Bücher mit dem Tag "jugenddrama"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jugenddrama" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (ISBN: 9783551315854)
    Lauren Oliver

    Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

     (1.414)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Was wäre wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?

    (Diese Rezension enthält Spoiler!)
    Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12 Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: Mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen des selben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen den, diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...

    Oder - Und täglich grüßt das Murmeltier. Es ist offensichtlich, dass die Autorin sich an diesem Klassiker orientierte, aber ihre neue Interpretation ist Lauren Oliver unglaublich gut gelungen. Mit jedem Tag bekommen die Charaktere mehr Tiefe und man kann immer wieder neue Blickwinkel erhaschen, besonders die Protagonistin Sam entwickelt sich innerhalb dieser Tage richtig weiter. Der Schreibstil war in meinen Augen sehr poetisch, erinnerte mich wieder daran, dass man manchmal genauer hinsehen oder gar sich selbst reflektieren bzw infrage stellen sollte.

  2. Cover des Buches Numbers (ISBN: 9783492302197)
    Rachel Ward

    Numbers

     (1.144)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Jem kann das Todesdatum von jedem sehen, dem sie in die Augen blickt.

    Ich habe Jem und Spinne als etwas anstrengende Protagonisten empfunden, denn einige ihrer Handlungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zudem unterhalten sie sich viel in Jugendsprache, daran habe ich mich jedoch im Laufe des Buches gewöhnt.

    Die Geschichte ist toll geschrieben und liest sich auch sehr gut. Eine kleine niedliche Liebesgeschichte ist auch enthalten. Auf Band 2 und 3 bin ich schon sehr gespannt! Auf meinem SuB liegen die Bücher schon. 😇

  3. Cover des Buches Fast genial (ISBN: 9783257609295)
    Benedict Wells

    Fast genial

     (437)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    "Nur fast gewonnen zu haben tut am meisten weh. Dann lieber in der ersten Runde ausscheiden. Aber so weit zu kommen, und dann kurz vor dem Ziel alles zu verlieren, das ist das Schlimmste. Das kannst du mir glauben." - S. 133

    Nachdem ich wirklich maßlos enttäuscht war, vom hochgelobten Ende der Einsamkeit, hatte ich eigentlich nicht vor, noch mal etwas von Benedict Wells zu lesen. 

    Aber dann hat das Schicksal mir in Form eines öffentlichen Bücherschranks "Fast genial" zugespielt und was soll ich sagen: ich bin verliebt in Francis Dean. 

    Eine Road-Trip-Story.

    Eine Coming-of-Age-Story.

    Eine Freundschaftsstory.

    Eine Selbstfindungsstory.

    Eine Lovestory. 

    Grandios.

    Und mein erstes Highlight in diesem Jahr. 

    "Francis überkam ein Gefühl von Geborgenheit. Er steckte die Hände in die Jeanstaschen und dachte an vieles, und am Ende dachte er nur noch an Anne-May." - S. 125


  4. Cover des Buches Stumme Schuld (ISBN: 9783960878605)
    Nima T. Decker

    Stumme Schuld

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Benni91

    "Stumme Schuld" von Nima T. Decker hat mich von Beginn an ins einen Bann gezogen, das Buch ist wirklich von der ersten bis zur letzten Seite absolut fesselnd, ich konnte es kaum aus der Hand legen und hatte es innerhalb von 2 Tagen ausgelesen! 

    Im Zentrum der Handlung stehend dabei 2 Personen. Zum einen Lea Lindmann, eine Kriminalpsychologin. Zum anderen steht Tommy im Vordergrund, ein Jugendlicher, der etwas sehr Schlimmes getan haben muss... Doch er will sich niemanden öffnen, bis Lea Lindmann hinzugerufen wird, eine relativ unerfahrene Kriminalpsychologin, die aber unvoreingenommen in das Verhör mit Tommy reingeht, sodass sich dieser ihr schließlich öffnet..... Was dann kommt, ist wirklich sehr erschreckend, denn Tommy erzählt ihr seine Geschichte, die schließlich zu seiner Verhaftung geführt hat. 

    Zentrale Themen dieses Buches sind u.a. beste Freundschaften, aber auch Mobbing in der Schule und zerrüttete Familien.

    In den kurzen Kapiteln wird die Geschichte von Tommy rückwirkend immer weiter erzählt.... Zwischendurch gibt es dann auch einige Passagen, in denen Lea nachfragen und die Ergebnisse rekapitulieren kann.... Man kann sich sogar, wie Lea gut in die Rolle von Tommy und seine Situation hineinversetzen, andere Kommissare sind ihm aber nicht so wohlgesonnen...

    Der Schreibstil von Nima T. Decker ist wirklich toll und wie zum Schluss alles zusammengeführt wird, ist grandios gemacht! Würde gerne mehr als 5 Sterne geben, ich hoffe, dass wir bald noch mehr von Nima T. Decker lesen werden können..... 

  5. Cover des Buches Es wird keine Helden geben (ISBN: 9783841504029)
    Anna Seidl

    Es wird keine Helden geben

     (465)
    Aktuelle Rezension von: Warriorlove

    Es ist schwierig, Wörter dafür zu finden, doch Anna Seidl hat es geschafft und sie hat damit dieser Geschichte viel Tiefgang gegeben. Ein einschüchterndes Thema, dass die Zeit von Miriam in früher und heute unterteilt.

    Lesenswert, auch wenn es ab und an einige Längen hat.
    Ich würde lügen, dass ich mich gut in Miriam hinein versetzen konnte. Manchmal war ihr handeln merkwürdig, aber wer bin ich, zu sagen, ob das realistisch ist.

  6. Cover des Buches Frühlings Erwachen (ISBN: 9783872911728)
    Frank Wedekind

    Frühlings Erwachen

     (341)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Sophilius

    Scham und Engstirnigkeit. Wie dies im Zusammenhang mit den pubertären Veränderungen des Körpers und die diesbezügliche Offenheit der Bezugsperson (meist Eltern) eine besonders wichtige Rolle spielt, wird in diesem Werk von Frank Wedekind sehr eindrücklich erklärt. Hätte die Mutter der Tochter doch erklärt, wie Kinder gezeugt werden, anstelle mit blumigen Begriffen um sich zu werden, wäre der Sohn doch nicht an seinen Schulnoten zugrunde gegangen,  hätten die Lehrer und Eltern ihn besser unterstützt, so hätte er vor lauter Versagensängsten sich nicht das Leben genommen und der paradoxe Kampf des Melchior mit den Lehrmeistern, welche einer wahren Argumentation völlig aus dem Weg gehen, ohne sich auch nur einmal auf die Sicht eines jungen Erwachsenen einzulassen, der auf der Suche nach sich Selbst ist und sich gerade völlig neu entdeckt. Zwischen diesen Seiten steckt unglaublich viel (traurige) Wahrheit. 

