Bücher mit dem Tag "ungeheuerlich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ungeheuerlich" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Die Verwandlung (ISBN: 9783150144336)
    Franz Kafka

    Die Verwandlung

     (1.783)
    Aktuelle Rezension von: eumel8

    Als erster Kafka kam diese Kurzgeschichte (55 Seiten) gerade recht. Angeregt durch häufiges Erwähnen von Mitmenschen und der kürzlich ausgestrahlten Fernsehserie "Kafka" haben mich diese Umstände dazu bewogen, einmal Franz Kafka zu lesen. Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein junger Mann erwacht eines Morgens als Käfer. Einiges an Begleitumständen färben das Geschehen ins Groteske: Erstens hat er verschlafen und kann nicht wie geplant auf Dienstreise. Zweitens, das Aufstehen aus dem Bett ist beschwerlich wegen der Rückenlage als Käfer. Drittens erscheint die Ausrede unglaubwürdig, dass man nicht zur Arbeit kommen kann, weil man ein Käfer ist. Das also ist Weltliteratur.

  2. Cover des Buches Monsternanny - Eine ungeheuerliche Überraschung (ISBN: 9783446258808)
    Tuutikki Tolonen

    Monsternanny - Eine ungeheuerliche Überraschung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Buechereckerl

    Die Mutter der Geschwister Hilla, Kaapo und Maikki hat einen Erholungsurlaub gewonnen und da der Vater der drei Kinder nicht rechtzeitig kommen kann, steht ein Kindermädchen vor der Tür. Doch das ist kein normales Kindermädchen, sondern eine wuschelige und staubige Monsternanny mitsamt einer Gebrauchsanweisung. In der Bibliothek finden die Kinder zusätzlich ein Buch über Monster. Dann stellen sie auch noch fest, dass noch viel mehr Nachbarkinder plötzlich eine Monsternanny haben, die aber alle etwas unglücklich zu sein scheinen. Zusammen mit den Nachbarskindern und einem sprechenden Bademantel machen sich Hilla, Kaapo und Maikki auf die Suche, woher die ganzen Monster kommen.

    Ich hatte so viel Spaß beim Lesen, am witzigsten finde ich den sprechenden Bademantel, mit dem aber nur Maikki sprechen kann.  Die Geschichte ist aber nicht nur witzig, ich fand sie auch sehr spannend. Mir hat es sehr gefallen, wie die drei Geschwister alles ganz allein und mutig in die Hand nehmen, um herauszufinden, wo die Monster herkommen und warum sie so unglücklich sind. Auch wenn sie sich manchmal streiten, halten sie doch fest zusammen. Und man stellt schnell fest, Monster sind nicht böse, im Gegensatz zu Elfen! Die schwarz-weißen Illustrationen im Buch finde ich auch großartig.

    Ich empfehle das fantasievolle, monstermäßig starke Buch allen Kindern ab ca. 10 Jahren und freue mich schon auf Band 2!

     

    Jasmin, 11 Jahre

  3. Cover des Buches Heaven - Stadt der Feen (ISBN: 9783401502212)
    Christoph Marzi

    Heaven - Stadt der Feen

     (612)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Ich habe dieses Buch das letzte Mal in der Grundschule gelesen und nun nach gut 10 Jahren wieder dazu gegriffen.

    Das Leseerlebnis war wirklich schön und bis auf eine kurze Flaute durchweg angenehm. Der Autor versteht es, Situationen und Umgebung anschaulich zu beschreiben und den Leser so ganz in die Geschichte zu entführen. Vor allem die detaillierte Beschreibung Londons machte die Geschichte so glaubwürdig.

    Das klassische Bild der Fee wird hier etwas auf den Kopf gestellt, bleibt aber definitiv vollkommen magisch.

    Die Einordnung als Kinderbuch durch LovelyBooks empfinde ich jedoch als definitiv fehlerhaft. Innerhalb des Buches wird mehrmals Sex thematisiert, sowie auch rohe Gewalt und Mord. Ich denke daher, dass man es als Jugendbuch betiteln sollte.

