Bücher mit dem Tag "schleife"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schleife" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Die Insel der besonderen Kinder (ISBN: 9783426520260)
    Ransom Riggs

    Die Insel der besonderen Kinder

     (2.119)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

     Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch wurde in vielen Foren und Lesekreisen empfohlen und ich war neugierig darauf.

    Cover:
     Das Cover erinnert mich eher an ein Horror-Buch als ein Fantasy-Buch. Das schwebende Mädchen mit dem bösen Blick bereitet mir sehr viel Gänsehaut. Dennoch macht es neugierig auf den Inhalt.

    Inhalt:
     Jacob bekommt von seinem Großvater, Abraham Portman, seit seiner Kindheit Geschichten erzählt. Er geht davon aus, dass es Märchen sind und will sie irgendwann nicht mehr hören. Als sein Großvater aber eines Tages unter seltsamen Umständen ums Leben kommt und zuvor noch eine Botschaft für Jacob hinterlässt, möchte dieser den Geschichten auf den Grund gehen.

    Handlung und Thematik:
     Tendenziell hat mir die Handlung direkt zugesagt. Ich fand das Setting sehr interessant und auch das Thema um die besonderen Kinder. Leider wurde hier nicht aus den Vollen geschöpft, die Handlung plätschert ständig nur dahin. Ich weiß nicht, ob es in der zweiten Hälfte noch besser wird, denn ich habe das Buch nun auf Seite 211 abgebrochen. Die Fantasy-Elemente sowie deren Untermalung durch die Fotografien haben mir zwar sehr gut gefallen, aber es war einfach zu unspannend für mich.

    Charaktere:
     Leider wurde ich mit Jacob nicht wirklich warm. Er wirkt noch sehr wie ein Kind und an vielen Stellen fehlte mir konkreter Mut. Es ist als würde er überall einfach nur reinrutschen und nicht bewusst hingehen. Trotz der Ich-Perspektive konnte ich mich nicht wirklich gut in ihn hineinversetzen. Die anderen Charaktere nahm ich nur am Rande wahr, was schade ist, da sie viel Potenzial hätten.

    Schreibstil:
     Das ist wohl das erste und letzte Buch das ich von Ransom Riggs gelesen habe… Ich werde mit seinem Schreibstil leider nicht warm. Die Handlung plätscherte und die Charaktere begeisterten mich leider auch nicht. Es ist absolut schade, weil mir das Setting sehr gut gefallen würde. Die bildlichen Beschreibungen sind schön und das Thema an sich interessant, aber es reicht nicht aus um mich für das gesamte Buch zu begeistern. Ich musste mich zum Weiterlesen zwingen und da ich beschlossen habe, dass meine Lebenszeit für sowas zu kurz ist, habe ich abgebrochen. Ich habe dem Buch bis Seite 211 eine Chance gegeben, aber es wurde leider nicht wirklich besser. Schade.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Das Potenzial dieses genialen Settings wurde leider nicht ausgeschöpft. Uninteressante Charaktere und eine plätschernde Handlung. Abgebrochen bei der Hälfte. Leider nichts für mich und daher keine Leseempfehlung von mir.

     

    Serien-Reihenfolge:

    1. Die Insel der besonderen Kinder
    2. Die Stadt der besonderen Kinder
    3. Die Bibliothek der besonderen Kinder
    4. Der Atlas der besonderen Kinder
    5. Das Vermächtnis der besonderen Kinder
    6. Die Zukunft der besonderen Kinder
  2. Cover des Buches Miss Peregrine's Home for Peculiar Children (ISBN: 8601400315668)
    Ransom Riggs

    Miss Peregrine's Home for Peculiar Children

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Roebbe
    Wie ihr meinem Schlusskommentar in der Lesechronik schon entnehmen könnt, fand ich das Buch super. Das Konzept, um gefundene/gesammelte Fotos herum eine Geschichte zu spinnen, finde ich sehr originell und gut umgesetzt. Die Sprache von Ransom Riggs gefällt mir ebenfalls sehr gut und er hat sehr interessante Charaktere zu den Bildern erfunden. Die Nebencharaktere blieben leider ein wenig flach, aber ich hoffe sehr auf Band zwei und drei, um mehr über die anderen Kinder zu erfahren.
    Die Geschichte wird in aller Ruhe entwickelt und nimmt erst gegen Ende an Fahrt auf, aber gerade das hat mir gefallen. :)
  3. Cover des Buches Matilda (ISBN: 9783328303404)
    Roald Dahl

    Matilda

     (195)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Die fast fünfjährige Matilda ist ein ganz besonderes Mädchen. 

