Bücher mit dem Tag "zo"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zo" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Das letzte Nashorn (ISBN: 9783813506877)
    Lodewijk Oord

    Das letzte Nashorn

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Das Buch „Das letzte Nashorn“ könnte leider bald Wirklichkeit werden – das gibt einen bitteren Nachgeschmack, nachdem man das Buch zugeklappt hat. Ich mag ja eigentlich nicht gerne in einen Zoo gehen, weil ich finde, dass Tiere nicht eingesperrt gehören. Andererseits – wenn man das Buch liest – denkt man darüber nach, ob es nicht doch besser wäre, die letzten einer Art einzusperren, um sie vor Wilderern zu schützen. Doch wie man liest, nützt auch das nicht unbedingt alles …

    Edo Morell, der neue Direktor des Amsterdamer Zoos hat eine Vision, um den Fortbestand des Zoos zu retten. Er will den Zoo in einzelne Bereiche aufteilen, anfangs eine Afrikawelt, bei der ihm die Halb-Afrikanerin Sariah Malan zur Hand gehen soll. Sariah hat Erfahrung mit Nashörnern in der freien Wildbahn, und ihr liegen diese Tiere am Herzen. Aus persönlichen Gründen will sie weg aus Afrika, so kommt das Angebot aus Amsterdam gerade recht. Dass Edo nicht unbedingt die Tiere in den Vordergrund seines Denkens stellt, versteht sich von selbst. Er ist Manager und hat dafür zu sorgen, dass nun mal Geld rein kommt, dafür ist ihm auch jedes Mittel recht. Und sei es, die Tiere in einem Schauspiel vor grölender Zuschauermassen darzustellen …

    Die Geschichte wird je Kapitel von unterschiedlichen Perspektiven erzählt, hier weiß man leider nicht immer gleich aus welcher Sicht wir hier gerade lesen. Während sich Edo und Sariah oftmals bekriegen und ihre Interessenskonflikte lautstark ausdiskutieren, ergänzt noch Frank um die „väterliche“ Sicht der Dinge. Es scheint, dass er den weitaus größeren Überblick hat, doch zuletzt stellt sich alles anders dar.

    Der Autor schreibt flüssig und leicht zu lesen, humorvoll und wieder tiefsinnig. Schnell verfliegt Seite um Seite, immer mit dem Wissen, dass zwischen den Zeilen noch so vieles andere steckt.

    Doch der eigentliche Star des Romans ist Albrecht – das letzte Nashorn. Bewacht, wissenschaftlich ergründet und flugtauglich.

    Eine wunderbare Geschichte, die leider etwas traurig stimmt.

  2. Cover des Buches Pinguinwetter (ISBN: 9783404166527)
    Britta Sabbag

    Pinguinwetter

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Charlotte befindet sich momentan im freien Fall. Zuerst wird ihr der Job gekündigt und dann verkündet ihr der Teilzeitlover auch noch, dass er von nun an keine Treffen mehr möchte, weil er mit Sarah-Nadine zusammen gezogen ist. Katastrophe! Renate, ihre Mutter, befindet sich mal wieder auf großer Reise und sucht die Liebe. Ihre besten Freundinnen sind auch nicht immer eine Hilfe, denn die eine baut sich gerade mit Filzartikeln ein Geschäft auf und die andere ist zum zweiten mal schwanger und empfiehlt dies auch Charlotte. Wie denn, ohne Mann und mit ihrem Patenkind Finn, hat sie sowieso schon viel zu tun. Mit ihm verbringt sie jetzt mehr Zeit und durch das kleine Monster, lernt sie den reizenden Marc kennen, aber der hat auch ein Kind. Das Leben ist gar nicht so einfach und zwischen Arbeitsamt Terminen, Vorstellungsgesprächen und Babysitten, versucht Charly doch nur glücklich zu sein und wieder ein normales Leben zu führen. Aber wie geht das?

    Britta Sabbag schreibt so herrlich frisch, witzig, humorvoll, bitter und klug, dass man sich so sehr eine Freundin wie Charlotte wünscht.

  3. Cover des Buches Skinned (ISBN: 9783732005963)
    Robin Wasserman

    Skinned

     (313)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Lia Kahn ist das coole Mädchen, dass von jedem bewundert wird. Bis zu dem Tag ihrer Unfalls. Danach ist sie nicht mehr beliebt, sie ist nicht einmal mehr ein Mensch, sondern nur noch eine Maschine mit den Erinnerungen ihres alten Lebens.
    .
    Die dystopische Welt, in der Lia lebt und die von einem übermäßigen Technikkonsum geprägt ist, wird Schritt für Schritt dargestellt, so dass sich einem immer wieder neue Möglichkeiten offenbaren und man gut mitkommt. Gerade der riesige Unterschied zwischen dieser Welt und der unseren macht das Buch total interessant. Leider waren mir sämtliche Charaktere total unsympathisch, sowohl Lia und ihre Familie und Freunde, als auch nur kurz auftauchende Nebencharaktere, die eigentlich keine große Rolle inne haben. Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mich die Geschichte gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Lias Schicksal will man nicht verpassen.

  4. Cover des Buches Der Schneeleopard (ISBN: 9783734109669)
    Tess Gerritsen

    Der Schneeleopard

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Girl6789

    Erster Satz: Im schrägen Licht des Tagesanbruchs entdeckte ich ihn, die Konturen fein wie ein Wasserzeichen, eingeprägt in die nackte Erde. 

     

    Fakten:

    Autor: Tess Gerritsen
    Verlag: Blanvalet
    Erscheinungsdatum: 14.03.2022
    Genre: Krimi und Thriller
    Seiten: 416

     

    Inhalt:

    Der Schneeleopard beobachtet, er jagt – er tötet ...

     Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Botswana zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari auf ungeklärte Weise verschwanden. Jane Rizzoli reist nach Afrika, um dem heimtückischen Mörder auf die Spur zu kommen ...

     

    Sprache:

    Ich finde die Sprache sehr gut gewählt. Zudem hat mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen. Dadurch konnte man der Geschichte gut folgen. Außerdem werden die Gefühle der Charaktere gut dargestellt. So konnte man die jeweiligen Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen.

     

    Fazit:

    Das Buch gefiel mir gut. Durch den Schreibstil des Autors konnte man der Geschichte sehr gut folgen. Dadurch und durch die enthaltene Spannung konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich fand die Charaktere der Geschichte gut gewählt und sympathisch. Ich konnte mich in die meisten gut hineinversetzen und so auch deren Handlungen nachvollziehen.

    Der Fall hat durchaus einige Wendungen und Überraschungen, welche die Geschichte nur noch spannender machen. Zudem wurde das Thema Jagd und Safari in Afrika (v.a. Botswana) in diesem Buch sehr gut aufbereitet. Ich wusste vorher gar nicht so viel über das Thema und fand es daher interessant darüber mehr zu erfahren.

    Alles in allem kann ich sagen, dass dies ein gelungenes Buch ist. Also eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich würde aber empfehlen dieses Buch zu lesen, wenn man sonst nicht mehr viel vorhat, denn ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Viel Spaß beim Lesen…

    Hinweis: Es ist alles meine Meinung; andere empfinden vielleicht anders.

  5. Cover des Buches Better Life: Ausgelöscht (ISBN: B08WM2J748)
    Lillith Korn

    Better Life: Ausgelöscht

     (237)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Meine Bewertung soll niemanden abschrecken, denn die Story ist echt super und auch die Charaktere sind toll. Dennoch habe ich das Buch nach 2/3 abgebrochen (und obwohl ich Band 2 bereit liegen hatte). Der Grund: Der Erzählerwechsel war noch okay, aber das Vor- und zurückspringen in der Erzählzeit war mir dann doch zu viel. 

    Person 1 jetzt - Person 2 jetzt - Person 1 vor 3 jahren - Person 1 jetzt - Person 2 vor 5 Jahren - Person 1 vor 5 Jahre - Person 2 Jetzt etc. Und es blieb nicht bei 2 Personen, was mir dann irgendwann einfach zu viel durcheinander wurde. 

    Ich habe ja nichts gegen Rückblenden, aber in diesem Buch war es tatsächlich so, dass ich mich dadurch ständig aus de Story geworfen gefühlt habe.

    Für alle Interessierten: Lasst euch davon nicht abschrecken, vielleicht habe nur ich mich schwergetan - die Story ist es allemal wert, denn die ist spannend :)

  6. Cover des Buches The Biting - Erster Gang: Menschlichkeit (ISBN: 9781537064505)
    Alexander C. Christian

    The Biting - Erster Gang: Menschlichkeit

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Vaena
    Ich muss sagen es ist anders als ich erwartet habe.
    Habe erst gedacht mhhh es geht wieder mit Zombies los und so weiter aber es ist nicht der Fall.
    Ich war sehr überrascht.
    Ich muss sagen das Buch ist mega spannend, von der ersten Seite bis zur letzten Seite.
    So mit konnte ich es in einem Rutsch durchlesen.
    Der schreibstiel des Autors ist leicht und verständlich zu lesen, der Aufbau ist Ihm super Gelungen.
    Das Cover finde ich auch sehr ansprechend.
    Ich kann nur sagen Boa und freue mich schon auf den zweiten teil wenn der auch so spannend und mega toll ist.

    Zum Buch:
    Es ist eine Geschichte die eine Familie zeit die um alles in der Welt überleben will und meistert jede Situation gemeinsam.
    All Zuviel möchte ich nicht erzählen, da in den anderen Beiträgen schon einiges über dieses Buch geschrieben worden ist.

    Kann nur das Buch jedem empfehlen der Auf sehr viel Spannung steht.
  7. Cover des Buches In gewissen Kreisen (ISBN: 9783351036331)
    Elizabeth Harrower

    In gewissen Kreisen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bri
    "Nun ist also alles vorbei, und alles beginnt von neuem."

    Zoe ist 17 Jahre alt, als ihr Bruder Russel das verwaiste Geschwisterpaar Anna und Stephen das erste Mal nach Hause einlädt. Die jeweiligen Geschwisterpaare hätten nicht unterschiedlicher aufwachsen können. Während Zoe und Russel in einem freien Akademikerhaushalt aufwuchsen, mussten Stephen und Anna ihr Leben nach dem Tod ihrer Eltern bei Onkel und Tante verbringen, die mit sich selbst genug zu tun hatten. Stephen konnte dank seines Alters dem deprimierenden Haushalt früher entfliehen, Anna schien sich Strategien angeeignet zu haben, um mit der Situation klar zu kommen. Die Verstrickung der vier sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten wird über die Jahre nicht einfacher.

    In einer klaren Sprache erzählt Elizabeth Harrower in ihrem in den 1970er Jahren entstandenen Roman In gewissen Kreisen von der Veränderung des Menschen. Anfänglich sprühend und zauberhaft glitzernd begibt sich vor allem die Hauptfigur Zoe in ein selbst gewähltes Schicksal, das ihre Persönlichkeit stark verändern wird. Ihre Energie, die man durch den Text nahezu körperlich zu verspüren glaubt, kocht auf immer kleinerer Flamme, bis sie fast erlischt. Doch gerade die Person, die anfänglich mehr als zurückhaltend erscheint, sich aus allem vorsichtig heraus hält, um in späteren Jahren wegen einer unmöglich geglaubten Liebe als Künstlerin ihre Selbstverwirklichung und ihren Frieden finden wird, durchbricht durch ein Versehen die geschlossenen Kreise, innerhalb derer sich die beiden Geschwisterpaare bewegen. Die Frauen sind es, die sich bewegen, aus unterschiedlichen Gründen und in verschiedene Richtungen. Die beiden Männer wirken teilweise trotz der Tiefe, die Harrower ihnen zu verleihen vermag, wie Randfiguren, die einmal auf eine Bahn gesetzt, diese nicht mehr verlassen mögen.