  7. Cover des Buches No Exit (ISBN: 9783641266141)
    Daniel Grey Marshall

    No Exit

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch hörte sich unglaublich gut und Interessant an, deshalb wollte ich es unbedingt lesen.
    nun dass der Autor dieses Buch mit 15 schrieb merkt man tatsächlich doch sehr, wie ich finde.
    Ebenso finde ich die Übersetzung etwas anstrengend, nach einigen Rechtschreibfehlern fiel es mir auch immer schwerer weiter lesen zu wollen.
    Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und nicht gerade meins, ich hab mich schwer getan es zu lesen und bin leider immer wieder abgeschweift...irgendwann wusste ich dann gar nicht mehr so richtig um was es jetzt in diesem Buch eigentlich gehen soll und was mir der Autor vermitteln möchte.
    Ich habe dann nach einigen Seiten abbrechen müssen, weil ich einfach zu viele Probleme mit der Übersetzung und den Schreibstil hatte - ich denke aber bestimmt dass dieses Buch durchaus potential hätte und seine Geschichte bestimmt nicht einfach und dennoch lesenswert ist.
    vielleicht probiere ich dieses Buch zu einem späteren Zeitpunkt nochmals.
    Schade, hätte es sicherlich Interessant gefunden

  8. Cover des Buches Crew (Wolf Crew 1) (ISBN: 9783958184336)
    Tijan

    Crew (Wolf Crew 1)

     (92)
    Aktuelle Rezension von: bookandcatlove

    Worum gehts?

    Um in der Stadt zu überleben, in der ich wohne, gibt es zwei Optionen.

    Du kannst zu den Normalos gehören – Cheerleader, Sportler, Mitglied des Debattierteams oder im Jahrbuchkomitee sein. Du kannst so tun, als wäre unser Leben gewöhnlich.

    Oder du bist Crew.

    Beleidigst du uns, tun wir dir weh.

    Verletzt du uns, zeigen wir dir, was wirkliche Schmerzen sind.

    Legst du dich mit uns an, löschen wir dich aus.

    Mein Name ist Bren. Ich bin die einzige Frau in der Wolf Crew – der besten, wildesten und gefährlichsten Crew, die es gibt. Und wir haben eine Regel: Man darf sich innerhalb der Crew nicht verlieben.

    Tja … zu spät.


    Das Buch „Crew“ handelt um Freundschaft,Zusammengehörigkeit,Familendrama,Crewangelegenheiten und Liebe.

    Bren ist eine unheimliche starke Hauptprotagonisten die sich nichts von anderen sagen lässt.

    Sie musste in ihrem Leben schon viel durchstehen und war oft auf sich allein gestellt.Bis sie ihre Crew traf.

    Bren ist das einzige Mädchen,dass einer Crew angehört und dementsprechend hat sie auch mit vielen Vorurteilen an der Highschool zu kämpfen.Gehört man einer Crew an hat man eine neue Familie dazu gewonnen. Sie kämpfen füreinander und stehen füreinander ein.

    Fazit:

    Ein toller Auftakt einer Reihe.

    Das Buch endet mit einem Cliffhanger sodass man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht.

    Ich bin gespannt wie Bren‘s Abenteuer rund um die Crew weiter geht.


  9. Cover des Buches Vergiss den Sommer nicht (ISBN: 9783570401811)
    Morgan Matson

    Vergiss den Sommer nicht

     (318)
    Aktuelle Rezension von: Mirarim

    Handlung

    Das Buch handelt von der 17-jährigen Taylor, die mit ihrer Familie nach fünf Jahren zurück in ihr Sommerhaus kehren. Taylor freut sich überhaupt nicht, denn als sie zuletzt dort war, hat sie nicht nur ihre beste Freundin enttäuscht, sondern ist auch vor ihrer erste große Liebe Henry geflohen. 

    Doch Taylor begegnet beiden wieder. Denn ihr Vater ist krank und wünscht sich einen letzten Sommer gemeinsam mit der Familie in ihrem Haus...

     

    Meinung

    Ich mag den Schreibstil von Morgan Matson sehr. Sie schreibt sehr angenehm und leicht, trotz dem nicht leichten Thema mit dem Tod von Taylors Vater.  Morgan Matson schafft es mit ihrem Stil die Dramatik im Laufe der Geschichte zu steigern. Ich musste ein paar Tränen verdrücken.

    Man merkt der Geschichte aber auch an, dass sie langsam voran geht, Taylors Beweggründe nicht super stark sind und es ein Buch für Teenies ist. Das wusste ich aber vorher und stört mich auch nicht :).

    Grade, dass ihre Beweggründe nicht super stark waren, fand ich total okay, da sie damals zwölf Jahre alt war. Könnte mir aber vorstellen, dass sich der ein oder andere Young/New Adult Fan hier etwas mehr erhofft.

    Für mich hätte gerne noch etwas mehr Henry vorkommen können, es war aber auch schön Taylors Entwicklung zu erleben und ihre Familie kennen zu lernen.

    Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, fand, dass es ein gutes Buch für Zwischendurch ist und würde es für Young Adult Fans auf jeden Fall empfehlen, auch wenn es nicht mehr neu ist.

  10. Cover des Buches Alles, was ich sehe (ISBN: 9783551560223)
    Marci Lyn Curtis

    Alles, was ich sehe

     (179)
    Aktuelle Rezension von: silversparklingpages

    Manchmal finden sich wirklich Schätze in einem Haufen voll Bücher. Und wo findet man Haufen von Büchern? Richtig, wenn eine Bibliothek ihre ausgeschiedenen Bücher hergibt.

    Bis vor ein paar Jahren, wusste ich nicht, dass Bibliotheken soetwas machen, aber ich konnte bei meinem ersten Mal nicht widerstehen und musste einfach was mitnehmen. Beim zweiten Mal ist es dann eskaliert, aber das ist eine andere Geschichte haha.

    Unteranderem habe ich dieses Buch gefunden, das mich durch den interessanten aber ein wenig schrägen Klappentext gecatched hat. Einige Jahre später habe ich es dann jetzt endlich gelesen.

