Bücher mit dem Tag "fahrendes volk"
22 Bücher
- Katjana May
Winterlied
(35)Aktuelle Rezension von: Kerstin_LohdeBei diesem Roman war ich gespannt, wie er mir zusagen würde, da der Klappentext interessant klang.
Das Cover allerdings konnte mich nicht so begeistern. Als ich dann mit dem Lesen begonnen hatte, wurde ich angenehm überrascht.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Noch dazu ist es spannend, interessant und manchmal auch etwas romantisch.
So dass man es kaum mehr aus der Hand legen kann, nachdem man mit dem Lesen angefangen hat.
Dieser Roman ist zwar gut geschrieben, nur finde ich , das man dieses Cover etwas anders hätte gestalten können.
Jeder der gut geschriebene historische Romane mag, sollte sich ihn mal anschauen und evtl mal reinlesen und für sich entscheiden.
- Sara Gruen
Wasser für die Elefanten
(930)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchIch gehöre endlich auch zu den glücklichen Menschen, die dieses Zirkusbuch gelesen haben!
- Katherine Webb
Das geheime Vermächtnis
(313)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAls Caroline stirbt, vermacht sie ihr großartiges Anwesen an ihre beiden Enkeltöchter Erica und Beth. Gut Storton Manor ist stattlich und die jungen Frauen sind begeistert, aber die Sache hat eine Haken. Sie müssen auf das Gut ziehen, um es behalten zu können. So einfach ist es für sie aber nicht, denn als vor einigen Jahren ihr Cousin Henry spurlos verschwunden ist, haben sie das Gut nie wieder betreten. Erica drängt ihre Schwester und sie tauchen so in die Vergangenheit ein. Was sie erwarten wird können sie noch nicht mal ahnen, denn es gibt Briefe und Aufzeichnungen ihrer Tante und Erica beginnt zu lesen und kommt hinter ein gut gehütetes und erschütterndes Geheimnis. Eine Familiensage die es in sich hat, drei starke und sehr unterschiedliche Frauen und zwei Zeitebenen, die voller Intrigen, Liebe und Familie sind. Schmöker!
- Erika Swyler
Das Geheimnis der Schwimmerin
(72)Aktuelle Rezension von: kira00Auch wenn die Geschichte für meinen Geschmack zu langsam voran ging, hat es sich doch gelohnt. Es ist interessant der Entstehung der Gegenwart zuzusehen und so mehrere hundert Jahre Familiengeschichte mitzuerleben und zu verstehen. Auch wenn ich es zu Beginn nicht erwartet hätte, hat mich vor allem das Ende doch sehr gefesselt und auch das langsame Erzählen passt zu dem schön ausgeschmückten und fast schon poetischen Schreibstil.
- Rolf Zeiler
Winterlied
(9)Aktuelle Rezension von: Lesemama1970Winterlied (Das Erbe des Wanderer) wurde von Birgit Otten im Mai 2016 als Self Publisher veröffentlicht.
Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, da es in einer Facebook-Gruppe beworben wird.
Wieder mal ein Buch von Birgit Otten was mir super gut gefällt.
Dieser erste Teil der Trilogie ist bezaubernd schön das ist wörtlich zu nehmen.
Hier wandeln wir in der Zeit von Burgen und fahrendem Wandervolk.
Tir sucht mit den anderen Wanderern Zuflucht vor dem Winter in einer Burg.
Doch das ist nicht irgendeine Burg.
Tir freundet sich mit Ailys an und beide wissen nichts von ihrem Erbe.
Im laufe der Geschichte erfährt man mehr von der Vergangenheit des Wandervolks und der Bewohner der Burg.
Die Fäden laufen alle in der Burg zusammen. Dort wird auch die erste Entscheidung fallen.
Dieses Buch konnte mich von Beginn an fesseln.
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Ich will unbedingt wissen wie es weiter geht.
