Bücher mit dem Tag "beschuldigungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beschuldigungen" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

     (7.315)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ein Bücherschrank Fund, das Cover hat mich angesprochen.

    Ich muss aber ehrlich sagen dass ich das Buch am Anfang glatt abgebrochen hätte, für mich war der Anfang sehr zäh und irgendwie etwas zu langweilig, so im Nachhinein bin ich aber froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn es hat sich dann von Seite zu Seite immer mehr aufgebaut und war am Schluss so spannend dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Den Protagonisten David finde ich sehr sympathisch und gut gemacht. ebenso wie die Handlung und die Story selbst.

    Am Ende hat mich die ganze Geschichte sehr gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Ich bin schon am zweiten Teil dran!

    Daher auch für dieses Buch eine ganz klare absolute Empfehlung!!!!

  2. Cover des Buches Jugend ohne Gott (ISBN: 9783872912299)
    Ödön von Horváth

    Jugend ohne Gott

     (573)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ödön von Horváth ist einer der Autoren, die bisher völlig an mir vorbeigegangen sind. In manchen Orten wird er wohl als Schullektüre gelesen, bei mir war das leider nicht der Fall. Antifaschistische und antiautoritaristische Literatur hat wohl noch immer zu wenig Fürsprecher. Glücklicherweise hatte in einem Forum jemand regelmäßig auf Jugend ohne Gott verwiesen und es als Pflichtlektüre regelrecht angemahnt. Danke dafür, denn diese Empfehlung ist unbedingt zu unterstützen. Jugend ohne Gott war 1937, im Jahr des Erscheinens, geradezu eine literarische Offenbarung, eine Warnung vor dem Zeitgeist und es ist in den Jahren nach 1945 ein literarisches Mahnmal. Bei den gegenwärtigen Entwicklungen bekommt Jugend ohne Gott eine erschreckende Aktualität.

    Der Roman wird aus der Perspektive eines Lehrers erzählt, der an einer Schule für eher privilegierte Schüler unterrichtet. Der Pädagoge hat seinen Glauben sowohl an Gott als auch an die Menschheit im ersten Weltkrieg verloren. Die „Blutpumpe“, die „Knochenmühle“, die „Schlachtbank“, oder einfach nur die „Hölle“ des großen Krieges der alle Kriege beenden sollte, hat nicht nur Millionen Menschen massakriert, sondern auch hunderttausende traumatisiert.

    „Du könntest auch schon einen Sohn haben, denke ich dann, aber ich kann mich beherrschen, ein Kind in die Welt zu setzen. Nur damits in irgendeinem Krieg erschossen wird!“

    Kurz und knapp bringt Horváth den Nihilismus des Lehrers auf den Punkt. Und dennoch möchte er seine Schüler zu besseren Menschen erziehen. Nur, wie soll das Gelingen in einer Zeit in der die Lüge täglich im Radio zur Wahrheit geadelt wird? So beginnt der Roman damit, dass Klassenarbeiten korrigiert werden und sich ein Schüler rassistisch über „Neger“ äußert. Der Lehrer nimmt sich vor, dies zwar nicht negativ zu bewerten, aber wenigstens im Unterricht anzusprechen.

    „Ich lasse den Satz also stehen, denn was einer im Radio redet, darf kein Lehrer im Schulheft streichen.“

    Wenn die Lüge Staatsräson ist, verzweifeln die Wahrheitsliebenden.

    „Wenns auch weht tut, was vermag der einzelne gegen alle?“

    Jugend ohne Gott ist genau diese Erzählung. Was geschieht mit dem Einzelnen, wenn die Masse dem kollektiven Wahn verfällt? Kann man sich dagegen wehren? Und wenn ja, wie? Und wenn nein, wie erträgt man dann den Mob? Und wie soll man nicht selbst dem Wahnsinn verfallen, wenn man als Lehrer plötzlich die Schüler „moralisch zum Krieg erziehen“ soll?