    Inhalt

    Maggie ist blind geworden und hat wie jede Jugendliche ihre Schwierigkeiten mit der Umstellung. Bei einer Sitzung bei ihrem Psychiater, der sie bei der Umstellung unterstützen soll, lernt sie Ben kennen, den sie als einzigen Mensch seit ihrer Erblindung sehen kann. Auf der Suche nach einer Erklärung warum, währt die Freude über ihr zurückgewonnenes Augenlicht nicht lange. 

    Meine Leseerfahrung

    Aus irgendeinem Grund interessiert es mich immer und immer wieder, wie Protagonisten mit einer körperlichen Beeinträchtigung dargestellt werden. Der Klappentext hat mich also sehr gespannt zurückgelassen, vor allem mit der Implikation, dass Maggie Ben ja sehen kann. Ich war aber nicht auf diesen leichten Hauch Paranormalität vorbereitet. 

    Sehr schnell ist mir aufgefallen, dass ich lange schon nicht mehr zur Zielgruppe dieses Buches gehöre. Die Charaktere sind alle mitten in der Pubertät und Maggies Einstellung, dass sie alles hasst und mit nichts zufrieden ist, hat wirklich genervt. 

    Als sie dann herausfand, dass sie Ben sehen kann, kommt es so rüber, als ob sie ihn ausnutzen würde um ihr altes Leben ein wenig zurückzuhaben. Bens Bruder Mason ist ja generell der Meinung, dass Maggie nur vorspielt blind zu sein, um über Ben an Mason heranzukommen, weil Mason der Sänger einer bekannten Band ist. 

    Schön dargestellt wird, wie sich mit der Zeit eine enge Verbindung zwischen Maggie und Ben entwickelt. Mit der Zeit lernt sie auch mit allem neu umzugehen und knüpft durch gemeinsame Interessen Freundschaften, mit denen sie nie gerechnet hat. 

    Der paranormale Twist in der Geschichte ist ganz interessant und gibt dem Ganzen etwas düsteres, jedoch habe ich die Botschaft dahinter nicht ganz verstanden. 

    SPOILER! (zur Argumentation)

    Es ist ja schon ganz interessant, dass Maggie nur die Menschen sehen kann, die nicht mehr viel Zeit zu leben haben. Aber ich verstehe nicht, welche Botschaft es gleichaltrigen vermitteln soll, außer, dass es einen enormen psychischen Druck auf Maggie ausübt. Es wird dann auch nicht weiter eingegangen, wie sie ihr Leben leben wird. Was zwar eine coole Idee ist, scheint bei weiterem Nachdenken doch nicht mehr so toll zu sein.

    Die Charaktere

    Neben Maggie spielt auch Ben und sein Bruder Mason eine große Rolle. Meine Ansicht zu Maggie habe ich schon erzählt, weshalb ich euch jetzt ein bisschen mehr über Ben und Mason erzählen werde.

    Ben soll, soweit ich mich erinnern kann, um die 10 Jahre alt sein und ist für sein Alter ein sehr eigener Mensch mit einer sehr besonderen Faszination: Lexika. Er kennt unglaublich viele Fakten und teilt diese auch gerne. Er hat auch eine Krankheit, sodass er Krücken braucht, lässt sich davon aber nicht unterkriegen und ist ein sehr positiver Junge.

    Mason ist Bens älterer Bruder und hat auch einen ausgesprochen gut entwickelten Beschützerinstinkt. Anfangs ist er überzeugt, dass Maggie Ben nur ausnutzt, aber mit der Zeit wird auch er zu Maggies Freund. Ob die beiden im Endeffekt ein Paar werden, weiß ich nicht mehr. Mason ist noch bedrückt vom Tod ihres Vaters und ist zerrissen zwischen der Verantwortung und seinem eigenen Leben.

    Fazit

    Für jüngeres Publikum definitiv eine sehr gute Geschichte mit einer guten Message, aber für mich jetzt nicht unbedingt ein Buch, das ich nochmal lesen würde.

  11. Cover des Buches fabian. in memoriam: Eine Erzählung über selbstverletzendes Verhalten (ISBN: 9781699676943)
    L. T. Hoffmann

    fabian. in memoriam: Eine Erzählung über selbstverletzendes Verhalten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Alex_Gruber

    Mit "Fabian. In memoriam" von Lea T. Hoffmann habe ich ein Buch gelesen, das mich wirklich mitgenommen hat. 


    Ich muss gestehen, dass es mir noch nie so schwer gefallen ist, die passenden Worte für meine Rezension zu finden. Dies liegt sicher auch daran, dass ich selbst eine Tochter habe, die sich eine zeitlang geritzt hat. 


    In diesem Buch beschreibt Fabian, der das Gymnasium in der Oberstufe besucht sein Leben und seine Gedanken. Früher hatte er ein echt tolles Leben und viele Freunde. Das alles änderte sich, als er eine kleine Schwester bekommen hat. Diese wird total verwöhnt und er muss sogar sein schönes Zimmer an sie abtreten und in eine kleine "Abstellkammer" ziehen. Seine Schwester ist die tollste und bekommt alles, was sie will. Sie ist das perfekte Kind für seine Eltern und er gerät in Vergessenheit. In deren Augen ist er das schwarze Schaf der Familie, das nur noch Probleme macht. 

    Doch nicht nur zuhause hat Fabian ein tristes Dasein. In der Schule wird er aufs schlimmste gemobbt und auch die Lehrer schieben ihm ständig den schwarzen Peter zu. Es ist einfach schrecklich zu lesen, wie sehr dies alles Fabian in die Einsamkeit treibt. 

    Doch es gibt einen Funken Hoffnung, als Mark neu in die Klasse kommt. Er setzt sich ganz selbstverständlich neben Fabian und versucht sich mit Fabian anzufreunden. So langsam beginnt der eingeschüchterte Fabian aufzutauen. Doch so viel Vertrauen kann er doch nicht zu Mark aufbauen, um ihm zu sagen, wie schlecht es ihm geht und dass sein einziger Ausweg für sich, das Ritzen ist. 

    Und dann möchte. Mark für Fabian ein Date organisieren und alles geht nach hinten los…. 


    Die Autorin hat das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen lesen wir aus der Sicht von Fabian. Ich finde es echt erschreckend, wie Fabian behandelt wird. Vor allem das Verhalten der Eltern und Lehrer ist für mich unterste Schublade! Ich kann sehr gut verstehen, dass Fabian sich immer mehr zurück zieht. Er hat ja überhaupt keine Chance. Mobbing unter Schülern ist für mich ein sehr wichtiges Thema in der heutigen Zeit, denn es muss viel mehr dagegen getan werden, wie man in diesem Buch sehen kann. 

