Bücher mit dem Tag "ab 14j."

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ab 14j." gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.240)
    Aktuelle Rezension von: Chrissi_2802

    Es ist nicht das erste Mal, dass ich dieses schöne Buch lese. Das erste Mal ist jedoch schon verdammt lange her. Ich habe mich sehr darüber gefreut die Geschichte von Gwendolyn und Gideon erneut zu beginnen. Sie scheint jung und unbedarft zu sein, er dagegen kalt und arrogant. Das Ende des ersten Buches der Reihe "Liebe geht durch alle Zeiten" spricht jedoch etwas anderes. Beide haben ein besonderes Gen, dass es ihnen nicht nur ermöglicht, sondern sie sogar dazu zwingt, in die Vergangenheit zu reisen. Gideon ist dabei sehr gut vorbereitet, Gwenny allerdings nicht. Und so kommt es, dass Gideon sie immer wieder bevormunden will. Es gelingt ihm nur nicht, da Gwen ihren ganz eigenen Kopf hat. Die ersten Abenteuer haben sie schon hinter sich, so die Begegnung mit dem Grafen von Saint Germain sowie mit Lucy und Paul, ihren Verwandten aus der Vergangenheit. Die beiden haben ihre ganz eigene Sicht auf die Pläne des Grafen. Was er jedoch wirklich will, bleibt unseren Hauptfiguren noch verborgen. Es bleibt also spannend. Der Schreibstil ist wieder typisch Kerstin Gier, so schön zu lesen und die Handlungen der einzelnen Personen sind gut nachvollziehen. Der Humor den die Autorin ihren Figuren einhaucht, ist einfach einzigartig.

  2. Cover des Buches Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4) (ISBN: 9783551321398)
    Victoria Aveyard

    Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)

     (303)
    Aktuelle Rezension von: MelliLulu

    Emotions 3/5

    Action 3/5  

    Characters 3/5

    Story 3/5

    Cover 4/5


    Leider passierte im Abschluss der Reihe nicht mehr sehr viel, es war mir einfach alles zu langatmig. Die fünf unterschiedlichen Erzählperspektiven waren mir auch zu viel und zu unübersichtlich. Charaktere machen zu wenig Entwicklung durch. Schade eigentlich. 


  3. Cover des Buches Herrscherin der tausend Sonnen (ISBN: 9783570164709)
    Rhoda Belleza

    Herrscherin der tausend Sonnen

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine Prinzessin die ihre Familie rächen will und eine Filmstar der angeblich einen Anschlag auf die gemacht hat. Und beide sind auf der Flucht vor der Regierung.

    Diese Handlung hört sich wirklich sehr interessant an, und das Buch umfasst auch diese Themen mit Einflüssen von Star Wars.
    Jedoch scheitert es an der Umsetzung.
    Es hat wirklich eine Weile gedauert bis man in das Buch reinkommt. Die Einführung in diese Science Fiction Welt wahr jedoch etwas stockend, und nicht flüssig. Einige Stellen bestanden nur aus Erklärungen was für ein Jugendbuch doch etwas langatmig ist.

    Einige Science Fiction Elemente fühlten sich sehr gezwungen an und nicht flüssig eingebaut.

    Im großen udn ganzen hatte ich mir von diesem Buch mehr erhofft

  4. Cover des Buches Am Abgrund (ISBN: 9783802581267)
    Wolfgang Hohlbein

    Am Abgrund

     (376)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Der Protagonist ist von Anfang an interessant und weiß nicht einmal selber, was er genau ist. Er gerät unfreiwillig in ein Abenteuer.


    Inhalt: Andrej will in das Dorf seiner Kindheit zurück kehren. Er möchte seinen Sohn wiedersehen und die Trauer um seine Frau verarbeiten. Doch im Dorf angekommen sieht er nur noch eine menschenleere Siedlung und im großen Wehrturm findet er die Leichen all jener, die er eben noch vermisst hat.

    Einzig ein Junge, ein Familienmitglied, aber eben nicht sein Sohn, hat überlebt und kann ihm erzählen, was passiert ist.

    Frederic und Andrej machen sich an die Verfolgung der Entführer und der Dorfbewohner, welche sie mitgenommen haben. Dabei stoßen sie auf ihre Widersacher und Andrej seine Weichheit sorgt später dafür, dass unschuldige Gasthausbesucher in einem höllischen Flammenmeer umkommen müssen.

    In Constanta angekommen, scheinen Frederic und Andrej so ziemlich an ihrem Ziel zu sein. Doch sie haben sich mit ziemlich zwielichtigen Leuten eingelassen, die Andrej jetzt in die Pfanne hauen.

    Andrej gerät in Gefangenschaft und in den Strudel von Machenschaften mächtiger Leute. Und er lernt etwas wichtiges über sich und seine Familie.


    Fazit: Oh man, schon wieder eine Reihe. Ich kann aber auch machen, was ich will. Jedes, aber auch jedes Buch, was mich in irgendeiner Form anmacht, was ich gern lesen wollen würde, ist Teil einer Reihe. - So auch hier. Einziger Vorteil: In diesem Fall handelt es sich um den ersten Band eben dieser Reihe. Und eins ist mal klar, wenn mich der Band hier überzeugt, dann werde ich mir wohl auch die folgenden noch irgendwie holen müssen. Da führt wohl kein Weg daran vorbei *seufz - Kann nicht mal jemand das Erschaffen von immer und immer wieder neuen Reihen einfach verbieten…. das wäre doch mal was. - Alles klar, es werden wohl die die nächsten 9 Folgebände auch noch werden.

    Der Start in die Reihe war spannend und authentisch. Hohlbein hat hier kein langes Vorgeplänkel gemacht und ist gleich voll in die Handlung eingestiegen. Gleich zu Anfang bin ich auf den Protagonisten neugierig geworden. Dass er nicht ganz “normal” ist, war mir von Anfang an klar und dass er so auffällig wenig über sich selber wusste, hat die Handlung nur noch zusätzlich aufgepeppt.

    Alles an der Handlung war so beschrieben, dass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkam oder die Handlung gestoppt hätte. Ich hatte die ganze Zeit diesen Andrej vor meinem geistigen Auge, wie er mit seinen langen schwarzen Haaren den Schwarm aller Frauen verkörpert, gleichzeitig aber auch irgendwie naiv und unwissend durch die Welt tappt. - Ich bin wirklich klasse unterhalten worden und bereue die Lektüre in keiner Weise.


    Wie schon einmal gesagt, müssen hier unbedingt die Folgebände ran. Mich interessiert einfach, wie es mit diesem seltsamen jungen Mann weiter geht. Was er noch über sich lernt, wie sich sein Körper noch weiter verändert und was mit Frederic, sein kleiner Verwandter, noch wird.


    Ich kann dieses Buch wirklich ruhigen Gewissens empfehlen. Es ist zwar schon etwas älter, wenn man nach dem Erscheinungsdatum geht, aber der Leser wird gut unterhalten. Es hat Spannung, es hat Drama und es hat Mystik. Wolfgang Hohlbein hat hier ein Werk abgeliefert, was durchaus mit zu seinen besten gezählt werden kann.

    Aber Vorsicht, es handelt sich hier um den Auftakt zu einer Reihe. Ihr lauft Gefahr, da in eine wirklich spannende und umfangreiche Geschichte hinein zu geraten.

  5. Cover des Buches Der Gejagte (ISBN: 9783548263922)
    Wolfgang Hohlbein

    Der Gejagte

     (173)
    Aktuelle Rezension von: °bluemoon°
    Der siebte Teil der "Chronik der Unsterblichen" erzählt vom weiteren Leben von Andrej und Abu Dun. 


    Einige Jahre sind zwischenzeitlich vergangen und die beiden leben mittlerweile auf Malta. Andrej hat sich dem Johanniterorden angeschlossen, so untypisch das für ihn ist. Dies hat allerdings den Vorteil, dass andere Vampyre, bei denen er sich schon vor langem unbeliebt machte, ihn dort eigentlich auch nicht erwarten. Abu Dun hat eine Frau gefunden und lebt mit ihr und ihrem Sohn zusammen. 


    Es könnte alles gut für sie laufen,  doch ein einfaches Leben scheint ihnen nicht vergönnt. 
    Wieder einmal drohen die Türken und ihre große Übermacht. 


    Andrej,  der zu den Johannitern gehört, denen der Angriff gilt, hilft den Glaubenssoldaten und zieht damit unweigerlich auch seinen Gefährten mit in die Angelegenheit hinein.  


    Doch das ist nicht ihre einzige Sorge. Ein extrem mächtiger Vampir (?) ist auf sie aufmerksam geworden und möchte ihnen so viel Leid wie möglich zufügen und geht dafür auch über Leichen. Natürlich solche,  die den beiden Protagonisten nahe stehen....




    Schaffen es die beiden, ihre geliebten Menschen zu beschützen? Und was passiert mit den Türken, die Malta belagern? Und ist es überhaupt möglich,  ein solch mächtiges Wesen wie den fremden Vampyr zu vernichten?




    Die Geschichte war für mich nicht ganz so spannend wie der vorherige Band, aber an sich nicht schlecht.  Was ich allerdings immer etwas schade finde - die mächtigen Wesen sind für die Hauptpersonen Rätsel. Was sind sie, wie werden sie so, .... ?
    Nur sie bleiben das an sich auch immer, und damit auch für den Leser,  der dadurch auch immer irgendwie im Unklaren gelassen wird. Etwas mehr Aufklärungen wären schon schön. Hoffentlich gibt es spätestens am Ende der Reihe mehr Infos zu den Vampyren, ihrer Herkunft und ihren weiteren Geheimnissen.  
  6. Cover des Buches Das Paulus-Evangelium (ISBN: 9783548266190)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Paulus-Evangelium

     (95)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Um ihren Freund Johannis von seinen Priester-Plänen abzubringen, hacken sich die beiden Mittzwanziger Guido und Marc in den Computer des Vatikans ein. Was anfangs bloß als blöder Scherz gedacht war, entwickelt sich schnell zum Albtraum.

    Flüssiger Schreibstil und spannende Story, wie man es von Wolfgang Hohlbein gewohnt ist.

    Das Buch wirkt gut recherchiert und lädt zum Recherchieren ein, wenn man wissen möchte was der Wahrheit entspricht und was der Fantasie des Autors entsprungen ist.

    Dazu einige spannenden Wendungen im Buch --> Holhlbein von seiner besten Seite.

    Ich verstehe die vielfachen Kritiken an diesem Buch nicht, auch wenn der Autor normalerweise andere Storys schreibt (v.a. im Fantasybereich). Ich finde, dass dies eines der besten Bücher von Hohlbein ist.

  7. Cover des Buches Die Tochter der Himmelsscheibe (ISBN: 9783492982801)
  8. Cover des Buches Die Chronik der Unsterblichen - Die Blutgräfin (ISBN: 9783732559060)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Chronik der Unsterblichen - Die Blutgräfin

     (222)
    Aktuelle Rezension von: °bluemoon°
    Der siebte Teil der "Chronik der Unsterblichen" handelt von der Suche nach Maria, Andrejs verlorenen Geliebten von vor 50 Jahren.

    Im letzten Band, als Andrej und Abu Dun aus Wien entkommen sind, verrät Frederic ihnen, dass Maria noch lebt und wo sie zu finden wäre.
    Andrej, der sie all die Jahre nicht vergessen konnte, schöpft Hoffnung und so machen sich die beiden auf den Weg nach Fahlendorf.

    Kurz vor ihrem Ziel jedoch treffen sie auf eine Gruppe schwer verstümmelter und entstellter Leichen. Bevor sie weiter ihres Weges ziehen können, werden sie von Ulric und seinen Söhnen überrascht, die ihnen einerseits misstrauen, andererseits aber nicht für die Mörder halten.
    Für die Nacht kommen die Protagonisten bei Ulric und seiner Familie unter. Am nächsten Tagen werden sie darum gebeten, nach der Verlobten von Stanik, einem der Söhne, zu schauen.

    Seit die Gräfin Berthold bei ihnen in die Gegend gezogen ist, verschwinden mehrere junge Mädchen, die bei ihr angestellt waren. Außerdem sind seitdem grausame Morde in der Umgebung an der Tagesordnung. Elenja, die Verlobte, hält sich zurzeit im Dienste der sogenannten Blutgräfin auf und sie machen sich Sorgen um sie.
    Abu Dun verspricht, sich umzuhören.

    Die beiden Gefährten machen sich auf zur nächsten Ortschaft und hören dort bei den Bewohnern nach, die aber größtenteils positiv von der Gräfin sprechen.

    Was hat es mit der Blutgräfin auf sich? Wer ist für die grausamen Morde und die verschwundenen Mädchen verantwortlich?

    Als Abu Dun und Andrej auch noch von einem merkwürdigen unsterblichen Wesen angegriffen werden, ist die Verwirrung komplett. Wer oder was war der Angreifer? Und warum verhält sich Abu Dun danach so komplett anders und untypisch?

    Wird Andrej Maria überhaupt noch finden?


    Die Handlung hat mich wirklich gepackt, sodass ich das Buch sehr schnell gelesen habe.
    Anfangs sind zwar viele Ähnlichkeiten zu Vorgängern der Reihe vorhanden, (vermisste oder ermordete Personen; die Bitte, den Dorfbewohnern gegenüber anderen Menschen zu helfen; merkwürdige Angriffe), aber diese Handlungsstränge werden komplett anders weitergesponnen und aufgelöst.
    Gerade Andrej erlebt in diesem Buch vieles, was auch den Leser verstört und dazu drängt, schnell weiterzulesen, um zur Auflösung zu kommen. Wirklich gelungen.

  9. Cover des Buches Göttersterben (ISBN: 9783548282466)
    Wolfgang Hohlbein

    Göttersterben

     (75)
    Aktuelle Rezension von: °bluemoon°
    Der 10. Band der Chronik der Unsterblichen erzählt, wie Andrej und Abu Dun sich in Cadiz aufhalten. Die spanische Armada macht sich bereit für den Krieg gegen die Briten, während die beiden Protagonisten den Gott Loki suchen. Andrej will sich an ihm rächen und ihn töten.  


    Die beiden suchen ihn in der Stadt, doch Loki macht es ihnen nicht einfach und es geschehen mehrere Anschläge auf Andrejs Leben. Zufall? 


    Auch ansonsten haben sie es nicht leicht, denn scheinbar erwacht Andrejs innere Bestie und bringt ihn dazu, seine vampyrische Blutgier auszuleben. 


    Übersteht seine und Abu Duns Freundschaft diese Taten? Und werden sie Loki überhaupt finden und wenn ja, überleben sie das Zusammentreffen? 


    Die Handlung war wieder gut und spannend und auch als Leser überlegt man immer wieder, als wenn Loki sich denn gerade ausgibt. 
    Dennoch müssten manche Aufklärungen auch in diesem Teil detaillierter sein. Und teilweise hatte ich das Gefühl, als hätte der Autor die Geschichte nach dem Schreiben nicht noch einmal durchgelesen. Hier ein Beispiel: Andrej bringt einen Vampyr um. Endgültig. Und auf einmal taucht genau dieser Vampyr wieder auf und ein paar Seiten später wird er durch Andrej umgebracht. Endgültig. Das ist ein Fehler, der echt nicht passieren sollte, vor allem keinem so bekannten Autor, der bereits so viele Bücher herausgebracht hat. Und es war nicht der einzige Fehler. Eigentlich müsste man allein für solche Sachen noch einen Stern abziehen, aber die Spannung reißt es wenigstens wieder heraus. 
  10. Cover des Buches Glut und Asche (ISBN: 9783802586262)
    Wolfgang Hohlbein

    Glut und Asche

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Felicitas_Brandt

    „Wie viele Hände soll ich dir denn noch reichen, bis du begreifst, wer deine wahren Feinde sind?“

    „Ein würde mir schon reiche. Aber halt still, damit ich sie dir abhaken kann.“

    Seite 302

     

    London 1666: Abu Dun und Andrej treffen in London ein, das gerade von einer Mordserie erschüttert wird. Der Anführer einer Straßenbande erinnert Andrej schmerzhaft an die Vergangenheit und die Suche nach ihrem Erzfeind führt die beiden Unsterblichen plötzlich mitten hinein in uralte Intrigen.  

     

    Ich liebe das Cover des Hardcovers und die ganze Aufmachung sehr, es ist ein totaler Blickfang! Gemeinsam mit Abu Dun und Andrej erreicht der Leser London und bald schon wird Andrejs kostbares Schwert gestohlen. Auf der Suche danach treffen sie auf eine Straßenbande aus Kindern deren Anführer sich Frederic nennt. Andrej ist erschüttert, weil der Junge ihn an seinen Ziehsohn erinnert.

     

    „Kannst du ihn tragen, Abu Dun?“

    „Tue ich das nicht immer?“

    Seite 277

     

    Das Buch besticht wieder durch humorvolle Dialoge und gutmütigen Spott zwischen Abu Dun und Adrej. Doch die Handlung wirkt irgendwie verworren. Es geht von einem Kampf in dem nächsten, alles ist gespikt mit mystischen Andeutungen von Mehruhe, doch was am Ende wirklich Sache war, habe ich persönlich nicht verstanden. Was mich auch stört ist, dass die beiden Freunde es nach so vielen Jahrhunderten immer noch nicht schaffen einfach mal kompromisslos zusammenzuhalten.

     

    Todgeglaubte stehen wieder auf, mir fehlten stellenweise einfach die Zusammenhänge auch wenn ich die Vorbände kenne, es liegt aber teilweise schon zwei oder drei Jahre zurück, dass ich sie gelesen habe. Daher konnte ich das Buch leider nicht wirklich genießen. Zwischendurch waren dann wieder richtig gute und spannende Szene, neue Erkenntnisse über das Wesen der Vampyre und alte Feinde. Aber besonders den einen Überraschungsgast fand ich nicht gut umgesetzt und habe einfach nicht verstanden, was es mit ihm jetzt auf sich hat.

     

    Dazu eine Menge Gemetzel, Blut und Dunkelheit – für mich war es leider der bisher schwächste Band der Reihe. Weiterlesen werde ich aber (:

     

     „Wann hättest du jemals einen Kampf gewonnen ohne meine Hilfe?“

    „Meinen allersten. Gegen dich.“

    „Eben. Ich war dabei oder?“

    Seite 380

  11. Cover des Buches Eve & Caleb 1 - Wo Licht war (ISBN: 9783732002795)
    Anna Carey

    Eve & Caleb 1 - Wo Licht war

     (373)
    Aktuelle Rezension von: lauri2001

    Seit Eves Mutter bei einer großen Seuche gestorben ist, lebt diese in einem Mädcheninternat. Den Mädchen wird verboten, das Gelände zu verlassen und sie werden vor den Männern gewarnt. Als Eve dann aber den wahren Hintergrund der Schule erfährt, gelingt es ihr zu fliehen. Nun muss sie allein in der Wildnis überleben um zum rettenden Camp zu kommen. Auf dem Weg dorthin trifft sie Caleb, einen Jungen, der ganz anders ist, als die männlichen Wesen ihr beschrieben wurden. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?


    Ich weiß nicht so wirklich, was ich zu dem Buch sagen soll. Ich habe es vor einem halben Jahr schon begonnen und dann abgebrochen, weil es mich wirklich gar nicht fesseln konnte und ich mich etwas durch die Seiten gequält habe. Jetzt war es schon deutlich besser und doch konnte mich die Geschichte nicht wirklich catchen. Aber irgendwie war es trotzdem spannend ...

    Ich glaube, dass mein Problem hauptsächlich der Schreibstil wahr. Ich konnte mich nicht wirklich in Eve hineinversetzen und das ganze Setting hat mich nicht angesprochen. Es hat mich beim Lesen auch ziemlich stark an ein Buch erinnert, dass ich gar nicht mochte.

    Die Figuren fand ich ganz interessant, besonders die Jungs aus der Höhle. Man hat eine deutliche Entwicklung gespürt und zum Ende hin hat mir das Buch immer besser gefallen. Obwohl es am Ende einen ziemlich fiesen Cliffhanger gab, werde ich die Folgebände wahrscheinlich nicht lesen.

  12. Cover des Buches Die Chronik der Unsterblichen - Das Dämonenschiff (ISBN: 9783732559107)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Chronik der Unsterblichen - Das Dämonenschiff

     (106)
    Aktuelle Rezension von: °bluemoon°
    Der 9. Teil der Chronik der Unsterblichen geht da weiter, wo die Erzählungen von "Blutkrieg" aufgehört haben.

    Andrej und Abu Dun sind weiterhin sehr weit nördlich unterwegs mit der Fenrir, dem Schiff, dass sie Werwölfen abgenommen haben.
    Sie stoßen auf ein abgebranntes Küstendorf und suchen nach Überlebenden, als sie von Nordmännern überrascht und gefangen genommen werden. Diese nehmen sie mit zu sich nach Hause, wo ein schlimmer Überfall merkwürdiger Wesen stattfindet. Ohne die beiden Vampyre wären die Folgen noch schlimmer gewesen. Die Nordmänner bitten daher die beiden darum, sie gegen die Dauger zu unterstützen.

    Letztendlich willigen Abu Dun und Andrej ein, doch es stellt sich heraus, dass sie noch mit weiteren Feinden zu tun haben.

    Odin - oder vielleicht jemand, der sich als falscher Gott ausgibt - rät Andrej, sich aus den Kämpfen der Nordmänner herauszuhalten. Dabei geht der Fremde  sogar so weit, dass er Urd, in die Andrej sich verliebt hat, entführt.

    Was hat es mit Odin, Sleipnir und den Daugern auf sich? Sollten sich Andrej und Abu Dun wirklich in diese Kämpfe einmischen?


    Die Geschichte ist ganz gut geschrieben und ich mag die Einbindung der nordischen Mythologie. Mit dieser hatte ich bisher eigentlich eher selten zu tun, weshalb es mir gut gefällt, sie mal in einer fiktiven Rahmenhandlung kennenzulernen.
    Insgesamt ist es nicht der beste Teil der Chronik, daher "nur" 4 gute Sterne.
  13. Cover des Buches Sannah & Ham (ISBN: 9783551520661)
    Ilse Rothfuss

    Sannah & Ham

     (132)
    Aktuelle Rezension von: MoWilliams

    Der Jugendroman „Sannah & Ham“ von Tom Ellen und Lucy Ivison bietet sehr viel jugendliches Chaos und Liebeskummer ohne Ende. Gleich vor weg, die Schreibstile sind vielleicht eher trivial, aber dafür sind die Gespräche sehr realistisch. Und das wird für mich immer ein wichtiger Punkt bei Jugendromanen bleiben, die ja doch hauptsächlich von Erwachsenen geschrieben werden.


    Die Geschichte wird von Hannah und Sam erzählt, die gerade ihre Abschlussprüfungen geschrieben haben und in den Sommer ihres Lebens starten wollen. In den Sommer, bevor es ernst wird. Auf einer Party von Hannahs besten Freundin Stella lernen sich die beiden Protagonisten im Badezimmer kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb und sind beide überrascht, wie unbeschwert sie sich mit dem anderen Geschlecht unterhalten können. Denn die meiste Zeit enden solche Gespräche im Chaos oder in Peinlichkeit. Beide verbindet zusätzlich das „Problem“, noch Jungfrau zu sein, was sie aber vor der Uni unbedingt noch aus der Welt geschafft haben möchten.


    Meiner Meinung nach ist es eine angenehme Sommerliteratur für zwischendurch. Ich habe mich beim Lesen sehr amüsiert über Probleme, die wohl jeder Jugendlicher zu haben scheint. Wenn ich mir einige Kritiken zu dem Buch durchgelesen hätte, wär mir vielleicht gar nicht so bewusst gewesen, dass Hannah und Sam bereits 18 Jahre alt sind, mich aber mehr an Sechzehnjährige erinnern. Dieses Alter – sobald man es erreicht hatte in meiner Schule, war „Furtgehen“ Thema Nummer Eins. Und natürlich – total betrunken zu sein und welchen Typen man abschleppt. Oder, wer am meisten Drinks spendiert bekommt. Ehrlich gesagt, zu dieser Zeit habe ich das ziemlich gehasst und meine Meinung hat sich darüber nicht geändert, aber ich gehe jetzt viel lieber auf Partys oder „weg“. Vielleicht wurde das Feiern bei Sam und Hannah erst später beliebt. Denn in England darf man normalerweise erst mit Achtzehn in die Clubs.

    Außerdem ging das Ende etwas schnell. Ich finde, dass Hannah Sam zu schnell verziehen hat, für den Aspekt, dass er ihr so schlimm das Herz gebrochen haben soll. Das passt für mich auch eher zu einer unerfahrenen Sechzehnjährigen, die noch jedem Jungen nachrennt, als zu einem Mädchen, das nach dem Sommer auf die Uni gehen soll. Und weil das nächste Thema – worum es eigentlich grundsätzlich in dem Buch geht – Jungfräulichkeit ist, möchte ich sagen, dass es nie zu spät ist, irgendeine Erfahrung zu machen. IHR entscheidet, wann der rechte Zeitpunkt für etwas ist, lasst euch das nicht nehmen. Und lasst euch bitte nicht zwingen von Menschen, die vermutlich selbst gezwungen werden. Es wird nie einen richtigen, perfekten Zeitpunkt geben, jeder Zeitpunkt kann der richtige sein. Aber ihr sollt nichts überstürzen. So, Dr.Sommer hat genug gesprochen. Im Nachhinein hätte der Titel dieses Buchs sein können: „Sannah und Ham oder Wie ich mir Druck machen lasse und mir jedes Mal der Arsch gerettet wird, als ich dabei bin, meine Unschuld einem Idioten oder einer Idiotin zu geben“. Ich weiß, die Beliebtheit. Ich weiß, alle eure Freunde, die alle Sex hatten und nur noch über Sex reden. Ich weiß, man macht sich Druck. Aber nach der Schule interessiert das keinen Arsch mehr. Außer vielleicht die Person, mit der ihr dann euer Erstes Mal habt, aber glaubt mir, die werden sich ziemlich wahrscheinlich freuen, dass ihr euch so lange für DIE richtige Person aufgespart habt. Ich meine, welche größere Ehre gibt es? Welches größere Geschenk? Und an alle, die sich Druck machen lassen haben, es wird immer Erfahrungen geben, die beschissen sind. Aber man kann immer ein erstes Mal haben, nur das nächste Mal eben mit jemanden, den ihr liebt. Aufrichtig.

    Ein weiterer Grund, der mir immer noch im Kopf schwirrt, ist Hannahs beste Freundin Stella. (SPOILER) Sie behauptet zum Schluss, noch Jungfrau zu sein. Warum behauptet Pax dann dreißig Seiten zuvor (zu Hannah), dass er sie entjungfert habe? Welchen Grund könnte er haben, Hannah anzulügen? Ich meine, er ist ein bisschen ein Arsch, aber mal ehrlich, was hätte ihm das gebracht, wenn er doch bei Hannah landen wollte? Ich meine, es macht ihn nicht gerade attraktiver, wenn er meine beste Freundin entjungfert und dann mich haben will. Hinzu kommt ihre Freundin Grace, welche mit Ollie zusammen ist und ihn betrügt. Es kommt nur ganz kurz vor, dass sie es ihm nicht erzählen will, weil er ihr einen liebevollen Brief geschrieben und Freikarten für ein Festival geschenkt hat. Und das wars. Ich meine, Grace' Affäre taucht nochmal auf und ihr wird kotzübel (Gott sei Dank, denn seinen Freund zu betrügen finde ich einfach nur – Verzeihung – beschissen und es ihm dann nicht zu erzählen noch beschissener), aber es wird nicht nochmal erwähnt. Und Tilly ist sowieso die arme Jungfer am Rande, die anscheinend froh sein kann, wenn sie einmal einen Jungen abbekommt.


    Schluss mit den negativen Aspekten, was mir gut gefallen hat, war der Streit zum Schluss zwischen Stella und Hannah. Denn der hätte sonst gefehlt bzw. war es großartig, Stellas Sicht der Dinge zu erleben, als sie Hannah vorwirft, dass sie immer so tue, als wäre sie das Opfer von allen und ach so hässlich, damit ihr ihre Freundinnen in den Arsch kriechen. Was tatsächlich wahr ist, das ändert aber nichts daran, dass Hannah gutherzig, liebevoll und freundlich ist, während Stella ein wahres Biest ist. Und wie Hannahs Oma schon gesagt hat, Stellas Schönheit wird nicht halten, wenn sie noch so einen Mut hat und sich in brenzligen Situationen für ihre Freundinnen einsetzt. Ich bin ganz der Meinung von Hannahs Oma.

    Die Beziehung zwischen Stella und Hannah ist sehr realistisch. Zumindest für mich. Denn anstatt mit meiner besten Freundin zu reden, habe ich auch alle Probleme mit ihr immer aufgeschoben und so getan, als wäre nichts, obwohl ich sie innerlich gerne erschlagen hätte. Das war zumindest bei meiner ersten besten Freundin so. Bis sie schließlich explodieren.


    Kennt ihr das, wenn ein Buch sich am Anfang eher zieht und am Ende scheint die Zeit zu knapp zu werden? So war es irgendwie. Ich meine, das letzte Kapitel mit Hannah und Sam war wirklich ein schönes Ende und da hatte ich auch wieder das Gefühl, die Zeit scheint nicht mehr zu hetzen. Aber die sechzig Seiten davor – wo alles drunter und drüber ging – das ging doch etwas flott. Und die Sachen, die für mich offen geblieben sind, erwähnte ich bereits. Natürlich darf ich nicht außer Acht lassen, dass diese Offenheit vermutlich gewollt war, aber irgendwie habe ich eher das Gefühl, dass die Autoren zum Ende wollten.

    Zum Stil des Buches sei noch zu sagen, dass sicher 70% geredet wird. Die Gefühle der Protagonisten ist zwar immer klar, aber auf Beschreibung der Umgebung oder anderer Menschen wird eigentlich verzichtet. Das finde ich im Nachhinein doch etwas schade. Trotzdem ist es sehr flüssig und angenehm zu lesen. (Und die Gespräche sind es wirklich wert, denn die sind fabelhaft).


    Fazit: Trivial. Jugendlich. Frech. Eine angenehme Sommerliteratur für zwischendurch.


  14. Cover des Buches Die Verfluchten (ISBN: 9783548264233)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Verfluchten

     (143)
    Aktuelle Rezension von: °bluemoon°
    Der 8. Teil der Chronik der Unsterblichen erzählt, was Andrej und Abu Dun in Afrika erleben. 


    Sie werden in der Wüste überfallen und können ihre Angreifer in die Flucht schlagen. Sie verfolgen sie und kommen zu einer kleinen Festung von Sklavenhändlern. Da Abu Dun noch eine alte Rechnung mit Sklavenhändlern offen hat, will er unbedingt in die Festung eindringen.  Da sie keinen Weg hineinfinden, machen sie das erstbeste, was ihnen einfällt. Sie schließen sich einer gerade angekommenen Gruppe von Sklaven an. Natürlich waffenlos, ihren Besitz haben sie zuvor versteckt.  


    Als sie mit den Sklaven eingesperrt sind, fällt ihnen eine Sklavin direkt auf. Meruhe hat - trotz ihrer schwarzen Hautfarbe - rote Haare und besitzt ein künstliches Auge. Andrej wir direkt in ihren Bann gezogen. 


    Letztendlich schaffen sie durch sie und zusammen mit den anderen Sklaven die Flucht.  


    Danach haben sie lange Zeit nichts mehr mit Meruhe zu tun. Doch dann kreuzen sich ihre Pfade erneut und Andrej und Abu Dun begegnen Seth, Osiris, Sobek und Horus - ägyptischen Göttern!


    Dieser Teil hat - mit der ägyptischen Vergangenheit - eigentlich wirklich eine tolle Umgebung erhalten. Auch die Strapazen, die die Wüste verursacht, werden sehr lebendig geschildert. 
    Trotzdem bekommt dieser Teil  nur 3 Sterne, da mir immer wieder viel zu wenig Spannung enthalten war und die Endaufklärung in meinen Augen keine war. 
    Eigentlich weiß ich kaum mehr als als während der vorherigen Handlung und wenn man sich nicht für die ägyptischen Götter interessiert oder eine gute Allgemeinbildung hat,  weiß man nicht mal, dass die Protagonisten Götter treffen. Eine Erwähnung gibt es nicht, nur einmal eine winzige Andeutung, die man als Leser nicht versteht, wenn man bis dahin nicht weiß, mit wem man es zu  tun hat. Ein paar mehr klare Worte wären wirklich nicht verkehrt, gerade wenn es um Auflösungen von Rätseln geht. 
  15. Cover des Buches Die Wiederkehr (ISBN: B006WDL4L8)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Wiederkehr

     (203)
    Aktuelle Rezension von: breathingfailure

    Das bislang beste Buch aus der Reihe, meiner Meinung nach.


    In diesem Band sind Abu Dun und Andrej in Wien, während die Türken die Stadt erobern wollen. Natürlich spielt sich nicht alles mit rechten Dingen ab und die beiden werden in den Konflikt mit reingezogen.


    Nach wie vor habe ich ein Problem mit Andrej und wie dieser Abu Dun behandelt. Selbst nachdem sie beide mehrfach betonen wie viele Jahre sie miteinander verbracht haben (ein halbes Menschenleben lang), scheint er diesem immer noch nicht zu vertrauen. Obwohl dieser mehr als einmal gezeigt hat, bei wem seine Loyalität liegt. 

  16. Cover des Buches Blutkrieg (ISBN: 9783548269061)
    Wolfgang Hohlbein

    Blutkrieg

     (62)
    Aktuelle Rezension von: °bluemoon°
    Der Teil "Blutkrieg" der Chronik der Unsterblichen ist eine Sammlung von 5 Erzählungen, die in sich eine durchgehende Handlung ergeben.

    Die Geschichte beginnt damit, dass Andrej und Abu Dun wie immer unterwegs in der Weltgeschichte sind. Sie versuchen, böse nicht (rein-)menschliche Wesen zu töten, damit sie den Menschen nicht mehr schaden.
    Als sie dabei von einer blutrünstigen Bestie hören, folgen sie den Spuren dieser Kreatur und kommen dadurch sehr weit in den Norden.

    Dort treffen sie auf ein Dorf, das ihre Hilfe benötigt. Sie erwarten einen Angriff von Wesen, die ihnen jedes Jahr ein Menschenleben abverlangen. Andrej und Abu Dun wollen sie von diesem Joch befreien und schaffen es - zu leicht - die erwarteten Angreifer umzubringen.

    Allerdings stellt sich dann heraus, dass sie verraten und in eine Falle gelockt wurden und sie dieses Mal auf der falschen Seite gekämpft und böse Wesen gegen gute Menschen unterstützt haben!

    Um zu versuchen, ihre Schuld wenigstens irgendwie wieder gutzumachen, wollen sie die Leichen zurück in ihr Heimatdorf bringen.

    Dies wird ihnen jedoch erheblich erschwert und so landen sie am Ende ohne Schiff mitten im Nirgendwo auf einer Insel aus Eis.
    Nicht nur die Kälte wird ihnen hier zum Verhängnis, sondern auch ihre eigene Wahrnehmung.

    Werden sie es schaffen, von dieser Insel zu fliehen? Werden sie ansonsten vielleicht in der Kälte umkommen? Oder ein sogar noch schlimmeres Schicksal erleiden müssen?


    Die Erzählungen sind zusammenhängende Kurzgeschichten, die sich passend in die restliche Handlung der Chronik der Unsterblichen einfügen.
    Sie waren wirklich schön erfrischend und spannend geschrieben, sodass ich das Buch in kürzester Zeit gelesen habe.
    Was mir anfangs missfiel - wieder sollen die beiden Protagonisten einem fremden Dorf helfen, das einen Angriff erwartet. Wie also bereits in einem anderen Teil der Reihe. Wenigstens war der Rest dann aber wieder anders und keine Wiederholung schon bekannter Geschehnisse.
  17. Cover des Buches Der Untergang (ISBN: 9783802581434)
    Wolfgang Hohlbein

    Der Untergang

     (189)
    Aktuelle Rezension von: full-bookshelves
    Das Cover meiner Taschenbuchausgabe gefällt mir an sich sehr gut, allerdings hat die Reihe in dieser Ausführung allgemein zwar schöne, aber nicht sehr spannende Cover.

    Inhalt: Andrej Delany und Abu Dun sind noch immer auf der Suche nach der Puuri Dan, damit Andrej mehr über seine Herkunft erfahren kann. In einem Wald werden sie von einer Gruppe Kindern schwer verletzt. Ja wirklich, eine Gruppe Kinder. Allerdings sind diese definitiv nicht normal, die gruselige Stimmung in Bezug auf sie, bekommt der Autor hervorragend hin. Ich will ihnen definitiv nicht begegnen!
    Als die beiden wieder zu sich kommen, sind sie in einem Zigeunerlager, in dem sie versorgt werden. Und dort entdecken sie auch die lang gesuchte Puuri Dan. Und Elena. Eine Frau, die auf Andrej eine wahnsinnig starke Anziehungskraft ausübt. Wird Andrej seine Antworten bekommen? Was hat es mit den Kindern auf sich? Und wie schafft es die schöne Elena, Andrej so zu verzaubern? 

    Meinung: Die Protagonisten Andrej und Abu Dun habe ich in den letzten Bänden absolut ins Herz geschlossen, vor allem ihre Dynamik miteinander. Sie necken, ärgern, streiten sich - nur um sich dann mit einem lockeren Spruch wieder zu versöhnen. Darum hat mir ihr Miteinander in diesem Band etwas gefehlt.
    Es geht größtenteils um Andrej und das Lager, dem sie sich anschließen. Es kam mir vor als wäre Abu Dun in diesem Teil einfach links liegen gelassen worden. Natürlich ist es Andrejs Ziel gewesen, Antworten von der Puuri Dan zu bekommen, herauszufinden wieso er so ist wie er ist. Doch ich hätte mir gewünscht, dass er das mehr mit seinem Piratenfreund Abu Dun tut.
    Die Geschichte an sich hat mir gefallen, nur die Umsetzung fand ich etwas schleppend. Oft passiert viele Seiten lang einfach nichts, oder Andrej kämpft mit den selben Sorgen und Gedanken wie schon fünfzig Seiten vorher. Teilweise auch in fast den gleichen Worten. Den Inhalt des Buches hätte man genauso gut mit der Hälfte der Seitenanzahl erzählen können. So habe ich auch oft das Verlagen gehabt, das Buch einfach mal weg zu legen, und habe beim Weiterlesen gehofft, dass ich es schnell beenden kann, um endlich mit einem (hoffentlich) spannenderen fünften Teil weitermachen zu können.

    Ein paar Rechtschreibfehler haben sich leider in das Buch hinein geschlichen, ich hoffe in neueren Auflagen (ich habe meine Second Hand gekauft, dementsprechend ist das Buch schon etwas älter) sind diese nicht mehr vorhanden. Außerdem wird einmal ein Name vertauscht, und auch die zeitlichen Abläufe stimmen nicht mit den vorigen Bänden überein.

    Das Ende hingegen entschädigt so einiges von den voran gegangen Seiten, denn das ist wirklich spannend geschrieben und hat mich durchaus befriedigt zurückgelassen. Nur eine Stelle im Buch, ich möchte nicht zu viel verraten, wird auch am Ende nicht aufgeklärt und lässt mich mit den Fragen zurück, wieso das passiert ist und wer dafür verantwortlich ist.

    Fazit: Ich kann euch das Buch einzeln nicht wirklich empfehlen, da es ohne die vorigen Bände wohl wirklich einfach sehr langatmig und verwirrend wäre.
    Falls ihr die Reihe begonnen habt, oder beginnen wollt, die ersten drei Teile sind wirklich toll, kämpft euch durch den vierten Teil, der fünfte wird hoffentlich wieder besser! Das Ende ist spannend und lässt einen mit freudiger Erwartung auf den nächsten Band zurück. Außerdem beantwortet Wolfgang Hohlbein in diesem Teil durchaus einige Fragen, die man sich während den ersten drei Teilen stellt. Welche genau das sind, verrate ich hier natürlich nicht.

    Rezension auch auf www.full-bookshelves.blogspot.com
  18. Cover des Buches Das Jahr des Greifen. Gesamtausgabe (ISBN: 9783937872827)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Jahr des Greifen. Gesamtausgabe

     (105)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Der Sturm (Bd. 1) 

    Zu Anfang tat ich mich etwas schwer reinzukommen, da mir die Welt des DSA und Aventurien neu und unbekannt war. Ich kam auch erst mit den Namen/Charakteren und Orten nicht so klar und mir fiel recht schnell auf, dass es keine Hohlbein Feder war, die hier führte. Das alles ließ mich kurzfristig fragen, ob ich weiterlesen wollte. Doch mit fortgeschrittenem Lesen ging es schließlich um so besser und ich wurde mit den Charakteren warm und wollte wissen, wie es weitergeht. Grundsätzlich war das Buch recht gut zu lesen und wenn man erstmal drinnen war, flutscht es nur so, da es keine langen, verschnörkelten Hohlbeinsätze gab, sondern alles recht kurz, knapp und prägnant beschrieben wurde. Zum Ende hin wurden die Schlachten sehr lang und man musste sich konzentrieren, da es einige Szenenwechsel gab, wo man das Geschehene aus mehreren Blickwinkeln verschiedener Charaktere erlebte. Das Ende fand ich gut gewählt und es macht Neugierde auf den zweiten Band.

    Für mich war allerdings dieses Buch anstrengend, da ich noch nicht viele Bücher dieser tiefen Fantasy mit Orks, Elfen etc. gelesen habe und ich das Gefühl bekam, ihre Handlungen nicht verstehen zu können, weil ich zu wenig Wissen (auch DSA Wissen) hatte.


    Die Entdeckung (Bd. 2)

    Ich fand es diesmal wesentlich interessanter die verschiedenen Abenteuer der unterschiedlichen Charakter mitzuerleben, die sich aus der Stadt rausgeschlichen haben, um Hilfe zu holen. Auch wenn ich mich mittlerweile an die vielen besonderen Begriffe aus Aventurien gewohnt hatte, las es sich immer noch etwas merkwürdig teilweise. Und wieder fiel es mir schwer den verschiedenen Charakter Zuordnung zu geben - gerade auf Seiten der Orks. Ich musste immer kurz innehalten und nachdenken, wer denn nun der schon wieder war. Es gab ein paar interessante Handlungsstränge, die zum Ende irgendwie ausliefen ohne das weiter darauf einging. Das fand ich sehr schade, weil es die ganze Geschichte spannend gemacht hatte. Anstrengend zu lesen wurde für mich der Teil indem vom Geheimnis um Greifenfurt berichtet wurde. Da kam ich nicht ganz mit - zuviel Info für jemanden, der "Das schwarze Auge" nicht kennt. Gut fand ich in die Charakter wie die Elfe oder den Zwerg zu schlüpfen und einen kleinen Einblick ihrer Wesenszüge zu bekommen. Das hat mir den Geschmack gegeben, mehr über diese Wesen lesen zu wollen. Das Ende fand ich leider nicht gut gewählt, etwas langweilig, wo man doch noch auf die überraschende Wendung wie aus Band 1 wartete...

  19. Cover des Buches Der Vampyr (ISBN: 9783802581335)
    Wolfgang Hohlbein

    Der Vampyr

     (280)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine herrliche Eigeninterprätation des historischen Graf Dracula im Stil von Wolfgang Hohlbein.


    Inhalt: Andrej und Frederic machen sich gemeinsam auf den Weg, um ihre Leute zu befreien. Dabei stoßen sei auf das Sklavenschiff auf der Donau. Doch der Befreiungsversuch schlägt fehl und stattdessen geraten sie in die Fänge von Abu Dun. Der will die Kräfte, die Andrej hat.

    Doch auch das Sklavenschiff gerät in Gefahr, als es von der Inquisition mit griechischem Feuer unter Beschuss genommen wird. – Andrej, Abu Dun und Frederic werden Verbündete wieder Willen. Ihr neuer Gegner ist Graf Tepesch. Der Foltergraf, welcher als Dracula Menschen aufs Übelste foltert und und tötet. Auch er will das erreichen, was Andrej und Frederic haben. Er weiß mehr als Andrej selber. Theoretisch kennt er auch den Weg zu diesem Zustand. Die Umsetzung fehlt noch.


    Fazit: Das Buch stammt aus dem Jahr 2000. Es ist also nicht gerade die neueste Lektüre, aber meiner Meinung nach sind die Bücher von Wolfgang Hohlbein wie Wein. Die werden nicht älter, die werden besser. – auf die Reihe aufmerksam geworden, bin ich durch eine Freundin, die diese Reihe mal durchgesuchtet hat. Dann ist sie wieder in Vergessenheit geraten, nur um durch einen Zufall neu entdeckt zu werden.


    Dieser zweite Band knüpft an den ersten an. – Für eine Reihe nicht unlogisch. Jedoch braucht es den ersten Band nicht zwingend fürs Verständnis. Die Protagonisten jagen vergangenen Ereignissen nach. Dazu ist es nicht nötig, die Umstände genau zu kennen.

    Zunächst sieht alles erst einmal nach einer klassischen Heldenreise aus. Unterwegs, im Namen der Gerechtigkeit, geraten die Protagonisten erst in Gefangenschaft, dann in einen Hinterhalt und wieder in Gefangenschaft. – Die Gefangenschaft auf der Burg bei Graf Tepesch weißt sehr starke historische Bezüge zum wirklichen Foltergraf von Transsilvanien auf. Es gab einen Graf Dracul, welcher Menschen grausam foltern lies und sie auf Pfähle spießte. Genau diese Gemeinsamkeiten machen dieses Buch so interessant. Irgendwie kann ich mir gut vorstellen, dass es so oder ähnlich seinerzeit wirklich abgelaufen sein könnte. Selbst der Grund, warum der Graf das alles tut, wird in diesem Buch mit einmal schlüssig. – Ein sehr geschickter Schachzug, hier die Story eines etwas anderen Vampyrs hineinzuschreiben.

    Wer und was der Protagonist ist, kommt erst jetzt, im zweiten Band, so wirklich zur Sprache.

    Die ganze Handlung ist in der Welt von Dracula eingebettet. Das Ganze liest sich, als wäre es am Ende genau so passiert. Vollkommen unerheblich, ob es nun diese Vampyre wirklich gibt, oder nicht.

    Dieser zweite Band ist eine ins ich abgeschlossene Story, die aber auch gut weiter gesponnen werden kann. Die Reise von Andrej und Frederic ist noch lang nicht zu Ende und man kann noch viel erwarten.


    Die ganze Story kommt im typischen Hohlbein-Stil daher. Sie ist stellenweise sehr langatmig erzählt. Dafür aber bildgewaltig, sofern man sich darauf einlässt, und in einem einfachen Stil. 

    Ich hatte bei der Lektüre insbesondere Kopfkino von diesem Grafen und seinen krausamen Taten. Eine mittelalterliche Welt, auf einer Burg mit einem wirklich sehr herrischen und eigenen Burgherren. Stellenweise habe ich mit den Opfern, von denen berichtet wurde, sehr gut mitfühlen können.

    Interessant war, dass hier wirklich Fakten des historischen Graf Dracul eingearbeitet waren. So ein wirklich unmenschlicher Burgherr hat ja in Transsilvanien wirklich existiert. Und auf diesem Typen beruht ja auch das Ding mit Dracula, auch wenn es stark abgewandelt wurde. Aber eben genau so kann man sich die Entstehung der Sage vorstellen. 

    Die Story ist in sich geschlossen. Man kann diesen zweiten Band sehr gut unabhängig vom Rest der Reihe lesen und hat so eben ein Stück von Andrej´s Reise. Allerdings kann man diese Story auch sehr gut weiter spinnen. Das ist wirklich geschickt gemacht.


    Es handelt sich hier um den zwieten Band einer Reihe, was Aber nicht besonder auffällt. Als einzelnes Buch gelesen, könnte man es als Entstehungsgeschichte von Graf Dracula sehen.

    Für Fans von Hohlbein und Fantasybegeisterte ein Muss.

  20. Cover des Buches Hagen von Tronje (ISBN: 9783453530249)
    Wolfgang Hohlbein

    Hagen von Tronje

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Antoine_de_la_Fere

    ...man/frau nicht schon in Werken wie "The Warlord Chronicles", oder "A Sond of Ice and Fire" vesunken war!
    Als ich Hagen von Tronje das erste Mal las, war ich absolut begeistert. Die Nibelungensage nicht als Sage, sondern eine Geschichte von und für Menschen.
    Als ich Jahre später das Buch nochmals zur Hand nahm, war ich aber enttäuscht. Der Stoff hätte einiges mehr an Potential, als Herr Hohlbein da herausholt (das zeigt, was B. Cornwell aus der Artus Sage herausgekitzelt hat), wirkt daher etwas lieblos und dazu fehlt ja auch noch der zweite Teil der Nibelungensage.
    Eigentlich schade; der Stoff hätte so unglaublich viel zu bieten.

  21. Cover des Buches Die Wächter von Enruah (ISBN: 9783775154055)
    Timo Braun

    Die Wächter von Enruah

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Aki_Dark
    Jakob ist der klassische Zocker: BWL-Student, unsicher, verträumt und ohne Rückrat in der richtigen Welt. Wenn wir Jakob kennenlernen bekommt man direkt einen ersten Einblick ins Leben von Jakob. Er spielt in jedem Moment seiner Freizeit ein Onlinerollenspiel mit neuartiger Engine(Realms of Evertale), gerne auch mal die ganze Nacht. Im richtigen Leben kommt er nicht so wirklich klar. Weder mit seinen Mitbewohnern, noch mit den Erwartungen die sein Vater wohl an ihn hat. Als er im Spiel feststellt, dass er sich zu langweilen beginnt trifft er auf einen sehr seltsamen Questgeber, der ihm eine noch seltsamere Quest anbietet bei der Jakob sich nicht sicher ist ob sie eigentlich Teil des Spiels ist oder nicht. Jakob nimmt an. Am nächsten Tag fällt ihm auf, dass die anderen Menschen ihn irgendwie nicht mehr richtig wahrnehmen. Daraufhin verzieht sich Jakob an den PC, in seine Welt in der er den großen Krieger Darian spielt. Kurz darauf stellt er fest, dass er mitten im spiel gelandet ist. Nicht er als Jakob allerdings, sondern das er in Darian drin steckt und dieser sich noch im Spiel befindet. So landet Jakob alias Darian in der Welt von Enruah. Er landet also im Spiel und begegnet dem Charakter Lex, der wie sich kurz danach herausstellt hinter den Schriftrollen her ist, die Darian für die Quest bekommen hat. Bei einer Flucht vor Lex wird Darian/Jakob verletzt, in diesem Moment merkt er, dass er sich wirklich in dieser Welt befindet. Er landet verwundet im Dorf Wonntau. Hier beginnt seine Reise durch Enruah, den Rest müsst ihr selbst lesen. Ich muss zugeben, dass meine Erwartungen als ich den Klappentext gelesen habe sehr hoch waren, denn genügend Potential für eine spannende und richtig gelungene Geschichte waren schon da wie ich finde. Die Geschichte selber habe ich aber zunehmend als wirr und irgendwie standart empfunden. Natürlich ist Jakob irgendwie im wirklichlichen Leben ein Weichei der nichts auf die Kette bekommt und sich deswegen in die Computerwelt zurückzieht. Und natürlich kommt er verändert aus der Welt von Enruah zurück; besser, stärker. Irgendwie so typisch Klischeehaft, dass es mir schon zu typisch ist. Ebenso habe ich die ganze Zeit während des Lesens ein Problem mit dem Protagonisten Jakob/Darian gehabt. Ich empfand ihn als wirklich arg naiv. er ist angeblich total zurückgezogen, aber in Enruah wächst er mal eben innerhalb von zwei Szenen über sich hinaus. Charakterentwicklung: ok, gerne. Aber das war mir oft zu schnell. Zudem ging es mir tierisch auf den Keks, dass Jakob ständig meint er müsste sich als “Held” verhalten und wüsste ganz genau wie das geht und das er auf der “richtigen” Seite steht. Ganz ehrlich!? Wenn er wirklich so viele Computerspiele gespielt hätte wie er im Buch im Laufe der Geschichte immer wieder erwähnt, dann müsste er eigentlich wissen, dass jede Medaille zwei Seiten hat!! Gegen Ende steigt der Spannungs-und Erfahrungsbogen der Geschichte allerdings dann doch noch etwas an und das Ende mag für viele überraschend sein, ich fand es allerdings relativ vorhersehbar. So auch welchen Figuren er unterwegs begegnet; ich finde es sehr geradlinig, für mich keine wirklichen Überraschungen. Wie in einem Computerspiel eben, relativ statische Quests. Der Schreibstil von Timo Braun in “Die Wächter von Enruah” ist jung, aber nicht zu jugendlich. Es lässt sich flüssig lesen. Die Beschreibungen von Kampfszenen etc. sind nicht zu kompliziert und trotzdem musste ich besonders eine Kampfszene mehrmals lesen, weil ich es mir irgendwie nicht vorstellen konnte. In der Story sind viele Markengegenstände erwähnt, viele Spielevergleiche werden gezogen die für mich aber irgendwie ungelenk eingebunden worden sind. Sie wirken so platziert, anstatt einfach in die Sprache oder einen Dialog, einen Gedankengang mit einzufließen. Das Cover finde ich dagegen schön gestaltet. Besonders gut hat mir diese Verbindung dieser gezeichneten Fantasywelt mit dem Gittergerüst des virtuellen Aufbaus (der Turm) gefallen. Fazit: Für meinen Geschmack ist das Buch etwas zu Klischeehaft. Ich hätte mir gewünscht, dass mit diesem Zocker-Klischee mehr gespielt wird, besser untergebracht. Ich denke das “Die Wächter von Enruah” für Fantasyfans trotzdem interessant sein könnte, denn es ist auch nicht schlecht geschrieben. Nur Onlinerollenspieler mit einem Faible für Bücher werden in meinen Augen nicht ganz glücklich mit diesem Buch. 3 von 5 Punkten
  22. Cover des Buches Der wandernde Wald - Enwor 1 (ISBN: 9783734162060)
    Wolfgang Hohlbein

    Der wandernde Wald - Enwor 1

     (112)
    Aktuelle Rezension von: EraThanatos

    Ich habe die Enwor-Reihe mit dem Gedanken gestartet, wieder die alte Liebe zu Büchern und vor allem zum Eintauchen in fremde Welten aufflammen zulassen. Erfolglos. Tatsächlich habe ich über ein Jahr gebraucht um dieses Buch zu beenden, wobei dies nur sekundär am Buch selbst lag.

    Die Geschichte beginnt mit der Flucht der beiden Krieger Skar und Del vor einem übermächtigen Feind in die erbarmungslose Wüste Nonakesh. Nach kurzer Zeit ist ersichtlich, das sie mit dieser Flucht nur die Art ihres Todes änderten - zumindest bis sie, mehr tot als lebendig, einen Wald inmitten dieser lebensfeindlichen Umgebung entdecken, welcher, wie sollte es auch anders sein, bewohnt ist. Geheimnisse warten hier auf sie und das nicht zu wenige, denn im wandernden Wald ist die Grenze zwischen Schein und Sein nicht immer auf den ersten Blick erkennbar.

    Die Geschichte klingt erstmal toll, nicht wahr? Ist sie auch und auch der Schreibstil ist simpel genug, um gut vorran zu kommen. Mein persönliches Problem war hauptsächlich die Schwelle zu finden, wann es eigentlich richtig ab geht. Damit meine ich nicht die Kämpfe, sondern die Tatsache das man erstmal eine ganze Weile im Dunkeln tappt, bis es daran geht all die Geheimnisse zu lüften, die hier warten. Das braucht etwas Geduld, welche ich beim ersten Anlauf noch nicht hatte. Beim zweiten Anlauf konnte ich diese jedoch aufbringen und wurde belohnt - hier wartet wirklich mehr als man denkt. 

    Enttäuscht war ich jedoch etwas vom Ende, es wirkte so, als ob sich die Anfangs etwas zähe Handlung rächen würde, indem einem zu schnell die Seiten ausgehen. Da hätte ich mir etwas mehr erhofft.

    Fazit: Ein wunderbarer Fantasy-Klassiker, falls man das so nennen möchte, den man sich als ausdauernder Leser auf jeden Fall zu Gemüte führen kann. Nicht empfehlen kann ich dieses Buch jedoch Leuten, die erst wieder ihre Lese-Muskeln trainieren müssen.

  23. Cover des Buches Die Chroniken der Elfen: Elfenblut (ISBN: 9783800095032)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Chroniken der Elfen: Elfenblut

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Icemariposa
    Ich habe es versucht und ich gebe es auf. Dieses Buch werde ich nicht beenden. Es ist mein zweiter Anlauf mit Elfenblut. Ich wollte es wirklich mögen, doch es klappt nicht. Nach 414 Seiten habe ich das Buch zur Seite gelegt und mir gesagt ich höre auf. Wieso mich das Buch nicht überzeugen konnte und weshalb ich es abgebrochen habe, will ich auch gerne näher erklären.
    Warnung: Es könnten Spoiler vorkommen

    Das Buch habe ich mir vor Jahren gekauft, der zweite Teil liegt bei mir zu Hause bereit.  Ich hab mich wirklich auf ein Buch mit Elfen gefreut. Viele die es nicht wissen, ich mag Elfen Geschichten. Doch dieses Buch hat meine Erwartungen nicht erfüllt.

    Die Geschichte

    Der Anfang der Geschichte fängt recht spannend an. Pia und ihr bester Freund  Jesus planen einen Überfall, der komplett daneben geht. Ab da, kommt ein Ereignis nach dem anderen. Doch das ist auch ein Problem, es passiert so viel, und ich hatte das Gefühl gehabt, es passiert nichts. Jesus kommt schwer verletzt ins Krankenhaus und Pia wird verfolgt. Pia wird sehr lange verfolgt und entkommt immer wieder. Dieses Spiel Pia wird verfolgt und entkommt, zog sich ca. 150 Seiten. In Laufe der Geschichte kommen Pia und ihre Freundin Alica zu einer Fremdenwelt, in ein Dorf namens WeißWald. Ab diesen Punkt hatte ich wieder Hoffnung gehabt, vor allem, nachdem wir endlich erfahren was das Wort Gaylin bedeutet, doch bis Seite 414 passiert immer noch nichts. Beide versuchen sich in die Welt zu integrieren und wir erleben ihren Alltag. Doch bis jetzt frage ich mich, was ist die Handlung von diesem Buch? Um was soll es genauer gehen? Wo sind die Elfen?

    Die Charaktere

    Auch aus den Charakteren werde ich nicht schlau. Zum einen haben wir hier Jesus. Er kommt am Anfang der Geschichte schwer verletzt ins Krankenhaus und liegt im Sterben. Pia scheint es allerdings nicht viel auszumachen. Als sie noch in ihrer Welt ist, hat sie sich ein paar Gedanken über Jesus gemacht. Kaum ist sie in WeißWald, hat sie nur einmal an Jesus gedacht. Nicht darüber, ob er noch lebt, sondern sie hat ihn sich lesend in einer Ecke vorgestellt. Wow, das nenne ich Freundschaft. Mein bester Freund liegt in meiner Welt im sterbend und ich denke darüber nach, wie er liest.

    Dazu verstehe ich Pia überhaupt nicht. Entweder ist sie ein Dickkopf, der auf niemanden hört oder sie nimmt die Ratschläge anderer sofort an. Sie ist entweder total besorgt um einen oder riskiert das Leben anderer um an ihre Ziele zu kommen. Immer wieder ändert sich ihre Persönlichkeit, ich weiß einfach nicht wer sie ist. Eine Draufgängerin? Eine Besserwisserin? Hat sie nur eine große Klappe? Ist sie Hilfsbereit? Denkt sie nur an sich? 

    Der Charakter, der einigermaßen gut geschrieben ist, ist Alica. Zu Anfang wirkt sie recht Hohl oder mehr, sie wird so dargestellt. Laufe der Handlung hört man viel „Mimimimi“ von ihr, doch das hat seinen Grund. Sie gerät durch Pia in Gefahr, sie landet dank Pia in einer anderen Welt und in dieser neuen Welt kann sie nicht so leben wie früher. Bei ihr ändert sich von einem Augenblick zum anderen alles. Alica braucht eine Weile um sich etwas daran zu gewöhnen.  Als sie das tut, hilft sie Pia viel mit Ratschlägen. Doch eine Sache von ihr passt so gar nicht in die Geschichte. Sie wollte urplötzlich Sex mit Pia. Wieso? In ihrer Welt hat Alica einen Freund, zudem gibt es keine kleinen Anspielungen, dass sie eventuell Interesse an Pia hätte. Jemand schnippt mit den Fingern und sagt „Du willst nun Sex mit ihr haben“ und so ist es im Buch. Es passt sogar nicht rein.

    Der Weltenbau

    Ich mag Geschichten mit komplexen Weltenbauten, eigenen Sprachen, eigenen Legenden und eigener Kultur. WeißWald hat eine eigene Sprache, hat diverse Legenden, doch erfahren wir hier nicht viel von. Am Rande wird erwähnt, dass es Orks gibt und Magie nicht mehr existiert. In der Geschichte taucht auf einmal ein Pegasus auf, der nie wieder erwähnt wird. Zwerge sind die schlimmsten Raufbolde, die nur trinken und Sex wollen und Elfen? Es soll um Elfen gehen. Doch wo sind die Elfen? Nun ein Elf ist uns auf den ersten Seiten begegnet, der dann nie wieder erwähnt wird. Es wird sehr oft erwähnt, das Pia und Alica nicht wissen, wie man sich dort benimmt und die dort einen anderen Umgang pflegen. Doch bis jetzt weiß ich nicht, was dort anders sein sollte, außer das Frauen keine Wiederworte zugeben haben. Was mich wiederum ziemlich gestört hat. 

    Das Buch hat mich mehr als etwas enttäuscht. Die Elfen scheinen in dieser Geschichte keine große Rolle zu spielen, sonst würden sie Auftauchen, der Weltenaufbau ist mir ein Rätsel und in der Geschichte fehlt einfach der rote Pfaden. 


  24. Cover des Buches Das Blut der Templer I. Das Blut der Templer (ISBN: 9783548264745)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Blut der Templer I. Das Blut der Templer

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Tudde
    Es war ein gut geschriebenes Buch, welches leicht zu lesen, und spannend war. Was mir nicht so gefiehl, waren die ständigen gleichen Wiederholungen über den Gemütszustand des Protagonisten. Das war mir zu oft.

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