    Ödön von Horváths Jugend ohne Gott ist ein Meisterwerk der Beobachtung und der Analyse. Hinzu kommt, dass Thema und Sprache allgemeinverständlich und möglichst einfach geformt wurden, ohne dabei auch nur ein My an Präzision zu verlieren.

    „Daß diese Burschen alles ablehnen, was mir heilig ist, wär zwar noch nicht so schlimm. Schlimmer ist schon, wie sie es ablehnen, nämlich: ohne es zu kennen. Aber das Schlimmste ist, daß sie es überhaupt nicht kennenlernen wollen! Alles Denken ist ihnen verhaßt.“

    Treffender könnte man weder die Nationalsozialisten kennzeichnen noch aktuelle Nacheiferer am rechten Rand von Politik und Gesellschaft.

    Jugend ohne Gott begleitet den Lehrer, wobei der Schwerpunkt auf einer Wehrübung im Feld liegt. Hier ist der Pädagoge lediglich die Verantwortung tragende Person, während die Schüler von einem altgedienten Soldaten in militärischem Drill unterwiesen werden. Nach einem Unfall, oder ist es ein Mord, nimmt Jugend ohne Gott einige Stilarten des Kriminalromans auf, ohne den Vorrang des gesellschaftskritischen Romans aus den Augen zu verlieren. Der Roman lässt den Leser niemals los, selbst oder gerade in den Momenten, wo man sich abwenden möchte, ob der Ignoranz, Arroganz und Selbstüberheblichkeit der Macht, die sich immer nur im Vernichtungswillen auflösen kann.

    Wir wissen um die Konsequenzen des Nationalsozialismus mit bis zu 80 Millionen Toten, Kriegsverbrechen, Massenerschießungen, Vergewaltigungen, Folter, Holocaust und Genozid. Von alldem konnte Horváth kaum etwas ahnen und dennoch hat er einen visionären Jugendroman geschrieben.

    Ödön von Horváths Jugend ohne Gott gehört ab sofort zur absoluten Pflichtlektüre und auf jede Empfehlungsliste. Das Buch hat es verdient eine noch viel breitere Leserschicht zu erreichen. Gerade heute!


    Hinweis
    Die Neuverfilmung, die in den deutschen Kinos lief, hat nichts mit dem Buch zu tun. Diese unsägliche Klischeeaneinanderreihung ist Trashkino und geradezu eine Beleidigung der Romanvorlage.


  3. Cover des Buches Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein (ISBN: 9783426500194)
    Garth Stein

    Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein

     (128)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Das Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise als Hauptprotagonisten einen Hund beinhaltet. Aber dieser zeigt, so muss ich zugeben, bessere Eigenschaften als manche Mitmenschen. Egal. 

    Jedenfalls lässt Garth Stein keinen Aspekt des Lebens aus, weder einen schönen, einen liebenden, noch einen traurigen, oder einen der wütend und verzweifelt machen kann. Am Ende schafft der Autor es aber, dass der Leser nicht in einer negativen Stimmung aus dem Buch geht.

    Sein Schreibstil ist gut zu lesen und die Gedanken und Beobachtungen von Enzo gehen von humorvoll bis philosophisch. 

    Das Cover zeigt auch gleich die Leidenschaft seines Herrchens, wenngleich ich das natürlich erst beim Lesen verstanden habe.

    Die Geschichte ist tiefergehend als es der Titel vermuten lässt, so mein Fazit, verdient es gelesen zu werden, wenn man nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen will. 

     

  4. Cover des Buches Sie finden dich nie (ISBN: 9783746633589)
    Cara Hunter

    Sie finden dich nie

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Ein Mädchen ist verschwunden. Wie konnte sie verschwinden, ohne dass es jemand bemerkt hat? Wann hat sie jemand zuletzt gesehen? Wer war es? Dies sind einige der Fragen, die das Team von Inspektor Fawley zu lösen hat.