    All die Gedanken von Fabian haben mich echt sehr bewegt. Ich saß oft da und musste aufhören zu lesen, weil ich das sacken lassen musste. Doch nicht nur das, ich habe geweint, weil ein lebenslustiger Junge, so zerstört wurde. So etwas dürfte es eigentlich gar nicht geben. 

    Die zweite Perspektive ist die Sicht von Mark. Er bemüht sich anfangs wirklich um Fabian. Auch seine Mutter findet Fabian nett. Sie hat so eine Ahnung, dass Fabian Probleme hat und versucht Mark dazu zu bewegen herauszufinden, was da los ist. Selbst einzugreifen wagt sie nicht. Leider…. 


    Dieses Buch ist wirklich richtig harte Kost! Ich habe noch nie so viel geweint beim Lesen! Doch ich finde es wichtig, dass dieses Buch gelesen wird, damit wir genauer hinsehen. Damit wir vielleicht auch so mutig werden, hinter die Fassaden zu schauen. Damit wir vielleicht sogar etwas tun, um jemanden aus so einer Lage heraus zu holen. Damit jemandem geholfen wird. 


    Vielen Dank an die Autorin, dass sie sich an dieses schwierige und wichtige Thema heran gewagt hat!

  12. Cover des Buches Scharfe Zeiten (ISBN: 9783498052294)
    Richard Price

    Scharfe Zeiten

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Nebenan ein Mädchen (ISBN: 9783453407695)
    Stefan Kiesbye

    Nebenan ein Mädchen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: WolffRump
    Genre:
    Jugenddrama im Format einer Novelle. Die häufig zu lesende Zuordnung in die Krimi- oder gar Thrillerkaste dürfte frommen Marketingwünschen geschuldet sein.

    Umfang:
    Knapp. Sehr knapp. Ca. 200 riesig bedruckte Seiten (TB). Das Hardcover hat gar nur 111 Seiten.

    Inhalt:
    Der Teenager Moritz lebt mit seiner Familie in der tiefsten norddeutschen Provinz. Es gibt zwei Arbeitgeber im Ort, eine Gummi- und eine Süßwarenfabrik, die der Bevölkerung bescheidenen Wohlstand erlauben, und die die Natur verseuchen. Nach außen geben sich die Bewohner des Spießbürgeridylls wohlanständig, aber hinter den gestutzten Hecken ihrer Vorgärten sieht die Welt anders aus. Die Männer betrinken sich und gehen mit den Nachbarinnen fremd, ihre Ehefrauen vertreiben sich die Zeit mit Inzest und die Kinder organisieren sich in Jugendbanden, die ihre Gegner mit ähnlicher Gnadenlosigkeit massakrieren, wie Kindersoldaten in Ruanda.
    Als Moritz und seine Freunde bei einem Einbruch nicht nur die bereits seit Tagen verrottende Leiche der Bewohnerin entdecken, sondern zudem ein behindertes Mädchen auffinden, das von der Mutter als Bastard in einem Verschlag gehalten wurde, ergreifen sie die Chance, sich etwas Zerstreuung zu verschaffen. Sie ‚adoptieren’ das Mädchen und schaffen es in einen verfallenen Bunker, in dem sie es wie ein Haustier halten. Als eine verfeindete Jugendbande das Mädchen entführt, eskaliert die Situation.

    Perspektive:
    Ich-Erzähler (Moritz). Zusammen mit der Erzählzeit erzeugt der Autor hierdurch ein Maximum an Unmittelbarkeit. Der Protagonist stolpert mehr durch die Ereignisse, als dass er sie reflektiert und wir stolpern mit ihm.

    Erzählzeit:
    Gegenwart. Das passt perfekt, denn „Beim Aufwachsen lebt man ganz im Heute und ist sich keiner anderen Zeit bewusst.“ (aus einem Interview des Börsenblatts mit dem Autor).

    Setting:
    Eine fiktive norddeutsche Kleinstadt. Nach außen hin wirkt der Ort idyllisch, doch je genauer man hinsieht, desto aufgesetzter wirkt die Fassade. Die Fabriken verpesten die Luft und das Wasser, der Wald ist von Kriegstrümmern übersät und sobald sich eine Haustür öffnet, tun sich menschliche Abgründe auf. Das Setting korrespondiert perfekt mit der Seelenlage der Bewohner.

    Struktur und Spannungsbogen:
    Wer einen durchkomponierten Krimi erwartet, in dem sich mehrere Substories schließlich in einem furiosen und befriedigenden Finale entladen, der wird enttäuscht werden. Wir beobachten einen Jugendlichen, der ungeplant sein Schicksal durchlebt. Die titelgebende Substory um das entführte behinderte Mädchen ist nur eine von zahlreichen Momentaufnahmen, die wir miterleben. Es kommt deshalb keine krimitypische Spannung auf, es ist eher das Entsetzen über das Abartige in der Normalität, das den Leser fesselt. Das Schicksal des Protagonisten, oder jenes des behinderten Mädchens, erzeugt dagegen kaum Empathie. Dass das Buch zB in der KrimiWelt-Bestenliste gerankt war, darf man als Marketingaktion abhaken, jedes Buch braucht nun einmal seine Genrezuordnung, um von den Lesern gefunden zu werden. Genre-Grenzgänger gelten in den Verlagen als Lesergift. Dennoch: ‚Nebenan ein Mädchen’ hat abgesehen von den zahllosen kriminellen Taten, die geschildert werden, keine Krimi-Ingredienzien. Niemand versucht, eine Tat aufzuklären (Whodunit-Krimi) oder zu verhindern (Thriller).

    Charaktere:
    Die Charaktere werden, mit Ausnahme des Protagonisten, nur oberflächlich angerissen. Das ist sicher auch dem Format geschuldet. Man sieht als Leser die Oberfläche der Figur, die stark typisiert ist und dann den Riss in der Fassade. Bsp.: Moritz Mutter wird oberflächlich als zu Gästen freundliche und umgängliche Hausfrau geschildert. Ihre Mutterliebe schlägt jedoch in Inzest um, sobald sie mit ihrem Sohn allein ist. Und selbst in dieser Situation kann sie nicht von der (verlogenen) Fassade ablassen. Sie rechtfertigt ihre Zudringlichkeit beim Baden von Moritz (ca. 15 J.) mit ihrer Sorge um die Hygiene des Sohnes, also ihrer mütterlichen Fürsorgepflicht. Die Dualität ist das Kernthema des Romans. Dass die Brüche in der Figurenzeichnung nicht sorgfältig vorbereitet werden, kann man dem Autor ankreiden – andererseits ist es gerade das plötzliche Wegbrechen der Fassade, das dem Leser den Boden des Gewohnten entzieht und das deshalb besonders wirkungsvoll ist.

