Bücher mit dem Tag "erlkönig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "erlkönig" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Plötzlich Fee - Sommernacht (ISBN: 9783453528574)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Sommernacht

     (2.435)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Das deutsche Cover ist natürlich sehr sehr schön und ich hab mich sofort darin verliebt!!! Allerdings passen das Cover und auch der Titel nicht so ganz zum Inhalt. Dagegen finde ich, dass das englische Cover das Buch doch ziemlich gut getroffen hat. Auch der Titel "The Iron King" ist gut ausgewählt.
    Ich finde der Klappentext ist wirklich doof, es geht nicht nur um Liebe oder so :/

    Handlung
    Meghan's kleiner Bruder Ethan wird an ihrem 16. Geburtstag entführt -- unzwar von einer Fee. Das erfährt sie als ihr bester Freund Robbie sich als Robin Goodfellow, alias Puck aus Shakespeare's "Sommernachtstraum", entpuppt. Nun muss Meghan zusammen mit Puck ins Nimmernie, dem Land der Feen, um Ethan zu retten. Auf dem Weg zum Sommerhof - dem Reich des Feenkönigs Oberon - trifft sie auch auf Grimalkin, eine Cat Sidhe, die sehr an die Grinsekatze von "Alice im Wunderland" erinnert. Als sie an den Sommerhof gelangen, erfährt sie, dass sie die Tochter von Oberon ist ----- und damit eine Halbelfe. Das will sie zwar nicht anerkennen, aber angeblich hat sie ja große Macht, was später noch sehr wichtig wird. Noch dazu steht das Elysium bevor - ein friedvolles Treffen des Sommerhofs und des Winterhofs . Die gefährliche Winterkönigin Mab und ihre Söhne, darunter der jüngste Prinz namens Ash, reisen an -- nicht zuletzt um auch Meghan zu sehen. Und als Meghan erfährt, dass Ethan nicht am Sommerhof ist, will sie zum Winterhof, weil nur noch Königin Mab für eine Entführung in Frage käme. Auf der Reise ins Winterreich treffen sie auf Prinz Ash, der Meghan zu seiner Königin bringen soll. Nach einigen Streitigkeiten und nachdem sie eine Abmachung getroffen haben, hilft Ash Meghan auf der Suche nach Ethan. Doch anscheinend ist er gar nicht bei Mab, denn sie hat von sogenannten "Eisernen Feen" gehört. Doch wie ist das möglich? Feen vertragen Eisen nicht, es kann sie sogar töten. Also was hat es damit auf sich?
    Darüber hinaus, weiß Meghan nicht mehr, wie sie zu Puck stehen soll... Überhaupt will sie keine Gefühle für Ash entwickeln, doch sie kann nichts dagegen tun und auch der Winterprinz scheint sich zu öffnen ;)

    Also, wegen dem Klappentext hört es sich so an, als würde es hauptsächlich um die Liebesgeschichte gehen, aber dem ist gar nicht so!!!! Es geht vieeeel mehr um die Suche nach Ethan und die Eisernen Feen, was ich doch viel spannender fand.
    Und es stimmt ja: Julie Kagawa hat sich seeeehr vielen Charakteren und Gegebenheiten aus dem "Sommernachtstraum" und "Alice im Wunderland" bedient. Allerings fande ich das absolut nicht schlimm. Im Gegensatz, es ruft eine schöne und auch verwunschene Stimmung auf, die mir sehr gefallen hat.

    Schreibstil
    Es wird alles aus Meghan's Sicht in Ich-Form erzählt, so ist man genauso unwissend wie sie selbst. Es ist sehr locker geschrieben und man kann die knapp 500 Seiten in einem Rutsch durchlesen! Allgemein wäre die Atmosphäre vielleicht etwas trister gewesen, wäre da nicht der lustige Stil in dem Meghan denkt; immer schön sarkastisch, sowas mag ich total :D Hat mich ein wenig sogar an Rubinrot erinnert ;)
    Sie kann auch super Nimmernie beschreiben!!! Ihre Beschreibungen waren manchmal ziemlich lang, aber man konnte sich immer alles super gut vorstellen :D

    Charaktere
    Meghan Chase fand ich am Anfang ein bisschen blass und sie jammerte ein bisschen viel :) Sie lebt relativ abgeschottet mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater Luke und ihrem kleinen Halbbruder Ethan auf einer Schweinefarm. Manchmal hat sie das Gefühl, die Leute können sich nicht an sie erinnern, sie sei nicht wichtig, und sie gehöre mit ihrem weißblondem Haar und ihren stechenden blauen Augen nicht dazu. Ihr Vater ist verschwunden als sie 6 war und sie ist einfach nicht glücklich im Leben, was mir sehr Leid tat.
    Dann jedoch, als sie auf der Suche nach Ethan ist, war ich sehr angetan von ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Harnäckigkeit. Sie ist sehr aufgeweckt und liebt ihren Bruder so sehr, dass sie alles tun würde, um ihn zu retten. Ich konnte richtige Sympathie für sie entwicklen und am Ende des Buches fand ich sie einfach nur toll! Leider hat es mich ein wenig gestört wie sie sich in Ash verliebt, denn es wirkt so als wäre nur sein Körper und seine geheimnissvolle Art so toll. Im Verlauf aber dann wird das besser und man kann davon absehen ;)

    Ash, der Winterprinz mit silbernen Augen und dunklen Haaren und auch noch Meghan's Todfeind, lebt schon seit ein paar Jahunderten; er wirkt am Anfang sehr mysteriös und kämpferisch. Kämpferisch bleibt er bis zum Schluss, aber mysteriös ist er nicht mehr wirklich, weil er sich Meghan öffnet und ihr von seiner großen Liebe erzählt :) Und obwohl die Beiden sich hassen müssten, können sie nicht anders und verlieben sich ineindander ♥.....

