Bücher mit dem Tag "gelüste"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gelüste" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.607)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    Adson, ein junger Novize, und sein Meister William werden in ein Kloster gebeten, um dort einen Todesfall aufzuklären. In den nächsten sieben Tagen klären Sie diverse Todesfälle auf und überführen einen Psychopathen. 

    Ich frage mich wirklich, wieso ich so lange gebraucht habe, um dieses Buch zu lesen. Es liest sich wirklich flüssig und ist so spannend, dass man es nur ungern aus der Hand legt. 

    Sicher ein Buch, was ich irgendwann noch einmal lesen werde. 

    Also alle, die noch nicht in den Genuss gekommen sind müssen sich auf jeden Fall dieses Buch besorgen. 

  2. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  3. Cover des Buches Das schwarze Buch der Gier (ISBN: 9783885091028)
    Beile Ratut

    Das schwarze Buch der Gier

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Jacqueline___

    Ein Buch welches man nicht einfach mal so nebenbei lesen kann.  Eine interessante und ansruchsvolle Geschichte, voller Gefühle. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, nicht jedermanns Sache. Was mich sehr gestört hat, waren die vielen Wiederholungen. 

  4. Cover des Buches Im Herzen die Rache (ISBN: 9783785573778)
    Elizabeth Miles

    Im Herzen die Rache

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregal

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Ich habe etwas Zeit gebraucht um in die Geschichte eintauchen zu können. Mir ist es schwer gefallen die Charaktere bildlich vorzustellen. Der Spannungsbogen ist etwas langatmig. Die Atmosphäre in dem Buch ist mystisch und der Autorin gut gelungen.


    Insgesamt glaube ich, dass ich zu alt für das Buch war. Mir hat die Geschichte und die Entwicklung gefallen, jedoch konnte ich mich nicht mit den Protagonisten identifizieren. Ich konnte zu dem kompletten Buch keine Verbindung aufbauen. Dennoch möchte ich die Folgebände lesen. 


    Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

  5. Cover des Buches Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns (ISBN: 9783442482900)
    Helen Fielding

    Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns

     (1.096)
    Aktuelle Rezension von: Sarah35

    Also Bridget Jones ist eine meiner litterarischen Lieblingsfiguren! Das Buch ist witzig, ich erkenne mich wieder in Bidgets Strapazen, es ist wirklich eine Freude dieses Buch zu lesen!

  6. Cover des Buches CATCHING BEAUTY (ISBN: 9783964435774)
    J. S. Wonda

    CATCHING BEAUTY

     (430)
    Aktuelle Rezension von: Lara_Winter

    Catching Beauty war mein erstes Buch im Genre Dark Romance. Und ich weiß immer noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Das Buch an sich ist wirklich gut geschrieben, die Charaktere gut ausgearbeitet und die Hintergrundgeschichte interessant. Leider passen für mich die Handlungen der Protagonistin im ersten Kapitel nicht zum Rest des Buches. 

    Außerdem habe ich nichts gegen prickelnde Szenen, in denen es nicht ganz so blümchenhaft zugeht, aber die Darstellung von se3uellen Handlungen, die nicht im Einverständnis beider Partner stattfinden, finde ich auch in schriftlicher Form eher schwierig (und damit meine ich nicht die Szenen, wo man über Ambers Gedanken versteht, dass sie es ja will). Auch wenn solche Themen die Realität widerspiegeln, bin ich mir nicht sicher, wie ein solches Buch auf die Leserschaft wirken könnte (Thema Verharmlosung von se3uellen Gewalttaten).

    Da mir natürlich auch bewusst ist, dass man sich für oder gegen Dark Romance entscheiden kann und es nicht lesen muss, wenn es einem nicht gefällt, bekommt das Buch trotzdem 4 Sterne von mir. Schließlich war es wirklich gut! Den einen Stern Abzug gibt es wie gesagt für die so widersprüchlichen Gedanken der Protagonistin im ersten Kapitel, die mich oft an ihrem Verstand zweifeln ließen.

  7. Cover des Buches Die Radleys (ISBN: 9783499255274)
    Matt Haig

    Die Radleys

     (284)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Die Radleys sind eine völlig normale Familie, mit klassischen Kleinstadtproblemen. Aber Tochter Clara lebt seit Neuestem vegan, nur ist das für Vampire eher ungesund. Dumm nur, dass die Eltern bisher weder ihr, noch ihrem Bruder Rowan gesagt haben, dass sie zur bluttrinkenden Spezies gehören. Schnell eskaliert die Situation und da ist es auch nicht hilfreich, wenn sich noch ein Onkel einmischt, der zu Exzessen und Blutorgien neigt.

    Bereits der Schreibstil wirkt distanziert und fade. An keiner Stelle gelingt es dem Autor gut pointierten schwarzen Humor aufzubauen oder zumindest eine grundsätzlich so interessante oder gar spannende Handlung, dass der Leser voll ins Buch findet. Alles zog sich zu sehr. Jedes Detail wälzt der Autor aus, wahrscheinlich um eine gewisse Situationskomik entstehen zu lassen, nur leider bleibt diese aus. Dabei gibt es mehr als genug Momente, die entsprechendes Potential bieten. Auch Die Charaktere bleiben sehr farblos und es fehlt an jeglicher Tiefe. Stattdessen werden jegliche Klischees und Schubladen geöffnet, die es nur zu finden gibt. Das Buch wirkt durchgehend konstruiert. Dabei packt der Autor sämtliche Themen, die er nur finden konnte, an um der Geschichte Würze zu verleihen, aber sowohl Spannung als auch eine mögliche Pointe fehlen.

    Mein Fazit: Ich Frage mich selbst, warum ich das Buch eigentlich zu Ende gelesen habe, da es mich zu keiner Zeit erreichen konnte. Wahrscheinlich habe ich einfach gehofft, dass irgendwann der hochgelobte Schriftsteller Matt Haig hervortritt. Fehlanzeige! Einen knappen zweiten Stern erhält das Buch nur, weil es im Gegensatz zu vielen anderen noch wesentlich faderen Büchern zumindest weder vor Rechtschreibfehlern strotzt, noch an der Satzbildung scheitert und tatsächlich eine strukturierte Storyline aufweisen kann.

  8. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  9. Cover des Buches Teufelszeug (ISBN: 9783453406032)
    Joe Hill

    Teufelszeug

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nachdem Igs Freundin Merrin ermordet wurde, gerät er erst selbst unter Verdacht. Als die Polizei ihm nichts nachweisen kann, normalisiert sich sein Leben wieder – bis er eines Morgens, ein Jahr nach dem Mord, mit Hörnern erwacht und von allen Leuten erfährt, was sie wirklich denken…

    Die Rahmengeschichte wird in der 3. Person aus der Sicht des Protagonisten Ig erzählt. Innerhalb dieser Rahmengeschichte nimmt Ig immer wieder Einblick in die Gedanken und Erinnerungen anderer, was dann natürlich in deren Perspektive geschildert wird. Wer hinter dem Mord an Igs Freundin steckt, wird schon nach weniger als einem Fünftel des Buches klar, und auch der genaue Ablauf der Tat lässt nicht lange auf sich warten. Durch die Erinnerungen der Beteiligten erlebt Ig wie auch die Leser genau mit, was damals geschehen ist. So hält sich die Spannung in Grenzen, bald schon geht es nur noch darum, wie Ig mit seinem Wissen umgeht. Was eigentlich mit Ig genau passiert ist, wird übrigens nicht aufgeklärt.

    Der Schreibstil des Autors Joe Hill, der übrigens der Sohn von Stephen King ist, lässt sich flüssig lesen, sodass ich das Buch, das mit über 500 Seiten für den nicht sehr üppigen Inhalt etwas gar lang geraten ist, in wenigen Tagen ausgelesen hatte.

    Mein Fazit
    Die Auflösung kommt zu früh
  10. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  11. Cover des Buches Schuldige Gelüste (ISBN: B00DPNSBRS)
    Marlene Meyer

    Schuldige Gelüste

     (2)
    Aktuelle Rezension von: FantasyBookFreak

    Schuldige Gelüste!

    Ann Franklin ist eine schöne, sexy Frau. Aber sie ist einsam. Und sie hat kaum Sozialkontakte. Sie kann sich nicht an das letzte Mal erinnern, dass sie ein Date mit jemandem hatte. Sie kann sich auch nicht an das sinnliche Gefühl der Männlichkeit in ihr oder das Gefühl einer Männerhand auf ihrem sexy Körper erinnern. Keine Nacht verging ohne die Sehnsucht nach Sex. Doch heute wird sich alles ändern. Denn ihr rettender Prinz steht direkt vor ihr: Jason, ein gutaussehender, großer, muskulöser junger Mann. Ist es Liebe auf den ersten Blick. Oder Lust auf den ersten Blick?

    Meine Meinung

    „Schuldige Gelüste“ ist das zweite Ebook das ich von Marlene Meyer gelesen habe. Auch hier gibt es wieder eine nette kleine Geschichte drum herum um die ganzen Sexszenen, die mir fast noch besser gefallen hat, als im ersten Ebook. Der Schreibstil ist wie auch im ersten Buch recht gut zu lesen und das Ebook hat man in einer Stunde durch. Die Charaktere Ann und Jason mochte ich wirklich, obwohl ich eine Handlung und Entscheidung von Ann am Ende einfach nicht verstehen konnte und nie verstehen werde. Trotzdem hat es Spaß gemacht dieses Ebook zu lesen.

    Fazit

    „Schuldige Gelüste“ ist eine nette kleine erotische Geschichte für zwischen durch, die man mal ganz schnell lesen kann. Da mir die Ideen der Autorin wirklich gefallen, hab ich noch zwei weitere Geschichte von ihr auf meinen Ebook-Sub. Ich bin sehr gespannt, was sie da für mich bereit hält. Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

  12. Cover des Buches Schwarzes Blut (ISBN: 9783641100131)
    Max Wilde

    Schwarzes Blut

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Schwarzes Blut“ von Max Wilde ist ein Mängelexemplar vom Grabbeltisch, das ich vor einigen Jahren erbeutete. Ich erinnere mich, dass der wenig aussagekräftige Klappentext meine Neugier entfachte. Damals wusste ich nicht, dass Max Wilde das Pseudonym des erfolgreichen südafrikanischen Thriller-Autors Roger Smith ist, dessen Roman „Kap der Finsternis“ 2010 den zweiten Platz beim Deutschen Krimipreis belegte. „Schwarzes Blut“ erschien bei Heyne Hardcore, einer gesonderten Sparte des Verlags, die neben einem Angebot von Musik- und Erotikliteratur auf grenzwertige, sehr blutige und brutale Horrorliteratur spezialisiert ist. Kurz, ich wusste, worauf ich mich einließ.

    Skye weiß, dass sie verfolgt wird. Sie kann die Männer hinter sich hören. Sie hat Angst. Nicht davor, dass sie ihr wehtun könnten, sondern davor, dass der Andere die Kontrolle übernimmt, wenn sie sie verletzen. Seit sie zurückdenken kann, teilt sie ihren Körper mit diesem… Ding, einem Monster, das sich unter ihrer Haut verbirgt und unerträgliche Gelüste hat. Skyes Wachsamkeit darf niemals nachlassen, denn die Konsequenzen wären furchtbar. Für sie selbst, für ihren Adoptivbruder Gene und für ihren kleinen Neffen Timmy. Ist der Andere frei, sterben Menschen. Skye ahnt nicht, dass ihre Verfolger erst der Anfang sind. Da draußen lauert jemand, der die Wahrheit über sie kennt. Jemand, der mehr über ihre Herkunft weiß, als sie selbst. Jemand, der nur ein Ziel verfolgt: er will den Anderen.

    Herzlichen Glückwunsch Max Wilde aka Roger Smith! „Schwarzes Blut“ ist meine erste 1-Stern-Bewertung des Jahres 2017! Jawohl, ich schrieb, ich wusste, worauf ich mich einließ, als ich mir dieses Buch vornahm. Ich hatte vorher sogar wohlweislich einige Rezensionen gelesen, die tendenziell stark auseinanderdrifteten. „Faszinierend und erschreckend“ hieß es da, aber auch „eklig“ und „bestialisch“. Als stolze Schlachten-Veteranin bin ich wahrlich nicht zartbesaitet; ich nahm an, dass die negativen Rezensionen von Leser_innen stammten, die sich versehentlich ins falsche Genre vorgewagt hatten. Kann ja mal passieren. Ich hätte nicht erwartet, dass ich mich ihrem Urteil anschließen muss. „Schwarzes Blut“ ist buchstäblich das widerlichste, abstoßendste, ekelerregendste Buch, das ich jemals gelesen habe. Es ist ein Fall für Trigger- und Jugendwarnungen auf dem Cover. Es löste in meinem Kopf eine hitzige Debatte mit mir selbst hinsichtlich einer FSK für Bücher aus. Zugegeben, ich habe mit Hardcore-Literatur keine Erfahrung, aber wenn die entsprechenden Bücher alle so sind wie dieses, möchte ich diesen Umstand keinesfalls ändern. Bäh. Würg. Ich habe mit Gewaltdarstellungen keine Schwierigkeiten, ich kann Horrorfilme (für die Kenner: Exploitation) bereits zum Frühstück sehen, doch dieses … nennen wir es mal neutral Werk, sprengt selbst meine Grenzen. Das Problem ist, dass „Schwarzes Blut“ Gewalt um der Gewalt willen abbildet und ansonsten grottenschlecht ist. Die Story ist fadenscheinig, absurd und völlig sinnentleert. Selbst wenn man akzeptiert, dass die Protagonistin Skye ihren Körper mit einer Art Dämon teilt, der einen gesunden Appetit für Menschenfleisch pflegt, ist das ganze Konstrukt rettungslos unrealistisch. Skyes Verwandlungen (jap, Plural) in den Anderen sind lächerliche HULK-Gedächtnis-Momente, samt schwellenden Muskeln und reißenden Klamotten. Es gibt eine Vielzahl aufgesetzter, unechter Charaktere, die in schöner Regelmäßigkeit abgeschlachtet werden, eine psychiatrische Abteilung aus der Hölle und einen undefinierbaren Brei aus Okkultismus, Korruption, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch und Drogenhandel. Es wird gefoltert, aufgeschlitzt, gewürgt, erschossen, zerstückelt, enthauptet, vergiftet, gefressen. Die extrem expliziten, voyeuristischen Beschreibungen sollen die Leser_innen schockieren, das ist die Quintessenz von „Schwarzes Blut“. Alle Elemente der Handlung dienen lediglich dazu, dieses Schlachtfest, diese Gewaltorgie irgendwie zu verbinden, komme was wolle. Max Wilde aka Roger Smith schmeißt einfach alles, was irgendwie gruselig, gefährlich und abartig ist, in einen großen Topf, stellt die Flamme auf Anschlag und rührt kräftig durch. Was dabei herauskommt, ist dieses Buch. Ich hangelte mich von Kapitel zu Kapitel, verlor immer mal wieder den Faden und konnte einfach nicht fassen, dass irgendein Verlag diesen Dreck überhaupt mit der Kneifzange anfassen würde. Nein, ich entschuldige mich nicht für das Wort „Dreck“, denn ein Manuskript, das dermaßen gewaltverherrlichend ist, verdient es nicht besser. Es ist eine Sache, scheußliche Darstellungen zu verwenden, um etwas zu vermitteln, irgendeine Botschaft, ein Motiv, eine Moral, eben IRGENDETWAS, aber wenn es dabei offenbar nur um eine perverse Freude an Blut, Folter, Mord und Tod geht, läuft meiner Meinung nach etwas falsch. Da drängt sich die Frage auf, nein, sie springt mir geradezu ins Gesicht, was es über den Autor aussagt, dass er so etwas schreibt.

    Ihr mögt es blutig? Ihr mögt es brutal? Nur zu, ich urteile nicht über euch. Aber bitte, bitte, bitte lasst die Finger von „Schwarzes Blut“, die Begeisterung für grenzwertige Literatur in allen Ehren. Das Buch ist schlecht, so einfach ist das. Da kann es noch so explizit und farbenfroh sein oder eine spezielle Zielgruppe ansprechen, eine miese Geschichte bleibt eine miese Geschichte. Ich muss zugeben, dass ich von einem etablierten, preisgekrönten Krimi-Autor weit mehr erwartet hatte. Wenn er seine verdrehten Fantasien literarisch verarbeiten möchte, ist das für mich vollkommen in Ordnung, weil dieses Ventil zumindest harmlos ist, aber ein gewisser Qualitätsanspruch muss gestattet sein. In dieser Form taugt „Schwarzes Blut“ meiner Ansicht nach nur als Trinkspiel für Hartgesottene. Kippt man bei jedem Toten einen Kurzen, ist man am Ende der 320 Seiten garantiert ordentlich betrunken. Und vielleicht ein wenig traumatisiert.

  13. Cover des Buches Stresstest (ISBN: 9783746628943)
    Sebastian Gehrmann

    Stresstest

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Annilane
    Inhalt:
    Sophie arbeitet in einer Apotheke. Sie ist selbstsicher und steht mit beiden Beinen voll im Leben.
    Der Comiczeichner Lukas, mit dem sie seit einiger Zeit eine Beziehung führt, steht kurz vor seinem 30. Geburtstag und ist alles andere als reif für sein Alter. Wenn er auch nur an den furchtbaren Tag denkt, der ihn "alt" werden lässt, bekommt er regelrecht Panikanfälle.
    Sophie kann nur schwer mit dem Verhalten ihres Freundes umgehen und ist oftmals so richtig genervt von seinem kindischen Verhalten.
    Eines Tages erfährt Sophie, dass sie schwanger ist und Lukas muss nun endlich Reife zeigen und Verantwortung übernehmen. Wird er sich ändern können?

    Das Cover:
    Auf dem Cover ist eine Babywindel zu sehen, auf dem der Titel des Buches steht. Ich finde diese Idee absolut genial, denn in einem Buchladen, wäre ich garantiert darauf aufmerksam geworden. Es sieht lustig aus und macht auf jeden Fall neugierig. Ist somit sehr gut gelungen!

    Meine Meinung:
    Ich fand diesen Roman super witzig. Der Autor hat mir, mit seiner humorvollen Schreibweise, einige vergnügliche Lesestunden bereitet.
    Sophie wurde, meiner Meinung nach, sehr gut ausgearbeitet. Sie wirkt sehr authentisch und war mir von Anfang an ziemlich sympathisch.
    Mit Lukas hatte ich allerdings zu Anfang so meine Probleme. Teilweise hat mich sein ganzes Verhalten so sehr genervt, dass ich mich wirklich zwingen musste, das Buch nicht aus den Händen zu legen. Ich bin auch froh darüber, es nicht getan zu haben, denn im Laufe der Geschichte ist selbst er mir noch so richtig stark ans Herz gewachsen.
    Alles in allem ist "Stresstest" ein wirklich guter Roman für zwischendurch, bei dem das Lachen nicht zu kurz kommt und einem ein paar wirklich tolle Stunden bereitet.

    Fazit:
    Ein urkomischer Roman, der mich oftmals an meine eigenen Schwangerschaften erinnern ließ und mir persönlich, sehr viel Spaß gemacht hat.
    Ich empfehle dieses Buch all denen, die schwanger sind, es mal werden wollen und auch denen, die es schon waren.
    Von mir gibt es 4 Sterne!
  14. Cover des Buches »Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt« & »Sorry, wir haben uns verfahren« (ISBN: 9783548376745)
    Antje Blinda

    »Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt« & »Sorry, wir haben uns verfahren«

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    das buch hat mir super gut gefallen!!ich schaue es an als eine art "witzbuch" das man immer wieder hervornehmen kann und daraus lesen.auch in einer geselligen runde kommt es sicher gut an ,wenn man von den verschiedenen erlebnissen vorliest die die passagiere erlebt haben.lachen ist dabei garantiert.da es "nur" das thema fliegerei beinhaltet kann es halt schon sein,dass wenn man das buch in einem zug liest,mit der zeit etwas langweilig wird oder das eine oder andere erlebnis ähnlich klingt.darum einfach in der nähe behalten und immer wieder reinlesen.nebenbei bemerkt: auch nach beenden des buches werde ich noch fliegen! klappentext:dieses buch hat mehr als 500000 leser an den rand der flugangst getrieben.aber die turbulenzen sind noch lange nicht überstanden.denn die erweiterte jumbo- ausgabe enthält über 50 neue beängstigende wahrheiten aus dem cockpit und wertvolle tipps für passagiere : " sollte es einen notfall geben - hören sie bitte auf zu schreien!"
  15. Cover des Buches Eros (ISBN: 9783596311903)
    Elise Title

    Eros

     (25)
    Aktuelle Rezension von: trinity315
    Dr. Caroline Hoffmann ist Psychiaterin und ihre Patienten sind Menschen, die ein krankhaftes Sexualverhalten aufweisen. Als plötzlich Männer ermordet an öffentlichen Orten aufgefunden werden, mit einer Metallkette erdrosselt und nackt, geriet sofort Caroline in das Visier der Polizei. Nur weil sie zufällig in der Nähe des ersten Tatortes war und das zweite Opfer ihr Liebhaber Dr. Martin Bassett war, ist sie für die Polizei die Hauptverdächtige. Sie allerdings glaubt, dass zwei ihrer Patienten dahinter stecken. Das eine ist Meg Spaulding, eine Nymphomanien die fremde Männer an öffentlichen Orten verführt, und der andere, Steve Kramer, ist ein Voyeur, der anderen gerne beim Geschlechtsverkehr zuschaut. Neben den ständigen Verhören der Polizei und einer nervigen Reporterin, wird Caroline auch noch von Steve um $ 50.000 erpresst, damit er sich ins Ausland absetzen kann. Doch wer steckt hinter all den Männermorden? Sind es wirklich Meg und Steve oder ist es doch eine ganz andere Person? „Eros“ ist mein erster Roman von Elise Titel. Am Anfang war ich etwas unschlüssig ob ich das Buch wirklich lesen soll. Der Klappentext hat mich jetzt nicht so vom Hocker gehauen, aber ich muss im Nachhinein sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat dieses Buch zu lesen. Elise Titel schreibt in einem flüssigen und einfachen Schreibstil der sich gut lesen lässt. Das Buch besitzt auch eine wirklich spürbare Spannung, die einen Das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Kann ich nur empfehlen. Wirklich richtig gut.
  16. Cover des Buches Der Balkon (ISBN: 9783926112880)
  17. Zeige:
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