    Sprache/Duktus:
    Kiesbyes Sprache ist ausgesprochen simpel. Sie passt zu den Ausdrucksmöglichkeiten eines Teenagers und auch hier ist der Effekt ähnlich wie bei den anderen verwendeten Stilmitteln. Die Beiläufigkeit und Harmlosigkeit des sprachlichen Auftritts steht in fundamentalem Gegensatz zu den haarsträubenden Inhalten. Das ist ausgesprochen wirksam, der Autor erwischt den Leser ein ums andere Mal in einer ungeschützten emotionalen Situation, weil er ihn zuvor geradezu eingelullt hat.

    Bei einem längeren Text wäre mir (persönlich) die Sprache nicht ambitioniert genug, um mein Interesse auf Dauer zu fesseln. Dank des knappen Formats tritt dieser Umstand jedoch hier nicht ein.

    Funny:
    Das Buch des deutschen Autors kam erstaunlicherweise zuerst in den USA heraus. Es wurde dort von einer Agentin mit der Begründung abgelehnt, es sei ihr „nicht deutsch genug“ - angesichts der geschilderten norddeutschen Nachkriegs-Spießeridylle ein erstaunliches Statement. Vielleicht hätten ein, zwei Altnazis im Plot geholfen.

    Low Fidelity Press hat das Buch schließlich veröffentlich: „Ein Mitarbeiter von Low Fidelity hat mir (dem Autor) später mal im Scherz gesteckt, dass meine Geschichte in dem Moment gekauft war, als mein Protagonist Moritz mit seiner Schwester geschlafen hat. So was finden die Leute hier eben spannend.“

    Also, wer sein Manuskript in den USA veröffentlichen möchte, weiß jetzt, was er zu tun hat.

    Das komplette Interview mit dem interessanten Autor gibt es hier.

    Fazit:
    ‚Nebenan ein Mädchen’ ist ein knallhartes, mit unterschwelligen und ausgelebten Perversionen spielendes Jugenddrama für Erwachsene. Die Harmlosigkeit der Sprache und die Beiläufigkeit, mit der der Protagonist durch sein Schicksal stolpert, korrespondiert mit der kleinstädtischen Spießeridylle des Settings und ihren sauberen Fassaden, den baulichen, wie den menschlichen. Sobald sich jedoch eine Tür öffnet, blickt der Leser in einen Abgrund aus Totschweigen und Totschlagen, aus Lust am Quälen und quälender Lust. Kiesbye lotet die Grenzen dessen, was wir als menschlich zu bezeichnen geneigt sind, neu aus und lässt uns verstört zurück.

    Wer einen konventionellen Krimi mit einem Farbenspiel aus gut und böse sucht, wird ihn hier nicht finden. Für Kinder und Jugendliche ist das Buch zudem nicht geeignet.

    Subjektive Bewertung:
    3-4 Sterne (von max. 5)
  14. Cover des Buches Wenn ich dich nicht erfunden hätte (ISBN: 9783958692794)
    Julia Dibbern

    Wenn ich dich nicht erfunden hätte

     (34)
    Aktuelle Rezension von: piper1981


    Eigene Meinung:
    Ich bin etwas zwiegespalten.
    Das Buch liest sich gut weg, der Schreibstil ist flüssig zu lesen und an die Zielgruppe (14) angepasst.
    Aufgrund des titels und des Klappentext bin ich leider mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde deshalb etwas enttäuscht. Zuviel will ich nicht verraten, aber wer etwas Paranormales/Fantastisches möchte, sollte lieber zu was Anderem greifen.


    Über die Charaktere hat die Autorin sich viele Gedanken gemacht, mir persönlich ging Leo iwann auf die Nerven.
    Ja, mit 18 und verliebt macht man dumme Sachen, aber teilweise soooo naiv war mir dann doch too much.
    Bösewicht Loris dagegen hat mir sehr gut gefallen.Ja, total unsympathisch, dabei aber glaubwürdig. Der war iwie echt, ein echtes Arschloch.
    Ich weiß nihct warum, vll weil ich ja als Leser mehr wusste, als Leo, aber die Gefühle der Beiden sind leider nicht bei mir angekommen.
    Alles was die Zwei unternehmen, sei es noch so romantisch, zb zusammen wegfahren, endet iwie schlecht.


    Klappentext/Titel haben sich natürlich auch aufgelöst, war mir zu wenig, ja schon fast unglaubwürdig.



    Fazit:
    3/5 Sternen
    Für die Altersgruppe geeignet

  15. Cover des Buches Breath of Life. Zwischen Liebe und Tod (ISBN: 9783646605259)
    Christin C. Mittler

    Breath of Life. Zwischen Liebe und Tod

     (24)
    Aktuelle Rezension von: jessica_nguy

    Inhalt:

    **Dem Tod sollte man besser nicht ins Handwerk pfuschen**

    Zoes Leben ist meilenweit von Normalität entfernt, seit sie bei einem gefährlichen Autounfall dem Tod gerade so noch von der Schippe gesprungen ist. Denn nun kann sie Verstorbenen wieder Leben einhauchen. Eine Gabe, die sie um jeden Preis geheim zu halten versucht. Fast ebenso sehr bemüht Zoe sich Nate zu vergessen, den Jungen, der ihr Herz mit sich nahm, als er nach ihrem gemeinsamen Unfall spurlos verschwand. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn ausgerechnet Nate steht nach zwei einsamen Jahren plötzlich wieder vor ihr und verwirrt ihre Gefühle mit rätselhaften Aussagen über das Gleichgewicht von Leben und Tod...


    Meine Meinung:

    "Breath of Life“ ist die erste Geschichte aus den Händen der Autorin Christin C. Mittler.  

    Die Geschichte ist anfangs sehr komplex und nicht ganz einfach reinzukommen und verwirrend zugleich, aber dank es flüssigen Schreibstil, war es nicht ganz so schwierig. 

    Irgendwie kam der Handlungsverlauf etwas sehr ungewöhnlich und so richtig logisch war der Verlauf für mich auch nicht richtig. Den roten Faden durch die Handlung, denn ich habe irgendwie nicht wirklich gefunden aber der war so verborgen, dass man den nicht wirklich finden konnte. Romantik war vorhanden aber nicht wirklich viel, dafür war mehr 

    Die Protagonistin Zoe, die war mir sympathisch aber dennoch konnte ich einige ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehen.


