicht schon mal sich in einen Bad Boy verliebt. :) Die Spannung bleibt die ganze Zeit bestehen, aber nicht nur wegen der Beziehung zwischen Faith und Anson sondern auch Faith und Delsin Beziehung lässt einen nicht los. Ein paar Überraschung hat die Geschichte in sich und die einen sehr in ihren Bann zieht. 
  3. Cover des Buches Hin und weg von Dir (ISBN: 9783945786383)
    Louisa Beele

    Hin und weg von Dir

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Mogni
    Die Tage habe ich noch darüber geschrieben, dass man Sexszenen auf zu sehr umschreiben kann und für mich war es bei dem Buch so der Fall. Der Anfang erinnert mich an Mr. Grey, was nicht schlimm ist, die Story an sich fand ich auch nicht schlecht. Aber sie kam zu kurz. Ich hätte viel lieber mehr über die Gefühle der Personen erfahren. Muss zugeben, dass ich öfters ganze Zeiten überflogen hab. Daher bekommt das Buch von mir nur 3 von 5 Sternen, aber soweit ich weiss, war das eine von den ersten Bücher der Autorin. Denke das der Schreibstil sich noch geändert hat, ich hoffe es.
  4. Cover des Buches Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet (ISBN: 9783596510696)
    Anna Gavalda

    Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Das Buch enthält eine Sammlung von zwölf ganz unterschiedlichen Kurzgeschichten, die meist ein Thema haben, die Liebe. Es sind alltägliche Geschichten, teils komisch, teils tragisch, die die gesamte Palette menschlicher Gefühle beinhalten. Sie sind aus verschiedenen Perspektiven, sowohl weiblicher als auch männlicher, geschrieben und bieten Einblicke in die Abgründe im Seelenleben der Protagonisten. Diese sind ausdrucksstark und vielschichtig ausgearbeitet, jede für sich eine Person mit Ecken und Kanten, aber meist mit liebenswerten Eigenschaften. Durch den sehr lebendigen flüssigen Schreibstil, dem teils bissigen Humor und den überraschenden Wendungen entwickeln die Geschichten einen mitreißenden Sog – es wird nie langweilig. 

    „Ich wünsche mir, daß irgendwo jemand auf mich wartet“ ist das Erstlingswerk der noch jungen Französin Anna Gavalda, das gleich ein großartiger Erfolg wurde und in Frankreich Kultstatus erreichte. Sie wurde 1970 in Boulogne-Billancourt geboren, studierte in Paris Literatur und arbeitet als Journalistin für das Magazin Elle. Inzwischen schrieb sie mehrere erfolgreiche Romane und einige Kurzgeschichten. Die Gesamtauflage ihrer Bücher beträgt allein in Frankreich um die fünf Millionen. Die Autorin ist Mutter von zwei Kindern und lebt heute auf einem Bauernhof in Melun bei Paris.

    Fazit: Die Kurzgeschichten sind ein perfekter Mix aus komischen, tragischen und alltäglichen Begebenheiten – interessant und spannend zu lesen. 

  5. Cover des Buches Eine undankbare Frau (ISBN: 9783492501613)
    Karin Fossum

    Eine undankbare Frau

     (8)
    Aktuelle Rezension von: amena25

    Johnny Beskow, 17 Jahre und meist mit dem Moped unterwegs, kümmert sich rührend um seinen alten, kranken Großvater. Er besucht ihn oft, erledigt für ihn die Einkäufe und liest ihm aus der Zeitung vor. Zwischen ihm und seinem Großvater herrscht eine innige Verbindung. Doch zuhause ist Johnny ein anderer. Seine Mutter beschäftigt sich fast ausschließlich mit sich selbst, dem Wodka und ihrem Selbstmitleid. Johnny bekommt keinerlei Halt oder Struktur in seinem Leben, außer gelegentlichen Vorwürfen der Mutter. Und so beginnt er, sich zu rächen. Allerdings nicht an der Mutter, sondern an ihm fremden Menschen, die er durch grausame Scherze aus ihrem bisher glücklichen oder zufriedenen Dasein reißt. Eine Mutter findet ihre wenige Monate alte Tochter Margrete blutüberströmt im Kinderwagen im eigenen Garten. Es stellt sich allerdings bald heraus, dass dem Baby überhaupt nichts fehlt, das Blut stammt also nicht von Margrete. Einem schwer kranken Mann schickt er den Leichenwagen, eine ältere Frau liest ihre eigene Todesanzeige in der Zeitung. Diese ,,Späße“ sind zwar kein eigentliches Verbrechen, für die Betroffenen ist es aber ein Schock, eine extreme Verunsicherung und massive Lebensveränderung.

