Bücher mit dem Tag "neuentdeckung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "neuentdeckung" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  2. Cover des Buches Terrandor - Zwischen Tod und Unsterblichkeit (ISBN: B01N6AXCNR)
    Susanne Ertl

    Terrandor - Zwischen Tod und Unsterblichkeit

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Yomi

    Band 2 einer Reihe!

    Erstmal möchte ich mich ganz herzliche bei Susanne Ertl für das Rezensionsexemplar bedanken!

    Zum Cover kann ich nur sagen: Ein Traum! Ich finde die Blau- und Goldtöne harmonieren wunderbar miteinander. Auch die Schriftart für den Titel finde ich sehr gut gewählt. Das Ziffernblatt findet sich auch im Buch selbst wieder, weswegen das Cover einfach sehr gut zum Inhalt passt!

    Beim Inhalt habe ich einige Kritikpunkte, die ich leider anbringen muss. Mir hat der erste Teil von Terrandor wirklich sehr gut gefallen und ich war vom zweiten Teil ein bisschen enttäuscht. Es kann gut sein, das sich diese Rezension sehr negativ anhören wird, was aber nur daran liegt das diese Buchreihe echt viel Potential hat und ich finde, das dieses Potential in diesem Teil leider nicht ausgeschöpft wird.

    Die größte Schwäche dieses Teils, liegt in der Seitenanzahl. Es passiert einfach ZU viel für knappe 200 Seiten. Als Leser wurde ich quasi von Ereignis zu Ereignis geworfen, ohne dabei die Möglichkeit zu haben, einmal kurz durchzuatmen.
    Wie im Vorgängerband wechselt die Sicht zwischen den unterschiedlichen Charakteren und in den Zeiten. So erfährt man mehr über Melina's Vergangenheit, während man in den Kapiteln der Gegenwart mit ganz neuen "Bedrohungen" konfrontiert wird. Hier muss ich auch leider anmerken, das es etwas störend im Lesefluss war, wenn fast jedes Kapitel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springt. Selbst innerhalb der Kapitel wird teilweise von Charakter zu Charakter gesprungen, was an sich echt nicht schlecht ist, leider aber ohne Absätze extrem verwirrt.

    Wobei ich hier nicht weiß ob es nicht doch Absätze gab, meine Leseapp diese aber nicht formatieren wollte. Hatte einige Probleme mit dem rüberziehen des Buches, weil mein Pc nicht so wollte wie ich .__.

    Absätze und vielleicht eher drei Kapitel nacheinander in der Gegenwart und dann zwei in der Vergangenheit, wären vorteilhaft für den Lesefluss gewesen.

    Oben habe ich ja bereits angemerkt das die 200 Seiten nicht ausreichen um die ganze Story, die hier in das Buch gepackt wurde, richtig zu entfalten. Das ganze wurde mir besonders deutlich, als sich plötzlich Charaktere ineinander verliebt haben, die sich vorher gehasst haben. Es kam so plötzlich. Unerwartet. Aus dem Nichts. Ich wurde richtig damit überrumpelt. Es ist halt richtig schade, denn im ersten Band wurde doch sehr viel Rücksicht auf eine nachvollziehbare Liebesgeschichte gelegt. Dort entfaltete sich alles in einem angenehmen Tempo. Hier wirkte wirklich jeglicher Romance-Aspekt übereilt.
    Grundsätzlich gab es im Vergleich zum Vorgängerband auch deutlich mehr Informationen. Sowohl zum Weltenaufbau, als auch im Bezug auf Hintergrundgeschichten zu einzelnen Charakteren. Meiner Meinung nach, wurden viele der Erklärungen zu schnell erklärt. Während mein Gehirn also noch mit der Verarbeitung beschäftigt war, hatten Marie und Co schon den kompletten Überblick über jegliche Verbindungen und Hintergründe. Vielleicht lag es daran, das ich einfach müde war und mein Gehirn deswegen nicht so schnell war, die erfahrenen Informationen in das Gesamtbild einzufügen oder es wurde einfach nicht ausreichend genug erklärt. Bei mir bildeten sich leider zu viele Fragezeichen während des lesens und stellenweise begriff ich erst viel zu spät was nun Sache ist. Wie das bei Büchern mit dem Thema "Zeit" oder "Zeitreise" numal ist, war das Ende sehr verwirrend. Plötzlich lebten Figuren, die eigentlich gestorben waren wieder, wussten aber das sie eigentlich hätten Tod sein sollen und so weiter. Es war einfach sehr schwer für mich den Überblick zu behalten.
    Es hätte dem Buch so viel besser getan, langsamer voran zu schreiten. Viele Ereignisse mehr auszuschmücken. Amitreon langsam einzuführen, die Beziehungen in einem angemessenen Tempo voranschreiten zu lassen und was viel wichtiger ist: Alles genauer erklären. Mehr ins Detail gehen, bei dem Weltenaufbau.

    Terrandor ist eine wirklich interessante Fantasywelt. Mit dem zweiten Band wurden sogar noch mehr Möglichkeiten und interessante Entwicklungen eingeführt, die ich wirklich genial finde! Es hat mich nur einfach enttäuscht, das ich das Buch nicht richtig genießen konnte, weil das Tempo nicht mit dem des ersten Teils im Einklang ist. Leider wurde diesmal keine richtige Balance gehalten. Es sprang zu sehr zwischen zu vielen Charakteren und Zeiten hin und her. Wirklich emotionale Ereignisse der Charaktere haben nicht die nötige Zeilenanzahl bekommen um sich voll zu entfalten. Was dadurch die Charaktere blasser als im Vorgängerband erschienen ließ. Dort wurde den Charakteren ausreichend Zeit gegeben um zu trauern um nachzudenken um aus Impulsen heraus zu handeln. Hier fehlte mir diese emotionale Tiefe und die dadurch entstehende Charakterenwticklung. Ich konnte einfach mit niemandem so richtig mitfühlen.

    Abschließende Meinung: Die Welt von Terrandor wird weiter ausgebaut und es kommen wieder einige Twists vor. Leider war mir das Tempo der Geschichte viel zu schnell, wodurch ich die ganze Geschichte nicht genießen konnte. Von mir gibt es daher 3 von 5 Sterne.

  3. Cover des Buches Schäfers Qualen (ISBN: 9783709978283)
    Georg Haderer

    Schäfers Qualen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Der Schreibstil ist wieder der Kommissar, sprunghaft, unkonventionell und etwas gewöhnungsbedürftig. Das Buch ist kein Highlight, aber ich habe mich gut damit unterhalten und die Lösung kam schon überraschend.

  4. Cover des Buches Charles Dickens (ISBN: 9783406622175)
    Hans-Dieter Gelfert

    Charles Dickens

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Sehr gut recherchierte, mit viel Wärme und angenehmer Erzählweise geschriebene Biographie des Meisterschriftstellers Charles Dickens. Hans-Dieter Gelfert - emeritierter Literaturprofessor - vermengt biographische Informationen mit Interpretationen der Werke des Autors. Sehr sympathisch zu lesen, nicht nur, weil das Leben und Werk von Charles Dickens sehr viel Wärme, Humor und Sympathie ausstrahlt.
  5. Cover des Buches Der Sommer ohne Männer (ISBN: 9783499014659)
    Siri Hustvedt

    Der Sommer ohne Männer

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》EIGENE MEINUNG:

    "Gedenke, dass mein Leben ein Wind ist."

    Dieses Buch hat über einen Bücherei-Flohmarkt-Verkauf seinen Weg zu mir gefunden und musste nun viele Jahre auf dem SUB ausharren. Das Cover war dabei weniger ansprechend für mich als der Titel und so durfte es nun mit in den Sommerurlaub fahren.

    Als erstes muss ich sagen, dass ich aus literarischer Hinsicht – und auch bezogen auf die lyrischen Teile und sehr intellektuellen Abschweifungen des Buches – gefühlt nur einen sehr kleinen Teil erfassen bzw. verstehen und somit wertschätzen konnte. Sprachlich ist das Buch für mich auf einem hohen Niveau und der Schreibstil durchaus besonders: sarkastisch, geistreich, offen, ungewöhnlich.

    Nichts desto trotz konnte mich die Geschichte, in ihren kurzen Kapiteln, dahinter irgendwie packen. Die erwachsene Frau, die durch die „Pause“ ihrer Ehe so richtig ins Straucheln kommt, sich neu finden muss und dabei so einiges für sich feststellt. Die neuen Erfahrungen ebenso wie die Reflektion bereits vergangener Geschehnisse, bis hin in die Kindheit ihrer Eltern, waren irgendwie einfach fesselnd, obwohl kein typischer Spannungsbogen vorhanden war. Ich wollte wissen wie die Geschichte ausgeht bzw. sogar die Geschichten. Denn innerhalb des Buches finden sich viele verschiedene Handlungsstränge rund um die Hauptprotagonistin Mia.

    Diese ist ein nachvollziehbarer Charakter und erzählt ihre Geschichte selbst – so dass sie manchmal so realistisch klingt als wäre es die der Autorin. Hier finden sich Themen wie Selbstfindung, Selbstmord, Ehe, Kindheit, Muttersein, Feminismus, Sex, verschiedene Generationen an Frauen, Verletzungen, Träume, Vergebung und vieles mehr.

     

    》FAZIT:

    Aus lyrischer und literarischer Sicht habe ich sicher vieles nicht auffassen können, die Grundgeschichte – mit ihren vielfältigen Themen – konnte mich jedoch auf besondere Art fesseln.

  6. Cover des Buches Das Vaterspiel (ISBN: 9783104002125)
    Josef Haslinger

    Das Vaterspiel

     (25)
    Aktuelle Rezension von: oblo99
    Eine zerrüttelte Familiengeschichte, wie sie durchaus spielen könnte, gepaart mit sehr interessanten Fakten zur Judenverfolgung im 2. Weltkrieg, die dann am Ende in einander fliessen. Am Anfang braucht mal ein paar Seiten, um rein zu kommen. Dann aber ein super Buch, dass ich eigentlich nur mit 5 Sternen bewerten kann!
  7. Cover des Buches Sex wie auf Wolke 7 (ISBN: 9783867280075)
    Bärbel Mohr

    Sex wie auf Wolke 7

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Nine
    Für alle Experimentierfreudigen, die auch Humor haben!!! Das Buch lässt sich in 2-3 Stunden lesen, es ist witzig und interessant geschrieben. Die Theorie ist einleuchtend, aber trotzdem ab und zu mal ein bisschen exotisch. hahaha...wer weiß, was dahinter steckt :) ich bin gespannt.
  8. Cover des Buches Autobus auf Seitenwegen (ISBN: 9783423137461)
    John Steinbeck

    Autobus auf Seitenwegen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Ein herrlicher Roman über das Leben und in John Steinbecks unvergleichlicher Art auch über die Geschichten der einzelnen Menschen. Es geht um Träume, Leidenschaft und Sehnsüchte. Da ist zum Beispiel Norma, die Kellnerin in der Raststätte, die davon träumt, Clark Gable zu begegnen, sie umschwärmt ihn. Oder die Familie Prichard auf dem Weg in den Urlaub nach Mexiko, den keiner wirklich will, nur die Tochter Mildred, aber sie wollte alleine in das fremde Land reisen. Später steigt eine geheimnisvolle blonde Schönheit zu, von allen Männern begehrt und doch gibt sie sich abweisend und schroff ihnen gegenüber, sie hat sich zwar daran gewöhnt, von jedem Mann umgarnt zu werden, doch ist es ihr lästig, da es immerfort passiert. Schließlich noch Juan, der Irisch-Mexikanische Busfahrer, der einfach den Entschluss fasst, auszusteigen, den Bus stehen zu lassen und nach Mexiko zurück zu gehen. Eine äußerst gelungene Erzählung über das Alltagsleben der verschiedenen Protagonisten, die sich ihre Sorgen und Sehnsüchte nicht erzählen zu vermögen. Zwar merkt man klar, dass das Buch vor mehreren Jahrzehnten geschrieben worden ist, das Verhalten der Leute ist noch vollkommen anders, als sie es zu unserer heutigen Zeit zeigen würden, doch es ist immer noch äúßerst lesenswert. Eine schöne Geschichte über Zusammenhalt und gleichzeitige Distanz.

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