Bücher mit dem Tag "historischer jugendroman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "historischer jugendroman" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1) (ISBN: 9783551319609)
    Erin Beaty

    Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)

     (393)
    Aktuelle Rezension von: Tifereth

    Die Reihe steht schon sehr, sehr lange in meinem Bücherregal und jetzt habe ich aber endlich Band 1 verschlungen, dass ich gar nicht anders kann als weiterzulesen.

    Erin Beaty schreibt sehr fesselnd und einfach zuückersüß! Mit Vertrauen und Verrat hat sie eine tolle Kulisse für ein hinreißendes Paar erschaffen, die man einfach lieben muss! Ihre beiden Protagonisten sind gemeinsam wie Zucker und Salz, denn es wird sich auch ordentlich geneckt. Der einzig große Kritikpunkt an der Geschichte ist, dass Sage, obwohl sie vom Militär keine Ahnung hat, doch immer auf viele Lösungen kommt, während eigentlich die Erfahrenen Soldaten darauf kommen müssen. Das kann einen stören, muss es aber auch nicht. Ansonsten aber sind die Charaktere sehr überzeugend. Man fliegt wirklich nur so über die Seiten mit einem Lächeln auf den Lippen bei den tollen Dialogen. Ja, es ist keine anspruchsvolle Geschichte, aber muss es auch nicht immer sein. Es ist einfach ein Buch für´s Herz mit ein paar überraschenden Wendungen. Manchmal wünscht man sich weitere Informationen um das Ganze vollends zu begreifen, aber sie reichen aus. Zum Glück gibt es keinen Cliffhanger, weshalb man auch nicht sofort weiterlesen muss. Das ist zur Abwechslung wirklich schön!

    Die Geschichte ist einfach soooo süß! Hoffentlich werden die Folgebände genauso toll. Ich bin jetzt schon ein Fan

  2. Cover des Buches Blutrote Lilien (ISBN: 9783551311634)
    Kathleen Weise

    Blutrote Lilien

     (179)
    Aktuelle Rezension von: Janinezachariae

    Kathleen Weise und "Blutrote Lilien" habe ich bei einem Co Reading Stream Anfang des Jahres begonnen und kam ungefähr bis zur Hälfte.
    Ich hatte einige Probleme mit dieser Geschichte und Charlotte de Montmorency gehabt und ihrem "Verlobten", der einfach ein Macho ist.
    Charlotte ist meiner Meinung sehr leichtgläubig, hat aber das Herz am richtigen Platz und hilft denen, die Hilfe brauchen. Was sie mir schon wieder näher gebracht hat als Person.
    Dennoch bin ich direkt bei einer ganz bestimmten Szene zu dem Schluss gekommen und ich hatte es damals sogar im Stream gesagt: Sie kommt mit ihm zusammen. Genau dieser Person ... Und natürlich war es jetzt nicht unbedingt schwer das zu erraten. Und ja, ich lag auch richtig. Leider.
    Wobei ich auch hier sagen muss, dass dieser Mann mich am Ende mehr überrascht hat, als sie.

    Ich habe das Buch letztlich mit gemischten Gefühlen beendet. Es ist schon 12 Jahre alt, also alles verziehen würde ich sagen. Damals gab es halt einfach auch jene Klischees.

    Von der Recherche und dem Setting her hätte ich glatt 5 Sterne geben können. Doch das allgemeine Wohlbefinden und meine Einschätzung beim Lesen haben es ein wenig relativiert. Wobei die 3 Sterne nicht negativ zu betrachten sind. Zu gut für 2, aber es fehlt noch dieser eine Tropfen für 4 Sterne.

    Alles Liebe

  3. Cover des Buches Scatterheart - Verbannt in die Ferne (ISBN: 9783570280171)
    Lili Wilkinson

    Scatterheart - Verbannt in die Ferne

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    London 1814. Hannah ist aus besserem Hause und ist verwöhnt und auch etwas arogant. Als man ihren Vater eines Mordes schuldig spricht, bricht für sie eine Welt zusammen. Ständig auf der Flucht, selbst in Gefangenschaft und dann ein Umzug nach Paris. Sie lernt einen faszinierenden Mann kennen und heiratet ihn, weil sie sich ein besseres Leben erhoft und er ihr viel verspricht. Es soll aber ganz anderst kommen... Ein sehr spannendes Buch mit vielen Historischen Rückblicken und einem Schicksal, dass bewegt und den Weg einer starken jungen Frau aufzeigt.

  4. Cover des Buches So wie Kupfer und Gold (ISBN: 9783570309803)
    Jane Nickerson

    So wie Kupfer und Gold

     (124)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha

    So wie Kupfer und Gold

    Dieses Buch habe ich mal irgendwann einfach bei medimops gekauft, da eine Bloggerin damals schrieb, dass es eine interessante Märchenadaption sei und ich damals solche gerne gelesen habe. Allerdings wusste ich bis vor kurzem nie, um welches Märchen es sich handelt. Nun fiel mir das Buch beim Regaldurchsuchen wieder in die Hände und ich habe recherchiert: In dem Buch geht es um das Blaubart-Märchen. Sofort war meine Neugierde geweckt und ich habe die Geschichte innerhalb weniger Tage verschlungen. Ma etwas ganz anderes, mit historischem Touch, leider aber auch kleinen Schwächen. Trotzdem einen genaueren Blick wert!

     

    Klappentext

    Üppige Gewänder, rothaarige Schönheiten und ein grausiges Geheimnis! Boston, 1855. Sophia ist 17, und ist nach dem Tod ihres Vaters Waise, als sie einen Brief von ihrem Paten erhält, der sie auf seine Plantage in Mississippi einlädt. In Wyndriven Abbey zieht der attraktive Bernard sie in seinen Bann. Doch je näher sie sich kommen, desto mehr spürt Sophia seine dunkle Seite. Als ihr junge, schöne Frauen mit rotem Haar erscheinen die ihr selbst sehr ähnlich sehen wird Sophia misstrauisch. Cressac war bereits mehrfach verheiratet, und alle Ehefrauen verschwanden unter mysteriösen Umständen.

     

    Meine Meinung

    In dem Buch geht es um ein wunderschönes junges Mädchen namens Sophia, die nun leider eine Waise ist und zu ihrem Vormund, einem reichen Onkel, in die Südstaaten Amerikas ziehen soll. Das bedeutet für sie sich von ihren Geschwistern zu verabschieden, doch da sie immer nur Gutes von ihrem Onkel gehört hat und sie auch etwas sein Reichtum lockt, freut sie sich über den Umzug.

    In Mississippi angekommen bemerkt sie schnell, dass ihr Onkel Bernard ein attraktiver Charmeur ist, der auf Frauen mit langen roten Haaren zu stehen scheint. Doch er verhält sich ihr gegenüber stehts gut und schenkt ihr die größten Reichtümer. Schnell merkt Sophia aber, dass ihr Onkel auch eine dunkle Seite hat und viele seiner Frauen auf mysteriöse Weise verschwanden oder umkamen.

    Diese inhaltlichen Parallelen zum Blaubart-Märchen haben mir sehr gut gefallen. Besonders gut finde ich, dass die Südstaaten als Schauplatz gewählt wurden. Nicht nur, weil Wyndriven Abbey ein tolles Anwesen ist und man gerne über das alte prunkvolle Haus liest, sondern weil Sophia die Sklavenhaltung aufstößt und sie sich gerne mit den schwarzen Bediensteten anfreunden würde. Somit wird in diesem Jugendbuch eine wichtige Zeit der amerikanischen Geschichte und eine gute moralische Botschaft vermittelt. Denn Sophia kann einfach nicht verstehen, was an den Sklaven anders sein soll, als an ihr selbst.

    Leider hat Sophia nicht immer einen solch positiven Weltblick. Sie ist sehr naiv, hat wenig Durchsetzungskraft und wirkt oft wie ein verwöhntes Püppchen, dass lieber nach Reichtum als nach anderem strebt. Aber auf den Kopf gefallen ist sie nicht und kommt schnell hinter das Geheimnis ihres Onkels. Und verlieben tut sie sich auch noch…

    Es passiert also einiges in diesem Buch, allerdings weiß man sehr schnell wo der Hase langläuft, wenn man das Blaubart-Märchen kennt. Ich hätte mir inhaltlich noch mehr Abwandlung gewünscht, damit das Ende bzw. die Auflösung überraschender ist.

    Trotzdem hat mir das Buch Spaß gemacht und ich würde gerne 3.5 Sterne vergeben.

  5. Cover des Buches Mitsukoshi (ISBN: 9783956690310)
    Frank Schlender

    Mitsukoshi

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mondy
    Ich stehe dem Buch zwiegespalten gegenüber. Es liest sich durchaus angenehm und spannend, einige Kritikpunkte habe ich aber dennoch.

    Doch von Anfang an: Man wird sofort mitten in die Geschichte hineingeworfen. Erst nach und nach erfährt man etwas über Mitsukoshis Vergangenheit, seinen ungewöhnlichen Lehrmeister Vanderveer und seine Beweggründe. Mir persönlich gefällt der Aufbau gut, da sich so einige "Geheimnisse" erst im Laufe der Geschichte lösen lassen.
    Die Handlung ist zudem episodenhaft aufgebaut. Mitsukoshi erlebt zunächst ein Abenteuer nach dem anderen, er trifft Menschen, verlässt diese wieder und trifft neue Menschen. Ab und zu begegnet er bereits bekannten Leuten wieder, aber meist handelt es sich doch um klar getrennte Abenteuer. Für einen Jugendroman finde ich das in Ordnung, auch wenn man so zu den meisten Personen keine Beziehung herstellen kann, weil sie einfach so schnell wieder weg sind. 

    Das ist auch einer meiner Hauptkritikpunkte. Bis auf Mitsukoshi lernt man eigentlich niemanden besser kennen. Und auch Mitsukoshi selbst bleibt mir teilweise ein Rätsel. Seine Gefühle bezüglich einer gewissen Dame kann ich mir nur bedingt erklären und auch ansonsten kann ich manche seiner Aktionen nicht ganz nachvollziehen. Hier wären tiefer gehende Beschreibungen schön gewesen. 
    Auch etwas seltsam fand ich Mitsukoshis Verhalten. Er ist aufmüpfig, frech, rebellisch und zeigt immerzu seine Überlegenheit. Eigentlich passt das zu einem Jugendroman sehr gut (Identifikation der Zielgruppe), aber für einen Samurai im japanischen Mittelalter ist das doch eher ungewöhnlich. Teilweise kann ich mir sein Verhalten noch durch seinen holländischen Lehrmeister erklären. Insgesamt aber halte ich Mitsukoshis Benehmen in einer Gesellschaft, geprägt von Selbstkontrolle, Strenge und einem extremen Ehrbegriff, für sehr unwahrscheinlich. Für noch unwahrscheinlicher halte ich es, dass er damit so oft durchkommt.          

    Positiv überrascht wurde ich vom Sprachstil. Das Buch liest sich angenehm flüssig ohne größere Stolperstellen oder ungewohnte Formulierungen. Der Autor benutzt oft japanische Begriffe, diese werden jedoch im Anhang erklärt. Ich fand diese Besonderheit eigentlich ganz schön, zumal sie zur allgemeinen Stimmung beiträgt. An einigen Stellen wäre weniger jedoch mehr gewesen ... wenn ich bei einer Beschreibung, wie ein Schwert geschmiedet wird, zweimal pro Satz in den Anhang blättern muss, macht das keinen Spaß.  

    Allgemein hat mich das Buch gut unterhalten, es ist aber noch Luft nach oben. Dennoch bin ich mit der Geschichte zufrieden und vergebe 3 Sterne.
  6. Cover des Buches Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt (ISBN: 9783641147716)
    Rainer M. Schröder

    Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Reebock82

    Abby Lynn wird aufgrund eines Missverständnisses 1804 in London ins Gefängnis geworfen und später zu der Sträflingskolonie New South Wales in Australien verschifft. 

    Ich hatte das Buch vor Jahren schon einmal gelesen und konnte mich gut daran erinnern, dass es mich sehr beeindruckt hat. Aus der Schule weiß man ja, dass das 19. Jahrhundert keine rosige Zeit war, aber Abby Lynn in diesem Roman auf ihrem Weg von einer Ungerechtigkeit zur nächsten zu begleiten hat noch einmal einen ganz anderen Eindruck der Zustände zu dieser Zeit vermittelt. Besonders auffällig ist dabei, wie viel Mühe sich der Autor bei seinen Recherchen gegeben haben muss. Alles wirkt genauestens überprüft und gibt einem das Gefühl ein sehr realistisches Buch der Zustände damals zu bekommen. 

    Profitiert hat dabei das Buch von einem flüssigen und spannenden Erzählstil, der einen beim Lesen mit vielen Details direkt in das Gefängnis von Newgate versetzt. 

    Mit Abby hat man eine mutige und sehr genau herausgearbeiteten Charakter, deren Lebenswillen, Mut und Dickköpfigkeit bewundernswert, jedoch nicht vollkommen abgehoben und unrealistisch ist. Auch alle anderen Personen, denen sie Laufe der Geschichte begegnet, sind mit Liebe zum Detail beschrieben. 

    Mit diesem Buch habe ich mich keine Minute gelangweilt, sondern habe die ganze Zeit mitgefiebert. 

  7. Cover des Buches Die Medici-Chroniken (2). Der Pate von Florenz (ISBN: 9783401506197)
    Rainer M. Schröder

    Die Medici-Chroniken (2). Der Pate von Florenz

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    1476. Jahrzehnte sind vergangen, seit Sandro Fontana als Niemand nach Florenz gekommen ist - nun, mit über sechzig ist er Patriarch einer einflussreichen Sippe und berät das neue Oberhaupt der Medici - den jungen Lorenzo. Sandros jüngste Zwillingssöhne Alessio und Marcello sind mit den Medici, insbesondere mit Lorenzos jüngerem Bruder Giuliano, zusammen aufgewachsen, ein Grund, weshalb Marcello seine Gefühle für die Bürgerliche Fiora lange Zeit im Verborgenen halten muss. 

    Zur gleichen Zeit bahnt sich bereits eine Katastrophe an: In Mailand wurde Herzog Galeazzo Maria Sforza kaltblütig ermordet - und das Attentat inspiriert die Oppositionellen der Medici-Regierung, die Familie Pazzi, zu einer Nachahmung. Und das mit dem Segen des Heiligen Stuhls. 

    Und ausgerechnet Sandros skandalfreudiger Enkel Silvio und Fioras Schwager Filippo sind tief in die Bluttat verstrickt ...


    Da ich den ersten Teil der Reihe mit großer Freude gelesen habe, war mir klar, dass ich auch Band 2 und 3 noch lesen würde. Und wie immer muss ich Rainer M. Schröders Erzählkunst über alles loben - dieses Mal aber mit kleinen Abstrichen.

    Auch wenn Lorenzo de Medici in diesem Buch dem Haus Medici und der Stadt Florenz vorsteht, ist nicht er, sondern sein Bruder Giuliano die historische Hauptfigur - was eigentlich ein großartiger Ansatz ist, geht er doch meist in der Literatur neben seinem mächtigeren Bruder unter. Überrascht war ich dennoch, wie unsympathisch mir Lorenzo war: selbstherrlich, herrisch und machtbewusst. Hier liegt ein Schwachpunkt des Buches. Durch Lorenzo als Hintergrundfigur gehen seine positiven Eigenschaften, sein Charisma und seine vielseitigen Interessen, wie z.B. sein Sinn für Kunst fast gänzlich unter - und er gerät zu einem arroganten Fürsten, sodass man die Wut seiner Feinde durchaus nachvollziehen kann. Giuliano de' Medici ist differenziert dargestellt: die meiste Zeit über bleibt er sympathisch, ist jedoch weiß Gott kein Heiliger. So zögert er nicht, Fiora, die Angebetete seines Freundes Marcello, zu verführen und zu schwängern - woraus der unehelich geborene Giulio, später Papst Clemens VII. hervorgeht. Hier bleibt leider, da der Roman erst 1476 beginnt, die im selben Jahr verstorbene Simonetta Vespucci außen vor, die als Giulianos Mätresse eine nicht unbedeutende Rolle in seinem Leben spielte.

    Sandro Fontana erkennen wir nicht als den wieder, der er im "Hüter der Macht" war - was nach über drei Jahrzehnten nicht verwunderlich ist. Das Leben und die Macht haben ihn deutlich verändert, und das nicht gerade zu seinem Besseren. Am Ende ist man dann direkt entsetzt über seine Skrupellosigkeit, die so gar nicht mehr zu dem jungen, sympathischen Helden aus Teil eins passt. 

    Sandro als Hauptfigur war dieses Mal (genau wie Lorenzo) nicht eben liebenswert. Sein Sohn Marcello ist zwar sympathisch, bleibt aber eher blass, Alessio ist eine Nebenfigur und Silvio habe ich über lange Strecken direkt gehasst. 