    Hauptkommissar Konrad Sejer und sein junger Kollege Skarre nehmen die Ermittlungen auf und kommen dem Täter auch allmählich näher. Die Nachforschungen haben allerdings auch nicht höchste Priorität, da ja keine wirklichen Verbrechen stattfinden. Bis ein kleiner Junge auf grausame Art zu Tode kommt.

    Wer Konrad Sejer aus früheren Bänden kennt, schätzt wahrscheinlich seine ruhige, besonnene Art und sein Einfühlungsvermögen. Aus seinem Privatleben erfährt man nur gelegentlich etwas, wenn er sich mit seiner Tochter trifft oder sich Gedanken über den adoptierten, schwarzen Enkel Matteus macht, der als Balletttänzer brilliert.

    Ein ruhiger, dennoch spannender Roman, der dem Leser die Opfer sehr nahe bringt. Dadurch wirken die Geschehnisse emotional umso stärker nach.

    Allerdings finde ich den Titel ,,Eine undankbare Frau“ ziemlich unpassend und irreführend.

  6. Cover des Buches Die vier Gezeiten (ISBN: 9783404188031)
    Anne Prettin

    Die vier Gezeiten

     (69)
    Aktuelle Rezension von: brenda_wolf



    Manchmal müssen Dinge kaputtgehen, damit wir sie reparieren können.

    Anne Prettins DIE VIER GEZEITEN erzählt eine großartige Familiengeschichte, die von vier Schwestern, aber auch von vier Generationen erzählt. Ich verrate es gleich, mich hat dieser Roman von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt, fasziniert, nicht mehr losgelassen. Ein Roman mit Suchtfaktor.

    Inhalt:

    Die Kießlings gehören zu Juist wie die Gezeiten. Als Patriarch Eduard das Bundesverdienstkreuz erhält, kommen sie alle zusammen: Eduards Frau Adda, die drei Töchter, sowie Großmutter Johanne. Doch in die Generalprobe platzt Helen aus Neuseeland, die behauptet, mit der Sippe verwandt zu sein. Und tatsächlich: Sie ist Adda wie aus dem Gesicht geschnitten. Gemeinsam gehen sie dem Rätsel ihrer Herkunft nach. Denn Adda ahnt: Der Schlüssel zur Wahrheit liegt im familieneigenen Hotel de Tiden, dort, wo vor 75 Jahren alles begann.

    Meine Meinung:

    Die Autorin hat mit ihrem Juister-Familienroman bei mir voll auf den Nerv getroffen. Der Erzählstil hat mich mitgenommen, die Handlung ohnehin. Da ist wirklich alles drin. Spannung und Geheimnisse, die es aufzudecken gilt, Lachen und Weinen, mitfiebern und mitfühlen. Die Handlungsstränge führen uns immer wieder in die Vergangenheit. Denn die Lügen der Vergangenheit beeinflussen die Zukunft. Die Familie Kießling ist scheinbar eine zusammengeschweißte Familie. Nach außen vielleicht. Nach innen kämpft jeder für sich allein. Die vier Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie sind wie Ebbe und Flut und geben dem Roman den Namen. Und sie haben ihre Geheimnisse. In dieser Familie wird nicht miteinander geredet, man macht alles mit sich selbst aus. Irgendwo hieß es, die Nachkriegsgeneration lässt Gefühle nicht zu. Die Großmutter Johanne ging mit Gefühlen sparsamer um, als mit Geld. Die Protagonisten sind facettenreich angelegt. Ich mochte besonders Johanne und Adda. Beides starke Frauen. Dafür kommt Eduard, Jubilar und Familienoberhaupt, als aufgeblasener, selbstherrlicher Strippenzieher rüber. Die Insel-Atmosphäre wurde gut eingefangen.