    Die gewissen Kreise, die der Titel des nun erstmals veröffentlichten Kleinods nennt, sind sowohl gesellschaftlich als auch als immer wiederkehrende (Verhaltens-)Muster zu sehen - Muster, denen vor allem Frauen, aber auch Männer, aus Verantwortungsgefühl, Bequemlichkeit, Idealismus, falschem Stolz, Unverständnis oder was auch immer erliegen können. Schwierig ist das Durchbrechen dieser Muster allemal, wenn sie bereits eingefahren sind. Kommunikation würde dabei helfen, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Doch oftmals sprechen gerade Ehepaare nicht das an, was sie wirklich bewegt. Ein Teil mag glauben, alles sei im Lot, während der andere Teil seine liebe Mühe damit hat, dieses Lot zu halten.

    Der Durchbruch kann also nur über ein von außen kommendes Ereignis erreicht werden. Plötzlich liegt der Fokus zwar auf einer Person des Viergestirns, doch genau das zeigt die allgemeinen Verbindungen zueinander deutlich auf. Schlussendlich findet ein Kreis sein Ende und ein neuer beginnt. Alles ist offen. Dieser Effekt weitet sich natürlich über die vier Personen hinaus auf andere Beteiligte aus.

    Es gibt LeserInnen, die diesem Roman fehlende Tiefe der Figuren oder einen deprimierenden Plot anlasten. Beides habe ich im Roman nicht entdeckt. Vielmehr war es das wahre Leben - im Buch fasst es eine Zeitspanne von 40 Jahren, einsetzend kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Psychologisch genau, fast distanziert - kühl und doch atmosphärisch beleuchtet Elizabeth Harrower die Beziehungen ihrer Figuren. Die Konzeption ist verzwickt gestaltet. Gedankliche Einschübe, Erinnerungsfetzen an bereits Geschenenes machen es nötig, aufmerksam zu lesen. Stil und Sprache erinnern an andere Neuentdeckungen der letzten Jahre, wie zum Beispiel Dorothy Bakers Zwei Schwestern, Rona Jaffes Das Beste von allem oder Pamela Moores Cockails. Literatur eben.

    Vielleicht braucht man für Romane dieser Art auch eine gewisse Haltung, einen über die Jahre gewachsenen Erfahrungshorizont, um die Klasse der Autorin wahrnehmen zu können. Das Thema selbst ist nicht aufmunternd, aber wahr. Diese Geschichten passieren jeden Tag, immer wieder, auch heute noch. Und das eigentlich Erschreckende daran ist die Tatsache, dass die Kreise in denen man sein Leben verbringt, nur allzu oft deutlich werden, auch deren negativer Einfluss bleibt nicht im Verborgenen, doch ein Aufbrechen dieser Muster und ein Neubeginn kostet immer Kraft und wird selten tatsächlich geschafft. Häufig werden nur Personen ausgetauscht, um doch die gleichen Kreise wieder zu ziehen.

    Zoe, Russel, Anna und Stephen werden mit Wucht aus diesen Bahnen gerissen - was sie daraus in der Zukunft machen, bleibt ein Stück weit offen. Doch Verharren wird keiner von der Vieren.

    Dem Roman nachgestellt ist ein sehr kluger kurzer Essay von Alissa Walser, die das Buch wunderbar erfasst und in die deutsche Sprache übertragen hat.





  8. Cover des Buches Schattenkrone (ISBN: 9783841422309)
    Eleanor Herman

    Schattenkrone

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Achtung! 1. Teil einer Reihe!


    Inhalt: 

    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...

    Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.

    Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.

    Wem kannst du trauen?
    Und was ist am Ende stärker?
    Das Schicksal?
    Magie?
    Oder deine Feinde?


    Meine Meinung:

    Da das Buch schon ewig auf dem Sub dümpelte, habe ich es einfach mal ohne Erwartungen begonnen. Zu Beginn bin ich total gut in die Geschichte reingekommen. Pro Kapitel lernen wir anfangs unterschiedliche Charaktere und Geschichtsstränge kennen. Dies scheint zu Beginn wirklich sehr viel, weil es gefühlt tausende kleine Anfänge und Persönlichkeiten gibt, in die man sich erstmal reinfuchsen muss. Schwer war, dass man sich gerade an eine Person gewöhnt hat, dann aber das Kapitel endet und man wieder bei wem anders landet. Teilweise dauert es dann sogar recht lange bis man wieder zurück zu dieser Person kommt. Das ist manchmal schade, weil man gewisse Personen ja eher ins Herz schließt als andere und mehr über sie erfahren möchte (ich finde zum Beispiel schade, dass Zo nur so einen kleinen Part der Geschichte ausgemacht hat). 

