Bücher mit dem Tag "hunsrück"
32 Bücher
- Sylvia Lott
Die Lilie von Bela Vista
(32)Aktuelle Rezension von: elycalxaJosie erbt ein Collier damit fängt sie an über ihre Wurzeln zu forschen.
Gewohnt flüßig geschrieben von Syliva Lott - Michael E. Vieten
Christine Bernard. Die Legende vom bösen Wolf
(16)Aktuelle Rezension von: Annabeth_BookInhalt:
Es gibt zwei Leichen und alles deutet darauf hin, dass beide Personen durch die Wölfe umgekommen sind. Christine Bernard, muss nun beweisen das die Tier wahrscheinlich unschuldig sind und sie nur an den Prager gestellt werden.
Erster Satz:
Der klagende Ruf der einsamen Krähe wäre nicht nötig gewesen.
Meine Meinung:
Endlich schaffe ich es zu diesem tollen Krimi eine Rezension zu schreiben. Ich habe ihn schon vor längerer Zeit gelesen und jetzt wird es endlich Zeit ihn euch zu zeigen.
Kommen wir als erstes zum Cover :)
Ich finde das Cover wirklich sehr toll gestaltet, mit dem Wolf und zugleich die düstere Wirkung dann. Ich finde es hat dann fast was Mystisches an sich und das finde ich richtig gut.
Auch der Schreibstil des Autors konnte mich wieder fesseln und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ich habe es nur so verschlungen, da ich unbedingt wissen wollte wer der Täter war und weil mich die Wölfe einfach so fasziniert haben.
Da ich ein allgemeiner Wolfsfan bin, hat der Autor natürlich bei mir voll ins Schwarze mit diesem Buch getroffen und ich fand es wirklich sehr erschreckend, wie selbst diese Tiere noch mit Vorurteile kämpfen müssen.
Ich meine es sind Tiere, die können sich nicht wehren. Klar, dass Märchen mit dem "Bösen Wolf" macht es nicht wirklich besser, aber iwann muss man zwischen Realität und Märchen unterscheiden.
Unsere Kommissarin Christine Bernard, wird genau mit diesen Vorurteilen konfrontiert, weil für die Bürger ist klar, es war der Wolf und Fall erledigt.
Dass, sich durch den Fall der Sumpf der menschlichen Abgründe aufgetan hat, mit dem rechnet man Anfangs überhaupt nicht.
Christine Bernard, war mich auch wieder sehr sympathisch, ich mag die Kommissarin einfach. Ich mag ihrere Gedankengänge und es macht einfach Spaß sie als Leser bei den Ermittlungen zu begleiten und man fiebert mit ihr mit.
Ihr Partner Jörg, war mich auch gleich wieder sympathisch, obwohl man teilweise mit seinem Charakter wirklich klar kommen muss, aber er ist zusammen mit Christine ein wirklich gute Team.
Alles in einem kann ich an diesem Krimi wieder nicht meckern.
Auch finde ich das der Autor, wieder ein ausgesprochen, aktuelles Thema genommen hat, mit dem man sich auch als Leser auseinander setzen muss und wie gesagt ich finde es wirklich sehr gut gewählt und es bringt einen zum Nachdenken, weil selber hat man auch brutal viele Vorurteile und warum? Weil es einem vorgelebt wird!
Manchmal sollte man erst nachdenken, bevor man die Vorurteile von anderen einfach mit übernimmt. - Daniela Dröscher
Lügen über meine Mutter
(241)Aktuelle Rezension von: JackolinoDie Handlung spielt in Obach, einem fiktiven Dorf, irgendwo zwischen Baumholder und Birkenfeld, an den Rändern des Hunsrücks.
Das Buch ist aus der Sicht der zu Anfang sechsjährigen Tochter eines Ehepaars geschrieben. Er arbeitet in einem Ingenieurbetrieb, muss aber feststellen, dass alle studierten und ausgebildeten Ingenieure an ihm vorbeiziehen und er bei jeder Beförderung den Kürzeren zieht. Die Mutter arbeitet als Fremdsprachensekretärin in einem Leder verarbeitenden Betrieb, Kirn war damals Zentrum der Lederindustrie in dieser Region. Gegen den Willen ihres Mannes bildet sie sich gerade mit neuen Sprachen weiter, ihre Prüfung steht zu Anfang des Buches kurz bevor.
Die in einer anderen Schriftart gesetzten kurzen Abschnitte im Buch sind mit großem zeitlichem Abstand und im Rückblick von der Tochter verfasst worden. Sie denkt über ihr eigenes Verhalten, über das ihres Vaters aber auch über die Reaktionen ihrer Mutter nach.
Vater und Mutter sind nicht sonderlich glücklich miteinander. Ständiger Streitpunkt ist das zu hohe Gewicht der Mutter. Und auch auf dem ehemaligen Bauernhof, dem Wohnhaus der Eltern, in dem auch die Großeltern eine Wohnung haben, scheint die Mutter nicht willkommen zu sein. Ihr wird ihre Herkunft vorgeworfen, ihre Eltern waren Flüchtlinge aus Schlesien, die nach dem Krieg zwischen Nahe und Hunsrück hängenblieben.
Der Familie geht es finanziell gut, man kann sich einen Urlaub leisten und baut nach der Erbschaft der Familie mütterlicherseits ein großes Haus in Ortsrandlage.
Egal, wie die Mutter sich verhält, sie kann immer nur alles falsch machen. Die Abneigung, die ihr da entgegenschlägt, nagt an ihr.
Meiner Meinung nach war das ständige Gerede darüber, dass die Mutter zu dick sei, lediglich ein Ausdruck der Unterlegenheit des Vaters. Das wurde mir klar, als die letzte Maßnahme der Mutter, die endlich Erfolge zeigte, bei ihrem Vater nur Unsicherheit hervorrief. Er schien jetzt plötzlich nicht mehr zu wissen, wie er sie in Schach halten konnte und wie er weiterhin an ihr herummäkeln konnte (S. 389).
Die Mutter war die Stärkere in der Beziehung, sie wurde zwar jahrelang kleingehalten und niedergemacht, dennoch ließ sie sich letztendlich nicht unterkriegen.
Für mich hatte sie alles versucht, die Ehe zu retten, den beiden Kindern eine sorgenfreie Kindheit zu bescheren, sie hatte sogar Jenny, eine entferntere Verwandte und Freundin von Ela lange Zeit als Pflegekind bei sich aufgenommen. Ihrem Mann hat sie wider besseres Wissen seine Allüren (Sportwagen, Urlaub) erlaubt. Und trotzdem, es war nie genug. Irgendwie erschien es mir so, dass der Vater, je abhängiger er finanziell von seiner Frau wurde, sie desto ungenierter mit seinen Anschuldigungen quälte. Für seine eigenen Fehler hatte er in ihr einen Sündenbock gefunden.
Die 80er Jahre waren selbst in entlegenen Gegenden eine Übergangszeit vom Patriarchat, in dem der Mann die Richtlinien vorgab, zu mehr Mitbestimmung der Frauen. Nicht jeder Mann konnte damit umgehen, schon gar nicht, wenn er instinktiv erfasste, dass die Frau ihm mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen war. Und so waren verbale Entgleisungen eine der Methoden, mit der man die Ehefrau klein hielt und seine eigene Position sicherte. Frei nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung!
Ich fand, es war ein sehr lesenswertes Buch, das nachhallt und das ich sicher in Teilen auch noch einmal lesen werde.
- Moni Reinsch
Tief im Hochwald
(13)Aktuelle Rezension von: irismaria"Tief im Hochwald" ist der Debütkrimi von Moni und Simon Reinsch (Mutter und Sohn) und dreht sich um eine Mordserie im Hunsrückdörfchen Hellersberg im Hochwald. Der Fund eines Toten, noch dazu eines Auswärtigen, kommt den Dörflern gar nicht gelegen, denn man plant die Feierlichkeiten zur Dorfprämierung und die örtliche Polizei ist mit einem Mord überfordert. Als ein zweiter Mord geschieht, kommt aus Trier Kommissarin Vanessa Müller-Laskowski und muss sich Unterstützung im Dorf suchen, denn ohne Kenntnis der Gegend, der Vorgeschichte der Personen und des Geocachings, das ein Schlüssel zu den Taten zu sein scheint, kommen die Ermittlungen nicht voran…
"Tief im Hochwald" ist ein durchweg spannender Regionalkrimi mit der richtigen Mischung aus Lokalkolorit, interessanten Personen und einer plausiblen aber nicht durchschaubaren Krimihandlung. Dazu flüssig geschrieben, intelligent und witzig – ein Buch, das ich sehr empfehlen kann!
- Frank Jöricke
Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Baggage
(62)Aktuelle Rezension von: HEIDIZIch lache noch immer ...
Ach, wie herrlich, das war ein Buch, in dem man sich wohlfühlte und mit dem man herzhaft lachen konnte.
Super Idee, kurzweilig und amüsant umgesetzt. Der Schreibstil ist, wie ich finde, extrem passend zum Genre. Man findet sich in der Vergangenheit wieder. Die Charaktere werden detailliert dargestellt und passend in die Handlungen eingebunden, sie finden sich in der Rückschau wieder. Mal schrullig, mal dramatisch, immer aber lebendig. Ganz unterschiedliche Charaktere - in denen sich ganz sicher der ein oder andere Leser wiederfindet und über sich selbst lächeln muss - machen das Buch zu einem kurzweilig authentisch lebendigen Leseerlebnis. Witzig und temporeich kann man dieses Buch kaum aus der Hand legen, liest sich extrem angenehm. Es ist sozusagen eine Zeitreise vom Jahr 1967 jährlich (jedes Kapitel) bis ins Jahr 2003 - ein Buch auch jährlich brisant und gesellschaftskritisch.
Ich empfehle das Buch sehr !!!
- Claudia Herber
Beim (Ein)topf bleibt es nicht
(9)Aktuelle Rezension von: AgiHac“Beim (Ein)topf bleibt es nicht" besteht aus sehr kurzen, inhaltlich abgeschlossen, informationsdichten erzählenden Berichten aus der Kindheit und Juder Verfasserin in einem Dorf im Hunsrück.
Zukünftige Leser seien gewarnt: Bei einer Geschichte bleibt es nicht! Mit anderthalb Seiten haben sie ideale Vorleselänge und liefern dennoch die nötigen Details, um jeweils ein Thema anschaulich zu beleuchten. Je nach Aufnahmefähigkeit der Zuhörer werden Sie aber versucht sein, noch ein, zwei weitere Geschichten vorzulesen!
Es sind in sich geschlossene, gut lesbare, oft auch humorvolle Berichte, verfasst in einem persönlichen, den Leser einbeziehenden und immer wieder direkt ansprechenden Konversationsstil. Dies geschieht in unaufdringlicher, zum Nachdenken und eigenem Erinnern anregender Weise, wahrt dabei immer das nötige Maß an respektvoller Distanz zum Leser, so dass ich diese Geschichten bedenkenlos auch fremden Personen vorlesen kann (deren eigene Lebensgeschichten und Empfindlichkeiten ich nicht kenne), ohne sie emotional zu überfordern.
Auch die zeitlosen, qualitativ hochwertigen Illustrationen geben dem Betrachter Raum, sie mit dem Echo eigener Erlebnisse zu füllen. Situationen, Körperhaltung und Empfinden sind in den zahlreichen, unaufdringlichen Umriss-Strichzeichnungen gut getroffen.Der Einband mit seiner ästhetisch ansprechenden Gestaltung verbindet das Gestern mit dem Heute. Auch in den Geschichten wird diese Verbindung oft durch das Stilmittel des Kontrasts hergestellt und regt dadurch zum Nachdenken und zu eigener Stellungnahme an, ohne zu werten. So wird zum Beispiel das früher übliche Ersetzen von ausgeleiertem Taillengummi in Unterwäsche in Gegensatz zur heutigen, zeitsparenden Wegwerfkultur gestellt.
Die objektive, erklärende Darstellung und der feinfühlige Umgang mit dem Leser ermöglichten es mir auch, das Buch erfolgreich zur Einschlafbegleitung bei einer Zehnjährigen zu nutzen. Hier erwies sich die Berichtsform als Vorteil, weil sie die Vorstellungskraft anregt, ohne aufzuregen. Allerdings empfiehlt sich eine lebendige, stellenweise theatralische Vortragsweise, in Kombination mit dem Einstreuen eigener Kindheitserinnerungen. So wird die Lektüre dann zum Genuss für Vorleser und Zuhörer zugleich! Wir waren beide ein bisschen traurig, als wir ans Ende dieses Buches gelangten, und hoffen auf eine Fortsetzung.
- Daniela Dröscher
Lügen über meine Mutter
(43)Aktuelle Rezension von: engineerwifeMmmmmhh, das musste ich erstmal sacken lassen, bevor ich eine Rezension schreiben konnte. Hier geht es um so viel mehr als das Körpergewicht. Hier geht es um eine starke Frau, die von ihrem Mann permanent in eine Schiene gedrängt wird, ich glaube, selbst wenn sie Modellmaße gehabt hätte, wäre er nicht glücklich gewesen. Das Setting ist vorgegeben, Hunsrück, 80er Jahre, wo Mann noch Mann sein darf. Fasziniert lauschte ich der Geschichte, erzählt aus der Sicht Elas, der Tochter. Die Mutter, gebürtig aus Schlesien – also reingeschmeckt -, der Vater, Patriarch aus dem Hunsrück, der seiner Frau aber eigentlich unterlegen ist und die Schwiegermutter, ein Setting aus der Hölle entsprungen …
Fasziniert lauschte ich der Geschichte, fühlte mit der Mutter, die ihrer Rolle nicht entkommen konnte, fühlte aber auch mit der Tochter, die in ihren jungen Jahren immer wieder vor Scham in den Boden versinken wollte.
Am Ende dachte ich, wie gut, dass ich dieses Szenario nicht selbst durchleben musste, denn wir haben alle nur ein einziges Leben und das der im Roman beschriebenen Mutter war für die Katz! Als Hörbuch großartig gelesen von Sandra Voss gibt es von mir vier Sterne für den Roman und einen dicken, fetten für die Sprecherin 😉
- Astrid Fritz
Die Räuberbraut
(47)Aktuelle Rezension von: FaiditAls Rheinland-Pfälzerin habe ich nach etwas regionaler Geschichte und einem Historienroman gesucht, der diese nicht nur oberflächlich beschreibt und ansonsten eine schmalzige Liebesgeschichte vor einem Caspar-David-Friedrich-Motiv inszeniert. Mit diesem Roman von Astrid Fitz habe ich eine gute Wahl getroffen. Akribisch bis ins Rotwelsche recherchiert und diese alte Gaunersprache neben dialektischer Färbung der Sprache passend in den Erzähltext eingebunden, erhält man nicht nur einen spannenden Einblick in das Leben dieses berühmten Räuberfürsten und seiner Lebensgefährtin, sondern auch in die südwestdeutsche Gesellschaft und Landesgeschichte zur Zeit Napoleons und der Anbindung an Frankreich.
So objektiv wie möglich hat die Autorin dabei das Leben von Johannes Bückler und der Musikantentochter Juliana Blasius dargestellt, um den Lesern Spielraum für ein eigenes Bild vom noch heute berühmten Schinderhannes zu lassen. Vielleicht wollte die Autorin auch selbst nicht zu tief in die möglicherweise egozentrische Seele des Protagonisten blicken, was dann leider wenige Gefühlsregungen beim Lesen weckt, die zu einem tieferen Miterleben der Geschehnisse verhelfen. Dennoch ist der Roman bis zum Ende auf sehr spannende Weise informativ und fesselnd.
- Tanja Schurkus
Der Dichter des Teufels
(15)Aktuelle Rezension von: NattensDrottningDie Thematik der Geschichte war gut durchdacht und sehr stimmig. Ich mochte die verschiedenen Protagonisten mit deren Eigenarten. Es war gut gewählt und ein sehr passendes Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere. Dennoch war es etwas schade, dass über die Zeitdauer sich nicht die einzelnen Personen weiterentwickelt haben. Es wäre schön gewesen, wenn sie aufeinander abgefärbt hätten.
Schade fand ich auch, dass die Handlung gut dreißig Seiten vor Ende komplett aufgelöst wurde. Ich hätte gerne bis zum Ende Spannung gehabt.
Generell hat mir etwas die passende Atmosphäre zu der Thematik gefehlt. Mit ausführlicheren Beschreibungen der einzelnen Schauplätze und Situation, hätte man sich noch besser reinversetzten können.
-Vorsicht kurzer Spoiler-
Der Anfang zum Beispiel oder die Beschreibung, wie die Protagonisten die Burg Eberskopf erreichten war einfach so gut geschrieben. Davon hätte ich gerne mehr gehabt und auch gerne mehr davon gelesen.
An sich war das Buch gut und meine "Kritikpunkte" Kleinigkeiten auf hohem Niveau. Ich mochte wie gesagt die Handlung schon, mich konnte es nur leider nicht ganz so mitreißen, wie ich es erhofft hatte.
- Hannes Wildecker
Die Bestie vom Saar-Hunsrück-Steig (Tatort Hunsrück)
(2)Aktuelle Rezension von: HerbstroseEine Mordserie erschüttert die Gegend um den idyllischen Wanderweg Saar-Hunsrück-Steig. Die Opfer sind Männer, die pervers verstümmelt an verschiedenen historischen Gedenkstätten aufgefunden werden. Hauptkommissar Heiner Spürmann und seine Kollegin Leni Schiffmann werden mit der Aufklärung der Fälle betraut. Bald schon gibt es eine erste Spur. Ist es die richtige?
Spannender Krimi mit viel Lokalkolorit und einem sympathischen Ermittler-Duo. Landschaft und örtliche Sehenswürdigkeiten werden wunderbar beschrieben und machen Lust, die Gegend kennen zu lernen. Ein geübter Krimi-Leser wird den Täter vielleicht bereits zur Hälfte der Geschichte erahnen, die Spannung bleibt aber trotzdem erhalten. Da kann man auch über zwei ‚zeitliche‘ Fehler die dem Autor unterlaufen sind hinwegsehen. - Hannes Wildecker
Der Tote im Tann (Tatort Hunsrück)
(1)Aktuelle Rezension von: bs1958Der Förster (Forstamtmann) Uwe Marek kann seinen, durch die Forstreform neu kreierten Titel "Produktleiter" und die damit verbundenen zusätzlichen Aufgaben überhaupt nicht leiden. So spaziert er nachts, diesen trüben Gedanken nachhängend durch seinen geliebten Wald. Dabei entdeckt er zu seinem Entsetzen eine Leiche und den sehr makaberen Schauplatz seines Fundes.
Dieser Fund ruft dann den Hauptkommissar Heinz (Heiner) Spürmann auf die Bildfläche. Ihm wird entgegen seinem Willen eine "Neue" an die Seite gestellt. Kommissarin Marlene (Leni) Schiffman, die sich dann aber doch als Glücksfall entpuppt.
Die Eigenschaften oder Eigenarten der Protagonisten sind so bildhaft, zum Teil humorvoll beschrieben, dass das Kopfkino voll auf seine Kosten kommt.
Mit sehr viel Liebe zum Detail werden auch die Ortschaften und der Hunsrück geschildert. Eigentlich möchte man gleich dort Urlaub machen, wenn es dort nicht diesen Mord gäbe.
Mit Fleißarbeit, Spürsinn, Recherche, Zufall und Hinweisen wird der Mordfall dann doch zu aller Zufriedenheit abgeschlossen.
Zu meiner Freude und sicherlich auch zur Freude aller Leser dieses Kriminalromanes, ermittelt dieses Duo Spürmann/Schiffmann weiter im Hunsrück. Dieses Buch ist absolut empfehlenswert.
- Martina Straten
Wolfsmädchens Wald
(5)Aktuelle Rezension von: dreamlady66Eines Tages wird in einem Dorf im Hunsrück von der Familie Feldmann ein total verwildertes Mädchen gefunden.
Sie nennen es Sanne und führen sie mit viel Geduld in ein eigenständiges Leben zurück.
Als dann nach ca. 25 Jahren wieder ein sogenanntes WolfsMädchen im Wald auftaucht, bietet Sanne sofort ihre Hilfe an und schaltet Kommissar Ferber ein, um die eventuelle Spur ihrer Herkunft zu finden...Die mir bereits bekannte und sehr geschätzte Autorin Martina Straten beschreibt in 37 (!) kurzknappen Kapiteln, wie sich diese doch sehr aussergewöhnliche Geschichte peu à peu weiter entwickelt...
Wie schwer es ist und wieviel Kraftanstrengungen diese Kinder und Erwachsenen aufbringen müssen, damit ein einigermassen selbständiges Leben möglich ist...Alles in allem ein sehr faszinierender Plot, der einen wundert, denn welche Eltern tun ihren Kindern so etwas an...
Gerne vergebe ich hierfür eine LeseEmpfehlung mit der Bewertung von 5*!
- Carsten Neß
Hunsrück Blues
(5)Aktuelle Rezension von: ReinschriftMit dem dritten Krimi um Kommissar Buhle ist Carsten Neß ein schöner Ausflug in den Hunsrück gelungen, den man bildhaft vor sich sieht und dessen Menschen man sich gleich gut vorstellen kann. Selbst als erfahrene Krimileserin bin ich lange im Dunkeln getappt und bin immer wieder überrascht worden. Der Titel ließ etwas Tristeres, Melancholisches erwarten, aber die Umsetzung ist dennoch nicht schwermütig. Ein Werk, das Lust auf mehr von Carsten Neß macht. - Marion Demme-Zech
Mord am Saar-Hunsrück-Steig
(19)Aktuelle Rezension von: JackolinoGünther ziert das Cover dieses Wander-Krimis von Marion Demme-Zech. Günther ist Polizei-Dackel.
Allerdings war das Leben auf der Polizeistation in den letzten Jahren etwas zu gut, Leckerlis und mehr Streicheleinheiten (gegen die auch nichts einzuwenden ist) als lange Spaziergänge und so ist Günther mittlerweile 1,5 kg schwerer als bei seiner letzten Tierarztuntersuchung.
Toni Kuppertz ist verdiente Kommissarin und die Dienststelle hat sich lange Gedanken um ein Geburtstagsgeschenk für sie gemacht. Bis dann die Hundetrainerin mit dem passenden Vorschlag um die Ecke kam: ein Wanderurlaub auf dem Saar-Hunsrück-Steig, zusammen mit Günther. Die Begeisterung von Toni hält sich in engen Grenzen, aber alle Ausreden hatten die Kollegen vorher schon aus dem Weg geräumt. Und so geht es mit 7 weiteren Wanderern auf den Weg.
Die Idee eines Wanderkrimis fand ich schon mal gut. Einzelne Streckenabschnitte sind auch ausführlich beschrieben, auch wenn nicht jeder Wanderer so verwöhnt werden kann, wie unsere Gruppe im Krimi. Aber beispielsweise die Villa Borg bietet einiges an Events an, so wie es auch unsere Freunde im Krimi erlebt haben.
Das Buch ist so geschrieben, dass immer andere Teilnehmer der Wanderrunde zu Wort kommen, selbst Günther beteiligt sich rege mit seinen Gedanken, die sich naturgemäß um die gute Versorgung und die langen Strecken drehen. Toni ist da eher mitleidlos, glücklicherweise gelingt es Günther aber früh, sich bei den anderen einzuschleimen und so fällt immer mal wieder etwas für ihn ab. Die Passagen mit Günther sind lobend zu erwähnen, sie geben dem Buch eine besondere Leichtigkeit.
Die Dynamik innerhalb der Gruppe ist gut beschrieben, da gibt es die vorlauten Alphatiere und die zurückhaltenden, die erstmal wenig von sich preisgeben.
Als Fotograf ist der Organisator der Reise, Felix Brecht, mit auf dem Weg, ein arroganter Typ, der sich für den größten Marketing-Strategen aller Zeiten hält. Schon auf den ersten Etappen geschehen merkwürdige Dinge. Hier ergeben sich die ersten Fragezeichen. Wer will die Wandertour torpedieren? Hat da jemand Einwände gegen Brechts große Pläne, das Saarland und die Region um Morbach in ein Ferienparadies für Superreiche zu verwandeln. Oder steckt ganz was anderes dahinter?
Was den Verlauf der Handlung selbst angeht, so hatte ich zeitweise das Gefühl, dass es in einen Gemeinschaftsmord münden wird. So zufällig zusammengewürfelt war die Gruppe nämlich nicht, jeder hatte wenigstens ein Hühnchen mit dem smarten Organisator der Reise zu rupfen. Lediglich Tony und Günther hatte es zufällig zu der Gruppe verschlagen.
Merkwürdig und einer Überprüfung würdig war aber auf jeden Fall das Verhalten von Kolas Frau Antje. Wer lässt es denn zu, dass der Göttergatte in Untersuchungshaft gerät und man selbst wandert seelenruhig weiter? Was mich außerdem ein wenig störte, war, dass die vielen Toten und Verletzten am Weg so als Kollateralschaden abgetan wurden. Da hätte ich auch erwartet, dass die Polizei sehr viel stärker eingreift.
Toni war nicht so ganz mein Fall, obgleich sie als Polizistin sicher einen ganz guten Job macht. Weder schien sie eine besondere Beziehung zu Günther zu haben, noch wusste sie, was sie im Privatleben wollte oder nicht wollte. Ihr on und off mit Jan-Alexander habe ich jedenfalls nicht so ganz verstanden. Da musste man schon ein dickes Fell haben, aber wie beschrieb es Günther in Bezug auf die Dogge Joshi so schön: Seine Hartnäckigkeit hat gesiegt. Aber diese Liebesbeziehung wäre im Krimi auch verzichtbar gewesen.
Insgesamt vergebe ich mit den 4 Punkten gerne eine Leseempfehlung und bedanke mich für die Anregung, selbst einmal den Wanderweg in Angriff zu nehmen.
- Helene Henke
Totenmaske
(39)Aktuelle Rezension von: pardenMORBIDE, FESSELND UND TROTZDEM SYMPATHISCH...
Die 21-jährige Zoe versteht es meisterhaft, Verstorbene für das Begräbnis herzurichten. Nach dem Tod ihres Großvaters übernimmt sie das traditionelle Familienunternehmen. Respektvoll bereitet sie die Verstorbenen für ihre »letzte Reise« vor und macht sich schnell einen Namen als jüngste Bestatterin Deutschlands. Die Bewohner des kleinen Dorfs im Hunsrück stempeln die ungewöhnliche junge Frau jedoch schnell als Sonderling ab. Als eines Tages Boris und seine zwei Freunde auf ihrem Behandlungstisch landen, findet sich Zoe rasch im Kreis der Verdächtigen wieder – hatte doch einer der jungen Männer Zoe vor ein paar Jahren fast vergewaltigt. Das LKA ermittelt. Die Stimmung im Dorf gleicht einem Hexenkessel, als Zoe plötzlich spurlos verschwindet.
Eine ungewöhnliche Perspektive nimmt dieser Kriminalroman ein. Meist werden die Geschehnisse nämlich aus der Sicht der Bestatterin Zoe Lenz geschildert, was einen eigenartigen Fokus auch auf Themen wie das Bestatterwesen, Thanatologie oder auch das Herstellen von Totenmasken lenkt. Durch recht ausführliche Schilderungen bekommt die Handlung dadurch teilweise einen etwas morbiden Anstrich, doch kommen im Veraluf auch die Ermittlungen nicht zu kurz - genau wie die Liste der Verdächtigen. Letztlich spielt aber die Beziehungsebene zwischen den einzelenen Charakteren die größte Rolle - sowohl gemünzt auf das sich anbahnende Knistern zwischen der Bestatterin Zoe und dem Ermittler Leon als auch auf die Beziehungen der verschiedenen Dorfbewohner untereinander. Genau dieser Aspekt gibt dem Roman einen entscheidenden Zusammenhalt und lässt die Charaktere mehr sein als die Helden ihrer Leidenschaften.
"Der schwere Griff des Skalpells fühlte sich angenehm an, die stählerne beidseitig geschärfte Klinge wurde eins mit Zoes Hand und zeichnete eine schwarze Linie auf die bleiche Haut. Durchtrennte sauber alle drei Hautschichten wie ein Stück Butter: zunächst mit leichtem Druck die eigentlich widerstandsfähige Epidermis, dann die Bindegewebsfasern der Lederhaut, bis das Skalpell beinahe behäbig in das subkutane Fett der Unterhaut sackte, wo es Blutgefäße und Nerven durchschnitt."
Mit Zoe Lenz hat Helene Henke einen interessanten Charakter geschaffen. Trotz ihrer Jugend tough und versiert in ihrem Beruf, intelligent und unerschrocken, gleichzeitig aber auch unglaublich verletzlich und im Grunde auch recht einsam. Sympathisch erscheint sie von Anfang an und in ihrer Zerrissenheit auch glaubwürdig. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet, auch wenn sich bei ihnen teilweise nach und nach einige Überraschungen und unerwartete Züge herauskristallisieren. Das Verhalten der Figuren und deren Beziehungen untereinander machen einen Großteil der Spannung aus.
Denn Spannung gibt es hier durchaus auch - angefangen beim Miträtseln darüber, wer denn nun der Mörder sein könnte und gehörigen Zweifeln bei der Interpretation der Indizien. Auch wenn ich ab einem bestimmten Punkt ahnte, worauf alles hinauslaufen würde, blieben die Ereignisse aufregend, zumal die gut ausgearbeitete Dynamik im Dorfgeschehen kaum einmal Ruhephasen zuließ.
Intelligent konstruiert, konnte mich dieser Krimi gut unterhalten, und auch die ausführlichen Schilderungen aus dem Bestatterwesen waren letztlich nicht unerträglich. Ein ungewöhnlicher Ansatz, der Lust macht, auch den Folgeband 'Menschenfischer' bald zu lesen.
© Parden - Ernst Probst
Der Schwarze Peter - Ein Räuber im Hunsrück und Odenwald
(1)Aktuelle Rezension von: urzeitDer Begriff "Schwarzer Peter", der oft verwendet wird, wenn es darum geht, jemand die Schuld für einen Fehler zuzuschieben, erinnert an den Räuber Peter Petri, der im 18. und 19. Jahrhundert im Hunsrück und Odenwald sein Unwesen trieb. Auf diese wenig bekannte Tatsache weist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst in seinem Taschenbuch "Der Schwarze Peter“ (ISBN 3638951421) hin. Der 1752 in Burgen bei Veldenz im Moselgebiet geborene, schwarzhaarige Holzfäller, Köhler und Räuber war ein Lehrmeister und Komplize des 25 Jahre jüngeren Schinderhannes (1777-1803), der als Deutschlands berühmtester Räuber gilt. Peter Petri kam auf die schiefe Bahn, nachdem französische Soldaten 1792 seine Hütte in der Holzfällerkolonie Hüttgeswasen bei Allenbach im Hunsrück angezündet hatten. 1812 verurteilte man Peter Petri im damals zu Frankreich gehörenden Mainz wegen seiner Verbrechen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe, die er in Bicetre bei Paris absitzen sollte. Er erfand hinter Gittern das Kartenspiel "Schwarzer Peter", bevor er zu einem heute nicht mehr bekannten Zeitpunkt im Säuferwahn starb. Sowohl der Name des Kartenspiels als auch der Begriff "Schwarzer Peter" gehen laut Ernst Probst auf den zu Lebzeiten gefürchteten Räuber zurück. - Hannes Wildecker
Tatort Hunsrück: Die Bestie vom Saar-Hunsrück-Steig
(2)Noch keine Rezension vorhanden - E. Hofmann
Regelbrecher
(1)Aktuelle Rezension von: EngelsdiamantToller Krimi!
Liebevoll geschrieben und mit einer für mich unerwarteten Wendung. Hat mir Freude bereitet es zu lesen. Ich wollte ihn fast gar nicht mehr aus der Hand legen.
Man taucht in die Welt eines Kriminalpolizisten ein, erfährt im Laufe der Geschichte die Hintergründe zum Mörder - wieso und weshalb er so handelt. Ebenso wie der Beamte tickt.
Sehr spannend und für Krimi Fans mit Bezug zu regionalen Schauplätzen wie Mainz und Hunsrück eine phantasievolle Reise wert.
Ich werde das Buch noch öfter lesen! - Gert Heidenreich
Die andere Heimat
(2)Aktuelle Rezension von: Daphne1962
Die andere Heimat von Gert Heidenreich gelesen
Hunsrück, 1843. Zeit des Hungers und der Freiheitsträume, also eine düstere Zeit. Die Menschen damals hatten auch schon den Wunsch nach einem besseren, einem einfacherem Leben. Wo man genug zu Essen
auf dem Teller hat. Da ging es ihnen nicht besser, als den Menschen in der heutigen Zeit.
Jakob Simon will nach Brasilien auswandern, doch alles kommt anders - der Traum von der neuen Welt bleibt unerfüllt und ungelebt. Die Geschichte erzählt von den Sehnsüchten der Menschen aber auch von ihrer Verzweiflung. Vom Mut in ein Land gehen zu wollen, von dem sie bisher nur gelesen haben und ihrer Heimatliebe und den Menschen, die sie verlassen müssen.
Gert Heidenreichs Buch "Die andere Heimat " spielt im Hundsrück. Mitte des 19. Jahrhundert. Die Ernten sind schlecht, Krankheiten beherrschen die Menschen. Das Wetter spielt verrückt. Die Menschen sterben früh. Die Familie des Schmied Johann Simon steht hier im Mittelpunkt, sie leidet zudem noch unter der schweren Krankheit seiner Frau, die sie immer wieder nach Luft ringen lässt. Gustav, der Älteste, ist ein großer und kräftiger Mann und soll die Schmiede eines Tages übernehmen, wenn Simon nicht mehr kann.
Der jüngste Sohn Jacob ist ein Träumer, er verbringt mehr Zeit mit seinen Büchern, als ihm gut tut. Durch sie erfährt er auch von dem Land Brasilien, in das er auswandern will. Die Hoffnung hält ihn aufrecht. Doch es kommt alles anders. Sein Bruder Gustav geht nach Brasilien und nimmt Jacobs große Liebe Jettchen mit. - Maria Elisabethe Glasmann
Tagebuch meines Lebens
(1)Aktuelle Rezension von: WaschbaerinDie usprünglich für ihre Kinder und Nachkommen gedachten Aufzeichnungen, führen dem Leser in dem Buch "Tagebuch meines Lebens", das arbeitsreiche Leben voller Entbehrungen der Maria Elisabethe Glasmann vor Augen.
Sie war eine einfache Frau, die außer Arbeit und Familie in ihrem Hunsrückdorf nicht viel vom Leben erwarten konnte. In einer gut lesbaren Sprach brachte sie ihr von Pflichten bestimmtes Leben zu Papier. Ich konnte bei dieser Lektüre nicht mehr aufhören zu lesen.
Wer wollte nicht schon mal wissen, wie seine Urgroßeltern lebten? Lässt man sich auf dieses Buch ein dann ist es, als tauche man ab in eine ander Welt, die schon mehr als ein Jahrhundert hinter uns liegt. Schule war etwas, dass man schnell hinter sich brachte um anschließend im Haushalt, auf den Feldern oder im Stall mitzuhelfe. Für das kleine Einkommen gab es in den Familien meist zu viele Esser. Doch die Menschen waren anspruchslos und richteten sich ein.
Elisabethe wollte für ihre Kinder ein besseres Leben. Einer ihrer Söhne sollte Lehrer werden, die heimische Enge verlassen, Bildung erlangen und dafür an einem fernen Ort studieren. Doch sein Professor machte ihm das Leben in der Stadt zur Hölle und der junge Mann zerbrach daran, sah keinen anderen Ausweg, als sich das Leben zu nehmen. Welch ein Schicksalsschlag. Aber auch das bewältigt diese einfache, gottgläubige Frau.
Katholische und evangelische Mitbürger gingen sich zwar aus dem Wege, lebten aber trotzdem in gegenseitiger Achtung nebeneinander. Anders war es mit den Juden. Bereits der Lehrer in der Schule brachte den Kindern bei, dies seien "niedere Kreaturen" und keine Menschen wie sie selbst. Wer hat sich - auch mit Worten - nicht alles schuldig für das gemacht, was die Menschen später an Schrecken und Gewalt erlebten? Als sich eine Freundin und Mitschülerin verletzte und blutete, rief die Freundin erstaunt aus: "Du blutest ja wie wir".
Heute kann man über dieses seltsame Weltbild nur den Kopf schütteln, aber früher war es eben so. Was der Lehrer sagte, stellte man nicht in Frage.
Man sagt, wer die Gegenwart verstehen will muss die Vergangenheit kennen. Das vorliegende "Tagebuch meines Lebens" hilft uns dabei. Dies ist ein bodenständiges Buch, das Anderes vermittelt als eine verklärte Sicht auf die "guten alten Zeiten".
Wer wissen will, wie es früher einmal war, wie die Menschen dachten und lebte und weshalb es so kommen konnte, wie es dann kam, bekommt in diesem Buch einen Einblick in das Leben dieser Zeit und die damaligen Ereignisse.
MIch hat diese Biographie dieser einfachen Frau vom Hunsrück bereichert, weshalb ich eine absolute Leseempfehlung ausspreche.
- Helene Henke
Menschenfischer
(24)Aktuelle Rezension von: jackdeckDie Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite an interessant geschrieben und eine unterschwellige Spannung brachte mich immer zum Weiterlesen. Immer wieder wurde es auch spannend, wodurch mich das Buch richtig fesselte und ich gar nicht mehr aufhören wollte, zu lesen. Auch der Showdown hat mir sehr gut gefallen. Er hielt sich lange und war wirklich spannend. Im verschlafenen Birkheim kehrt keine Ruhe ein. Kaum hat sich die Aufregung rund um den Mordfall an Boris und seinen Freunden wieder gelegt, werden im Wald zwei bereits verwesende Mädchenleichen gefunden. Sie landen am Tisch von Deutschlands jüngster Bestatterin Zoe Lenz, welche ihre gesamte Kunstfertigkeit aufwendet, um die beiden hübsch für ihr Begräbnis herzurichten. Zoe hat Mitleid mit ihnen, denn niemand hat sie vermisst und daher weiß auch niemand, wer sie sind. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden ermordet wurden. Die Polizei scheint ebenfalls kein richtiges Interesse an der Lösung des Falles aufzubringen. Als die Leichen aus Zoes Institut gestohlen werden und auch ihre Assistent Alina spurlos verschwindet, beginnt Zoe selbst zu ermitteln.