Bücher mit dem Tag "agent pendergast"

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23 Bücher

  1. Cover des Buches Attic (ISBN: 9783426555774)
    Douglas Preston

    Attic

     (281)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Aus einem Abwasserkanal werden  zwei kopflose Leichen geborgen. Lieutenant D’Agosta soll die zwei Mordfälle klären und  muss bald feststellen, dass eine grauenhafte Mordserie auf ihn und die ganze Stadt zukommt. Aufgrund einiger Details wird die Biologin Margo Green hinzugezogen, die die Leichen untersuchen soll und schon sehr bald kommen böse Erinnerungen und viele Fragen auf. Die Spuren führen in das weit verzweigte Tunnelsystem unter New York City und die Zeit drängt.

    Dies ist die Fortsetzung zum ersten Band „Relic“ und die Handlung setzt etwa 18 Monate nach den vorherigen, furchtbaren Ereignissen ein. Geschickt werden die bekannten Protagonisten in ihrem „Leben danach“ wieder in die Geschichte integriert. Dies und viele Verweise auf die Vorkommnisse vor 18 Monaten macht es allerdings mehr als sinnvoll auch den ersten Teil gelesen zu haben, bevor man „Attic“ zur Hand nimmt. Die Geschichte wird logisch weitergeführt, baut schnell Spannung auf und ist geschickt konstruiert und umgesetzt. Beeindruckend und erschreckend sind die Beschreibungen der Stadt unter der Stadt, das Leben in den enormen Tunnelanlagen unter New York City. Die Autoren spielen mit allerlei Klischees und Vorurteilen der Gesellschaft und der Menschen im Allgemeinen und kritisieren so ganz nebenbei die Ignoranz und Oberflächlichkeiten , die wohl überall zu finden sind. Wie auch im Vorgänger wird an düsteren, schaurigen, teils ekelhaften und oft blutigen Szenen nicht gespart und trotzdem wird Alles nachvollziehbar logisch, wissenschaftlich erläutert und wirkt damit sehr plausibel, so weit dies in einer derartigen Fiktion möglich ist. Auch wenn der Leser im letzten Drittel des Buches die Auflösung schon ahnt, bleibt es durchweg so unterhaltsam und spannend, dass es dem Lesegenuß nicht schadet.

    Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die nicht ohne Kenntnis des ersten Teiles gelesen werden sollte. Das Buch unterhält und fesselt und ist ein echter Page-Turner. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, war aber auch froh es hier im Dorfe mit Blick aus dem Fenster bei herrlichem Wetter zu lesen. In der U-Bahn oder in irgendeinem dunklen Gemäuer hätte es mich durchaus an einigen Stellen ernsthaft gruseln können. 

  2. Cover des Buches Burn Case (ISBN: 9783426557235)
    Douglas Preston

    Burn Case

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Grausame, aber vor Allem ungewöhnlicheMorde beschäftigen Special Agent Pendergast und auch wieder seinen Kollegen D’Agosta. Die Toten wurden verbrannt! Aber nicht irgendwie, sondern auf höchst ungewöhnliche Weise, nämlich von innen nach außen. Hinzu kommen Geschehnisse und Szenarien, die auf teuflische Mächte verweisen. Schon bald beginnen sich die Menschen um einen Endzeitprediger herum zu scharen und die Ermittler haben mehr als alle Hände voll zu tun….

     Auch Band fünf der Reihe um Specialgent Pendergast wartet mit einem scheinbar unmöglichen Fall auf. Teuflisch, mystisch und recht schaurig kommt dieser Fall daher und  problemlos gelingt es dem Autorenduo seine Leser an die Seiten zu fesseln. Durchweg spannend, mit intelligenten Wendungen und einer feinen Prise unterschwelligem Humor ist auch dieser Teil der Reihe wieder ein absoluter PageTurner. Wie immer verknüpfen die Autoren mystisches Geschehen mit wissenschaftlichen Erklärungen, eröffnen und schließen Nebenstränge in der Handlung und geben dem Leser so ganz nebenbei einige wenige neue Bröckchen an Informationen über Pendergast, die ihn aber keinesfalls enträtseln.
    Mein Fazit: Trotz 600 Seiten liest sich auch dieses Buch mehr als zügig und fesselt von Anfang bis Ende. Pendergast bleibt ein absolutes Original und konnte mich mehr als einmal zum schmunzeln bringen. Der nächste Teil der Reihe liegt schon bereit und ich kann nur jedem, der Diese nicht kennt und dem Genre zugetan ist, mit Teil eins bald zu beginnen.


  3. Cover des Buches Cult - Spiel der Toten (ISBN: 9783426500323)
    Douglas Preston

    Cult - Spiel der Toten

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Ein schwerer Schock für Special Agent Pendergast und Lieutenant D’Agosta: Bill Smithback wurde auf bestialische Weise ermordet. Der Mörder ist dank Kameras und Zeugen glasklar identifiziert, dumm nur, dass er selbst vor knapp 2 Wochen verstorben ist. Laut Gerichtsmedizin und Zeugen läuft also ein Toter durch New York und schlachtet Menschen ab. Die Presse hat natürlich den perfekten Reißer: Zombies in New York!  Angst macht sich breit und schnell beginnt eine wilde Hexenjagd. Der Verdacht fällt auf eine obskure Sekte, die in einer abgelegenen Kirche blutige Rituale vollziehen soll…

     Das Autorenduo greift hier ein recht auslutschtet Thema auf: Zombies. Untote und New York! Immer wieder tauchen Voodoo-Gegenstände im Rahmen der Ereignisse und Ermittlungen auf. Zeugen schwören Stein und Bein, wen sie gesehen haben, wie er sich bewegt hat, wie eigenartig er sich verhielt…. Pendergast bleibt vollkommen ernst und trocken in seinen Ermittlungen, so dass der Leser immer schwankt, ob es und vor Allem wie es möglich sein soll, damit es plausibel bleibt. Das Autorenduo kombiniert geschickt den Gänsehautfaktor mit spritzigen, witzigen Momenten und Dialogen. Nicht ganz ohne Ekelfaktor und durchgehend spannend gelingt es ihnen dem Thema eine eigene Note zu verleihen.

    Mein Fazit: Etwas skeptisch stand ich dem Thema gegenüber, aber auch hier gelang es den Autoren mich abzuholen und mir ein gutes Ende zu präsentieren. Vielleicht nicht mein Lieblingsbuch aus der Reihe, aber definitiv lesenswert und der nächste Teil folgt garantiert.

  4. Cover des Buches Revenge - Eiskalte Täuschung (ISBN: 9783426508084)
    Douglas Preston

    Revenge - Eiskalte Täuschung

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Gerade als Pendergast glaubt, dass er den Mord an seiner Frau Helen aufklären kann, kommt ein noch größerer Schock: Hellen ist nicht tot, sie lebt! Um so drängender stellen sich ihm nun die Fragen wo sie all die Jahre gesteckt hat und weshalb dieses Täuschungsmanöver und ihr Verschwinden. Helens Bruder Judson, ist in irgendeiner Weise tief in Alles verstrickt und versucht, Pendergasts Ermittlungen durch einen Mordanschlag auf ihn zu unterbinden. 

    In Pendergasts persönlichstem Fall stellen ihm die Autoren mächtige, gut organisierte und mitdenkende Gegner gegenüber. Geschickt präsentieren sie dem Leser ein Katz und Maus Spiel zwischen Pendergast und seinem Schwager und lassen weitere Informationen nur ganz langsam durchsickern. Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich und wird durch die Seitenstränge gekonnt erweitert und abgelenkt. Sei es mit der Entwicklung von Constance, die mittlerweile in der Psychatrie eingesperrt ist oder mit der nun im Studium begriffenen Corrie Swanson, die sich natürlich in die Ermittlungen einmischt, trotz Verbotes. Besonders ist auch, dass Pendergast hier nicht mehr so ganz der emotionslose rationale Logiker ist, sondern passenderweise deutlich betroffener und involvierter ist, als sonst. Auch dieser mittlerweile elfte Band der Reihe fesselt  und unterhält den Leser wieder durchgehend. Das erfahrene Autorenduo konstruiert das Buch von der ersten bis zur letzten Seite wohl durchdacht und endet mit einem punktgenauen Cliffhanger im wohl interessantesten Moment für den Leser.

    Mein Fazit: Wie immer spannend und sehr speziell und trotz der Länge der Reihe nie auch nur ansatzweise langweilig. Ich freu mich auf den nächsten Teil und bleibe bei einer Gesamtempfehlung für diese Serie

  5. Cover des Buches Attack - Unsichtbarer Feind (ISBN: 9783426514948)
    Douglas Preston

    Attack - Unsichtbarer Feind

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Corrie Swanson, mittlerweile Studentin,  möchte für ihre Masterarbeit die ihr forensisches Interesse widerspiegeln soll, elf Minenarbeiter exhumieren und untersuchen, als sie auf Widerstand der örtlichen Gemeinde trifft, ja gar verhaftet wird. Natürlich erhält sie Unterstützung von Pendergast, allerdings rät auch er ihr, die Sache fallen zu lassen, aber sie macht auf eigene Faust weiter. Dies führt nicht nur zu mehreren Anschlägen auf ihr Leben, sonder auch zu einer ungewöhnlichen Verbündeten und stetig wächst ihre Klarheit, dass die 11 Minenarbeiter nicht einfach nur einem Unglück zum Opfer gefallen sind.....

    Das Autorenduo kehr mit Band 13 der Reihe zurück zu absoluter Höchstform. Ein Thriller mit Gruselfaktor, temporeich, durchweg spannend und mit wundervoll mysteriöser Komponente. Mit dem Fokus auf Corrie gelingt es den Autoren neue und für den Leser unerwarte Wege des Protagonisten zu gehen und wieder lebendiger zu schreiben. Wie immer sind sämtliche Charaktere detailliert und bildhaft ausgearbeitet. Pendergast ist noch nicht wieder vollständig auf dem Berg, aber lässt endlich wieder Züge des gewohnten Special Agents erkennen. Der Konterpart mit der diesmal Recht eigensinnigen, selbstbewussten und durchaus sehr smarten Corrie ist erfrischend und bringt viel positive Bewegung ins Geschehen. Trotz der hohen Handlungsdichte und der temporeichen Abfolge der Ereignisse, gelingt es den Autoren die Story locker, leicht und flüssig zu erzählen und wie immer Fakten und Fiction fast nahtlos miteinander zu verschmelzen. Immer ist die Handlung mit Fachwissen unterfüttert ohne dass es zäh oder anstrengend für den Leser wird. Genial eingearbeitet sind die Verweise und die Ermittlungen rund um Sherlock Holmes, die Geschichte innerhalb der Geschichte, die dem Ganzen zusätzlich Würze verleiht und gekonnt in Szene gesetzt ist.

    Mein Fazit: Ein Pendergast, der mehr zu seinen Wurzeln zurückgeht und neben temporeicher Spannung, das Mysteriöse und Gruselige nicht vernachlässigt, dank der stärker in den Fokus rückenden Corrie dabei aber lebendiger den je ist. Jetzt freue ich mich um so mehr auf Band 14.

  6. Cover des Buches Relic (ISBN: 9783426411025)
    Douglas Preston

    Relic

     (324)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    • Werbung - Rezension 5/5 ⭐️ •

    "Grausame Morde geschehen in einem New Yorker Museum. Stehen sie in Verbindung mit einer Austellung, bei der ein brasilianischer Monstergott gezeigt wird? Liegt ein Fluch auf dem Museum?"

    Zuerst, für alle die denken das der Film gleichzusetzen ist mit dem Buch, der irrt. Ich kannte zuvor nur den Film und den fand ich mega. Durch @susesbuecherregal bin ich auf das Buch gekommen und es ist doch anders als der Film. Das Grundgerüst ist gleich, aber viele Namen, Personen und Morde sind komplett anders. Teilweise echt "übel", also nix für unter 16 Jahren 

    Der 2. Teil ist bereits gekauft und wartet darauf gelesen zu werden, ich freue mich. 

  7. Cover des Buches Maniac - Fluch der Vergangenheit (ISBN: 9783426509722)
    Douglas Preston

    Maniac - Fluch der Vergangenheit

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Special Agent Pendergast wurde des mehrfachen Mordes an seinen Freunden überführt. Während das FBI völlig  von seiner Schuld überzeugt ist, zweifelt Laura Hayward stark daran, kann das Gegenteil aber nicht beweisen und auch D´Agosta der weiß, dass  nicht Aloysius sondern sein Bruder Diogenes für die Morde und dem Raub im Museum verantwortlich ist hat ebenfalls keinerlei Beweise. So versucht nun Special Agent Coffee  Pendergast zum reden zu bringen, derweilen dessen Freunde seinen Ausbruch planen. Aber auch Diogenes ruht nicht und arbeitet weiter daran seinen Bruder zu zerstören, wobei nun Constance ins Zentrum seiner Pläne rückt.

    „Maniac“ ist der siebte Teil der Reihe rund um Special Agent Aloysius Pendergast vom FBI und Teil drei der Trilogie über dessen Bruder Diogenes und somit der finale Band dieser kleinen Reihe in der Reihe. Wie immer ist der Schreibstil des Autorenduos Preston & Child sehr flüssig, fesselnd und mit einem Hang zum Mysteriösen, dass wiederum akribisch wissenschaftlich begründet wird. Den Leser erwartet ein durchdachter Thriller, mit mehreren komplexen Handlungssträngen, durchgängiger steigender Spannung und absoluter Sogwirkung. Geradezu meisterlich werden die Fäden verwoben und die Vielzahl an Protagonisten in Szene gesetzt. Aber auch die Beschreibung der einzelnen Schauplätze ist detailliert und absolut realistisch ohne zu  viel zu werden. Der Leser wird von Anfang bis Ende ans Buch gefesselt, trotz knapp 600 Seiten ist das Buch wie immer viel zu schnell beendet.

    Mein Fazit: Auch Teil sieben verliert nichts an Spannung oder Qualität im Vergleich zu seinen Vorgängern und konnte mich wieder begeistern. Die Leseempfehlung für diese Serie erscheint mittlerweile Selbstverständlichkeit und ich freue mich auf Band acht.

  8. Cover des Buches Darkness - Wettlauf mit der Zeit (ISBN: 9783426411001)
    Douglas Preston

    Darkness - Wettlauf mit der Zeit

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Aloysius Pendergast und sein Mündel Constance ziehen sich nach den Ereignissen mit Diogenes für ein paar Monate in ein tibetisches Kloster zurücl, um die schlimmen Erlebnisse besser zu verarbeiten. Insbesondere Constance ist nach einem Klinikbesuch noch psychisch angeschlagen. Aber die Mönche bitten um Hilfe, und so bleibt nicht lange Zeit für Ruhe, denn ihre wertvollste Reliquie wurde gestohlen. Natürlich hat Pendergast tatsächlich bald eine Spur, der er gemeinsam mit Constance auf den gerade zu seiner Jungfernfahrt aufgebrochenen Luxusliner Britannia folgt. Die Überfahrt werden auch die Passagiere dieses Schiffes nicht vergessen, nur leider sind die Eindrücke nicht positiv, denn die Zahl der Toten steigt…… 

    Das Autorenduo kehrt mit dem achten Band  zurück in die mysteriös gruseligen Anfänge der Reihe. Der Beginn des Buches im tibetischen Kloster wartet mit der passenden mystischen Atmosphäre auf und lässt den Leser völlig im Unklaren, was den gestohlenen Gegenstand angeht und was ihn so gefährlich macht. Der Spannungsbogen ist wie gewohnt insgesamt durchgehend hoch und diesmal kommt auch der Gruselfaktor nicht zu kurz. Obwohl dieser Band sehr stark ins Mystische geht, gelingt es den beiden Autoren sehr geschickt die Geschehnisse durchweg zu plausibilisieren und zu erklären, so dass es scheinbar ganz gleich wie unrealistisch die Ereignisse auch sein mögen, immer irgendwie völlig möglich und real zu sein scheint. Pendergast bleibt wie immer einzigartig in seiner Art zu ermitteln und auch Constance bekommt Raum sich zu einem durchweg interessanten Charakter zu entwickeln. Auch bekommt sie am Ende des Buches ihren persönlichen kleinen Cliffhanger, der den Leser durchaus neugierig macht, wie es für sie weitergeht. 

    Mein Fazit: Wieder ein ausgesprochen spannender, mysteriöser und definitiv lesenswerter Band der Reihe. Pendergast ist fast schon Cult. Interessierten kann ich nur ans Herz legen, die Reihe von Beginn an zu lesen.

  9. Cover des Buches Ritual (ISBN: 9783426557280)
    Douglas Preston

    Ritual

     (228)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Sheriff Hazen findet in einem Maisfeld eine Leiche, die auf bestialische Weise ermordet wurde und erinnert an ein historisches Massaker. Die abergläubischen Menschen befürchten, dass die Geister der Toten zurückgekehrt sind. 

    Der Fall bringt FBI Special Agent Pendergast in den eigentlich kleinen, verschlafenen Ort Medicine Creek, denn für ihn ist von Anfang an klar, dass es sich um einen Serienmörder aus dem Örtchen handeln muss. Denn Medicine Creek steht in der Auswahl eines ihrer Maisfelder im Experiment für gentechnischen Mais herzugeben. Da dies viel Geld in die Stadtkasse spülen würde, braucht der Ort diese Aufregung nicht. Möchte jemand verhindern, dass die Gen-Experten nach Medicine Creek kommen oder steckt etwas Anderes dahinter.

     

    Ich fand das Buch ziemlich durchwachsen. Die brutalen Morde haben mich schon angesprochen, da ich das in Thrillern durchaus mag und auch die Ermittlungsarbeit war interessant. Nur fand ich es stellenweise sehr langgezogen und dieses ganze Drama um Special Agent Pendergast ging mir mit der Zeit auf die Nerven. Ja, er ist ein seltsames Käuzchen. Ein dünner Kerl, der sich nur in schwarz kleidet, nur akkurat zubereiteten Tee trinkt, ausgesprochen höflich ist, den südstaatlichen Charme versprüht und sich nicht gern in die Karten sehen lässt. Ich fand Pendergast ja nicht einmal uninteressant, sondern mochte ihn als den mysteriösen Typen, aber irgendwann ging es mir tierisch auf die Nerven, dass mir das ständig unter die Nase gerieben wurde, dass es immer und immer wieder erwähnt wurde, was er doch für eine tolle und außergewöhnliche Figur ist. Es hätte mich dann doch mehr interessiert, dass der Fall mal vorangeht.

     

    Der Band hat ja auch so mit Kleinstadtfeeling gespielt. Das jeder jeden kennt und es ja gar nicht sein kann, dass in dieser „friedlichen“ Stadt so etwas passiert. Nach und nach ist allerdings herausgekommen, dass die Bewohner nicht so unschuldig sind wie sie taten. Auch das hat mir gut gefallen, nur hat mir auch hier teilweise etwas das Tempo gefehlt. Ich mag Thriller lieber, wenn sie etwas rasanter voranschreiten. Es ist zwar ständig etwas passiert, was auch nicht uninteressant war, aber ich hatte immer wieder das Gefühl, dass das Buch noch die Handbremse oben hat. obwohl es dann lichte Momente gab, wo es plötzlich besserging.

    Am Ende zum Beispiel, als der Showdown eingeleitet wurde, habe ich sehr gehofft. Besonders, weil sich dann auch immer mehr herausgestellt hat, dass der Thriller Horrorelemente mit sich drin hat. Aber letzten Endes war der Showdown für mich nur so lala, weil es mir eben wieder zu viel war. Sie wechselnden Szenen waren zwar bedrohlich und es hat mich auch immer wieder gepackt, aber zwischendrin war es auch so, dass ich mir dachte, da hätte etwas Kürzen nicht geschadet.

     

    Am besten von dem Buch fand ich ja das Zusammenspiel von Corrie und Pendergast, besonders da mir die anderen Figuren alle ziemlich unsympathisch waren. Ziemlich fix hat sich Pendergast Corrie Swanson als seine Assistentin ausgesucht. Corrie ist ein junges Mädchen (oder junge Frau), die ihr letztes Highschooljahr wiederholen muss, eine ziemliche Außenseiterin ist und nach dem letzten Jahr so schnell wie möglich aus Medicine Creek verschwinden will. Sie wohnt mit ihrer Mutter in einem Wohnwagen. Ihre Mutter kümmert sich allerdings gar nicht um sie, sondern ist ständig nur am Trinken. Ihr Vater hat sie verlassen. Mit dem Sheriff gerät sie auch ständig aneinander und gerade als dieser sie mal wieder in seiner Zelle eingebuchtet hat, bezahlt Pendergast die Kaution und möchte anschließend, dass Corrie ihn mit ihrem alten Gremlin durch die Stadt fährt und ihm alles über Medicine Creek erzählt. Es entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen den Beiden, denn das erste Mal fühlt sich Corrie von einem Erwachsenen ernst genommen.

    Ich fand das irgendwie richtig toll wie sich das zwischen den Beiden entwickelt hat und gerade wohl am Anfang dachte, dass Corrie nur ein störrischer Teenager ist, zeigt sie schon bald, dass viel mehr in ihr steckt. Ihr kann ich ihr naives Verhalten am Ende auch nicht vorwerfen, wegen ihres jungen Alters. Da macht man eben Dummheiten, aber der Sheriff und sein Team haben sich so dämlich verhalten. Oh man.

    Fakt ist, ich mochte Corrie sehr, besonders auch ihre Entwicklung. Für mich war sie die beste Figur aus dem Buch.

     

    Was ich von dem Ende halten soll, also der Auflösung, wer nun der Mörder war, weiß ich auch nicht. Es war irgendwie sehr unglaublich, als dann rauskam, was dahintersteckte. Und als ich dann den Epilog gelesen haben, musste ich lachen. War es nun genial oder total dämlich? Ich weiß es wirklich nicht.

     

    Fazit: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch die vielen Perspektivenwechsel, obwohl ich das ein oder andere Mal auch lieber bei der einen Figur geblieben wäre. Meiner Meinung nach hätte es dem Buch gutgetan, wenn man es noch etwas gestrafft hätte und man sich nicht zu lange an Pendergast ungewöhnlichen Auftreten aufgehalten hätte. Die Auflösung lässt mich etwas ratlos zurück. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

  10. Cover des Buches Fever - Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9783426508077)
    Douglas Preston

    Fever - Schatten der Vergangenheit

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Special Agent Pendergast ist wütend! Vor 12 Jahren verstarb seine Ehefrau Helen, jetzt findet er heraus, dass die Todesursache kein schlimmer Unfall, sondern kaltblütiger, grausamer Mord war. Obwohl eine lange Zeit vergangen ist und die Spur mittlerweile kalt, macht sich Pendergast gemeinsam mit D’Agosta auf die Suche nach Verantwortlichen.

     Der zehnte Fall bleib gewohnt grausig und drastisch, großteils auch recht spannend, aber das mysteriöse, dass der Reihe bisher den besonderen Touch verlieh, fehlt hier einfach. Es gibt viele persönliche Momente, kleine Blicke in Pendergasts Vergangenheit, aber selbst hier wird nicht wirklich allzu viel über den Menschen Pendergast verraten. Beim Wühlen in Helens Vergangenheit realisiert er, dass es einige höchst merkwürdige Punkte in ihrem Leben gab, die seine Frau ihm verheimlicht hatte. Die Szenen um Constance sind nur recht kurz und bleiben unklar.

     Mein Fazit: Zwar recht spannend, aber nicht ganz so fesselnd und faszinierend wie die bisherigen Teile. Es bleiben allerdings noch viele Fragen offen, die sich erst im nächsten Band klären werden, so dass ich zügig weiterlesen werden und hoffe, dass dieser dann auch zur gewohnt begeisternder Qualität zurückkehrt.

  11. Cover des Buches Formula (ISBN: 9783941378506)
    Douglas Preston

    Formula

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Bei Bauarbeiten in New York wird ein verschütteter unterirdischer Gang entdeckt, in dem die Gebeine zahlreicher Opfer eines Serienmörders aus dem 19. Jahrhunderts gefunden werden. Bald ist klar, dass der Mörder das Rückenmark seiner Opfer benötigte für eine Formel zur Verlängerung seines eigenen Lebens. Der Fund wird als gruselige Schauergeschichte aus der Vergangenheit abgetan, bis plötzlich neue Morde passieren und die Opfer exakt dieselben Verstümmelungen aufweisen. Panik macht sich breit. War der Mörder mit seiner Formel erfolgreich und lebt und mordet immer noch?

    Der dritte Fall für Pendergast und zugleich sein bislang kompliziertester. Wieder erhält er Unterstützung aus den Reihen der Cops, wobei der eine Sympathische die Ermittlungen unterstützt und mehr als einige Unsympathische dies nicht tun. Da ist natürlich Reporter Smithback, der viel mehr Raum in der Geschichte einnimmt und natürlich bekommt Pendergast auch wieder Unterstützung vom Museum, diesmal in Form von der Archeologin Nora. Die Mischung aus Spannung und Wissenschaft ist wie immer wunderbar gelungen und der übernatürliche Teil passt sich hervorragend ein und ist keinesfalls störend sondern erzeugt eher einen zusätzlichen Gruselfakor. Insgesamt ist das Buch wohl nichts für ganz schwache Gemüter, denn die Beschreibungen der Operationen oder der Opfer selbst sind wie immer sehr detailliert und diesmal schon ziemlich blutig. Wie auch in den Vorgängern gelingt es den Autoren auch in diesem Buch dank medizinisch wissenschaftlichem Fachwissen und entsprechender Argumentation, das Geschehen scheinbar zu plausibilisieren und in den Bereich des Möglichen zu rücken. Auch wenn man weiß, dass alle Theorien selbstverständlich unmöglich sind, wird immer wieder das Gefühl erzeugt das es vielleicht doch anders sein könnte. Langweilig wird es aber trotz Fachausdrücken und geballter Ladung an Erklärungen trotzdem nie, dafür sorgt schon die eigentümlich Figur des Agenten Pendergast. Der Spannungsbogen steigt zum Ende des Buches in einen absoluten Pageturner und man bleibt bis zum Schluss ans Buch gefesselt.

    Mein Fazit: Ein mittlerweile bewährtes Konzept, dass mich aber absolut fesseln und unterhalten konnte. Ich bin schon gespannt auf Teil vier und kann die Reihe weiterhin voll empfehlen.

  12. Cover des Buches Demon – Sumpf der Toten (ISBN: 9783839815090)
    Douglas Preston

    Demon – Sumpf der Toten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: AnnBee
    Pendergast wird als Privatermittler nach Exmouth, Massachusetts gerufen, um den Diebstahl einer teuren Weinsammlung aufzuklären. An seiner Seite ist Constance, wie stets klug, hilfreich und altmodisch gekleidet. Die Beziehung zwischen den zweiden entwickelt sich langsam, obwohl beide in der Hinsicht maximal umständlich sind. Der Fall selbst nimmt einige überraschende Wendungen – wie bei Pendergast zu erwarten, bleibt es nicht bei einem simplen Diebstahl, vielmehr birgt Exmouth dunkle Geheimnisse, die scheinbar irgendwie mit Hexerei zu tun haben. Das Hörbuch endet zudem mit einem hochdramatischen Cliffhanger.
    Einige Teile der Pendergast-Reihe konnten mich schon richtig fesseln – hier war das leider nicht so ganz der Fall, auch wenn die Atmosphäre des Sumpflands toll gezeichnet ist. Die Geschichte war doch etwas zu abstrus und am Ende auch brutal für mich.
    Detlev Bierstedt liest wie immer toll, seine Stimme ist grandios und er ist einer meiner liebsten Sprecher. In diesem Fall hat mich jedoch seine eigenwillige Aussprache/Betonung von „Exmouth“ und „Constance“ ziemlich genervt.
  13. Cover des Buches Formula (ISBN: 9783426196076)
    Klaus Fröba

    Formula

     (31)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Douglas Preston/Lincoln Child – Formula, Tunnel des Grauens


    Special Agent Pendergast ist erneut in New York, nachdem er von einem mehrfachen Leichenfund gehört hat und spaziert direkt ins naturhistorische Museum um dort mit Nora Kelly zu sprechen, die mit ihm zum Tatort kommen soll.

    Als die beiden die Gebeine sichten, die ein Serienmörder dort vor über 100 Jahren gelagert hat, kommt es zu einem Eklat und sie müssen den Tatort verlassen. Nicht nur das, der Tatort wird zugunsten der Bauarbeiten auch noch eingestampft.

    Vorher konnten noch ein paar wenige Beweise sicher gestellt werden, eines davon führt zu einem Zettel mit Namen und Adresse eines Opfers. Langsam entpuzzeln Pendergast, Nora und der Journalist Smithbeck das Rätsel, nur um festzustellen, dass der Täter damals an der “Formel des ewigen Lebens” gearbeitet hat.

    Und plötzlich erschüttert New York eine neue Mordserie, mit den gleichen Verstümmelungen an den Leichen. Zufall? Oder lebt der Serienmörder aus dem 19. Jahrhundert immer noch?


    “Formula” ist der dritte Fall von Pendergast und ein eigenständiger Fall, auch wenn Pendergast wieder auf Smithbeck trifft, dessen Freundin Nora Kelly beim naturhistorischen Museum arbeitet.

    Das Autorenduo erschafft einen düsteren, beklemmenden Thriller mit einer mysteriösen und gruseligen Note, der von Anfang bis Ende spannend und fesselnd ist. Dabei werden manche Schauplätze detailliert und grausig dargestellt und die erdrückende, bedrohliche Grundstimmung gut ausgearbeitet und auf den Leser transportiert.

    Der Erzählstil ist auch hier wieder flüssig, temporeich und die Story lässt sich zügig lesen. Insgesamt gefielen mir die Vorgängerbände zwar etwas besser, aber die Grundidee, das ein Serienmörder versucht die Formel des ewigen Lebens zu finden, finde ich gut. Heiligt der Zweck die Mittel? Und was ist das primäre Ziel des Serienmörders?


    Diesmal ist es für Pendergast ein ganz persönlicher Fall und die überraschenden Wendungen, die vielen Toten, auch von Figuren, die mir ans Herz gewachsen sind, dazu die Perspektivwechsel und die am Ende zusammenlaufenden Handlungsstränge haben die Spannung gesteigert.

    Die “übersinnliche” Komponente wird hier ein wenig mehr in den Fokus gerrückt. Besonders interessant fand ich, dass wir ein wenig mehr über Pendergast erfahren haben, trotzdem bleibt dieser Mann ein Rätsel. Ist er irgendwie übersinnlich begabt? Oder einfach nur ein aufmerksamer Ermittler? Seine “Zeitreise” war genauso interessant und ich will einfach hinter sein Geheimnis kommen, dazu werde ich wohl noch ein paar Bücher brauchen.

    Smithbeck ist auch hier wieder mit an Bord, stiftet ein wenig Unruhe und Verwirrung, wittert die große Story und verbockt es bei seiner Freundin Nora, die es im Museum ohnehin nicht besonders leicht hat.

    Nora war mir von Anfang an sympathisch, wirkte aber oft distanziert und unnahbar, da sie sich im Grunde genommen nur für ihre Arbeit interessiert, vom Vorstand des Museums unter Druck gesetzt wird und deswegen auch ein wenig ängstlich und unentschlossen rüber kommt. Dennoch findet sie auch ihre Stärken in dem Buch und geht auf die Suche des Täters.

    Die Figuren sind allesamt lebendig dargestellt, wirken gut ausgearbeitet und egal ob Haupt- oder Nebenrolle, ich konnte mir sie alle gut vorstellen.


    Die Vermischung von Fakt und Fiktion macht diesen Thriller so spannend, die Möglichkeiten die er bietet, die historischen und wissenschaftlichen Fakten, die einfließen, die Menschheitsträume und ja, auch das Motiv des Täters sind zu jeder Zeit nachvollziehbar.

    Man darf nicht vergessen, dass die Story jetzt fast 15 Jahre alt ist, und trotzdem erkennt man auch heute noch manche Situation wieder, was dafür spricht, wie zeitlos der Roman gehalten ist und zu jeder Zeit gelesen werden kann.

    Ich kann den Thriller empfehlen, mich hat er gut unterhalten, war kurzweilig, temporeich und hat für ein paar spannende, gruselige Lesestunden gesorgt.


    Fazit: Spannender Thriller über einen Serienmörder der an der Formel des “ewigen Lebens” arbeitet. Hat er Erfolg? 4 Sterne.

  14. Cover des Buches Fever Dream (ISBN: 9781455584390)
    Douglas Preston

    Fever Dream

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ankelilli
    Douglas Preston und Lincoln Child haben mit diesem Buch ein neues Abenteuer des wohl charismatischsten FBI Agenten der Literatur veröffenticht- Special Agent Aloysius Pendergast. Der Handlungsstrang ist klar- Vor 12 Jahren kam seine Frau bei einem tragischen Jagdunfall ums Leben- es stellt sich heraus, daß es ein Mord war. Von Rache getrieben und mit der Hilfe seines Freundes Lieutenant Vincent D'Agosta macht er sich auf die Suche nach den Tätern und Fädenziehern im Hintergrund. Dabei tun sich für ihn Abgründe auf, in denen seine Frau eine zweite Persönlichkeit verkörpert hatte. Rätsel um einen Maler, ein Gemälde, eine Krankheit und einen Sumpf gilt es zu lösen. Spannend und schlüssig wird der Leser auf eine wilde Reise entführt, verwirrt, belustigt und unterhalten. Mein persönlicher Eindruck ist der eines sehr gelungenen Kriminalromans. Möglicherweise sehe ich alles durch meine rosaglitzernde "ich-liebe-Pendergast-Brille" nicht wirklich objektiv, aber dennoch war das Buch absolut fesselnd. Man lernt ganz neue Seiten an ihm kennen, Dinge, die man kaum für möglich gehalten hatte. Das Team D'Agosta/ Pendergast funktioniert wirklich großartig- bis etwa zur Buchmitte. Was dann passiert, möchte ich nicht vorwegnehmen, denn es war eine Überraschung für mich und eine interessante Gestaltung der Geschichte. Neue Charaktere werden eingeführt, die sicher auch noch in folgenden Romanen eine Rolle zu tragen haben. Meine Lieblingsszene im Buch war der "final showdown", der nicht wie üblich spannungsgeladen und mysteriös geschrieben ist, sondern einfach amüsant und befreiend. Auch sonst stellt der Roman keine bizarren Mythen oder Geheimnisse in den Mittelpunkt, das macht es authentischer als die vorangegangenen Pendergastromane. Mein Fazit: ein absolut gelungener Roman, nicht nur für Fans des Agenten bedingungslos zu empfehlen.
  15. Cover des Buches OCEAN - Insel des Grauens (ISBN: 9783426524169)
    Douglas Preston

    OCEAN - Insel des Grauens

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Wir machen Fortschritte. Und ich würde unsere neuesten Erkenntnisse nun nicht gerade als „beschissen“ bezeichnen. Wir haben mindestens schon „unausgegoren“ erreicht.«

     

    Für die meisten Menschen wäre der Anblick von über hundert Füßen, die in Sneakern steckend an den Strand geschwemmt werden, Grund genug für ein mächtiges Trauma. Special Agent Pendergast ist von dem Fall fasziniert und macht sich gewohnt lässig und eigenwillig an die Arbeit. Wer ihn kennt, ist nicht erstaunt, dass er sich den Ermittlungsansätzen der örtlichen Kommission nicht einfach anschließt, sondern auf eigene Faust eine Ozeanografin für Nachforschungen engagiert. Diese gestalten sich allerdings schwierig, die Wissenschaftler stoßen auf unerwartete Schwierigkeiten. Der ungewöhnlichste aller FBI-Männer wird wie üblich eine Lösung finden, aber auch in große Gefahr geraten…

     

    Ich habe mich ja lange zurückgehalten bei der Reihe, schließlich warteten nur noch zwei Bände in meinem Regal und ich hasse das Gefühl, keinen ungelesenen Pendergast zuhause zu haben. Aber nun erscheint in Kürze der 21. Band, daher konnte ich mich endlich über diesen hier hermachen – und habe es von vorn bis hinten genossen.

     

    Der Fall ist richtig schön grauslich und Pendergast zeigt sich von seiner besten Seite, herrlich! Wie beim letzten Mal muss er sich wieder mit dem ihm zwangsweise zugeordneten Partner Coldmoon arrangieren, was auch diesem meist mächtig auf die Nerven geht. Man merkt aber schon, dass sich die beiden irgendwann zusammenraufen werden, sie haben hoffentlich noch in vielen Bänden Gelegenheit dazu. Die Spannung stieg stetig an, ich mochte das Buch bis zur ungewöhnlichen (aber vorstellbaren) Auflösung nicht aus der Hand legen.

     

    Fazit: Wie gut, dass ich gleich zum nächsten Band greifen kann. Spannend – und Pendergast ist einfach Kult!

  16. Cover des Buches The Cabinet of Curiosities (ISBN: 9781455582891)
    Douglas Preston

    The Cabinet of Curiosities

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Carriecat
    Sehr spannend und immer anders als man denkt....
  17. Cover des Buches Formula, Tunnel des Grauens (ISBN: 9783404772346)
    Douglas Preston

    Formula, Tunnel des Grauens

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Bei Bauarbeiten in New York werden mehrere alte Skelette gefunden, denen die Wirbelsäule aufgeschnitten wurde. Special Agent Pendergast vom FBI interessiert sich für den Fall, umso mehr, als bald neue Leichen mit denselben Tatspuren auftauchen…

    "Formula – Tunnel des Grauens" ist bereits der dritten Band um den FBI Special Agent Pendergast. Das Buch enthält zwar einige Anspielungen auf die früheren Geschehnisse, kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

    Die Geschichte wird aus fleissig wechselnder Perspektive erzählt. Teilweise wechselt die Sichtweise gleich mehrmals innerhalb einer Szene, was es mir etwas schwer machte, den Überblick zu behalten, aus wessen Sicht gerade erzählt wurde. Auch Szenenwechsel werden zumindest in der Hörbuchversion zu wenig gekennzeichnet und erfolgen oft überraschend, Die einzelnen Figuren werden nicht besonders tiefgründig beschrieben, und mir waren nur wenige der Figuren sympathisch, die meisten fand ich mehr oder weniger doof.

    Im Gegensatz zu Band 2, der in meinen Augen nur ein billiges Remake von Band 1 war, führt "Formula" nun endlich wieder einen neuen Gegner und damit auch eine neue Geschichte ein. Diese ist zwar nicht übermässig originell aufgebaut, aber durchaus unterhaltsam. Wie schon bei den Vorgängern vermischen sich auch hier Thriller und Fantasyroman, sodass ich das Buch niemandem empfehlen möchte, der nur realistische Thriller liest. Dies gilt insbesondere, als dass die Autoren hier auch bei den eigentlich "normalen" Vorgängen wie polizeilichen Ermittlungen keinen besonderen Wert auf Glaubwürdigkeit zu legen scheinen (oder glaubt jemand wirklich, dass man innerhalb von ein paar Stunden herausfinden kann, welche Apotheke vor 100 Jahren ein bestimmtes Mittel verkauft hat?) und ihren Protagonisten Pendergast gegen Schluss zum übermenschlichen Superhelden werden lassen.

    Der Schreibstil der Autoren Douglas Preston und Lincoln Child ist eher einfach gehalten und fällt mit vielen Wiederholungen auf. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, wie oft das kupferfarbene Haar wippte oder die Absätze ihr Stakkato ertönen liessen. Die Übersetzung erschien mit stellenweise recht holprig, so sind mir Ausdrücke wie "eine Nummer ins Telefon tasten" (vom Duden ausdrücklich als "besondere Fachsprache" bezeichnet) oder "Hintertreppenreporter" (dazu sind ganze 6 Einträge über Google auffindbar, wovon zwei direkte Zitate aus dem Buch sind) nicht wirklich geläufig. Das Hörbuch wird von Thomas Piper gelesen, der seine Sache zwar grundsätzlich gut machte, teilweise aber mit der Aussprache von englischen Begriffen etwas Mühe hatte, respektive manche Worte englisch aussprach, obschon sie deutsch waren (so sprach er "Holster" beispielsweise immer wie "Houlster" aus).

    Mein Fazit
    Thriller und Fantasy in einem
  18. Cover des Buches The Book of the Dead (ISBN: 9781455582938)
  19. Cover des Buches Dark Secret (ISBN: 9783426557242)
    Douglas Preston

    Dark Secret

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Detective D´Agosta trauert um Special Agent Pendergast, dessen Tod für ihn immer noch vollkommen unfassbar ist. Als ein Professor während der Vorlesung eines mehr als seltsamen und erschreckenden Todes stirbt und kurz darauf jemand unter sehr mysteriösen Umständen in den Tod „gesprungen wird“ scheinen die Toten nur eine Gemeinsamkeit zu haben, sie waren Freunde von Aloysius Pendergast. D´Agosta beginnt aufgrund des letzten Wunsches von Pendergast gegen dessen Bruder Diogenes zu ermitteln. Aber Diogenes ist  ein Verkleidungskünstler und keiner weiß, was er plant oder ist er nur ein Hirngespinst des toten Agenten?

    Douglas Preston und Lincoln Child setzen mit der Handlung kurz nach Band 5 an und ziehen in diesem Teil alle Register um den Leser nicht nur wie gewohnt  von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln, sondern um ihn vor mehr Rätsel und Überraschungen zu stellen als in allen vorhergehenden Teilen. Neben D‘Agosta und Laura Hayward begegnen dem Leser viele bekannte Figuren wieder, wieMargot Green, Bill Smithback oder Nora Kelly. Das Tempo ist gewohnt hoch, wie immer mit wissenschaftlichen und medizinischen Fakten durchsetzt, immer mit einer völlig logischen Lösung und immer abwechslungsreich. Die einzelnen Protagonisten bekommen neue Aspekte und mehr Tiefe, nicht immer Sympathie, aber durch die unterschiedlichen Charaktere entstehen neue oder andere Sichtweisen, die dem Leser mehr Einblicke gewähren und für viel Abwechslung sorgen. Bis zur letzten Seite gelingt es den Autoren ans Buch zu dessen und mit einem geschickten Cliffhanger dafür zu sorgen, dass wohl fast jeder Leser ganz schnell auch zum nächsten Teil greifen wird.

    Mein Fazit: Mit jedem Buch überzeugt mich diese Reihe erneut, um nicht zu sagen mehr und so ist es für mich mittlerweile schon fast selbstverständlich auch hier wieder eine klare Leseempfehlung auszusprechen, während auf mich bereits Teil 7 wartet.

  20. Cover des Buches Fear - Grab des Schreckens (ISBN: 9783426508091)
    Douglas Preston

    Fear - Grab des Schreckens

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Ein Serienmörder, der mit aller Brutalität unterwegs ist, scheint mit den Ermittlern zu spielen. Aber Agent Pendergast jagt den Entführer seiner Frau Helen. Zwischenzeitlich muss auch Corrie Swanson ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und schlägt sich als junge Ermittlerin auf eigene Faust durch. 

    Der zwölfte Band der Reihe setzt auf Abwechslung und unterschiedliche Handlungsstränge, die erst nach und nach zusammenfinden. Das Autorenduo zieht alle Register um den smarten FBI-Agenten zu brechen und dem Leser eine ganz andere, neue Seite Pendergasts zu zeigen. Schlag auf Schlag startet das Buch mit einer Jagd fast im Stile Mission Impossible. Die Mordserie in New York ist nicht weniger heftig und diesmal muss D’Agosta nebenbei noch seinem Freund helfen, statt Unterstützung von ihm zu erhalten. Statt Mystik erwarten den Leser in diesem Buch harte Action und Nazigenetik.

    Mein Fazit: Wieder ein durchweg lesenswertes Buch des Autorenduos, dass problemlos zu fesseln versteht. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass nun mit Abschluss der Helen-Trilogie ein wenig mehr der alte entspannte Pendergast zurückkehrt und auch die mystische Note wieder ein kleines bisschen mehr hervor tritt. Auf jeden Fall freue ich mich auf Band 13.

     

    Fazit: Sehr spannend, viel Action, viele Schauplätze. Neben Pendergast und D’Agosta ermittelt auch Corrie Swanson, das gefiel mir sehr.

  21. Cover des Buches Grave - Verse der Toten (ISBN: 9783426524152)
    Douglas Preston

    Grave - Verse der Toten

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Darryl1208

    Ein toller Roman mit einer meist glaubwürdigen, spannenden und hoch interessanten Story. Äußerst interessante Charaktere, tolle Beschreibungen Miamis und teils überraschende, aber glaubwürdige Wendungen. Es hat richtig Spaß gemacht dieses Buch zulesen.

    Ich wünsche mir, das alle Bücher dieser Autoren diese hohe Qualität aufweisen, da könnten sich einige andere Krimischreiber mehrere Scheiben von abschn eiden. 

  22. Cover des Buches BLOODLESS - Grab des Verderbens (ISBN: 9783426528150)
    Douglas Preston

    BLOODLESS - Grab des Verderbens

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    Pendergast untersuchte die Blutergüsse mit dem Elektronenmikroskop, wobei er es in alle Richtungen drehte. Schließlich richtete er sich auf und schaute den Gerichtsmediziner mit glitzernden Augen an. »Das ist eins der sonderbarsten Dinge, die ich jemals an einem Leichnam gesehen habe.«

     

    Special Agent Pendergast hasst kaum etwas mehr als Langeweile, sein aktueller Fall ist aber so dermaßen ungewöhnlich, dass er ihn in Hochstimmung versetzt. Absolut blutleere Leichen, nur wenige höchst rätselhafte Spuren und dazu eine Legende über einen umgehenden Vampir – was will man mehr? Sein Partner Coldmoon ist anfangs schwer genervt über den Sonderauftrag, wollte er doch eigentlich seinen neuen Job antreten. Doch auch er wird durch den Fall immer mehr gefesselt und als Pendergast, kräftig unterstützt durch Constance, der Lösung des Rätsels auf die Spur kommt, wird es für alle lebensgefährlich.

     

    Mit diesem Band sind die Autoren wieder zu ihrem bewährten Schema zurückgekehrt, die Handlung ihres Thrillers nicht nur mit diversen wissenschaftlichen Hintergründen, sondern auch einem guten Schuss Übernatürlichem zu würzen. Alles gleichermaßen spannend und durch das Miteinander der tollen Charaktere sehr unterhaltsam. Im Anhang erfuhr ich zudem, dass eine der grundlegenden Handlungen des Buchs real ist und zu den ungelösten Fällen des FBI gehört. Tja, in der Realität haben die wohl zu ihrem Pech keinen Pendergast ;-)

     

    Alles endet in einem fiesen Cliffhanger und ich bin daher sehr froh, dass in Kürze der nächste Band erscheint und ich bald weiterlesen kann.

     

    Fazit: Spannend und unterhaltsam, aber mit fiesem Cliffhanger. Gut, dass in Kürze der nächste Band erscheint!

  23. Cover des Buches Ritual: Höhle des Schreckens (Pendergast 4) (ISBN: B0085XKUMM)
    Douglas Preston

    Ritual: Höhle des Schreckens (Pendergast 4)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    In einem kleinen Nest in Ohio tauchen mehrere verstümmelte Leichen auf. Während die örtlichen Behörden nach einem satanistischen Serienkiller suchen, hat Aloysius Pendergast eine andere Form von Täter im Auge…

    "Ritual – Höhle des Schreckens" ist der vierte Band um den FBI-Agent Pendergast. Vorkenntnisse sind zum Verständnis keine nötig, man kann bei der Reihe auch mittendrin einsteigen.

    Die Geschichte wird in der dritten Person aus wechselnder Perspektive erzählt. Immer wieder interessant finde ich, dass sich die Reihe zwar offiziell um den FBI-Agent Pendergast dreht, dieser aber jeweils nur eine Nebenfigur zu sein scheint. Im Mittelpunkt stehen in diesem Band die Highschool-Schülerin Corrie und der Dorfpolizist.

    Wer die bisherigen Bände der Reihe kennt, den wird die Handlung nicht gross überraschen. Unerklärliche Todesfälle, begriffsstutzige Behörden, schlaue Zivilisten und Pendergast, der wie aus dem Nichts auf die richtigen Ideen zu kommen scheint. Überraschungen bietet dieser Thriller daher keine, ich hatte aber auch keine erwartet, einfach etwas lockere Unterhaltung, welche ich auch bekommen habe.

    Nicht überzeugen konnten mich Schreibstil respektive Übersetzung sowie Sprecher. Die Übersetzung klang teilweise ziemlich holprig, so als wäre wortwörtlich anstelle von sinngemäss übersetzt worden (ich nehme zumindest an, dass es an der Übersetzung lag, das Original kenne ich nicht). Dass die Autoren aber UV-Sichtgeräte mit Infrarotstrahlung arbeiten lassen (oder umgekehrt) ist mit ziemlicher Sicherheit nicht Schuld der Übersetzung, sondern nur absolute Unlogik, von Mumien (brauchen zwingend trockene Luft) in Tropfsteinhöhlen (haben zwingend eine hohe Feuchtigkeit) ganz zu schweigen. Der Sprecher Thomas Piper hatte stellenweise etwas Mühe mit der Aussprache englischer Wörter, die hätte er vorher besser noch mal üben sollen.

    Der Thriller enthält einige sehr detailliert beschriebene blutige Szenen, ist daher nichts für sensible Leser.

    Mein Fazit
    Unterhaltsam ohne Überraschungen
  24. Zeige:
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    • 24

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