Bücher mit dem Tag "zeitungsausschnitte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zeitungsausschnitte" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  2. Cover des Buches Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1) (ISBN: 9783548285672)
    Samantha Young

    Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)

     (1.407)
    Aktuelle Rezension von: Anemik

    Joss hat ihre Familie früh verloren bei einem tragischen Unfall. Von da an beginnt sie sich von anderen zu distanzieren. Als sie dann auf Branden trifft, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag. 

    Die Autorin nimmt die Leserschaft auf eine Achterbahn der Gefühle mit. Die Spannung bleibt dabei konstant hoch und auch bei über 400 Seiten wird man, nicht müde weiter zu lesen. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich bin etwas traurig, dass ich sie nun wieder gehen lassen muss. Die Geschichte enthält neben den üblichen Liebes- und Freunschafts- sowie Familienthemen auch die Themen Verlusst, Trauer und Krankheit. 

    Die Geschichte nimmt die eine oder andere Wendung, welche mal mehr und mal weniger vorhersehbar sind. Ein Happy-End ist dabei garantiert. 

    Mir hat die Geschichte voll umfänglich gefallen und mich berührt wie schon länger keine mehr. 

  3. Cover des Buches Der 7. Tag (ISBN: 9783868824476)
    Nika Lubitsch

    Der 7. Tag

     (135)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Eine erfolgreiche Karriere, eine glückliche Ehe und nun noch guter Hoffnung. So scheint Sybille Thalheims Leben perfekt zu laufen, aber – eines Freitag abends verschwindet ihr Ehemann Michael spurlos. Als dieser knapp zwei Jahre später erstochen in einem Hotel aufgefunden wird, deuten alle Spuren auf eine blutverschmierte Sybille, die sich an nichts mehr erinnern kann. Vor Gericht vertritt sie Freund Ulli, gleichzeitig ehemaliger Anwaltspartner von Michael. Seine Ausführungen sind sehr geschickt gestaltet, sodass Sybille mit keiner langdauernden Haftstrafe rechnen muss. Während sie all den Zeugen zuhört, trifft sie am siebenten Tag eine erschütternde Erkenntnis.

    Geschickt in mehrere Teile gegliedert, schildert Nika Lubitsch erst den Prozess und das bisherige Leben von Sybille, darauf die Tat aus Sybilles Sicht und schlussendlich eine nicht ganz überraschende, aber dennoch nicht minder passende Auflösung. Die einzelnen Szenen sind gekonnt miteinander verwoben, kurze Kapitel und flott dahingleitende Sätze wandeln diesen Kriminalroman schnell in ein wahres Lesevergnügen. Auch wenn ein und dieselbe Geschichte mehrfach präsentiert wird, so geht es doch um die unterschiedlichen Blickwinkel, die andere Herangehensweise zur Aufarbeitung des Mordfalles, und genau das ist es, was schlussendlich den Reiz dieses Falles bewirkt. 

    Die Autorin versteht es, in kurzen Andeutungen Lösungsmöglichkeiten beim Leser durchs Gehirn rattern zu lassen. Diesmal war ich schon recht früh dem Mörder auf der Spur, aber dennoch bleibt das Gefühl, dass es ja wiederum eine Finte sein könnte und tatsächlich alles ganz anders. Sybilles Geistesgegenwart reißt letztendlich das Ruder der Verteidigung herum und verblüfft – nicht nur den Leser. 

    Pointiert, raffiniert und in gewohnter Kürze unterhält Nika Lubitsch wieder einmal köstlich. Erfrischend anders – für all jene eine Leseempfehlung, die eine Abwechslung zu „herkömmlichen Krimis“ suchen!

     


    Titel                                  Der 7. Tag          

    Autor                                Nika Lubitsch

    ISBN                                978-3-86882-447-6

    Sprache                           Deutsch

    Ausgabe                          Flexibler Einband, 192 Seiten

                                             ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch 

    Erscheinungsdatum        23. Oktober 2017

    Reihe                               Ein Sybille Thalheim-Krimi, Band 1

    Verlag                              mvg

  4. Cover des Buches Wie Opas schwarze Seele mit einem blauen Opel gen Himmel fuhr (ISBN: 9783961400638)
    Albrecht Gralle

    Wie Opas schwarze Seele mit einem blauen Opel gen Himmel fuhr

     (6)
    Aktuelle Rezension von: maulwurf789
    Selten habe ich mich bei der Lektüre eines Buches so amüsiert wie hier. Mit "Wie Opas schwarze Seele mit einem blauen Opel gen Himmel fuhr" macht der Autor Albrecht Galle schon allein durch den Titel neugierig auf den Roman. 