    Doch trotz der vielen Charaktere hat mir die Atmosphäre in der Geschichte extrem gut gefallen. Hier trifft griechische Mythologie auf dunkle Magie. Ich mag Geschichten in denen es um griechische Götter geht oder zumindest Geschichten, die rund um die Zeit von Aristoteles spielen, immer nur bedingt, aber ich muss sagen, dass es mir hier wirklich gefallen hat, weil es der Geschichte viel Charme und Leben verleiht. Die Einbindung von Magie passt einfach in diese Atmosphäre und gibt dem ganzen einen geheimnisvollen Touch. Das Weltsetting ist demnach wirklich cool. Aber trotzdem konnte mich das Ganze irgendwie nicht komplett überzeugen. Ab der Mitte des Buches wurde es für mich persönlich leider zäh. Ich war nicht mehr so gefesselt, die Geschichte dümpelte etwas vor sich hin, jeder Charakter war irgendwie nur mit sich selbst beschäftigt.... das war anstrengend und ermüdend. Die Stränge werden am Ende zwar bedingt zusammengeführt, es werden einige Fragen aufgedeckt und erklärt, aber das Ende bleibt eben auch stellenweise offen. Das ist durchaus logisch, weil es ja in einem zweiten und wahrscheinlich noch mehreren Bänden weitergehen soll (bisher ist nur der Zweite auf Deutsch erschienen), aber dafür fesselt es mich am Ende einfach zu wenig. Ich werde diese Reihe daher nicht weiter verfolgen, auch wenn das Ende dem ein oder anderen sicherlich Lust auf Mehr macht. 


    Fazit:

    Eine schönes Weltsetting, in der griechische Mythologie auf dunkle Magie trifft. Es gibt viele Charaktere, in die man sich erst einmal reinfuchsen muss, und es gibt viele offene Fragen, die nur stellenweise am Ende erklärt werden. Mir persönlich war das Buch ab der Mitte leider etwas zu zäh und ich bin irgendwie mit der ganzen Geschichte nicht so warm geworden. Ich vergebe 3 Sterne und werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

  9. Cover des Buches Wildblumensommer (ISBN: 9783404175369)
    Kathryn Taylor

    Wildblumensommer

     (167)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Seitdem Zoe die Diagnose Aneurysma erhalten hat, steht sie vor der Entscheidung, ob sie sich operieren lassen soll oder nicht. Bevor sie das Risiko einer rettenden Operation eingeht, möchte sie die Todesumstände ihres älteren Bruders Chris klären, der vor vierzehn Jahren in Cornwall ums Leben gekommen ist. Zoe hat ein schlechtes Gewissen, da sie sich am Abend zuvor mit Chris gestritten hatte und möchte endlich Gewissheit darüber haben, ob sein Sturz ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord gewesen ist. Ohne die wahren Hintergründe ihrer Reise mit ihrem Verlobten oder Vater zu besprechen, reist sie zurück nach Cornwall, dorthin, wo sie mit Jack ihre erste Liebe erlebte.  Der Roman ist nicht nur aus der Perspektive von Zoe geschrieben, sondern auch aus der von Rose, der Schwester von Jack und eine ehemalige Freundin von Zoe, mit der sie für den Aufenthalt in Cornwall ihr Haus tauscht. Während die geschiedene Dreifachmutter Rose, die in London einfach nur etwas Ablenkung und ein klärendes Gespräch mit ihrem Exmann suchte, lernt sie dort einen Anwalt kennen und verliebt sich in diesen. Sie hatte nicht ernsthaft damit gerechnet, eine Beziehung zu beginnen und es deshalb versäumt, Simon zu sagen, dass sie drei Kinder hat. Je länger sie es ihm verschweigt, desto schwieriger wird es, ihn nicht vor den Kopf zu stoßen. Aber hat ihre Liebe überhaupt eine Chance, da sie aus zwei völlig unterschiedlichen Welten kommen?  Zoe verschweigt auch in Cornwall, wie krank sie ist und versucht durch Einsicht in die Polizeiakten und Gespräche mit Einwohnern mehr über ihren Bruder Chris und seinen Unfall zu erfahren. Über sein Tagebuch findet sie heraus, dass er zu dem Zeitpunkt verliebt war, was er ihr damals nicht anvertraut hatte. Unweigerlich knüpft sie in Cornwall auch wieder Kontakt zu Jack, der noch immer enttäuscht von ihr und ihrer überstürzten Abreise vor 14 Jahren ist. Die beiden nähern sich jedoch schnell wieder an und merken beide, dass sie nach wie vor Gefühle für einander haben.  Der Roman handelt von zwei Liebesgeschichten, die sich zwar mit allen Hürden und Gefühls-Auf-und-Abs vorhersehbar entwickeln, aber durch den Perspektivwechsel und den Wechsel der Handlungsorte Cornwall und London für Abwechslung sorgen. Das Buch liest sich leicht und auch die Charaktere sind lebendig und authentisch gezeichnet, dass man sich gut in sie und ihre jeweilige Situation hineinversetzen kann. Beide Romanzen entwickeln sich für meinen Geschmack viel zu schnell, insbesondere da Zoe in London verlobt ist. Spannung entwickelt die Geschichte nur durch Zoes Recherchen zu Chris' Tod, wobei ihre Diagnose Aneurysma ein etwas arg konstruierter Auslöser für ihre Suche nach Wahrheit ist. Auch ist fraglich, warum sie meint, nach so langer Zeit mehr herauszufinden, als die Polizei bei ihren Ermittlungen. Trotzdem finden sich immer wieder Erklärungen, die die Geschichte nicht unglaubwürdig wirken lassen.  "Wildblumensommer" handelt von Trauerbewältigung, der Suche nach Wahrheit und die Rückkehr an einen Ort, der mit viel Leid, aber auch viel Glück verbunden ist. Beide Handlungsstränge sind lebendig und abwechslungsreich, auch wenn die Ereignisse durch die Kürze der Darstellung ein wenig oberflächlich bleiben. Es ist eine Mischung aus Drama und Liebesgeschichte, die durch ein Geheimnis aus der Vergangenheit für ausreichend Spannung und unterhaltsame Lesestunden sorgt.