    Sie ist hochintelligent und hat sich selbst Lesen und Rechnen beigebracht.

    Jeder Blinde mit dem Krückstock sollte ihr außergewöhnliche Talent erkennen und fördern, doch leider sind die Eltern völlig ahnungslos und überlassen ihre Tochter weiterhin sich selbst. Mädchen müssen schließlich nicht schlau sein, sondern nur schön. 

    Zu allem Überfluss gerät Matilda der Schule in das Visier der Direktorin Fräulein Knüppelkuh ... hier ist der Name Programm!

    Einzig die Klassenlehrerin Fräulein Honig erkennt und würdigt Matildas Gabe. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat: Matilda ist nicht nur ein Wunderkind, sondern auch ein Zauberkind ... 


    Altersempfehlung:

    ab etwa 9 Jahre 


    Illustrationen: 

    Farbenfrohe Illustrationen (mal klein, mal halb- und oft sogar ganzseitig) ergänzen das Gelesene.

    Der Zeichenstil von Quentin Blake gefällt sehr und in Farbe kommen die Szenen noch viel besser zur Geltung.

    Die Gestaltung der Personen ist sehr schlicht gehalten. Oftmals wirken sie nur grob skizziert. Die effektvolle Mimik leidet hierunter allerdings wenig. Sie ist überspitzt und dabei herrlich lustig. Man muss unweigerlich schmunzeln. 

    Matilda, die Bücherleserin der Herzen, ist auf Anhieb sehr sympathisch.


    Mein Eindruck:

    Der Schreibstil ist humorvoll und Lesende werden direkt die spannende Handlung hineingezogen.

    Das besondere bei Roald Dahls Büchern ist, dass jeder Charakter hat seine Eigenheiten hat, oftmals überspitzt in Gut und Böse dargestellt, und dass Titelheld:innen eine unglaubliche Entwicklung durchmachen, z. B. vom Außenseiter zum Helden ohne sich dafür zu verbiegen.

    Matilda ist wirklich ein außergewöhnlich Mädchen: höflich, bescheiden, herzensgut und wissbegierig.

    Ihre Entwicklung zum Bücherwurm mitzuerleben (heimlich, hinter dem Rücken ihrer Eltern) wärmt das Herz.

    "Sie segelte mit Joseph Conrad auf altertümlichen Segelschiffen. Sie zog mit Ernest Hemingway nach Afrika und mit Rudyard Kipling nach Indien. Sie reiste um die ganze Welt und saß dabei in ihrem kleinen Zimmer in einer englischen Kleinstadt."

    (vgl. S. 20)

    In ihrer Familie ist sie allerdings ein Sonderling, wird als dumm beschimpft und soll bloß hübsch aussehen, um sich später einen reichen Mann zu angeln. Die Mutter geht lieber zum Bingo und parkt Matilda vor dem Fernseher, der Vater, ein skrupelloser Gebrauchtwagenhändler, ist in einer Tour beleidigend und herabwürdigend. Es grenzt an ein Wunder, dass Matilda tatsächlich das Kind dieser Eltern ist.

    Doch das pfiffige Mädchen weiß sich zu helfen mit lustigen Streichen. Bei so viel Ungerechtigkeit obsiegt auch beim Lesen die Schadenfreude. Verdient haben sie es und sie verstehen noch nicht einmal, wer ihnen das antut. Die dumme Matilda ist zu so etwas nicht fähig.

    Als der Wahnsinn seinen Höhepunkt in der Schule mit der übergriffigen Direktorin Fräulein Knüppelkuh findet, wird Matilda unverhofft zur Retterin.

    Das Mädchen verfügt mit ihren fünf Jahren über mehr Moral und Anstand als ihre Eltern und die Direktorin zusammen.

    Roald Dahl kritisiert nicht nur das Machtgefälle zwischen Eltern und Kind (hier wird allerdings das untypische Gegenstück zu "mein Kind ist ein Genie" gezeigt), sondern auch zwischen Lehrenden und Lernenden.

    Einige Szenen, insbesondere das handgreifliche, beleidigende und entwürdigende Verhalten der Direktorin ihren Schützlingen gegenüber, sind sehr überspitzt und schonungslos geschildert: wer sich widersetzt oder widerspricht oder wessen Frisur der Knüppelkuh nicht gefällt, fliegt aus dem Fenster, wird an den Haaren oder Ohren gezogen uvm.

    Ich vergebe 5 von 5 Bücher und eine Leseempfehlung für alle Mädchen und Jungen, die phantasievolle und lustige Mut-mach-Geschichten mögen.


    Fazit:

    Eine warmherzige, fantastische, lustige und unterhaltsame Mut-mach-Geschichte.

    Skurrile Charaktere und fröhlich-freche Illustrationen runden die Erzählung ab.


    ... 

    Rezensierte Ausgabe: "Matilda" Hardcover mit farbigen Illustrationen aus dem Jahr 2022

  4. Cover des Buches Die gordische Schleife (ISBN: 9783257603941)
    Bernhard Schlink

    Die gordische Schleife

     (40)
    Aktuelle Rezension von: cosima73
    Georg, ein Anwalt aus Karlsruhe, beschliesst mit seiner Freeundin Hanne ein neues Leben zu beginnen und alles hinter sich zu lassen. Der Abschied von Karlsruhe war nicht gut gewesen; Streit mit dem Rechtsanwalt, mit dem Georg zusammengearbeitet hatte, Tränen und Vorwürfe von Hannes Exfreund, Krach mit den Eltern, Angst vor dem Abbruch aller Brücken. Was ein befreiender Aufbruch aus der heimatlichen Enge hätte sein sollen, wurde fast zur Flucht. Während der Neuanfang in Paris nicht klappt, finden sie in Cucuron, einem kleinen Städtchen ein neues Zuhause, richten sich ein. Die Beziehung geht in die Brüche, nicht zuletzt, weil das Geld knapp ist. Hanne geht zurück nach Karlsruhe, Georg bleibt und schlägt sich mehr schlecht als recht mit Übersetzungen durch. Eines Tages scheint das Blatt zu drehen, er kriegt plötzlich von einem Übersetzungsbüro Aufträge und später sogar die Möglichkeit, nach dem Tod des Besitzers ein anderes selber zu übernehmen. Dass er in Froncoise auch eine neue Liebe findet, macht das Glück perfekt. Die diversen Anzeichen des nahenden Unglücks übersieht Georg, bis er eines Nachts erwacht, das Bett neben sich leer findet und seine Liebe im Büro dabei ertappt, geheime Pläne, die ihm streng vertraulich zum übersetzen überlassen worden waren, zu fotografieren. Georg fand sich mitten drin in einer Verschwörung geheimer Mächte wieder, ausgeliefert, unfrei. War sein ganzes bisheriges Leben nur darauf ausgerichtet, keinen Druck von aussen zu erfüllen, will er sich diesem auch jetzt nicht ausliefern und weigert sich, zu kooperieren. Die Folgen sind gravierend. Seine Katzen werden getötet, in sein Haus eingebrochen, sein Büro ist nicht mehr sicher. Er wird im ganzen Ort diffamiert und muss irgendwann einsehen, dass er nicht bleiben kann. Mit Hilfe eines Fotos macht er sich nach New York auf, um dort Francoise wiederzufinden. Die Suche erweist sich als schwierig und zu allem Übel merkt er, dass er verfolgt und beschattet wird. Er fühlt sich getrieben, ausgeliefert. Ist das mein Leben geworden? Dinge geschehen, die ich nicht begreife und auf die ich nur mit Angst und mit unbeholfenen Bewegungen reagiere. Ich muss agieren statt reagieren – Georg hatte in den letzten Wochen oft darüber gegrübelt. Georg entwickelt einen Plan, wie er an seinen Verfolgern, welche sein ganzes Leben zerstört und unfrei gemacht haben, Rache nehmen kann und zugleich zu Geld kommt. Er verhandelt mit verschiedenen Parteien, welche alle Interesse an geheimen Plänen zum Bau eines Kampfhelikopters haben und schafft es schliesslich durch einen geschickt eingefädelten Coup, heil aus dem Ganzen zu kommen. Unterzwischen hat er auch Francoise, die in Wirklichkeit Fran heisst, gefunden und die Geschichte endet in einem Happy End. Fazit: Spannende Geschichte, die einen unverhofft in das Milieu von Geheimdiensten, Agenten und Verfolgung entführt. Die eingewobene Liebesgeschichte ist mit leisen Tönen erzählt, endet am Schluss etwas sehr kitschig, wenn der Kitsch auch nur am Rande erwähnt wird.
  5. Cover des Buches Ich bin eine seltsame Schleife (ISBN: 9783608944440)
    Douglas R. Hofstadter

    Ich bin eine seltsame Schleife

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kaivai
    Dualismus heißt die philosophische Lehre von den zwei Ebenen der Welt. Die eine ist die materielle, die andere die immaterielle. Die erste nenn ich mal die untere, die zweite die obere Ebene (die untere Ebene folgt aus und folgt der oberen). Im strengen Dualismus (Fachterminus: nichtinteraktionistisch) sind die beiden Ebenen strikt getrennt und stehen nicht miteinander in Verbindung. Auf der unteren Ebene ist alles ausschließlich materiell, auf der oberen Ebene alles ausschließlich immateriell. Was "immateriell" heißt, darüber streiten sich die Gelehrten. Ich versuch mal mein Bild zu erläutern: was in uns immateriell ist, das wissen wir ja. Das befindet sich in unserem Kopf und nennt sich Denken (wenn wir schlafen, nennt sich das Träumen). Für Douglas Hofstadter ist Denken "der Tanz der Symbole unter dem Schädel". Das klingt gut. Mein einfacher Gedanke: der Tanz der Symbole ohne Schädel, das ist das immaterielle. Klingt auch gut, oder? Dieser Tanz der Symbole entspricht ungefähr dem was Platon mit "Ideen" meint. Platon war Dualist. Gödel war Platoniker (der Einwurf gilt Hofstadter!). Die Bibel sagt das ja auch: am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. So, also Gott, nennen wir den Grund der immateriellen Welt (der oberen Ebene). Die Ebene selbst nennen wir Geist. Wenn der Geist sich im Menschen manifestiert, nennen wir das Seele (oder in der Ich-form: Selbst). Den Grund der unteren Ebene nennen wir Urknall. Die Ebene selbst nennen wir Materie. Und unseren Anteil an der Materie nennen wir Körper (oder Leib). Als der Mensch anfing zu denken, erlangte er Bewußtsein. Das heißt, er bildete in seinem Denken die obere Ebene (die ihm ansonsten unerreichbar ist) nach. Imaginär befindet sich der Mensch nun auf der oberen Ebene. Von der schaut er hinab auf die untere Ebene. Der Mensch hat Kraft seines Bewußtseins den Zwiespalt überwunden, der die beiden Ebenen trennt. Es handelt sich dabei um eine Schleife auf einer Brücke. Ich bin eine seltsame Schleife auf einer Brücke. Der Punkt an dem sich die Brücke auf der oberen Ebene befestigt ist die Seele (in der Ich-Form: Selbst). Kierkegaard beschreibt das Selbst als den Ort, an dem die absolute Vereinzelung und der vollkommene Zusammenhang zusammenfallen. Der Punkt auf dem die Brücke auf der unteren Ebene befestigt ist, das ist unser Körper. Die Brücke ist unser Ich. Seele und Körper sind unverzichtbar für unser Ich. Unser Ich ist die Spannung, die entsteht, wenn ein Wesen aus der unteren Ebene so denkt, wie die obere Ebene ist. Liest das jetzt noch jemand? Ist ganz schön schwer so komplizierte Dinge in wenigen Worten zu erklären. Aber nun zu Hofstadter. Der ist, wie in seinem Buch deutlich wird, Antidualist. Er sagt das auch. Für ihn gibt es die obere Ebene nicht. Für ihn gibt es nur die materielle Welt und er meint, die Seele, das Ich und das Bewußtsein (für ihn alles ein und dasselbe), haben sich aus einer seltsamen Schleife entwickelt, einer selbstreferentiellen, einem Feedback vergleichbar. Er denkt Gödel als seinen Kronzeugen anrufen zu können. Ich weiß nicht. Mit "Gödel, Escher, Bach" hat Hofstadter Gödel ein Denkmal gesetzt, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Kurt Gödel, der Kafkas Bücher liebte und ein enger Freund von Einstein war, außerdem Platoniker, dies krude, verschleifelte Buch gutgeheißen hätte. Am Ende war ich so genervt. Zwei Sterne gibt es, weil Hofstadter sympathisch ist und wegen Gödel und den wenigen schönen Zitate (eins davon heut als Spruch des Tages in der Zitategruppe).
  6. Cover des Buches Der Kuß vor dem Tode (ISBN: 9783442412648)
    Ira Levin

    Der Kuß vor dem Tode

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu den zwei Verfilmungen, die letzte aus den Neunziger Jahren mit großer Starbesetzung: Dorothy Kingship ist eine Tochter aus reichem Hause und ungewollt von einem Kommilitonen schwanger geworden, der es nur auf ihr Geld abgesehen hat, und ihr Freund weiß, daß ihr strenggläubiger Vater kein Geld rausrücken würde, wenn er wüßte, daß die Schwangerschaft schon vor der geplanten Hochzeit stattgefunden hätte. KUrzerhand tötet er sie, nachdem er ihr zuvor eine überstürzte Hochzeit versprochen hat, aber ihre Schwester Ellen mißtraut dem Selbstmord und dem getürkten Abschiedsbrief....Ein toller altmodischer Krimi, der eine Neuauflage verdient hätte.
  7. Cover des Buches Vergiss nie deine Sünden (ISBN: 9783426428238)
    Carla Cassidy

    Vergiss nie deine Sünden

     (18)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
    Inhalt

    Marissa hat gerade den Verlust ihres tödlich verunglückten Mannes überwunden und sich sogar wieder verliebt, als plötzlich grausame Morde in ihrer nächsten Umgebung passieren: Menschen, denen Marissa nur zufällig begegnet ist, werden ihr zuliebe umgebracht. Man findet die Toten mit durchschnittener Kehle und einem Grußkärtchen, auf dem »Für Marissa, in Liebe, Blake« steht. Die junge Frau fühlt sich beobachtet und bedroht. Sie kann keinem mehr trauen, auch ihrer neuen Liebe Alex nicht, der sich rührend um sie und ihre beiden Kinder kümmert. Doch dann durchschaut die smarte Ermittlerin Sarah Wilkerson das Motiv des Killers und beleidigt Marissa in aller Öffentlichkeit – denn keiner darf auch nur ein böses Wort über seine perfekte Familie sagen …
    (Quelle: Amazon )

     

    Meine Meinung

    Zuerst möchte ich mich bei NetGalley und dem Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

    Marissa kämpft immer noch mit dem Verlust des Ehemannes und kann ihn nicht loslassen. Jedes Wochenende bringt sie Kuchen für die Feuerwache vorbei und lässt die Kinder mit ihnen spielen. Innerhalb der Woche steckt sie ihre Energie in ihr Geschäft, das sie sich mit dem Erbe und der Lebensversicherung aufgebaut hat. Zu ihren Schwiegereltern hat sie eine gute Beziehung und sie dürfen ihre zwei Enkel immer sehen, wenn sie es möchten. Ihren Kindern ist Marissa eine gute Muter, die ihnen versucht alles zu bieten und auf ihre Bedürfnisse einzugehen versucht.
    Auch als sie Alex wiedersieht und ihm mit Haut und Haaren verfällt, verliert sie nicht die Gefühle ihrer Kleinen aus den Augen und versucht sie so langsam wie möglich an ihn zu gewöhnen. Auch bei den Großeltern macht sie ihre Sache ebenfalls wirklich gefühlvoll und ehrlich.
    An sich scheint sie ein lieber und netter Charakter zu sein, aber ich bin irgendwie nicht so wirklich mit ihr warm geworden.

    Alex taucht zu einem denkbar schlechten Moment auf der Bildfläche auf und wird schnell zu einem Verdächtigen für die Polizei und auch Marissa weiß nicht wirklich, was sie glauben soll…oder eben nicht. Nachdem er sie an gemeinsame Zeiten in der Vergangenheit erinnert und sie in der Gegenwart unterstützt, bekommt er ihr Vertrauen und wird schließlich selbst vom Täter angegriffen…
    Mit Alex bin ich überraschenderweise relativ schnell warm geworden und ich hatte ihn nie in Verdacht. Er kümmert sich rührend um das Dreiergespann und wird den zwei Kindern ein toller Ersatzvater, der ihren richtigen Vater nicht ersetzen möchte.

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
    Erzählt wird sie aus der Sicht von Marissa und dem Täter, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommt eine weitere Person zu Wort, was mir allerdings weniger gut gefallen hat, da es einfach kaum was zur Geschichte beigetragen hat und diese für mich unnötig in die Länge zog.

    Mir gefiel „Vergiss deine Sünden“ leider überhaupt nicht und den Thriller habe ich bis fast zum Ende vergeblich in der Geschichte gesucht. Für mich zog sich die Geschichte endlos lange hin, was einerseits an den langen Zeitspannen und den vielen sinnlosen Geschichten zwischen den Morden lag und andererseits an der Story um die zwei Ermittler. Viele Abschnitte waren langweilig und ab und an habe ich die Seiten auch nur noch überflogen.
    Die Auflösung um den Täter war mein Highlight – diese Person hätte ich nicht erwartet…

    Von mir gibt´s keine Lese- oder Kaufempfehlung.

     Sterne

  8. Cover des Buches Die purpurrote Schleife (ISBN: 9783522502382)
    Carla Miller

    Die purpurrote Schleife

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Diese dunkle Geschichte wird erzählt als Mix aus Graphic Novel und längeren Textpassagen.
    Geheimnisvolle, düstere Dinge geschehen in dem Herrenhaus, in dem Cathy als Dienstmädchen anfängt. Sie ist anders als andere Mädchen, kann Schatten und Tiere verstehen. Ich habe mich anfangs gefragt, wo diese Geschichte wohl hingehen mag. Wird es es die typische Liebesgeschichte, oder geht es doch mehr in die Richtung Horror?

    Die Illustrationen sind in klassischem Schwarz-Weiß, einzig die purpurrote Schleife und Blut wurden farbig hervorgehoben. Überhaupt ist das Buch auch durch die schöne Seitengestaltung etwas besonderes. Es gilt ein Geheimnis zu enträtseln, dem Ruf des Moors zu widerstehen. Wer ist Freund und wer ist Feind?

    Das Cover ist ein wenig irreführend, da ich meinte eine niedliche viktorianische Geschichte würde darauf warten, von mir gelesen zu werden. Es ist dann doch schon eher dunkel als mädchenhaftes Rosa.

    Ein Buch, das ganz sicher aus dem Rahmen fällt und wohl nicht jeden Leser ansprechen kann.
  9. Cover des Buches Durch die Zeit (Band 2): Kalte Seele (ISBN: B018J1OVBU)
    Trisha Brown

    Durch die Zeit (Band 2): Kalte Seele

     (8)
    Aktuelle Rezension von: MiraxD
    Im 2. Band der "Durch die Zeit"-Reihe "Kalte Seele" geht es endlich weiter mit Ella, Jesda, Kay, Micah, Lucy und Lyall! Diesmal rücken auch Breyden, Jesdas Bruder und Adrienne in den Mittelpunkt. Nachdem Ella nach Haven verschleppt wurde setzen Jesda & Co alles daran sie wieder rauszuholen! Wie liegt jedoch noch in den Sternen....

    Der Schreibstil ist diesmal sowohl aus Jesdas als auch aus Ellas Sicht in der Erzählsperspektive geschrieben. Wieder einmal war er sehr flüssig und ich war wieder sofort in der Geschchte gefangen. HIer werden die Emotionen auf jeden Fall deutlicher und die Spannung und Angst ebenfalls!

    Ella wurde nach Haven gebracht. Dort soll sie dank abschreckender Folter endlich sagen, was sie weiß. Doch sie wehrt sich. Ihm zuliebe. Doch wie weit wird sie gehen müssen bis sie auf ihre Grenzen stößt und wird sie Jesda jemals wiedersehen?

    In diesem Band wird Ellas Verwirrung, Schmerz und ihre zwiegespaltenen Gefühle sichtbar. Noch mehr. Jetzt wo Adrienne wieder da ist, muss sie sich umso mehr ihren Gefühlen stellen und daher tat sie mir manchmal einfach nur leid. Nicht nur, dass sie 1265 Jahre in der Zukunft ist, von ihrer Familie und ihren Freunden getrennt, sie muss auch noch leiden! Sie war mir aber deswegen auch diesmal viel näher und sympathischer!

    Jesda macht sich auf zu Haven trotz der Gefahr, die auf ihn lauert. Er muss Ella aus dieser Anstalt befreien. Und er muss endlich diese verdammte Zeitschleife beenden! In gefährlicher Verfolgungsjagd
    zieht er damit aber nicht nur sich näher zum Tod ganz zu schweigen von seinem inneren Konflikt.....

    Jesda....Ach ja. Man bekommt auf jeden Fall viel mehr über Jesda heraus. Seine Vergangenheit bevor das alles begann. Und da es jetzt auch aus seiner Sicht war, auch seine Gedanken und Gefühle. Er war ein komplizierter Mensch. Und auch ich muss einmal Micah zitieren und ihm zustimmen. Bei dem Jungen klappt es sowohl vorne als auch hinten nicht. Manchmal dachte ich mir echt: Entscheide dich doch einfach! Trotz allem mochte ich ihn trotzdem, auch wenn er meiner Meinung nach sein Leben wieder auf die Reihe kriegen sollte!

    Das Buch war teilweise ein großer Schock für mich. Einmal weil etwas (ohne zu spoilern) Unverzeihliches geschah und weil es ein mieser Cliffhanger wurde...Sowas ist doch einfach total unfair! Doch dieser Band war für mich auf jeden Fall besser als der 1. und ich freue mich total auf Band 3! Von mir wieder 5*****!

  10. Cover des Buches Spiel der Dämmerung (ISBN: 9783641071646)
    Christine Feehan

    Spiel der Dämmerung

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Das Buch ist Teil der „Bund der Schattengänger“-Serie von Christine Feehan. Die Schattengänger sind genetisch weiterentwickelte Menschen, die einst dem Militär angehörten und jetzt zum Zwecke zahlreicher Experimente an ihnen, eingesperrt wurden. Federführend bei diesem Projekt ist Dr. Peter Whitney, der auch seine Tochter Lily, die mittlerweile Wissenschaftlerin ist, mit in die Forschung einbezogen hat. Als der Doktor dann spurlos verschwindet und Lily entdeckt wie skrupellos ihr Vater mit den Probanden umgegangen ist, verhilft sie der Gruppe um deren Anführer Captain Ryland Miller zur Flucht. Hier beginnt nun die Rahmenhandlung für die Serie, stellt sich doch heraus, dass jemand im engsten Umfeld ein Verräter ist der unbedingt gefunden werden muss. In jedem Buch wird nun ein Soldat und seine ganz speziellen Fähigkeiten in den Fokus gerückt. Pro Buch erfährt man immer mehr Details der großen Verschwörung und den Beteiligten. Die Geschichten sind spannend erzählt und es gibt auch immer wieder überraschende Wendungen und neue Enthüllungen. Auch die Erotik kommt im Buch nicht zu kurz und runden den paranormalen Liebesroman gekonnt ab. Für mich sind die Schattengänger eine tolle Serie und ich kann sie nur weiterempfehlen.

  11. Cover des Buches Herr Klabumski (ISBN: 9783910511026)
    Karin Ricar

    Herr Klabumski

     (8)
    Aktuelle Rezension von: hrbuchspecht

    Dieses neue Bilderbuch aus dem KraeHe Verlag, geschrieben von Karin Ricar und illustriert von Eve Mazur, ist ein Volltreffer. Auch wenn das Layout teils gewähnungsbedürftig ist (Warum steht der Titel nicht auf dem Rücken? Warum ist alles in Druckschrift gelayoutet, obwohl es kein klassisches Erstlesebuch ist?), tut dies dem Inhalt keinen Abbruch. Alles beginnt damit, dass Herr Klabumski aufgefordert wird, mal aufzuräumen, weil er so viele verschiedene Sachen hat. Kurz darauf nimmt er tatsächlich Besen und Staubsauger in die Hand und sorgt für Ordnung - das allerdings etwas zu sehr. Er zieht beispielsweise selbst den Stöpsel aus dem Gartenteich und stellt beim Aufräumen das gesamte Haus auf den Kopf. Durch die Aquarellstil-Illus wird die unterhaltsame Handlung für die Kinder noch greifbarer. Das Buch regt richtig an, in die Diskussion zu gehen. Klare Empfehlung.

  12. Cover des Buches Die Schleife (ISBN: 9783453319738)
    Peter Clines

    Die Schleife

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Booklove91
     Der Autor Peter Clines wuchs in Maine, USA, auf und studierte Literaturwissenschaft, Archäologie und Quantenphysik. Er hat bereits zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht, bevor er sich dem Schreiben von Romanen widmete. Peter Clines lebt und arbeitet in Südkalifornien.

     Unter anderem ist er für seine Bücher „Der Spalt“ und „Der Raum“ bekannt, welche ebenfalls in das Genre Science-Fiction fallen.

     In dem Buch geht es um den acht Jahre alten Eli Teague.

    Er ist ein gewöhnlicher Junge, der es in seiner Kindheit auch nicht immer einfach hat. Als Protagonist hat er relativ bald mein Herz gewinnen können, auch aufgrund seiner neugierigen und mutigen Art.

    Eli trifft zum ersten Mal auf Harry, in ihrem alten Ford Model A und wird Zeuge, wie sich Harry samt ihrem Auto Eleanor in Luft auflösen.

     

    „>>Nur ein Auto. Mit ein paar Umbauten an Motor und Zündung.<<

    >>Aber es reist durch die Zeit.<<

    Sie nickte.

    >>Das Auto reist durch die Geschichte, ja. Aber wir reisen nicht wegen des Autos durch die Geschichte, wenn Sie verstehen, was ich meine.<<

    >>Nicht ganz.<<                       ….

    >>Man kann tolle Schuhe anziehen und rennen, sagte sie, aber die Schuhe lassen einen nicht rennen. Man rennt nicht nur, weil man Schuhe trägt.<< (ZITAT)

     Auch Harriet Pritchard, genannt Harry, wurde von Clines sehr passend und authentisch dargestellt. Im Vergleich zu Eli wirkt sie vor allem zu Beginn sehr kühl und distanziert, immer ihr Ziel im Auge.

     Zwanzig Jahre später arbeitet Eli in einem langweiligen Job und lebt noch immer in seiner kleinen Heimatstadt. Die Hoffnung, dass Harriet vielleicht eines Tages wiederkommen könnte, hat er nie aufgegeben. Und er soll Recht behalten: Plötzlich steht Harry wieder vor ihm und ist um keinen Tag gealtert.

     Sie nimmt Eli mit auf eine abenteuerliche Reise - auf der Suche nach dem Traum - durch das ganze Land – und durch die Zeit, wo viele Gefahren auf die beiden lauern, unter anderem die Gesichtslosen.

     „>>Sie haben keinen Namen. Zur Identifikation bekommen Sie von Fall zu Fall eine andere Nummer zugeteilt<<.

    >>Und wer bin ich? Was ist meine Nummer?<<

    >>Sie sind Zero.<<

    >>Was? Er versuche, sich aufzusetzen, aber die Gurte hielten ihn unten.    

    >>Jeder Gesichtslose beginnt als Zero, um ihn daran zu erinnern, dass er keine Identität hat. Jeder von uns ist das, was er sein muss, um seine Pflicht zu erfüllen, nicht mehr und nicht weniger.<<“ (ZITAT)

     

    Der Mut und die Abenteuerbereitschaft sind als Leser spürbar. Man fiebert mit und kann sich aufgrund des detaillierten flüssigen Schreibstils die Handlung auch super bildlich vorstellen.

     Ebenfalls sind die Zweifel und Ängste, die Eli zeitgleich verspürt sehr nachvollziehbar. Das ganze klingt für ihn einerseits verrückt und auf der anderen Seite vertraut er der Fremden.

     „Die Geheimnisse der verlockenden Harry Pritchard und ihres rätselhaften Lebens zu lüften hatte in der letzten halben Stunde deutlich an Reiz verloren.

    Eine Spur von Begeisterung war noch übrig, aber sein Verstand schrie: Das ist es nicht wert! In Wahrheit hatte er sie insgesamt vielleicht wie Stunden lang gesehen. Er wusste nichts über sie, weder Gutes noch Schlechtes.“ (ZITAT)

     

     In dem Buch steckt sehr viel Kreativität und Fantasie des Autors und dies ist deshalb auch eines, welches mir wirklich Freude beim Lesen bereitet hat. Das Cover finde ich absolut passend und gefällt mir gut.

    Ich könnte mir „Die Schleife“ wirklich gut als Verfilmung vorstellen!

     

  13. Cover des Buches Lord Stonevilles Geheimnis (ISBN: 9783802586736)
    Sabrina Jeffries

    Lord Stonevilles Geheimnis

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Buchseelig

    Keine neue oder gar überragende Story. Die Handlung ist simpel und lässt sich von Seite eins an vorhersehen, was den Unterhaltungsfaktor jedoch in keiner Weise schmälert. Amüsante Dialoge,  liebenswürdige Charaktere und ein angenehmer Schreibstil, machen das Buch für mich zu einem guten, wenngleich auch kurzweiligen Leseerlebnis.

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