Vielen Dank Birgit Otten für das schöne Lesevergnügen. - Helga Glaesener
Die Thannhäuser-Trilogie - Band 2: Der Stein des Luzifer
(4)Aktuelle Rezension von: ribannaDies ist der zweite Band der Thannhäuser-Trilogie. Mack wurde vom Königshof verstoßen und macht sich auf nach Italien. Zusammen mit König Heinrich hatte er dort einen wertvollen Stein aus der Davidskrone gestohlen und im Polster eines Stuhls versteckt. Er will den Stein finden und im Meer versenken, um so Unheil abzuwenden. Nell, die Frau die er liebt, hat er der Obhut seines Freundes Gunther anvertraut. Mack reist mit einer Truppe von Gauklern, um unerkannt zu bleiben. Doch seine Verfolger kann er nicht abschütteln. Auch Nell hat sich an seine Fersen geheftet. Sie reist mit Gunther, der in geheimer Mission des Königs unterwegs ist. Nell wiederum wird von Arnulf, dem ihr aufgezwungenen Ehemann und Todfeind, verfolgt. Das Buch ist von vorne bis hinten eine große Verfolgungsjagd und eine Ansammlung von Grausamkeiten. Mack wird geschnappt, gefoltert, geschlagen, gedemütigt. Dann gelingt ihm die Flucht, bis er erneut niedergeschlagen, eingesperrt, gefoltert wird. Nein, dieses Buch hat mir nicht gut gefallen. - Astrid Fritz
Die Gauklerin
(72)Aktuelle Rezension von: MelLilaIch kam gut in das Buch rein. Der Titel leitet einen etwas in die Irre, zumindest ich hatte erst gedacht, die Agnes würde sich Fahrenden anschließen, obwohl der Klappentext das nicht hergibt. Der Klappentext gibt genau das wieder, was dann auch im Buch passiert. Erst fand ich ja den allerersten Band, wo es um die Hexenprozesse geht, am spannendsten. In den zweiten Band und das Leben unter den Gauklern kam ich nicht so gut rein, aber im Nachhinein fand ich den doch sehr gut. Und dieser Band mit den Kriegswirren des 30jährigen Krieges war auch wieder sehr spannend.
Die Zirkusschlacht (Eine fröhliche Geschichte aus dem Zirkusleben)
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Victor Hugo
Die lachende Maske
(18)Aktuelle Rezension von: MoonwishesDie lachende Maske ist ein Buch des berühmten französischen Schriftstellers Victor Hugo (Der Glöckner von Notre Dame, Die Elenden).
In dem Roman geht es um einem jungen Mann der als Kind verunstaltet wurde - ihm wurde ein Grinsen ins Gesicht geritzt.
Nun reist er mit seiner großen Liebe und einem Zigeuner und dessen Hund durch das düstere England und versucht sein Glück zu machen.
Nur verläuft alles anders als geplant....
Die Geschichte ist einfach wundervoll. Ich habejede Seite genossen.
Ich habe gelacht und geweint, mich gefreut und getrauert, gehofft und bin verzweifelt. Es ist ein Buch der ganz großen Gefühle.
Mich bewegte einfach die poetische Sprache.
Wer sich nebenbei ein wenig mit der Zeit beschäftigt und vielleicht ein paar philosophische Theorien dieser Zeit weiß, wird auch sehr sehr sehr sehr viele spannende Gedankenweisen, Metaphern und einfach viel indirektes Wissen mitbekommen.
Es lohnt sich einfach unglaublich, sich mehr mit diesem Buch zu beschäftigen.
- Richard Bachmann
Der Fluch - Bachmann ist King - Stephen King ist Bachmann
(88)Aktuelle Rezension von: YpsIch habe das Buch das erste Mal in den 90ern gelesen und als offensichtliche Horror-Parodie der amerikanischen Fressucht und Diätmanie in Erinnerung behalten. Als ich es jetzt nochmals gelesen habe, hat es mich immer noch mit Unterhaltung und Spannung mitgerissen. Mir hat sich aber auch eine ganz andere Interpretationsmöglichkeit aufgedrängt die mir bisher entgangen war. Mal sehen ob Ihr selbst darauf kommt. Das Buch von 1984 spielt in Reagans Amerika und der Protagonist ist ein übergewichtiger Durchschnitttsmann. Als seine Frau ihm beim Autofahren einen bläst baut er einen tödlichen Unfall. Er überfährt die Frau eines Zigeuners (damals sagte man das noch so) der ihn daraufhin verflucht. Dieser Vertreter einer diskriminierten Minderheit hat nicht nur den bösen Blick sondern auch noch eine von Krankheit zerfressene Nase (Freud lässt grüßen). Er rächt sich am weißen Mann mit diesen tödlichen Flüchen: Der fette Kerl soll immer weiter abnehmen. Der Polizist soll von Pusteln übersät werden. Der Richter soll eine schuppige Echsenhaut bekommen. Alles in allem haben wir also einen kranken Mann der andere Männer mit Krankheiten sozusagen ansteckt, deren Symptome Gewichtsverlust und Hautveränderungen sind. Die Opfer werden durch ihr Leiden irre, verlassen ihre Familie, werden zu Ausgestoßenen der Gesellschaft oder begehen gleich Selbstmord. Ist so etwas damals nicht wirklich passiert? Ein Beispiel dafür dass Kings Werke nicht so trivial sind wie sie auf den ersten Blick oft scheinen.
- Andreas Otter
Der König der Gaukler
(24)Aktuelle Rezension von: Witch-JournalMeine Meinung:
Irgendwie das dieses Buch mich fasziniert. Die Story allein ist es schon wert, dieses Buch mehrfach zu lesen. Der Autor, Andreas Otter- hat hier wohl gründlich Recherche über das leben im Mittelalter betrieben. Hier stimmt jedes Detail. Sein flüssiger, blumiger und leicht zu verstehender Schreibstil, macht es dem Leser einfach. Als Leser ist man schnell in der zeit des Mittelalters gefangen. Dieses Buch greift nach dem Leser, wie die Pest damals nach ihrer Beute. Andreas Otter beschreibt ohne tabu hier wie es im 14 Jahrhundert - im Pestjahrhundert - aussah. Das Leid und der Hunger der Menschen bringt den Leser zum Schweigen. Als Leser erlebt man die schlimmen hygienischen Zustände in ihrer ganzen Härte. Jeder der Protagonisten ist vom Autor an der richtigen Stelle eingestellt und wird mit all seinen Macken in der Story eingesetzt. Andreas Otter bringt uns hier ein Stück der Geschichte näher und zeigt auf, welchen Kampf die Menschen führen mussten um zu überleben. Simon, die Hauptfigur erleidet Glück und Leid wie im wahren Leben. Man kann dem Autor - Andreas Otter - nur "Danke" für dieses gelungene Buch sagen. - Jeanette Lagall
Die Stadt der Gaukler
(24)Aktuelle Rezension von: ChronikskindEs ist schon ein bisschen länger her, dass ich Band 1 gelesen habe. Dementsprechend habe ich auch ein bisschen gebraucht, bis ich mir wieder in der Geschichte und mit den Charakteren zurecht gefunden habe. Da auf die relevanten Ereignisse aus Band 1 nochmal eingegangen wird, dauerte dies aber gott sei dank nicht allzu lange.
Der Stil der Autorin ließ sich gut lesen und ich konnte so auch gut wieder reinfinden. Erzählt wird die Geschichte aus vielen unterschiedlichen Sichten, wobei Riki schon den größten Redeanteil hat. Man konnte durch die vielen Sichten sehr viele verschiedene Eindrücke sammeln, wobei man dennoch nicht in alles reingespoilert wurde. Gewünscht hätte ich mir nur, dass die Sichtwechsel etwas klarer abgegrenzt gewesen wären.
Das Buch teilt sich in zwei Handlungsstränge. Der um Myra ist nicht ganz so umfangreich, bringt aber auch einige brisante Infos zutage und leitet gleichzeitig in den 3. Band schon ein. Macht auf jeden Fall sehr neugierig, denn es sind da noch einige spannende Punkte offen geblieben.
Den großen Raum nimmt der Strang rund um den Karneolvogel ein, den es ja nach wie vor zu Suchen gilt. Ich fand es spannend gemacht, wie hier die verschiedenen Parteien gearbeitet und versucht haben, ihre Meinungen zu vertreten. Denn an einigen war schon eine Menge wahres dran. Auch kam es zu einigen überraschenden Momenten, sodass man nie so richtig wusste, was man als nächstes erwarten sollte. Auch das Ende der Situation fand ich spannend gemacht, denn sowas hatte ich gar nicht vermutet.
Auch die Liebe spielt natürlich eine Rolle, wobei sie sich auch gut im Hintergrund hält und nicht dauerhaft präsent im Vordergrund steht. Das hat mir gut gefallen und auch nicht den Fokus verschoben.
Bis auf wenige Ausnahmen, bei denen es sicher verständlich ist, mochte ich die Charaktere ganz gerne. Bei Riki und Ramiro und ebenso Myra merkt man schon, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, sie haben für einige witzige Momente gesorgt.
Ich bin gespannt auf den finalen Band der Reihe und welche Entwicklungen dort noch aufgedeckt werden können.
Mein Fazit
Auch der 2. Band rund um die "Reise des Karneolvogels" hat mir wieder gut gefallen. Ein bisschen Pause habe ich nach der längeren Zeit gebraucht, um wieder reinzufinden - aber danach hat sich die Geschichte flott weglesen lassen. Ich mochte die Entwicklung der Charaktere und war insgesamt von der Handlung gefesselt. Es gab einige überraschende Wendungen und gleichzeitig einen guten Ausblick auf das, was uns im finalen Band erwarten wird. Auf den freue ich mich schon. - Thomas Sautner
Fuchserde
(36)Aktuelle Rezension von: Braini4everHier lernt man als Leser die Minderheit der Jenischen kennen. Spannend macht dies der Schreibstil, denn es ist als würde man dem Großvater gegenüber sitzen und zuhören.
Während er "seinem kleinen Fuchs" die Familiengeschichte anhand von Rückblenden erzählt.
Einerseits lernt man so die Lebensart und Weisheiten der Jenischen kennen und andererseits zittert man in den Rückblenden mit. Denn da erlebt man die Grausamkeit des Holocaust mit.
Zwischendurch sind noch historische Tatsachen eingefügt.
Ich bin von Thema und Schreibstil begeistert und empfehle es hiermit weiter! Jedoch nur an belastbare Gemüter,denn die Beschreibungen sind durchaus brutal.
- Kristine Kathryn Rusch
Die Herzleser
(5)Aktuelle Rezension von: simoneg... sie ziehen von Jahrmarkt zu Jahrmarkt und deuten zahlenden Kunden die Seele.
Noch auf dem Totenbett kann König Pardu nicht entscheiden, welchem seiner Zwillingssöhne er die Krone vererben soll, und so zieht er die Kunst des Herzlesens zu Rate. Und der König trifft die empfohlene Wahl - sehr zum Verdruß des obersten Heerführers, der dem schwächeren Bruder als willigerem Werkzeug auf den Thron verhelfen wollte. Zornbebend befiehlt er die Verfolgung der lästigen Ratgeberinnen - nicht ahnend, daß zwischen ihnen noch eine uralte Rechnung offen ist...
Die Herzleser sind Paare, die eine sehr innige Beziehung zueinander haben. Einer "liest" das Herz und zeichnet alles in farbigen Linien auf. Der andere deutet die Zeichnung. Sie sind aufeinander angewiesen.
Dasis und Stashie sind so ein Paar. Sie harminieren gut und kenen sich seit Jahren. Trotzdem hütet Stashie ein schrekcliches Geheimnis, welches ihre Partnerschaft, aber auch ihr Leben bedroht.
Sehr nett geschrieben und leicht zu lesen. - Devin K. Grayson
Batman #20 (2002, Panini)
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenLex Luthor ist US-Präsident, welch weitsichtige,r prophezeiender Blick auf die aktuelle US-Präsidentschaft. :-). Zwei voneinander unabhängige Geschichten, die kunstvoll miteinander verwoben wurden: Der örtliche Mafiapate aus Gotham City verzweifelt an seinem Sohn, weil dieser ihn rigoros aus dem Unterwelt vertreiben will und immer nur mehr mehr mehr will. Dabei scheint er über Leichen geht. Gleichwohl ist das Leben seines Sohnes das Einzige, was dem padre am Herzen liegt. Und Dick Grayson ("Nightwing") nähert sich ein Mann romanischer Herkunft, der fest davon überzeugt ist, daß er der Großvater des jungen Mannes ist, was die Beziehung Dicks zu Bruce Wayne in Frage stellen könnte....Ein schöner Einblick in romanische Sprache und Lebensweise, eines total geringgeschätzten Volkes.
- Gabriele Breuer
Die Seiltänzerin
(19)Aktuelle Rezension von: NurijaDie Pfalz um 1430: Die junge Seiltänzerin Alessandra zieht mit ihrer Gauklertruppe nach Bacharach. Unterwegs stößt sie durch Zufall auf einen verletzten Mann. Alessandra verliebt sich unsterblich in den fremden Ritter und pflegt ihn gesund. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft? Der Ritter ist einer Adligen versprochen, und Alessandra gerät als Heilerin schon bald ins Visier der Inquisition.
Aufgrund des Buchtitels hatte ich erwartet, dass das Leben innerhalb der Gauklertruppe näher beschrieben wird. Doch leider nimmt dieser Aspekt wenig Raum ein. Alessandras Begabung in diesem Bereich wird lediglich kurz angeschnitten. Ihre Einführung in die Heilkunde wirkt nicht überzeugend, da die wenigen Kenntnisse, die Sanchari an Alessandra weitergibt, sicher nicht ausreichend sind, um Heiltränke und Tinkturen herzustellen und richtig anzuwenden. Alessandra scheint auch keine Hauptfigur zu sein, die stolz auf ihre Herkunft ist. Ganz im Gegenteil habe ich den Eindruck gewonnen, dass es Alessandra sehr leicht fällt ihre Familie und ihren Glauben aufzugeben.
Das Leben innerhalb der Burgmauern wirkt allerdings sehr lebendig, auch wenn man dabei auf altbewährte Intrigen und Bösewichte trifft.
Auch wenn man von Anfang an ahnt, dass hinter der armen Seiltänzerin mehr steckt, tut dies der Spannung keinen Abbruch.
Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig und angenehm lesbar. Man kann dem Geschehen mühelos folgen.
- Marcus Hünnebeck
Todesschimmer: Thriller
(6)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Todesschimmer“ ist ein weiterer Thriller aus der Drosten und Sommer Reihe von Marcus Hünnebeck.
Der Schreibstil des Autors gefiel mir auch in diesem Buch sehr gut, er ist auf den Punkt gebracht und Spannung wird ebenfalls gut aufgebaut. Gut gefiel mir, dass der Thriller etwas anders ist als die vorherigen Bücher aus der Reihe, auch wenn mich es am Anfang etwas irritiert hat, dass für den Leser der Täter von Anfang an bekannt war. Das Buch zum Großteil aus der Sicht von Leander Hell geschrieben, sodass man einen guten Einblick in seine Gefühlswelt und auch das Motiv der Morde bekam. Aber auch die Sichtweisen einiger Opfer und die der Ermittler war wieder vertreten.
Trotzdem, dass Leander Hell als Täter schnell feststand, gab es im Buch die ein oder andere Überraschung und natürlich eine spannende Verfolgungsjagd. Ob es den beiden Kommissaren Drosten und Sommer aber gelingt, den Täter zu stellen, bevor er das nächste Mal zuschlägt, das müsst ihr selbst erfahren.
Ich hatte auf jeden Fall einige tolle Lesestunden mit dem Buch, auch wenn mir persönlich Thriller lieber sind, bei denen der Täter bzw. Mörder lange unbekannt bleibt. Ich vergebe diesem Buch vier Sterne und freue mich auf weitere Bücher aus der Drosten und Sommer Reihe.
- Michael Theurillat
Sechseläuten (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 3)
(43)Aktuelle Rezension von: engineerwifeAuch in seinem dritten Roman um Kommissar Eschenbach widmet sich der Autor Michael Theurillat wieder einem spannenden, wenngleich heiklen Thema. Während der Titel natürlich sofort an das für Zürich bekannte „Sechseläuten“ erinnert, merkt man als Leser schnell, dass es sich in dem Buch weniger um den alten Brauch als um die Machenschaften der Mächtigen, unter anderem der ewig korrupten FIFA, handelt. Aber was haben sie mit den Jenischen, den Fahrenden, zu tun? Eine tote Frau, ein verstörtes Kind gefolgt von einer Suspendierung lässt Eschenbach mal wieder als „lone ranger“ agieren. Treu zu Seite steht ihm seine stets engagierte Sekretärin Rosa, während ihm sein Assistent Claudio durch einen anderen Fall entzogen wird. Rasch wird er hineingezogen in den Strudel des Bösen, des schier Unglaublichen, das zwischen 1929 und 1973 über 600 jenische Kinder von ihren Eltern getrennt und in Pflegefamilien, Heime oder Anstalten gebracht hat …
Während der Start in die Geschichte ein wenig behäbig erscheint, war ich spätestens ab der Hälfte gefesselt von dieser unglaublich authentischen Story, die der Autor in seinem Kriminalroman geschickt verwebt. Masche für Masche verstrickt er Fiktion und Wahrheit zu einem spannenden Roman, der mich sprachlos zurücklässt. Welche Monster steckten hinter dem Hilfswerk Pro Juvente, das sich anmaßte über das Leben und schließlich auch oft den Tod dieser armen Kinder zu entscheiden? „Respekt, Eschenbach … Respekt!“ das sind die Worte, die die Chefin ihrem Kommissar hinterlässt und denen möchte ich mich begeistert anschließen mit einem ehrlichgemeinten „Respekt, Theurillat … Respekt!“ und vier sehr, sehr verdienten Sternen. Der nächste Band „Rütlischwur“ liegt schon bereit und wird auf jeden Fall zeitnah gelesen.
- Mina Teichert
Ein Sommer zum Pferdestehlen
(11)Aktuelle Rezension von: Luna_LavendelaIrish Cobs sind in ihrer Art besondere Pferdeund können treue Weggegährten sein. Umsomehr freute ich mich, dass Autorin MinaTeichert in ihrem sommerlichen Buch" Ein Sommer zum Pferdestehlen" einerIrish Cob- Stute eine besondere Rolle gab.
In dem rasanten Abenteuer entdeckt die13 Jahre alte Klara beim grantigen Schrotthändlerdie Irish Cob-Stute Gypsy, die zum Schlachtersoll. Gemeinsa mit ihrer besten FreundinMarei startet sie eine waghalsige Rettungsaktionsamt Planwagen in Richtung Holland, woMareis Tante einen Gnadenhof führt.Eine riskante Reise mit einem unverhofftenBegleiter, Herausforderungen und unbekanntenWegen beginnt.
Wer Mina Teicherts Bücher kennt, weiß ,wie fesselnd ihr Schreibstil sein kann.So erging es mir auch hier. Das Buch lässtsich fließend lesen, die Schriftart ist angenehmfür die jungen Leser/ innen gedruckt undhält so manche überraschende Wendung parat.
Ein besonderes Highlight ist das wunderschöne,naturnahe Cover mit dem hübschen IrishCob darauf. Warme Farbtöne und einelocker geschwungene Schrift verlocken zumLesen.
Das zweite Highlught jedoch sind dieRückblicke in Tagebuchform, in der einjunges Mädchen von ihren Erlebnissen mitdem fahrenden Volk Irlands erzählt und derbesonderen Verbindung zu einem Irish Cob.
Somit verbindet das Buch einen geschichtlichwertvollen Hintergrund mit einemspannenden Pferdeabenteuer, das die ThemenFreundschaft, Tierschutz, Zusammenhalt undMut beinhaltet.Es zeigt auch auf, dass man nicht immer sofrei handeln kann, wie man möchte und dasses auch Konsequenzen nach sich ziehen kann,es sich aber auch lohnt, für etwas oderjemanden einzusetzen.
Auch der Humor kommt hier zwischendurch nichtzu kurz und es gibt wunderbare Momentemit der Irish Cob-Stute.
"Ein Sommer zum Pferdestehlen" ist ab10Jahre empfehlenswert und auch fürgroße Pferdeliebhaber ein spannendesAbenteuer - besonders jetzt im Sommer.
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