  4. Cover des Buches Die Erzählungen (ISBN: 9783596903719)
    Roger Hermes

    Die Erzählungen

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Erinnye
    Dass Buch ist zusammengesetzt aus vielen verschiedenen Texten von Kafka. Dies reicht von kurzen, einseitigen Erzählungen bis hin zu mehrseitigen Geschichten. Dabei gelingt es Kafka thematisch zwar immer innerhalb eines gewissen Stils zu bleiben, jedoch wiederholt er sich nicht. Jede seiner Schriften hat für sich gesehen eine individuelle Daseinsberechtigung und sagt etwas Anderes aus. Diese Aussage zu verstehen ist bei Kafka natürlich immer so eine Sache. Es bleibt ein Rätsel, ob man die Erzählung so versteht, wie der Autor sie gedacht hatte - jedoch macht dies auch den Spaß an seinem Schreibstil aus. Vielfach interpretierbar, aber auch einfach nur genußvoll lesen und die Prosa bestaunen.. dies alles ist möglich bei diesem Autor. Die Geschichte, die mich persönlich am meisten beeindruckt hat, ist die, die von einem neurotischen Maulwurf erzählt, der um seinen Bau fürchtet, gleichzeitig aber auch davor zurückschreckt ihn wieder zu betreten, wenn er zwecks Vorratsbeschaffung nach draußen muss. Kafka gelingt es, über mehrere Seiten hinweg kein einziges Mal das Wort "Maulwurf" zu benutzen und lässt somit offen, ob es nicht doch eine Wühlmaus oder ein Hamster ist, das ist auch egal, stellt es doch eine hervorragende Metapher dafür dar, dass es bei Kafka nicht um festgesetzte Personen geht, sondern lediglich um die Aussage, die er mit seinem Text tätigen will. Natürlich waren auch so berühmte Geschichten wie "Die Verwandlung" und viele Andere vertreten. Um Kafka zu lesen sollte man eine gewisse Konzentration mitbringen, es ist aber auch dann sicher nicht etwas für jedermann. Man muss den kafkaesken Stil einfach mögen. Tut man dies, dann erscheint einem diese Sammlung von Erzählungen einfach als ein einmaliges Stück Literatur und seine poetischen Texte als wahre Kunst für sich. Immer wieder lesen, immer wieder neu interpretieren, immer wieder neu erleben.
  5. Cover des Buches Totengleich (ISBN: 9783596175437)
    Tana French

    Totengleich

     (412)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dies ist der zweite Band der Autorin über die Dublin Murder Squad. Er ist im Original 2008 unter dem Titel „The Likeness“ erschienen. Interessant finde ich den Wechsel der Perspektive zwischen den einzelnen Bänden. Der Vorgängerband Grabesgrün wird aus der Sicht von Rob Ryan erzählt, der mit der jetzigen Ich-Erzählerin Cassie Maddox ein Team bildete, bis sie nach einem One-Night-Stand nicht mehr miteinander klarkommen und getrennte Wege gehen. Cassie ließ sich von der Mordkommission ins Dezernat für häusliche Gewalt versetzen. Sie ist nun mit ihrem Kollegen Sam O’Neill, der im Vorgängerband Teil des Teams wurde, zusammen. Eine Leiche, die Cassie zum Verwechseln ähnlich sieht, führt dazu, dass sie Teil des Teams wird, das diesen Mordfall klären soll.

    Wie bereits im ersten Band nimmt sich die Autorin sehr viel Zeit, ihre handelnden Personen zu entwickeln und zu beschreiben.  Vor allem von der Ich-Erzählerin Cassie erfährt der Leser praktisch in jedem Moment, wie sie sich fühlt. Das führt dazu, dass Spannung entsteht, auch wenn die Handlung gerade nur wenig voranschreitet.

     Die Ereignisse des Vorgängerbandes werden immer wieder thematisiert, vor allem im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Beteiligten. Es ist daher von Vorteil, den ersten Band zu kennen ohne eine Voraussetzung zu sein.

    Ziemlich oft – für meinen Geschmack zu oft – zeichnet die Autorin ein schauriges, unheimliches Bild von Umgebung und Wetter, bemüht dem Leser einen Schauer über den Rücken zu jagen und ihn sich gruseln zu lassen. Das Buch zeichnet sich durch viele und fesselnde Dialoge aus.

    Manches blieb mir ein Rätsel, z.B. warum Cassie ihren Chef immer wieder während ihres Einsatzes hintergeht. Der Sinn der Aktion erschließt sich mir nicht.


    Man darf gespannt sein, wer im nächsten Band als Erzähler auftreten wird. Vielleicht gibt es ja eine Reihe, in der es immer um die Dublin Murder Squad geht, jedoch immer mit einem anderen Erzähler bei ansonsten gleichbleibendem Personal. Das wäre originell – zumindest ich kenne keine solche Reihe.


    Die Länge des Romans hat mich nicht –wie andere – gestört, ich fühlte mich eigentlich immer gut unterhalten. Das hätte aus meiner Sicht daher ein richtiger Klassiker werden können, wenn da nicht diese vermaledeite Idee mit der Doppelgängerin gewesen wäre. Das war mir zu abstrus und hat mich die Lektüre ständig mit dem Gedanken begleiten lassen, dass dieser hirnrissige Teil des Romans womöglich nicht vernünftig aufgelöst werden wird. Und so war es dann auch – leider.

     Daher für mich drei Sterne wert.