    Fazit:

    Die Grundidee fand ich nicht schlecht, jedoch hatte ich Schwierigkeiten mit den Buch und so richtig warm geworden bin ich mit der Geschichte auch nicht.


  16. Cover des Buches LEIF - Hungrig nach Leben: Roman (ISBN: 9781482569629)
    Silke Heichel

    LEIF - Hungrig nach Leben: Roman

     (8)
    Aktuelle Rezension von: ColourfulMind
    "Warum sollte ich mich auf etwas einlassen, das in einer Riesenenttäuschung endet?"
    "Weil es bis zu der Riesenenttäuschung dein bestes und schönstes Erlebnis sein könnte, das dir entgeht, wenn du aus Angst die Finger davon lässt."


    Inhalt:
    Nina erlebt mir Leif die erste große Liebe. Es könnte so schön sein, doch sie erkennt schnell, dass man Leif nicht festhalten kann.


    Meine Meinung:
    "Leif - hungrig nach Leben" ist so ein Buch, das man innerhalb weniger Stunden verschlingt und es danach erst einmal sacken lassen muss. Denn die Geschichte von Nina und Leif, so unscheinbar sie zuerst auch erscheinen mag, berührt.
    Die Autorin erzählt die Geschichte so, wie ein Rückblick auf die gemeinsame Zeit der beiden. Dabei werden einige Sachen nur kurz angeschnitten und oftmals größere Zeitabschnitte nur kurz angeschnitten, doch das stört hier überhaupt nicht. Denn an den wichtigsten Stellen wird das Tempo gedrosselt und ganz großes Kopfkino abgespielt.
    Die Charaktere mochte ich sehr, da sie trotz der großen Nähe, die man als Leser zu ihnen hat doch noch ein Stück Distanz wahren. Dadurch entdeckt man immer wieder neue Seiten an ihnen im Verlauf der Geschichte und wird das ein oder andere Mal noch überrascht sein, warum jener Charakter denn jetzt so handelt oder denkt.

    Die Gefühle sind das, was die Geschichte für mich so besonders gemacht hat. Denn eigentlich wird hier nur eine Geschichte der ersten großen Liebe erzählt, wie man sie ähnlich schon oft gesehen hat.  Doch das ganze ist mit vielen und großen Emotionen gespickt, sodass man als Leser wirklich mitfühlt, vor allem mit der Protagonistin Nina und sich mit ihr in Leif, den lebensfrohen Chaoten verlieben kann.
    An dieser Liebesgeschichte mochte ich auch, dass die Autorin aus dem Kennlernen oder Zusammenkommen der beiden nicht so ein großes und in die Länge gezogenes Tammtamm gemacht hat. Im Gegenteil,  das alles geschieht schnell und überraschend einfach , so wie es im wahren Leben auch oft ist. So liegt der Fokus wirklich auf der gemeinsamen Zeit der beiden.

    Meine Kritikpunkte sind eigentlich so gering, dass sie kaum der Rede wert sind. Nur habe ich ein wenig gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden, da es nun einmal sehr flott ging.   Vielleicht hätte ich mir auch gewünscht, dass der Geschichte ein wenig mehr Zeit gegeben worden wäre. So hätte man noch mehr von Nina und Leifs gemeinsamer Zeit erfahren können, sodass manche Zeitsprünge wegfallen. Aber wie gesagt, es funktioniert auch so. Und mein dritter und somit letzter Kritikpunkt ist ein sehr persönlicher, da ich mir manchmal einfach gewünscht hätte, dass die Geschichte einen anderen Verlauf nimmt und somit manchmal sehr enttäuscht war, auch von den Charakteren.
    Alles in allem ist "Leif - hungrig nach Leben" jedoch ein Jugenddrama mit ganz großen Gefühlen und Charakteren, die mit ihrer Geschichte fesseln, sowie berühren. 4,5 Sterne!
  17. Cover des Buches Jenseits des Meeres (ISBN: 9783551560179)
    Jon Walter

    Jenseits des Meeres

     (9)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Die Hoffnung stirbt zuletzt…

    Ein Land mitten im Bürgerkrieg. Mit viel Glück hat es der zehnjährige Malik zusammen mit seinem Großvater zum Hafen geschafft. Dort steht das letzte Schiff, das noch Flüchtlinge aufnimmt. Doch der Preis für die Überfahrt ist viel zu hoch. Schaffen die beiden es trotzdem, an Bord zu kommen? Malik hofft sehr auf den Einfallsreichtum seines Großpapas – er kennt schließlich viele Zaubertricks. Und das er endlich seine Mutter wiedersieht – ob sie es rechtzeitig schafft?
    Seine vielen Ideen und eine kleine Katze sorgen dafür, dass er nicht die Hoffnung verliert…wird am Ende doch noch alles gut oder ist es doch so aussichtslos wie von manchen Menschen befürchtet? Malik gibt nicht auf…

    „Großpapa zupfte an seinem Bart. So viele Fragen und zu wenige Antworten. Er hatte sich bemüht, den Jungen nicht zu beunruhigen. Er hatte ihm Antwort gegeben, wenn ihm eine einfiel, und die eine oder andere hatte auch gestimmt.“
    – Seite 35

    Vor kurzem habe ich Jon Walters berührenden Roman „Mein Name ist nicht Freitag“ gelesen und war nun gespannt auf sein Debüt. In „Jenseits des Meeres“ geht es um einen zehnjährigen Jungen und seinen Großvater, die zusammen aus einem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land fliehen wollen. Am Hafen wartet ein großes Schiff, das Flüchtlinge aufnimmt. Schaffen sie es an Bord? Auch die Suche nach Maliks Mutter gestaltet sich schwierig. Doch Malik gibt die Hoffnung nicht auf und glaubt fest daran, sie am Hafen wiederzusehen…
    Die Geschichte ist sehr berührend. Die Hauptfigur ist unheimlich gut ausgearbeitet – man fühlt und leidet mit dem Jungen. Auch die Entwicklung der Geschichte hält einige Überraschungen bereit. Der Schreibstil ist feinfühlig – gerade traurige oder auch herzliche Szenen werden unheimlich gut dargestellt. Einzig schade finde ich, dass am Ende noch einige Fragen offenbleiben – zwar sind es eher Kleinigkeiten, aber es wäre schön gewesen, da noch mehr zu erfahren.

    Er ballte die Hand zur Faust und legte sie auf sein Herz. „Hier drin, Malik. Verstehst du? Du darfst die Hoffnung nicht verlieren.“ Maliks Herz ruhte steinschwer in seiner Brust. Aber es war noch Platz für ein bisschen Hoffnung. Wenn er Hoffnung schöpfte, konnte er es vielleicht aushalten. Er musste nur Geduld haben. – Seite 170

    Mein Fazit: Ein ergreifender Roman, der von Flucht und Hoffnung erzählt. Berührend und mit viel Feingefühl erzählt Jon Walter die Geschichte eines Jungen, der seine Hoffnung nie verliert. Von der ersten Seite an fesselnd – trotzdem ist es eine leise Geschichte, die von einer schweren Zeit erzählt. Wieder ein Buch aus dem wunderbaren Königskinder-Verlag, das mir sehr gefallen hat – ich vergebe 4,5 Sterne hierfür.
  18. Cover des Buches Zwölf (ISBN: 9783462316452)
    Nick McDonell

    Zwölf

     (202)
    Aktuelle Rezension von: Lolachen18
    Inhalt
    Der Roman "Zwölf" von Nick McDonell handelt von White Mike, der Drogendealer ist. Seit einem halben Jahr hat er nichts mehr zu tun, da er seinen Schulabschluss hat und ein Jahr Auszeit vor seinem Collegebeginn haben möchte. In der Zeit vertickt er Drogen - hauptsächlich an High-School-Schüler. Die meisten seiner Kunden sind Kinder reicher Eltern, die sich ihre freie Zeit mit Drogen und Partys vertreiben. White Mike ist selbst clean - er raucht, kifft und trinkt nicht. Dadurch bekommt er viele Sachen über die reichen Familien mit, die sonst in der Öffentlichkeit nicht preis gegeben werden. Zudem bekommt er auch einige Gewaltattentate mit, die in keinen Nachrichten oder Zeitungen erwähnt werden.
    Weihnachten ist gerade vorbei und Silvester soll eine besonders große Villenparty mit vielen Drogen stattfinden. Aber bis zu dieser Party hat White Mike noch einige Dinge zu erledigen.

    Meinung
    Gewöhnungsbedürftig ist die Ausdrucksweise des Autors, da er viele Kraftausdrücke verwendet und sehr jugendlich schreibt. Nick McDonell war zu dem Zeitpunkt des Schreibens selbst erst 17 Jahre alt. Nach einigen gelesenen Seiten habe ich mich an den Schreibstil gewöhnt.
    Ich habe den Film gesehen und wollte unbedingt das Buch lesen. Ich muss aber sagen, dass ich ausnahmsweise mal den Film dem Buch bevorzuge, da ich das Buch teilweise verwirrend finde und der Schreibstil mich anfänglich gestört hat.
    Die Story finde ich sehr gut und denke auch, dass sie das Leben der High-Society-Kids ganz gut darstellt.
    Die Kapitel in dem Buch sind sehr kurz, teilweise nur eine halbe Seite. Perspektivenwechsel ist zudem auch enthalten, was manchmal zu Verwirrung führt.
    Insgesamt ein ganz gutes Buch, welches jedoch nur gelsesen werden sollte, wenn man mit einer etwas vulgäreren Sprache im Buch zurechtkommt.
  19. Cover des Buches Löwenflügel (ISBN: B01NCPNYCW)
    Thalea Storm

    Löwenflügel

     (23)
    Aktuelle Rezension von: malinsbookworld
    Infos
    Titel:Löwenflügel
    Autorin:Thalea Storm Seitenanzahl: 248 Erscheinungstermin:Dezember 2017
    Preis:3,99€

     Inhalt
    Teenager Leo ist anders als die typiuschen Teenager.Schüchtern, Änhgstlich und zurückhaltend. Er versucht sich durchs Leben zu beisen,da er psychisch krank ist. Er leidet an einer sozialen Phobie, die ihm die Teilhabe am normalen Leben unmöglich macht. Erst als die die lebensbejahende Maya ins ein Leben tritt, ändert sich alls und Leo versucht wider ein bisschen das Leben zu geniessen.Dann gibt sich Leo unerwartet zu Maya hin, ohne zu bedenken, welche dramatischen Folgen ihre Freundschaft für ihn haben kann und es beginnt ein riskantes Spiel, um Freundschaft, Liebe und Problemen.

    Meine Meinung
    Buchcover:Das Cover von dem Buch gefällt mir sehr gut, da es sehr schön gestaltet und gut gewählt wurde. Die Farbgestaltung und die Motive wirken so friedlich und hoffnungsvoll auf einen.

    Handlung:Die Handlung von dem Buch fand ich sehr abwechslungsreich, was ich voll gut fand, daman nicht hervorahnen konnte was als nächstes passiert.

    Schreibstil:Der Autorin ist es wunderbar gelungen mit ihrem realistischen, einzigartigen und emotionalen Schreibstil mich so an das Buch zu fesseln, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.Ich musste unbedingt erfahren ,wie es mit Maya und Leo weitergeht und was für ein Schicksal die beiden mit sich bringt. Es wird nach jedem Kapitel gewechselt zwischen Leo und Maya, dadurch gelingt es thalea strom hervorragend die Gefühlswelten der beiden Protagonisten authentsich darzustellen.das führt auch daztu, dass ich mich sehr gut in die einzelnenen Personen und Handlungen hineinversetzen konnte.Ich persönlich konnte mich mehr mit Mya identifiziernen, weil ich ihre helfende Art so gemocht habe.

    Charaktere:Die Hauptcharaktere sind einfach wunderbar und detalliert beschrieben, so dass ich schnell einen Draht zu ihnen bekommen habe. Das Kennenlernen und Näherkommen von Leo und Maya hat die Autorin wunderschön beschrieben. Mit welchem Verständnis die beiden miteinander umgegangen sind hat mich sehr beeindruck, wie gefühlsvoll Maya auf Leo in manchen Situationen einredet hat und wie Leo so offen zu Maya war. Sowohl Leo als auch Maya werden von der Autorin bildhaft dargestellt.Die Charaktereigenschaften der beiden ergänzen sich einander ideal und werden von der Autorin super in die Geschichte reingebracht. Maya fand ich von Anfang sehr sympathisch,ihre einfühlsame Art hat mir sehr gut gefallen und wie sie mit Leo umgegange ist, habe ich an ihr total gemocht.Sie ist fröhlich,ausgelassen, schreibt gute Noten in der Schule un dhat einen festen Freundeskreis Im Gegensatz zu Maya ist Leo ein schüchtender, zurückhaltender Junge, der mit seiner ängstlichen, hilflosen Art in mir hilfe geweckt hat.Er fühlt sich nirgendswo richtig am Platz, ausgescchlossen von seiner Familie und seineinziger Freund Tobi versteht ihn auch nicht richtig.Wie die Autorin ihn und sein Leben so authentsich und lebensnah dargestell hat,fand ich einfach nur einzigartig. Außerdem hat die Autorin die familiären Hintergründe beider Protagonisten so detalliert beschrieben, dass ich mir deren Umfeld klasse vor Augen stellen konnte, als ob ich in den Buch wäre.