     Viele Sätzen stießen Gedanken zum Nachdenken an. Ich frage mich, hat die Vergangenheit meiner Mutter, meiner Großmütter Spuren in mit hinterlassen? Und können manchmal Sekunden über unser Leben entscheiden?

    Fazit: Ein Lese-Highlight.
     

  7. Cover des Buches Ghostwalker: Ruf der Erinnerung (ISBN: 9783802585081)
    Michelle Raven

    Ghostwalker: Ruf der Erinnerung

     (100)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Isabel Kerrilyan wird in Las Vegas entführt. Die Wandlerin Keira macht sie auf die Suche nach Isabel. Unterstütz wir sie von Sawyer und Bowen. Der Geschäftsmann Lee hat damit zu tun und er weit gefährlicher als sie glaubten.

    Voller Spannung beginnt es und fesselt schnell an die Geschichte. Hier bekommt man genau, dass was man von den anderen Bändern gewohnt ist. Dieses Mal sogar zwei Liebesgeschichte zum Preis von einem Buch. :) Isabel und Bowen, die sich näherkommen und das nicht nur geistig. Keira und Sawyer, deren Geschichte es deshalb schon mag, weil die beiden genialen Schlagabtausche haben. Natürlich wusste man vom letzten Band das zwischen Isabel und Bowen sich etwas Entwickelte und gefunkt hatte. Doch jetzt wird es leidenschaftlich. Aber die Spannung ging keine Sekunde verloren. Konnte die Wandler, Isabel rechtzeitig finden und sie retten! Mit dieser Frage war ich bis zur letzten Seite gefesselt und konnte es nicht aus der Hand legen.

  8. Cover des Buches Dämonenschicksal (ISBN: 9783942229760)
    Greta Zicari

    Dämonenschicksal

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Eulenmail

    ZUM INHALT Eine ungewollte Schwangerschaft stürzt die junge Prinzessin Kassandra ins Unglück und in der Folge ihr Land in einen düsteren Krieg des Elends und Dämonenterrors. In dieser dunklen Zeit setzen sich an unterschiedlichen Orten junge Leute in Bewegung: Sie fliehen vor den Kriegswirren und dem Dämonenterror, machen sich auf die Suche nach einem besseren Leben und müssen dafür gefährliche Wege in Kauf nehmen. Auf ihren abenteuerlichen Reisen erleben die jungen Leute, was Liebe und Zusammenhalt bedeuten und dass es eine Macht gibt, die größer sein kann als die der Dämonen. Als sich ihre Wege kreuzen, müssen sie ihre unterschiedlichen Weltbilder überprüfen, und es kommt zu dramatischen Entdeckungen und Entwicklungen … (Quelle: http://www.net-verlag.de/romane-erzaehl.html )

    MEINE ERWARTUNGEN Von einem Fantasyroman erwarte ich eigentlich immer, dass die neu erschaffene Welt dem Leser gut vermittelt wird. Sie sollte spannend, fremdartig und faszinierend sein. Das Gleiche gilt auch für die Charaktere. Da ich bislang noch keinen Fantasyroman mit Dämonen gelesen hatte, war ich doch sehr gespannt, ob mir das gefallen würde.

    MEINE EINDRÜCKE Schon mit dem Prolog wird eine geheimnisvolle Spannung aufgebaut. Die Vorgeschichte zur eigentlichen Handlung wird wie in einem Märchen eingeleitet. Das schafft die richtige Stimmung für eine magische, fantastische Welt.

    In Dämonenschicksal wird die Geschichte von sechs Jugendlichen beschrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten: ein Sklave, zwei Waisenkinder, ein Prinz und zwei Händlerskinder. Und doch merkt der Leser bald, dass sie alle etwas verbindet: denn jeder von ihnen kann Dämonen sehen, spüren oder sogar mit ihnen sprechen. Dies ist aber eigentlich Dämonenbeschwörern vorbehalten und so ahnen die jungen Leute, dass sie etwas Besonderes sind.