  6. Cover des Buches Die Wahrheit über Frankie (ISBN: 9783499254901)
    Tina Uebel

    Die Wahrheit über Frankie

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Wer ist Frankie? Er ist ein Phantom, ein Schattenmann mittleren Alters, der plötzlich ins Leben der drei jungen befreundeten norddeutschen Studenten Christoph, Judith und Emma tritt und diese mit ausgeklügelter Raffinesse und geheimnisvollen Andeutungen über seine angeblichen Verwicklungen in gefährliche Geheimdiensttätigkeiten und -verschwörungen um Hilfe bittet. Und die drei jungen, idealistischen und damit gut manipulierbaren Menschen sind bereits nach kurzer Zeit Feuer und Flamme und lassen sich nur zu gern von dem charismatischen Frankie rekrutieren. Aber was zunächst mit kleinen Botendiensten für Frankie beginnt, nimmt später zunehmend paranoide Verfolgungswahnstrukturen an. Ohne es bewusst wahr zu nehmen, entwickelt das Trio völligen Gehorsam und eine absolute Abhängigkeit von Frankie, bricht, immer auf der Flucht vor imaginären Verfolgern, gemeinsam mit ihm auf zu einer jahrelangen Odyssee quer durch Europa und lebt unter völliger Aufgabe der eigenen Persönlichkeit in immer wieder wechselnden Tarnidentitäten unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. Bis dann nach endlosen zehn Jahren aufgrund einen lapidaren Planungsfehlers alles zusammenbricht. In kraftvoller, authentischer Sprache lässt die Autorin ihre drei Protagonisten immer wieder abwechselnd zu Wort kommen und von jedem die ganze Geschichte im Stile eines Verhörs erzählen. Der besondere Reiz des Berichts liegt hierbei darin, wie sich im Laufe der Jahre die drei Personen unter dem Druck der Ereignisse zunehmend entfremden, sich hassen lernen und objektive Sachverhalte aus völlig unterschiedlichen, teils realitätsfernen Sichtweisen wiedergeben. Eine beklemmende, eindringliche Schilderung über die Macht von Manipulation, die auf der Basis eines konstruierten permanenten Bedrohungsszenarios und wohlweislich und geschickt an den individuellen menschlichen Schwachstellen ansetzend, in der Lage ist, empfängliche Menschen über kurz oder lang komplett und nach Belieben umzudrehen. Die Idee des Buches basiert tatsächlich auf einer wahren Begebenheit.
  7. Cover des Buches Vaterland (ISBN: 9783453421714)
    Robert Harris

    Vaterland

     (363)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Im Fokus der Handlung steht Xaver March, Mordermittler der Berliner Kriminalpolizei. Er wird 1964 zu einem Mordfall gerufen. Die in der Havel in der Nähe des Grunewalds aufgefundene Leiche eines alten Mannes wird später als Josef Bühler identifiziert, ein ehemaliger Staatssekretär des Innenministeriums. 

    In Robert Harris Alternativweltroman hat Deutschland den Krieg gewonnen. Das Großdeutsche Reich existiert weiterhin und reicht vom Rhein bis zum Ural. Polen und große Teile der Sowjetunion existieren nicht mehr, doch an den ostdeutschen Landesgrenzen toben Partisanenkriege. Die Russen führen mit Hilfe der USA einen erbitterten Zermürbungskrieg gegen die Deutschen, den das Deutsche Reich nicht gewinnen kann. Wir schreiben das Jahr 1964 und stehen kurz vor dem 75. Geburtstag des Führers. Nur zu gerne möchte Hitler den Kalten Krieg mit den USA beenden. Mit Präsident Joseph P. Kennedy wird erstmals ein amerikanischer Regierungschef zum Staatsbesuch erwartet. Vor diesem Hintergrund kommt das gewaltsame Ableben eines ehemaligen hochrangigen Parteifunktionärs höchst ungelegen und bedarf sofortiger Aufklärung. 

    Pralinen aus Zürich

    SS-Obersturmbannführer March hat grade erst mit den kriminaltechnischen Untersuchungen zum Tode Bühlers angefangen, als er durch die Gestapo unter der Leitung von Odilo Globocnik, genannt Globus von dem Fall abgezogen wird. Xaver March ist ein aufrichtiger, nahe am Genreklischee gebauter ganz klassischer Polizist. Als Kriminaler ist er ein brillanter Detektiv, aber auch ein gebrochener Charakter. Er ist geschieden und leidet als Kriegsveteran unter den Kriegstraumata als U-Bootfahrer. Sein im Nationalsozialismus bei der Ex-Frau aufgewachsener Sohn verachtet ihn immer mehr, da er den Hitlergruß verweigert und auch bisher nicht in die Partei eintreten will, wobei er sich jeden beruflichen Aufstieg verbaut.  Als er feststellt, dass die Gestapo die Zuständigkeit an dem Mordfall an sich reißt, um irgendetwas zu vertuschen, ermittelt er heimlich und unter Lebensgefahr weiter. Neben der ehemaligen Politgröße Bühler kommen in einer Folge von Unfällen und Morden nacheinander weitere Ex-Parteibonzen ums Leben. Allen Opfern waren Pralinenschachteln aus Zürich zugestellt worden. March erhält überraschend Unterstützung durch Arthur Nebe, dem Chef der Kriminalpolizei, der ihn beauftragt, den Morden unter dem Radar nachzugehen.

    „Menschenrechte?“ „Die Tausenden von Andersdenkenden, die ihr in Lager gesperrt habt. Die Millionen Juden, die im Krieg verschwunden sind. Die Folter. Das Morden. Tut mir leid, davon zu sprechen, aber wir haben die spießige Vorstellung, dass menschliche Wesen Rechte haben. Wo haben Sie denn die letzten zwanzig Jahre verbracht?“ Auszug Seite 137/138

    Mithilfe der deutsch-amerikanischen Journalistin Charlotte „Charlie“ Maguire, die als Berliner Vertreterin für eine amerikanischen Nachrichtenagentur arbeitet, stößt March auf ein in den Kriegsjahren eröffnetes Schließfach in einer Züricher Bank. Zusammen mit Charlie macht er sich auf nach Zürich. Hier entdecken sie jedoch nur ein im Krieg verschollenes Gemälde, „Dame mit dem Hermelin“ von Leonardo da Vinci. Waren die NSDAP-Veteranen in ein großes Netzwerk von Kunsträubern verwickelt? March entdeckt, dass die Morde mit einem viel weitreichenderen Geheimnis zusammenhängen, das zwei Jahrzehnte zurückliegt und bis in die höchsten Kreise der nationalsozialistischen Führung hineinreicht.  Alle Opfern waren Teilnehmer der Wannseekonferenz, wo 1942 die „Endlösung“ operativ geplant wurde. March lässt nicht locker  und ist dazu bereit, sich selbst zu opfern, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. 

    Berlin der Gigantomanie

    Der englische Autor beeindruckt in seinem Debüt von 1992 mit einem überzeugendem Bild eines authentisch anmutenden, düsteren Nachkriegsdeutschlands, in dem der architektonische Wahnsinn realistisch beschrieben wird. Durch eine Stadtrundfahrt am Anfang der Handlung erscheint das fiktive Berlin dieser Zeit sehr plastisch vor dem inneren Auge. Es ist eine 10-Millionen-Metropole, in der die von Albert Speer geplanten monströsen Monumentalbauten im Stile der Welthauptstadt Germania tatsächlich verwirklicht worden sind, u.a. die alles dominierende Große Halle, die als größtes Gebäude der Welt gilt, der riesige Triumphbogen, um ein Vielfaches größer als der Pariser, während der Champs Élysée gegen die Siegesstraße eher wie eine Passage wirkt. Das Regime herrscht im Deutschen Reich mit eiserner Hand, sämtliche Lebensbereiche sind dem Nationalsozialismus untergeordnet und Andersdenkende werden nicht geduldet. Eine gleichgeschaltete Gesellschaft ohne Individualismus.

    In Form eines Polizeiromans bedient Harris sich einer rasanten und ausdrucksstarken Erzählweise. Ein beklemmendes Gedankenspiel, welches durchgehend spannend ist, mit bis zum Ende hin zahlreichen Wendungen, die durchaus überraschen. Ein Großteil der im Roman vorkommenden Dokumente sind authentisch und schwer zu ertragen. Die Gegenspieler wie der menschenverachtende SS-Obergruppenführer Odilo Globocnik, der schwer durchschaubare Arthur Nebe oder Josef Bühler haben im Gegensatz zu March einen realen Hintergrund, die biografischen Angaben sind bis 1942 zutreffend. Eine düstere Vision, in der tatsächliche Geschichte und Fiktion geschickt zusammengefügt wurden, die mich von der ersten Seite gefesselt und bis zum bitteren Schluss sehr beeindruckt hat.

    Im Nachwort berichtet Harris, dass der Roman zunächst nicht auf Deutsch veröffentlicht werden konnte, weil kein Verlag es wollte.

  8. Cover des Buches Nebelmacher (ISBN: 9783734160325)
    Bernhard Trecksel

    Nebelmacher

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Petra78

    Um fair zu sein möchte ich anmerken, dass ich in den vergangenen Wochen eher wenig Zeit zum Lesen hatte. Mag sein, dass ich dadurch die verschiedenen Erzählperspektiven noch verwirrender fand und nicht so richtig in die Geschichte hinein finden konnte. Aber - ein wirklich gutes Buch möchte man nicht aus der Hand legen und nützt jede freie Minute. Dieses Gefühl ist bei diesem Buch leider zu keiner Zeit aufgekommen.

    Dem Hauptcharakter Clach wurde leider viel zu wenig Platz gegönnt. Er verschwindet beinahe neben all den anderen Charakteren. Auch die Welt(en) waren sehr verwirrend und manchmal hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass ich etwas überlesen hätte, da mir wichtige Erklärungen zu den jeweiligen Reichen fehlten.

    Was für mich noch negativ wiegt, ist die kalte Brutalität mit der so manche Hinrichtungen beschrieben wird. Dies hätte auch viel subtiler passieren können, was manchmal mehr Gänsehaut erzeugt als jede Szene bildlich zu beschreiben.

    Einerseits möchte ich nach dem Cliffhanger des 1. Bandes wissen, was weiter passiert. Andererseits würde ich aber nicht viel Geld für die Folgebände ausgeben wollen, da ich sehr zwiegespalten bin. Gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss, da ich alle Bände als Schnäppchen ergattert habe und die Folgebände bereits bei mir liegen. Allerdings werde ich wohl einige Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich dieser verwirrenden Story weiter widme.

  9. Cover des Buches Silo 1 (ISBN: 9783492961431)
    Hugh Howey

    Silo 1

     (52)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Ein schöner Leckerbissen um den Geschmack auf das Buch anzuregen.
    Und das Buch hat mir richtig gut gefallen...für alle Fans von Dystopien auf jeden Fall ein echter Leckerbissen
    Hier ist meine Rezi dazu -
    Dies ist auf jeden Fall etwas für Fans von Dystopien und, wahrscheinlich noch mehr, für Begeisterte Endzeit-Roman-Leser.
    Der Titel ist hier Programm, denn nach einer humanitären Katastrophe mußten sich alle Überlebenden in ein Leben in einem Silo zurecht finden.

    Wir begegnen den Menschen hier nun schon nach mehreren Generationen überleben im Silo.
    Wir lernen hier zum Glück auch erst mal über das Leben, lieben und arbeiten unter den für uns unvorstellbaren Lebensbedingungen. Nebenbei lernen wir auch die Protagonisten nennen.
    Die natürlich nicht alle sympathisch sind, aber sehr echt und lebensnah getroffen.
    Stimmungen und Schwingungen untereinander und die Gruppendynamik wurden vom Autor meisterhaft eingefangen und weitergegeben.

    Das Buch habe ich verschlungen!
    Und ich freue mich auf die Fortsetzung, denn ich möchte zu gerne wissen, wie es den Silobewohnern weiter ergehen wird.
    Ein sehr begabter Autor!
  10. Cover des Buches Das Spiel der Götter (6) (ISBN: 9783442264100)
    Steven Erikson

    Das Spiel der Götter (6)

     (42)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Das Haus der Ketten" ist der siebte Band von Steven Eriksons Reihe "Das Spiel der Götter". Übersetzt aus dem Englischen von Tim Straetmann.

    "Auf einer weltlicheren Ebene sind Wörter wie Götter - ein Mittel, um das Entsetzen auf Distanz zu halten."

    War ich wirklich da? War ich Zeuge wie die Tiste Edur Trull verstoßen haben? Oder war das alles nur ein Traum? Ich habe viele Träume in diesen Tagen und nur wenige davon lassen mich nicht zitternd und in Schweiß gebadet aufwachen. Doch wen würde es wundern, bei den Erlebnissen der letzten Wochen und Monate? Durch wie viel Blut kann ein Mensch waten ohne Albträume zu bekommen? Fahl ist gefallen und Mondbrut hat sich zurückgezogen. Auch die Götter der Teblor regen sich. Sie geben sich nicht länger damit zufrieden nur Gesichter in einem Felsen zu sein. Sie wollen den Uryd-Stamm benutzen, um zu alter Kraft und Macht zu gelangen. Ob es ihnen gelingen kann? Ich habe k e i n e Ahnung. Die Malazaner haben Karsa Orlong geschnappt, wie ich hörte, und der war immerhin die größte Hoffnung der Sieben Gesichter. Doch genug davon. Auch ich bin hier - in der Oase Pan Arak. Im Herzen der Raraku. Die Wüstensonne drückt mich mit ihrer gnadenlosen Macht in den heißen Wüstensand, wie halten die anderen das nur aus? Felisin, die nun Sha'ik ist, hat es mit ihren Rebellentrupp nicht leicht. Innerhalb der Führungsriege geht irgendwas vor - glaubt mir, mittlerweile rieche ich Verrat zehn Meilen gegen den Wind und der Gestank der mir entgegenweht ist ungeheuerlich. Aber wer weiß, vielleicht täusche ich mich ja auch. Und während wir also hier in der Raraku hocken, zieht die Mandata ihre Trupps zusammen, um den Subkontinent zurückzuerobern und die Rebellen zu zerschlagen.

    "Hass ist ein sehr bösartiges Unkraut, das in jeder Art von Boden Wurzeln schlägt. Es nährt sich selbst."

    Fazit: Ah, was soll ich sagen: Ich liebe diese Reihe einfach. Was Erikson hier erschaffen hat ist einfach phänomenal! Es ist wirklich unglaublich, wie er es mit jedem weiteren Buch schafft mich mehr und mehr in seine Welt hineinzuziehen. Diese ganze Story ist so komplex und verwoben, dass sie ihrem Leser auf jeden Fall eine große Aufmerksamkeit und Mitdenken abverlangt. Hier und dort werden Knoten entwirrt, allerdings nur, um an anderer Stelle wieder neue Knoten zu erschaffen.

    "Darin liegt der eigentliche Schrecken des Krieges: mit jeder weiteren Generation wird der Albtraum von Unschuldigen neu belebt."

  11. Cover des Buches Einfach ungeheuerlich! Ein halbes Nilpferd, bitte! (ISBN: 9783473364701)
  12. Cover des Buches Drachenelfen. Die gefesselte Göttin (ISBN: 9783837110739)
    Bernhard Hennen

    Drachenelfen. Die gefesselte Göttin

     (1)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Ob in den Ländern der Menschen oder in den magischen Wäldern Albenmarks, überall drohen seit Langem schwelende Konflikte offen auszubrechen. In ihrem Kampf um Macht schrecken Unsterbliche und Drachen nicht davor zurück, ihre besten Krieger, den Herrscher Aaron oder die Drachenelfen Nandalee und Gonvalon, für ihre Zwecke einzuspannen. Doch dann soll die gefesselte Göttin Nangogs erweckt werden – und mit ihr eine Magie, von der niemand weiß, was sie bewirken wird ...

    Nandalee und Gonvalon, die Verwegensten unter den Drachenelfen, werden vor den Rat der mächtigen Himmelsschlangen gerufen, um nach dem Überfall auf die legendäre Blaue Halle Albenmarks einen ungeheuerlichen Racheakt vorzubereiten: Sie sollen die Menschen und ihre Götter an ihrer schwächsten Stelle, auf Nangog, treff en. Und so machen sie sich auf die gefährliche Reise, die gebannte Herrin dieser Welt, die gefesselte Göttin, zu befreien.

    Währenddessen versucht der Herrscher Aaron verzweifelt, dem Spiel aus Intrigen, Mord und Krieg an seinem Hof Diplomatie und Vernunft entgegenzusetzen. Aber wem wird in diesem Wettlauf um Macht der nächste, alles entscheidende Schachzug gelingen? Eines scheint klar – es sind die Elfen und Menschen, von denen die Zukunft aller abhängt!
    Inhaltsangabe auf amazon

    Bernhard Hennen hat mir schon viele tolle Lese-Erlebnisse beschert.
    Ob nun seine Elfenreihe, die Elfenritter-Trilogie oder jetzt die Drachenelfen - seine Welten sind sehr gut durchdacht und absolut spannend.
    Man stolpert auch immer mal wieder über Namen aus den anderen Trilogien, das finde ich immer besonders gut und spannend.
    Die Geschichten sind fantasievoll ausgedacht und man kann nicht genug davon bekommen. Hpffentlich bleibt das noch ganz Lange so...
  13. Cover des Buches Stoßgebet (ISBN: 9783426509753)
    Erica Spindler

    Stoßgebet

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Gartenfee-Berlin
    Dies ist der zweite Teil mit M. C. Riggio, die mir schon im ersten sehr sympatisch war.
    Die scheinbar wahllos ausgeführten Morde, die auch sie sebst betreffen, stellen sie vor ein großes Rätsel. Nach vielen Irrungen und Wirrungen bishin zu den letzten Seiten löst sich der Fall dann langsam. Mehr wird aber nicht verraten...
  14. Cover des Buches Der Puppenfänger (ISBN: 9783548284859)
    Joana Brouwer

    Der Puppenfänger

     (10)
    Aktuelle Rezension von: LiebezuBuechern
    Eine alte Bekannte bittet Privatdedektivin Heide von der Heide wegen einer Vermisstensache um Rat. In Holte im Emsland stellt Heide verblüfft fest, dass der verschwundene Gerald Schöllen niemandem fehlt. Dann taucht plötzlich die Leiche von Schöllens Halbbruder Gunnar auf und Dieter Fuchs, Kriminalhauptkommissar und Heides Lebensgefährte, wird mit den Ermittlungen beauftragt. Gemeinsam stoßen die beiden auf allerlei Geheimnisse in Gerald und Gunnars Leben. Es scheint, als hätten die beiden in ihrer Vergangenheit ein ungeheuerliches Verbrechen begangen, das irgendwer nun rächen will.
    Die Autorin war mir bisher völlig Unbekannt. Leider! Joana Brouwer hat mit Heide von der Heide und Dieter Fuchs ein sympathisches Ermittlerteam geschaffen, das ich auf Anhieb mochte und von denen ich auch gern noch mehr lesen will.
    Heide und Dieter sind nämlich ohne Zweifel etwas Besonderes. Ich habe bisher kein Buch gelesen, in dem ein Kommissar offiziell ermittelt und die Partnerin als Detektivin im gleichen Fall tätig ist. Allein dieser Umstand hat mich bereits fasziniert. Auch, weil sich die beiden aus diesen Gründen immer wieder in die Haare bekommen, man als Leser aber immer etwas zu lachen hat. Heide ist nun mal ein Dickkopf und setzt sich immer wieder durch und letzten Endes profitieren sie beide voneinander. 
    Als Heide von der Heide von einer alten Studienfreundin nach Holte ins Emsland gerufen wird, macht sie sich sogleich auf den Weg. Der Ehemann ihrer Schwester ist seit Tagen spurlos verschwunden und Heide soll helfen, den Fall aufzuklären. Wie es sich für eine Detektivin gehört, stellt Heide auch im Umfeld Ermittlungen an und befragt die Dorfbewohner. Doch irgendwie wird man hier das Gefühl nicht los, dass alle mehr wissen, als sie zugeben wollen. Die sympathische alte Tante Martha ist der Autorin hier besonders gelungen. Von ihr war ich sofort begeistert und sie hat den anderen Charakteren im Buch fast ein wenig den Rang abgelaufen. 
    Der Leser kann sich schnell denken, dass ein Verbrechen aus der Vergangenheit mit dem Verschwinden von Gerald Schöllen zu tun hat. Der spannende und fesselnde Prolog, mit dem die Autorin das Buch beginnt lassen bereits darauf schließen. Dennoch bekommt man immer nur kleine Häppchen serviert. Es wird nie zu viel verraten und die Spannungskurve bleibt konsequent erhalten. Joana Brouwers Schreibstil und die tollen, ausgearbeiteten Charaktere machen dieses Buch zu einer besonderen Krimiunterhaltung. Gut gefallen hat mir auch, dass im Buch noch ein wenig Platz für persönliches zwischen Heide und Dieter blieb. Diese Sequenzen lockerten das Buch zwischendurch immer wieder auf.
    Fazit: Wer einen unterhaltsamen Krimi mit einer Prise Lokalkolorit und sympathischen, wie authentischen Ermitteln sucht, der ist mit „Der Puppenfänger“ gut bedient.  Ein spannender und gut ausgearbeiteter Fall, sowie eine angenehme Schreibweise machen dieses Buch zur Empfehlung.
  15. Cover des Buches Das Spiel der Götter (7) (ISBN: 9783442264131)
    Steven Erikson

    Das Spiel der Götter (7)

     (40)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Das Stigma der Bedeutung kommt immer erst später, als würde Staub beiseitegewischt, um in Stein gemeißelte Umrisse zu enthüllen."

    "Das Haus der Ketten" ist der nunmehr siebte Band von Steven Eriksons epochaler Fantasyreihe "Das Spiel der Götter". Und ja, es ist ein großartiges Spiel, in das der Leser hier verstrickt wird. Übersetzt wurde auch dieser Band von Tim Straetmann.

    "Oh, mögen die Eier des Vermummten unter einem richtig großen Felsen zermalmt werden."

    Karsa Orlang brennt vor Wut und Enttäuschung. Natürlich fühlt er sich verraten von den Göttern seines Volkes. Götter, die ihn belogen. Götter, die ihn benutzten. Götter, die ihn in Ketten gelegt haben. Doch damit ist Schluss! Karsa hat sich von den Ketten befreit. Jetzt kann ihn niemand mehr aufhalten!

    Ich hege noch die Hoffnung, dass mein Freund Kalam auf dem Weg zu uns ist. Das würde mein Herz erfreuen, wo ich doch allmählich den Verstand zu verlieren drohe. Diese Wüste ist nämlich ein Nest von giftigen Vipern. Ein ungeheuerlicher Verrat ist hier im Gange! Doch leider fehlt mir die Fähigkeit diesen zu durchschauen. Es ist wie verhext: Wann immer ich denke, jetzt hab ich's und meinen Blick darauf lenke, verschwindet es wieder. Es heißt ja, man solle seine Feinde dicht bei sich behalten. Nur frage ich mich, wie findet man heraus, wer der Feind ist und was tut man, wenn dieser Feind plötzlich einen Dolch in der Hand hält ...?

    "Doch sind die Spiele von Illusion und Schatten nicht auch Spiele des Lichts?"

    Fazit: Dieser siebte Band hatte es wirklich in sich und hat so manche Erklärung zu alten Fragen geliefert. Aber natürlich wäre Erikson nicht Erikso , wenn er dafür nicht neue Fragen aufgeworfen hätte. Alles in allem war es für mich wieder ein absolutes Lesefest und ich bin froh, dass ich mich noch lange Zeit in dieser Welt verlieren darf.

  16. Cover des Buches Bei Einbruch der Nacht (ISBN: 9783746636313)
    Fred Vargas

    Bei Einbruch der Nacht

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Irgendetwas seltsames geht in den Bergen vor sich. Schafherden werden gerissen und es deutet auf einen Werlwolf hin. Die Sagen, Geschichten und Legenden von früher kochen wieder hoch und dann wird der erste Mensch >gerissen.<  Die Ermittler müssen nicht nur gegen Vorurteile Mythen und Abgerglauben ankämpfen sondern auch gegen einen furchtbaren und äußerst grausamen Killer. Die Spuren deuten auf einen rießigen Wolf hin und die Tatorte sind furchtbarer als alles da gewesene. Ein Tripp über die Alpen, ein Kampf gegen einen schrecklichen Killer und eine wunderbare Liebesgeschichte. Fred Vargas ist einfach phänomenal und beherrscht das Genre perfekt. Großartige Lektüre.

  17. Cover des Buches Total bedient (ISBN: 9783404607792)
    Anna K.

    Total bedient

     (15)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Das Buch hat mir gut gefallen.
    Ich konnte mich mit der Autorin und deren Einstellungen identifizieren. 
    Es war wirklich spannend und interessant hinter die Kulissen zu schauen. Mit skurrilen Erlebnissen, humorvollen Erlebnissen, zum Kopf schütteln und auch mit ernsten Erlebnissen. Eine gute Mischung, glaubwürdig geschrieben und gut zu lesen. Es bringt auch erste Themen aufs Tablett, aber immer noch mit einer gewissen Leichtigkeit ohne erhobenen Zeigefinger. Das Buch kommt ohne Längen aus. Es hat mir gut gefallen und ist lesenswert. 
    Passenderweise habe ich das Buch gelesen, als ich selbst Gast in einem Hotel war. Da sieht man die angestellten doch auch ein wenig anders.
  18. Cover des Buches Kakerlakenkekse und Teerbonbons (ISBN: 9783473364978)
    Jochen Till

