Bücher mit dem Tag "hanno"
7 Bücher
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.397)Aktuelle Rezension von: mj303Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.
Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne
- Dietrich Schwanitz
Der Campus
(84)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchSchwanitz hat 1995 den akademischen Betrieb beschrieben als Theaterschauplatz für Rudelbildung und Intrigen. Weder das Individuum noch wissenschaftliche Inhalte zählen. Die Realität wird ad absurdum geführt.
Lustig zu lesen. Aber mir heute 2020 etwas zu realitätsnah, wo die ganze Gesellschaft zu Gruppen zerfällt, die sich gegeneinander bekämpfen, ohne Rücksicht auf Wahrheit oder Anstand.
Der Campus ist heut überall, die gesamte Gesellschaft von Phrasendreschern und Aktivisten durchdrungen, die lügen ohne rot zu werden.
- Irina Korschunow
Hanno malt sich einen Drachen, Schreibschrift
(20)Aktuelle Rezension von: MissesCeridwenHanno ist traurig, weil die anderen Kinder nicht nett zu ihm sind. Aufgrund seiner Ablehnung in der Schule, kann er sich nicht richtig auf den unterricht konzentrieren, weshalb er auch da Mängel aufweist. Dieses Buch eigenet sich hervorragend schon für Schüler der ersten Klasse, da man anhand des Werkes einige Themen besprechen kann. Zum einen wäre da die Diskriminierung von Mitswchülern, die man leider noch viel zu häufig in der Schule findet. Aber auch gesunde Ernährung ist ein zentrales Thema, das man mit Hilfe des Buches ansprechen kann. Das Buch ist in großen buchstaben verfasst und schreckt auch den leseanfänger nicht gleich ab. Somit kann ich es ur empfehlen! - Regina Spirgatis-Budnick
Hanno malt sich einen Drachen
(7)Aktuelle Rezension von: Kuhni77INHALT:
Hanno hat sich sehr auf die Schule gefreut, aber schon bald macht es ihm keinen Spaß mehr. Am liebsten würde er gar nicht mehr in die Schule gehen. Denn sein Klassenkamerad Ludwig hat ihn direkt am ersten Tag „Bratwurstfriedhof“ und „Fussballbauch“ genannt.
Das macht ihn so traurig, dass er oft gar nicht mehr richtig aufpassen kann und dann auch noch die Lehrerin schimpft. Wenn das passiert, wird Hanno so nervös das er zu stottern anfängt – zur Freude seiner Klassenkameraden. Hanno ist ganz alleine und einsam! Eines Tages malt er einen Drachen in den Sand – der plötzlich lebendig wird und von nun an bei Hanno bleiben will.
Denn der Drache wird im Drachenland auch geärgert, weil er so klein ist, nicht fliegen kann und nur einen Kopf hat. Hanno und der Drache verbringen eine tolle Zeit zusammen. Sie lernen Purzelbäume, lesen gemeinsam und klettern sogar auf Bäume.
Durch den kleinen Drachen bekommt Hanno immer mehr Selbstvertrauen und er wird so mutig, das er sich gegen Ludwig wehren kann.
MEINUNG:
Ein wirklich tolles Buch für Erstleser. Die Schrift ist nicht zu klein, die Kapitel kurz und mit 64 Seiten ist es recht schnell gelesen.
Uns hat sehr gut gefallen, wie Hanno durch den kleinen Drachen immer mehr Mut bekommt. Er ist nicht mehr so ängstlich, traut sich ziemlich viel zu und findet zum Schluss sogar Freunde. Auch der Drache lernt durch Hanno mehr Selbstbewusstsein und wird immer mutiger.
Sehr kindgerecht wird hier das Thema Mobbing angesprochen. Leider ist das Thema ja immer wieder sehr aktuell. Gemobbt wird viel zu oft und gerade Kinder mit Problemen, sind hier „tolle“ Opfer. In diesem Buch bekommen die Kinder gezeigt, wie man sich fühlt, wenn man gemobbt wird. Aber durch Hanno und den kleinen Drachen lernen sie auch, wie man sein Selbstbewusstsein stärken kann, indem man einfach ausprobiert und nicht so schnell aufgibt.
Mein Sohn meinte zum Schluss:“ So einen Drachen bräuchte jedes Kind, damit jeder immer wieder von vorne anfängt bis etwas klappt!“
FAZIT:
Von uns gibt es 5 Sterne. Eine schöne Lektüre, die mein Sohn mit seiner Klasse gelesen hat.