    Es beginnen nun die Ermittlungen und Analysen was geschehen ist, und Stück für Stück gibt es neue Hinweise, um dem Täter auf die Spur zu kommen.  Auf dem Weg dorthin lernt man die Charaktere und das familiäre Umfeld kennen und stellt fest, dass manche Dinge nicht das sind, was sie zu sein scheinen, verborgene Geheimnisse, die ans Licht kommen und den Kreis der möglichen Verdächtigen erweitern...

    Fazit: Ein sehr gut ausgearbeiteter und gut durchdachter Thriller, der mich vor allem im letzten Drittel in Atem gehalten hat. Und der sich dank des flotten Schreibstils schnell lesen lässt. Mir hat der Thriller gut gefallen und somit bewerte ich ihn mit 4 von 5 Sternen.


  5. Cover des Buches Lügnerin (ISBN: 9783036960159)
    Ayelet Gundar-Goshen

    Lügnerin

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Minijane

    Ayelet Gundar-Goshen ist eine israelische Schriftstellerin, die ich sehr gerne mag. Dies ist mein drittes Buch von ihr, und wieder fand ich schon den Klappentext sehr ansprechend.

    Die Protagonistin ihrer Geschichte ist die 17jährige Nuphar, die sich mit ihrem Ferienjob in der Eisdiele ihr Taschengeld aufbessert. Nuphar hat ein etwas angeknackstes Selbstbild, wie das bei Teenagern nicht selten vorkommt. Sie fühlt sich zu unscheinbar, nicht hässlich, aber auch nicht so hübsch wie ihre jüngere Schwester, kurzum, sie hat das Gefühl das Leben zieht an ihr vorbei und sie schaut immer nur von außen zu. Und dann steht auf einmal dieser abgehalfterte Sänger vor ihr in der Eisdiele, den sie nicht erkennt und er beschimpft sie quasi grundlos aufs Übelste. Nuphar ergreift die Flucht, rennt in den Hof und schreit sich die Seele aus dem Hals. 

    Sofort ist sie umringt von Menschen, die vermuten der Sänger hätte ihr etwas angetan, sie vielleicht sogar vergewaltigt. 

    Nuphar streitet das nicht ab und das Unheil nimmt seinen Lauf.


    „ Manche Menschen werden durch die Wahrheit schön, andere durch die Lüge“


    Irgendwann gibt es kein Zurück mehr. Die Lüge hat sich verselbstständigt.

    Nuphar wird in Talkshows eingeladen. Dieses „mutige“ Mödchen gibt den vielen Opfern, die nicht gewagt haben ihren Peinigern entgegenzutreten eine Stimme. Nuphar ist auch nicht die Einzige in dem Roman die lügt. Nahezu jeder scheint die Wahrheit zum eigenen Nutzen gerne mal ein bisschen zu verbiegen. Man merkt der Autorin an, dass sie Psychologie studiert hat. Sie hat so eine gute Beobachtungsgabe und legt ihre Finger immer genau in die Wunde. 

    Ich war so gespannt wie Nuphar aus ihrem Lügengebilde wieder herausfindet. Leider fand ich das Ende dann nicht so gelungen, was zu einem Punktabzug in meiner persönlichen Einschätzung geführt hat.

    Trotzdem lesenswert. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

  6. Cover des Buches Der Herzmuschelmörder (ISBN: 9783750440609)
    Ulrike Busch

    Der Herzmuschelmörder

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Xanaka

    An der Ostsee gibt es eine neue Sonderkommission, die sich um alte, ungelöste Fälle kümmern soll. Aber auch die Suche nach Serienmördern und vermissten Personen bzw. Entführungen stehen auf dem Plan.