    Als durchgängige Sympathieträgerin bleibt Fiora erhalten, die tatsächlich auch einen ungewöhnlichen Lebenslauf besitzt.


    Der Pate von Florenz ist sicher kein schlechtes Buch. Schröder kann gar nicht schlecht schreiben. Doch fehlt es dieses Mal einfach an einem charismatischen Typen wie Cosimo und noch mehr an Sympathieträgern. Das Leben im Florenz der Jahre 1476 bis 1478 ist detailiert und gut beschrieben, dafür und für den großartigen Erzählstil dann doch noch 4 Sterne (weniger ist bei Schröder schwer denkbar). Nur leider bleibt der Roman der typische Teil 2 - ein leichter Durchhänger.

  8. Cover des Buches Die Medici-Chroniken - Hüter der Macht (ISBN: 9783401506180)
    Rainer M. Schröder

    Die Medici-Chroniken - Hüter der Macht

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    1427. Der siebzehnjährige Landstreicher und Überlebenskünstler Sandro Fontana will sein armseliges Leben hinter sich lassen. In Florenz, der aufstrebenden Stadt der Kaufleute und Bankiers. Als sein Freund Luca und der Söldner Ricco Talese ihn zu einem Mordkomplott auf den mächtigen Cosimo de Medici anstiften, trifft Sandro eine gewagte Entscheidung: Er vereitelt den Plan, tötet Ricco und unterstellt sich selbst dem Schutz und der Protektion Cosimos. Und Cosimo zeigt sich erkenntlich. Sandro wird sesshaft in Florenz, erhält eine Ausbildung und schafft den gesellschaftlichen Aufstieg. Doch als er eine Romanze mit einer jungen Sklavin beginnt und es in Florenz zum politischen Umsturz durch die Albizzi-Familie kommt, scheint sein Sturz sicher. Und der Cosimos ...


    Wenn ein Autor die italienische Renaissance aufleben lassen und zudem auch noch eine spannende Geschichte erzählen kann, dann ist es Rainer M. Schröder. Und er tut es. Und das mit höchster schriftstellerischer Kunst. Die Figur des Cosimo de Medici wird facettenreich und trotz aller dunklen Seiten sympathisch dargestellt. Jede Nebenfigur wird bei Schröder lebendig, jede mittelalterliche Gasse und jedes Kaufmannskontor wird sichtbar vor dem inneren Auge.

    Die Folgebände sind schon bestellt. 

  9. Cover des Buches Das außergewöhnliche Leben der Eliza Rose (ISBN: 9783833350337)
    Mary Hooper

    Das außergewöhnliche Leben der Eliza Rose

     (121)
    Aktuelle Rezension von: page394
    Nach Die Schwester der Zuckermacherin und Aschenblüten, beides wirklich gute Bücher, musste ich natürlich auch Das außergewöhnliche Leben der Eliza Rose lesen. Das Buch wird als dritter Teil der Reihe angepriesen, Hannah kommt aber nicht mehr darin vor (wird aber trotzdem auf sehr schöne Art indirekt eingebaut, lasst euch überraschen). Dafür Nell Gwyn, die jedem, der die ersten beiden Bücher gelesen hat, sicher bekannt ist.
    Die neue Protagonistin ist die erst 15-jährige Eliza, die aus ihrem Zuhause hinausgeworfen wird und sich nun in London durchschlägt, wo sie ihren Vater finden will, aber ersteinmal im Gefängnis landet. Schließlich trifft sie Nell, erlebt so einiges in der Theaterwelt und lüftet auch das Geheimnis um ihre Herkunft.
    Ich war erst traurig, dass die "alten" Charaktere nicht mehr vorkommen, aber Eliza fand ich so toll, dass Hannah schnell vergessen war. Wiedermal bekommt der Leser viele Einblicke in das Leben im 17. Jahrhundert und merkt gar nicht, dass er beim Lesen quasi Geschichtsunterricht hat. Diese beziehen sich diesmal vor allem auf das Leben der besser Situierten, was ich aber nicht weniger interessant fand. Nach den sehr bedrückenden Themen der ersten Teile (Pest und Feuer) war es sogar sehr erfrischend.
    Egal, ob ihr die Vorgängerbücher schon gelesen habt oder nicht, dieses hier lohnt sich auf jeden Fall!
  10. Cover des Buches Geheimnisvolles Vermächtnis (ISBN: B00COLHGR8)
    Mary Hooper

    Geheimnisvolles Vermächtnis

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Federzauber
    London,  Mitte des 19. Jahrhunderts. Die fünfzehnjährige Grace kämpft mit ihrer Schwester Lily ums Überleben. Ganz auf sich alleine gestellt,  versuchen sie nicht zu verhungern und einen Dach über den Kopf zu haben. Doch  dies ist mehr als schwierig.

    Ein historischer Jugendroman,  der sehr gut recherchiert und super umgesetzt wurde.  Das Buch konnte über diese Zeit extrem viel informatives geben und gleichzeitig sehr gut unterhalten.  
    Grace und ihre Schwester Lily waren sehr sympathisch und empathisch und haben Mitgefühl hervorgerufen. 
    Es zeigt auf sehr anschauliche Art und Weise, wie hart und unbarmherzig das Leben im mittellosen Zustand damals war, wieviel zum Überleben geopfert werden musste und wieviel Willenskraft und Stärke gefordert wurde.  


    Für mich hatte der Klappentext schon viel zu viel verraten. Ich hatte auf eine etwas andere Geschichte gerechnet und war überrascht wie das Buch begann und seinen Lauf nahm. Vieles im Klappentext geschieht erst zum Schluss der Geschichte und verrät schon fast wie es ausgehen wird. Deshalb empfehle ich den Klappentext nicht zu lesen. Manchmal ist weniger mehr, und es reicht zu wissen, dass zwei junge Mädchen sich unter schweren Bedingungen in London über Wasser zu halten versuchen. 

    Es war aber von der Thematik her sehr gut. Ich hatte das Gefühl extrem viel über diese Zeit zu lernen.  Über die Missverhältnisse zwischen Reichen und Armen, das unbarmherzige Leben,  der desolate Zustand in dem viele,  viele Menschen leben mußten.  Die Brutalität und Ungerechtigkeit,  die damals herrschte. Und insbesondere,  die Stärke und Kraft,  die gebraucht wurde zum Überleben und zum  Kämpfen. 

    Ein Buch dass ich sehr empfehlen kann,  auch für Anfänger im Genre historischer Bücher. Da es gut und leicht zu lesen war, es mit seinen knapp 380 Seiten recht kurz war, die Protagonistinnen sympathisch waren und man in diese Zeit sehr gut eintauchen konnte.  

    Note:4/5
  11. Cover des Buches Purpurmond (ISBN: 9783426283660)
    Heike Eva Schmidt

    Purpurmond

     (446)
    Aktuelle Rezension von: Buchingers

    Dieses Buch hab ich aus dem örtlichen Bücherschrank gezogen. Warum, weiß ich eigentlich nicht. Das Cover und der Klappentext machten mir einen zu jugendlichen Eindruck, aber ich hab es dann trotzdem mal mitgenommen. Zuhause lag es dann erstmal einige Monate auf meinem SUB und als ich es dann mal wieder zur Hand genommen habe, wollte ich es eigentlich ungelesen wieder zurückbringen... Gott sei Dank habe ich das nicht, denn ich fand "Purpurmond" wirklich ganz gut.

    Die Geschichte handelt von Cat einem Teenager Mädchen, das einen Halsreif findet und sich den kurzerhand mal umlegt (Ja, das ist natürlich  objektiv betrachtet ziemlich naiv und eher weniger realistisch, aber guuuut.) Durch diesen Halsreif kann sie durch die Zeit reisen und gelangt so in das Bamberg im 17. Jahrhundert. Hier treffen wir dann Dorothea und ihren Bruder und der Plot mit der Hexenverfolgung beginnt... 

    Super interessant fand ich, dass die Hexenverfolgung, die hier Hauptthema des Buches ist, wirklich passiert ist. Es basiert auf dem historischen Ereignis der Hexenverbrennung von Dorothea Flock 1630. Schmidt erzählt das recht gut nach... Gerade die letzten Stunden von Dorothea, vor ihrer angesetzten Hinrichtung, sind spannend. Wenn man sich ein bisschen mit Hexenverbrennungen/ dem Hexenhammer etc. auskennt, weiß man, dass dieser Roman nicht schlecht recherchiert war. (Natürlich keine historisch astreine Arbeit, aber das erwarte ich bei einem Jugendbuch auch nicht)

    Die Charaktere sind jetzt nicht gerade diffizil ausgearbeitet. Auch die Sprache und der Stil gewinnt keinen Preis. Insbesondere die Dialoge der Jugendliche sind, wie soll ich sagen, etwas flach. Auch im Jahre 2012 (so alt ist das Buch nämlich) unterhalten sich Jugendliche wohl nicht so. Ich muss es eigentlich wissen, denn gerade in diesem Zeitraum war ich selbst ein Teenie ;) 

    Das Ende fand ich auch schön und sehr passend. Gerade als Cat dann wieder in ihrer eigenen Zeit ist und selbst nochmal über die (nun logischerweise lange verstorbenen) Figuren recherchiert ist gut gemacht. 


    Also alles in allem kein Meisterwerk und es hat schon Schwächen. Aber für jüngere Leser, die gerne Urban-Fantasy lesen oder damit anfangen, ein schönes Buch. 



  12. Cover des Buches Die Schwarzen Musketiere (ISBN: 9783957612274)
    Oliver Pötzsch

    Die Schwarzen Musketiere

     (56)
    Aktuelle Rezension von: AyemiRose

    Oliver Pötsch hat einen sehr angenehmen, flüssigen Schreibstil durch den ich sehr leicht in die Geschichte reingekommen bin. Das historische Setting in Deutschland, hab ich so noch nie gelesen, es hat mir aber ganz gut gefallen. Ich mochte die Charaktere ganz gerne, allerdings habe ich zu keinem einen richtigen Zugang gefunden. Eventuell lag dies aber auch am Alter der Charaktere, da diese doch ein ganzes Stück jünger als ich sind. Der Plot an sich war recht interessant, aber auch kein krasser Pageturner. Alles in allem war es ein ganz nettes Jugendbuch, das mir vor einigen Jahren sich noch etwas besser gefallen hätte🥰

  13. Cover des Buches Amelie in der Bronzezeit (ISBN: 9788860111555)
    Jörg Gronmayer

    Amelie in der Bronzezeit

     (0)
    Aktuelle Rezension von: JGronmayer
    ...kann ja schlecht mein eigenes Buch rezensieren...;)
  14. Cover des Buches Antonia, Dantes Tochter (ISBN: 9783596805983)
  15. Cover des Buches Das Erbe des Wolfes (ISBN: 9783947470105)
  16. Cover des Buches Im Haus des Zauberers (ISBN: 9783833351020)
    Mary Hooper

    Im Haus des Zauberers

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Alles was mit Königin Elizabeth I. zu tun hat kann ich gerade zu nur verschlingen. Natürlich bin ich hauptsächlich an Geschichten mit realem Hintergrund interessiert.

    Hier ist Fiktives mit Realem zu einer wunderschönen, spannenden kurzen Geschichte kombiniert worden (Dies ist Teil 1 von 3). Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte mich immer gut in die Szenerie hinein versetzten, auch bei den etwas dunkleren Szenen :-).

    Man erlebt die Geschichte der Protagonistin und ihren heimlichen Aufstieg bei Hofe im Zusammenhang mit Magie, Vorsehung und vor allem großer Vorsicht.

    Ich finde auch die einzelnen Charaktere schön ausgezeichnet, sodass man zu manchen eine engere Beziehung hat und zu anderen auch Abneigung empfindet. 

    Ich kann diese Trilogie zumindest für den ersten Band empfehlen!

  17. Cover des Buches Teuflische Maskerade (ISBN: 9783760799926)
    Mary Hooper

    Teuflische Maskerade

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der dritte und letzte Teil über die Geschichte von Lucy und Ihre ergebene Unterstützung für Königin Elizabeth I. schließt mit einem sehr schönen Ende ab. 

    Es werden neue Figuren gekonnt in die laufende Geschichte eingeflochten und so wird es auch niemals langweilig. Auch jeder, der die ersten Teile nicht gelesen hat, kommt hier nicht zu kurz, denn die wichtigsten Punkte, werden kurz erläutert.


    Wie die zwei vorherigen Teile hat mich dieses Buch auch stets unterhalten, mit einem flüssigen Satzbau und etwas Eifersucht, Intrige und Liebe. 
    Sehr gut hat mir auch gefallen, dass hinten ein Glossar und einige Erläuterungen zur wahren Geschichte angehängt waren.

    Alles in allem kann ich diese Trilogie nur weiter empfehlen. Gerade für solche Leser, die gerne Historisches aus England lesen und / oder etwas, was auf wahrer Begebenheit beruht.
  18. Cover des Buches Meeresfieber (ISBN: 9783791514116)
    Rebecca Noldus

    Meeresfieber

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Zwei Jahre ist es her, dass Geertjes Vater auf der Fahrt mit der Ostindienflotte nach Batavia ums Leben gekommen sein soll. Doch Geertje will sich mit dem Tod des geliebten Vaters, der während seiner Landurlaube immer so viel Freude und bescheidenen Luxus in ihr ärmliches, arbeitsreiches Leben gebracht hat, nicht abfinden. Verkleidet heuert sie auf der Eenhoorn an, um als Kochsjunge seine Spur aufzunehmen. Schnell legt sie ihre anfängliche Naivität angesichts von Krankheit, Hunger, einem tyrannischen Kapitän und Meutereiplänen ab. Der tägliche Kampf ums Überleben und die ständige Angst vor der Entdeckung werden für Geertje zu einer harten Bewährungsprobe.

    Der historische Jugendroman der Niederländerin Rebecca Noldus ist gut recherchiert, zugleich überaus spannend und informativ. Eine Übersichtskarte, ein Schiffsplan und ein Fachwortverzeichnis erleichtern das Lesen.

    Obwohl die harten Lebens- und Arbeitsbedingungen der Ostindienfahrer des 17. Jahrhunderts schonungslos geschildert werden, möchte ich dieses Buch Mädchen ab ca. 12 Jahren empfehlen.
  19. Cover des Buches Die Caravaggio-Verschwörung (ISBN: 9783955302115)
    Nicole C. Vosseler

    Die Caravaggio-Verschwörung

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Büchermona
    Kurzbeschreibung: Caterina und Rico sind ein heimliches Liebespaar. Als Ricardo in die Dienste des berühmt-berüchtigten Malers Caravaggio eintreten muss, flieht Caterina von zu Hause und schließt sich den beiden an. Und schon bald müssen Caterina und Ricardo erkennen, dass nicht die bunt schillernde Welt eines begnadeten Künstlers auf sie wartet, sondern Verrat und tödliche Intrigen. Geheimnisse an jeder Ecke… Caterina ist das einzige, noch lebende Kind eines wohlhabenden Gewürzhändlers. Schon früh hat ihr Vater sie in den Handel eingewiesen, sodass Caterina von nichts anderem träumt, als seinen Kontor später einmal zu übernehmen. Nur sie ist eine Frau und ohne Mann, wird ihr größter Wunsch wohl nie in Erfüllung gehen. Ricardo ist der Sohn einer fleißigen, aber armen Frau. Nachdem sein Vater sich davonmachte, kümmert er sich Tag und Nacht um das Überleben seiner Geschwister und seiner Mutter. Einzig und allein wegen Caterina vermag er seinem harten Leben etwas Schönes abzugewinnen. Die beiden lieben sich und wünschen sich nichts sehnlicher, als eine gemeinsame Zukunft. Dass dies auf Grund ihres Standesunterschied von vornherein unmöglich ist, wird bald och durch einen zweiten Faktor arg belastet. Unfreiwillig kommt Ricardo in die Dienste des berühmt-berüchtigten Malers Caravaggio. Und schon bald ist er in Intrigen verwickelt, wo er Caterina auch nicht länger raushalten kann. Caterinas Vater hat jedoch ungewollt für sein Kind eine sichere Zukunft ausgehandelt. Sie soll heiraten. Caterina sieht keine andere Möglichkeit, wo auch Ricardo mit dem Maler weiterziehen muss, als sich den beiden anzuschließen. Eine abenteuerliche Reise auf den Spuren Caravaggios nimmt seinen Lauf. Nicole C. Vosseler macht in diesem Buch das Leben eines berühmten Menschen wieder lebendig. Sie erzählt, ohne zu beschönigen, oder Caravaggio etwas von seinem Geheimnis zu nehmen. Sie bringt den Maler auch Lesern näher, die ihn vielleicht noch nicht kennen. Man merkt, dass sie eindringlich über ihn recherchiert haben muss, geht sie doch nicht nur umfangreich auf sin Leben sondern auch auf seine Kunst ein. Dass Caterina und Ricardo nicht mehr nur unbedeutende Nebenfiguren sind, sondern alsbald mitten in das Geschehen verwoben, macht die Geschichte sehr spannend. Der Leser wird nicht nur über das ganze Buch hinweg mit trockenen Fakten gefüttert, sondern darf einer sehr authentischen und lückenlosen Abenteuergeschichte lauschen. Die klare, aber doch wieder sehr reichhaltige Sprache, machen das Buch anspruchsvoll für jede Altersklasse! Für wenige, aber schöne Stunden fühlt sich der Leser in eine bewegte Zeit und Geschichte zurückversetzt!
  20. Cover des Buches Die Sehnsuchtsvolle (ISBN: 9783841502179)
    Eve Edwards