    Erzählt wird die Geschichte zum Großteil aus der Sicht von dem elfjährigen Jungen René, der ein gemeinsam mit seiner Mutter Annika und seinen Geschwistern Sven und Anna ein ziemlich normales Leben führt: Er mag gerne komische Wörter, ist heimlich verliebt in seine Klassenkameradin Leili und besucht sonntags den Gottesdienst einer kleinen Gemeinde. Diese Ruhe wird jedoch eines Tages auf den Kopf gestellt, als Annika den drei Kindern mitteilt, dass ihr Opa bei ihnen einziehen wird. Alle sind sie gespannt, haben sie doch eher ungewöhnliche Geschichten über den Alten gehört: In seiner Freizeit sammelt er komische Zeitungsberichte, raucht Zigaretten und mit Gott und dem Glauben kann er als Atheist so gar nichts anfangen. Auch sonst entspricht er eher nicht dem Bild von einem lieben Großvater, auf dessen Schoß man sich Geschichten anhören kann. Und tatsächlich bringt Opa Elias das heimelige Familienleben kräftig durcheinander: Im Gottesdienst kommentiert er lautstark die Predigt und unternimmt ungeniert Annäherungsversuche an der Nachbarsfrau...

    Schon die Beschreibung über den Inhalt dieses Romans lässt eine lustige Geschichte erwarten. Dies trifft definitiv zu. Oft muss man als Leser schmunzeln, hat seinen Spaß mit den einzelnen Charakteren. Die meisten der Kapitel sind aus der Sicht von René geschrieben. Hier gelingt es dem Autor sehr gut, seine kindliche Art und Weise herüberzubringen. Im Gegensatz dazu gibt es auch einige Abschnitte des Buches, die von den anderen Figuren Annika, Anna und Sven erzählt werden und deren Perspektiven, welche ihres jeweiligen Alters entsprechen, mit in die Geschichte einbauen. 
    Mit viel Liebe ins Detail wurden die einzelnen Charaktere vom Autor gezeichnet. Sie wirken authentisch, sympatisch und als Leser kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen. Welche Figur mir dabei am meisten ans Herz gewachsen ist, kann ich am Ende gar nicht richtig beurteilen, haben mir doch sowohl die 'schrullige' Art des Opas als auch die kindlichen Interpretationen und Sichtweisen von Anna und Renè sehr gut gefallen. 
    Nicht nur überraschend witzig ist das Buch, auch hat es seinen gewissen Tiefgang. Christliche Themen wie Nächstenliebe, wie lebe ich meinen Glauben und was wird von mir als Christ erwartet werden u.a. angesprochen.

    Gerne vergebe ich hier fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung. Ein überraschender, lustiger Roman mit viel Tiefgang. In einem Wort: Super!
  5. Cover des Buches Zona Rossa (ISBN: 9783945194102)
    Sara More

    Zona Rossa

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Postbote
    Zona Rossa ist die Fortsetzung des Fact Fiction Romans "Irrtum 5,8- von L'Aquila.  Die Stadt die wegen eines Erdbebens in Trümmern liegt. Die Tote, traurige Schicksale und imenze Schäden hinterlässt. Sara More hat nach 4 jähriger Recherche einen neuen Schicksalsreport geschrieben. Auch im zweiten Teil, genauso errschütternd, reel und fictiv, wie im ersten Teil.
    Die Stadt schreit nach: "Helft uns das wir nicht vergessen werden."
    Am 6. April 2009 um 03.32. kam ein heftiger Erdstoß in und rund um L'Aquilla. Die Bewohner hatten eigentlich Entwarnung bekommen, doch es kam anderst.

    Viola ist eine Überlebende Bewohnerin der Stadt. Sie hatte zwei Kinder und ihren Mann Riccardo. Nach den Beben hat sie Tochter und Mann tötlich verloren, Sohn Manuele liegt in Koma auf der Intensivstation.
    Viola kämpft um das überleben Ihres Sohnes, oft bis zur erschöpfung.
    Riccardo hat auf einer Behörde gearbeitet, die sich unter anderen mit den Bausubstanzen der Gebäude beschäftigt hatten. Riccardo hat sich deswegen viele Details in einem Notizbuch gemacht. Er durfte oft nicht über seine Arbeit zu Hause reden.Doch Riccardo hatte mal erwähnt, wie man bestechlich werden kann vor der Mafia. Hier wurden Baupläne manipulliert, vor allem in der Qualität der Baumaterialien.
    Riccardo wollte bei diesem miesen Spiel nicht mitmachen. Kollegen wurde die Kündigung angedroht, sollten sie nicht mit dabei sein.
    Die Gegend rund um die Abruzzen ist ein stark belastendes Erdbebengebiet.
    Kein Wunder das alles in Trümmer lag und es so viele Opfer gab. Es gibt mittlerweile große Vorwürfe den Behörden gegenüber. Es gab Mitwisser und solche die sich bestechen ließen um an Baumaterialien einzusparen. Diese Gewinne wurden üppig an die Skrupelosen Macher ausgezahlt. Vor allem ergötzt man sich, was an einem Wiederaufbau zu verdienen sei.
    Viola weis wo sie das besagte Notizbuch finden könnte. Denn mit diesem könnte sie die richtigen Schuldigen, mit Hilfe einer Anwältin, an den Pranger bringen. Viola sucht nach Gerechtigkeit und Verantwortung. Doch nicht nur Viola will dieses Notizbuch finden. Die Mafia, längst darüber informiert, ist genauso hinterher, und diese gehen über Leichen.  So gerät Viola selbst in Gefahr.  Mittlerweile wissend, das sie noch ein Kind von Riccardo erwartet.
    Sara More hat hier eine spannende Fortsetzung geschaffen.
    Beim lesen lebt man fast selbst schon in der feuchten und ungemütlichen Zeltstädten. Man leidet mit den Alten und Schwachen die dort schändlicher Weise auch noch zum Opfer werden. Auch nach so langer Zeit tut sich der Aufbau der Stadt, die Suche nach Gerechtigkeit immer noch schwer. Eine Perspektive gibts lange nicht mehr.
    Dies ist alles echt beschrieben.
     Fictiv ist die Geschichte rund um Violas Familie und den mitwirkenden Protagonisten, aber so hätte es sein können.
    Besuche vom Papst, Besuche von Politikern und Einflussreichen Leuten bringt den gewissen Aufmerksamkeits und Showeffekt, für die Stadt.  Doch der wirkliche Aufbau tut sich schleppend. Neue Trabantenstädte werden gebaut, genauso schlecht wie vorher. Wohnen im Hotel oder gar ne schöne Kreuzfahrt sollen Abwechslung bringen, in diese Depressive Stimmung.
    Man kann es fast nicht glauben, beim lesen, ist man nur geschockt.
    Nur kleine Aufträge werden erfüllt.
    Ein ausdruckstarker Schreibstil, Treffsicher in den Aussagen, keine Irritation der Tatsachen, sachliche  Aufklärung vieler realen Szenen.
    Eine gelungene Fortsetzung. Solch gelingen kann man der Stadt nur wünschen im Wiederaufbau.
    5 Punkte.
     
     
  6. Cover des Buches Frankenstein - Das Gesicht (ISBN: 9783453565043)
    Dean Koontz

    Frankenstein - Das Gesicht

     (72)
    Aktuelle Rezension von: KatharinaJ
    Die beiden Kriminalpolizisten Carson O'Connor und ihr Partner Michael ermitteln in einer Serie von grauenhaften Mordfällen. Es werden immer wieder ermordete Frauen aufgefunden denen professionell ein Körperteil entfernt wurde. Der gesuchte Mörder ist bald als der Chirurg bekannt.

    Ein seltsamer, unbekannter Mann begegnet den Polizisten und scheint ihnen immer wieder bei der Lösung des Falles helfen zu wollen. Er behauptet die erste Schöpfung von Victor Frankenstein zu sein und das Frankenstein die komplette Stadt New Orleans mit geklonten „Menschen“ ausstattet. Sozusagen eine eigene Armee von hörigen Klonen die bald die nicht perfekte Menschheit ersetzen sollen.

    Kann an dieser verrückten Geschichte wirklich etwas Wahres dran sein und wenn ja was? Wem können Carson und ihr Partner noch trauen?

    Frankenstein mal anderst und dann auch noch von Dean Koontz? Das musste ich lesen.

    Im Großen und Ganzen fand ich den Horror-Mythos sehr gut erzählt. Ein großer Spannungsbogen mit einem super Cliffhänger am Ende. Jedoch fehlte mir öfters ein bisschen die Logik und manchmal wurde die Geschichte etwas leise und ich verlor fast den Faden. Irgendwie schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen – Daher gebe ich heute gute 3 ½ Sterne und bin schon auf den zweiten Teil gespannt.
  7. Cover des Buches Ein Ring aus Blut (ISBN: 9783499241444)
  8. Cover des Buches Die letzte Instanz (ISBN: 9783442487400)
    Elisabeth Herrmann

    Die letzte Instanz

     (86)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …ist das Thema dieses Buches. Erst fand ich es etwas verwirrend und dann, als das Kernthema plötzlich ganz klar war, zu langatmig .

    Sicher, es war dann ganz nett zu verfolgen, wie Joachim Vernau so nach und nach die Zusammenhänge herstellte – und wie er immer wieder auf die schöne Staatsanwältin reinfiel…. Männer halt… 😊

     

     

  9. Cover des Buches Der Klang der Erde (ISBN: 9783839212196)
    Dieter Bührig

    Der Klang der Erde

     (9)
    Aktuelle Rezension von: elisabethjulianefriederica

    Stimmungsvoller Roman voll Musik von Gustav Mahler

    Zum Inhalt:

    Der Geiger Max Auerbach hat nach dem Scheitern seiner Ehe eine Anstellung beim Lübecker Stadtorchester unter Leitung des jungen Dirigenten Wilhelm Furtwängler gefunden, Als der glühende Verehrer Mahlers im Mai 1911 vom Tod des Wiener Meisters erfährt, verliert er jeden Halt : Auerbach entwickelt eine gefährliche Persönlichkeitsstörung. Er nimmt einen Doppelgänger wahr, der ihm aufträgt, in München die Orchesterpartitur von Mahlers „Lied von der Erde“ zu stehlen und den Dirigenten der Uraufführung, Bruno Walter, zu töten ...


    Dieser atmosphärisch dichte Roman war das dritte Buch, das ich von Dieter Bührig gelesen habe, nach „Die verschollene Jungfrau“ und „Schattenmenagerie“. Wieder muss man sich auf die Geschichte und die musikalische Atmosphäre einlassen, um das Buch geniessen zu können.Ich fand die Beschreibung des Bildungsbürgertums im Lübeck des Jahres 1911 sehr gelungen, die Passagen zur Musik Gustav Mahlers bei der Uraufführung des „Lieds von der Erde“ gut recherchiert und die Musik schon in der Beschreibung in Farben und den Vergleich mit einem Aquarell sehr poetisch und gut nachvollziehbar. Ich empfehle ,  bei der Lektüre dieses Buches gleich eine Aufnahme mit Mahlerscher Musik anzuhören. Dann kann man sich so richtig auf die Geschehnisse dieses melancholischen Romans einlassen, ich empfehle dieses Buch für Musikliebhaber, die ein wenig musikgeschichtlichen Hintergrund mitbringen oder sich mit der Musik dieser Zeit beschäftigen wollen. Allerdings verschmilzt der Bereich von Fiction und Historie ziemlich, es wäre gut gewesen, dies in einem Nachwort ein wenig zu erläutern.Interessant fand ich den Anhang mit der Gegenüberstellung von Hans Bethges Text „Das Trinklied vom Jammer der Erde“ und der Fassung von Gustav Mahler, sowie die zahlreichen Fussnoten zum Text, die mir aber direkt unten an der jeweiligen Textstelle übersichtlicher erschienen wären.


  10. Cover des Buches Schönbrunner Finale (ISBN: 9783839222102)
    Gerhard Loibelsberger

    Schönbrunner Finale

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Zauberfluch

    Ich möchte gar nicht so weit ins Detail gehen. Wer diesen Band gelesen hat, hat wahrscheinlich auch die anderen Teile gelesen.


    Das Ende des Krieges ist somit auch das Ende des Bücher um Nechyba. 

    Jedes Buch war spannend zu lesen und durch jedes Buch konnte ich mehr über Wien lernen. Nebenbei gute Kochideen der alten Küche und natürlich ein Mord, welcher aufgeklärt werden muss.

    Wer diese Kombination mag und gerne dazulernt, ist bei diesen Wien-Krimis gut aufgehoben.

    Das Ende der Buchreihe ist sehr realistisch. Was mich als Leserin sehr freut, mich jedoch genauso mit den Charakteren mitfühlen lässt.


    Ich kann nur sagen: "Daumen hoch!"

  11. Cover des Buches Schampus, Küsschen, Räuberjagd (ISBN: 9783852189796)
    Tatjana Kruse

    Schampus, Küsschen, Räuberjagd

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der dritte Band der Reihe um die Operndiva Pauline Miller steht den beiden Vorgängern in nichts nach. Die Handlung wimmelt von komischen und verrückten Aktionen und Begebenheiten. Dazu kommen wieder herrliche Dialoge und köstliche Kabbeleien. 

