Bücher mit dem Tag "auslandskorrespondent"

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19 Bücher

  1. Cover des Buches Allein unter Doppel-Whoppern (ISBN: 9783548281698)
    Reymer Klüver

    Allein unter Doppel-Whoppern

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Schaefche85

    Reymer Klüver ist mit seiner Familie nach Washington ausgewandert, um von dort für die Zeitung, für die er arbeitet, als Auslandskorrespondent tätig zu sein. Der Umzug ist für seine Familie ein großes Abenteuer. Die Eltern waren zwar schon mal in den USA, aber die drei Kinder (6-13 Jahre alt) kennen das Land bisher noch nicht, freuen sich aber schon. Klar, schließlich klingt bei den USA auch heute noch was von Abenteuer und Entdeckung mit - außerdem ist es ein Land, das man einfach aus vielen Filmen und Serien kennt. Und so richtet sich Familie Klüver ein, zwischen Fertiggerichten, McDonalds und dem Warten auf die Möbel...

    Jedes Kapitel befasst sich mit einem eigenen Bereich des Lebens in den USA. Ob es um Geschichte und Kultur geht, darum, dass Amerikaner selten etwas selbst kochen oder darum, was an Halloween alles los ist - für alles gibt es ein Kapitel und jedes ist spannend zu lesen. Dazu kommt, dass es nicht ein Einzelner ist, der die Staaten erkundet, sondern eine Familie, in der natürlich jedes Mitglied zu jedem Thema eine eigene Meinung hat - und sei es, dass Reymer mit seinem Interesse an der Kultur allein da steht.

    Ich finde die Bücher, die im Ullstein-Verlag von Menschen, die mindestens eine Zeit lang im Ausland gelebt haben und von ihren Erfahrungen berichten, eine tolle Ergänzung zu Reiseführern, weil man so viel erfährt, was hinter manchen Sitten und Gebräuchen steckt, wo evtl. Stolperfallen sind und was man dringend tun/probieren sollte. Dieses Buch habe ich während eines New York-Urlaubs gelesen und fand manches ziemlich aufschlussreich...

    Den halben Stern Abzug gibt es dafür, dass ich gerne noch mehr gelesen hätte und z.B. das Thema "Weihnachten" leider nicht stattfand. Vielleicht gibt es aber auch irgendwann einen Nachfolgeband, in dem das nachgeholt wird?!

    Fazit: Sowohl für daheim als auch im Urlaub sehr zu empfehlen!

  2. Cover des Buches Auf Heineken könn wir uns eineken (ISBN: 9783492272926)
    Kerstin Schweighöfer

    Auf Heineken könn wir uns eineken

     (35)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:

    Beim  Stöbern bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich das Buchcover so angesprochen hat. Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wanderte es ebenfalls in meine Büchertasche. Ich war gespannt auf den Inhalt, denn mit unseren holländischen Verzeihung niederländischen Nachbarn habe ich doch ab und zu auch mal Kontakt. Vielleicht würde ich nach dem Lesen einiges besser verstehen.


    Kerstin Schweighöfer beschreibt in ihrem Buch, wie sie 1990 Jan Kees kennen und lieben lernte. Sie wohnte damals in München und Jan Kees in Leiden. Das war nicht mal eben um die Ecke und deshalb beschloss sie, nach Leiden zu ziehen. Sehr kurzweilig schreibt sie über ihre Erlebnisse mit den neuen Nachbarn und das Erlernen der Sprache. Obwohl auch ich bisher der Meinung war, beim Zuhören einiges zu Verstehen, weil es sich auch in meinen Ohren wie eine Art Dialekt anhörte, wurde ich eines besseren belehrt. Spaßig waren die Ausdrücke, die in unseren Ländern verschiedene Bedeutungen haben und mit denen die Autorin manches Mal für Peinlichkeit sorgte. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur lesen durfte, wie es Kerstin Schweighöfer ergangen ist, sondern auch viel neues und interessantes kennen lernen durfte. Wer wissen will, was es mit Nieuw Amsterdam und Yankee auf sich hat, sollte dieses Buch lesen.