     Auch die Nebencharaktere hat die Autorin ausführlich beschrieben und super mit in die Geschichte integriert, So dass ich z.B mir bildhaftlich vorstellen konnte wie Mayas Mutter ist. Die Autorin hat mit diesem einzigartigen Buch einen ergreifenden, realistischen Roman vorgelegt, der mich vom Anfang bis zum ende fessel konnte Das Buch hat mich einfach nur zutiefst beeindruckt, berührt, immer wieder ergriffen und zum Nachdenken angeregt. Ein Liebesroamn der mir unter die Haut ging und in mir viel bewegt hat.Die Geschichte zwischen Leo und Maya ist so eindrucksvoll unn gefühlsvoll beschriebn, dass ich richtig untergetaucht bin in die Geschichte. Ein durchaus lesewertes und interessantes Buch welches ich nur wärmsten empfehlen kann.Ein klares  Lesehilight 2017
  20. Cover des Buches Ausgegrenzt (ISBN: 9783754967447)
    Carsten Burkhardt

    Ausgegrenzt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Booklove93

    In Ausgegrenzt von Carsten Burkhardt wird die erschütternde Realität des Mobbings mit einer eindringlichen Kraft dargestellt, die den Leser tief berührt und gleichzeitig zutiefst verstört zurücklässt. Das Buch entführt den Leser in eine Welt, in der die Grausamkeit des menschlichen Verhaltens und die Folgen des sozialen Ausschlusses mit schockierender Realität dargestellt werden.

    Durch die meisterhafte Darstellung von Charakteren, die mit den Folgen von Ausgrenzung und Mobbing konfrontiert sind, gelingt es Burkhardt, eine Geschichte zu weben, die nicht nur das Unbehagen des Lesers weckt, sondern auch eine tiefgreifende Reflexion über die menschliche Natur und die Auswirkungen sozialer Ablehnung bietet. Der Roman zieht den Leser in eine Welt der emotionalen Achterbahnfahrt, die durch die beeindruckende Erzählkunst des Autors lebendig wird.

    Die schockierende Realität des Mobbings wird in 'Ausgegrenzt' so überzeugend dargestellt, dass der Leser gezwungen ist, sich mit den dunklen Facetten der menschlichen Interaktion auseinanderzusetzen. Die Intensität und Tiefe, mit der Burkhardt die psychologischen Auswirkungen von Mobbing und sozialer Ausgrenzung erforscht, lassen den Leser mit einem tiefen Verständnis und einer nachhaltigen Wirkung zurück.

    Dieses Buch ist nicht nur eine Lektüre, sondern eine kraftvolle Reflexion über die menschliche Natur und die Konsequenzen von Ausgrenzung. Burkhardts meisterhafte Erzählweise lässt den Leser mit einem bleibenden Eindruck von Verständnis und Empathie zurück, und das Buch ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Literatur, der die dringende Notwendigkeit einer offenen Diskussion über die Auswirkungen von Mobbing und sozialer Ausgrenzung unterstreicht.

  21. Cover des Buches Ein kleines Wunder würde reichen (ISBN: 9783841440235)
    Penny Joelson

    Ein kleines Wunder würde reichen

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Jemma ist 14 Jahre alt und kann schon ihr ganzes Leben lang aufgrund einer Cerebralparese ihre Muskulatur nicht gesteuert einsetzen. Sie ist am ganzen Körper gelähmt und kann nur hin und wieder unkontrolliert zucken.Auch sprechen oder sich sonst irgendwie äußern kann sie sich nicht.
    Leider kann sie auch die Augenbewegungen nicht mehr sicher steuern und seit einer Krankheit nicht mehr kontrolliert blinzeln. Das alles behindert ihren Austausch mit der Umwelt auf drastische Weise.

    Als in ihrem Umfeld ein Mord passiert und einige Monate später auch noch ihre Pflegerin verschwindet braucht Jemma dringend ein Wunder, das ihr hilft mit anderen zu kommunizieren, denn sie könnte der Polizei weiter helfen.

    Ein sehr bewegendes Buch. Wenn man die Arbeit mit Behinderten kennt, weiß man wie wichtig Kommunikation ist. Jemma kennt es nicht anders. Sie wird auch ohne das sie reagieren kann von ihrer Pflegerin und ihrem Umfeld "verstanden". Solange diese nicht zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind.

    Wie schön wäre es aber, wenn sie Schmerzen hat einfach darauf hinweisen zu können, anstatt drauf hoffen zu müssen, dass sie jemand genau beobachtet um zu erkennen, das es ihr gerade nicht gut geht.
    Welche Mutter kennt das nicht. Da hat man ein Baby das permanent schreit und man wünscht sich es könnte einem sagen was falsch ist. Da freut man sich dann auf die Folgezeiten, wenn die Kinder endlich reden können. Bei Jemma wird diese Zeit nicht von alleine kommen, und sie kann ja leider noch nicht einmal schreien, oder sich in irgendeiner Form bemerkbar machen.
    Welch ein Horror.

    Die Autorin, die selbst schon mit behinderten Menschen gearbeitet hat berichte,sehr einfühlsam und gut beschreibend, über die Probleme aus Jemmas Sicht .
    Wie aufgewühlt und panisch musste Jemma wohl sein, als ihr klar wurde, das sie eigentlich Licht ins Dunkel bringen könnte, wenn nur ein kleines Wunder geschähe und sie sich mitteilen könnte.
    Schön fand ich auch, wie toll ihre Pflegeeltern mit ihr und den anderen beiden Pflegekindern umgingen. Wie viel Verständnis sie aufbrachten und sich wirklich fast aufopferten. Solche Menschen kann es gar nicht genug auf dieser Welt geben, damit auch die Gehör finden, denen es im Leben nicht vergönnt ist " als gesellschaftlich normal" empfunden zu werden.

    Ein wirklich bemerkenswertes Buch, das die Problematik von Cerbralparetikern sicherlich etwas transparenter macht und aufzeigt, das man trotz einer spastischen Lähmung genau die selben Gefühle und Wünsche hat wie jeder andere Mensch auch. Und was es für Anstrengungen kostet ein bisschen Teilhabe am Leben zu erlangen.
    Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es hat mich stellenweise zu Tränen gerührt und mich wirklich tief betroffen gemacht.

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