Bücher mit dem Tag "stadtentwicklung"
25 Bücher
- Stephen King
Es
(2.351)Aktuelle Rezension von: Stephan_HankenEs ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.
- Markus Spiegelhalder
Paris
(27)Aktuelle Rezension von: michael_boronIch finde das Buch äußerst interessant, man lernt Paris und die Zusammenhänge wie die Stadt zu der Stadt von heute geworden ist. Angefangen über die Römer die unterschiedlichen Herrscher und Könige, die Zentralisierung der Republik in die Stadt der Städte ist schon sehr beeindruckend. Wie sich die Metropole entwickelt hat, von der kleinen Insel bis zur Weltmetropole. Mit den Unzulänglichkeiten der fehlenden Kanalisation der Gestank in den Straßen der Dreck und die Seuchen die hier in den Anfängen herrschten bis über die Episode von Haussmann und Napoleon III die es endgültig angegangen sind und gelöst haben. Ein sehr spannender Weg durch die Zeiten der Geschichte. Die unterschiedlichen Baustile und Ausrichtungen der Stadt, das wachsen von Lutetia zu Paris wie es heute ist. Kein Reiseführer im klassischen Sinne, aber doch ein Führer durch die Stadt der die Sehnsucht nach ihr steigert und das Interesse nach mehr von ihr zu erfahren weckt. Kein Buch um durch zu galoppieren sondern die Seiten genussvoll zu lesen. Sehr lesenswert.
- Arnaldur Indriðason
Todesrosen
(171)Aktuelle Rezension von: page394Todesrosen ist das erste Buch von Arnaldur Indridason, von dem ich es kaum abwarten konnte, dass ich es fertiggelesen habe. Der Fall ist recht langweilig und zieht sich wie Kaugummi, dazwischen immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, die für die Handlung kaum wichtig sind und die endlosen Diskussionen zwischen Erlendur und Sigurdur Oli nerven irgendwann nur noch, anstatt witzig zu sein. Drama beschreibt dieses Buch besser als Krimi.
- Peter Ackroyd
London - Die Biographie
(16)Aktuelle Rezension von: just_like_a_library„London. Die Biographie“ von Peter Ackroyd ist ein wirklich außerordentlich gut recherchiertes sowie informatives Buch über London.
In dem Buch wird wunderbar gezeigt, wie London sich im Laufe der Zeit ständig weiterentwickelt hat. Es gibt abwechslungsreiche Kapitel und sehr viele Anekdoten. Der Autor hat hierbei bestimmte Themen herausgesucht, auf die er sich konzentriert. Er geht nicht immer chronologisch vor, sondern behandelt bestimmte Bereiche oder Themen durch die Zeitgeschichte. So erfährt man beispielsweise etwas über die Sprache, Flüsse, Brände, den Smog und die Underground. Ich habe sehr viele neue und interessante Dinge über London erfahren.
Diese Biographie über London ist wirklich hervorragend recherchiert. Gefallen haben mir auch die zahlreichen Illustrationen im Buch sowie die Karten von London. Im Anhang findet man zudem eine Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen.
Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen, an manchen Stellen war es mir persönlich jedoch etwas zu abschweifend sowie langatmig geschrieben. Außerdem habe ich einige Zeit gebraucht, bis ich das Buch komplett durchgelesen habe.
„London. Die Biographie“ von Peter Ackroyd ist ein spannendes und mit seinen fast 800 Seiten ein wirklich umfangreiches Buch. Leseempfehlung für alle, die gerne mehr über London wissen möchten.
Bewertung: 4/5 ⭐️
- Werner Bätzing
Das Landleben
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Land- ein Blick auf das Zeitschriftenregal bietet eine Vielfalt an Zeitschriften mit wunderschönen Covern- ein Versprechen für Natur- Erholung- Ruhe- eine Auszeit vom stressigen Leben in der Stadt. Der Autor spricht den „Boom“ dieser Zeitschriften an.
Wie erklärt sich diese Verklärung des Landlebens? Wie ist der Blick auf das Leben auf dem Land? Wie definiert sich in Deutschland Land-Stadtleben. Als Einführung in dieses Buch bieten die ersten Seiten schon Antworten auf diese Fragen.
Es ist ein anspruchsvolles Sachbuch, das mich als interessierten Laien ein wenig auch an ein Fachbuch erinnert. Die Definitionen und Fachbegriffe erklärt der Autor aber gut und verständlich und er greift auch auf Anschauungsmaterial wie Tabellen, Auflistungen und Landkarten zurück. Sehr gelungen empfand ich auch den Abschnitt mit einigen Farbfotos, die sich etwa mittig im Buch befinden.
Anhand des Inhaltsverzeichnisses zu Beginn des Buches bekommt jeder Leser einen guten Eindruck über die Themen. Nach der Definition des Landlebens, schliesst sich eine Darstellung der historischen Entwicklung des Landlebens und auch der Städte an. Die Auswirkungen der industriellen Entwicklung bis hin zum Ausblick wie sich das Landleben weiter entwickeln wird, bietet das Buch an.
Der Anhang ist seitenreich. Die gekennzeichneten Textstellen werden hier erläutert. Es findet sich hier ein reichhaltiges Literaturverzeichnis. Auch die Abbildungen bekommen ein Literaturverzeichnis und zum Suchen gibt es noch ein Register.
Informationen über den Autor finden sich hinten im Klappeneinband des Buches. Der Autor ist Prof. em. Für Kulturgeographie.
Leser, die Interessen an der Entwicklung des ländlichen Raumes haben, die wissen möchten, wie sich das Leben der Bauern als Selbstversorger in der Vergangenheit hin zu diesem spezialisierten Leben der Menschen nun auch in Städten führte, die werden hier fündig werden. Ich fand den Stil durchaus anspruchsvoll geschrieben, aber dennoch auch verständlich und informativ. Wie entwickelte sich der Zuwachs in die Städte? Wie definiert sich diese ländliche Raum überhaupt. Auch die Einbettung der Geschichte, seiner Entwicklung empfand ich als spannend zu lesen. Was bietet das Landleben? Wie wird es sich weiterentwickeln? Welche Zukunft hat es in der heutigen Zeit?
Für alle die das Land lieben, interessierte Städter. Für Laien, die sich für Landentwicklung interessieren, aber bestimmt auch für Studierende und Fachleser geeignet. Eine runde und gelungene Analyse des Lebens auf dem Land.
- Thomas Jeier
Der Miami-Vice-Report
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.
- Julia Solis
New York Underground
(2)Aktuelle Rezension von: buch_ratteInteressantes Buch über den New Yorker Untergrund. Gibt Einblick in die Geschichte der New Yorker U-Bahn und das New Yorker Tunnelsystem. Äußerst informativ. - Felicitas Schmieder
Die mittelalterliche Stadt
(1)Aktuelle Rezension von: Heike110566Meine Heimatstadt ist Rostock. Hier bin ich geboren, aufgewachsen und lebe ich auch heute noch. Es ist eine 200.000-Einwohner-Stadt im Mündungsgebiet der Warnow in die Ostsee. Es ist die größte Stadt des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Und es ist eine geschichtsträchtige Stadt. Natürlich kenne ich mich auch etwas aus in der Geschichte meiner Heimatstadt. Es ist für mich eine besondere Stadt. In der Zeit, in der Rostock entstand, also im ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jahrhundert, gab es einen regelrechten Boom von Stadtgründungen. Hunderte entstanden in Mitteleuropa fast zeitgleich. Wer nun aber annimmt, dass es dafür einen großen Masterplan gab, dem die Stadtgründer überall folgten und nach dem sie die Städte konstituierten, irrt. Die Ausgangspunkte waren unterschiedlichster Art und auch die Strukturen, die die Grundlage für das Leben in der mittelalterlichen Stadt bildeten, waren sehr verschieden. Felicitas Schmieder, Professorin für Geschichte und Gegenwart Alteuropas an der FernUni Hagen, sie ist übrigens auch eine meiner Geschichtsprofs dort im laufenden Semester, hat mit diesem Buch eine kompakte Darstellung der Stadtentwicklungen im Mittelalter, insbesondere für den Raum des Heiligen Römischen Reiches (deutscher Nation) vorgelegt. Anhand von zahlreichen Beispielen zeigt sie, wie unterschiedlich sich verschiedene Städte entwickelten. Warum entstanden überhaupt Städte plötzlich? War dies überhaupt plötzlich? Welche Vorgängerformen gab es aus denen die ersten Städte erwuchsen? Gab es Muster, eines oder mehrere, die als Vorbilder fungierten, nach denen die Genese der Einwohnerzentren erfolgte? Wo lagen die Vorteile der Städte, die letztendlich zum Siegeszug und zur dominanten Stellung im Deutschland jener Zeit führten? Welche Gemeinsamkeiten gab es und was unterschied die zahlreichen Städte immer wieder voneinander? - Dies sind nur ein paar Fragen, auf die die Autorin in diesem Buch Antworten anbietet. In der Mittelalter-Forschung gibt es durchaus verschiedene Positionen. Frau Schmieder gibt auch ihnen in diesem Buch Raum, denn es handelt sich bei dieser geschichtswissenschaftlichen Darstellung nicht um die Ansichten von Frau Schmieder zu dieser oder jener Frage, sondern es ist eine Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes zu diesem Bereich der Geschichtswissenschaft. "Die mittelalterliche Stadt" ist keine populärwissenschaftlich verfasste Arbeit, die die mittelalterliche Stadtentwicklung unterhaltsam und bebildert einem Massenpublikum präsentieren will. Vielmehr ist es eine Abhandlung, die sich an Studierende des Faches, an Lehrende und auch an geschichtlich Interessierte, die schon vertraut sind im Umgang mit wissenschaftlich-methodischen Denken, richtet und für die es auch sicherlich ein großer Gewinn ist. Diesen Personenkreis sei dieses Buch daher auch von mir mit besten Gewissen empfohlen. - Ulrich Peltzer
Teil der Lösung
(31)Aktuelle Rezension von: parolesStart: Eine kleine Gruppe von maskierten Clowns will im Sony-Center Bewusstsein schaffen für die Allgegenwart der Überwachungskameras, von denen sie im selben Moment erfasst wird. Noch bevor eine von ihnen, die Studentin Nele, der anderen Hauptfigur, dem Journalisten ohne Anstellung und Wohnung Christian, begegnet, montiert Peltzer in schnellem Wechsel Handlungslinien, deren Zusammenhang erst später deutlich wird. In Dialogen und durch intelligente Schilderung werden Personen, soziale Szenen und Orte plastisch: Christians Alltag zwischen Broterwerb und Schreiben an einem Roman, Wege zwischen Prenzlauer Berg und Kreuzberg (kann man im Stadtplan verfolgen), Kollegen von Christian, die sich wie er von Job zu Job hangeln, ein Uniprofessor und Studienfreund von Christian, Staatsschützer, die die Aktivisten-Gruppe infiltrieren wollen. Nachdem Christian und Nele sich getroffen haben, wird aus dem Gesellschaftsroman auch ein Liebesroman - mit intensiven (klischeefrei beschriebenen) Liebesbegegnungen. Die eigensinnige und spröde Nele taucht immer wieder ab. Als sie Christian auf eine Reise nach Paris begleitet, wo er für eine Reportage Kontakt zu Informanten aus dem Kreis italienischer Polit-Aktivisten im Exil aufnehmen will, kulminiert das Geschehen und bekommt krimihafte Züge. Sollte der Eindruck von "action" enstanden sein, dann gilt das v.a. für das Flackern und Vibrieren, das durch die Montagetechnik beim Lesen entsteht; überwiegend geht es um das Innere der Personen, ihre Ungewissheiten, ihr Suchen in der der unüberschaubaren und schwer kontrollierbaren Gegenwart. Dass man anfangs erst nach und nach in das Geflecht von Personen und Handlung vordringt, sollte nicht vom Weiterlesen abhalten. Man wird dann in eine Geschichte hineingezogen, die davon erzählt, wie es sein kann, in der komplexen und unübersichtlichen Gegenwart einen eigenen Weg zu suchen. - Heimatverein Köpenick e.V.
Von Copnic nach Köpenick – Ein Gang durch 800 Jahre Geschichte
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Lieselott Enders
Die Prignitz
(1)Aktuelle Rezension von: Jens65Unbeschadet ihrer Einbettung in das Geschick der Mark Brandenburg und Mitteleuropas ist die Geschichte der Prignitz reich an eigenständigen Zügen. Sie treten, aus einem dichten authentischen Quellenmaterial ermittelt, in individuellen und sozialen Handlungen und Verhaltensweisen aller Gruppierungen der Gesellschaft, im Facettenreichtum ländlicher und städtischer Lebenswelten zutage. Dabei stand der vergleichende Aspekt, der Blick auf historische Nachbarräume Pate. Auf über 1300 Seiten wird ein eindrucksvolles, sachverständiges und fesselndes Bild der regionalgeschichtlichen Geschichte der Prignitz gezeigt. - Manuel Vázquez Montalbán
Schuss aus dem Hinterhalt
(8)Aktuelle Rezension von: DuffyEine Morddrohung gegen den Mittelstürmer wird der Kripo zugespielt. Carvalho wird vom Club engagiert, um den englischen Superstar zu beschützen. Es trifft jedoch einen anderen und Carvalho steckt mitten im Sumpf von Korruption und Geschäftemacherei. Hinzu kommt die schwere Krankheit eines Freundes. Wie immer gelingt es Montalban, seinen Detektiv in den Abgründen der menschlichen Natur wühlen zu lassen. Diesmal mit sehr viel sensibler Emotion. Das Leben von zwei Junkies wird genauso beschrieben wie die Suche eines ausgemusterten Fußballspielers nach seiner Familie. Das alles zusammen ergibt wohl eines der besten Bücher aus dem Carvalho-Fundus. - Stefanie Kremser
Die toten Gassen von Barcelona
(67)Aktuelle Rezension von: EselsohreEine junge Frau möchte die Geburtsstadt ihrer Mutter erkunden und wird einen guten Freund durch die Stadt geführt. Dadurch lernt man die Stadt wirklich ein wenig kennen. Sie stolpert (im wahrsten Sinne des Wortes) über eine Leiche und gerät in die Mordermittlungen und erhält immer tiefere Einblick hinter die schönen Fassaden und tollen Immobilien.
Insgesamt ist ein spannendes Buch, in dem Morde aufgeklärt werden, man tiefere Einblicke in das Vorgehen der Immobilienbranche erhält und mehr über das Leben in Barcelona, die Bars, Restaurants und Parks erfährt.
Wirklich lesenswert.
- David Macaulay
Eine Stadt wie Rom
(3)Aktuelle Rezension von: ErleseneBuecherDieses Buch habe ich als Kind schon mal gelesen. Ich glaube, es gehörte meiner Schwester. Nun fiel es mir nach Jahren wieder ein, da es mich schon damals sehr beeindruckt hat und ich habe es mir einfach nochmal gekauft. Ein tolles Sachbuch für Kinder, das den Zauber der römischen Architekturkunst deutlich macht.Ca. 200 Jahre lang wird die römische Stadt Verbonia gebaut. Diese Stadt gab es nicht, aber ähnliche wie z.B. Rom. Es wird genau erklärt, wie die Stadtplaner begonnen erste Pläne zu machen, wie die Stadtmauer entstand und dann das ganze Verkehrssystem usw. Wirklich beeindruckend! Durch große Zeichnungen auf jeder Seite wird man mitten hineingenommen in das Geschehen.
Gerade die Erstellung des Aquädukts ist für mich immer noch erstaunlich. Mit welchem Werkzeug damals so präzise gearbeitet wurde! Allerdings waren solch Großprojekte natürlich nur mit viel Arbeitskraft, vor allem von Sklaven möglich. Das darf man nicht vergessen und kommt mir in dem Buch etwas zu kurz. Aber nichtsdestotrotz waren die Römer, was z.B. die Kanalisation u.v.a. betraf, mehr als fortschrittlich.
Bewertung: 4,5 von 5 Punkten
- Einhard Schmidt-Kallert
Magnet Stadt: Urbanisierung im Globalen Süden
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