    Schon im ersten Kapitel taucht der Leser vollständig in die neue Welt hinein, ohne jedoch zu viel von ihr zu erfahren. Das Augenmerk liegt deutlich auf den beschriebenen Figuren. In jedem Kapitel geht es zunächst um eine andere Gestalt, deren Leben ausführlich dargestellt wird. So braucht man schon gut 100-200 Seiten, um wirklich vollständig in den Roman eintauchen zu können. Das mag abschrecken, aber bei einer Gesamtzahl von über 600 Seiten relativiert sich das wieder deutlich.
    Die Autorin gibt sich viel Mühe die verschiedenen Charaktere sorgfältig zu skizzieren. So zeichnet sich Dämonenschicksal nicht durch viel Aktion und Spannung aus. Vielmehr erinnert es an die schönen Kamerafahrten aus Herr der Ringe, mit denen der Zuschauer ganz in Ruhe Mittelerde genießen kann. So geschieht es auch hier: der Leser bekommt viel Zeit, sich mit den verschiedenen Schauplätzen und Figuren vertraut zu machen. Das ist auch absolut notwendig, denn bei insgesamt sechs Hauptfiguren kann man sonst schon mal den Überblick verlieren.

    Dies war aber auch mein größtes Problem mit dem Buch. Ich habe erstaunlich lange gebraucht, bis ich alle Figuren auseinander halten konnte. Dabei ging mir etwas Emotion verloren. Lediglich zu einer Person konnte ich so etwas wie Empathie aufbauen, wenngleich sie eigentlich nicht wirklich sympathisch war. Die anderen verblassten ein wenig dabei und gerieten in den Hintergrund.

    Nach und nach darf der Leser erleben, wie jeder seine Fähigkeiten entdeckt und wie er mit ihnen umgeht. Und eines kann ich schon mal sagen: jeder von ihnen nimmt sein Schicksal anders auf.

    Dieser Roman war so ganz anders als alle Fantasyromane, die ich bislang gelesen hatte. Zwar finden sich auch vertraute Elemente wie Kriege, Könige und generell ein eher mittelalterliches Leben wieder. Aber die Geschichte, die sich in diesem Roman versteckt, ist wirklich etwas Besonderes. Greta Zicari hat es geschafft, eine ganz eigene kleine Welt zu erschaffen, die in sich stimmig und faszinierend ist.

    FAZIT Wenngleich der Roman vor allem zu Beginn ein paar Längen aufweist und vielleicht ein, zwei Hauptcharaktere zu viel hat, so ist Dämonenschicksal dennoch ein Roman, den man genießen kann. Er lädt zum Träumen und Entfliehen in eine andere Welt ein. Wer detaillierte fantastische Welten mag, sollte sich den Roman einmal genauer anschauen. Mir war es manchmal ein Detail zu viel, daher vergebe ich 3 einhalb Sterne.

  9. Cover des Buches Kiss me, Stupid! (ISBN: B01NBAWD6K)
    Tara Sivec

    Kiss me, Stupid!

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Forky

    Vorweg eine Warnung: lest dieses Buch bloss nicht in der Öffentlichkeit! Da lautes "Heraus-Prusten" garantiert ist, würde man euch womöglich ganz schön schräg anschauen...  ;-)
    Ich fand das Buch einfach zum Brüllen komisch! Ja, es gibt unglaublich viele sexuelle Anspielungen, Schimpfworte und absolut gigantische Katastrophen...! Aber die Story ist einfach super-witzig, die Protas sowas von verpeilt und die Freundschaften herzlich-irre! Ich habe so oft laut aufgelacht, dass mein Mann mich echt gefragt hat, ob ich noch alle Latten am Zaun habe (grins)!
    Ich mag den bizarren Schreibstil der Autorin und werde mir garantiert auch noch die anderen Bücher von ihr herunterladen! Wer Liebesgeschichten mit verrücktem Touch sucht, darf sich dieses Buch nicht entgehen lassen! Ich habe es sowas von geliebt! Für mich eine absolute Leseempfehlung!!

  10. Cover des Buches Eine Tat wie diese (ISBN: 9783551312945)
    Amy Efaw

    Eine Tat wie diese

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Cieena

    Teenagerschwangerschaften sind ein delikates Thema. Dieses Buch beleuchtet jedoch aus einer ganz anderen Perspektive

    .

    Handlung

    Devon ist 15, eine exzellente Schülerin und zudem eine außergewöhnlich talentierte Fußballerin. Niemand kann glauben, dass ausgerechnet die verantwortungsvolle Devon in Untersuchungshaft sitzt, angeklagt des versuchten Mordes an ihrem eigenen Baby. Auch wusste niemand von der Schwangerschaft Devons, vielleicht nicht einmal sie selbst? Hat sie ihre eigene Schwangerschaft verdrängt? War es wirklich Devon, welche das Baby in einer Mülltonne sich selbst überließ? Was geschah wirklich?

    .

    Cover

    Das Cover finde ich wirklich toll gestaltet und hat einen tollen Kontext zum Inhalt. Auch wenn man alleine vom Titel her nicht direkt Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen kann, lässt das Cover zumindest auf das Thema schließen.

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    Charaktere

    Devon ist wirklich eine ausgesprochene ruhige Protagonistin, für die ich schon auf den ersten Seiten erste Sympathien und Mitgefühl entwickeln konnte. Ich als Leser habe Devon als verantwortungsvolles Mädchen kennen gelernt, welches ich der beschuldigten Tat nicht zutrauen würde. Genau wie auch Devon weiß der Leser nicht wirklich was geschehen ist, erlebt die Situationen aber so realitätsnah, dass ein schnelles Einfühlen in die Figur absolut möglich ist und gemeinsam mit der Protagonist die Suche nach der Wahrheit beginnt.  Auch wenn Devon während der gesamten Handlung als sehr ruhig und auch recht verantwortungsvoll erscheint, kommt man nicht umhin zwischendurch den typischen Dickkopf und andere Züge eines Teenagers zu bemerken. Auch wird im Laufe der Handlung deutlich, dass Devon schon seit geraumer Zeit mit einigen Problemen zu kämpfen hat und diese (nun) ihren Tribut fordern.

    .

    Schreibstil

    Der Schreibstil ist sehr anschaulich und realitätsnah. Nicht zuletzt kann sich der Leser wirklich gut in die Hauptperson einfühlen, da die Handlung aus ihrer Sicht beschrieben wird. Der Leser erhält detaillierte Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt und werfen dabei oft mehr Fragen auf als wirkliche Antworten. Dies geschieht nicht zuletzt deshalb, da auch Devon nicht wirklich weiß wie viel Wahrheit die Anschuldigungen beinhalten. Die gesamte Stimmung des Buches ist recht bedrückend, was angesichts des Themas natürlich auch mehr als verständlich und angemessen ist.

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    Mein Fazit

    "Eine Tat wie diese" ist ein Buch, welches den Leser auch nach den letzten Seiten lange nicht loslässt. Gemeinsam mit der Protagonistin begibt sich der Leser auf die Suche nach der Wahrheit und erhält dabei einen tiefen Einblick in die Gefühle und Gedanken der Hauptperson. Mehr als nur einmal fragte ich mich wie einsam Devon gewesen sein muss um solche Anschuldigungen aufkommen zu lassen. Die Geschichte geht mehr las nur unter die Haut und ich finde es wirklich toll, dass das Buch neben Teenagerschwangerschaften auch delikate Themen wie Kindesvernachlässigung und das Aussetzten von Schutzbefohlenen behandelt. Obwohl ich das Buch schon vor einigen Wochen beendet habe denke ich noch immer daran zurück. Auch bin ich immer noch davon fasziniert wie die Autorin es geschafft hat, dass ich der Protagonistin schon nach kurzer Zeit und schließlich während des gesamten Handlung, trotz der fürchterlichen Vorwürfe, kein einziges Mal Antipathie gegenüber empfunden habe. Vielmehr konnte ich wirklich mit ihr Mitfühlen, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass sie selbst nicht wusste was genau vorgefallen war. Abschließend gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung für dieses Buch, welches sicherlich gerade wegen seines Schreibstils und der überzeugenden Protagonistin auch für Jugendliche geeignet ist. Allerdings kann ich dem Verlag, welches dieses Buch "ab 14 Jahren" deklariert nicht ganz zustimmen. Ich würde es eher ab einem Alter von 16 Jahren empfehlen.


    Diese und weitere Rezensionen findet ihr auch auf meiner Website www.zeit-der-buecher.de
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