    Es gibt inzwischen reichlich Bücher, in denen die Autoren beschreiben, wie sie sich in einem anderen Land zurecht finden. Nicht immer ist es interessant geschrieben und man hätte sich das Lesen sparen können. Aber ich fand dieses Buch sehr interessant und habe mehr über Land und Leute erfahren.


    Fazit:

    Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall!




  3. Cover des Buches Die Farben der Grausamkeit (ISBN: 9783852189734)
    Joseph Zoderer

    Die Farben der Grausamkeit

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Berndabook
    So schön der Autor Zoderer auch schreibt, und das tut er, so wiederholen sich seit Jahren seine Motive, Umschreibungen, Wewechen. Wer seine älteren Bücher auch gelesen hat, der wird irgendwann feststellen, da kommt nicht allzuviel Neues daher. So zumindest ist es mir ergangen, und wenn man sich umhört, auch anderen. Es wird wohl einen Grund haben, warum der alte Verlag das Manuskript nicht so veröffentlichen wollte, woraufhin Zoderer beleidigt den VErlag gewechselt hat. Ich erinnere mich nicht mehr, war es bei diesem Buch oder bei "Schmerz der Gewöhnung". Der Autor jedenfalls kann so fesselnd schreiben, dass es ihm zu wünschen ist, sich zu öffnen für Neues. Ausruhen auf alte Erfolge und sich erfreuen, dass die neuen Bücher sich von alleine verkaufen reicht nicht aus, um Leser zufriedenzustellen, die von so einem Schreiben mehr erwarten dürfen.
  4. Cover des Buches Fish and Fritz (ISBN: 9783548372563)
    Wolfgang Koydl

    Fish and Fritz

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Lustige Geschichten über die Eigenheiten der Engländer, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
  5. Cover des Buches Arrivederci, Roma! (ISBN: 9783548281438)
    Stefan Ulrich

    Arrivederci, Roma!

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Morian

    Mehr Reiseführer, als Familienroman. Sehr maskulin geprägt.
    Liest sich, wenn man "Quattro Stagioni" von Ulrich gelesen hat, sehr bemüht.

  6. Cover des Buches Strafsache 40/61 (ISBN: 9783923118311)
    Harry Mulisch

    Strafsache 40/61

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Harry Mulischs eindringliche Betrachtung des Eichmann-Prozesses in Jerusalem, außerdem ein interessantes Porträt des Staates Israel zur damaligen Zeit (Anfang der 60er JAhre). Viele Fragen bleiben offen, für Mulisch war das Buch der literarische Durchbruch.
  7. Cover des Buches Das Leben ist der Ernstfall (ISBN: 9783442156368)
    Jürgen Leinemann

    Das Leben ist der Ernstfall

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der ehemalige Spiegel-Journalist Leinemann schildert seine schwere Erkrankung, die wenigen Höhen und (fast immer) Tiefen, duch die er während seiner Therapie gehen muß, und blickt bilanzierend auf sein Leben zurück. Als Kriegskind aufgewachsen, die Sprachlosigkeit im Elternhaus während der letzten Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit, später Spiegel-Büroleiter in Washington, gleichzeitig Absturz in den Alkoholismus. Leinemann erspart sich und dem Leser nichts, schreibt uneitel über Verzweiflung und enttäuschten Stolz. Ein toller Rückblick auf ein pralles Leben.
  8. Cover des Buches Bitte ein Brit! (ISBN: 9783548281766)
    Wolfgang Koydl

    Bitte ein Brit!

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    …. und nie zu fragen wagten!

    Wo habe ich dieses Buch selbstverständlich gelesen? Natürlich bei einem Besuch auf der britischen Insel. So konnte ich doch unmittelbar schauen, ob Wolfgang Koydl mit seinen Behauptungen richtig liegt oder nicht. Selbstverständlich konnte ich nicht so sehr in die englische Seele eintauchen wie er, der dort jahrelang gelebt hat.