    Robbie Goodfellow aka Puck ist ein grünäugiger, rothaariger Witzbold, total witzig mit seinem extremen Humor, aber auch sehr gerissen^^ --- und Meghan's bester und einziger Freund. Sie kennt ihn schon seit sie denken kann; er war halt schon immer da. Dann, an ihrem 16. Geburtstag, erfährt sie, dass er eine Fee ist, unzwar "der Puck", der Hofnarr des Sommerreichs. Er würde alles für sie tun, und hilft ihr entgegen Oberon's Befehl Ethan zu finden, doch mit Ash hat er ein Problem.....

    Die Mutter von Meghan und ihr Mann Luke kommen nicht wirklich vor; Oberon, seine Frau Titania und die Herrscherin des Winterreichs Mab sind doch sehr wichtige Personen, die Meghan zeigen, wie gefährlich es im Feenreich es werden kann. Dann gibt es noch den Eisernen König Machina, der Meghan zu sich lockt und über den gefährlichen Eisernen Hof herrscht.

    Zuletzt meine beiden Lieblinge: Der vierjährige Ethan mit seinem Kuscheltier Floppy und die Cat Sidhe Grimalkin!!!!! :D Hach Ethan ist soo süß, den muss man einfach lieb haben----leider erlebt er schon ziemlich viel und wirkt zu ernst :/ Grimalkin ist aber wirklich ne Nummer für sich!!! Wie er sich immer über Meghan lustig macht, das ist köstlich :D Er ist natürlich auch eine sehr kluge Katze, die Meghan aus so manch brenzligen Situationen rettet ;)
    Ich fande die Idee Shakespeare und Alice im Wunderland zu vermischen einfach super, da sie perfekt zusammengepasst haben!!!! Und trotzdem fand ich es auch sehr orginell :D
    Viele altbekannte Figuren sind allgegenwärtig aufgetaucht und Neue sind eingebunden worden. Ich finde dieses Buch ist gar nicht so kitschig wie der Klappentext und das Cover vermuten lassen und bezieht sich auch nicht wirklich auf die Liebesgeschichte, sondern sehr viel mehr auf die Entwicklung und die Abenteuer von Meghan, die ich wirklich gerne gelesen habe und die mich verzaubert haben!!! Den berühmten Figuren wie Puck oder Grimalkin sind ein ganz neuer Touch angehaftet worden, der jedem gefallen wird, der Alice im Wunderland liebt (wie meine Wenigkeit;) Loyalität und Freundschaft und natürlich auch Liebe werden in diesem Buch ganz groß geschrieben!!!

  2. Cover des Buches Leonore und ihre Töchter (ISBN: 9783746631950)
    Gina Mayer

    Leonore und ihre Töchter

     (44)
    Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeow

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen, obwohl es auch ein paar Mängel gibt. Beginnen wir mit den guten Seiten. Leonore und ihre Töchter, was in dem Fall auch die Enkelin und Urenkelin mit einschließt, sind alle recht verschieden. Jede bekommt einen eigenen Abschnitt zugeteilt, wo man sie kennenlernt. Das ist sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es, Nähe zum Charakter aufzubauen, sodass man ihr Handeln und ihre Gefühle besser versteht. Und auch wenn die Geschichte teils im frühen 19. Jahrhundert spielt, wird man nicht mit geschwollener Sprache gequält. Einzig Ausdrücke wie etwa „Wie belieben?“ geben einen Eindruck der damaligen Ausdrucksweise wieder. Vielleicht ist das für einige ein Mangel von Authentizität, aber mir war das lieber, so kommt man mit dem lesen schneller voran.

    Dadurch, das die Geschichte so verschachtelt ist, blieb es spannend. Welche Auswirkungen hatte und hat wohl der „Fluch“ der Erlkönigin auf Leonore und ihre Töchter? Das hat sich erst nach und nach herauskristallisiert. Besonders aufregend war das Buch allerdings nicht und das ist mein Kritikpunkt. Es gab Überraschungen, es wurde nicht langweilig, aber es dümpelte so vor sich hin. Es fehlte irgendwie der große Knall. Zwar gab es da eine überraschende Auflösung, hinter die ich schon kurz vorher gekommen war, aber so richtig schockiert hat das auch nicht. Dafür würde ich einen Stern abziehen, auch wenn das vielleicht ein bisschen kleinkariert ist. Denn abgesehen davon, liest sich „Leonore und ihre Töchter“ wirklich gut und ich habe mich auch jeden Tag aufs lesen gefreut. Ein Buch, das man auch öfters lesen kann, deswegen sehr gute 4 von 5 Sternen.