- Gisbert Haefs
Hannibal
(42)Aktuelle Rezension von: Nidor_PLEin wirklich schickes Buch. Der Protagonist ist ein Kaufmann, der in der Antike in Quart Hadasht lebt und ein naher Freund von dem Vater Hannibals ist und natürlich dann auch von Hannibal selbst, die im Krieg zwischen dem Römischen Imperium und der Oikumene eine entscheidende Rolle spielen. Am Anfang muss man sich wirklich durchbeißen und probieren so viel, wie möglich zu behalten, aber nach ca. 100 Seiten hat es einen endlich gefesselt. Der Konflikt wird sehr spannend erzählt und die Liebesgeschichten sind meiner Meinung nach genug ausgeweitet. Alles in allem muss man es weiterempfehlen. - Anne C. Voorhoeve
Kascha Nord-Nord-Ost
(14)Aktuelle Rezension von: bingereadingAnne C. Vooorhoeve ist es, wie auch bei ihren anderen Büchern, gut gelungen, Geschichte lebendig werden zu lassen. Diesmal hat sie sich die Schneekatastrophe in Winter 1978/79 vorgenommen und gleichzeitig eine spannende Familiengeschichte geschrieben.
Es geht um das Mädchen Kascha und ihre achtköpfige Familie, die der Volksgruppe der Sinti angehören und in dem norddeutschen Dorf, in dem sie leben, häufig Anfeindungen aufgrund ihrer Herkunft und Kultur ausgesetzt sind. Das Buch gibt einen Einblick in die Kultur und Lebensweise der Sinti und räumt mit Vorurteilen auf, die heute zum Teil leider immer noch existieren. Gleichzeitig fängt die Autorin wunderbar die 70er-Jahre-Atmosphäre ein.
Den einzigen Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe, ist, dass es manchmal etwas schwer war, der Handlung zu folgen, da rasch zwischen verschiedenen Handlungssträngen hin- und hergewechselt wurde. Hier sollte man also aufmerksam sein, um den Anschluss an die Geschichte nicht zu verpassen. Alles in allem aber ein sehr lesenswertes Buch.
- Gustav Ernst
Beste Beziehungen
(9)Aktuelle Rezension von: SusisunshineDas Cover: Auf dem Schutzumschlag sieht man zwei Männerprofile, die sich gegenüber stehen. Meine Meinung: Der Autor schreibt wirklich dort weiter, wo andere lieber schweigen (siehe Zitat auf der Rückseite des Buches „Grausamer als die Literatur ist nur die Wirklichkeit – Gustav Ernst erzählt weiter, wo andere längst schweigen“). In diesem Buch geht es u. a. um ein Ehepaar „Lisa und Franz“, Lisa gängelt Franz wann immer es geht und Franz steht deshalb immer unter enormen Druck. Am Ende rächt sich genau dieses Verhalten in schlimmer Art und Weise. Dann gibt es da noch Jack (Büroleiter im Wirtschaftsministerium), der seine Frau ständig mit einer Ministerin betrügt, Hanno und Sabine wohnen zusammen, aber Hannos neue Freundin Franziska ist bereits mit in die Wohnung gezogen. Deutschlehrer Stöger hat eine Vorliebe für kleine Mädchen…. Ich war schon auf den ersten Seiten total schockiert und hab überlegt, ob ich das Buch überhaupt weiter lesen möchte. Aber die Neugier war schliesslich doch stärker. Am schlimmsten war für mich die Geschichte mit dem Deutschlehrer Stöger und seiner 7-jährigen Nichte. Mir will auch nicht in den Kopf gehen, warum seine Frau nichts unternommen hat, wie kann man nur so blind sein? Meine Tochter Selina ist genauso alt und wenn ich mir vorstellen, sie würde an so einen Menschen geraten wird mir immer noch ganz schlecht. Gustav Ernst erzählt als neutraler Beobachter die Geschichten dieser Menschen und das unter anderem sehr detailgenau. Für meinen Geschmack war es wirklich teilweise sehr heftig zu lesen. Abgeteilt sind die einzelnen Geschichten nur mit Abschnitten, was mich persönlich ein wenig gestört hat. Auch die Sprunghaftigkeit der einzelnen Szenen fand ich sehr verwirrend. Gefallen hat mir das Buch trotz allem gut, denn es ist auch mal interessant zu erfahren, wie es auf der anderen Seite der Grenze aussieht. Fazit: Ich denke, dies ist kein Buch für jeden. Man sollte sich gut überlegen, ob das Buch für einen geeignet ist oder nicht. Denn hier wird wirklich schonungslos da weiter erzählt wo andere lieber abbrechen….und schweigen.