Bücher mit dem Tag "veränderun"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "veränderun" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Der Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
    Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
    Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman!

  2. Cover des Buches Die Sache mit Callie und Kayden (ISBN: 9783453417700)
    Jessica Sorensen

    Die Sache mit Callie und Kayden

     (626)
    Aktuelle Rezension von: Kaetherakte

    Sowohl Callie als auch Kayden haben eine schwere Vergangenheit. Das bekommt gleich im Prolog deutlich zu spüren. Die Story bleibt von Seite 1 bis zum Ende sehr bewegend und spannend. Ich liebe es, dass man Callie´s und Kaydens Ansicht lesen kann. Ebenso hat mir gefallen, dass die Handlung nicht vorhersehbar ist. Das Einzige, was ich kritisiere oder eher gesagt wichtig gefunden hätte, wäre eine Triggerwarnung, bevor man dieses Buch liest, da es an manchen Stellen sehr extrem ist. 

  3. Cover des Buches Warm Bodies (ISBN: 9783608501292)
    Isaac Marion

    Warm Bodies

     (177)
    Aktuelle Rezension von: alexandranic

    Oh mein Gott!

    Mehr kann ich dazu nicht sagen...

    Vor Jahren habe ich den Film gesehen und fand ihn unfassbar gut, weil natürlich die Besetzung auch genial war.

    Und jetzt vor kurzem, hat mir einen Freundin das Buch dazu geliehen und ich habe mich schockverliebt.

    Dieses Buch, ich weiß nicht was ich sagen soll, es ist so tiefgründig und ernst und traurig und emotional, es ist einfach alles in einem.

    Die Charaktere sprechen und denken über so viele wichtige und ernste Themen, dass man sich auch total gut in sie hineinversetzen kann.
    Weil jeder Mensch diese Gedanke mindestens einmal in seinem Leben hat.

    Was ich schade fand war, dass der FIlm wirklich sehr viele dieser Hauptelemente des Buches nicht gezeigt hat.
    Natürlich, hätte man es gemacht, dann wär der Film nicht eher witzig als Ernst.

    Aber das Buch, es war einfach ECHT.

  4. Cover des Buches Shutter Island (ISBN: 9783257243352)
    Dennis Lehane

    Shutter Island

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Der US-Marshal Edward „Teddy“ Daniels soll auf der kleinen vor Biston gelegenen Insel „Shutter Island“ einen Vermisstenfall klären. Auf der ansonsten unbewohnten Insel befindet sich, in einer ehemaligen Kaserne untergebracht, das „Ashcliffe Hospital“. Eine Einrichtung für geistesgestörte Verbrecher, die allerschwersten Fälle des Landes. Die Kindsmörderin Rachel Solando ist ausgebrochen und Teddy und sein neuer Partner sollen sie finden. Eigenartig ist, dass sie aus einer verschlossenen Zelle, durch schwer bewachte Korridore, über eine tödliche elektrische Barriere, auf einer vom kalten Ozean umtosten unbewohnten Insel verschwunden ist. 

    „Shutter Island“ ist eine wüste Zusammenstellung unterschiedlicher, legendärer Roman- und Spielfilmklassiker in einem ganz eigenen Thema. So findet der Leser gefühlt auf jeder Seite Anspielungen, Hinweise, Zitate und so vieles mehr, dass es einen schier erschlägt. Dennis Lehane baut daraus ein völlig eigenständiges neues Werk, der Leser allerdings wird früher oder später den Überblick verlieren oder nur teilweise mitbekommen, welche Referenz Lehane nun wieder nutzt. Und so wie der Wahnsinn im Buch immer stärker an die Oberfläche drängt, so Durcheinander und Verworren wirkt es auch auf den Leser. Alptraumhaft und bizarr wirkt das Szenario, durchstrukturiert von Anfang bis Ende und doch total verworren. Die Atmosphäre ist düster und bedrohlich, bald weiß nicht nur der Protagonist sondern auch der Leser nicht mehr was Realität ist und was schiere Einbildung. Da passt der lässige manchmal ironische Erzählstil des Autoren gefühlt irgendwann nicht mehr so richtig. Eine geschickte Wendung plausibilisiert letztlich das Geschehen.

    Mein Fazit: Vom schriftstellerischen Können des Autors konnte mich das Buch mehr als überzeugen, inhaltlich hat es mich aber trotzdem nie abgeholt. Es ist sehr schwer hier eine Empfehlung auszusprechen, in meinen Augen kann diese weder positiv noch negativ ausfallen, sondern muss eher lauten: Es lohnt sich für jeden selbst herauszufinden, ob er dem Buch etwas abgewinnen kann. Da mich der Autor trotzdem überzeugen konnte, werde ich demnächst mal zu einem anderen Werk aus seiner Feder greifen.

  5. Cover des Buches Better Life: Ausgelöscht (ISBN: B08WM2J748)
    Lillith Korn

    Better Life: Ausgelöscht

     (237)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Meine Bewertung soll niemanden abschrecken, denn die Story ist echt super und auch die Charaktere sind toll. Dennoch habe ich das Buch nach 2/3 abgebrochen (und obwohl ich Band 2 bereit liegen hatte). Der Grund: Der Erzählerwechsel war noch okay, aber das Vor- und zurückspringen in der Erzählzeit war mir dann doch zu viel. 

    Person 1 jetzt - Person 2 jetzt - Person 1 vor 3 jahren - Person 1 jetzt - Person 2 vor 5 Jahren - Person 1 vor 5 Jahre - Person 2 Jetzt etc. Und es blieb nicht bei 2 Personen, was mir dann irgendwann einfach zu viel durcheinander wurde. 

    Ich habe ja nichts gegen Rückblenden, aber in diesem Buch war es tatsächlich so, dass ich mich dadurch ständig aus de Story geworfen gefühlt habe.

    Für alle Interessierten: Lasst euch davon nicht abschrecken, vielleicht habe nur ich mich schwergetan - die Story ist es allemal wert, denn die ist spannend :)

  6. Cover des Buches Und plötzlich stand der Himmel offen (ISBN: 9783775150217)
    John van Diest

    Und plötzlich stand der Himmel offen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    In dem Buch "Und plötzlich stand der Himmel offen" geht es um Wunder.

    Der Herausgeber John van Diest glaubte selbst nicht an Wunder und hat sich auf die Suche nach Geschichten über Wunder, die Menschen mit Gott erlebt haben, gemacht. Zusammengekommen ist eine bunte Mischung aus Erlebnissen. 

    Am Anfang eines jeden Kapitels gibt es ein Zitat, dann kommt ein kleines Vorwort und dann die verschiedenen Geschichten. Die Geschichten an sich sind sehr unterschiedlich. Es ist für jeden etwas dabei. 

    Das Cover mit dem Grün und den Tropfen finde ich sehr schön. Grün ist die Hoffnung und darum geht es in dem Buch auch. Gott wirkt in den hoffnungslosesten Momenten und schenkt uns durch sein Wirken wieder Hoffnung. Die meisten Geschichten in diesem Buch erzählen von sehr großen Nöten, wie z.B. Unfälle, Krieg und Krankheit. Ich denke, die meisten Wunder passieren in der größten Not, wo wir Menschen keinen Ausweg mehr sehen und den Mut verlieren, kommt Gott und wendet doch noch alles zum Guten. Manchmal vielleicht nicht so wie wir uns das vorstellen, aber immer besser als wir uns das vorgestellt haben.

    Besonders gut haben mir die einzelnen Vorworte gefallen, da der Leser dort direkt angesprochen wird, und das letzte Kapitel, wo es um die zwei größten Wunder geht. Die Geschichten sind sehr Mut machend und zeigen, dass wir uns jederzeit auf Gott verlassen können und er immer da ist. 

  7. Cover des Buches Alterra: Die Gemeinschaft der Drei (ISBN: 9783426513064)
    Maxime Chattam

    Alterra: Die Gemeinschaft der Drei

     (444)
    Aktuelle Rezension von: buecher_liebe21
    Die Gestaltung des Buches ist wunderschön. Das Cover spiegelt den Inhalt der Geschichte wieder und ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden. Genauso wie das Innere des Buches. Es hat eine wunderschöne Aufmachung. Jedes Kapitel ist mit Verschnörkelungen verziert. Die Geschichte ist in drei größere Kapitel aufgeteilt, welche auch sehr schön gestaltet wurden.

    Die Geschichte ist von Anfang an interessant und wird nach und nach immer spannender, sodass man es irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Auch empfand ich manche Stellen als gruselig, bei denen ich mir wirklich überlegt habe, ob ich weiterlesen soll oder nicht.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm, das Buch lässt sich dadurch unglaublich schnell lesen.
    Obwohl unser Hauptprotagonist Matt 14 Jahre alt ist, ist die Schreibweise nicht kindlich gehalten, sondern eher wie in einem normalen Jugendbuch.

    Wie eben schon erwähnt ist Matt Carter der Hauptprotagonist in der Geschichte. Er ist mir sehr sympathisch und ein wirklich angenehmer und wie ich finde für sein Alter sehr reifer Charakter. Er entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter und wird immer mutiger.
    Tobias, Matt's bester Freund ist ebenfalls ein sehr angenehmer Charakter. Er hält sich manchmal etwas mehr im Hintergrund und ist öfters etwas ängstlicher als seine Freunde, trägt aber sein Herz am rechten Fleck.
    Ambre, die dritte im Bunde, ist ein sehr schlaues und kluges Mädchen. Auch sie mochte ich sehr und konnte mich mit ihr das ein oder andere Mal auch identifizieren.

    Insgesamt enthielt die Geschichte einige Protagonisten, wobei die einen eine etwas größere und die anderen eine etwas kleinere Rolle gespielt haben. Nach kurzer Zeit kann man alle Protagonisten recht gut untereinander unterscheiden, da sie gut ausgearbeitet worden sind und jeder charakterlich natürlich anders ist.

    Da in der Geschichte der Klimawandel, woraufhin alles weitere passiert, was in der Geschichte erzählt wird, behandelt wird, ist diese auch heute noch sehr aktuell, wenn auch nicht ganz real.

    In der Geschichte entstehen viele Rätsel und Ungereimtheiten, die nicht sofort alle aufgeklärt werden. Nur nach und nach erfährt man mehr. Trotzdem bleiben am Ende Unklarheiten offen, was mich doch etwas störte. Die Geschichte endet mit einem kleinen Cliffhanger und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
  8. Cover des Buches Loving (ISBN: 9783946494164)
    Katrin Bongard

    Loving

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ella ist 16 Jahre alt und ein Bücherwurm. Sie liebt lesen und hat einen Buchblog. Als sie im Deutschunterricht zusammen mit Luca, dem Mädchenschwarm der Schule, eine Ausarbeitung über Jane Austens "Stolz und Vorurteil" schreiben soll, verlieben sich die beiden ineinander. Die Sache ist etwas kompliziert, denn Luca ist eigentlich mit Melanie zusammen und Ellas Freundin Zoe schwärmt ebenfalls für Luca...

     💘 💖 💘 💖 

    Mir hat das Buch unerwartet gut gefallen. Ich mochte Ella. Es ist leicht, sich als Bücherwurm mit ihr zu identifizieren, da Ella ebenfalls leidenschaftlich gerne liest und dies immer mal wieder Thema im Buch ist. 

    Die zarte Annäherung der beiden hat mir auch gut gefallen, auch das Drumherum. Die beiden finden irgendwann zueinander, aber es ging nicht so schnell wie in manch anderen Geschichten, und dieses langsame Annähern ist für mich viel glaubwürdiger und schöner. 

    Was mir allerdings nicht so wirklich gut gefallen hat, ist, dass Ella erst Aufmerksamkeit bekommt, nachdem sie sich die Augen hat lasern lassen, keine Brille mehr braucht und zu ihrem Geburtstag eine Party feiert. Das wirkt etwas oberflächlich auf mich. 

    Davon abgesehen, ist es aber keine oberflächliche Geschichte. Mich konnte das Buch auf jeden Fall gut unterhalten. 

    07.10.23

  9. Cover des Buches Call the Midwife-Ruf des Lebens (ISBN: 9783841902191)
    Jennifer Worth

    Call the Midwife-Ruf des Lebens

     (16)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Das Londoner East End war schon immer eine harte Gegend, ein raues Pflaster und Heimat der ärmsten Bewohner der Stadt. Das Leben drehte sich um die Docks, sie waren die Lebensader des Viertels und ernährten seine Bewohner. Dass die Menschen nach heutiger Ansicht in dickenswürdiger Armut lebten, in Wohnungen, die den Begriff nicht verdienten und unter hygienischen Zuständen, die man sich nicht vor Augen führen will, war das eine, das andere, dass sie viele, viele Kinder hatten. Diese Kinder wurden von Hebammen zur Welt gebracht und eine dieser Hebammen war Jennifer Worth, damals bekannt unter ihrem Mädchennamen Jenny Lee.

     

    Jennifer Worth beschreibt in diesem Buch, wie sie als junge Hebamme ins East End zog und aus allen Wolken fiel, als sich das kleine private Krankenhaus, mit dem sie gerechnet hatte, als Nonnenkloster herausstellte. Doch es gab kein zurück und so lebte und arbeitete sie mit den Nonnen und den anderen Hebammen zusammen.

     

    Die Zustände im East End waren verständlicherweise auch für Jenny ein Schock, immerhin stammte sie aus der Mittelschicht und war solche Armut nicht gewohnt. Dennoch wurde sie ein Teil dieser Welt. Sie stand den Frauen während der Geburt bei, rettete Leben und erfuhr schöne und tragische Geschichten aus dem Leben dieser Menschen. Sie erlebte Wunder und Tragödien und sah den Fortschritt Einzug halten, was für die Menschen des East Ends nicht immer etwas Gutes bedeutete.

     

    Jennifer Worth erzählt in diesem Buch einerseits, wie Hebammen überhaupt ins East End kamen, auch wie der Nonnenorden das Viertel übernahm und was für ein Kampf im Vorfeld ausgefochten werden musste. Sie beschreibt, wie die Arbeit damals ausgesehen hat und wie die Nonnen immer und immer wieder während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben aufs Spiel setzten, um werdenden Müttern beizustehen, auch wenn gerade Bomben vom Himmel fielen.

    Es geht aber nicht nur um diese heldenhaften Frauen, sondern vor allem um Jennys Erlebnisse im East End der 1950er Jahre. Sie erzählt Anekdoten und die sind so lebendig, dass man nicht aufhören kann zu lesen, auch wenn einem das, was manchen dieser Menschen widerfahren ist, die Tränen in die Augen treibt. Denn Jenny lernt nicht nur die typischen East Ender der 1950er Jahre kennen, sondern auch die alten Menschen, die noch im neunzehnten Jahrhundert geboren worden waren und eine noch viel schlimmere Zeit kannten. Ein Beispiel hierfür ist Mrs. Jenkins, die unverschuldet in Not geraten war, verwitwet und allein gelassen von allen mit ihren kleinen Kindern. Sie kam ins Armenhaus und erlebte dort die Hölle. Wir lernen sie kennen, bevor Jenny ihre Geschichte kennt und sind dabei, als sie sie doch noch erfährt und uns bricht ebenso das Herz für diese Frau wie ihr.

     

    Natürlich hat Jennifer Worth die Namen geändert, auch den des Nonnenordens, aber die Charaktere in ihrem Buch sind so lebendig, dass man das Gefühl hat, sie wirklich vor sich zu sehen. Kein Wunder also, dass das Buch verfilmt wurde. „Call the Midwife“ ist eine überaus erfolgreiche britische Serie, die mittlerweile schon neun Staffeln umfasst – wobei man die Serie ab Staffel sechs leider nicht mehr übersetzt hat.

    Die Charaktere des Buches unterscheiden sich allerdings von denen der Serie. Obwohl sie die Lebensumstände im East End nicht schönfärbt, konnte es sich die Serie bei den Charakteren nicht verkneifen.

    Dennoch liebe ich die Serie und auch das Buch hat mich sehr berührt.

     

     

    Fazit: Dieses Buch ist etwas ganz anderes. Eine Hebamme schreibt über ihre Zeit im Londoner East End, einer bitterarmen Gegend mit hoher Kriminalität und noch höherer Geburtenrate. Jenny Lee ist dabei, wenn Leben beginnen und enden, sie erlebt Familien, die in schrecklichen Behausungen und unter katastrophalen hygienischen Bedingungen leben, aber dennoch glücklich sind und sie erlebt ebenso Tragödien.

    Das East End hat seinen eigenen Puls, seine eigenen Regeln und dieses Buch hat die Stimmung in diesem Viertel wirklich auf faszinierende Weise eingefangen, ebenso, wie die lebendigen Charaktere, bei denen man manchmal nur den Kopf schütteln kann vor Fassungslosigkeit. 

    Die meisten von uns können uns die Lebensumstände der Menschen damals nicht vorstellen, aber ich persönlich finde es toll, dass Jennifer Worth uns diese in ihrem Buch vermittelt. Hebammen der damaligen Zeit in diesem Viertel waren Heldinnen, ebenso, wie die Frauen, die unter diesen Umständen ihre Familien versorgt haben.

     

    Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

  10. Cover des Buches The Irresistible Blueberry Bakeshop&Cafe (ISBN: 9780316225878)
    Mary Simses

    The Irresistible Blueberry Bakeshop&Cafe

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Träumerin
    Ich habe das Buch förmlich verschlungen, so gut war es! Natürlich ist es keine schwere Kost, aber so leicht und easy, wie ich erst gedacht habe, war es auch nicht.

    Ellen will eigentlich in kürzester Zeit den Brief ihrer verstorbenen Großmutter abgeben und so schnell wie möglich zurück nach Manhattan. Sie malt sich aber aus, dass sie mit dem Empfänger des Briefes noch in Erinnerungen schwelgen kann und dann ihre Schuldigkeit getan ist. Bevor es aber soweit kommt, will sie ihrem Fotografie Hobby frönen und auf einem morschen Anlegesteg ein paar Bilder machen. Sie fällt ins Wasser und wird von der Strömung mitgerissen. Als sie bereits aufgeben will, kommt ihr aber ein junger Mann zu Hilfe und rettet sie. So nimmt die Geschichte ihren Lauf und Ellen bekommt ihren Spitznamen.

    Ellen ist für mich zum Stereotyp der typischen schnelllebigen Mittdreißigerin geworden: immer ein gezücktes Handy, sehr bedacht aufs Essen (keine Fette, Kohlehydrate etc) und einen gewissen Komfort gewohnt und macht im Laufe des Buches eine tolle Wandlung durch. Man merkt besonders wie viel es ihr Bedeutet diesen letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen und wie nah sich die beiden standen. Ich habe immer halb befürchtet, dass ihre Liebesgeschichte in unechten Kitsch abrutscht und war sehr positiv überrascht, dass es dann doch so realistisch wurde.

    Vor allem die Liebesgeschichte in der Liebesgeschichte, soll heißen die Geschichte von Ellens Großmutter, war sehr durchdacht und gefühlvoll. Da die alte Dame bereits verstorben war, musste Ellen herausfinden was dran war oder auch nicht und das hätte sehr schnell auch aufgesetzt wirken können. Ich fand aber gerade das Herausfinden und Entdecken dieser Jahrzehnte alten Liebe sehr gut gelungen, sowie die Beschreibung der Kleinstadt Beacon, die mich an Stars Hollow aus Gilmore Girls erinnert hat.

    Für mich ist dieses Buch einfach ein super Sommerbuch: eine Liebesgeschichte, die gefühlvoll, lustig und auch traurig ist, eine charmante Kleinstadt und dazu der Thrill der Entdeckung.

    Das Cover ist erstaunlich Schlicht und einfach schön: keine schmachtenden Frauenköprer oder schlechte Fotomontagen. Nein, ganz klar und deutlich: ein Glas Marmelade außerhalb des Fokus und ein kleiner Haufen Blueberries. Weniger ist mehr!

  11. Cover des Buches Neuro-Tuning (ISBN: 9783548745893)
  12. Cover des Buches In jenen hellen Nächten (ISBN: 9783458360865)
    Roy Jacobsen

    In jenen hellen Nächten

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt

    Norwegen, erste Hälfte des 20. Jahrhunderts: Hans und Maria Barroy leben mit ihrer kleinen Familie auf einer abgelegenen Insel an der zerklüfteten Küste hoch oben im Norden. Ihre Tochter Ingrid hingegen will mehr und geht aufs Festland, wo sie als Hausmädchen eine Anstellung bei einer wohlhabenden Familie findet. Rührend kümmert sie sich um die Kinder Felix und Suzanne, deren Eltern eines Tages verschwinden. Ingrid entschließt sich kurzerhand, die beiden Waisen mit auf ihre Insel zu nehmen, um ihnen dort ein neues zu Hause zu schenken. Doch dies ist nur der Anfang weiterer dramatischer Entwicklungen.

    Meine Meinung

    Roy Jacobsen verschafft seinen Lesern mit seinem Roman "In jenen hellen Nächten" einen beeindruckenden Einblick in das Leben der Menschen auf einer kleinen norwegischen Insel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Grunde passiert in der Handlung nicht viel, aber dennoch folgt man gebannt dem Geschehen und möchte wissen, wie es weiter geht. Roy Jacobsen erzählt seine Geschichte auf eine sehr ruhige Art, die mich jedoch schon nach wenigen Seiten in die Welt von Barrøy eintauchen lies. Der Autor ist ein perfekter Beobachter von Mensch und vor allem Natur, die er mit wunderbaren Worten in Szene zu setzen weiß.

    Erzählt wird die Geschichte der Familie Barrøy, mit all ihren Hochs und Tiefs. Von außen dringt nur wenig zu den Inselbewohnern durch. Selbst als ein Krieg ausgebrochen sein soll, ist das für diese kaum von Interesse. Alles außerhalb der Familie und Insel scheint nicht zu zählen. Lediglich Hans Ideen, was er auf  Barrøy verändern möchte, sind noch von Belang. Und so gibt er viel Geld für Baumaterial aus und baut mit seinem Vater einen Kai, bei dem nun öfter Boote anlegen, die an die Milchroute angebunden sind, die zweimal die Woche die gemolkene Milch einsammelt und zudem als eine Art Zeitung fungiert.

    Besonders eindrucksvoll schildert der Autor, wie man auf der Insel mit Stürmen und Unwettern umgeht. Und auch dies tut man auf ruhige und besonnene Art, denn ändern kann man die Situation auch so nicht, nur beim nächste Mal besser darauf vorbereitet sein. Hier lernt man nicht aus Büchern, sondern aus der Erfahrung, dem, was man von den Alteren an Wissen übermittelt bekommt und der Natur. Es ist ein Leben, welches gerade wegen seiner Einfachheit fasziniert.

    Roy Jacobsen benötigt weit über die Hälfte des Romans, um das Lebensgefühl auf der Insel aufzuzeigen. Dabei kommt man als Leser nicht umhin sich immer wieder zu fragen, warum sich die Bewohner des Eilands diese Entbehrungen antun. Hier wird der Kontrast zu einem Leben in Abgeschiedenheit und dem Leben in einer modernen Gesellschaft deutlich und natürlich auch die Frage nach dem Wert der Heimat. Nur die Tochter, Ingrid, folgt der Sehnsucht nach einer anderen Welt, entscheidet sich jedoch recht schnell nach Barrøy zurück zu kehren und auf dem Eiland weiter zu leben.

    Meisterhaft gelingt es Roy Jacobsen diesen Entschluss in seinem Roman so vorzubereiten, dass das Leser sofort nachvollziehen kann, dass die Bewohner auf der Insel bleiben wollen. Zu sehr sind sie mit ihr verwoben, was er besonders passend mit den folgenden Worten auf Seite 22 beschreibt: "Niemand kann eine Insel verlassen, eine Insel ist ein Kosmos im Taschenformat, wo die Sterne im Gras unter dem Schnee schlafen".

    Fazit

    Roy Jacobsen erzählt mit seinem Roman "In jenen hellen Nächten" eine Geschichte von Unabhängigkeit, Natur und vor allen Dingen von der Bindung an eine Heimat. Lese-Empfehlung für alle, die Bücher mögen, die ruhig und jenseits des Mainstream geschrieben sind.

  13. Cover des Buches Das Universum steckt in dir (ISBN: 9783800076413)
    Peter Stacher

    Das Universum steckt in dir

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Isador
    Wer möchte schon immer auf der Stelle stehenbleiben, auf der er sich gerade befindet? Wahrscheinlich die wenigsten Menschen, denn so wie sich die Umgebung weiterentwickelt, sollte man selbst auch immer in Veränderung bleiben.

    Der Autor Peter Stacher beschreibt in seinem Buch "Das Universum steckt in dir", wie man sein Leben aktiv umgestalten und somit Teile seines Lebensweges positiv korrigieren kann.

    Der Titel ist eine Anspielung auf die vielen Bücher zum Thema "Universum", die dem Leser suggerieren, dass das Universum alles automatisch zum Besseren wendet, wenn man es sich bloß wünscht.

    So wird in Bezug auf verschiedene Lebensbereiche beschrieben, auf welche Art und Weise man selbst aktiv werden kann bzw. sogar muss, anstatt sich darauf zu verlassen, dass einem alles vom Universum geschenkt wird. Der Autor erklärt auch, welche psychologischen Vorgänge dahinterstecken, und warum das Universum alleine nicht helfen kann.

    Mich hat das Buch in vielen Bereichen zum Nachdenken angeregt und mir viele Möglichkeiten aufgezeigt, wie ich mich persönlich aktiv weiterentwickeln kann.

    Ich werde diesen Ratgeber, wie auch im Schlusskapitel empfohlen, immer wieder zur Hand nehmen und darin lesen, wenn ich mich weiter verändern möchte.

    Ich kann dieses Buch sehr weiterempfehlen!
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