Bücher mit dem Tag "strafversetzung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "strafversetzung" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  2. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (588)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

    Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

    Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte.


    Fazit

    Der erste Teil fand ich eher langweilig. Es gibt zwischendrin immer wieder Längen. Auch fand ich das Buch mehr eine Erzählung von der Gegend. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung 

  3. Cover des Buches Kalte Marsch (ISBN: 9783404192519)
  4. Cover des Buches Mörderischer Mistral (ISBN: 9783832164546)
    Cay Rademacher

    Mörderischer Mistral

     (119)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Um es gleich vorweg zu schreiben: ich wollte keinen Krimi mehr mit Capitaine Roger Blanc lesen. Schon den letzten fand ich einzig und allein des Settings wegen sympathisch und unterhaltsam. Die Einbettung in die südfranzösische Landschaft weckt eben Urlaubserinnerungen und macht gute Laune - und das offensichtlich nicht nur bei mir.

    Dann aber fand ich in einem Bücherschrank diesen Auftakt der Reihe um Roger Blanc und wollte dann doch wissen, ob mich wenigstens der überzeugen kann.

    Alles beginnt damit, dass Capitaine Roger Blanc - und irgendwie stört mich schon dieser Name - aus der Hauptstadt in ein "Kaff" in die Provenve versetzt wird. Er hat es mit seiner unbestechlichen Arbeit in Sachen Korruptionsermittlung doch etwas übertrieben und ist einigen Größen unangenehm geworden. Und auch wenn Blanc die Versetzung als großes Unglück empfindet, so passt sie doch gut zur Trennung von seiner Frau, die ihm gerade eröffnet hatte, dass sie ihn eines anderen wegen verlässt. Also: alle Zelte in der Hauptstadt abbrechen und nach Gadet in den Süden, wo ihm ein Onkel eine alte Ölmühle hinterlassen hat.

    Kaum dort angekommen und noch nicht einmal das Auto ausgeladen wird ihm von Commandant Nkoulou der erste Fall zugewiesen. Am Rande einer Müllkippe wird ein verbrannter Leichnam gefunden, wie sich herausstellt ausgerechnet der des der Polizei gut bekannten Charles Moréas. Auch Blancs Kollege vor Ort hatte ihn immer wieder auf dem Schirm, konnte ihn aber nicht justitiabel überführen.

    Jetzt ist Blanc also nicht nur mit der Eingewöhnung in seine neue Lebensumgebung beschäftigt, sondern muss mit seinem Team auch klären, ob es wirklich nur eine Abrechnung unter Kriminellen war oder ob doch mehr hinter der Ermordung von Moréas steckt.

    Das Buch war wirklich schnell zu lesen, auch unterhaltsam und hat mir im Großen und Ganzen doch eine gute Lesezeit verschafft. Die Einbettung in die südfranzösische Landschaft ist sehr stimmig und auch das Personal wirkt glaubhaft und ist manchmal sehr witzig beschrieben, wenn auch an einigen Stellen zuviele Klischees geweckt und im weiteren Verlauf bedient werden. Die Untersuchungsrichterin etwa, deren Mann als Staatssekretär in Paris Dienst tut und von dem Blanc in die Provence versetzt wurde. Auch wenn Madame le Juge sehr an ihrer Arbeit interessiert ist, auch aufrichtig dem Gesetz dient und bei der Strafverfolgung auch mit dem eigenen Leben spielt, so gibt sie hier auch die etwas gelangweilte Ehefrau, für die der neue Capitaine ein neues Abenteuer bedeutet. Muss das sein? Macht es die Geschichte irgendwie interessanter? Für mich jedenfalls nicht.

    Deshalb am Ende eben auch nur drei Sterne von mir, zu einem weiteren Band der Reihe wird es für mich ganz sicher nicht kommen und auch diesen werde ich im nächstbesten Bücherschrank wieder einstellen.

     

  5. Cover des Buches Der bessere Mensch (ISBN: 9783709978306)
    Georg Haderer

    Der bessere Mensch

     (28)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Kurzweilig und amüsant kommt dieser Kriminalroman des Autors Georg Haderer daher. Dabei besticht Haderer mit einem sympathischen, etwas vorschrobenen Protagonisten und konnte mein Herz als Wienerin schon allein durch die Stadt gewinnen, in welcher die Geschichte sich zuträgt.
    Die Story an sich ist nicht schlecht, leider empfand ich die Auflösung als recht unausgegoren.
  6. Cover des Buches Brennender Midi (ISBN: 9783832164119)
    Cay Rademacher

    Brennender Midi

     (113)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ein Flugzeugabsturz, eigentlich kein Grund zu ermitteln... aber Roger und Marius wittern nicht saubere Umstände. Die Genehmigung vom Chef holt man sich, in dem man die Fragen richtig formuliert.