  10. Cover des Buches Die Geschichte von Zoe und Will (ISBN: 9783453268746)
    Kristin Halbrook

    Die Geschichte von Zoe und Will

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine sehr schöne Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen. Zoe, 15 Jahre alt, sie bekommt fast täglich Schläge von ihrem Vater. Will, der temperamentvolle 18-jährige der Zoe beschützen will.  Die Beiden brechen aus und wollen in Las Vegas ein neues Leben beginnen. Vorher schlägt Will aber Zoes Vater noch Krankenhaus reif. Die Reise die romantisch beginnt, endet leider sehr tragisch und traurig. War sehr gefesselt von diesem Roman. Zum Schluss leider sehr traurig und dramatisch! Leider kein Happy End, aber auf alles Fälle Lesenswert.

  11. Cover des Buches Faultier gefunden (ISBN: 9783761632130)
    Frann Preston-Gannon

    Faultier gefunden

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Frann-Preston-Gannon ist eine englische Kinderbuchmacherin, die durch ihren ganz besonderen Illustrationsstil überzeugt.

    Eine Mischung aus Druck, Collage und Zeichnungen in wunderbaren klaren Farben, bunt, harmonisch und nie kitschig bezaubern sie. Dabei haben gerade die Menschen einen besonderen Ausdruck.Unsere Lesekinder haben die Figuren sofort in ihr Herz geschlossen und auch wir Erwachsenen sind diesem Reiz erlegen.

    "Faultier gefunden" ist eine lustige Geschichte, mit viel Situationskomik. Ein Faultier als Protagonisten eines Bilderbuchs zu wählen ist eine absolut geniale Idee genau wie die Geschichte, die schöner nicht sein könnte.

    Aus der Ich Perspektive erzählt erfahren wir von drei Kindern, die eines Tages auf einem Baum ein seltsames, schlafendes Wesen sehen. Egal was sie auch versuchten oder fragten es gab keine Reaktion.

    Also holten sie es vom Baum, packten es in ihren kleinen Zugwagen und nahmen es mit nach Hause.

    Was die Geschichte nicht erzählt, aber aufmerksame Beobachter auf den Bildern erkennen können, das seltsame, immer fort schlafende Wesen wird schon vermisst und zwar im Zoo. Doch wie gesagt, davon ahnen due drei nichts.

    Zuhause versuchen sie dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Während die beiden größeren wilde Spekulationen anstellen mit wem sie es zu tun haben könnten findet die Kleinste in einem Buch über den Regenwald die Antwort.An der Antwort dürfen wir auf besondere Weise teilhaben, die Informationen über das Faultier wirbeln in Wellen um die Illustrationen herum.

    Und da die Drei nun wissen mit wem sie es zu tun haben sind sie sicher zu wissen wo es her kommt. Sie holen eine große Kiste, bekleben sie mit Briefmarken undschicken ihn in den Regenwald. Die Suchplakate des Zoos hatten sie immer noch  nicht entdeckt obwohl sie an vielen vorbei gekommen waren.

    Im Regenwald angekommen staunen Krokodil, Flamingo, Papagei, Affe und Co nicht schlecht, lugt da doch nun. das gerade wach gewordene, Faultier hervor und fragt......

    Ja, was meint ihr wohl fragt das Faultier die Tiere?

    Ich verrate es euch nicht denn wie immer gilt selber lesen!

    *

    Die bezaubernde Illustrationen visualisieren das Geschehen und erzählen viele Dinge am Rande, die die Geschichte erst so richtig lustig machen.

    Unsere Lesekinder erkannten sofort die Suchplakate, auch wenn sie noch nicht lesen konnten und sie kommentierten sofort. Sie traten in Interaktion mit den Kindern im Buch. So hörte man Sätze wie:" guckt doch mal, ihr seit doch grade an dem Suchbild vorbei gekommen. Guckt doch mal!" Oder "Das ist ein Faultier das gehört in den Zoo!" Natürlich gab es auch Sätze die nicht so nett klangen wie, "... ihr seit aber blöd, seht ihr das Bild nicht..."

    Diese Reaktionen zeigen mir immer wie sehr die Kinder in der Geschichte mit gehen. Wenn so viele Reaktionen kommen ist dies das beste Zeichen, das ihnen die Erzählung sehr gefällt.

    *

    Das Buch lebt von den Bildern. In ihnen werden die Gedanken der drei Kinder visualisiert. Die Mutmaßungen, das das Wesen von einem anderen Stern kommt, aus dem All, ein Pirat ist oder gar ein Ritter der es mit Drachen auf nimmt.

    Es zeigt aber auch das die kleinen oft die klügeren sind. Während die großen Geschwister mutmaßen geht die kleine Schwester besonnen und klug an die Recherche heran. Sie studiert Bücher, wird fündig, schaut auf dem Globus nach wo der Regenwald genau liegt. Als Kleinste hat man es nicht so leicht sich bemerkbar zu machen. Schon gar nicht wenn die Größeren in ihrer Phantasiewelt aufgehen.

    *

    Da vielfach der Irrglaube besteht, das Bilderbücher nichts für größere Kinder sind möchte ich hier wieder einmal an alle appellieren auch größeren Kindern z.B. Leseanfängern Bilderbücher zu lesen zu geben.

    Dieses Buch eignet sich wunderbar für erste Leseversuche, da der Text sehr groß gedruckt ist, die Buchstaben sich deutlich von einander trennen und auch der Zeilenabstand groß gewählt ist. Die Sätze selbst sind kurz es gibt nicht all zu viel Text und die Wörter sind auch nicht sonderlich schwer zu erlesen.

    Also absolut ideal zum Lesen lernen.

    *

    "Faultier gefunden" ist ein wunderbares Buch dessen Illustrationsstil ganz besonders ist und die Geschichte absolut genial transportiert. Solch eine ideale, symbiotische Einheit von Bild und Text hat man meist wenn beides aus einer Feder kommt.

    Unsere Kinder haben es schon jetzt in ihr Herz geschlossen und ich bin mir sicher es wird noch viele Fans bekommen.

    Bleibt zu hoffen, das die anderen Bücher der Bilderbuchmacherin Frann  Preston- Gannon auch bald auf den deutschen Buchmarkt kommen.

    Wer nicht so lange warten möchte dem empfehle ich sie einfach auf Englisch zu kaufen, den die Bildsprache ist international und ohne Wort zu verstehen. Ja, und das bisschen Englisch können wir Erwachsenen schnell übersetzten.

     In diesem Sinne wünsche ich nun allen viel Spaß mit diesem 

    Lieblingsbuch!

  12. Cover des Buches Wilhelma-Kalender 2015 (ISBN: 9783878000570)
    Harald Löffler

    Wilhelma-Kalender 2015

     (1)
    Aktuelle Rezension von: nicolecarina
    2015 wird echt tierisch: mit dem neuen Wilhelma-Kalender begleiten einen Erdmännchen, Giraffe, Tiger & Co. nicht nur auf großformatigen, schönen Fotos durchs Jahr, es gibt zudem jede Menge Geschichten aus einem der schönsten zoologisch-botanischen Gärten Deutschlands sowie spannende Infos zu den vorgestellten Tierarten. Fotografiert von Raubkatzenliebhaber Harald Löffler und geschrieben von Markus Heffner, freier Journalist und Co-Autor der Kinderbücher über die Wilhelma. Außerdem sind spannende Reportagen aus Stuttgart sein Spezialgebiet und als Vater erlebt er die Wilhelma so hautnah, dass er mittlerweile ein echter Insider ist.

    Da ist zum Beispiel Tierpfleger Gerd Lorenz, der schon seit seiner Ausbildung 1975 in der Wilhelma arbeitet und ein spezielles Händchen für Giraffen hat. Er weiß genau, wann er aufpassen muss, denn Giraffen sind wohl ziemlich schreckhaft und schlagen dann schon mal mit beiden Vorderhufen gleichzeitig aus. Auch, dass die Wiederkäuer recht streng riechen, schreckt den Pfleger nicht. Dafür hat bereits einige Giraffengeburten erleben dürfen, bei denen die Jungen regelrecht ins Leben plumpsen. 2013 kam so Giraffenmädchen Anna zur Welt, der jüngste Nachwuchs im Stuttgarter Giraffengehege.

    Oder Harald Aberle und die Leistenkrokodile: jeden Montag ist Showtime im Reptilienhaus. Dann springt das einzige weiße Leistenkrokodil der Wilhelma bis zu drei Meter weit aus dem Wasser, um die Beute zu schnappen, die Pfleger Harald alias Crocodile Harry auf einem Felsvorsprung in Aussicht hält. Sechs Jahre Training waren notwendig, bevor die atemberaubende Show 2012 zum ersten Mal öffentlich zu sehen war. Auch heute noch eine einzigartige Dressurleistung in ganz Europa.

    Was wäre die Wilhelma ohne ihre Blüten, Pflanzen und Bäume. Allein 90 Magnolien stehen auf dem Gelände und verwöhnen Besucher mit einer zartrosa Blütenpracht, die im Frühling fast wie ein Feuerwerk explodiert. Sie sind die heimlichen Lieblinge der Landschaftsgärtnerin Evelyne Gehrung, die immer wieder nachschaut, dass keiner der Besucher auf die Bäume klettert. Auch 70 Mammutbäume wachsen in der Wilhelma in den Himmel, einige davon sogar aus eigens gezogenen Samen. Der schwindelfreie Bastian Donderer kümmert sich um das kleine Mammutbaumwäldchen mit aller Hingabe. Um einen Stamm zu umarmen, braucht es im dicksten Fall mindestens drei Personen, je nachdem wie lange die Arme eben sind. Eine faszinierend schöne Lotusblüte hat es stellvertretend für alle Pflanzen als Model und Hauptdarstellerin aufs Aprilfoto geschafft.

    Im Mai reißt dann ein Rotgesichtmakake sein Maul mit den scharfen Eckzähnen ganz schön weit auf und auf der Rückseite lernen wir die Orang-Utan-Frau Caroline kennen, die ihre Pflegerin Julia Kaiser immer wieder aufs Neue überrascht, weil sie so wissbegierig, geschickt, geduldig und ziemlich intelligent ist.

    Im Juni balzen zwei Graureiher durch die Luft und der Juli gehört einem niedlichen Kap-Klippschiefer, der frech seine rosa Zunge rausstreckt. Vermutlich prüft er, woher der Wind gerade weht.

    Natürlich dürfen die beliebten Elefanten und Gorillas nicht fehlen. Zum Glück haben Jahr und Kalender noch ein paar Monate für weitere rührende und überraschende Geschichten von Mensch und Tier.  

    Mit die schönsten Fotomodels sind Jürgen Deisenhofer und Eisbär Anton. Sie beschließen das Jahr als "Dezember-Paar" und waren bis zu Antons Tod mehr als 20 Jahre lang ein gutes Team. Und irgendwie sahen sie sich auch ein bisschen ähnlich, finde ich.
  13. Cover des Buches Liliane Susewind – Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße (ISBN: 9783733501495)
    Tanya Stewner

    Liliane Susewind – Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Cover/Gestaltung: Das Buchcover ist wunderschön. Es zeigt Lilli und die beiden Eisbären in einem Blumenmeer – mädchenhaft traumhaft. Das Cover verweist auf die zwei herausstechenden Gaben von Lilli. Das Wortspiel finde ich wie immer sehr treffend. Die Illlustrationen sind ebenfalls traumhaft (Lieblingsbild Seite 47).

    Schreibstil: Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Der Schreibstil ist der Altersgruppe angemessen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil die Autorin ganz schön viel Spannung aufbaut.

    Thematiken: Im elften Band dreht sich alles um Wirbelwind Milky. Obwohl Eisbärmännchen sich nicht um Jungtiere kümmern, versucht Lili zwischen Eisbär Thaddäus und Jungtier Milky zu vermitteln. Junge und ältere LeserInnen lernen wieder einmal einiges über Tiere. Außerdem treiben sich zwielichtige Gestalten im Zoo rum - Zeit für ein neues Abenteuer.

    Charaktere: Lili wird auf eine harte Probe gestellt, als etwas Unvorstellbares passiert. Wie gut, dass sie von ihrer Familie und vor allem von ihrem besten Freund aufgefangen wird. In diesem Band zeigt sich ganz besonders, was für ein großartiger Freund Jesahja ist. Von ihm kann sich jeder eine Scheibe abschneiden. Die Energie der beiden wird ebenfalls auf die Probe gestellt, denn das junge Eisbärkind verlangt ihnen einiges ab. Durch die beiden Hauptprotagonisten lernen Kinder, was es heißt Verantwortung zu übernehmen. 

    Frau von Schmidt ist der Meinung, es sei an der Zeit, sich in eine Romanze zu stürzen. Sie und Bonsai lockern jede Situation auf und man freut sich schon über ihre neuen Ideen. Milky ist sehr liebenswert, wenn auch anstrengend. Man kann ihn eigentlich nur gernhaben. Milkys Wortneuschöpfungen bringen einen zum Schmunzeln.

    Schön an dem Band finde ich, dass wir viele Tiere aus den letzten Bänden wiedersehen und alle gemeinsam helfen. Für eine Kinderbuchreihe finde ich ganz besonders toll, dass jeder Band in sich abgeschlossen ist, aber verschiedene Charaktere immer wieder auftauchen und man sich schon auf weitere Abenteuer freuen kann.

    Fazit: Der Band sticht auf jeden Fall aus der Buchreihe heraus, da er mittendrin eine starke Wendung hat. Das bringt Abwechslung in die Buchreihe (Obwohl noch kein Band langweilig oder eintönig war – Tanya Stewner schafft es immer wieder, uns zu überraschen). Eine wunderschöne Geschichte mit einem neuen liebenswerten Tiercharakter!

  14. Cover des Buches Rückkehr in das Tal der Silberwölfe (ISBN: 9783943406139)
    Alfons Th. Seeboth

    Rückkehr in das Tal der Silberwölfe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Die junge Silberwölfin Naika und das Indianermädchen Topsannah verbindet eine tiefe Freundschaft. Naika lebt mit ihrem Rudel im immergrünen Silbertal, welches von ihrer Freundschaft nicht so erbaut ist. So treffen die beiden sich heimlich, um das Jagen zu erlernen. Doch dabei werden sie von Wilderern überrascht, gefangengenommen und entführt. Und dann plötzlich bricht auch noch zum ersten Mal Winter über das Tal herein. Schaffen sie es, zu fliehen und das Tal vor dem Winter zu retten?
    In dem Buch spielen Liebe, Freundschaft, Ängste und vor allem der Naturschutz eine große Rolle. Es wird klargemacht, dass der Mensch mehr achtgeben soll, um den Lebensraum der Tiere und die Natur zu erhalten. Die Geschichte ist aus der Sicht der Silberwölfin geschrieben, sodass man sich direkt in ihr Leben im Rudel hineinversetzen kann. Die Charaktere sind gut gezeichnet und die Freundschaft zwischen Topsannah und Naika beeindruckend. Das Buch ist nicht nur für Kinder spannend zu lesen, auch für Erwachsene verspricht es gute Unterhaltung und ein wunderschönes Cover, welches passgenau zum Text ist.
  15. Cover des Buches Wenn du vergisst (ISBN: 9783958820289)
    Heidrun Wagner

    Wenn du vergisst

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Ein Mädchen wacht auf dem Boden in der Natur auf und weiß nicht wo sie ist. Dann wird sie von einem jungen Mann ins Krankenhaus gebracht. Auch dort kann sie sich an nichts erinnern. Sie weiß nicht, wer sie ist, wo sie wohnt, nicht einmal wie sie aussieht, gar nichts.                                                   Dann hilft ihr ein Krankenpfleger und sie freundet sich mit ihm an. Im Krankenhaus bekommt sie eine komische Karte, mit einem komischen Spruch und sie weiß nicht, was sie damit machen soll. Nach einer Weile holen sie ihre Eltern vom Krankenhaus ab. Auch an ihre "angeblichen" Eltern kann sie sich nicht erinnern. An ihr Zimmer kann sie sich auch nicht erinnern, Sie hat das Gfühl, dass etwas hier nicht stimmt. Aber was?               Was wissen ihre Eltern und wollen es ihr nicht verraten? Was wissen die beiden jungen Männer?

    Das Buch ist sehr bildlich und lehaft geschrieben. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

  16. Cover des Buches Besuch aus dem Zoo (ISBN: 9783761632147)
    Chloë Inkpen

    Besuch aus dem Zoo

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine lustige, tierische Reimgeschichte für Kinder ab 2,5 Jahren




    Elli, ein kleines Mädchen wohnt mit ihrem Spielzeugelefant  in einem Haus direkt am Zoo .
    Am Montag staunt Elli nicht schlecht, da hat doch tatsächlich ein kleiner Leopard ein Loch im Gartenzaun entdeckt und ist zu Elli ins Bett gehuscht. Und da, da kommen auch noch vier Streifenhörnchen durch das Loch.
    Am Dienstag scheint sich unter den Zootieren herumgesprochen zu haben, das es ein Loch im Zaun gibt, das geradewegs zu Elli führt denn plötzlich hüpfen bunte Frösche hindurch und ein Känguru noch dazu.
    Am Mittwoch kommen weitere Tiere.
    Was für ein Spaß für Elli und all die ausgebüxten Zootiere.
    Am Donnerstag klettern kleine Äffchen hindurch, doch das hat ein Zoowärter beobachtet, der nun alle Tiere wieder in den Zoo zurück holt.
    Arme Zoobewohner. Traurig trotten sie mit gesenkten Kopf  durch das Loch in den Zoo.
    Am Freitag ist es seltsam still. Kein Tier kommt mehr durch das Loch zu Elli und Bö.
    Auch an Samstag ist es nicht anders.
    Langweilig ist es ohne die neuen Freunde.
    Also machen sich Elli und Bö in der Nacht auf ,  klettern nun selbst durch das Loch im Zaun.
    Was sie da machen?
    Wir dürfen gespannt sein.
    Ich zumindest werde es nicht verraten.
    *
    Ein lustiges, tierisches Bilderbuch erwartet die kleinen Leser, die nicht nur viele Tiere kennenlernen sondern auch eine amüsante Geschichte, die in Reimform erzählt wird. So bekommen die Kinder ganz nebenbei ein Gefühl für Sprache. Kinder lieben Reime denn sie erzählen mit einer eigenen, sehr besonderen Dynamik und einem Rhythmus der durch die Geschichte trägt und Kinder anspricht.
    *
    Mick Impken ist bekannt für seine witzigen kleinkindgerechten Bilderbücher. Klar erkennbar sind die Tiere, so das ein Wiedererkennungseffekt bei oder nach einem Zoobesuch gegeben sind.
    Man kann hier gut ein Erkennungsspiel mit den Kindern veranstalten. "Wer kommt zu Besuch durch das Loch?" .... "Ja, richtig  - und dann erst vorlesen wer kommt."
    *
    Auch dieses Mal ist es Mick Impken gelungen ein wunderschönes, witziges Bilderbuch zu erschaffen, das schon sehr kleine Kinder verstehen aber für ältere Kinder genauso interessant ist.
    *

    Ein tierischer Lesespaß für Klein und Groß
  17. Cover des Buches tiptoi® Wieso? Weshalb? Warum? Entdecke den Zoo (ISBN: 9783473329205)
    Inka Friese

    tiptoi® Wieso? Weshalb? Warum? Entdecke den Zoo

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Schon lange haben wir darauf gewartet, das das Thema Zoo auch im Tiptoi präsentiert wird.Nun haben wir ein wunderbares Buch vorliegen, das den realen Zoobetrieb von heute widerspiegelt.Modern, frisch und an die Erfahrungswelt der Kinder orientiert erleben wir das Geschehen im Zoo, so als wären wir unmittelbar dabei. Vor allem wenn wir den Stift einsetzten und die Geräusche und Tierstimmen dazu hören können fühlen wir uns an unseren letzten Besuch erinnert und können unsere gemachten Eindrücke mit denen im Buch und auch in der Akustik verbinden.Anders als frühere Bücher zum Thema Zoo geht es in diesem Buch auch um Themen wie:"Warum gibt es den Zoo?""Wie kommen die Tiere in den Zoo?""Warum wird den Tieren nicht langweilig?""Wer sorgt dafür, dass es den Tieren gut geht?"
    Das sind Themen, die früher in Bilderbüchern einfach nicht zur Sprache kamen. Hier ging es  mehr darum die Tiere kennen zu lernen. Nun hat es sich gewandelt, der Zoo wird aus einer zusätzlichen Warte erklärt. Dabei kommen aber auch Bereiche zur Sprache die mit den Tieren unmittelbarer zu tun haben."Wer lebt im Zoo in einem Haus?""Welche Tiere brauchen ein Schwimmbecken?""Wo darfst du ganz nah an die Tiere heran?und"Was kannst du im Zoo noch entdecken?"
    In diesem Buch kommt nun wirklich nichts zu kurz.Wir sehen, die allseits beliebten Erdmännchen wie sie lustig, Männchen machen und uns entgegengrinsen.Waren sie schon immer der Hingucker und oft im Eingangsbereich als Empfang für die Besucher platziert sind sie dank den Geschichten von "Gustav Erdmännchen" und co noch beliebter geworden.
    Aber auch die Ur-Pferde, Przewalskipferde, Wisent, Löwen, Giraffen, Zebras, Antilopen, Strauße, Affen, Elefanten, Krokodile und vieles, vieles mehr kommen in diesem Buch nicht zu kurz.Wir sehen Affen und Elefanten beim Spielen zu dürfen mit in die Futterküche und auch einen Blick in die Tierarztpraxis werfen.Wunderbar auch das Bild im Aquarium, in dem man wie durch einen Wunder in einem gläsernen Tunnel befindet und über uns die Meeresbewohner schwimmen.Ein Spielplatz und ein Streichelzoo gehören genauso dazu wie die eine Tropenwelt.*Dank der Zusatzfunktion des Stiftes hören wir nicht nur Tierstimmen und Geräusche sondern erfahren auch sehr viel über die Pflege der Tiere, für die die Tierpfleger täglich viel Zeit und Leidenschaft aufwenden um es den Tieren gut gehen zu lassen. Tierpfleger ist aber nicht der einzige Beruf, den wir im Zoo Buch kennenlernen werden. Auch dies ist sehr besonders an diesem wirklich tollem Buch, das unglaublich viel Informationen liefert und mit über 1300 Geräuschen aufwartet.*Auch wenn das Buch, wie immer, auch ohne Stift schon ein tolles Buch mit detailreichen Bildern ist, ist es durch den Einsatz des Stiftes ein noch viel, viel besseres Buch, das Kindern wirklich alles über den Zoo erfahren lässt was man heute wissen muss.Mit dem Wissen dieses Buches werden nicht nur die Kinder den nächsten Zoobesuch anders erleben.*Das Buch eignet sich auch für Kindergarten und Grundschulklassen gut zur vor- und Nachbereitung eines Zoobesuchs!
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