    Kakerlakenkekse und Teerbonbons

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sancro82
    Familie Ungeheuerlich braucht sich dieses mal nicht für die Menschen zu verstellen, denn es ist Halloween. Von den Menschen wird niemand merken, dass sie sich gar nicht verkleidet haben. Nur Freddie muss sich verkleiden, da er bis auf seine haarigen Füße ausssieht wie ein Mensch. Ist doch klar, dass an diesem Tag Mama Ungeheuerlich noch schnell eine Tonne Kakerlakenkekse und mit Spülwasser gefüllte Teerbonbons herstellt, um sie an der Haustür zu verteilen.
    Es ist bereits der 4. Band der Einfach Ungeheuerlich Reihe von Jochen Till, aber die Bände sind in sich abgeschlossen. Deswegen kann man sie ohne Probleme unabhängig voneinander lesen. Die Bände haben meistens einen Seitenumfang von ca. 100 Seiten, aber es sind auch viele Illustrationen enthalten und die Schrift ist recht groß. Außerdem gibt es am Anfang des Buches einen Familienstammbaum mit kurzer Beschreibung der einzelnen Familienmitglieder um den Überblick zu behalten. Die Geschichte ist sehr witzig und mit den tollen Illustrationen von Zapf wieder sehr schön geworden. Meine Kinder 6 und 8 Jahre alt waren beide wieder sehr begeistert und freuen sich schon auf das nächste Abenteuer der Familie Ungeheuerlich.
  19. Cover des Buches Leserabe: Der verhexte Schulranzen (ISBN: 9783473362523)
    Katja Königsberg

    Leserabe: Der verhexte Schulranzen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode
    Mildenberger Verlag in Kooperation mit dem Ravensburger Buchverlag


    1. Lesestufe


    Eine wunderschöne, witzige, total verhexte Schulgeschichte


    Eine besondere Leseempfehlung von unseren Lesekindern!




    Marie ist auf dem Schulweg als sie plötzlich einem fröhlichem Mädchen ohne, Schuhe und Strümpfe dafür aber mit einem großen Korb voller Blumen begegnet.
    Als diese bei rot über die Ampel gehen möchte hält Marie sie entschlossen zu rück.
    Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen.
    Als die Fußgängerampel dann Grün zeigt gehen sie gemeinsam über die Straße. Zum Dank zieht das seltsame Mädchen eine Blume aus ihrem Korb, berührt kurz Maries Schulranzen und reicht ihr dann die Blume.
    Bevor sie ganz entschwindet ruft sie noch "tschüss, Marie!"
    Doch woher kennt das Mädchen ihren Namen?
    Als sie in der Schule ankommt hat der Unterricht bereits begonnen.
    Zum Glück schimpft die Lehrerin nicht.
    Als Marie ihr Schreibheft aus dem Ranzen holen will ist dieser jedoch leer.
    Na, ja so ganz stimmt das nicht den eh sie sich versieht springen lauter....... heraus.
    Die Lehrerin ist erst entsetzt reagiert dann aber doch gelassen . Als die.............. das Klassenzimmer durchs Fenster verlassen haben fordert sie die Kinder auf ihre Bücher herauszunehmen. Marie greift mit komischem Gefühl hinein und...
    Wer wissen will was beim ersten Mal aus Maries Ranzen gesprungen ist und ob sich das ganze wiederholt, der muss diese total witzige Geschichte selber lesen.
    es wird ein wirklich verrückter Schultag, an dem selbst die Lehrerin viel Freude hat.
    Auf dem Nachhauseweg begegnet Marie dem Mädchen erneut. Wie es wohl weiter geht?


    *
    Diese wunderbare Geschichte war im Nun die Lieblingsgeschichte unserer Lesekinder.
    Sie wird von genauso witzigen, farbigen Bildern lockern und begleitet, die die Geschichte illustrieren und noch viel mehr erzählen.
    Da das Buch für Leseanfänger gedacht ist überwiegt der Bildanteil.
    Große Fibelschrift und ein großer Zeilenabstand lassen auch optisch die Buchstaben gut erkennen und erlesen.
    Diese Geschichte ist in der Reihe  "Leichter lesen lernen mit der Silbenmethode herausgegeben daher ist der sind die einzelnen Silben farblich dargestellt.
    Das farbige Silbendarstellung soll es dem Kind ermöglichen schnell lesen zu lernen und auch schneller richtig zu schreiben.
    *
    Zu erwähnen ist, dass die Silbenmethode grundsätzlich gern von den Kindern angenommen wird. Es gibt aber immer wieder Kinder, die durch die farbliche Darstellung animiert werden im Wort kurz zu pausieren. Dies stört den Lesefluss, wirkt abgehackt. Sollte man solch ein Stocken bemerken reicht es in der Regel die Kinder darauf aufmerksam zu machen, dass man nicht pausieren muss. Es gibt aber Kinder, die sich so sehr dadurch gestört fühlen, dass sie die Lust an der Geschichte verlieren.
    Darüber hinaus muss man bedenken, dass der gesamte Text in Blau und Rot gehalten ist. Sollte ein Kind Probleme mit der Farberkennung haben ist dieses Buch nicht geeignet.
    Das klingt vielleicht seltsam ist uns im letzten Jahr aber des Öfteren passiert.
    *
    Im Anschluss  an die Geschichte gibt es noch Leserätsel.
    Sie fragen spielerisch Inhalte ab.
    Besonders schön fanden die Kinder das sie vorab gelobt werden
    "Super, du hast das ganze Buch geschafft!"
    Die Fragen empfanden sie als nicht all zu schwer jedoch hätten sie sich hier ein paar mehr Bilder gewünscht, denn die 3 Seiten Rätsel bestehen leider nur aus Text.
    Da es aber auf die Geschichte ankommt und unsere Kinder so begeistert von ihr waren wie schon lange nicht mehr gibt es von den Lesekindern
    5 von 5 Lesesternen und ganz vielen Sternchen dazu.
  20. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks