Bücher mit dem Tag "englischer kinderbuchklassiker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "englischer kinderbuchklassiker" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  2. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9783649623069)
    J. M. Barrie

    Peter Pan

     (403)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es gibt ein paar Geschichten, die sind wie Mems, also quasi die seriösen Eltern, der albernen Kinder (Memes). Märchen sind dafür ein gutes Beispiel. Den Inhalt vieler Märchen kennt man einfach, auch wenn man die nie selbst gelesen hat und im besten Falle vielleicht einen mehr oder weniger authentischen Film gesehen hat. Peter Pan ist bei mir auch so eine kulturelle Erinnerung. Jede*r weiß sofort, um wen es sich handelt und worum es im Kern der Geschichte geht. Dabei ist die Erzählung so dermaßen im kollektiven Gedächtnis präsent, dass sogar die Psychologie ein bestimmtes Verhaltens- und Empfindensmuster als Peter-Pan-Syndrom beschreibt. Ein übrigens äußerst unterhaltsames und informatives Buch von Dan Kiley. Nun wurde es aber Zeit, dass ich endlich auch mal den original Peter Pan von J. M. Barrie lesen wollte.

    Irgendwann in den letzten Wochen hatte mich eine Nostalgiewelle voll erwischt und hatte mich an meinen View-Master erinnern lasse. View-Master waren oder sind stereoskopische Bildbetrachter, die es bereits seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt. Charakteristisch sind die runden Pappscheiben mit 12 Bildern, die man per Taster am Gerät immer weiterdreht. Als Kind habe ich diese dreidimensionalen Darstellungen als geradezu berauschend wahrgenommen. Nun denn. Dann habe ich mir also bei einem bekannten Auktionshändler einen View-Master mitsamt Peter-Pan-Scheiben ersteigert. Das war damals, so meine ich mich zumindest zu erinnern, meine Lieblingsgeschichte. Und es ist immer noch unglaublich. Was für ein tolles, mittlerweile natürlich nur noch nostalgisches, Gerät. Dabei fiel mir dann auf, dass ich ja tatsächlich nur die Filme kenne und noch nie das Buch gelesen hatte. Da ich ganz gerne mal zwischendurch Kinderbücher aus meiner Vergangenheit nochmal lese, war es nur folgerichtig endlich auch Peter Pan zu lesen.

    „Der Tod wird ein schrecklich großes Abenteuer sein.“

    Aber Potzdonner, was habe ich da gerade gelesen? Das ist doch kein Kinderbuch. Wer vermarktet denn so etwas als „großen Klassiker der Kinderbuchliteratur“? Und tatsächlich. James Matthew Barrie hatte die Geschichten rund um Peter Pan ursprünglich für Erwachsene geschrieben (1902). Später adaptierte er sie dann zu einem Theaterstück (1904), um sie letztlich 1911 als Roman zu veröffentlichen. Wann genau aus der Geschichte für Erwachsene ein Kinderbuch geworden ist, lässt sich wohl nicht genau sagen. Einen wesentlichen Beitrag dürfte mal wieder Disney geleistet haben. Auch meine Vorstellung von Peter Pan war fast ausschließlich von der Zeichentrickadaption von 1953 geprägt. Und später vielleicht noch ein wenig vom Film Hook.

    Wie soll man Barries Geschichte nun bewerten? Als Kinderbuch kann man das unmöglich empfehlen. Wer liest denn bitteschön seinen Kindern vor, wie munter gemordet wird. Und das Töten macht auch noch Spaß. Uff. Dass in zahlreichen Märchen gemeuchelt, gefoltert und gemetzelt wird, ist natürlich nicht neu. Aber auch Märchen waren vor den Gebrüdern Grimm für Erwachsene gedacht. Der pädagogische Wert für Kinder ist hingegen heutzutage vollkommen zurecht infrage gestellt. Und das nicht nur wegen der veränderten Geschlechterverhältnisse. So glänzt Peter Pan mit Gewaltverherrlichung und mit latenten alltagsrassistischen wie sexistischen Stereotypen.

    „Wendy hatte natürlich nicht mitgekämpft, sie hatte Peter mit leuchtenden Augen zugeschaut.“

    Die Brutalität des Romans ist schrecklicher Zeitgeist. Drei Jahre vor Ausbruch des großen Krieges der alle Kriege beenden sollte und doch nur Terror und Leid verursachte, werden Kinder und hier sind Jungen gemeint, auf ihren Heldentod vorbereitet. Für das Vaterland als Kindersoldat in den Krieg zu ziehen, sollte Ideal sein. Ist der Begriff Infanterie doch abgeleitet von infante dem kindlichen Knappen des Ritters. Töten und getötet werden als Klassiker der Kinderbuchliteratur? Und ganz dem kolonialen Blick des imperialen Englands verhaftet, sind die „Indianer“ barbarische, verschlagene Rothäute, die es zu töten gilt. Und während die Jungs sich als mordende Killertruppe in „Abenteuern“ bewehren müssen, dürfen die Frauen respektive Mädchen Mutter sein, was vor allem Hausfrau meint. Oder höchstens noch den Helden anhimmeln. So schuftet Wendy wochenlang beim Kochen, Nähen und Saubermachen ohne auch nur einmal an die frische Luft zu kommen. All das während es den Jungen nach Blut lechzt. Lust auf ein Abenteuer? Lasst uns Piraten töten.

     „Schlitzt ihm den Bauch auf!“

    Über die Hälfte der Geschichte besteht aus Kriegen bzw. Töten, was als großes Abenteuer propagiert wird. Dabei ist sich Barrie nicht zu blöde „Bewunderung für das grausame Gehirn der Mörder“ zu empfehlen. Dabei wird alles niedergemetzelt, dass nicht so ist wie Peter Pan und seine verlorenen Jungs. Sollte einer dieser Jungs nämlich doch mal älter werden wollen, dann ist auch hier Peter zu Stelle.

    „Die Zahl der Jungen auf der Insel schwankt natürlich, je nachdem, wie viele getötet werden und so weiter. Und wenn sie anfangen, erwachsen zu werden, was gegen die Regel verstößt, dezimiert Peter ihre Zahl.“

    Wahrlich ein Kinderbuchklassiker. Was für eine Welt wollten Erwachsene eigentlich für ihre Kinder, die so ein Buch als Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinsten auswählten?

    Fakt ist, es ist kein Kinderbuch und sollte so auch nicht beworben werden. Es war für Erwachsene gedacht und so kann man es auch weitaus besser lesen. Das reaktionäre Weltbild von Barrie wird dadurch natürlich nicht besser. Und man kann auch nicht einfach alles damit entschuldigen, dass das damals eben so war. Zum einen stimmt das nicht und zum anderen würde es all diejenigen marginalisieren und entwerten, die auch damals schon für Gleichberechtigung der Geschlechter und Menschengruppen kämpften. Umso frappanter finde ich die reichlich unkritischen Rezensionen, die sich im Netz finden lassen. Da wird die ach-so-süße Geschichte über den Klee gelobt. Der kleine, fliegende Junge, der noch seine Milchzähne hat und alle Erlebnisse nach kürzester Zeit wieder vergisst, vernebelt wohl das Denken. Die „lustigen“ Abenteuer des kleinen Egomanen sind vor allem eines: Altmännerphantasien.

    „Alle Kinder, außer dem einen, werden erwachsen.“

    Ein Leben in Verantwortungslosigkeit, Abenteuer auf Leben und Tod, Frauen stören die Männerbünde nicht und dienen nur als „Mütter“, was Pflegekräfte meint. Alle Wünsche gehen im Nimmerland in Erfüllung. Und vor allem muss man niemals erwachsen werden und kann immer so weitermachen. Der infantile Hedonismus als Wunschbild der mit der Realität Hadernden. Man könnte es auch auf Sex und Gewalt verdichten: Meerjungfrauen, Feen, Indianer und Piraten. Und ist Tiger Lily doch nichts anderes als die hübsche Exotin, die Peter anhimmeln darf, während dieser mordend durch Nimmerland zieht. Und zu keiner Zeit fehlt der koloniale Blick.

    „Es steht geschrieben, das der edle Wilde niemals in Gegenwart des weißen Mannes Überraschung zeigen darf.“

    Kann man das alles wegdiskutieren, wie es versucht wird, mit „Kinder sind nun mal so“? Sind Kinder wirklich so zerstörerisch und selbstbezogen? Natürlich gibt es den infantilen Narzissmus aber entgegen der Alltagsweisheit ist dieser keine „kalte“ Selbstbezogenheit, wie sie sich bei den Erwachsenen ausdrückt, sondern ein warmer Narzissmus, der das Selbsterleben in den Mittelpunkt stellt ohne jedoch die Teilhabe anderer abzulehnen. Die Kinderforschung zeigt immer wieder, dass Kinder kooperativ und „fair“ sind, keine Unterschiede zwischen Geschlechtern oder Hautfarben machen und an einem harmonischen Zusammenleben Interesse zeigen. Das, was Barrie und andere darstellen, ist also nicht, wie Kinder sind, sondern, wie sie Kinder wahrnehmen. Und um mal die Kommunikationspsychologie zu bemühen: „Wenn Peter etwas über Paul sagt, dann erfahren wir mehr über Peter als über Paul.“ Für Barrie sind (manche) Kinder die herzlosen Monster, die nur ihren eigenen Vorteil kennen. Und das ist es, was ihn und andere begeistert. Auch sie wollen ihre eigenen Interessen am Liebsten rücksichtslos durchsetzen und projizieren so ihre unerfüllten Wünsche auf Kinder.

    Andere Zeiten?

    Peter Pan ist also weniger das Symbol eines Kindes das nicht erwachsen werden will, als das Symbol von Erwachsenen (Männern), die sich der imaginierten Knechtschaft des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht beugen wollen. Abenteuer statt Pflicht, Held statt Zahnrad im industriellen Getriebe, Männerbünde statt kompromissbasierter gleichberechtigter Paarbeziehung, fliegen statt kriechen.

    Man kann natürlich von all diesen Implikationen absehen und Barrie für seinen wirklich großartigen Schreibstil würdigen. Man kann darauf hinweisen, dass Indianer und Piraten eben die damals gängigen Abenteuer und Kinderspiele widerspiegelten. Man kann sich darauf zurückziehen, dass die Stellung der Frau niedriger war, dass Kinder es nicht besser wissen und unsere Maßstäbe nicht ihre sind und dass Barrie dies nur fantastisch zu erzählen weiß. All das und noch viel mehr kann man tun. Dazu sind mir aber weder Barrie noch Peter Pan wichtig genug, um hier eine Ehrenrettung herbeizuführen. Ich mag die Grundidee und auch einige Abschnitte. Und Disneys Peter Pan wird mir lieber in Erinnerung bleiben (auch hier gelten einige Vorwürfe weiterhin) als Barries Geschichte. Manchmal ist es aber gut, dass Filme vom Buch abweichen. Denn so können noch einige Künstler, die wunderschöne Grundgeschichte zu einer kinderfreundlichen Version verarbeiten. Denn der Kern der Moral der Geschichte, dass wir vieles verlieren, wenn wir erwachsen werden und nicht mehr fliegen können, also nicht mehr fantasieren können, ist ja vollkommen richtig. Nur haben dies zum Beispiel Michael Ende oder Astrid Lindgren um ein vielfaches Schöner erzählt.

    Es ist nicht alles Gold, was glänzt

    Ich wollte die Geschichte mögen, weil ich mich so gerne an Peter Pan und die Abenteuer erinnere. Aber meine Erinnerungen haben eben nichts mit der Geschichte von Barrie zu tun. Ich will den Peter Pan aus meinen Erinnerungen zurück. Die allgemeine Rezeption ist verklärt und hat im Grunde kaum etwas mit dem Buch zu tun, sondern bezieht sich vornehmlich auf die eigene romantisierte Erinnerung. Es ist mitunter ein Lehrstück, wie Menschen bereit sind, von den tatsächlichen Inhalten zugunsten der eigenen Kindheitserinnerungen oder gar des gesellschaftlichen Konsenses zu abstrahieren.

    Tl;dr Peter Pan ist kein Kinderbuch und ist es auch nie gewesen. Es strotzt nur so vor latentem Alltagsrassismus und Sexismus und vor allem vor Gewaltverherrlichung. Die Grundgeschichte ist zweifelsohne zeitlos und grandios. Aber dann greife ich lieber zu Michael Ende oder warte auf bessere Bearbeitungen des Themas. Filme gibt es ja so einige, die das Grundmotiv Peter Pan aufgreifen

  3. Cover des Buches Der König von Narnia (ISBN: 9783764150433)
    C. S. Lewis

    Der König von Narnia

     (591)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    An einem verregneten Tag spielen Peter, Susan, Edmund und Lucy Verstecken. Als Lucy sich in einem Schrank versteckt, sind es plötzlich nicht mehr Mäntel, die sie kratzen, sondern Äste. Sie steht mitten in einem verschneiten Wald. Lucy ist im Land Narnia, über das die böse weiße Hexe ewigen Winter gebracht hat. Gemeinsam mit Peter, Susan und Edmund versucht Lucy den Frühling nach Narnia zurückzubringen und den bösen Zauber der Hexe zu brechen.

    Wieder geht es nach Narnia und dieses Mal reisen wir mit den vier Geschwistern dort hin, die vielen wahrscheinlich schon aus den Filmen bekannt sind.  Dieser Band spielt lange nach dem ersten Teil und doch baut er fantastisch auf diesem auf, denn niemand geringeres als die weiße Hexe hat das Land unterjocht und hält es in ewigem Winter gefangen.

    Der Schreibstil war wieder flüssig und sehr einfach gehalten. Viele kurze Sätze, bildliche Beschreibungen und keine schwierigeren Worte. Hier merkt man deutlich, allein schon am Anfang, dass die Geschichte als Märchen gedacht war.

    Wer sich von diesem Buch mehr Verspricht, als von dem Film, könnte enttäuscht werden. Es gibt zwar ein paar zusätzliche Informationen und Szenen, aber sonst entspricht die Handlung genau dem, was verfilmt wurde. So kommen die Entwicklungen der Charaktere leider ziemlich zu kurz (aber es gibt sie) und alles geschieht unglaublich schnell - das Buch hat auch nur 168 Seiten, das ist also nicht verwunderlich.

    Meine Kritikpunkte bleiben die Gleichen, wie schon zum ersten Band der Geschichte, obwohl mir dieser Teil schon deutlich besser gefallen hat. Unterschwellig ist überall stark das christliche Narrativ zu entdecken, vor allem natürlich in der Gestalt von Aslan. Zusätzlich hat der Autor, meiner Meinung nach, hier versucht, „lehrreiche“ Dinge für die lesenden Kinder einzubauen. Von Positivem wie zweiten Chancen, bis hin zu der Beschreibung des wundervollen Gefühls, das ein Kind nur überkommt, wenn es wirklich still und ruhig ist, was ich einfach nur schrecklich fand.

  4. Cover des Buches Prinz Kaspian von Narnia (ISBN: 9783764151447)
    C. S. Lewis

    Prinz Kaspian von Narnia

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    In diesem Buch bekommt der Leser gleich zwei spannende Geschichten erzählt! Zum einen wird die Vorgeschichte von Prinz Kaspian erzählt, wie er sich zu dem jungen Mann entwickelt hat, der er heute ist.

    In diesem heute trifft er auf die 4 Pevensie Geschwister Peter, Susan, Edmund und Lucy, die nun das zweite mal in Narnia sind. Gemeinsam kämpfen sie Seite an Seite eine große Schlacht gegen dengrausame Herrscher und Thronräuber Miraz – den Onkel von Prinz Kaspian.

  5. Cover des Buches Der Ritt nach Narnia (ISBN: 9783764170233)
    C. S. Lewis

    Der Ritt nach Narnia

     (417)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Der dritte Teil der Narina Reihe hat mir gut gefallen. Man begibt sich gemeinsam mit einem Jungen und einem sprechenden Pferd zusammen auf die Reise nach Narnia. Unterwegs erleben sie viele Abenteuer und es hat Spaß gemacht, diese zu verfolgen. Auch wenn das Land an sich eher eine kleine Rolle spielt, hat mir die Geschichte gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die weiteren Teile.

  6. Cover des Buches Abschied von der Burg (ISBN: 9783505036521)
    Enid Blyton

    Abschied von der Burg

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt (Dolly - Abschied von der Burg):
    Dolly ist ein bisschen wehmütig, denn ihr letztes Jahr auf Burg Möwenfels steht an. Sie und ihre Klassenkameradinnen sind jetzt die Ältesten dort, was auch heißt, keine Streiche oder sonstige Albernheiten mehr. Zudem gibt es eine neue Schülerin. Amanda. Sie war vorher auf dem abgebrannten Internat Adlerhorst und ist sehr sportlich. Aber auch arrogant. Das ausgerechnet sie es ist, die für Wirbel sorgt und dass Dollys Klasse nicht ganz auf Streiche verzichten muss, ahnen die Schülerinnen am Anfang des Schuljahres noch nicht......

    Leseeindruck:
    Das war er nun. Der letzte Band der Dolly Reihe von Enid Blyton, den die Autorin tatsächlich selbst geschrieben hat. Dass das so ist wusste ich vorher auch nicht. Zudem soll bei der Übersetzung auch viel verändert worden sein. Wie dem auch sei. In "Dolly - Abschied von der Burg" geschieht lange Zeit nicht allzu viel. Eigentlich das Übliche. Neue Mädchen werden begutachtet und natürlich vorverurteilt. Die Außenseiter der Klasse geschnitten. Aber auch mit den jüngeren wird zuweilen nicht zimperlich umgegangen. Da bekommt sogar Felicitas, Dollys Schwester, gleich ihr Fett weg, indem sie als "nur eine dumme Drittklässlerin" betitelt wird. Und dass nur weil sie feststellt, Dolly ist bei ihrer letzten Fahrt zur Burg wehmütig. Schon ein eigenartiger Humor. Mit ähnlichen Sprüchen geht es später weiter. Es wird ordentlich ausgeteilt. Immer gegen die selben Mädchen. Heute wäre es Mobbing vom Feinsten. Aufgefallen sind mir auch wieder viele Logikfehler, die ich im Einzelnen jetzt nicht aufzähle. Aber auch das zieht sich durch alle bisherigen Bände. Amüsiert habe ich mich über die Berufswünsche der Mädchen. Klar ist: jede nach ihren Fähigkeiten. Was ich auch in Ordnung finde. Aber, dass Will und Clarissa eine Reitschule direkt nach der Schule aufmachen wollen und dafür dann gleich mal Stallungen und Pferde kaufen, finde ich schon arg unrealistisch. Denn wo soll das Geld dafür herkommen? Das Ende kommt dann geballt und abrupt. Noch ein bisschen Drama, dass sich angedeutet hat, und zack zu Ende. Hätte man das nicht ein bisschen verteilen können? Egal. In Nostalgie zu schwelgen ist trotzdem schön.

    Fazit:
    Dolly wird immer in meinem Herzen bleiben. Zu schön sind die Erinnerungen an meine Kindheit mit ihr. Wenn ich so darüber nachdenke, wäre sie in meiner Schulzeit nie eine Freundin für mich geworden. Charakterlich hätten wir einfach nicht zusammen gepasst. Wer Dolly heute liest muss wissen: es wird viel mit Klischees gespielt, es wird gemobbt, der Zeigefinger jedoch nicht drauf gehalten. Vielmehr tolerieren das die Lehrerinnen. Das Kinderbuch müsste, wenn es heutzutage gut laufen soll, komplett umgeschrieben werden. Aber dann wäre es ja nicht mehr Dolly. So ist es allenfalls etwas für Nostalgiker.

  7. Cover des Buches Dolly, Band 01 (ISBN: 9783505136146)
    Enid Blyton

    Dolly, Band 01

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dolly ist zwölf Jahre alt und darf zum ersten mal ins Internat Burg Möwenfels. So viel hat sie davon gehört und der Bau mit den vier Türmen ist ja auch wirklich mehr als imposant. Sie möchte ankommen und Freundinnen finden und ganz viel erleben. Der Schulaltag ist zwar oft mit viel lernen verbunden, aber der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Dolly möchte so gerne mit Alice befreundet sein, aber sie wird von ihr zu oft abgelenkt. Vielleicht ist doch ein anderes Mädchen besser für Dolly?

    Enid Blyton hat hier einen tollen ersten Band abgeliefert und ich habe schon Band 1 geliebt und man ist sofort ein Teil der Schule.

  8. Cover des Buches Wirbel in Klasse 2 (ISBN: 9783505036484)
    Enid Blyton

    Wirbel in Klasse 2

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt:
    Für Dolly beginnt das zweite Jahr auf Burg Möwenfels. Natürlich ist sie schon ganz aufgeregt. Drei neue Mädchen gibt es auch in der Klasse. Ellen, die durch ein Stipendium nach Möwenfels kann und nervös wirkt. Britta, die genauso verpeilt ist wie Irene, aber die besten Karikaturen anfertigen kann. Und Diana, die aus reichem Haus kommt und nicht müde wird dies vor allen Mädchen zu erwähnen. Noch weiß niemand, dass diese drei für ordentlich Wirbel sorgen werden.....

    Leseeindruck:
    "Dolly - Wirbel in Klasse 2" beginnt mit der Fahrt zur Burg. Hier werden Abenteuer erzählt, die ich in Band 1 nicht erlebt habe. Was ich schade fand. Warum konnte man sich hier nicht auf das konzentrieren, was auch wirklich im Vorgänger vorkam? Zudem fand ich am Anfang unlogisch, dass die Mädchen eine Begebenheit erwähnen, die immer nach den Ferien vorkommt, obwohl das erst das zweite Jahr ist und logischerweise auch erst einmal große Ferien waren, in denen die Mädchen zu Hause waren. Der weitere Verlauf hat mich darin bestärkt, dass alle auch nur dann die Burg verlassen. Wie dem auch sei. Der Rest hat mir gut gefallen. Wieder erleben die Mädchen viel und man lernt auch ihre Schwächen kennen. Was mir schon im Vorgänger gefallen hat, bestätigt sich auch hier. Die Schülerinnen lernen dadurch und versuchen erst einmal alles unter sich zu klären bevor sie "petzen" gehen.

    Fazit:
    Auch der zweite Ausflug mit einem Klassiker hat mir gut gefallen. Interessant finde ich wie sich der Zeitgeist seit Veröffentlichung der Dolly Bücher verändert hat. Ich habe die Lesestunden jedenfalls genossen.

  9. Cover des Buches Die Chroniken von Narnia / Der silberne Sessel (ISBN: 9783800050031)
    Clive St. Lewis

    Die Chroniken von Narnia / Der silberne Sessel

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Dieser Band war deutlich stärker als Band 5.

    Wir treffen wieder auf Eustachius, ansonsten tauchen aber viele neue Charaktere auf.
    Im Vergleich zu Band 5, wo es eher eine lose Aneinanderreihung von Ereignissen gab, hat dieser Band wieder eine klare Handlung mit einem Spannungsbogen und Ereignissen, die zusammengehören und aufeinander aufbauen. Man konnte der Geschichte diesmal also viel besser folgen und auch etwas mitfiebern und mitüberlegen.

    Das Geschehen spielt sich in Narnia ab, wobei wir einige neue, interessante Orte und auch Wesen kennenlernen. Trotzdem hat man hier Narnia-Feeling und trifft auch auf Geschöpfe, die man schon kennt und die für das Land typisch sind.

    Es ist natürlich wieder recht einfach gestaltet und für jüngere Leser:innen ausgelegt, aber einfach deutlich besser gemacht als der vorherige Band. Der Schreibstil ist ja inzwischen bekannt. Auch hier gibt es immer wieder Randkommentare und die Leser:innen werden direkt angesprochen.


    Fazit: Dieser Band ist wieder stärker als Band 5 und hat einen klaren Handlungsverlauf und eine Spannungskurve. Neben Eustachius treffen wir auf interessante neue Charaktere und unbekannte Teile Narnias. Mir hat dieser Teil der Reihe sehr gut gefallen.
    Da ich nicht zur Zielgruppe gehöre und man einfach merkt, dass alles doch recht einfach und schwarz/weiß konstruiert ist, fällt mir die Bewertung wie immer schwer.

    Die Chroniken von Narnia VI: Der silberne Sessel bekommt von mir 4,2 (also gerundet 4) / 5 Sterne.

  10. Cover des Buches Die Chroniken von Narnia / Die Reise auf der Morgenröte (ISBN: 9783800050024)
    Clive St. Lewis

    Die Chroniken von Narnia / Die Reise auf der Morgenröte

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    An Bord der Morgenröte geht es auf eine fantastische Reise, seit ihr seetauglich? König Kaspian begibt sich auf die Suche nach sieben verschollenen Lords. Glücklicherweise wird die Mannschaft spontan durch Lucy, Edmund und… Eustache bereichert.

    Gewohnt im Stil der anderen Bücher geht es weiter. Hierbei wurden mehr dunkle und bedrückende magische Elemente genutzt. Die Geschichte  hat viele fantasievolle Höhepunkte, leider zieht sie sich manchmal doch sehr. Das Ende war überraschend gut.

    Die Charaktere machen in diesem Buch eine deutlichere Entwicklung durch. Nachvollziehbar Fällen sie sowohl positive als auch negative Entscheidungen. Die Charaktere haben mehr Tiefe erhalten als in den vorherigen Büchern.

    Der Schreibstil ist gewohnt einfach gehalten und richtet sich an ein jüngeres Publikum.

    Im Großen und Ganzen hat es wieder Spaß gemacht einen Ausflug nach Narnia zu machen. Einzig die Längen scheinen hierbei die Sicht ein wenig zu trüben.

  11. Cover des Buches Pu der Bär. Illustriert von e.H. Shepard (ISBN: B0062THKXI)
  12. Cover des Buches Ein Pferd im Internat (ISBN: 9783505036491)
    Enid Blyton

    Ein Pferd im Internat

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es gibt ein neues Mädchen im Internat Burg Möwenfells. Will. Sie reitet mit ihrem Pferd Donner und ihren Brüdern

    Zusammen ins Internat. Das sorgt natürlich sofort für Aufsehen und Will steht im Mittelpunkt. Aber schulisch hat sie Lücken und eckt bei den Lehrern mit ihrer Art immer wieder an und auch, weil sie immer Will genannt werden möchte. Dolly findet das neue Mädchen interessant und es gibt noch mehr Neuigkeiten und Aufregendes im Internat.

    Diesen Band habe ich immer geliebt und die starke Will ist eine super Figur. Heute würde sie sich in die XYZ Ecke gedrängt werden, aber hier ist sie einfach eine starke und interessante Figur. 

  13. Cover des Buches Dollys großer Tag (ISBN: 9783505036514)
    Enid Blyton

    Dollys großer Tag

     (64)
    Aktuelle Rezension von: nina11

    Die Mädchen sind ganz schön gemein zueinander. Besonders in diesem Buch sind alle gestresst wegen des Singspiels, das sie vorbereiten müssen. Es geht zum größten Teil nur darum. Das war zu einseitig, außerdem wurde viel gestritten. Normalerweise gibt es zum Ausgleich noch ein paar lustige und schöne Szenen, aber die waren dieses Mal definitiv im Hintergrund. Auch Dolly benimmt sich von oben herab und unfreundlich. Doch bei ihr lässt man nahezu jedes Verhalten durchgehen, weil sie beliebt ist. Da werden nicht so tolle Werte vermittelt. Als Martina die anonymen Briefe bekommt fragt die Lehrerin allen Ernstes was Martina denn getan hat, damit ihr jemand solch böse Briefe schreibt. Man sucht beim Opfer die Schuld. Was für ein Schwachsinn. Auch, dass Irmgard so leicht davon kommt hat mir nicht gefallen. Man bekommt den Eindruck, als ob es erst extrem aufgebauscht wurde und dann schnell unter den Teppich gekehrt. Gerade weil die Mädchen im 5. Jahr sind erwartet man mehr Reife und dementsprechend auch reifere Themen. Auch wenn es ein Kinderbuch ist. Aber da kann man lange warten. Dolly und die anderen loben sich gerne wie sehr sie sich, besonders im Vergleich zu verhassten Evelyn, verändert haben... aber eigentlich sind sie noch ziemlich die Selben geblieben. Die Schuljahre sind auch etwas verdreht, bzw. es ist nicht ganz klar wann das Jahr beginnt und wann endet. So ist Felicitas noch in der ersten Klasse, während Dolly bereits in der 5. Klasse ist. Es wirkt verdreht, was vermutlich am anderen Schulsystem liegt. Alles in allem war das Buch in Ordnung, aber wohl nichts mehr für die heutigen Kinder.

  14. Cover des Buches Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia (ISBN: 9783800020430)
    C. S. Lewis

    Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia

     (40)
    Aktuelle Rezension von: TiNa
    Ich fand das Buch unglaublich . Die Entstehung Narnias ist wundervoll und mit packender Fantasy beschrieben . ->kann man übertragen auf die Entstehung unserer Welt.. lesenswert
  15. Cover des Buches Gobbolino - Hexenkater haben es schwer (ISBN: 9783280035177)
    Ursula M. Williams

    Gobbolino - Hexenkater haben es schwer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Gobbolino kommt als Hexenkätzchen zur Welt, doch er wünscht sich nichts sehnlicher als ein Küchenkater zu sein. Da er mit der Einstellung den Hexen keinen Dienst erweisen kann, wird er ausgesetzt. Gobbolino macht sich freudig auf den Weg seinen Lebenstraum zu leben, doch als Hexenkater ist das nicht so einfach.

    Mit diesem Buch schließt sich endlich eine Lücke in der Kinderklassiker-Ecke. In England ist es seit langem ein begehrtes und geschätztes Kinderbuch, in Deutschland seit den „Erzähl mir was“-Heften aus den 80ern nie publiziert. Endlich ist dieses niedliche, witzige und phantasievolle Buch auch in deutscher Sprache erhältlich!

    Gobbolino hat mein Herz sofort erobert. Man möchte weinen bei den vielen Versuchen, die er durchläuft, um seinen Platz im Leben zu finden und doch ist es herzerwärmend wie er nie aufgibt und auf jeder Position das Beste gibt. Als Schiffskater, Palastkater und Ausstellungskater – er ist immer dabei sich auf neue Situationen einzustellen. Das führt zu witzigen und turbulenten Ereignissen.

    Mit der Lösung der Geschichte bin ich nicht ganz zufrieden, aber das ist eine persönliche Empfindung. Logisch und konsequent ist er.

    Sprachlich sehr gut gelungen. Die Kapitel schließen jeweils eine Geschichte um Gobbolinos Suche ab. Die Illustrationen treffen nicht immer meinen Geschmack, aber sie ergänzen die Geschichte sehr schön.

    Eine klare Leseempfehlung! Wer Gobbolino noch nicht kennt, hat was verpasst!

  16. Cover des Buches Die kleine Prinzessin Sarah - Gesamtedition (ISBN: 4260394331128)
    Frances Hodgson Burnett

    Die kleine Prinzessin Sarah - Gesamtedition

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nach Der kleine Lord und Der geheime Garten habe ich jetzt endlich auch den dritten Kinderbuchklassiker dieser Autorin gefunden und gelesen. Dabei habe ich noch eine wunderschöne Ausgabe mit Illustrationen von Graham Rust bekommen.
    Der Titel des Buches ist in Deutschland übrigens nicht ganz eindeutig, so gibt es auch Ausgaben unter den Titel Die kleine Prinzessin Sara, Sara, die kleine Prinzessin oder auch Die Lumpenprinzessin. Wie auch immer.
    Es ist jedenfalls eine herzerwärmende Geschichte über die Macht der Einbildung, die Kraft der Freundschaft und Charakterstärke.
    Denn für die kleine Sara Crewe ändert sich das Leben schlagartig, als ihr Vater stirbt und sie mittellos zurücklässt. Aus der Musterschülerin des Mädchenpensionates wird mit einem Mal eine Dienstbotin und es ist nur ihrem Charakter zu verdanken, dass das Sara weder an der Hätschelei noch an Armut und Liebesentzug zugrundegeht.
  17. Cover des Buches Pu baut ein Haus (ISBN: 9783791535753)
    A. A. Milne

    Pu baut ein Haus

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Puzzeline
    Rezension: Pu der Bär erlebt mit seinen Freunden I-Ah, Christopher Robin, Ferkel, Kaninchen, Eule, Känga und Klein-Ruh wieder viele Abenteuer. Ob ein neues Haus für I-Ah gebaut oder Eules altes Haus wieder aufgebaut werden muss, die Freunde halten zusammen. Dieses Buch hat mich positiv überrascht. Ich kannte Pu den Bären bisher nur von der bekannten Kinderserie, die ich wirklich schrecklich finde. Nun habe ich das Buch also gelesen und kann sagen, dass die Geschichten um einiges intelligenter geschildert werden als in der Serie. Anstatt wie in der Serie treu doof vor seinem Haus zu sitzen und „Denk, denk“ zu sagen, schreibt Pu Gedichte. Dass die Gedichte wie auch die restliche Erzählung so toll übersetzt worden sind, kann der Leser Harry Rowohlt danken. Die Gedichte reimen sich, als wäre die Originalsprache Deutsch und nicht Englisch gewesen. Ein Hingucker, gerade für Kinder, sind außerdem die vielen kleinen Illustrationen. Eine tolle Idee ist auch die Karte im Einband. Dort ist übersichtlich dargestellt, wer wo wohnt und wo die wichtigsten Orte der Geschichte sind. Der Autor Milne stellt wunderbar die verschiedenen Charakterzüge der einzelnen Figuren dar. Tieger ist quirlig, während I-Ah sehr ruhig und eigenbrötlerisch ist. Dass sich die beiden deswegen öfter mal in die Haare kriegen, ist natürlich klar. Meine Lieblingsfigur ist allerdings Eule, die die anderen Tiere für sehr weise halten. Meine Kuscheltiere werde ich jetzt jedenfalls mit anderen Augen sehen. Anders als es die Serie vermittelt, ist das Buch wohl eher weniger für ganz kleine Kinder geeignet. Das liegt zum einen am Schreibstil des Autors. Oft umschreibt er Dinge ziemlich kompliziert, sodass Kindergartenkinder dem Geschehen nur schwer folgen können. Statt einfach zu schreiben: „Pu fiel in ein Loch“, schreibt Milne beispielsweise: „Pu war so damit beschäftigt, nicht darauf zu achten, wohin er ging, dass er auf ein Stück Wald trat, das aus Versehen ausgelassen worden war.“ Außerdem spielt der Autor häufig mit Rechtschreibfehlern, die die Tiere machen und verwendet viele Wortspiele. Deshalb kann ich dieses Buch frühestens für Erstklässler empfehlen. Fazit: Die Tiere des Hundertsechzig-Morgen-Waldes habe ich schnell lieb gewonnen. Die liebevolle Gestaltung des Buches macht „Pu baut ein Haus“ zu einem Liebling in meinem Bücherregal. Milnes Schreibstil kann man mögen oder nicht, aber für mich macht er den Reiz an den Erzählungen von Pu aus.
  18. Cover des Buches Die Klassensprecherin (ISBN: 9783505036507)
    Enid Blyton

    Die Klassensprecherin

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt (Dolly - Die Klassensprecherin):
    Das 4. Schuljahr von Dolly und ihren Klassenkameradinnen hat begonnen. Sehr zur Freude von Dolly, wird sie dieses Mal als Klassensprecherin eingesetzt. Doch schon bald merkt sie, dass das Amt viel von ihr verlangt. Da sind zum einen die Zwillinge, deren Verhalten merkwürdig ist. Zum anderen macht es ihr Irmgard, ein Mädchen der 1. Klasse nicht einfach. Und so kommt es für Dolly zu einer Bewährungsprobe, bei der ihr neu erworbenes Amt in Gefahr ist.....

    Leseeindruck:
    Dolly war DAS Buch meiner Kindheit. Ich hatte die Reihe geliebt. Auch heute als Erwachsene beim erneuten Lesen, ist die Faszination noch nicht ganz verschwunden. Doch vieles sehe ich nun mit anderen Augen. Die Werte, die vermittelt werden, sind teilweise nicht mehr zeitgemäß. Gerade am Anfang hatte ich mit Dolly so meine Probleme. Sie kam mir zwar auf der einen Seite nett vor, auf der anderen war sie jedoch sehr von sich eingenommen, schnell eingeschnappt und vor allem auch jähzornig. In dieser Phase fand ich sie als Klassensprecherin total fehl am Platz, da sie vieles mit der Brechstange durchsetzen wollte. Gerade als ich anfing an ihr zur Zweifeln und mir ernsthaft überlegt habe was ich damals an diesen Kinderbüchern gut fand, kommt Dolly mit einer Aktion daher, wofür ich sie geliebt habe. Warum konnte sie nicht von Anfang an so sein?

    Fazit:
    Ich stelle fest, Kinderbücher aus der Kindheit zu lesen, ist nur eine halbwegs gute Idee. Man muss schon beide Augen zudrücken. Aber auch wenn viele Werte von damals überholt sind, mag ich die Abenteuer von Dolly auf Burg Möwenfels immer noch.

  19. Cover des Buches Werke, 4 Bde. Die Dschungelbücher I & II, Kim, Genau-So-Geschichten, Stalky & Co. (ISBN: 9783251203192)
  20. Cover des Buches Die Chroniken von Narnia / Der letzte Kampf (ISBN: 9783800050048)
    Clive St. Lewis

    Die Chroniken von Narnia / Der letzte Kampf

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Wir begleiten Eustace und Jill, die ein letztes Mal die Welt von Narnia betreten. Können Sie auch dieses Mal Narnia retten?

    Zum Aufbau der Geschichte bleibt wenig zu sagen. Diese wird wieder typisch wie die anderen Bände aufgebaut. Normalerweise schaffe ich es gut religiöse Absichten etc. auszublenden bzw. lese Bücher nicht mit dem Fokus auf Religion. Fantasy lese ich der Fantasy halber. In diesem Band ist mir dies,  besonders gegen Ende jedoch nicht gelungen. Für meinen Teil befürchte ich, das dieses Buch in der Hinsicht, nicht gut gealtert ist.

    Wir begegnen wieder neuen und alten Charakteren. Getrieben von dem Glauben oder Unglauben gehen sie ihren Weg. Bleiben wie für Narnia und kurze Kinder- und Jugendbücher typisch eher flach. Beweggründe kann man verstehen.

    Die Sprache fand ich im Großen und Ganzen wieder sehr einfach. Die Symbolik hinter so manchem Satz, fand ich jedoch ungeeignet für die bisherige Zielgruppe.

    Im Großen und Ganzen hat es gut angefangen. Danach plätscherte dieser Band nur noch vor sich hin und bietet für mich einen enttäuschenden Abschluss.

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