    Ein Hoch auf das gepflegte Vorurteil. Herr Koydl berichtet aus seinem Alltag auf der Insel und vor allem auch über seine englischen Nachbarn, Freunde und Bekannten. Dies macht er aber nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern immer mit einer großen Portion Selbstironie über sich und auch seine Familie. Die Liebe der Briten zu ihrem Garten und den riesigen Garten-Centers. Kleine Wohnung vollgestopft mit jahrzehntelang angesammeltem Gerümpel und wenn der Platz nicht mehr reicht, eine Garage dafür angemietet.

    Natürlich werde altbekannte Klischees bedient und aufgegriffen, aber auf schön unterhaltende Art und Weise. Wie oft musste ich beim Lesen herzlich loslachen.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer Engländern ein klares „Nein!“ über die Lippen kommt. Das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit, die sie mit den Bewohnern von Japan verbindet. Diese Zusammenhänge werde von Herrn Koydl fast wissenschaftlich aufgegriffen. Viele Parallelen, außer dass man Fish&Chips schwerlich mit Sushi vergleichen kann.

    Fazit: Mit Felicity Smythe-Stockington würde ich gerne mal einen Tee trinken

  9. Cover des Buches Mein Moskau (ISBN: 9783423109802)
    Klaus Bednarz

    Mein Moskau

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Making News (ISBN: 9783218008808)
    Gerald Groß

    Making News

     (11)
    Aktuelle Rezension von: lisam

    Gerald Groß lässt einem beim Lesen an witzigen und interessanten Anekdoten aus seiner Zeit als ZIB-Moderator teilhaben. Es ist ein tiefer, interessanter Blick hinter die Kulissen und das enge Zeitkorsett einer Nachrichtensendung und die Arbeit, die dahinter steckt, obwohl nur ein paar Minuten pro Tag gesendet werden. 

    Mir gefällt der Schreibstil von Gerald Groß sehr gut und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Das Interview mit Otto Walkes hatte ich noch im Hinterkopf und ich musste auch beim Lesen der Szene lachen. Durch die kurzen Anekdoten und auch durch die eingestreuten technischen Details war das Sachbuch informativ und man kann sich ein Bild vom Arbeitsumfeld und den Arbeitsanforderungen an die ZIB-Mitarbeiter machen. Ich fand auch den Einblick in die Arbeit der Auslandskorrespondenten sehr interessant. Beim Lesen habe ich öfters vergessen, dass ich eigentlich ein Sachbuch lese und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. 
  11. Cover des Buches Mein Amerika - Dein Amerika (ISBN: 9783644003712)
    Tom Buhrow

    Mein Amerika - Dein Amerika

     (32)
    Aktuelle Rezension von: katharinabell

    Ein wirklich ehrlicher und toller Bericht über das Leben in den USA :) Hier meine Rezi: http://katharinasbookloungeforyou.blogspot.de/2014/05/rezension-mein-amerika-dein-amerika-von.html

     

  12. Cover des Buches Der schöne Schein der Wahrheit (ISBN: 9783404605903)
    Wolf von Lojewski

    Der schöne Schein der Wahrheit

     (5)
    Aktuelle Rezension von: rumble-bee


    Ich habe dieses Buch schon lange im Regal stehen. Ich muss es aus irgendeinem Tausch oder einer Bücherkiste bekommen haben. Und dann wartete es auf eine passende Gelegenheit, gelesen zu werden. Die bietet sich nun mit der „Sachbuch-Challenge“.

    Etliche Leser und Rezensenten haben sich kritisch gegenüber diesem Buch geäußert. Oder zumindest nicht unbedingt begeistert. Zu trocken, bieder, bemüht. Das las man allenthalben. 

    Ich kann diese Stimmen verstehen. Ich finde, es liegt daran, dass Wolf von Lojewski als „verkappter Germanist“ rüberkommt. Das hat er zwar nicht studiert, aber er stammt doch erkennbar aus einem nicht gerade bildungsfernen Umfeld. Viele seiner Kapitel lesen sich wie halbe Glossen oder Essays. Manchmal lässt er auch seine Bildung „raushängen“ - wenn er zum Beispiel erzählt, dass er seltene Erstdrucke sammelt, und wie teuer die sind. Oder wenn er Werke der klassischen Literatur zitiert.