    Der Spannungsanteil ist recht gering, aber in diesemGenre auch eher unter zu ordnen. Dafür vermag es die Autorin mit ihrer leichten und flüssigen Schreibweise den Leser zu fesseln. 

    Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Ob es wohl noch einen Nachfolgeband geben wird??


  12. Cover des Buches Sabine Postel liest den Fall Schatten (ISBN: 9783898136525)
  13. Cover des Buches Happy Aua 2 (ISBN: 9783462040289)
    Bastian Sick

    Happy Aua 2

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Katis-Buecherwelt
    Klappentext: Alles Negatiefe wird positief! Wer die Welt verstehen will, muss sie lesen, heißt es. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn vor dem Lesen kommt das Schreiben. Und Bastian Sick entdeckt dort immer wieder eine faszinierende und schillernde Welt. Ob es sich dabei um das Paradie’s handelt oder eine Expedition ins Herz der sprachlichen Finsternis, darf der Leser entscheiden. Nach dem großen Erfolg von Happy Aua, dem bizarrsten Deutschlesebuch der Welt, hat Bastian Sick erneut die lustigsten und kuriosesten Fundstücke aus den zahlreichen Einsendungen seiner Leserinnen und Leser ausgewählt und kommentiert. Er lädt ein zu einem Spaziergang durch den deutschen Schilderwald. Wandern Sie mit ihm durch die Niederungen der Speisekarten und über die Hochebenen der Bedienungsanleitungen bis hinein in die entlegensten Winkel der Internetportale und Boulevardmagazine. Messen Sie sich mit anderen Deutschkennern im Kommasaufen oder holen Sie Gold im Diskurswerfen! Ein Muss für alle, die nach den sensationellen Kolumnenbänden Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod und dem Vorgängerband Happy Aua einfach nicht genug kriegen können von der wunderbaren Welt der Sprache. Und für alle anderen auch. Zum Buch: Das Cover wirkt sehr erfrischend und sommerlich und lässt einen auf ein frisches und humorvolles Buch hoffen. Im Buch sind zahlreiche Abbildungen von den Einsendungen und eine Erklärung von Bastian Sick. Erster Satz: „Liebe Leserinnen und Leser, im Laufe der vergangenen Monate, habe ich Wäschekörbe voller Post bekommen.“ Meine Meinung: Dieses Buch hat mir sehr viel Spaß bereitet. Witzige Bilder von schrägen Schildern, oder witzige Rechtsschreibfehler mit fatalen Folgen und immer sehr humorvoll kommentiert von Bastian Sick. Eine sehr gelungene Sammlung, die man sich angesehen haben muss. Fazit: Ein witziger Irrgarten der deutschen Sprache, dargestellt in zahlreichen Bildern und humorvollen Kommentaren des Autors.
  14. Cover des Buches Lena Halberg -  New York '01 (ISBN: 9783868411287)
    Ernest Nyborg

    Lena Halberg - New York '01

     (25)
    Aktuelle Rezension von: AngelaK

    Nach „Paris '97“ ist „New York '01“ der zweite Band der Lena-Halberg-Triologie. Es folgt noch im Rahmen der Triologie „London '05“. Das vierte Buch um Lena Halberg ist „Der Cellist“, das ich zuerst gelesen hatte. 

    11.09.2001, die Zwillingstürme des World Trade Centers stürzen nach einem Terroranschlag brennend zusammen. Ein Nebengebäude wird noch rechtzeitig evakuiert. Was hat das mit den Recherchen von Lena Halberg zu tun? Sie ist einem amerikanischen Rüstungsproduzent auf den Fersen, der bekannt ist für seine skrupellosen Geschäfte und nun den Wohltäter für afrikanische Kindersoldaten gibt. Lena nimmt ihm das nicht ab und wittert unlautere Geschäfte hinter seiner Wohltätigkeit. Entgegen allen Warnungen dringt sie immer weiter in die Geschichte ein. Je näher sie der Lösung kommt, desto größer wird die Gefahr für ihr Leben. 

    Wieder hat Ernest Nyborg reale Geschehnisse gekonnt in seine Fiktion eingebaut. Mit sehr viel Spannung erzählt er eine Geschichte um den machtgewohnten Rüstungsproduzenten Bronsteen. 

    Die Handlung hat mir wie im ersten Teil der Triologie sehr gut gefallen. Lena ist eine toughe Journalistin, die sich nicht so leicht abschrecken läßt. Wenn sie erst mal an einer Geschichte dran ist, gibt sie nicht so schnell auf. Jetzt freue ich mich schon auf „London '05“, den letzten Band der Triologie.


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