    Ein aktuelles Thema aufgegriffen und zum Krimi verarbeitet... so mag ich es gerne und habe mir auch gleich den nächsten Band rausgeholt....

    Die Provence wird wieder sehr schön beschrieben, so dass man Fernweh bekommen könnte...

  7. Cover des Buches Tödliche Camargue (ISBN: 9783832163624)
    Cay Rademacher

    Tödliche Camargue

     (78)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Roger Blanc und Marius Tonon werden zu einem vermeintlichen Unfall mitten in der Wildnis gerufen. Allerdings glaubt Roger nicht an einen Unfall.....

    Roger muss sich erst noch richtig einleben in der Provence. Die Lebensweise dort ist sehr gemächlich. Allzugerne ist man bereit an einen Unfall zu glauben, der sich dort auf der Landstrasse abgespielt hat. Roger glaubt nicht daran und ermittelt!

    Der Schreibstil ist wieder flüssig, wie schon im ersten Band aus dieser Reihe!

    dieses Buch sei jedem empfohlen, der die südfranzösische Lebensart mag und neben der kriminellen Handlung auch gerne mal schmunzelt....

  8. Cover des Buches Bitter Wash Road (ISBN: 9783293207776)
    Garry Disher

    Bitter Wash Road

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Zachanassian

    Ein temporeicher, fesselnder Krimi, der auf der KrimiZEIT-Bestenliste des Jahres 2016 Platz 1 belegt hat. Die Hauptfigur, ein sympathischer "Lonely Rider", der an Philip Marlowe oder Lew Archer erinnert, ermittelt als Polizist in der von Armut und Verfall geprägten südaustralischen Provinz, wo Korruption und Rassismus allgegenwärtig sind.

    Der Autor versteht es geschickt, diese dekadente Welt mit sparsamen Mitteln zu zeichnen, aber trotzdem lebendig werden zu lassen. Nicht überzeugt hat mich der übertrieben dramatische und schlecht motivierte Showdown. Dafür entschädigt aber eine spannende, wendungsreiche Handlung und eine gelungene Schlusspointe. Insgesamt gute Unterhaltung und eine Empfehlung an alle, die das Klischee des einsamen, furchtlosen und aufrechten Helden nicht stört.

  9. Cover des Buches Dunkles Arles (ISBN: 9783832164836)
    Cay Rademacher

    Dunkles Arles

     (67)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Eigentlich möchte Capitaine Roger Blanc ein amouröses Wochenende mit seiner heimlichen Geliebten, der Untersuchungsrichterin Aveline verbringen. Doch es kommt ganz anders. Bereits bei ihrem ersten Treffen im Amphitheater wird ein Mann vor ihren Augen in den Tod gestoßen und der rabiate Mörder entreißt bei einem Gerangel auch noch Avelines Handtasche. Da sie brisantes Material enthält, müssen sie diese bis zu Avelines Rückkehr nach Paris innerhalb von 36 Stunden wieder in ihren Besitz bekommen. Alles soll natürlich unter strengster Geheimhaltung stattfinden, damit von der Affäre ihr Mann, der Staatssekretär, nichts erfährt. Was dann folgt, ist nicht nur ein Wettlauf mit der Zeit, sondern auch eine Hetzjagd durch die historischen Gassen und gegen den unsympathischen örtlichen Ermittler, der irgendwie in den Mord verstrickt zu sein scheint.

    Roger und Aveline winden sich immer wieder aus brenzligen oder aussichtslosen Situationen, die mir für die Handlung etwas zu häufig vorkommen. Roger riskiert sein Leben und seine Karriere, nur um Aveline zu helfen. Sie allerdings ist fokussiert auf die Geheimhaltung der Affäre und der gestohlenen Unterlagen, ohne ihm bis zum Ende eine Erklärung zu liefern. Außerdem stört mich ihr rücksichtsloses, kettenrauchendes Verhalten, denn genauso verhält sie sich auch Roger gegenüber, der hoffnungslos in sie vernarrt ist. Ein spannender Fall, aber zwischenmenschlich fragwürdig.