  3. Cover des Buches Der Prinz der Elfen (ISBN: 9783570312803)
    Holly Black

    Der Prinz der Elfen

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde

    Bei diesem Roman war ich sehr skeptisch, denn das Cover konnte mich nicht wirklich überzeugen. Von daher habe ich mit sehr wenig Erwartung mit dem Lesen begonnen.

    Doch ich wurde positiv überrascht.

    Denn die Schreibweise ist flüssig und nachdem man mit dem Lesen begonnen hat, ist man schon gleich zu Beginn gefesselt.

    Denn es ist spannend und interessant geschrieben, so dass man es kaum aus der Hand legen kann.

  4. Cover des Buches Der Fluch des Erlkönigs (ISBN: 9783944788609)
    Carola Wolff

    Der Fluch des Erlkönigs

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Das die Autorin Carola Wolff fantastische Buchideen hat, konnte ich bereits in einem anderen Buch von ihr erlesen. Um so gespannter war ich auf dieses, da es Goethes Gedicht „Der Erlkönig“ aufgriff und es in eine packende Geschichte für Jugendlicher packte. Das fand ich in der Hinsicht clever, da das Gedicht in meisten Schulen zur Pflichtlektüre gehört und somit wenigstens vom Namen her erkannt werden dürfte. 


     


    Um so gespannter ging ich an das Buch heran, das mich zum Glück nicht enttäuschte. Mich erwartete eine faszinierende Welt, deren Charaktere nicht nur sympathisch, sondern auch einen ganz eigenen Zauber verströmten. Ich sage Charaktere, da mich nicht nur der Hauptcharakter Finn begeisterte, sondern auch viele Nebencharaktere. Dies lag vor allem daran, das jede Person sehr individuell erstellt worden war und es immer etwas gab, was man mit ihnen verbinden konnte. Finn war z.B. ein hervorragender Zeichner, Gudrun eine leidenschaftliche vegetarische Köchin und Tonja ein Mitglied der Graswurzelrebellen, welche sich für Umweltschutz einsetzten. Etwas spezieller wurde es dann im Reich der Erlkönigin, da hier die Magie eine vielfältige Fähigkeit war. 


     


    Einzig die Eltern von Finn und seinem Bruder Jojo wirkten in dem ganzen Szenario etwas aufgesetzt. Es gab eine emotionale Familiengeschichte, welche sich um den Tod von Finn´s Mutter drehte. Aber warum man dann eine eingebildete und auf Dauer-Diät-befindende Stiefmutter einband, blieb mir ein Rätsel. Besonders da der erst sehr strenge Vater eigentlich sehr liebenswert und alles andere als oberflächlich war.


     


    Zum Erlkönig möchte ich nicht wirklich viel sagen, da er das wohl der Charakter mit der meisten Mystik war. Dies lag vor allem an Goethes Gedicht, welches spielerisch mit in die Geschichte eingebaut wurde und so manche Beschreibung daraus erklärte. Besonders faszinierte mich aber den Humor, welchen die Autorin mit einfließen ließ. Wo im Gedicht noch ein Kind zu Schaden kommt, erklären die Elfen im Buch, das sie keine Ahnung haben, wie Goethe darauf kommen könnte, das sie kleine Kinder von Menschen haben wollen. Immerhin müssten sie die ja wickeln und ihr Geschreie ertragen, was ihnen den letzten Nerv rauben würde. 


     


    Während die Geschichte mit seinen stimmigen Charakteren und der tollen Geschichte mein Herz eroberte, konnte dies das Cover nicht. Es passte einfach nicht zum Thema. Schon als ich es auf einer Messe sah, dachte ich, es handele von einem Eiskönig. Dabei handelte es ja vom Erlkönig und somit von einem Elfen, welcher die Natur verehrt. Daher wäre ein grünes Coverdesign wünschenswerter gewesen. Trotzdem empfand ich die Gestaltung als nicht komplett misslungen. Das Buch wirkt immer noch hochwertig, was besonders an den eingefärbten Seitenrändern liegt, welche beim Verlag stets vorzufinden sind. 


     



     


    Von außen etwas irritierend, wusste die Geschichte im Inneren zu überzeugen. Tolle Charaktere, mit vielschichtigen Persönlichkeiten und eine Handlung die nicht nur ein Gedicht würdig in Szene setzte, sondern es auch noch aufpimpte. Für Kinder und Jugendliche auf jeden Fall eine tolle Lektüre, die sie unterhält und ihnen etwas zum Thema Umweltschutz beibringt.

  5. Cover des Buches Wintersong (ISBN: 9781250079213)
    S. Jae-Jones

    Wintersong

     (11)
    Aktuelle Rezension von: KimSlr
    This review and many others, both german and english, can also be found on my blog.
    Diese und viele weitere Rezensionen, auf deutsch und englisch, findet ihr auch auf meinem Blog.
    Ravenclaw Threadsister


    I’d heard a lot about this book before I picked it up, and I was really excited to dive into this world.
    While I logically knew that it is set in Germany and that there is a german legend at it’s center I was surprised and a little amused to read about it in such a way.
    I usually prefer to read books in English, but this is one, where I found myself wishing for a german translation. There were german words and names used in the book and to me it sounded kinda off most of the time, as the conjugation of the german word often didn’t match the grammar of the english sentence. While I don’t think there is anything the author could have done to change this, as they are two different languages, it still took me out of the story when it happened.
    Also, I had to think about this song/poem about the ‘Erlkönig’ I learned in school all the time ..

    ‘Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Vater mit seinem Kind..‘

    But let’s talk about the actual book and not my memories.
    The story has quite the dark theme and the general feeling is pretty dark as well. Jones build the ambience very well and I had no trouble imagining myself standing in the Goblin Groove or the underworld. The world she describes is equally fantastic and enchanting.

    Just as enchanting as confusing is the Goblin King. While I felt like I was getting to know him a little bit I was just as confused by him towards the end as I was in the beginning.
    Lisl on the other hand was easier to understand and I had no problem connecting with her. I was a little disappointed in the beginning, as she only seemed to care for her brother and not her sister, but she grew a lot during her ordeal and realized, that her sister was as important to her as her brother, even if they don’t share the same bond.

    The plot took us on a wild chase through the underworld and had me on the edge of my seat, so to speak. I never knew what turn the story would take and was fascinated the whole time. The second part of the book slowed down considerably, yet was equally intense.

    While I did enjoy the writing and plot I prefer books that feel less dark, therefore I rated the book only three stars. I’m still looking forward to the nect book though.
  6. Cover des Buches Wintersong (ISBN: 9783492704588)
    S. Jae-Jones

    Wintersong

     (104)
    Aktuelle Rezension von: UnaReads

    Ersteinmal muss ich sagen, dass ich das Cover wunderschön finde, auch wenn es meiner Meinung nach nicht zu 100% zur Geschichte passt.
    Den Schreibstil der Autorin mochte ich sehr gerne. Unglaublich mitreißend und sehr genau werden Gefühlslagen und jegliche Situationen geschildert.
    Auch den Inhalt finde ich unglaublich interessant. Der Erlkönig von Goethe hat mich doch immer fasziniert und ihn hier als einen der Protagonisten anzutreffen hat das Buch unglaublich interessant gemacht.
    Er war es auch, den ich von den Charakteren am gelungensten fand. Durch seine Geheimnisse hat er die Spannung im Buch aufrechterhalten.
    Auch Liesl ist eine besondere Persönlichkeit, mit der ich aber ab und an meine Schwierigkeiten hatte. Ihre Liebe zu ihren Geschwistern und der Musik rührt mich und ich habe auch sehr großes Verständnis und Mitleid für sie empfunden. Manche Entscheidungen von ihr konnte ich aber überhaupt nicht nachvollziehen.
    Auch die gesamte Handlung in der Unterwelt war für mich nicht immer ganz einfach nachzuvollziehen. Es war manchmal doch zu bizarr und verwirrend. Dennoch hat mich die Geschichte in den bann gezogen und ich bin froh "Wintersong" gelesen zu haben!

    Empfehlen kann ich das Buch definitiv für jeden Fantasyliebhaber, der etwas mit Musik anfangen kann oder sich dafür interessiert, denn von ihr ist die Handlung geprägt.


  7. Cover des Buches Nebenan (ISBN: 9783492704137)
    Bernhard Hennen

    Nebenan

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Suda

    In Nebenan gelangen Figuren aus einem mit unserer Welt verbundenen Reich in unsere Welt. Natürlich sind es die Bösen, die einen dauerhaften Übergang zwischen den Welten schaffen wollen. Dem setzen sich eine Gruppe Heinzelmännchen, die in unserer Welt leben, entgegen, und ein paar junge Erwachsene, die zu viele Stunden mit Fantasyspielen verbracht haben. Die menschlichen Figuren sind alle sehr charakterlos und teilweise kaum zu unterscheiden. Am merkwürdigsten aber ist die Beziehung der anscheinend Hauptperson zu einem Baum(wesen), bei der der Leser anscheinend mitfiebern soll. Interessant sind höchstens die Bösewichte, die aber eher komisch als gefährlich wirken. Die Nebenan-Welt ist nur teilweise beschrieben und wirklich Energie darein zu investieren, sie sich vorzustellen, will man gar nicht. Und am Ende wird auch noch ein Dozent bedroht, damit ein Student durch sein ungenügendes Examen kommt. Der Autor mag ja einige gute Bücher haben, aber dieses gehört nicht dazu.  

  8. Cover des Buches Elfenhügel (ISBN: 9783404204618)
    Raymond E. Feist

    Elfenhügel

     (13)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros
    Als Familie Hastings auf einen alten Landsitz zieht, auf dessen Ländereien sich ein geheimnisvoller Wald befindet, sind die beiden Söhne schlichtweg begeistert! Als sie eines Nachts seltsame Lichtwesen zu sehen bekommen und sich die Anzeichen verdichten, dass es Elfen doch zu geben scheint, ahnt niemand, dass bald die ganze Familie in großer Gefahr schweben wird...

    Soweit zum Inhalt dieses 700 Seiten langen Buches. 
    Zu Beginn der Lektüre war ich noch völlig begeistert. Ich hatte eine spannende, etwas gruselige Fantasy-Geschichte erwartet und der Anfang dieses Wälzers versprach dies auch. 
    Doch nachdem ich mich durch etwa 300 Seiten gequält hatte und noch immer nichts unglaublich spannendes passiert war, ausgenommen einiger kurzer Zwischenspiele, die wieder Lust auf's Weiterlesen machten, wurde ich langsam ungeduldig. 

    Der Autor hat bei diesem Buch viel zu viele Details eingebaut, die irgendwann dazu führten, dass man abschweifte und eher unkonzentrierter wurde, also nicht mehr mit Freude beim Lesen war. Zudem wirkten die Charaktere bis zum Ende des Buches eher oberflächlich, sodass ich keine Verbindung zu den einzelnen Protagonisten aufbauen konnte. 

    Die Idee hinter diesem Fantasy-Roman ist wirklich wunderbar, der "Sommernachtstraum" von Shakespeare fiel mir schnell ein, oder auch die Ballade vom Erlkönig. Leider haperte es hier sehr an der Umsetzung. Zu den oben angedeuteten Längen in der Handlung an sich, gesellten sich auch noch unzählige Rechtschreib- und Übersetzungsfehler, die mir bald auch den Spaß am Buch nahmen. Verwechslungen von Namen waren hier noch das kleinere Übel.

    Ich möchte aber trotzdem zwei Sterne für den "Elfenhügel" vergeben. Die Hintergründe dieser Geschichte sind fantastisch und wirklich schön, doch da mich das Endergebnis in diesem Fall nicht begeistern konnte und die Geschichte in meinen Augen viel zu sehr in die Länge gezogen wurde, hat das Buch viele Punkte eingebüßt. 

    Von mir gibt es für diesen Roman leider keine Leseempfehlung. 
  9. Cover des Buches Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Erlkönig (ISBN: 9783734163647)
    Jim Butcher

    Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Erlkönig

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlenblog

    Inhalt

    Harry Blackstone Copperfield Dresden, einzig offen praktizierender Magier in Chicago, bekommt es im nunmehr siebten Band der Reihe mit ganz schön fiesen Gegnern zutun. Nachdem wir uns mit Vampiren und Feen und allerhand Dämonen bereits herumgeschlagen haben, sind es nun die Untoten und ihre Beschwörer, die uns das Leben schwer machen wollen.

    Rezension

    Die Polka wird niemals sterben!

    So langsam schließe ich mich dem Veröffentlichungstempo des Blanvalet Verlags an: Jeden Monat kommt ein neuer Harry raus, und jeden Monat lese ich einen, auch wenn ich immer noch etwas hinterherhinke.  Aber egal, die Reihe macht immer mehr Spaß, da lohnt sich das Dranbleiben allemal!

    Fast ein Jahr ist vergangen, seit wir Harry zuletzt besucht haben. Ein Jahr, das möglicherweise ein wenig ruhiger für unseren Magier verlief, was uns zumindest glauben lässt, dass der arme Kerl nicht immer so durch die Gegend gescheucht wird, wie, wenn wir ihn zu Gesicht bekommen. Aber nun ist es wieder einmal soweit: Mavra, die Vampirin, die wir bereits früher kennen – und nicht lieben! – gelernt haben, stattet Harry einen Besuch ab, bei dem sie ihn dazu nötigt, „Kemmlers Wort“ zu finden. Kemmler, das war der größte Nekromant in dieser Welt, und seine letzten Jünger scheinen drauf und dran, mit Hilfe dieses Wortes eine enorme Macht an sich zu reißen.

    Da Karrin Murphy vorübergehend auch einmal eine kurze Urlaubspause vergönnt ist, nimmt Harry Dresden nun die Hilfe des kleinen und äußerst ängstlichen Gerichtsmediziner Butters in Anspruch. Diese veränderte Teamaufstellung gibt der Geschichte einen neuen Drive, weil jetzt nun noch mehr von Harrys außerordentlichem Potenzial abhängt. Was nun der titelgebende Erlkönig mit den Nekromanten zutun hat, das verrate ich euch nicht. Aber eines sag ich euch: Das Dinoskelett auf dem Cover, das hat durchaus seine Gründe. Und die waren ziemlich abgefahren!

    Fazit

    Nekromantie, Höllenfeuer und längst von der Erde getilgte Lebewesen – der siebte Band ist rasant und spannend, kommt mit einer guten Portion Witz daher und offenbart weitere kleine und große Geheimnisse der handelnden Personen und… Geister.

  10. Cover des Buches Der Erlkönig (ISBN: 9783548063751)
    Jérôme Loubry

    Der Erlkönig

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Ich habe festgestellt, dass mir zunehmend Geschichten, die sehr verschwurbelt und non-linear aufgebaut sind, nicht liegen. "Der Erlkönig" ist so eine Geschichte, die ich nach fast 300 Seiten abgebrochen habe.

    Leider gibt es dafür einige Gründe: Zum einen bin ich überhaupt nicht in die Geschichte reingekommen, da mich u.a. die Charaktere nicht angesprochen haben. Sie sind allesamt oberflächlich, flach, distanziert und unnahbar gehalten, vor allem die Protagonistin Sandrine (das ist wohl aber so gewollt). Ich brauche Figuren, die mir sympathisch sind oder mit denen ich mich zumindest irgendwie verbunden fühle.

    Des Weiteren ist die Story, wie gesagt, sehr verschwurbelt und wirr. Natürlich gibt es auch in diesem Roman wieder verschiedene Zeitebenen, die aus verschiedenen Perspektiven geschrieben sind. Diese Methode wird mittlerweile von fast jedem Krimiautor verwendet und ist meiner Meinung nach nicht immer vorteilhaft. Dies so ein Fall, wo der Leser Probleme hat, der Handlung zu folgen, da diese selbst auch mit Illusion und "Träumen" bzw. Wahrheit und Fiktion spielt. Das macht die Geschichte sehr komplex und ja, wirr.
    Leider ist die Story auch alles andere als spannend. Einen temporeichen Thriller sollte man nicht erwarten.

    Ein Punkt, der mir auch sehr gestört hat, ist, dass die Geschichte quasi 1:1 bei "Shutter Island", das ich übrigens auch nicht mochte, abgeschrieben ist. Wer diesen Roman gelesen hat, weiß sofort, was es mit "Der Erlkönig" auf sich hat.

    Schade, aber leider hat mich "Der Erlkönig" gar nicht angesprochen. Ich empfehle den Roman eher jemandem, der gerne verschachtelte Storys mag und sich auch an den ein oder anderen Längen nicht stört.

  11. Cover des Buches Nebelsilber (ISBN: 9783570161210)
    Tanja Heitmann

    Nebelsilber

     (60)
    Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesicht

    Meine Meinung

    Edie Klaws zieht mit ihrem Vater nach Wasserruh, wo sie ein altes verlassenes Haus besitzen. Edie hat ein Geheimnis, eine besonderes Gabe. Diese übersinnliche Fähigkeit ist tief mit Wasserruh verbunden. Was es damit auf sich hat werden wir noch rausfinden. Auch der vor 10 Jahren verschwundene Silas Sterner hat eine Fähigkeit. Wurden sie ihm zum Verhängnis vor all den Jahren oder warum verschwand er so plötzlich in einer Nacht und Nebelaktion? Mit Silas Rückkehr gerät der Ort in Aufruhr und aus den Tiefen Wasserruhs taucht eine uralte Macht auf.


    Die Geschichte hat mich total überrascht. Nie hätte ich mit der Wendung der Geschehnissen gerechnet. Das uralte Böse in diesem Buch hat mich wahnsinnig interessiert. Vorher habe ich noch kein Buch gelesen, welches sich mit diesem Wesen aus alten Sagen beschäftigt. Klasse! Natürlich gibt es auch eine kleine Liebesgeschichte, diese steht aber nicht im Vordergrund und ebendieses gefällt mir besonders gut.


    Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Autorin beschreibt die Gegend, die in Deutschland liegt, die Gefühle und alles drum und dran sehr schön geht aber nicht zu sehr in Detail. In dem ersten Drittel zieht sich die Geschichte etwas und auch während der Story gibt es ein paar Stellen in denen sich alles etwas hin zieht.


    Die Charaktere sind alle individuell und authentisch ausgearbeitet. Sowohl die Haupt- als auch die Nebenfiguren können gut kennen gelernt werden. 


    Fazit


    Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen! Die Idee der Geschichte und die Umsetzung konnten richtig bei mir punkten. Auch die Charaktere gefielen mir sofort. Für die Langen in der Handlung gibt es ein paar Punkte Abzug, aber Alles in Allem eine große Empfehlung!


  12. Cover des Buches Das dunkle Spiel - Die Gejagte (ISBN: 9783570380222)
  13. Cover des Buches Die Sonnenposition (ISBN: 9783518465462)
    Marion Poschmann

    Die Sonnenposition

     (25)
    Aktuelle Rezension von: hundimbuch

    Marion Poschmanns Roman Die Sonnenposition ist ein klassischer Fall für meine Rubrik „Buch ohne Hund“! Das Buch kommt zwar komplett ohne Hunde aus, ist aber ein so besonderes Stück Literatur, dass ich es an dieser Stelle unbedingt besprechen muss. In Die Sonnenpostion kommen nämlich zwei weitere meiner Leidenschaften voll und ganz auf ihre Kosten: Meine Begeisterung für historische Architektur und mein Faible für skurrile Typen. Marion Poschmann beherrscht es, beides in Literatur umzusetzen.

    Schauplatz des Romans ist ein morbides Barockschloss, irgendwo im Osten Deutschlands, das – nach wechselhafter Nutzungsgeschichte – schließlich als psychotherapeutische Klinik dient. In dieser Klinik versieht der zunehmend schrulliger werdende Arzt Altfried Janisch seinen Dienst. Er ist der Protagonist des Romans, ein leicht übergewichtiger Einzelgänger, aus dessen Perspektive der Text auch erzählt wird. Der überraschende Tod seines Freundes Odilo lässt Altfrieds halbwegs geordnete Welt in den Fugen ächzen. Odilo – ebenfalls Außenseiter und Sonderling – hatte sein Leben der Bioluminiszenzforschung verschrieben und war darüber schlaflos geworden. Nächte verbringt er mit der Beobachtung der Leuchtorgane von Tannenzapfenfischen. Außer ihrer eigenbrötlerischen Lebensweise teilen die beiden Freunde ein entlegenes Hobby: Sie jagen in der Eifel gemeinsam nach Erlkönigen.

    Marion Poschmann verortet ihre Protagonisten sorgfältig. Dies gilt sowohl für die räumliche Einordnung (Odilos Elternhaus siedelt sie direkt gegenüber den Weck-Werken in Bonn an) als auch für die Ausfaltung des familiären Hintergrunds. Die Herkunft von Altfrieds Eltern und Großeltern präpariert sie Schicht für Schicht heraus.

    Altfried Janichs Leben verläuft zunächst in geordneten Bahnen. Er wohnt in der psychiatrischen Klinik, in der er arbeitet, versorgt seine Patienten nach Kräften und akzeptiert die Autorität seiner Chefin. Er benutzt altertümliche Begriffe wie „Podex“ und wirkt überhaupt etwas aus der Zeit gefallen. All das wirkt allerdings angesichts seines Arbeitsplatzes und des bröckelnden Gebäudes um ihn herum nicht unstimmig. Altfried scheitert, wenn es darum geht Beruf von Privatheit zu trennen, seine privaten Wohnräume verschwimmen albtraumhaft mit den übrigen Zimmern des Schlosses. So kommt es vor, dass sich in der allgemeinen Orientierungslosigkeit der Einrichtung „wie in einem Möbelkaufhaus, immer wieder einzelne, versprengte Besucher“ zu Altfried verirren.

    Wenn Marion Poschmann die Erlkönigjagd beschreibt, werden die Jagdobjekte der sonderbar lebendig, als wären sie Tiere und keine bemäntelten Automobile: „Die ideale Witterung für Erlkönige, deren Aktivitäten zum Weihnachtstauwetter ihr Jahreshoch erreichen, da sie dann (…) besonders unauffällig bleiben (…).“ Die beiden Freunde entscheiden sich vordergründig für weidgerechte Kleidung: „Tarnkleidung je nach Wetterlage“, aber Altfried weiß: „auf die Kleidung kommt es nur nachrangig an. Die innere Haltung entscheidet. Selbstvernebelung, ein Zustand, in dem ich mir entgleite.“ Der Jäger passt sich dem Gejagten an, übernimmt seine nebelhafte Wesenlosigkeit. Zwei selbstvernebelte Typen, selbst abwesend und unsichtbar stöbern – meist erfolglos –nach motorisierten Phantomen.

    Poschmann streut immer wieder Krankenberichte in den Roman ein. Eigentlich variieren diese immer wieder ein sehr ähnliches Motiv: Ein Mensch (wie Du und ich) nimmt ein paar Marotten an, funktioniert aber weiterhin. An irgendeinem schwer definierbaren Punkt wird sein Verhalten zuerst auffällig dann pathologisch. Und schließlich sitzt er Altfried Janich gegenüber. Die Romanhandlung greift dieses Muster auf: Altfried zeigt zunächst ein paar Marotten, wie man sie einem Psychiater gerne zugestehen mag. An irgendeinem – auch in der Romanhandlung schwer zu greifenden Punkt – werden zunächst seine Gedankengänge und schließlich auch sein Handeln „auffällig“. Man kann Parallelen zu den Fallbeispielen nicht ausschließen und fürchtet, dass Janich den Ausweg aus dem maroden Schloss so schnell nicht finden wird. Es wird für ihn (bereits in der Mitte des Buches) deutlich „dass ich aus diesem Schloss nicht mehr wegkommen kann.“

    Es sind vor allem zwei Aspekte, die mich als Leserin überzeugen: Marion Poschmanns anschauliche und detailverliebte Sprache und – eng damit zusammenhängend – ihre Fähigkeit, Räume zu betrachten, zu analysieren und in Sprache zu verwandeln. Ihre Beschreibungen der unterschiedlichen Architekturen sind so präzise und akribisch, dass sie dem Leser ein plastisches Bild der visuellen Wirklichkeit vermitteln. Dies geschieht bis in die kleinsten Details, so dass aus an sich unbedeutenden Gegenständen und Fundstücken überraschend schillernde Stillleben entstehen: „Die Glühbirne leuchtet auf rotes Linoleum, darauf schwammen einige Brotkrümel, Teilchen von braunen Zwiebelschalen, die weißen leichten Hüllen von Knoblauchzehen, die jeder Lufthauch weiterbewegte, (…)“. Banale Dinge erhalten Gewicht, gewinnen an Lebendigkeit und lassen ahnen, dass es hinter den sanierungsbedürftigen Fassaden (des Schlosses und seiner Menschen) rumort.

    Bei aller sprachlichen Raffinesse des Textes und aller Morbidität von Akteuren und Architekturen wohnt Poschmanns Text Humor inne, auch dann, wenn es an die großen Dinge geht: Dem harmlosen Nachtisch Götterspeise beispielsweise attestiert Poschmann „dieses Göttrige (…), die glibbrige Durchsichtigkeit, das formlos Ungreifbare“.

  14. Cover des Buches Shadowsong (ISBN: 9783492704595)
    S. Jae-Jones

    Shadowsong

     (22)
    Aktuelle Rezension von: NiiCii

    In Shadowsong, dem Nachfolger von Wintersong, sind alle Protagonisten aus dem ersten Teil für mich sehr unsympathisch geworden. Ihre Verwandlung ist schwer bis kaum nachvollziehbar. 

    Die Handlung und das Geschehen sind sehr zäh und stockend beschrieben und das Buch zieht sich unheimlich in die länge. 

    Ich habe mit eine Vortsetzung zu Wintersong gewünscht, wurde hiermit aber sehr enttäuscht und werde es auch niemandem weiterempfehlen.

  15. Cover des Buches Goethes Gedichte in zeitlicher Folge (ISBN: 9783458140139)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Goethes Gedichte in zeitlicher Folge

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SV
    "Ich mag keine Gedichte" Immer wieder einmal taucht auf: „Ich kann keine Gedichte lesen, ich mag keine Gedichte, ich verstehe keine Gedichte .“ Natürlich beherrsche ich mich, unterdrücke den Ruf: „Barbarenvolk elendes“ und ignoriere entweder diese Aussage und rede über Formel 1 Rennen, oder ich geb meinem leichten missionarischen Drang nach und versuch ein bisschen, mit kleinen zugänglichen Gedichten, die harsche Ablehnung zumindest ein wenig zu mildern. Ich denke, die häufige Begründung: „Ich hab in der Schule immer Gedichte interpretieren müssen, das hat mir den Spaß völlig verdorben“ – das ist einfach eine Behauptung, die Faulheit, besonders Denkfaulheit kaschieren soll. So wenig Text und da soll man so lange drüber nachdenken … Freilich soll man nachdenken, man kann das trainieren damit, natürlich braucht man Wissen um Wörter , muss man ein wenig über gewohnte Bilder hinausschauen – und man braucht viel Zeit. Aber wer’s versucht macht reiche Beute! Es ist ein gutes Geschäft, das man da macht: Ein wenig Zeit investiert und dafür neue Bilder, neue Gedanken oder vertraute neu gesehen, in Vertrautem Neues entdeckt – Als Beispiel nehme ich heute von einem der Großmeister: O wie lallt das Kind so faul! Hat den Brei noch nicht verschluckt, Den ihm die Mutter strich ins Maul.
  16. Cover des Buches Gesammelte Gedichte. Lieder - Balladen - Sonette. Epigramme - Elegien - Xenien (ISBN: 9783850494298)
  17. Cover des Buches Herz, klopf! (ISBN: 9783407744579)
    Agnes Hammer

    Herz, klopf!

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Franka lebt mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung und ihr Vater lebt als Alkoholiker auf der Straße. Immer wieder kommt Franka in Schwierigkeiten und die ganze Situation und das Milieu indem sie lebt, überfordert das junge Mädchen. Mit ihrer besten Freundin erpresst sie immer wieder gleichaltrige um Geld und ihr Freund meldet sich seit Tagen nicht bei ihr. Dann passiert etwas furchtbares. Lissy, die Tochter einer Bekannten ihrer Mutter, bleibt nach dem Straßenkarnevals verschwunden. Wo ist sie? Was ist passiert? Franka verdächtigt sofort einen jungen Mann, aber weder Polizei noch ihre Mutter glauben ihr. Also macht sie sich allein auf die Suche nach Lissy und kommt dem Täter immer näher und begibt sich in große Gefahr. Agnes Hammer ist durch ihre Arbeit eine perfekte Mileiu Studie gelungen und dass ist anfangs auch das Problem des Buches. Franka ist nicht gerade eine sympathische Hauptfigur und man braucht etwas, bis man Zugang zu ihr gefunden hat. Dann aber entwickelt sich ein super spannender Thriller mit einigen Überraschungen. Ab 16 Jahren.

  18. Cover des Buches Dead Beat (ISBN: 9780356500331)
    Jim Butcher

    Dead Beat

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt:
    Mavra erpresst Harry mit Bildern von Murphy, die diese ihren Job und vermutlich ihre Freiheit kosten würden. Er soll ihr das Buch "The Word of Kemmler" bringen, das das Wissen eines der gefährlichsten Totenbeschwörers aller Zeiten beinhaltet. Bei seiner Suche nach dem Buch stellt Harry fest, dass nicht nur er das Buch hinter dem Buch her ist, sondern auch einige verschollene Schüler von Kemmler.

    Kritik:
    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es tauchen neue Charaktere auf, die Handlung war gut, es gab Action, aber nicht übertrieben viel, ein paar oberflächliche Witze... ein Harry Dresden Band halt. Ich hab eigentlich gar nichts, worüber ich mich beschweren kann. Was mich besonders gefreut hat, ist dass das Krimi Element hier wieder stärker auftaucht und das Buch nicht nur aneinandergehängte Action Szenen sind.Natürlich ist das kein tiefsinniger Roman, der mich unglaublich vom Hocker reißt, oder den ich wirklich als etwas "Besonderes" einstufen würde, aber es ist ein solides Buch. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen und Mitfiebern und hab dementsprechend auch nur drei Tage dafür gebraucht.

    Fazit:
    Ein schöner Mix aus Fantasy, Action und Krimi. Für Fans der Dresden Reihe auf jeden Fall zu empfehlen! Ansonsten würde ich doch eher dazu raten beim ersten Band anzufangen, ich denke es fehlen sonst einfach die Hintergrundinfos.
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