Bücher mit dem Tag "skurri"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "skurri" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Psychopathenpolka (ISBN: 9783954003204)
    Christine Sylvester

    Psychopathenpolka

     (22)
    Aktuelle Rezension von: scarlett59

    Zum Inhalt:
    Kriminalkommissarin Lale Petersen hat es vor Jahren nach ihrer Scheidung mit ihrem Sohn von Hamburg nach Dresden verschlagen. Die Mordkommission dort ist ein eingespieltes Team, das freundschaftlich miteinander umgeht. Als störend empfindet Lale lediglich, dass sie beruflich des Öfteren mit ihrem Ex-Mann zu tun hat, der als Staatsanwalt in Dresden tätig ist.
    Eines Morgens hat sie auf dem Weg zur Arbeit einen Zusammenstoß mit einem Radfahrer. Dieser beteuert, keinen Schaden genommen zu haben, und sie kann ihm gerade noch ihre Visitenkarte zustecken, bevor er weiterradelt.
    Im Laufe desselben Tages wird sie zusammen mit ihrer Kollegin zu einem Todesfall in einer EDV-Firma gerufen. Lale bekommt einen Riesenschreck, als sie bemerkt, dass der Tote der Radfahrer vom Morgen ist; zumal eine erste Begutachtung der Leiche keine Fremdeinwirkung erkennen lässt …

    Meine Meinung:

    Gleich von Beginn an ist man als Leser „mitten im Geschehen“ und kann sich gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen. Ein klarer Schreibstil, ohne überflüssige Schnörkel, hilft dabei, die Geschichte flüssig zu lesen.

    Obwohl es Tote gibt und einiges an anderen Straftaten passiert, war ich sehr oft am Schmunzeln. Und genau das ist es, was mich hier irritiert hat: Die Story war ein wenig zu amüsant für einen „ernsthaften“ Krimi. Sicher kann man einwenden, dass es einige lustige Krimis auf dem Markt gibt. Das ist richtig und ich habe auch schon welche gelesen. Aber bei diesem Buch hat nichts darauf hingedeutet: weder der Klappentext, noch das Cover.

    Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

  2. Cover des Buches And Another Thing... (ISBN: 9781401323585)
  3. Cover des Buches Willard und seine Bowlingtrophäen (ISBN: 9783905802573)
    Richard Brautigan

    Willard und seine Bowlingtrophäen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: haali

    Rezension zu Willard und seine Bowlingtrophäen

     

    Ein Roman, der schlicht aber wirkungsvoll aufzeigt, wie es ist, am falschen Ort zum falschen Zeitpunkt zu sein.

    Die Geschichte spielt in den 70gern ohne Handy und Facebook in Amerika. Es drei einfach gestrickten Logen-Brüder suchen verzweifelt ihre geklauten Bowlingtrophäen, die warum auch immer jetzt ein Pärchen besitzt, welche auch im Haus von Constance und Bob leben.

    So nimmt die Geschichte ihren Lauf in kurzen beschaulichen Kapiteln mit kurzweiligen Überschriften.

    Der groteske Krimi hat mich sofort gefesselt und in die Abgründe der Figuren hineingezogen.

    Manches habe ich nicht so richtig verstanden, doch ich hatte großen Spaß beim Lesen und empfehle dieses Buch gerne an Leser  weiter,  die das Schräge lieben.

  4. Cover des Buches Die vierte Hand (ISBN: 9783257601305)
    John Irving

    Die vierte Hand

     (284)
    Aktuelle Rezension von: janaobrist

    Ein Buch von John Irving wurde mir vorgeschlagen zu lesen und deshalb habe ich dieses Buch gleich mitgenommen als ich es gesehen habe. Im Buch geht es um einen Fernsehjournalist der bei einer Arbeitsreise seine linke verliert. Das beschäftigt und prägt sein ganzes Leben und dadurch verändert er sich auch sehr. Im Buch geht man mit ihm durch diesen ganzen Prozess. Ich hatte sehr viel Spass beim Lesen und liebe den Schreibstil. Es ist wirklich sehr witzig und ich konnte oft lachen, die Thematik ist trotzdem spannend und hat ihre tiefe. Vorallem die Liebesgeschichte und wie er sich verliebt hat mir megaa gefallen. Der Protagonist war mir sehr sympathisch und desshalb habe ich das Buch warscheinlich noch lieber gelesen. Es ist ein wenig skurril und auf seine Art seltsam doch ich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt. Es war keine grosse Spannung oder wahnsinnige Plottwist, es war einfach eine schöne Geschichte. Nur das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, da hätte ich mehr erwartet.

  5. Cover des Buches Wie Eulen in der Nacht (ISBN: 9783426522820)
    Maggie Stiefvater

    Wie Eulen in der Nacht

     (140)
    Aktuelle Rezension von: CoffeeToGo

    Inhalt
    Pilger wandern in die Wüste zu Familie Soria, um ein Wunder zu bekommen. Doch kaum einer kann sich seiner Dunkelheit stellen und verlässt das Dorf wieder. Und so quillt es langsam aber sicher über.
    Bis einer der Familie die wichtigste Regel bricht und einem Pilger hilft.

    Eigene Meinung
    Noch nie hat mich ein Buch so gespalten. Die erste Hälfte war wirklich schrecklich. Total komische Sprache, seeeehr ausschweifend, chaotisch und viele unwichtige Details. Ich habe mich durchgequält und war kurz davor abzubrechen.

    Doch ab der Hälfte wurde es plötzlich unglaublich gut! Der Stil wurde etwas milder, weniger anstrengend und ausschweifend und die Figuren sind endlich zu Figuren geworden.
    Ich habe mitgefiebert und am Ende sogar ein paar Tränen verdrückt.

    Warum ist die erste Hälfte so ein krasser Gegensatz zur zweiten? Teilweise habe ich mich echt gefragt, was ich da lese und konnte kaum folgen.

    Aber die zweite habe ich geliebt. Die vielen Pilger und ihre unterschiedlichen Wunder haben richtig Spaß gemacht. Gerne hätte ich noch viel mehr von ihnen kennen gelernt und dabei zugesehen, wie sie sich heilen.

    Eine grandiose Idee, aber leider erst wirklich ein Genuss, wenn man es durch die erste Hälfte geschafft hat. Der Epilog ist noch Mal ein besonderes Schmankerl :)

    Fazit
    Wenn man ungewöhnliche Schreibstile mag und Zeit hat, sollte man sich durch die erste Hälfte quälen, um die zweite umso mehr zu genießen!

  6. Cover des Buches Wenn der Tod lachen könnte (ISBN: 9783942829533)
    Sophie Sumburane

    Wenn der Tod lachen könnte

     (18)
    Aktuelle Rezension von: itsbooklover

    [Rezension] - Sophie Sumburane (Hrsg.) - "Wenn der Tod Lachen könnte"

    Backcover:

    Man plant, man mischt, spannt den Abzug seiner Waffe. Es gibt keine Zeugen, keine Spuren, kein offensichtliches Motiv - das perfekte Verbrechen. Nur einer schaut zu und wartet:

    Der Tod

    Doch kann es sein, dass der auch einmal überlastet ist? Keinen Platz für neue Leichen hat oder gerade einen Putsch seiner Mitarbeiter niederschlagen muss?

    Oder hat er einfach einen zynischen Humor, der Mann mit der Sense, und freut sich hinter den Mondkulissen, wenn der Versuch so richtig schief geht? Gar den Mörder selbst trifft?

    Ein verpatzter Mordversuch reiht sich an den anderen, einer absurder als der andere, mal mit moralischem Fingerzeig, mal selbstironisch oder mit gängigen Genreklischees aufräumend.

    Krimiautoren haben sich dem mörderischen Thema angenommen und stellen sich vor, was wäre:

    WENN DER TOD LACHEN KÖNNTE!

    Fazit:

    In dieser Anthologie kommt der Schwarze Humor einfach nicht zu kurz. Bei jedem Kurzkrimi gibt es was zu schmunzeln, was ich sehr gut finde, denn DER TOD wird in der Gesellschaft immer als Traurig und Böse empfunden und die Menschen möchten nicht darüber reden. Doch der Tod gehört zum Leben dazu. Die Autoren haben es geschafft, dass man DEN TOD auch mal mit anderen Augen sieht :-)

    5 von 5 Sternen

  7. Cover des Buches Gilda Joyce in geheimer Mission (ISBN: 9783570219102)
    Jennifer Allison

    Gilda Joyce in geheimer Mission

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Ein Kinderbuch das ich für unglaubliche 0,10€ auf dem Stadtbücherei-Flohmarkt gekauft habe!

    Angesprochen hat mich auf alle Fälle als erstes das Cover, auf der Gilda Joyce an einer Schreibmaschine zu sehen ist. Irgendwie fand ich diese Illustration aufregend „vampir-isch“, vielleicht lag es an der blassen Gesichtsfarbe und den Schleifchen in den Haaren, die wie Knochen aussehen. Überhaupt, kommt sie der Gilda im Buch ziemlich nahe, so wie ich mir sie vorstelle.

    Die kurze Inhaltsangabe auf der Rückseite empfand ich nicht sooo spannend, aber der Preis von zehn Cent und das neugierig machende Cover gaben dann den Ausschlag für die Kaufentscheidung.

     

    Die Geschichte lässt sich einfach und schnell lesen. Gilda Joyce ist ein sympathisches, quirliges, und witziges Mädchen, das mit Beharrlichkeit ihrem „Fall“ auf der Spur bleibt. Sie selber nennt sich eine „parapsychologische Ermittlerin, kurz Psycho-Ermittlerin“. Dazu werden auch allerlei Geisterratgeber (Hellseher-Handbuch) zu Rate gezogen, und so wundert sich auch ihre entfernte Verwandtschaft in San Franzisco, wo sich Gilda praktischerweise für die Sommerferien selbst eingeladen hat, über dieses exzentrische Verhalten. Die Tochter des Hauses, ein introvertiertes Mädchen im selben Alter wie Gilda, taut so nach und nach auf und die beiden werden Freundinnen und lösen unter thriller-artigen Gruselmomenten „Gildas Fall“.

     

    Fazit:

    Gilda erinnerte mich teilweise an eine Serie für Erwachsene, in der die wesentlich ältere „Stephanie Plum“ (von Janet Evanovich) die Hauptrolle spielt. Auch ihre „Verhörmethoden“ sind peinlich, und sie tritt in einige/alle Fettnäpfchen.

    Für Mädchen würde ich das Buch ab zehn Jahren empfehlen. Auch Erwachsene können Gilda Joyce lesen, und ich persönlich würde mich über eine Weiterentwicklung als Serie bis hin für junge Erwachsene freuen. Dazu habe ich sogar den Verlag angeschrieben, aber es ist leider keine Fortsetzung geplant.

    Zur Zeit gibt es nur eine Fortsetzung auf Englich.

    Das Buch gibt es nach heutigem Stand der Dinge nur noch gebraucht zu kaufen.

  8. Cover des Buches Rechne immer mit dem Schlimmsten (ISBN: 9783959670869)
    Petteri Nuottimäki

    Rechne immer mit dem Schlimmsten

     (35)
    Aktuelle Rezension von: killmonotony

    „Rechne immer mit dem Schlimmsten“ von Petteri Nuottimäki erzählt die Familiengeschichte der Aaltos, die sich, nur um nicht ganz oben im Telefonbuch zu stehen, in „Alto“ umbenennen lassen haben. So skurril das klingt, umso skurriler ist die ganze Familienbande. Dieses Buch beschreibt das Leben Mattis, seine Zeit während des Krieges, seine Beziehung zu seiner Frau und letztendlich auch das Leben seiner Kinder. Von klein auf begleitet man die drei, der vierte kam schon als kleines Kind beim Spielen mit einer Granate ums Leben. Doch so sehr Matti sich für die Erziehung der Kinder eingesetzt und sich bemüht hat, diese zu ehrgeizigen Personen zu erziehen, scheint doch alles aus dem Ruder zu laufen: Raimo häuft Spielschulden an, Elina umgibt sich immer noch mit den falschen Jungs und Antti… nun, der Jüngste der Baggage, Antti, zeigt überhaupt kein Talent für irgendetwas. Doch einem dieser Nichtsnutze muss Matti sein Unternehmen vererben, in das er ein Leben lang sein Herzblut gesteckt hat; besonders jetzt, wo er krank ist, muss jemand den Laden übernehmen. Doch wie soll er sich zwischen diesen Nieten, die seine Kinder sind, entscheiden, um das Unheil noch gering zu halten?

    „Rechne immer mit dem Schlimmsten“ ist Petteri Nuottimäkis erster Roman. Der gebürtige Finne erzählt mit einer Riesenportion schwarzem Humor die Lebens- und Leidensgeschichte Mattis. Dieser muss nicht nur schauen, dass sein Geschäft gut läuft, sondern auch dafür sorgen, dass aus seinen nicht gerade ehrgeizigen Kindern noch etwas wird. Und sowieso hat er sie doch anders erzogen, Kämpfer sollten sie sein, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen! Doch leider ist dem nicht so. Alle seine Kinder scheinen ihm nur Ärger zu machen. Seitdem einer der Zwillinge, Risto, als kleiner Junge umgekommen ist, ist sowieso alles anders. Ohne es zugeben zu wollen, fühlen Matti sowie Ristos Zwillingsbruder Raimo sich amputiert. Doch für Gefühle ist im Hause Alto keine Zeit: Jedes Jahr zum Geburtstag muss das Geburtstagskind sich vor Mattis Schreibtisch stellen und verkünden, wie seine Zukunftspläne aussehen und was bisher dafür unternommen wurde. Man könnte meinen, dass diese Erziehung zu realistischen Träumen und das ewige „Kleinhalten“ Mattis Kindern nicht gut getan hat. Schließlich ist der Eine eine schlimmere Enttäuschung als der Andere. Als Matti krank wird und sein Unternehmen einem seiner Kinder vermachen muss, greift er daher zu einem ausgeklügelten Plan: Jedem seiner Kinder stehen 100.000 Kronen zu, und jeder darf damit machen, was er will. Der, der aus seinem Geld jedoch das Beste macht und echten Unternehmergeist zeigt, soll Mattis Unternehmen erben. Gesagt, getan. Es beginnt das Chaos, wenn Raimo, Elina und Antti losziehen, um etwas auf die Beine zu stellen, das ihren alten Herrn überzeugen wird…

    Matti war es gar nicht wichtig, dass die Kinder viel Geld verdienen oder berühmt werden sollten. Er wollte ihnen nur helfen, in einer harten, unbegreiflichen Welt zurechtzukommen. Er wollte sie nicht zu Menschen erziehen, die am Ende unter die Räder kamen und zurückbleiben mussten.

    Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com

  9. Cover des Buches Brauerehre (ISBN: 9783839204573)
    Andreas Schröfl

    Brauerehre

     (30)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Sanktus, Band 1: Ein Mitarbeiter der Münchner Sternbrauerei wird tot aufgefunden. Offiziell heisst es, es sei ein Unfall gewesen, aber das können die Kollegen nicht glauben. Alfred Sanktjohanser „Sanktus“ – Ex-Bierbrauer, Ex-Polizist und Original-Münchner, der soeben aus Namibia zurückgekommen ist – will der Sache auf den Grund gehen. Ein Prosit auf die Gemütlichkeit? Von wegen…

    Erster Eindruck: Ein zum „Bierkrimi“ sehr gut passendes Cover.

    Das ist Band 1 einer bisher 6-teiligen Reihe. Wenn auf dem Cover „Bierkrimi“ steht, ist garantiert auch Bier drin – das war mir schon klar. Aber wie viel Bier da gesoffen wird, ich kann es gar nicht mehr anders nennen, war mir unklar.

    Aus dem Sanktus wurde ich nicht so schlau: er ist ein Ur-Münchner, grantelt in einem vor sich hin (und da meinte ich, dass er schon alt sein müsste), fährt gerne mit der Trambahn, hasst aber die U-Bahn. Er ist Ex-Brauer und Ex-Polizist. Was will er nun machen? Ach ja, er steht auf schöne Füsse. Ist das wichtig für diese Geschichte? Eigentlich nicht. Sanktus meint, er sei der Einzige, der den Fall lösen könnte. Okay. Dafür geht er die ganze Sache aber nicht gerade professionell an.
    Diese Geschichte besteht aus Übernamen, viel Dialekt, kurzen Sätzen und enorm viel Bier – wirklich extrem viel!
    Der Sanktus und ich wurden definitiv keine Freunde. Ich habe das Buch mehrfach abbrechen wollen, aber da ich diesen Krimi einfach gut finden wollte (da ich mich auf weitere fünf Bände bayerische Unterhaltung freute), habe ich weitergelesen. Lange Zeit passierte irgendwie nichts, ausser dass bis zum wiederholten Erbrechen gebechert wurde, dazwischen wurde gegrantelt, viel über die Bierherstellung gefachsimpelt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass Sanktus wirklich ermittelt hat, sondern dass da mehr Kommissar Zufall am Werk war, und nicht vergessen: zwischen all diesen Schritten muss zünftig gesoffen werden – absolut nicht meins. Die letzten fünf Prozent des Buches haben sich die Ereignisse überschlagen.

    Fazit: Nur mit grosser Mühe zu Ende gelesen, keine Empfehlung meinerseits, schade. Die Reihe ist für mich hiermit bereits beendet.

  10. Cover des Buches Weiß (ISBN: B00DVEI4CI)
    Harper Ames

    Weiß

     (2)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Die Stadt Weiß war nämlich nicht das, was sie vorgab zu sein und ich habe der Menschheit, verdammt nochmal, einen Gefallen getan, als ich sie vernichtet habe. Wenn Du mir nicht glaubst, dann ließ meine Geschichte, wie wird hier erzählt. Denn meine Geschichte ist gleichzeitig auch die Geschichte vom Untergang von Weiß.

    Der junge Lewin lebt in der Stadt Weiß. Nicht nur die unbarmherzige Sonne ist es, die die Stadt plagt. Auch die Menschen, die in ihr leben, scheinen von der unbarmherzigen Sorte zu sein. Als Außenseiter weiß Lewin ein Lied davon zu singen. Als er auf die auswärtige Lydia trifft, wird ihm eines klar – er will sich nichts mehr gefallen lassen. Der Zufall spielt ihm in die Hände, als er auf eine tödliche Krankheit trifft, die unter den städtischen Katzen wütet.

    Die Geschichte spielt an einem Tag und ist in Abschnitte geteilt, die mit den jeweiligen Tagesabschnitten betitelt sind. Die Kapitel werden in der dritten Person erzählt und begleiten Lewin durch den letzten Tag von Weiß. Dass es das Ende der Stadt sein wird und dass Lewin mit den Vorfällen zu tun hat, wird gleich von ihm im Prolog geklärt. Er ist es nämlich, der dort und am Ende vieler Kapitel als Erzähler fungiert und mit bitterbösem Sarkasmus die Personen, Orte und Gegebenheiten in Weiß näher erklärt. Der Lewin aus den restlichen Kapiteln erscheint neben dem Lewin, der die Geschichte erzählt, sehr viel jünger. Obwohl man aus dem Kontext herauslesen kann, dass er gar nicht mehr so jung ist, kam er mir immer wie ein enttäuschter Teenie vor. Held ist er keiner – Antiheld schon eher. Die letzten Sympathien, die ich für ihn aufbringen konnte, schwanden spätestens bei den Szenen um seinen Großvater – den er grundsätzlich nur als sabbernden, stinkenden Alten beschreibt. Ab da war Lewin bei mir einfach nur noch unten durch. Dennoch wollte ich noch das im Klappentext angekündigte Geheimnis erfahren, das die Stadt vor ihm verborgen hat. Allerdings musste ich darauf länger warten. Bevor das Geheimnis um Weiß gelüftet wird, kam es zu einigen Szenen, die mir sehr skurril vorkamen. Die Erklärungen zur Stadt und zu Lewin waren dann doch anders, als gedacht und das Ende – besonders das letzte Kapitel, das die noch offenen Fragen beleuchtet hat mir dann doch irgendwie zugesagt.

    Fazit: Die Geschichte hat sich in die Länge gezogen und war manchmal seltsam. Die Erklärung fand ich eine interessante Idee, die Umsetzung des Ganzen konnte mich aber weniger überzeugen.

  11. Cover des Buches Der Fluch der falschen Frage - Meine rätselhaften Lehrjahre 1 (ISBN: 9783442312740)
    Lemony Snicket

    Der Fluch der falschen Frage - Meine rätselhaften Lehrjahre 1

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Geisterleopard
    Interessanter Auftakt, ich selbst habe allerdings noch viele Fragen. Dieses Buch ist nicht dazu da diese zu beantworten, deshalb hoffe ich, dass die nächsten Teile teilweise Licht ins Dunkel bringen können. Andererseits sind diese Unsicherheit und die vielen offenen Rätsel auch ein Grund, warum Bücher von Lemony Snicket so anziehend sind. Es gibt viele skurrile Charaktere und Orte, wie man das auch aus Eine Reihe Betrüblicher Ereignisse kennt.
    Also ein unterhaltsames Buch, nur meiner Meinung nach zu kurz, da es aus mir unerfindlichen Gründen für Kinder ausgelegt ist.
  12. Cover des Buches Tod unter Gurken (ISBN: 9783954413638)
    Kai Magnus Sting

    Tod unter Gurken

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ivonne_Gerhard
    Tod unter Gurken :-d Der Titel ist schon sehr lustig gewählt für den Inhalt des Buches ;-) der Autor nimmt uns mit auf eine Reise durch 19 kurzkrimis mit unterschiedlichen skurrilen, sarkastischen und humorvollen Geschichten,.. Ein rentnerischer hobbydetektiv, der zufällig oder erbeten einzelne Fälle auflöst und es dabei ordentlich krachen lässt ;-) die Sprache ist manchmal echt lustig und wirklich spaßig ;-) nur nicht zu ernst nehmen dieses Buch ;-) einfach herrlich schräg ;-) ein humorvolles krimibuch ;-) Eine Fortsetzung wäre klasse ;-) Texte sind leicht verständlich, Geschichten ungewöhnlich und der Ermittler - klasse ;-)
  13. Cover des Buches Ein Terrorist im Gepäck (ISBN: 9783954750740)
    Johannes Wilkes

    Ein Terrorist im Gepäck

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Die beiden Rentner Horst und Rüdiger machen mit ihren Frauen Urlaub auf Norderney. Am Strand finden die beiden dann ohne ihre Frauen eine angespülte Leiche. Und diese Leiche ist keine ganz gewöhnliche, sondern der Terrorist Osama Bin Laden. Was machen mit diesem Fund? Die Polizei rufen? Nein, damit könnte man doch noch Geld machen und sich endlich doch noch all die unerfüllten Wünsche erfüllen. Die Frauen jedoch dürfen davon keinen Wind bekommen, denn sie könnten ihnen ja davon abraten und so alles vermasseln. Doch wie transportiert man eine Leiche bei dieser Hitze ohne dass es jemand bemerkt, und wo finden sie die nächste Gefriertruhe? Genau, bei der dementen Tante Trude. Und die bringt dann ja einiges durcheinander.
    Dies ist kein gewöhnlicher Krimi, eher eine komische Geschichte, die völlig verschroben ist mit ebensolchen Charakteren, die jedoch die Lachmuskeln richtig in Gang bringen. Durch die verrückten Protagonisten, besonders Horst, der diese Geschichte aus seiner Sicht erzählt mit all seinen Gedanken und witzigen Ideen, bleibt kein Auge trocken. Eine wirklich unterhaltsame amüsante Story auf seinen 182 Seiten. Das ganze Gegenteil von Horst ist Rüdiger, der all seine Taten gründlich abwägt und schon gänzlich nervös wird bei all diesen Dummheiten. Die Vergleiche und Sprüche sind einfach einmalig, und die Sprache passt ganz genau dazu. Auch das Ende ist schlüssig und gut begründet.
  14. Cover des Buches Jojo's Bizarre Adventure Part 1 Phantom Blood 1 by Horihiko Araki (2015-02-26) (ISBN: B017MYFR0E)

    Jojo's Bizarre Adventure Part 1 Phantom Blood 1 by Horihiko Araki (2015-02-26)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Milian_Ventus

    Araki-senseis Anfänge von JoJo sind nicht leicht reinzukommen, dabei stimmen die Eckdaten: Gothic-Horror, Action, Gore und die gewohnte, japanische Überdramatik. Vor heutige Verhältnisse ist die Story von 1986 freilich etwas angestaubt, nichtsdestotrotz lohnt sich der Einstieg, denn hier bekommt man Dinge geboten, die man sonst nirgends wiederfindet.

  15. Cover des Buches Die tollkühnen Schafe in ihrer fliegenden Kiste (ISBN: 9783868739206)
    Peter Bently

    Die tollkühnen Schafe in ihrer fliegenden Kiste

     (4)
    Aktuelle Rezension von: -Favola-
    Es gibt Bilderbücher, die schaue ich als Mutter an, bin begeistert, denke aber, dass es eher ein Buch für Erwachsene sei. Meistens habe ich recht, doch dann überraschen mich meine Kinder ab und zu. Genau das ist mir bei "Die tollkühnen Schafe in ihrer fliegenden Kiste" passiert.

    Die Illustrationen sind farbenfroh, detailliert, zum Teil witzig und begeistern mit einem Hauch Nostalgie, denn Peter Bently und David Roberts haben sich wohl nicht nur beim Titel sondern auch bei der Kleidung und den Flugzeugen beim Film "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" inspirieren lassen.
    Ausser auf dem ersten Bild findet sich sonst überall zumindest ein Teil des gelben Flugzeuges und auf beinahe jede Seite hat sich ein blauer Vogel geschlichen. So kann man beim Erzählen gleich noch ein kleines Suchspiel initiieren. Ich hätte es aber noch besser gefunden, wenn David Roberts dieses süsse Details wirklich durch die ganze Geschichte gezogen hätte.

    Peter Bentlys Geschichte ist sehr humorvoll und bekommt durch die Reimform eine ganz eigene Dynamik. Beim Vorlesen hebt man beinahe ab, so dass es dem Leser und den Zuhörern grossen Spass bereitet. Der Text ist nicht immer gleich gross geschrieben und manchmal werden die Sätze sogar Teil der Geschichte und schlingern mit dem Flugzeug um die Wette.

    So ist "Die tollkühnen Schafe in ihrer fliegenden Kiste" meiner Meinung nach nicht das typische Bilderbuch, auf das alle Kinder fliegen. Es ist künstlerisch, originell, witzig und eher anspruchsvoll. Aber ich kann euch verraten, dass es seit einiger Zeit zu den beiden Lieblingsbüchern meines Sohnes zählt. Immer wieder möchte er es vorgelesen bekommen, was uns beiden grossen Spass bereitet.

    Fazit:
    "Die tollkühnen Schafe in ihrer fliegenden Kiste" ist ein äusserst originelles und humorvolles Bilderbuch. Die charmanten Illustrationen und der temporeiche Text in Reimen stösst bei uns auf grosse Begeisterung, so dass wir immer wieder im knallgelben Flugzeug Platz nehmen und eine Runde drehen.
  16. Cover des Buches Der Mann, der vom Fahrrad fiel und im Paradies erwachte (ISBN: 9783734106989)
    Roger Pihl

    Der Mann, der vom Fahrrad fiel und im Paradies erwachte

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Oliver_Staaden

    Der Titel hat mich neugierig gemacht und der Klappentext gab mir das Gefühl, dass ich das Buch lesen muss. Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut, allerdings dümpelt die Geschichte etwas vor sich hin. Teilweise ist sie witzig. Die Charaktere gefallen mir ganz gut. Den Schreibstil finde ich nur teilweise etwas fesselnd und unterhaltsam. 

    Als Urlaubslektüre kann ich das Buch empfehlen. Allerdings habe ich schon bessere Romane gelesen. 

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