    Die Sehnsuchtsvolle

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Reebock82
    Die Kurzfassung:

    Sehr viel Romantik, sehr viel Kitsch, vorhersehbar und trotzdem sehr unterhaltsam. Lesenswert für alle Romanzen-Fans.

    Die Langfassung:

    Ich bin auf das Buch gekommen, weil ich (wie schon bei Julia Golding) erfahren habe, dass Joss Stirling (die ich sehr mag) auch unter anderem Namen, nämlich Eve Edwards, schreibt. Welches der drei Namen ihr richtiger ist oder ob überhaupt bleibt dabei Spekulation, aber egal. 
    Ich bin also dadurch auf das Buch aufmerksam geworden und da ich sehr gerne mal einen kitschigen Liebesroman (vor allem gerne im historischen Gewand) lese, konnte mich die Inhaltsangabe überzeugen. 

    Was sehr positiv ist, ist die Geschwindigkeit, in der erzählt wird. Obwohl es eigentlich "nur" um die Romanze geht, sind der Autorin immer wieder gute Ideen eingefallen, diese Geschichte mit interessanter Handlung zu füllen. Natürlich, jeder, der auch nur im entferntesten Ahnung von Liebesromanzen hat, weiß eigentlich schon mit dem Lesen des Klappentextes wie das Buch ausgeht. Aber wen interessiert's. Meiner Meinung nach ist bei Romanzen sowieso der Weg das Ziel und dieser hat mir bei diesem Buch ausgesprochen gut gefallen. 

    Dazu beigetragen haben auch die liebenswerten Charaktere und die Priese Humor. 

    Schön war auch, dass man gemerkt hat, dass die Autorin sich bei der Recherche über diese Zeit wirklich Mühe gegeben hat und dabei viel Liebe zum Detail zeigt. 

    Wer hier eine großartig ausgefeilte Liebesgeschichte voller Drama erwartet, der sollte lieber ein anderes Buch lesen, denn diese Geschichte ist definitiv kitschig und wenig dramatisch. ABER total lesenswert, wenn man so etwas mag. 

    Für Fans von "Ein Herz auf Flügeln zart" (https://www.lovelybooks.de/autor/Helen-Abele/Ein-Herz-auf-Flügeln-zart-344994869-w/) und andere Bücher dieser Reihe. 
  21. Cover des Buches In königlichem Auftrag (ISBN: 9783760799308)
    Mary Hooper

    In königlichem Auftrag

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Liz-liebt-buecher
    So viel kann ich schon von Anfang an sagen, vom Hocker gehauen hat mich das Buch nicht. An manchen Stellen ist es packend, aber an vielen anderen ist es undurchsichtig und schwierig. Genauso ist es stellenweise faszinierend und fesselnd, jedoch ist es genauso langwierig und langweilig. Meiner Meinung nach fehlt dem Buch etwas und ich kann deswegen nur 2 von 5 Sternen vergeben
  22. Cover des Buches Salz für die See (ISBN: 9783551560230)
    Ruta Sepetys

    Salz für die See

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico
    Januar 1945, die letzten Kriegstage brechen an, als sich die Wege von vier Jugendlichen mit völlig unterschiedlichen Wurzeln und Hintergründen kreuzen.
    Gemeinsam machen sie sich auf nach Westen auf der Flucht vor der Roten Armee.

    "Salz für die See" ist ein Einzelband von Ruta Sepetys, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Joana Vilkas, Florian Beck, Emilia Stożek und Alfred Frick erzählt wird.

    Florian ist Preuße, der auf einer geheimen Mission unterwegs ist. Er ist schweigsam und gebildet, zeigt aber auch eine Lässigkeit, die man in den letzten Kriegstagen selten sieht. Er will nach Westen, um dort nach seiner Schwester Anni zu suchen.
    Joana ist einundzwanzig und hat ihr Heimatland Litauen vor vier Jahren verlassen. Sie hat Glück, dass sie deutsche Vorfahren hat, denn so darf sie legal nach Deutschland reisen. Sie ist eine hingebungsvolle Krankenschwester, der das Wohl ihrer Mitmenschen sehr am Herzen liegt.
    Die fünfzehn Jahre alte Polin Emilia wird von Florian aus einer schlimmen Situation gerettet und ist ihm danach völlig ergeben, eine Verbindung, die ich sehr spannend fand! Wie sie alle, musste auch Emilia in Kriegszeiten Schreckliches erleiden und doch hat die ihren Mut nicht verloren. Sie ist eine richtige Kämpferin!
    Alfred ist siebzehn Jahre alt und Matrose in Gotenhafen. In Gedanken schreibt er heldenhafte Briefe an seine Jugendliebe Hannelore, doch die Realität ist eine ganz andere. 
    Während ich Florian, Joana und Emilia sehr mochte, kam ich mit Alfreds Art überhaupt nicht klar. Er ist sehr egoistisch und fanatisch, dem Reich und Hitler absolut zugetan. Er ist kein Sympathieträger, aber auch seine Sicht hat einen interessanten Einblick in die Geschehnisse gegeben!

    Die vier Protagonisten haben mir insgesamt richtig gut gefallen! Sie stehen auf unterschiedlichen Seiten und haben völlig verschiedene Wurzeln und doch kreuzen sich ihre Wege und sie helfen sich gegenseitig. Besonders ihre Geschichten fand ich sehr spannend, denn der Krieg hat sie nicht verschont und ihre Familien auseinandergerissen. 
    Es gibt auch eine zarte Liebesgeschichte, die sich nicht in den Fokus gedrängt hat und die mit sehr gut gefallen hat! Ein kleines Licht in diesen dunklen Tagen!

    Dank der kurzen Kapitel, die oft nur ein bis zwei Seiten lang waren, ließ sich das Buch sehr gut lesen! Allerdings fand ich es anfangs doch etwas schwierig eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, da die Perspektive zu schnell und zu oft gewechselt hat. 

    So gut sich das Buch auch lesen ließ, die Handlug war keine leichte Kost. 
    Die letzten Kriegstage im Jahr 1945 zeigen Menschen, die alles verloren und nur noch wenig Hoffnung haben. Eine Hoffnung ist, dass sie mit einem Schiff über die Ostsee nach Deutschland fliehen können, doch für viele Menschen endet diese Hoffnung im eiskalten Meer. Ruta Septeys beschönigt nichts, sondern zeigt sehr realistisch, wie schlimm die Situation der Menschen damals war.
    Ich war vom Zweiten Weltkrieg schon immer fasziniert und habe viele Fakten förmlich inhaliert. Vom Untergang der Wilhelm Gustloff hatte ich trotzdem noch nie etwas gehört. Dabei ist es eine der größten Katastrophen der Seefahrt, von der bis heute nur wenige wissen! Allein das zeigt schon, wie wichtig "Salz für die See" ist. Man muss sich erinnern, um zu verhindern, dass solche Gräueltaten noch einmal passieren!
    Ruta Sepetys mischt gut recherchierte Fakten mit vielfältigen Charakteren und lässt auch noch andere sehr spannende historische Tatsachen einfließen, eine sehr gelungene Mischung! 

    Fazit:
    "Salz für die See" von Ruta Sepetys ist ein sehr wichtiges Buch, das über den Untergang der Wilhelm Gustloff erzählt.
    Mir haben die vielfältigen Charaktere mit ihren völlig unterschiedlichen Wurzeln richtig gut gefallen, auch wenn ich Schwierigkeiten hatte, eine richtige Bindung zu ihnen aufzubauen, was auch an den sehr kurzen Kapiteln lag.
    Ruta Sepetys hat für ihren Roman sehr gut recherchiert und erzählt eine spannende Geschichte, die mich wirklich mitreißen konnte!
    Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!
  23. Cover des Buches Das Haus Windjammer (ISBN: 9783833350054)
    V A Richardson

    Das Haus Windjammer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Adam, ein fünfzehnjähriger Junge, lebt im Amsterdam des 17. Jahrhunderts. Als sein Vater erfährt, dass die gesamte Handelsflotte, die er nach Amerika geschickt hat, verloren gegangen ist, verspricht er, mit seinem neuen Schiff die Überlebenden zu suchen und in die Heimat zurückzubringen. Doch bevor er sein Versprechen einlösen kann, erleidet er einen Herzanfall. Adam ist plötzlich Herr des Hauses Windjammer. Die Entscheidungen aber trifft sein Onkel. er treibt das Handelshaus weiter in den Ruin. Was kann Adam tun? Warum läuft ihn das Mädchen Jade, Tochter eines Bankiers, immer wieder über den Weg? Was hat es mit der schwarzen Perle auf sich? Das Jugendbuch ist spannend geschrieben. Der Autor bemüht sich um historische Glaubwürdigkeit. Die Zeitverhältnisse wurde ausgezeichnet recherchiert. Allerdings sprechen einige wenige Details dafür, dass dem Buch eine Fortsetzung folgen sollte.
  24. Cover des Buches Hexenkind (ISBN: 9783401500355)
    Celia Rees

    Hexenkind

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Buchreise_Mayrin

    Buchempfehlung von Happy der #Lesekrabbe 

    Hexenkind von Celia Rees

    Dieses kleine aber feine Schätzchen habe ich zufällig in einer Bücherzelle gefunden. Das Cover, der Titel und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Das nur 267 Seiten umfassende Buch ist schnell gelesen. Zumal man es nur schwer aus der Hand legen kann. 


    Worum geht es?


    Die Geschichte spielt in England im Jahre 1659. Zu der Zeit wurden noch die Hexen verfolgt. 

    Mary lebt mit Ihrer Großmutter, die Kenntnisse in der Heilkunst besitzt, alleine im Wald. Eines Tags wird ihre Großmutter gefangengenommen uns als Hexe zum Tode verurteilt.


    Mary ist jetzt gezwungen zu fliehen. Mit der Hilfe von einer Bekannten der Großmutter verkleidet sie sich als Puritanerin und schließt sich einer Gruppe an die nach Amerika auswandert.

    Die Reise dorthin ist wahrlich nicht einfach und Mary muss ihren Drang nach Freiheit und ihre aufflackernden spirituellen Fähigkeiten gut verstecken um nicht aufzufallen. Das fällt ihr alles andere als leicht. 

    Zum Glück lernt sie auf der Überfahrt die mütterliche Martha kennen in der sie eine gute Freundin findet. 

    in der "neuen Welt" angekommen streift Mary gerne alleine durch die Wälder und freundet sich mit den Ureinwohnen an. Dadurch macht sie sich sich im Dorf keine Freunde und als dann noch Überreste eines vollzogenen Hexenrituals gefunden werden gerät Mary schnell ins Visier der Geistlichen 

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