    Uninteressant fand ich das Buch nun nicht! Eher im Gegenteil. Man darf es einfach nicht „in einem Rutsch“ lesen. Sonst überfrisst man sich ein wenig am unverbindlich-plaudernden, aber dennoch gehaltvollen Ton. 

    Einen roten Faden gibt es auch nicht wirklich. Von Lojewski behandelt eine Vielzahl von Themen. Das geht quer durch diverse Auslandsreisen, konkrete Erlebnisse, die Außenpolitik diverser Staaten, das Berufsbild des Journalisten, Gedankenspielereien zu Medien und die Kommunikation der Zukunft.  Ich würde sogar sagen, dass es sich gut eignet, um auf einem Couchtisch griffbereit zu liegen – zum immer-mal-wieder-Nachlesen einzelner Kapitel.

    Es ist also weder eine Biographie, noch eine konkrete Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema. Das sollte man wissen. Und man sollte vorbereitet sein auf einen Stil, der sich halb zwischen Erzählen, Plaudern und Referieren befindet. Dann kann man das Buch durchaus genießen.

  13. Cover des Buches Quattro Stagioni (ISBN: 9783548284026)
    Stefan Ulrich

    Quattro Stagioni

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 298 Seiten

    Verlag: Ullstein Taschenbuch 

    ISBN-13: 978-3548284026

    Preis:  10,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Eine Liebeserklärung an Rom - irgendwie


    Inhalt:

    Als Stefan Ulrich mit seiner Familie von München nach Rom zieht, ist er Korrespondent der Süddeutschen Zeitung und überglücklich, als sein lang gehegter Traum endlich wahr wird. Doch das „dolce vita“ muss die Familie erst suchen. Zunächst gibt es zahlreiche Hürden zu überwinden.


    Meine Meinung:

    In lockerem Plauderton erzählt Stefan Ulrich von seinem ersten Jahr in Rom, von Problemen mit der Elektrizitätsgesellschaft, mit dem Telefonanbieter, dem Einwohnermeldeamt, den Nachbarn und und und. Demgegenüber stehen die wunderbaren Momente, wenn die deutsche Familie in dem Palazzo, den sie sich mit vielen anderen teilt, in die große italienische Familie aufgenommen wird. 


    Für uns Deutsche mutet die italienische Bürokratie, die ganz eigenen Regeln zu folgen scheint, sehr seltsam an. Ohne Vitamin B funktioniert anscheinend gar nichts. Dies führt für Ulrich immer wieder zu ermüdenden Situationen, die hier aber humorvoll geschildert werden. Man muss die Italiener im Allgemeinen und die Römer im Besonderen einfach nehmen, wie sie sind. Dann ist das „dolce vita“ nicht weit.


    ★★★★☆


  14. Cover des Buches Barfuß in Hollywood (ISBN: 9783596316106)
    Frances Schoenberger

    Barfuß in Hollywood

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    "Du hier und gar nicht in Hollywood?" könnte man Frances durchaus fragen, sie ist schließlich (wohl) die deutsche First Lady in Hollywood. Ganz interessant, ihren Lebenslauf zu verfolgen und was sie von den Film- und Musikpromis (Arnold Schwarzenegger, Charles Bukowski, John Lennon) verraten kann oder will. So für zwischendurch halt.
  15. Cover des Buches Amerika (ISBN: 9783453165120)
  16. Cover des Buches Not Untrue and Not Unkind (ISBN: 9780141038063)
    Ed O'Loughlin

    Not Untrue and Not Unkind

     (1)
    Aktuelle Rezension von: taciturus
    Ed O'Loughlin schildert in diesem Roman Vorgänge in Afrika aus den 90'ger Jahren, aus der Sicht einer Gruppe von Auslandskorrespondenten, die ständig auf der Jagd nach neuen Meldungen sind und dabei von einem Krisenort zum nächsten gelangen. Vom Sturz des Präsidenten Mobutu durch Rebellen in Zaire, über den Kongo, Sudan und die Elfenbeinküste - werden viele der Konflikte angesprochen. Dabei trifft unsere Gruppe auf Militärs, Politiker, Massengräber, Massaker, Schießerein und menschliches Leid. Ein weiterer großer Bestandteil umfasst die Beziehungen der Journalisten untereinander und ihre Arbeitsweisen. Insgesamt konnte ich das Buch lange Zeit fesseln. Die einzelnen Szenen waren packend, soannend und informativ. Je mehr aber das zwischenmenschliche an Raum gewonnen hat, verlor sich für mich die Stringenz der Handlung und langsam verflog damit auch mein Interesse, wodurch das letzte Drittel des Buches nur mehr recht oberflächlich gelesen habe.
  17. Cover des Buches Wer hat's erfunden? (ISBN: 9783548373560)
    Wolfgang Koydl

    Wer hat's erfunden?

     (6)
    Aktuelle Rezension von: November92
    Kurzzusammenfassung:

    Wolfgang Koydl, Auslandskorrespondent bei der Süddeutsche Zeitung, wird in die Schweiz versetzt und zieht mit Frau Katja, Tochter Julia und Hund Chico an den Zürichsee. Er beschreibt mit viel Humor und Selbstironie die ersten Begegnungen mit den Einheimischen, den lokalen Vorschriften und der Kultur. Das Buch hat 283 Seiten und lässt sich dank Schrift und Schreibstil leicht lesen.

    Mein Leseerlebnis:

    Ich hatte großen Spaß! Grundsätzlich war ich schon immer begeistert von anderen Ländern und Kulturen und gerade mit der Schweiz, wo ein kleiner Teil meiner Familie lebt, fühle ich mich doch ein bisschen verbunden. Natürlich spielt Koydl wie verrückt mit sämtlichen Klischees, die man zu Schweizern und dem Land an sich eben so hat, aber um ehrlich zu sein, habe ich das auch so erwartet. Für Schweizer, die ja klischeehaft auch sehr stolz auf ihr Land sind, ist das Buch vermutlich weniger geeignet. Als Tourist, Deutscher in der Schweiz oder einfach Schweiz-Interessierter (zu dieser Kategorie würde ich mich zählen) gibt das Buch wirklich super viele Einblicke in viele Bereiche des alltäglichen Lebens und stellenweise ist das wirklich zum Todlachen. Wenn Wolfgang Koydls vom Schwyzerdeutsch-Kurs erzählt oder von der Frustration der ersten Einkaufserlebnisse berichtet, hat mir das immer wieder ein lautes Lachen entlockt.

    Gegen Ende flacht der Inhalt ein wenig ab, die richtigen Brüller finden sich im ersten Teil des Buchs. Insgesamt auch kein Buch, das man an einem gemütlichen Wochenende am Stück liest, sondern viel geeigneter für ein kleines Bisschen Unterhaltung für Zwischendurch. Die Kapitel bauen zwar prinzipiell schon aufeinander auf, sind aber auch mit größeren Pausen gut zu lesen. Für die Bahnfahrt am Morgen oder ein Kapitel vor dem Einschlafen einfach super.

    Fazit:

    Wer die Vorurteile, mit denen der Autor um sich wirft, nicht zu ernst nimmt, kann mit diesem Buch viel Freude haben. Tipp: Sätze auf Schwyzerdütsch laut aussprechen - grandios! Ich selbst habe nun große Lust bekommen, mal wieder meine Verwandtschaft in Zürich zu besuchen.  
  18. Cover des Buches Taifun, in 3 Bdn. (ISBN: 9783354002906)
    Harry Thürk

    Taifun, in 3 Bdn.

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Diese Trilogie begleitet das Leben eines US-Geheimdienstlers von Anfang 1940 bis Anfang 1970, der offiziel in China lebt und arbeitet. Es wird die Entwicklung des kommunistischen China vom "Langen Marsch" der kommunistischen Revolution bis zur "Kulturrevolution" wiedergegeben und erlaubt tiefgründige Einblicke in die einmalige und widersprüchliche Entwicklung Chinas. Es ist ein Roman, in dem viel mehr steckt, als nur eine Geschichte, da der Autor viele Jahre in China arbeitete und lebte.
  19. Cover des Buches Berichte aus der Abwurfzone (ISBN: 9783821845838)
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