    Molly Bleck ist noch gar nicht richtig in ihrer neuen Tätigkeit angekommen, da gibt es am Timmendorfer Strand bereits die erste Tote. Annika und ihre Freundinnen wollten sich am Wochenende beim Strandkonzert amüsieren. Annika signalisierte ihren Freundinnen noch, dass sie den Richtigen gefunden hätte. Stunden später war sie tot. Auffällig war, dass um ihren Kopf Muscheln drapiert wurden. Auch hatte der Mörder eine Nachricht hinterlassen. Für Molly und ihren Kollegen ist das gleich der erste Fall. Denn es gab in dieser Richtung bereits zwei weitere Opfer, die alle auf dieselbe Art getötet wurden.

    Es könnte ein Krimi der klassischen Art werden, wenn die Ermittlerin Molly Bleck nicht dieses merkwürdige Gefühl bei den toten Frauen hätte. Sie hat den Verdacht, dass möglicherweise ihr Mann Ole, der vor zehn Jahren spurlos aus ihrem Leben verschwand, etwas damit zu tun. Alle Frauen ähnelten ihr mehr oder weniger und hatten auch ihre auffälligen roten Haare. Ihr Gefühl sagt ihr, dass Ole noch lebt. Aber ist das wirklich so? Wenn ja, haben die Morde mit ihr zu tun? Will er sich an ihr rächen?

    Wieder einmal hat Ulrike Busch hier einen Krimi verfasst, der einen von der ersten bis zur letzten Zeile fesselt. Man will einfach wissen, was weiter passiert. Seite um Seite vertieft man sich in den Fall auf der Suche nach dem Mörder. Und es wird schnell klar, dass es da noch mehr gibt.

    Immer wieder gefällt mir die Leichtigkeit der Sprache der Autorin. Zudem bin ich erneut begeistert von ihrem Schreibstil. Und obwohl es sich bei diesem Buch um einen Krimi handelt, gibt es da doch immer wieder diesen leisen, feinen Humor. Das macht im Übrigen die Bücher von Ulrike Busch aus.

    Ich habe mich gefreut, dass Ulrike Busch sich dieses Mal an die Ostsee mit einer neuen Ermittlerin und neuem Team begeben hat. Ich bin mir sicher, dass wir von Molly Bleck noch weitere Fälle zu lesen bekommen.

    Von mir gibt es auch für diesen Krimi eine Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

  7. Cover des Buches Der arme Swoboda (ISBN: 9783442737000)
    Janos Szekely

    Der arme Swoboda

     (32)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill

    Ein schmales Büchlein mit großer Wirkung: Die Geschichte über den naiven Gepäckträger Swoboda, der mehr oder weniger durch Zufall zu einem engagierten Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime wird, hat mich tief beeindruckt und sehr nachdenklich zurückgelassen. Schauplatz der Geschichte ist ein beschauliches Örtchen in Böhmen, in dem Tag ein Tag aus alles seinen normalen, ruhigen Gang geht und eigentlich nie etwas Großartiges passiert. Für Gesprächsstoff sorgen nur ein paar schrullige, exzentrische Dorfbewohner. Einer davon ist der Dorftrottel Swoboda, der seit über 20 Jahren im Bahnhof wohnt und sein Geld damit verdient, dass einer der wenigen Zugreisenden ihn ihr Gepäck tragen lassen. Als im März 1939 die deutschen Truppen in das Städtchen einfallen, wird Swoboda aus heiterem Himmel beschuldigt, ein Attentat gegen Hitler geplant zu haben. Die Stärke des Romans sind seine Charaktere: alle sehr einzigartig, ein wenig schrullig, aber durchaus liebenswürdig. Trotz der wenigen Seiten gelingt es Székely die Charaktere sehr detailliert auszuarbeiten und sie dem Lesser sehr nahe zu bringen. Großartig ist auch Székelys Schreibstil: Seine Formulierungen sind sehr präzise und immer auf den Punkt. Ein bissiges, ironisches, unterhaltsames Buch über die Absurdität eines totalitären Systems und über Zivilcourage, das auch seine nachdenklichen, traurigen Momente hat. Ein Buch, das auch irgendwie erschreckend aktuell ist. Ein absolutes Lese-Muss.

  8. Cover des Buches Infam (ISBN: 9783442133833)
    Keith Ablow

    Infam

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Winterzauber
    Dr. Frank Clevenger wird von seinem Freund um Hilfe gebeten. Im Haus eines Miliardärs ist ein Mord an einem 5 Monate alten Zwilligsmädchen passiert. Billy Bishop der 16-jährige Adoptivsohn der Familie wird sofort als Täter abgestempelt, aufgrund seines agressiven und auffälligen Verhaltens. Sicher bewiesen werden, kann das allerdings nicht, da sich zum Zeitpunkt des Mordes 5 Personen im Haus aufgehalten haben, die ebenso als Täter/in infrage kommen. Nach anfänglichen Zögern, stimmt Frank schließlich zu, Nachdem Frank erst mit Win Bishop und seiner Frau und auch mit dem Kindermädchen sowie dem älteren Adoptivsohn gesprochen hat, besucht er Billy in der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie, das Gespräch verläuft so gar nicht, wie Frank es sich vorgestellt hat und er bekommt immer mehr das Gefühl, dass Billy als Sündenbock herhalten soll und der Täter in Wirklichkeit ganz jemand anders ist und das zweite Zwillingsmädchen in Gefahr ist, solange der Täter frei rumläuft. Die Ermittlungen von Frank gestalten sich etwas schwierig, da Win Bishop Freunde in hohen Positionen hat und Polizei und Staatsanwaltschaft auf seiner Seite weiß. Als sich Frank in Bishops Ehefrau verliebt, droht er seine Glaubwürdigkeit und Objektivität zu verlieren. Nachdem auch auf die kleine Tess ein Mordanschlag verübt wird, nimmt das Drama seinen Lauf. Ich fand das Buch großartig, konnte kaum aufhören, die Geschichte kommt ohne blutige Details aus und besticht gerade durch den ruhigen Erzählstil - es gibt schließlich Wendungen auf die man nicht gefaßt ist und man fragt sich schließlich, wer ist denn wohl nun der Täter sein könnte und warum. Großes Kompliment an den Autoren !!
  9. Cover des Buches Voller Einsatz für die Liebe (ISBN: 9781948868266)
    Melissa Foster

    Voller Einsatz für die Liebe

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Aloegirl

    Annalise war mit Leib und Seele Lehrerin. Andy ein Schüler von ihr hatte einen schweren Unfall. Sie kam zu ihm um ihn zu unterrichten. Eines Tages sagte er ihr, dass er sie liebt. Sie sagte ihm, dass sie ihn als Schüler mag aber mehr nicht. Sie würde es bereuen sagte er ihr. Am nächsten Tag wurde sie beurlaubt, denn Andy hat gesagt, sie habe ihn unsittlich berührt. Ihr Freund ebenfalls Lehrer hat darauf mit ihr Schluss gemacht, er hatte um seine Karriere Angst. Sie nannte sich jetzt Leesa und fuhr zu ihrer besten Freundin Tegan nach Peaceful Harbor. Sie lernte Cole Braden im Jazzys kennen, wo sie für ihre Freundin einen Cafe und einen Muffin holen wollte. Er überließ ihr beides, ganz ein Gentleman. Sie fuhr mit Tegan in die Schmerzklink um Tegans Gips abnehmen zu lassen, als sie wieder den süßen Cole traf. Leesa fand einen Kellnerjob, da sie sich nicht traute zu unterrichten. Er stellte sich heraus, dass das Lokal seinen Eltern gehört. Cole wollte sie unbedingt wiedersehen.

    Wie geht es weiter? Schafft es Cole Leesa zu einem Date zu überreden? Wieso reagiert Leesa eifersüchtig als seine Ex auftaucht? Vertraut sie ihm an, was ihr passiert ist? Wie reagiert er darauf? Warum geht sie wieder zurück? Kommt sie wieder zurück?

    Wie immer ein traumhaftes Buch. Für mich gibt es keine besseren Bücher. Sie ist meine Lieblingsautorin. Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen und ich warte auf den nächsten Teil.

     

  10. Cover des Buches [(The God of Small Things)] [Author: Arundhati Roy] published on (September, 2008) (ISBN: B00GXEC6RM)
  11. Cover des Buches Die Netzflickerin (ISBN: 9783492960328)
    Maarten 't Hart

    Die Netzflickerin

     (61)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple
    Es ist kaum zum Aushalten: Die denunzierenden Meldungen der Zeitungen, die Telefonanrufe der Reporter, die feindseligen Blicke der Einwohner. Simon Minderhout wird der Verrat einer holländischen Widerstandsgruppe im Zweiten Weltkrieg vorgeworfen. Doch war es wirklich so? Der Autor breitet den Lebenslauf des Apothekers vor dem Leser aus. Typisch für 't Hart: Die Themen Musik und Religion prägen auch hier den Werdegang des fiktiven Protagonisten, dessen Leben auf anrührende und sehr herzliche Weise erzählt wird.

    Vom Schreibstil ähnlich wie "Das Wüten der ganzen Welt", liegt auch hier ein imposanter, sehr gut komponierter Roman vor.

  12. Cover des Buches Das Opfer (DAISY Edition) (ISBN: 9783866109438)
    John Katzenbach

    Das Opfer (DAISY Edition)

     (42)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Ashley ist eine junge, hübsche Studentin und lässt sich auf ein Abenteuer ein: Aber dieser harmlose One-Night-Stand mit Michael O’Connell verändert ihr Leben. Er mutiert zum Stalker und Verfolger mit dem einzigen Ziel, Ashley zu besitzen. Furchtbare Angst und Panikattacken treiben Ashley in die Arme ihrer Familie und diese beschließt, ihr zu helfen… nicht ahnend, in welch perfiden, albtraumhaften Strudel sie geraten!

    John Katzenbach liefert hier einen unglaublich spannenden, fiesen und wirklich albtraumhaften Thriller ab, in dessen Verlauf die Protagonisten immer wieder an ihre Grenzen geraten. In die Enge getrieben, schmieden sie verzweifelte Pläne, die sie direkt ins Grauen geraten lassen. Atemlos verfolgt man das Geschehen, fühlt die Panik, den Hass und hofft hilflos, das Gute möge siegen…

    Simon Jäger ist der perfekte Sprecher. Er verleiht den Personen Lebendigkeit und kann deren Gefühle ausdrücken, wie kein Anderer. Als Hörer vergisst man die Zeit, fiebert mit und fühlt das Grauen!

    Dieser Thriller bietet eine wahrhaft albtraumhafte Szenerie und atemlose Spannung!

  13. Cover des Buches Im Dienste meiner Königin (ISBN: 9783426777862)
    Paul Burrell

    Im Dienste meiner Königin

     (8)
    Aktuelle Rezension von: flipbe
    naja, irgendwie ist das Buch jetzt ein Witz nach den neuesten Pressemeldungen über Herrn Burrell... Aber war ganz nett zu lesen zwischendrin.
  14. Cover des Buches Schuldig (ISBN: 9783570103678)
    Kanae Minato

    Schuldig

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Zeilentaenzer

    Ein paar gemeinsame Tage wollen sie in einer abgelegenen Hütte verbringen, bevor sie ins Arbeitsleben starten. Fünf Studenten aus Tokio verabreden ein Treffen, um die Feiertage miteinander genießen zu können. Einer der vier, Murai, kommt verspätet und bittet seine Freunde, ihn mit dem Auto abzuholen. Wegen der einsetzenden Dunkelheit, des stürmischen Wetters und weil alle bereits getrunken haben, lehnen sie dies zunächst ab. Weil Murai, dessen Vater die Hütte gehört aber nicht nachgibt, ist es schließlich Hirosawa, der sich einverstanden erklärt, ihn abzuholen. Er wird allerdings nie ankommen, denn er kommt bei einem Autounfall in einer der kurvenreichen Bergstraßen ums Leben. Fukase stellt sich fortan die Frage nach einer möglichen Schuld der vier hinterbliebenen Freunde. Drei Jahre nach den Ereignissen erreichen die damaligen Studienkollegen dann anonyme Briefe, in welchen sie als Mörder beschuldigt werden. Von wem stammen die Schreiben, was geschah wirklich in jener Nacht und was bedeutet Schuld?

    Kanae Minato ist mir mehr als nur ein Begriff gewesen, sodass meine Erwartungen an dieses Buch sehr hoch waren. Ich habe in den letzten Jahren unzählige Rezensionen gelesen und meine Neugier auf »Schuldig« wuchs stetig. Warum es dann doch einige Zeit dauerte, bis ich mich dem Werk näherte, liegt wohl einfach an dem Umstand, dass es so viele beeindruckende Bücher gibt. Gleich von Beginn an löste Minato durch ihren atmosphärischen Schreibstil und die gut konstruierten Figuren eine Sogwirkung aus. Ich mochte den Protagonisten, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird und die falschen Fährten, auf die Kanae Minato ihre Leser:innen lockt. Die Charaktere und ihre Eigenschaften werden bunt gezeichnet, sodass sie lebendig wirken.

    Die Autorin verfügt über großes psychologisches Geschick und erschafft ein trauriges Ereignis, das besonders einen der damals Anwesenden, Fukase, nach wie vor prägt. Als dann jeder der vier einen anonymen Brief erhält, indem sie alle des Mordes bezichtigt werden, holt sie die Vergangenheit ein. Fukase kämpft mit seinen Schuldgefühlen, denn das Todesopfer, Hirosawa, war sein engster Freund, auch wenn er ihm dies nie sagen konnte. Doch genau genommen wusste er viel zu wenig von diesem, sodass er fest entschlossen ist, mehr über das Leben seines Freundes zu erfahren und sich auf Spurensuche zu begeben. So macht er Menschen ausfindig, die Hirosawa kannten. Bei diesen Nachforschungen kommt er auch dem Geheimnis des Briefeschreibers auf die Spur. Die Frage nach einer möglichen Mitschuld am Tod Hirosawas durch seine Freunde ist allgegenwärtig.

    Ich habe über die letzten Jahre ein großes Faible für die japanische Literatur entwickelt und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Kanae Minato schreibt mit viel Fingerspitzengefühl, einem guten Gespür für die Situation und schafft einen brisanten Thriller, der durch seine unterschiedlichen Figuren lebt. Die japanische Mentalität wird hier sehr offensichtlich, was mir besonders gefiel. Es gibt einige Wendungen im Verlauf der Geschichte, die mich nicht immer überraschten und dennoch wurde die Spannung hochgehalten. Insbesondere das nicht vorherzusehende Ende und der Umgang mit der Schuldfrage haben mich beeindruckt. Das Werk erinnerte mich beim Lesen ein wenig an den Film Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast aus dem Jahr 1997.

    Durch die Erkundigungen, die sich Fukase im Umfeld von Hirosawa einholt, bekommt der mittlerweile Verstorbene eine Persönlichkeit und man kann sich vorstellen, welch ein Mensch er gewesen sein mag. So findet neben dem eigentlichen Trauerprozess für Fukase auch eine Verarbeitung der Ereignisse statt. Minato versteht es, Nebenhandlungen einzubauen, die der Geschichte das gewisse Etwas geben. So mochte ich die beschriebene Leidenschaft Fukase´s für Kaffee und die vielen Informationen die man als Leser:in hierzu erhält. Auch kulinarisch hat das Buch einiges zu bieten, denn die japanische Küche kommt nicht zu kurz. Spannungsreich und informativ berichtet Kanae Minato von einem tragischen Unglück und der anschließenden Schuldfrage.

    Äußerst geschickter Roman, der psychologisch klug erzählt wird, von den leiseren Tönen lebt und in einem ungeahnten Schlussakkord mündet.

  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks