Bücher mit dem Tag "forschungsergebnisse"
16 Bücher
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.020)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
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- Giulia Enders
Darm mit Charme
(825)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Was ich [...] kann, ist, in charmantem Ton erklären, wie es so läuft im Darm, was die Forschung Neues bietet und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser machen können.‘ (Seite 14)
Giulia Enders erzählt in ihrem Buch vom Verdauungstrakt von Mund bis After, vom Aufbau des Darms, von Allergien und Unverträglichkeiten, von Beschwerden wie Aufstoßen, Erbrechen und Verstopfung, von Immunsystem und Darmflora, von schädlichen Bakterien und Parasiten, von Antibiotika, Probiotika und Präbiotika.
Ich habe aktuell große Lust auf Sachbücher, die sich mit dem menschlichen Körper befassen, und habe deshalb dieses Buch von Enders gelesen, das schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.
Ich empfand das Buch v.a. anfangs als sprachlich wenig eingängig. Die Mischung aus flapsig, manchmal kindlich, blumig und bemüht war irgendwie nicht mein Ding, so dass ich mich erst einlesen musste.
Auch im Verlauf fand ich den Schreibstil eher etwas anstrengend, aber inhaltlich hat mir das Buch gefallen. ‚Darm mit Charme‘ ist sehr informativ, erklärt gut verständlich komplexe Zusammenhänge, ist sehr detailreich und bietet Wissen, das man nicht schon x-mal gelesen hat. Im Verlauf fand ich das Buch auch durchaus humorvoll. So richtig übergesprungen ist der Funke aber trotzdem nicht. - Markus Heitz
Kinder des Judas
(686)Aktuelle Rezension von: 19gernot-winkler90Mit "Kinder des Judas" trifft Markus Heitz genau meinen Vampirgeschmack. Auf der einen Seite richtig schön blutig, wie sich das für Vampirliteratur gehören sollte, auf der anderen Seite historische, intelligente und organisierte Vampire. Das einzige, was etwas stört, ist die im dritten Teil des Buches etwas zu sehr im Vordergrund stehende Lovestory. Aber irgendwie auch ein cleverer Schachzug von Heitz, so wollte er sicherlich das Buch auch für Frauen ansprechender machen. Man muss ja auch auf die Verkaufszahlen achten. Aber da der Ausgang des ganzen versöhnt, sehe ich von einem Punktabzug ab.
- Karin Slaughter
Dreh dich nicht um
(1.119)Aktuelle Rezension von: Demi_Januar05Ich sage euch ehrlich- ich habe es vor Jahren gelesen und kann nicht genau erfassen, ob es am Buch oder an mir ( situationsbedingt) liegt.
Zusammenfassend kann ich aktuell nicht, ich meinte bloss, es hätte mich etwas gelangweilt damals.
Ich schreibe hier aber morgens um halb fünf den ersten Kommentar überhaupt nach einigen privaten Turbulenzen..
Von daher: Ich weiss nicht, ob ich mir den Karin Slaughter- Stil zu sehr angewöhnt habe oder ob es mit der momentanen eigenen Verfassung zu tun hat.
Für mich killt es z.Z. die Anfangsstories.
- Melissa Müller
Das Mädchen Anne Frank
(88)Aktuelle Rezension von: JaniineHeute ist Tag des Tagebuchs 📔
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Führt ihr ein Tagebuch? 🖋
🇬🇧 Do you write a diary?
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Eines der wohl berühmtesten Tagebücher ist das Tagebuch der Anne Frank. Am 12. Juni 1942 schrieb sie ihren ersten Eintrag. Zu diesem Zeitpunkt war sie 13 Jahre alt. Während des Kriegs versteckte sie sich zwei Jahre lang zusammen mit Familienangehörigen und Bekannten im Hinterhaus vor den Nationalsozialisten. Der letzte Eintrag ist datiert auf den 01. August 1944 - 3 Tage vor ihrer Verhaftung. Nachdem die Familie abgeführt wurde nahm die Helferin Miep Gies das Tagebuch an sich. Anne wurde erst nach Auschwitz und später nach Bergen-Belsen gebracht. Dort verstarb sie vermutlich im Februar 1945. Als der Krieg vorüber war, übergab Miep Gies das Tagebuch an Anne‘s Vater, den einzig Überlebenden der Familie Frank. Dieser veröffentlichte die Aufzeichnungen seiner Tochter.
2009 wurde das Tagebuch von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe aufgenommen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
„Ich will von Nutzen und Freude sein für die Menschen, die um mich herum leben und die mich doch nicht kennen“ - vertraute Anne ihrem Tagebuch am 25. März 1944 an. - Barbara Slawig
Visby
(33)Aktuelle Rezension von: supersusiBewertet mit 1.5 Sternen
Die Mathematikerin Dhanavati hat als Kind den Suizid ihrer Mutter miterlebt, kann sich aber nur Bruchstückhaft daran erinnern: Was geschah damals, vor 20 Jahren, in Visby? Warum beging ihre Mutter Selbstmord? Was haben die Mitglieder der spirituellen Kommune, in der sie damals lebten, damit zu tun? Und wer ist ihr väterlicher Freund, der sich kurz um sie kümmerte und dann verschwand ?
Das Buch fängt spannend an und das erste Drittel habe ich auch gerne gelesen, aber dann zog es sich endlos hin und das quasi bis zum Ende. Auch den Schluß fand ich nicht so interessant. Es gibt zwar immer wieder mal eine überraschende Wende, aber so wirklich packen konnte mich das Buch nicht. Es gibt häufige Perspektivwechsel, die mich anfangs etwas verwirrten. Viele Fragen bleiben offen (zumindest die, die mich interessiert haben). Vielleicht habe ich auch manches nicht verstanden. Auch die Handlungsmotive des Vaters kann ich nicht nachvollziehen. Eigentlich schade, denn es fing sehr vielversprechend an. Aber vielleicht sagt es anderen Lesern mehr zu.
- Elaine N. Aron
Sind Sie hochsensibel?
(37)Aktuelle Rezension von: Heike110566Es gibt viele Menschen, die besonders empfindsam für innere und äußere Reize sind. Rund 20 % der Bevölkerung soll dies betreffen. Viele wissen aber nicht um ihre besondere Sensibilität und fragen sich oft: "Bin ich normal?" oder "Warum bin ich so anders als all die anderen?" Wie man seine besondere Empfindsamkeit erkennt, versteht und vor allem auch für sich nutzt, damit setzt sich Elaine N. Aron in diesem 2005 erschienenen Buch auseinander. Dabei beleuchtet sie einfühlsam und sehr sachkundig die einzelnen Lebensabschnitte und -bereiche und filtert dabei heraus, was für das Leben von HSP* relevant ist. Sie gibt Ratschläge für den täglichen Umgang mit Menschen und auch wie man als HSP in besonderen Situationen so gut wie möglich zurecht kommt. Hilfreich sind auch die Praxis-Übungen und Fragen-Kataloge, die in die jeweiligen Abschnitte eingebaut wurden und den betroffenen Lesern helfen sollen, dass gerade gelesene auch anzuwenden und so zu verinnerlichen. Ein rundum gelungener Ratgeber für hochsensible Menschen. Aber auch lesenswert für Menschen, die mit hochsensiblen Personen zu tun haben. Die Autorin ist selbst Betroffene. Sie ist Universitätsprofessorin und Psychotherapeutin. Während ihrer langjährigen Forschungsarbeit führte sie viele hundert Beratungs- gespräche mit hochsensiblen Menschen. Mir selbst hat das Buch sehr geholfen. Es gelang mir mein Leben neu zu betrachten, mich anzunehmen wie ich bin und ich fand darin viele Tipps, wie ich mein Leben künftig einrichten und gestalten kann, damit ich besser in "meiner kleinen Welt" und mit der großen Welt klarkomme. * HSP = Hochsensible Person - Elisabeth Rose
Kinder denken einfach anders
(4)Aktuelle Rezension von: SternenstaubWas für ein passender Titel. Die Psychologin Elisabeth Rose zeigt in diesem Werk 20 interessante & spannende Erkenntnisse aus der Entwicklungsforschung. Anfangs hatte ich etwas Probleme mich auf dieses Buch einzulassen, aber dann hat es mich doch gepackt. Vielleicht ist es mir vom Aufbau etwas zu klassisch, mit zu vielen Fachwörtern. Eines kann ich sagen, es ist spannend durch die Entwicklungsgeschichte zu gehen und dennoch immer wieder etwas Neues zu lernen. Den ein oder anderen Namen kenne ich natürlich aus der Entwicklungspsychologie. In diesem Buch gibt es Informationen über Forschungsstudien, deren Abläufe und Funktionen. Zudem werden auch biologische Fakten beleuchtet. Es geht z.B. um den Spracherwerb, soziale Referenzen, klassisches & operantes Konditionieren. Die Autorin weist im Schlusswort darauf hin, das man Studien immer kritisch betrachten sollte. Mein Satz zum Schluss, greift einfach noch einmal den Titel auf: "Kinder denken einfach anders." Bedenken Sie dies oder lesen Sie dieses Sachbuch. ;)
- Thomas Bugnyar
Raben
(38)Aktuelle Rezension von: Esther1987Leider eine Abbruchrezension heute morgen. @t_bugnyar1959, Professor und Leiter des Departements für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien und der Forschungsstation Haidlhof in Bad Vöslau hat in diesem Werk zu Thema Raben über das Geheimnis ihrer erstaunlichen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten geschrieben. Allerdings hat sich leider im Verlauf des Buches der Inhalt verloren. Der Autor erklärt viel zum wissenschaftlichen Arbeiten und erzählt viel zu seiner Biografie, was er wann mit wem gearbeitet hat und wo. Natürlich kann man in einem Sachbuch auch was zu seiner Person schreiben, damit der Leser/ Leserin das geschriebene besser einordnen kann, aber hier war es mir zu viel zum Autor und zu viel Selbstdarstellung. Das eigentliche Thema " Raben" ging immer mehr unter und bei Seite 102 habe ich das Interesse komplett verloren. Zwischendrin kommen die Informationen zu den Raben, aber den eigentlichen Inhalt hätte man auf viel weniger Seiten komprimieren können. Ich habe leider in den 102 Seiten nicht viel neues erfahren. Anfangs dachte ich die Einleitung wäre irgendwann vorbei, aber der Autor wiederholt sich leider auch oft. Daher kann ich leider überraschend keine Empfehlung für dieses Buch aussprechen.
- Sebastian Thiel
Geheimprojekt Flugscheibe
(22)Aktuelle Rezension von: TanteGhostLug und Trug im Zweiten Weltkrieg. Wie jeder versucht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.
Inhalt: Nikolas und seine Freunde vom Widerstand wollen diese unsäglichen Krieg einfach nur noch beenden. Dazu holen sie zum letzten großen Schlag aus. Sie infiltrieren die Polizei, Lassens ich als Häftlinge in eine KZ bringen, nur um an einen verrückten Physiker in der Wevelsburg heranzukommen. In einem Sonderzug voller Dekadenz und Bedrohung überleben sie nur knapp einen Luftangriff, um dann bei Düsseldorf endlich die ominöse Marei zu finden und den Krieg auf ihre Weise entscheidend zu beeinflussen.
Fazit: Ein Kriminalroman aus dem Jahr 2015. Der Titel hat mich stark an das Gerücht erinnert, dass die Nazis angeblich schon mit UFO-Technik herumexperimentiert haben sollen. – Ob die Story von der Entsteht dieser Gerüchte handelt ?!
Von Beginn an findet sich der Leser wieder in den mannigfaltigen Schrecknissen des zweiten Weltkrieges. Allerdings war der Prolog etwas verwirrend. Da hat es eine Szene, in der sich zwei deutsche Flugzeuge jagen, Aber ich habe dann den Bezug zur Flugscheibe hergestellt. Nicht UFO-Technik war das Geheimnis, sondern ein hypermodernes Fluggerät, welches die Nazis zwar entwickelt hatten, was aber nicht mehr zum Einsatz gekommen ist.
In der eigentlichen Handlung machen wir wieder Bekanntschaft mit Nikolas und seinen Freunden aus dem Widerstand. Das große Ziel ist die Beendigung des Krieges. Der Leser verfolgt die Leute ein Stück auf ihrem Weg zum großen Ziel. Dabei liest man von großen und kleinen Sabotageakten und ihren Folgen.
Sehr gut herausgearbeitet ist hier auch der Gegensatz innerhalb der deutschen Bevölkerung. Die normale Bevölkerung und ihr Leid und die Dekadenz derer, die es aus irgendeinem Grund geschafft hatten und nach wie vor in saus und Braus lebten.
Auch menschliche Unzulänglichkeiten durften nicht zu kurz kommen. Fehler, die aus Liebe und Eifersucht gemacht wurden. Die Reaktion des Gegenübers ... Am Ende eröffnet sich dem Leser ein stück des Lebens im zweiten Weltkrieg.
Ich hatte stellenweise eine sehr erschreckendes und gewaltiges Kopfkino. Fast war es, als würde ich das Ganze wirklich als Film betrachten. – Aber wenn ich es mal genau betrachte, wäre diese komplette Trilogie wirklich ein Fall für eine Verfilmung. Dann käme zumindest mal wieder etwas Gescheites im TV.
Die Handlung erhebt nicht den Anspruch, historisch korrekt zu sein. Aber sie ist in jedem Fall sehr nahe dran und bestand mit Sicherheit aus einem hohen Rechercheanteil. Das merkt man sehr und ich habe den Eindruck, dass dieses Buch einen wirklich unglaublich hohen Anteil am wirklichen Geschehen hat.
Hinzu kommt noach, dass einige Orte, an denen die Handlung spielt, mir noch eine zusätzliche Gänsehaut beschert haben. Die Wevelsburg zum Beispiel, steht ja noch heute. Man kann dieses Bauwerk besuchen und sich über die Geschichte dieser Burg informieren. Besonders eindrucksvoll fand ich bei diesem Besuch den Saal mit der schwarzen Sonne und diesen ganzen Mythen, die die Nazis dieser Burg und ganz besonders dem Symbol hier beigemessen haben.
Ich habe leider erst so ziemlich am Ende mitbekommen, dass es sich hier um eine Trilogie handelt. Wobei ich jetzt auch nicht mehr sagen kann, ob ich die Teile nun in der richten Reihenfolge gelesen habe, oder eben nicht. Fakt ist jedenfalls, dass man die Bücher auch gut unabhängig voneinander lesen kann. Der Zusammenhang ist trotzdem sehr leicht begreifbar und die Story selber verliert dadurch nichts an Eindruck oder Tiefgang.
Es handelt sich hier um das Finale einer Trilogie. Aber die Bände können auch unabhänging voneinander gelesen werden. In jedem Fall vermittelt auch dieses Buch, wie es im Krieg zugegangen sein kann.
- Jonathan Maberry
Fire&Ash
(2)Aktuelle Rezension von: Wortmagie„Fire & Ash“ ist der letzte Band der postapokalyptischen Geschichte rund um den Teenager Benny Imura. Gerüchten zufolge ist die Reihe „Rot & Ruin“ jedoch nicht abgeschlossen. Angeblich kündigte der Verlag Simon & Schuster für 2018 und 2019 jeweils einen neuen Band an. Diese beiden zusammenhängenden Bände sollen im gleichen Setting neue Charaktere und eine komplett neue Handlung vorstellen. Ich fand keine Belege für diese Behauptung, weder beim Verlag, noch auf Jonathan Maberrys Website. Der einzige Hinweis sind Einträge für die Bücher auf Goodreads und ich habe keine Ahnung, woher diese Informationen stammen. Ich werde wohl einfach abwarten müssen, ob sich die Gerüchte bewahrheiten.
Louis Chong ist tot. Alle in Sanctuary wissen, dass Benny Imuras bester Freund starb, als er sich infizierte. Nur Benny weigert sich, ihn aufzugeben. Würde nur endlich jemand versuchen, Dr. McReadys Unterlagen oder am besten die Wissenschaftlerin selbst zu finden, könnte das Heilmittel entwickelt werden, das nicht nur Chong, sondern die ganze Welt retten würde. Leider wird Sanctuary von verstockten Soldaten geleitet, denen die Wünsche eines Teenagers nicht das Geringste bedeuten. Benny hält es nicht mehr aus. Begleitet von Nix, Lilah und Riot macht er sich auf eigene Faust auf die Suche nach der letzten Chance, die Chong hat. Draußen im Rot and Ruin müssen sie jedoch feststellen, dass sie nicht die einzigen sind, die sich für McReadys Forschungsergebnisse interessieren. Der psychopathische Saint John und die Mitglieder der Night Church suchen ebenfalls nach dem Heilmittel, das in den falschen Händen zu einer gefährlichen Massenvernichtungswaffe werden könnte. Der Wettlauf um das Schicksal der Menschheit hat begonnen.
Wisst ihr, wodurch ich merke, dass mir eine Rezension schwerfällt? Ich merke es, weil ich versuche, mich vor dem Schreiben zu drücken. Plötzlich fallen mir hundert Dinge ein, die ich stattdessen tun könnte. Ich mache mir selbst etwas vor, weil ich zu stur bin, um einfach zuzugeben, dass diese oder jene Rezension eine harte Nuss für mich ist. „Fire & Ash“ ist so ein Fall. Da, jetzt ist es raus, ich bekenne es. Ich kann nur leider überhaupt nicht erklären, wieso. Das (vorläufige) Finale der „Rot & Ruin“ – Reihe ist nicht schlecht. Während der Lektüre empfand ich das Buch als mitreißend wie eh und je und im Anschluss habe ich fleißig Notizen gemacht. Ich war beeindruckt von Jonathan Maberrys überzeugendem wissenschaftlichen Erklärungsansatz für die Natur der Zombieinfektion, der auf mich fundiert recherchiert wirkte. Ich mochte das Motiv der Hoffnung, personifiziert durch Bennys Generation, die Erbe und Schöpfer einer neuen Welt ist. Jetzt sind einige Wochen vergangen und in meinem Kopf herrscht gähnende Leere. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber irgendwie hat dieses Finale trotz bewegter Dramatik wenig bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Vielleicht war die Geschichte doch zu vorhersehbar, denn ich habe nie daran gezweifelt, dass Benny und seine Freunde die Zombie-Postapokalypse überleben werden. Die Frage war lediglich, wie. Vielleicht war es der Schuss des guten, alten, amerikanischen Patriotismus, der meiner Ansicht nach vollkommen überflüssig für die Geschichte war. Vielleicht war „Fire & Ash“ auch einfach etwas arg pathetisch, obwohl ich beim Lesen durchaus das Gefühl hatte, dass mich dieses Pathos berührte. Im Nachhinein hingegen kommt mir Entwicklung, die Benny durchlebt, übertrieben vor. Er erreicht einen Status kühler Klarheit, den ich für unglaubwürdig halte. Ich bezweifle nicht, dass Benny schnell und radikal erwachsen werden musste, doch seine Entfaltung zum idealen Samurai, der eine Kampfsituation und sich selbst gefasst analysieren kann, erscheint mir unrealistisch. Er ist trotz allem ein Teenager. Die positive Seite daran ist jedoch, dass seine Beziehung zu Nix eine für die Young Adult – Literatur recht ungewöhnliche Wendung nimmt, was mir sehr gut gefiel. Unsterbliche Liebe auf den ersten Blick unter extremen Bedingungen war noch nie sehr lebensnah; ich finde es toll, dass Maberry einen anderen Weg wählt, der möglicherweise eine direkte Folge seines vorbildlichen Umgangs mit den Geschlechterrollen ist. Er behandelt Männer und Frauen gleichberechtigt und besonders Bennys Freundinnen beweisen eine Stärke, die alle kruden Ideen der Prinzessin in Nöten im Keim ersticken. Gut, Lilah ging mir fürchterlich auf die Nerven, weil ihre Umgangsformen schlicht inakzeptabel sind, aber nichtsdestotrotz erkenne ich ihre Unabhängigkeit an.
Letztendlich weiß ich nicht genau, warum sich „Fire & Ash“ nicht in dem Ausmaß in meinem Gedächtnis festsetzte, das ich erwartet hatte. Es handelt sich definitiv um ein angemessenes Finale und hat viel Positives zu bieten. Der Kampf gegen die Zombies mutierte im Lauf der Reihe zu einem Kampf der Menschheit selbst, gegen religiösen Fanatismus und die drohende Gefahr, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Jonathan Maberry erfasst die Konflikte, die sich innerhalb seiner beängstigenden Zukunftsvision ergeben, hervorragend und verleiht der gesamten Thematik der Zombie-Postapokalypse überraschenden Tiefgang. Ich kann nicht erklären, wieso mich „Fire & Ash“ nicht nachhaltiger beeindruckte, obwohl es die vielen feinen Nuancen, die Maberry sorgfältig etablierte, zu einem explosiven, dramatischen Abschluss bringt. Ich vermute, dass es mir einen Hauch zu abenteuerlich und inszeniert war, möchte mich darauf aber nicht unumstößlich festlegen. Diese marginalen Schwierigkeiten qualifizieren sich jedoch als Jammern auf hohem Niveau, weshalb ich nicht zögere, euch die Reihe „Rot & Ruin“ trotzdem zu empfehlen. Die Young Adult – Literatur ist so überflutet von flachen, klischeebeladenen, bedeutungsarmen Geschichten, dass jeder Versuch, es anders zu machen, enthusiastisch unterstützt werden sollte. Jonathan Maberry macht es anders und dafür gehören ihm mein Respekt und meine Anerkennung.
- Doris Reuter
Familienforschung: Ahnenforschung leicht gemacht - Computergenealogie für jedermann
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Kirstine Fratz
Das Buch vom Zeitgeist
(7)Aktuelle Rezension von: orfe1975Cover und Gestaltung:
Das große Z in leuchtendem Gelb sowie der Titel in moderner Schrift ist einerseits modern und daher passend zum Inhalt, andererseits eher unspektakulär. Im Laden wird man eher nicht darauf aufmerksam, es sieht eher nach einem langweiligen Sachbuch aus. Da es um Trendforschung geht, hätte ich eine pfiffigere Gestaltung z. B. in Form einer Collage besser gefunden. Als Klappenbroschur ist das Buch ein sehr hochwertiges Taschenbuch.
Inhalt:
Die Autorin ist Zeitgeistforscherin und erklärt in diesem Buch anhand vieler Erfahrungsberichte und Studien, warum wir den Drang haben, immer dem neuesten Trend hinterher zu rennen und wie wir diese Trends selber formen und durch sie geformt werden.
Mein Eindruck:
"Zeitgeist-Forschung ist letzten Endes eine Wahrnehmungs-Schule, eine Achtsamkeits-Übung für das Geflüster - und auch für das Getöse - der Zeitgeist-Dynamik." (S.187)
Bevor ich dieses Buch las, wusste ich nicht, dass es ein Beruf sein kann, sich nur dem Thema Zeitgeist zu widmen. Natürlich kennt jeder Trends, sie entstehen (scheinbar irgendwie), (fast) jeder versucht auf den Zug aufzuspringen und dann sind sie auch schon wieder vorbei, abgelöst durch neue Trends und alles beginnt von vorne. Laut der Autorin geschieht es im Schnitt alle 7 Jahre, dass ein neuer Zeitgeist mit entsprechenden Trends entsteht. Aber warum ist das so und warum sind die sogenannten "Zeitgeist-Gewinner" (die immer auf der Welle mitschwimmen) nicht automatisch auch glücklich? Anhand vieler Beispiele aus der Gesellschaft, dem eigenen Umfeld und Beispielen aus den Medien zeigt Frau Fratz wie ein neuer Zeitgeist entsteht bzw. gemacht wird, wie wir davon manipuliert werden (können) und was wir ggf. tun können, um uns nicht davon beeinflussen zu lassen.
"Zeitgeist ist ein Versprechen. Er bestimmt unsere Vorstellungen von einem erfolgreichen Leben und gibt uns Orientierung, was wir dafür tun müssen. Er liefert uns zuverlässig und immer aufs Neue Stichworte, die uns erklären, was ein gelungenes Leben gerade ausmacht."(S.37)
Anfangs war ich skeptisch, ob das Buch nicht zu trocken wird, doch ich wurde positiv überrascht. Aufgrund der Vielzahl an Informationen konnte ich das Buch nur stückweise lesen, aber der Schreibstil war sehr flüssig und die Thematik wird durch viele griffige Statements und humorvolle Bemerkungen der Autorin aufgelockert. Vor allem die Zeitreise mit Frau Fratz durch verschiedene Epochen hat oft amüsante und vergessene Erinnerungen wiedererweckt. Besonders gut gefallen hat mir im Buch die Tatsache, dass am Ende jeden Kapitels die wichtigsten Statements als Zitate auf einer Seite optisch hervorgehoben gesammelt waren. Ein Glossar am Ende ist sehr hilfreich für das Verständnis einiger Fachbegriffe, obwohl die meisten im Kontext bereits erklärt werden. Die meisten Schilderungen bringen einen zum Lachen, stimmen einen jedoch gleichzeitig auch nachdenklich. Die eigenen Denk- und Handlungsweisen werden dabei oft in Frage gestellt.
Da das Buch in einem christlichen Verlag erschienen ist, hatte ich erwartet, dass die Themen Glaube oder christliche Werte eine Rolle spielen, jedoch ist dies in keinster Weise der Fall. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen, es hat mich gut unterhalten und mir in einiger Hinsicht die Augen geöffnet.
Fazit:
Informatives und unterhaltsames Buch über die Entstehung von Trends, ihrer Manipulationsmöglichkeit und den Möglichkeiten, ihnen zu entgehen - Susan Marletta-Hart
Leben mit Hochsensibilität
(9)Aktuelle Rezension von: WihteblackDas Buch ist sehr gut und man kann rausfinden ob man es ist und welcher Typ das auch Hochsensibilität auch seine guten Seiten hat ist wichtig - Frauke Bagusche
Das blaue Wunder
(23)Aktuelle Rezension von: KaschiaSehr spannende Einblicke in die faszinierende Unterwasserwelt. Die Erfahrungen von Frauke Bagusch zeigen aber auch auf, wie schnell alles zerstört werden kann.
Leider hatte ich inhaltlich andere Vorstellungen. Mir persönlich war es zu viel "Koralle" und teilweise wird ein Thema in verschiedenen Kapiteln/ Zusammenhängen angesprochen. So hatte ich dann den Eindruck, das hätte ich ja bereits gelesen. Andere Kapitel hingegen waren sehr leicht zu lesen.
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