  10. Cover des Buches Schuld: Ein Cold-Case-Team Thriller (ISBN: B08SKGRS7K)
    Patrick Burow

    Schuld: Ein Cold-Case-Team Thriller

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Benni91

    Schuld“ von Patrick Burow“ ist der Auftakt einer „Cold Case“-Thriller-Reihe, dessen Protagonist der degradierte Staatsanwalt Michael Thomforde ist. Nachdem er für eine Mitschuld an Fehlurteilen aus dem Rechtsdienst versetzt worden ist, wird er als Leiter einem neuen Team zugeteilt, das alte ungelöste Kriminalfälle entschlüsseln  soll…. Dazu gehören eine Psychologin, ein durchtrainierter Polizist und eine IT-Expertin, die alle ihre Ecken und Kanten haben…. 

    Aufgeklärt werden soll der Mord  an einer Anwältin, die mit dubiosen Persönlichkeiten gemeinsame Sachen gemacht zu haben scheint….. Verdächtige gibt es demnach genug, von Partner, bis Mandanten…. Doch die Zusammenarbeit im Team gestaltet sich schwer und jemand scheint ein falsches Spiel zu spielen….. 

    Die Story und der Schreibstil dieses Thrillers sind meiner Meinung nach absolut gelungen. Mich hat die Geschichte bis zum Ende in seinen Bann gezogen. Auch die einzelnen Charaktere wissen zu überzeugen und sind auf ihre eigene Art alle interessant gestaltet. Das Ende bietet zudem eine Wendung, die ich ziemlich genial fand. 

    Insgesamt finde ich kaum etwas, das ich kritisieren könnte und möchte. Aus diesem Grund volle 5 Sterne von mir. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil dieser Reihe.

  11. Cover des Buches Der Schneider von Panama (ISBN: 9783548608518)
    John le Carré

    Der Schneider von Panama

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Karstadt-Hasi

     Habe den Roman scho n vor vielen Jahre gelesen! Ist einer von vielen gut geschriebenen von John le Carre! Die Verfilmung habe ich auch gesehen, hat mir nicht gefallen! Ich bin ein Fan, und liebe Spionage-Triller. Mochte aber nie ein Spion werden. 

    Dafür war meine Arbeit beim BND sehr interressant und hat viel Spaß gemacht! 

  12. Cover des Buches Schwarzes Echo (ISBN: 9783426432303)
    Michael Connelly

    Schwarzes Echo

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Armillee




    Harry Bosch verkörpert genau die Romanfigur, die ich in amerikanischen Thrillern so gerne verfolge. Er war in Vietnam als "Tunnelratte" und ist jetzt als Detektiv in Hollywood für schwere Morde  zuständig. Einzelgänger und ständige Konflikte mit Vorgesetzte bringen ihn mir besonders nahe ;o) Er hat den richtigen Instinkt, hört auf sein Bauchgefühl und weiß, was er von der Welt und den Menschen zu halten hat. Ich löse gerne mit ihm die Knoten in der Ermittlung. Ein cooler Typ.
    Ich lese einige Bücher der Bosch-Serie schon zum 2. Mal. Dieses Mal in der richtigen Reihenfolge, denn mit jedem neuen Band entwickelt sich von Harry natürlich auch sein Privatleben weiter.
    Immer spannend. Nie langweilig !!
  13. Cover des Buches Walching (ISBN: 9783641187231)
    Robert Hültner

    Walching

     (7)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Der Verlag: Winter 1922. Walching, ein kleines Dorf in den Alpen. Noch sind die Wunden des Krieges nicht verheilt und die Zeiten unruhig. Hier soll Kommissar Kajetan den Mord an einem Mädchen aufklären, das tot im abgelegenen Gehöft seiner Zieheltern gefunden wurde. Drei vagabundierende Männer werden der Tat beschuldigt, doch die Zeugenaussagen sind widersprüchlich... Roh und wuchtig fällt mir zu diesem Krimi ein. Auf relativ wenigen Seiten (182 sind es) wird eine Zeit heraufbeschworen, die zwar schon lange vorbei, aber doch irgendwie immer noch lebendig ist. Der Autor geht sparsam mit Worten um, die Sätze sind kurz und die Dialoge vom Dialekt geprägt, was das Lesen nicht ganz einfach macht. Aber es ist deutlich zu spüren, wieviel Hültner daran liegt, seine Geschichte so authentisch wie möglich zu schildern. Und das gelingt ihm auch und gerade mit der damals wohl typischen Sprechweise. Seine Figuren, allen voran Kommissar Kajetan, sind ruppig bis brutal, gleichgültig, mit dem eigenen Überleben beschäftigt und sie reden nicht über ihre Gefühle. Nur das Opfer, um das sich all die dunklen Gestalten bewegen, erscheint in einem weicheren Licht, unschuldig und rein. Ihr Kampf ist beendet, sie wird keine Härte mehr erleiden müssen. Fast hat man den Eindruck, die (Über-)Lebenden beneiden sie. Und bei all dem Wahnsinn und der Hoffnungslosigkeit, den der Krieg hinterlassen hat, den jeder Krieg hinterläßt, ist das Ende des Romans nur konsequent. Von Kommissar Kajetan werde ich so schnell nicht die Finger lassen.....
  14. Cover des Buches Der Tod kennt keine Grenzen (Ein Bern-Krimi 1) (ISBN: 9783960872894)
    Himmelberger Daniel

