Bücher mit dem Tag "la palma"
29 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.448)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroSchätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte.
Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?
Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft.
Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.
- Susanne Aernecke
Tochter des Drachenbaums
(50)Aktuelle Rezension von: chipie2909Die Story:
Wir lernen Romy kennen, Ärztin und gerade ziemlich verzweifelt, da ihre beste Freundin Thea todkrank ist. Um sich zumindest mal ein bißchen abzulenken, geht sie klettern und da passiert es: sie stürzt ab! Doch als sie aufwacht, ist sie unverletzt und hatte einen enorm realen Traum. Und plötzlich wird sie konfrontiert mit Begebenheiten, die wie in ihrem Traum waren und so begibt sie sich nach La Palma um herauszufinden, ob etwas Wahres hinter ihrem Traum steckt oder ob alles nur Halluzinationen sind.
Und dann gibt's da noch Iriomé, die im Jahr 1492 die letzte Hohepriesterin La Palmas war. Sie wurde von ihrer Liebe verraten und von spanischen Konquistadoren verschleppt. Doch kann es sein, dass Romy und Iriomé etwas ganz tiefes verbindet? Und was hat es mit Amakuna, dem Heilmittel, das alle Krankheiten besiegen kann, auf sich? Wiederholt sich die Geschichte?
Mein Eindruck vom Buch:
Fantastisch! :-) Im wahrsten Sinne des Wortes! Ich liebe Romane, in denen es um Zeitreisen geht oder um Verbindungen über Jahrhunderte hinweg und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistinnen Romy und Iriomé sind fein ausgearbeitet und ich habe beide lieb gewonnen und mit ihnen mitgelitten und mich auch mitgefreut. Manchmal wirken die beiden etwas naiv, da hätte ich die zwei am Liebsten geschüttelt ;-) Was in diesem Werk ganz deutlich wird, ist die Liebe der Autorin zu den kanarischen Inseln. Sie hat einige geschichtliche Facetten in ihren Roman eingeflochten, die ich sehr interessant fand und für mich größtenteils noch komplett neu waren. Für mich ist dieses Werk eine perfekte Mischung zwischen Liebe, Spannung und Geschichte und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Vorallem auf den letzten 100 Seiten stieg die Spannung noch ins Unermessliche und auch der Schluß hat mich vollkommen überzeugt. Jedenfalls bin ich nun infiziert, ich möchte unbedingt in naher Zukunft auf die Kanaren um selbst zu erleben, was Susanne Aernecke so zauberhaft auf's Papier gebracht hat. Aber erstmal freu ich mich auf den zweiten Teil der Amakuna Saga: Das Panama Erbe.
Fazit:
Von mir kommt hier eine absolute Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach Mystik und Spannung sind, garniert mit einer großen Portion Emotionen. - Anna Levin
Das Korallenhaus
(41)Aktuelle Rezension von: GelindeDas Korallenhaus, von Mina Baites
Cover:
Wunderschön, und so kann man sich das Haus in das Nina einzieht vorstellen.
Inhalt:
Kurz vor ihrem neusten Projekt auf La Palma, erwischt die Meeresbiologin ihren Freund mit einer anderen Frau.
Zu tiefst verletzt reißt sie nach La Palma und stürzt sich in ihre Arbeit.
Sie bezieht ein wunderschönes altes Haus um für sich alleine zu sein und sich ihren anziehenden Kollegen besser vom Hals halten zu können.
In diesem alten Haus entdeckt sie das Tagebuch (von Serena) aus dem Jahr 1848.
Je mehr sie darin liest, desto mehr fühlt sie sich mit Serena verbunden.
Meine Meinung:
Der Einstieg hat mir gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut als Nina das Tagebuch gefunden hat, denn ich dachte, jetzt erfahren wird dann mehr über die Ureinwohner (Benahoaritas) von La Palma, ihre Lebensweise, Gewohnheiten und Rituale.
Doch leider wurde ich enttäuscht.
Es entwickelte sich immer mehr zur seichten Liebesgeschichte wie wir sie zur Genüge kennen. Das Liebespaar verliebt sich – doch aus vielen herbeigeredeten Gründen kann man sich das ja nicht eingestehen und hält sich auf Abstand, was man dann ja wiederum nicht aushält, und so ist es ein ewiges Hin und Her bis sich die beiden am Ende dann doch kriegen.
Dazwischen lesen wir dann aus dem Alten Tagebuch (auch hier geht es zum größten Teil nur um eine Liebesgeschichte – leider).
Die Personen bleiben (für mich) allesamt farblos und flach, von ihren ach so gelobten“ Ambitionen“ kommt bei mir nichts an. Viel Handlungen und Dialoge finde ich unglaubwürdig und konstruiert.
Außerdem gibt es zu viele Wiederholungen, sei es in den Beschreibungen von Landschaften, von Gefühlen oder Verhaltensweisen.
Ein bisschen aufgepeppt wird das ganze durch die Tauchgänge im Meer und die Informationen die wir um die Korallen und die kriminellen Geschehnisse rund um diese erfahren.
Autorin:
Mina Baites alias Anna Levin ist eine Geschichtenerzählerin. Seit gut zehn Jahren veröffentlicht die erfolgreiche Schriftstellerin zeitgenössische und historische Romane.
Mein Fazit:
Eine romantische Liebesgeschichte die auf La Palma spielt.
Der Einstig hat mir super gefallen, doch dann ist es (für mich) immer mehr zur seichten Liebesgeschichte abgedriftet.
Von mir 2,5 Sterne die ich mathematisch auf 3 aufrunde.
- Sven Böttcher
Prophezeiung
(60)Aktuelle Rezension von: LimericksIch fand das Buch insgesamt gesehen sehr gut geschrieben und auch spannend gehalten. Was einen negativen Touch gibt ist die Tatsache dass anfangs sehr viele Fachausdrücke verwendet werden und man daher sehr aufmerksam lesen muß um Zusammenhänge herzustellen zwischen IICO und den Geschehnissen in Hamburg und Umgebung. Was ich sehr gut finde, ist dass auch aufgezeigt wird in welchem Mass wir überwacht und manipuliert werden könnten... Es waren einige Sachen dabei wo ich mit einem Computeringenieur Rücksprache gehalten habe der mir bestätigt hat dass alles was in diesem Buch beschrieben wird schon seit Jahren möglich ist. Auch wenn das Szenario mit den Unwettern weit entfernt scheint und weit in der Zukunft - lassen wir uns nicht täuschen, auch dieses könnte schon sehr bald so geschehen wenn es mit der Umwelt weiter so bergab geht wie in der letzten Zeit...
Insgesamt gesehen ein sehr schöner Ökothriller der eine Mahnung darstellen könnte in welche Richtung wir uns umwelttechnisch gesehen bewegen. - Jürgen von der Lippe
Das witzigste Vorlesebuch der Welt
(23)Aktuelle Rezension von: TraumTanteTja, was soll ich sagen.
Es ist leider nicht so mein Humor. Ich habs mir gekauf, weil ich Jürgen von der Lippe sehr gerne mag. Und auch seinen Humor.
Doch da ja viele verschiedene dort ihre "Geschichten" erzählen, kann ich das Buch nur ab und an in die Hand nehmen und vielleicht eine Geschichte lesen.
Ich breche sehr ungerne Bücher hab. Deshalb versuche ich es ab und an nochmal weiter zu lesen. Aber so gut gelingt mir das nicht.
Ich will das Buch nicht schlecht machen. Das sind gute und auch lustige Geschichten, nur mich bringen sie nicht zum Lachen. Schade!
Dafür meinem Mann! =)
Also liegt es nur an meinem Humor. ;-)
- Kristina Günak
Glück ist meine Lieblingsfarbe
(128)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Juli brauchte dringend eine Auszeit von ihrem Leben und so zog vor drei Monaten nach La Palma, wo sie abwechselnd in einem Food Truck und als Hundesitterin arbeitet. Auf einer Party eines Freundes lernt sie Quinn kennen, der in allem das Gegenteil von ihr ist und doch fühlen sie sich zu einander hingezogen.
Irgendwie hat mir Handlung gefehlt bzw. das die vorhandene Handlung vertieft wird. Es wurde alles nur oberflächlich angesprochen und so konnte ich weder eine echte Verbindung zur Geschichte noch zu den Protagonisten aufbauen.
- Tabea Bach
Sonne über dem Salzgarten
(43)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Für die Sterneköchin Julia gibt es nichts Schöneres als zu kochen. Doch auf der Höhe ihrer Karriere muss sie sich immer mehr beweisen. Als ob das nicht genug stressen würde, steht plötzlich ihr Neffe vor der Türe. Sie soll ihn auf die kanarische Insel La Palma zu seinem Vater begleiten. Dort entdeckt sie eine alte Finca, die sie nicht mehr loslässt. Kann sie ihren Traum von einem kleinen Restaurant am Meer erfüllen? Aber nicht jeder scheint mit ihrer Idee einverstanden zu sein.
Dieses Buch ist der Auftakt der «Salzgarten Saga». Julia wuchs mir schnell ans Herz. Auch die wundervollen Beschreibungen der Insel La Palma weckten Fernweh. Ich fand auch den Schreibstil sehr angenehm zu lesen, auch wenn vereinzelt Längen spürbar waren. Am Ende hat es die Autorin sogar geschafft, mich aufgrund der Liebesgeschichte zum Weinen zu bringen. Ich werde nun sicher die nachfolgenden Bände auch noch lesen.
Mein Fazit: Ein Wohlfühlroman mit vielen Emotionen und einem wundervollen kanarischen Insel-Feeling. Sehr zu empfehlen. 5 Sterne.
- Tabea Bach
Sterne über dem Salzgarten
(18)Aktuelle Rezension von: Schnuck55Zurück auf den Kanarischen Inseln!
Julia hat es geschafft, ihr Lokal "Flor de Sal" läuft so gut, dass sie sogar einen Beikoch einstellen muss. Die Inselbewohner akzeptieren sie, viele sind zu Freunden geworden. Auch ihr Zusammenleben mit Alvaro verliefe harmonisch, wäre da nicht seine Großcousine Naira, die kleine Dissonanzen in die Beziehung bringt. Als der Astrologe Douglas Julia den Hof macht, hängt der Haussegen völlig schief. Auch Julias Bruder Jens eckt mit seinen eigenwilligen Eskapaden an. Trotz aktueller Beben und Vorwarnungen unternimmt er mit seinen Touristengruppen Touren zu den Vulkankratern. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und es wird deutlich, was eine intakte Gemeinschaft und gute Freunde ausmachen.
Schon das stimmige Titelbild - Julia mit wehendem Schal am Hang über dem Salzgarten - heißt einen auf der Insel willkommen. Tabea Bach versteht es, ihre Figuren zum Leben zu erwecken und im Laufe der Geschichte weiterzuentwickeln. Trotz des leichten, fließenden Schreibstils werden alle Ereignisse und Handlungen fesselnd und anschaulich beschrieben. Die Landschaft ist eh ein Traum, die Charaktere sind sympathisch und authentisch. Der Blick in die Gefühlswelt der einzelnen Protagonist*innen ist glaubwürdig und spannend.
Dass aktuelles Geschehen in der Geschichte verarbeitet wurde, macht sie umso realistischer. Alle offenen Fäden werden zu einem wunderbaren Finale zusammengeführt. Danke für dieses kurzweilige, gute Lesevergnügen! Eine klare Empfehlung! 5 Sterne
- Wilfried Steiner
Der Trost der Rache
(12)Aktuelle Rezension von: romi89"Der Trost der Rache" ist eines jener Bücher, von denen ich im Vorhinein des Lesens ganz andere inhaltliche Vorstellungen hatte.
Das war allerdings nicht enttäuschend für mich, im Gegenteil - das hat die Lektüre sehr spannend und aufregend gestaltet.
Vordergründig geht es um einen Astronomen, der sich seinen großen Traum endlich erfüllen und das Gran Telescopio Canarias in La Palma einmal live sehen will.
Man lernt als Laie ganz nebenbei viele interessante Dinge über das Weltall und die wahnsinnigen Entdeckungen. Alles wir dgut und verständlich erklärt. Das war toll!
Doch im Kern der Geschichte geht es um Zwischenmenschliches, Menschenwürde, Vergangenheit, Schicksale, Zusammenhalt und viele andere ethische Werte.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber man erkennt auch so, denke ich, es geht um VIEL, Tiefgründiges.
Die Geschichte spielt sich auf mehreren Ebenen ab, ist durchsetzt von faszinierend treffenden Metaphern und so poetisch und sprachlich eindrucksvoll verfasst, dass einem oft nur ein anerkennendes Nicken bleibt.
Der Autor versteht sein Handwerk ausgezeichnet! Es reißt einen mit und lässt einen nicht mehr los!
Die Spannung wird immer wieder neu aufgebaut und erhält sich bis zur letzten Seite.
Es ist ein wirklich ungewöhnliches Buch, dass sich eigentlich nicht mit anderen vergleichen lässt.
Da ich tatsächlich nichts "Negatives" finde, bekommt es von mir auf 5 Punkte!
Es ist spannend, mitreißend und definitiv nicht nur empfehlenswert für Astronomen! - Tabea Bach
Himmel über dem Salzgarten
(31)Aktuelle Rezension von: EuropeantravelgirlNachdem Julia endlich eine neue Heimat auf La Palma und dort ihre große Liebe Álvaro gefunden hat, sollte nun eigentlich der Weg geebnet sein für die Eröffnung ihres Restaurants „Flor de Sal“ und eine glückliche Zukunft. Doch weil das Glück nun einmal in Wellen kommt und geht, werden alsbald von stürmischen Wellen ungeahnte Probleme angeschwemmt. Und wieder einmal ist der dickste Brocken im Meer der Probleme ihr eigener Bruder Jens. Der beschert Julia eine unangenehme Situation nach der anderen und sorgt dafür, dass sie noch immer nicht wirklich bei den Bewohnern der Insel akzeptiert wird. Außerdem führt er noch etwas Übles im Schilde, und diese Pläne werden gar zur Bedrohung für den Salzgarten und den ganzen Küstenabschnitt.
Wieder einmal versteht es Tabea Bach meisterhaft, die Pracht der Kanareninsel vor unseren Augen erstehen zu lassen. Die Beschreibungen der Landschaft und Meereswelt zaubern uns prächtige Bilder, die Schilderung der Köstlichkeiten in Julias Restaurant machen einem beim Lesen den Mund wässrig. Hinzu kommen reichlich Emotionen. Da gibt es ganz wunderbare Frauenfreundschaften, aber auch wieder einmal die Feindseligkeiten einiger Dorfbewohner – und natürlich immer wieder den rücksichtslosen und egoistischen Jens. Bei Lesen habe ich mich mit Julia gefreut und mit ihr gelitten. Der Star der Buchreihe ist und bleibt jedoch die Insel La Palma in ihrer grenzenlosen Schönheit, und dieses Mal liegt ein ganz besonderer Fokus auf der zauberhaften, aber empfindlichen Unterwasserwelt. Für deren Schutz springen sogar alte Feinde über ihren Schatten und halten in einer Notlage zusammen. Und hier beweist Tabea Bach, dass sie nicht nur herrliche Beschreibungen von sinnlichen Genüssen kann, sondern auch rasante Actionszenen voller Hochspannung!
Ein wunderbarer Lesegenuss!!!
- Klaus Wolfsperger
La Palma
(4)Aktuelle Rezension von: Lapalma1Schon seit Jahrzehnten sind die Rother Wanderführer zu La Palma von Klaus und Anette Wolfsperger der Standard und ein "Muss" für den Wanderer.
Über 63 Touren zu den schönsten und attraktivsten Zielen sind ausführlich beschrieben. Als handliches Taschenbuch fällt die Schrift recht klein aus. Stichwortartig werden die oft nicht markierten Wege und Pfade beschrieben. Etwas Fantasie und räumliche Übersicht ist hin und wieder gefragt.
Leider wenig Rundwanderwege oder gekoppelt mit zeitraubenden anderen Touren. Die Zeitangaben sind für Schnellwanderer ohne Pausen und müssen bei fast allen Touren für den Genusswanderer um 20% verlängert werden.
Ein guter Wanderführer für den geübten Wanderer. Nicht so sehr geeignet für den gelegentlichen "Spaziergänger".
- Steven Gätjen
Die unglaublichen Abenteuer von Wilbur McCloud: Stürmische Jagd
(9)Aktuelle Rezension von: Engel1974Die spannenden Abenteuer eines kleinen Propellerflugzeuges könnte ihr mit „Die unglaublichen Abenteuer von Wilbur Mc Cloud Stürmische Jagd“ erleben. Es ist ein Kinderbuchdebüt der Brüder Andreas Karlström und Steven Gätjen und für Kinder ab 4 Jahren gedacht.
Diese Abenteuergeschichte ist als Printfassung und Hörbuch erhältlich, unsere Rezi bezieht sich auf das Hörbuch.
Hörbuchinfo:
Fassung: mit Musik von Jens Kronbügel
Umfang: 2 Cd´s
Laufzeit: ca. 2 h 26 min
Sprecher: Robert Missler
Verlag: Jumbo
Um was geht es?
Durch einen fürchterlichen Sturm wird das kleine Propellerflugzeug von seinem Vater getrennt. Während Wilbur sich retten kann, wird sein Vater von einem mysteriösen Wesen, bekannt unter dem Namen Phantom verschleppt und zur „Entführung“ bekannter Bauwerke gezwungen.
Um seinen Vater zu retten, muss Wilbur sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa machen. Ein ziemlich cleverer Waschbär, ein schiffbrüchiges Mungomädchen und ein durchgeknalltes Chamäleon kommen ihm dabei zur Hilfe.
Meinung:
Erzählt wird eine spannende und mitreißende Geschichte über ein ziemlich verrücktes Abenteuer, aber auch Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt, Freundschaft und natürlich Mut. Die Protagonisten sind hier unterschiedlicher, wie sie nicht sein könnten, aber gerade dies macht den Reiz der Geschichte aus und fasziniert die Kinder. So wird auch jedes Kind am Ende der Geschichte sicherlich eine andere Lieblingsfigur haben, meinen Kindern ging es zumindest so.
Die Geschichte ist sehr spannend und manchmal schon etwas grusselig fanden meine Kinder, so würde ich hier das Höralter auch etwas höher als 4 Jahre einstufen. Auf alle Fälle ist es eine Geschichte die auch die größeren Kinder noch begeistert, das kann ich von den Schülern meines Leseclubs bestätigen. Viele meinten sie erinnert sie etwas an Disneys „Cars“. Spannend und interessant fanden die Geschichte alle Kinder, hier war es bei den Jungen und Mädchen gleich, einig waren sich da alle die Geschichte ist einfach „cool“.
Robert Missler, als Sprecher, vermochte es dazu mit einer gehörigen Portion Witz und Humor und seinem außergewöhnlichen Stimmtalent die Geschichte sehr lebendig wirken zu lasen. Die Kinder waren rundum begeistert und verfolgten gebannt die „Befreiungsaktion“ von Wilburs Vater. Die musikalische Umrahmung von Jens Kronbügel tat ihr übriges dazu bei, war einfach toll und machte die Geschichte zu einem richtigen Hörerlebnis.
Fazit: spannend, bewegend und etwas verrückte Abenteuergeschichte, aber auf alle Fäll „cool“ und empfehlenswert
- Flores & Santana
Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderón und Rodriguez ermitteln 1)
(68)Aktuelle Rezension von: GiseAn einem entlegenen Strand von La Palma wird ein Toter aufgefunden. Nicht nur Kommissar Pedro Fernandez ist am Ermitteln, sondern auch sein Freund und Journalist Ben Rodriguez und Buchhändlerin Naira Calderon. Dabei entdecken sie einige Ungereimtheiten. Es gibt verschiedene Verdächtige…
Das Buch ist der erste Band einer Krimi-Reihe auf der Kanaren-Insel La Palma. Nicht nur der Kriminalfall steht im Zentrum der Lektüre, auch die Landschaft wie auch kulinarische Delikatessen locken die Aufmerksamkeit des Lesers. Es ist ein eher ruhiger Krimi, wenig blutig, mit wechselnden Verdächtigen. Die Ermittler sind sympathisch, bleiben aber dennoch ein bisschen blass. Der Krimi könnte durchaus noch etwas mehr Spannung vertragen, vielleicht findet sich davon mehr in den nachfolgenden Bänden.
Das Buch weckt Urlaubsgefühle mit all dem geschilderten Lokalkolorit. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.
- Harald Braem
Tanausu, der letzte König der Kanaren
(1)Aktuelle Rezension von: leserin"Tanausu" der König der Guanchen, so wird er genannt, ist ein beeindruckendes Buch über die Eroberung von La Palma (damals Benahoare) im Jahre 1743. Es beschreibt sehr deutlich den Widerstand gegen die Spanier, die Kulturgeschichte des Volkes, Sitten und Gebräuche. Die Geschichte ist in einen Roman verpackt, sodaß das Buch sehr spannend ist. Die Charaktere der einzelnen Personen sind sehr gut dargestellt, ich konnte mich sehr gut hineinfühlen und vieles hautnah "miterleben". Menschen, die sich für die kanarische Geschichte und Kultur interessieren, kann ich nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. - Cord Hagen
Der Schlund
(10)Aktuelle Rezension von: zickzackZwei professionelle Taucher verschwinden vor La Palma und rufen den Versicherungsagent Vicent Born auf den Plan. Handelt es sich um einen natürlichen Tod oder handelt es sich hier um Versicherungsbetrug? Zu gleichen Zeit kommt auch die Wissenschaftlerin Susanne Brecht auf die Insel. Nicht nur, dass sie mit ihren U-Bot Proteus Seismografen für das Frühwarnsystem vor Tsunamis installieren möchte, stößt sie bei Nachforschungen auf Ungereimtheiten. Es handelt sich um einen millionenschweren Betrug, der sie mit mehreren hochkarätigen Personen konfrontiert.
Die Tauchszenen in dem Buch waren unglaublich gut und authentisch beschrieben. Schon im ersten Kapitel begegnet man so einer und ich war hellauf begeistert. Im Vorwort steht auch, dass der Autor mit einem befreundeten Taucher diese Szenen durchgegangen ist und ich fand, das hat man beim Lesen gemerkt. Die Szenen waren spannend, wirkten gut recherchiert und waren trotz der professionellen Erzählweise gut verständlich. Daran hat man gemerkt, dass der Autor wirklich gutschreiben kann. Auch waren die Erläuterungen zu La Palma über das Wetter und die allgemeine Natur auf der Insel sehr bildlich geschrieben. Oft habe ich in Büchern das Problem, dass mir Umgebungsbeschreibung zu langwierig sind, die mich langeweilen und ich kurz davor bin, diese zu überblättern. Doch hier fand ich diese gut beschrieben.
Im Gegensatz zu den Dialogen.
Ich war schon etwas stutzig, als ich im Klappentext gelesen habe, dass es sich hier um eine „attraktive Wissenschaftlerin“ handelt. Dieses Adjektiv finde ich vollkommen unnötig und gerade am Anfang, als Susanne eingeführt wurde, musste das immer wieder betont werden, wie attraktiv sie doch ist. Ich fand es komplett unpassend und vor allem übertrieben. Sie wirkte teilweise wie ein Objekt, auf was die armen, triebgesteuerten Männer hin hecheln. Das war richtig unangenehm zu lesen. Ich habe mir zwei Beispiele herausgeschrieben, die ich wirklich sehr unangenehm fand.
"Ah, so habe ich Sie mir vorgestellt: eine grazil, blonde Torpedoreiterin, mit Hüftknochen so scharf, dass man daran Salami aufschneiden könnte. Ich bin entzückt." S. 87
"Der Puls in ihrer Kehle galoppierte wie ein fliehendes Pferd." S. 169
Susanne hat dann bei solchen Kommentaren bissig reagiert. Auch wenn ich ihre Reaktion sehr gut nachvollziehen konnte, war es auch hier wieder ein Stück zu drüber. Ich habe sehr geschwankt, ob ich sie mag oder nicht. Das ging mir allgemein mit den Figuren so. Letzten Endes kann ich sagen, dass mir keine Figur richtig wichtig geworden ist, was ich schade finde. Es hätte geholfen, um noch mehr mit diesen mitfiebern zu können.
Allgemein fand ich die Dialoge immer wieder drüber, als wollte man auf Krampf witzig sein, indem man die Figuren in bester Manier streiten ließ. Ich dachte mir dann immer wieder, dass man sich doch so niemand unterhaltet.
Hingegen fand ich es wieder gut, wenn die Spanier gesprochen haben oder man aus deren Sicht gelesen hat, dass dann spanische Worte eingestreut wurde, die die Deutschen teils nicht verstanden haben. Zum Beispiel haben die Spanier immer mal wieder geflucht wie Mierda oder auch mal Cojones gesagt. Das hat den Figuren wieder etwas Authentisches gegeben.
Allerdings wurden die Figuren sehr stark in Gut und Böse gezeichnet, dass es schon wieder zu klischeehaft wirkte. Auch was dann mit den Figuren passiert, war nach dem Motto: „Jeder bekommt das, was er verdient.“ Ich hätte mir da die ein oder andere Lösung gewünscht.
Auch die Liebesgeschichte fand ich nicht passend. Im einen Moment zicken sie sich noch an, im nächsten landen sie schon im Bett und wirken plötzlich so vertraut, als würden sie sich seit Jahren kennen. Das war einfach unglaubwürdig und hätte die Geschichte auch nicht gebraucht.
Man hat einiges über La Palma erfahren und sie wurde hier auch aus einer kritischen Perspektive geschrieben. Da der Autor selbst viel auf der Insel ist, wirkte es irgendwie sehr glaubwürdig. Was davon der Wahrheit entspricht und was hinzugedacht war, kann ich nicht sagen, da ich die Insel kaum kenne. Mir war sie auch nur als Touristenort bekannt und ich dachte, dass es da die meiste Zeit sonnig ist. Aber soweit ich das verstanden habe, herrscht dort auch oft sehr schlechtes Wetter. Was ich mir sehr gut vorstellen, dass es dort Orte gibt, die kein Touristenmagnet sind, die dann auch nicht so aussehen wie so einer, sondern eher sehr heruntergekommen sind.
Fazit: Ich fand das Buch an sich richtig gutgeschrieben (sieht man von vielen Dialogen ab) und mit den Tauchszenen hat der Autor mich definitiv überzeugt. Allerdings gab es zu vieles, was ich wirklich unangenehm fand und wo ich innegehalten habe und mich gefragt habe, ob das wirklich dort steht. Zudem konnte ich keine richtige Verbindung zu den Figuren aufbauen. Das geschaffene Szenario war spannend, auch das mystische im Text, aber dennoch gab es neben den Schwarz-Weiß der Figuren auch inhaltliche Schwächen. Ich meine, warum taucht Susanne mit ihrem Erzfeind tatsächlich ab, wenn sie doch schon vorher weiß, dass der ihr eine Falle stellen will. Warum hat sie nicht einfach einen professionellen Taucher an ihre Seite gestellt? Das ist nur ein Punkt, der mir aufgefallen ist. Daher vergebe ich dem Buch 3 Sterne.
- Hera Lind
Mein Mann, seine Frauen und ich
(39)Aktuelle Rezension von: MariaAnnaEs geht um eine Frau, Nadia, die schon eine Ehe hinter sich hat, und ein unabhängiges Leben führt, lernt durch Hinzutun von Freunden einen Moslem, Karim, kennen. Sie verlieben sich. Was dann passiert, ist fast unvorstellbar! Karim trägt sie auf Händen. Als Nadia erfährt, dass er schon verheiratet ist und Kinder hat und heiratet sie ihn trotzdem, weil im Islam die Liebe ohne Ehe verboten ist, wie ihr Mann zu verstehen gebt. Die Liebe ist zu starkt. Sie gibt sogar alles auf: Heimatort, Familiennähe, Beruf, Selbstständigkeit... und zieht mit ihm in den Oman. Die erste Frau bleibt mit Kindern in Deutschland. Im Oman darf Nadia nur noch verschleiert aus dem Haus. Und dann zieht die erste Frau auch noch in die Nähe. Und weil das noch nicht genug ist, bringt ihr Mann plötlzich eine neue, dritte Ehefrau ins Haus. Wie Nadia wohl nun reagiert und wie es mit ihr und Karim weitergeht, sollte man selbst lesen.
- Susanne Aernecke
Der Geschmack von Kaktusfeigen
(16)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Die 40 jährige Miriam ist es leid immer wieder im Job die Blöde für alle und alles zu sein. Es ist auch nicht sonderlich förderlich und einfach wenn der eigene Chef der Ex ist. Kurzerhand schmeisst sie ihren Job hin und beschließt auf Anraten Ihrer geliebten Großmutter nach La Palma zu fliegen um dort eine kleine Auszeit zu nehmen. Dort trifft sie ihre erste große Liebe wieder und ist weiterhin hin und weg von Carlos.
Durch einen Wink des Schicksales beschließt Miriam ihrem Leben in Deutschland den Rücken zu kehren und sich in La Palma eine neue Existenz aufzubauen.
Ein schöner und unterhaltsamer Roman um einfach mal abzuschalten. Miriam ist eine tolle Hauptdarstellerin und die Geschichte fand ich toll.