    Der Tod kennt keine Grenzen (Ein Bern-Krimi 1)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    Beppe Volpe reist mit dem Zug von Neapel nach Bern, um in der beschaulichen Schweizer Hauptstadt bei der Berner Kripo als Assistent der Kommissarin Katharina Tanner zu arbeiten. Schon bald lernt er die Studentin Ana Sanchez aus Chile kennen, die Hispanistik bei Professor Hernando Gómez an der Berner Universität studiert. Den Professor aber umgibt ein großes Geheimnis, welches niemand erfahren darf. Was für Beppe ruhig beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem schwierigen Fall. Die Ermittlungen führen ihn und die Kommissarin schließlich auf eine heiße Spur weit über die Grenzen hinaus bis nach Santiago de Chile. Der Klappentext ist wirklich spannend, leider konnte mich dieser Krimi nicht überzeugen. Ich hatte schon so meine Startschwierigkeiten mit der Story. Es war irgendwie seicht. Für mich muss ein Krimi nicht blutrünstig sein, aber Spannung ist wichtig. Irgendwie ging es immer um Mamma und Familia. Das Autorenduo Himmelberger und Marretta konnte mich mit dem Erzählstil nicht ganz überzeugen.
  15. Cover des Buches Schmoltke & Ich (ISBN: 9783453407503)
    Raymund Krauleidis

    Schmoltke & Ich

     (24)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Der namenlose "Ich" zieht vom Leder. Satirisch böse nimmt er seinen Büroalltag in einer Firma auf's Korn, die scheinbar selbst nicht so genau weiß, welchen Zweck sie erfüllt.

    Und immer wieder begegnen wir Schmoltke - nur Schmoltke. Einem widerlichen Zeitgenossen von Kollegen, der zum Mobbingopfer geradezu geboren ist. Gleichzeitig ist Schmoltke aber so normal, daß es einen würgen läßt.

    Krauleidis gelingt es famos den in jedem Bürokomplex gegenwärtigen Wahnsinn einzufangen und in kurzen, knackigen Episoden zu schildern. Und das auch mal mithilfe von eMail-Verkehren, an die wir uns selbst leider schon gewöhnt haben.

    Einziges Problem: ab dem letzten Drittel werden die Geschichten leider etwas eintönig. Das ist schade, aber nicht zu ändern.

    Wer trotzdem eine Runde schmunzeln will oder einfach böse Ideen gegen seine Bürokratie-Kollegen braucht, dem sei das Buch empfohlen.

    Mit "Schmoltke all inklusiv" lieferte Krauleidis eine Fortsetzung ab.
  16. Cover des Buches Gefährliche Côte Bleue (ISBN: 9783832162832)
    Cay Rademacher

    Gefährliche Côte Bleue

     (62)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Wie das Buchcover erahnen lässt, befindet sich der Schauplatz der Verbrechen direkt an der Mittelmeerküste Frankreichs, was einen an erholsame Tage am Meer denken lässt. Auch Capitaine Roger Blanc und sein Kollege Marius Tonon führt ein Routineauftrag an die reizvolle Cote Bleue. Als plötzlich ein Toter vor ihnen im Wasser auftaucht, ist es mit dem erholsamen Einsatz vorbei. Das zunächst naheliegende Motiv im Zusammenhang mit dem Broterwerb des Toten als Wracktaucher nach antiken Schätzen führt nicht zum Erfolg. Und als eine zweite Tote auftaucht, die mit dem Wracktaucher so garn nichts gemeinsam hat, gibt es Hinweise auf andere Schandtaten unterhalb der Meeresoberfläche, die eine Rolle spielen könnten. Capitaine Roger Blanc nutzt seine Erfahrungen und lässt sich nicht beirren, auch wenn er dadurch bestimmte Interessen bedeutsamer Personen zu nahe kommt. 

  17. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks