Bücher mit dem Tag "cherokee"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "cherokee" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Gezeichnet (ISBN: 9783596705610)
    P.C. Cast

    Gezeichnet

     (3.734)
    Aktuelle Rezension von: Novaaa

    Achtung Spoiler

    (Und bitte alles mit ein bisschen Humor nehmen :))


    Ich habe schon viele Vampirbücher gelesen 

    Doch noch nie waren es solch seltsame Wesen 

    Nun gut, Twilight ist auch sehr nah dran,

    Doch im Vergleich zu Gezeichnet nur ein Untertan

    Denn zum König schlechter Bücher krönte ich dies 

    Denn für [füge hier alles ein, was in Büchern schlecht sein kann] ist dies ein Paradies

    Zum Glück habe ich dieses Buch nicht auf Papier gelesen 

    Denn ich weiß nicht wie schnell Bücher verwesen 

    Und die Gefahr, es in ein paar Jahren wieder zu finden 

    Wenn ich so sehr gehofft habe, es würde für immer verschwinden 

    Wäre mir viel zu groß und real

    Und somit ist dies bei einem Hörbuch zum Glück egal 

    Auch dass ich kein Geld bezahlte, macht mich froh 

    Genau so gut kann man Geld runterspülen (im Klo)

    Bevor ich mit meiner eigentlichen Kritik beginne:

    Meine Dichtung ist sicherlich nicht gut genug für Gewinne

    Somit entschuldige ich mich hiermit für all die schlechte Dichtung 

    Und bei euren Gehirnzellen für die Vernichtung

    Denn dieses Buch lässt einen dümmer zurück 

    Als davor, es sei denn man hat Glück 

    Und nun zu der eigentlichen Rezension 

    Und viel Spaß beim Lesen über dieses Stück Fiktion 

    Mit dem Cover will ich beginnen 

    Denn leider konnte dieses mich auch nicht für sich gewinnen 

    Lila Schrift auf schwarzem Grund 

    Und die Hautfarbe der Frau wirkt auch sehr ungesund 

    Ein halbes Gesicht und der Mond daneben 

    Und alles nur von einem gemusterten Schwarz umgeben 

    Da hilft selbst das Lila Auge nicht, 

    Denn dieses wirkt einfach nur unwirklich.

    Jetzt aber weiter zur Handlung 

    Denn manch schlechtes Cover erfährt durch seinen Inhalt noch eine Wandlung 

    Doch leider war das hier nicht der Fall 

    Denn das Geschriebene war ein noch größerer Reinfall.

    Die Handlung - Puh, was soll ich sagen 

    Ich habe doch noch so viele Fragen 

    Der ganze Aufbau war so unwirklich 

    Der Anfang so plötzlich, dass er mehr der Mitte eines Kapitels glich

    Ich war überzeugt, es sei etwas schief gegangen 

    Denn beim Hörbuch ist es möglich, ausversehen zu einem anderen Kapitel zu gelangen 

    Doch als ich es noch einmal von vorne begann 

    Wurde mir klar, dass ich mich eigentlich nicht irren kann 

    Und so beginnt dieses grauenvolle Buch mitten auf dem Schulflur 

    und die Protagonistin Zoey bekommt Besuch 

    Er ist ein Vampir - was ein Schreck 

    Und alle rennen schreiend weg 

    Der Vampir redet als wäre er im 18 Jahrhundert 

    Während Zoey dasteht und sich wundert 

    Gezeichnet ist sie dann auf einmal 

    Und dabei hatte sie gar keine Wahl!

    Der Vampir ist längst wieder weg 

    Und ihr geht's wie das letzte Häuflein Dreck

    Gezeichnet heißt: sie wird ein Vampir

    Und nicht nur irgend so ein Flügeltier

    Sondern ein richtiger Vampir mit Blutgelüsten

    Wenn ihre Freunde das wüssten! 

    Dies lässt nicht lange auf sich warten 

    Und sie spielt zwar nicht mit offenen Karten 

    Aber gut genug verstecken tut sie es nicht

    Denn das Zeichen ist ja auch mitten im Gesicht! 

    Das Tattoo einer Mondsichel auf der Stirn 

    Ihr "Freund" hat aber nicht genügend Hirn 

    Und denkt zuerst es sei Schminke 

    Oder irgendeine andere seltsame Tinte 

    Seine Gehirnzellen hat er mit Alkohol verloren 

    Denn den hat er zu seiner zweiten Freundin auserkoren 

    Auch ihre anderen Freunde sind sehr verwirrt 

    Und denken alle, der Vampir habe sich geirrt 

    Doch als sie langsam kapieren, dass es stimmt 

    Gibt es niemanden, der sie als ungefährlich wahrnimmt 

    Was mich als Leser sehr wunderte 

    Denn berühmte Vampire gibt es anscheinend hunderte 

    Fast all die bekannten Persönlichkeiten aus früheren Zeiten 

    Waren Vampire - so steht es auf den Seiten

    Warum haben sie also Angst und bewundern sie nicht 

    Denn von diesen Menschen kennt doch jeder das Gesicht 

    Und viele sind bewundernswert und Vorbilder 

    Aber das macht die Angst der Menschen im Buch nicht milder 

    Auch das ganze Buch über ändert sich das nie 

    Und um zu verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, braucht es kein Genie 

    Zoey geht dann schnell nach Hause 

    Denn nach all der Aufregung braucht sie eine Pause 

    Das Vampirinternat ist dann eigentlich das wichtigste Ziel

    Aber es scheint, als ob ihr die Dringlichkeit nie auffiel 

    Sie erwähnt zwar, dass sie außerhalb vom Internat sterben wird 

    Aber trotzdem macht sie so viel anderes so unbeirrt 

    Sie hockt Zuhause rum 

    Und kümmert sich gar nicht drum

    Stattdessen wartet sie darauf, dass ihre Mutter kommt 

    Welche sich in der Liebe zum Zoey's Stiefvater sonnt

    Oder "Stiefpenner" wie sie zu sagen pflegt 

    Denn sie ist natürlich ein dreijähriges Kind, das eine Abneigung gegen ihn hegt 

    Als dieser dann auch auftaucht 

    Und bei den Neuigkeiten vor Wut raucht 

    Hat man mit Zoey schon fast Mitleid 

    Doch dieses verfliegt mit Leichtigkeit 

    Als sie genau so dumm weitermacht 

    Sie hätte sich bald darauf fast umgebracht 

    Denn statt ihrem Überlebenswillen 

    Denkt sie sich ganz heimlich und im Stillen:

    Ich fahre jetzt zu meiner Super-Oma 

    Und falle auf dem Weg dorthin fast ins Koma 

    Weil ich eigentlich dringend ins "House of Night" muss 

    Aber mein Gehirn hat manchmal einen Kurzschluss 

    Mit ihrem Auto düst sie nämlich lieber 

    Zu ihrer Oma und bekommt Fieber 

    Dort verliert sie das Bewusstsein

    Doch die Göttin Nyx bildet sie sich nicht ein

    Du bist die erste wahre Tochter Nacht 

    Die als meine Augen und Ohren wacht 

    Das alles sagt sie zu Zoey

    Natürlich auf Cherokee 

    Im House of Night angekommen 

    Wird sie natürlich herzlich aufgenommen 

    Von Anfang an ist klar: 

    Zoey Redbird ist hier der Star 

    Denn ein normaler Jungvampir ist sie nicht

    Das zeigt sich an dem Mal in ihrem Gesicht 

    Das ist schon viel größer als normal 

    Und für Aphrodite ist das natürlich katastrophal 

    Als Zicke will sie die beste sein 

    Und hält das natürlich nicht geheim.

    Auch klischeehaft passt der Name natürlich

    Und diese sind nicht willkürlich 

    Sondern sie können sie selber wählen 

    Und mehr zu Klischees und Kitsch muss ich hier gar nicht erzählen

    Eine Mentorin bekommt Zoey natürlich auch 

    Und das gibt zwischen ihr und Aphrodite noch mehr Rauch 

    Denn ihre Mentorin ist nicht irgendwer 

    Denn Super-Zoey bekommt ja immer mehr 

    Ihre Mentorin ist Leiterin der Schule 

    Und Hohepriesterin - somit eine ganz coole

    Das House of Night ist natürlich unglaublich fantastisch 

    Und es gibt auch nur gesunden Nachtisch! 

    Deshalb sehen auch alle Vampire so toll aus 

    Das kennt sie gar nicht von Zuhaus 

    Jeder sieht so abgöttisch gut aus  

    Und als Leser ziehe ich daraus 

    Dass sie wohl auf jeden steht 

    Wenn es Seitenlang nur über das unbeschreiblich gute Aussehen von allen möglichen Vampiren geht 

    Mal denkt man zum Beispiel fast 

    Sie will was mit Aphrodite anfangen, obwohl sie sie hasst 

    Denn sie sieht doch ach so gut aus! 

    So wie eben alle in diesem Night-Haus

    Zoey findet natürlich auch gleich 

    Neue Freunde und zwar zahlreich 

    Wie auch die anderen hat sie dann 

    Die coole neue Schuluniform an 

    Die natürlich jeder so gestalten darf 

    Wie es ihm bedarf 

    Denn das House of Night ist einfach am tollsten 

    Und die Schulstunden zwar nicht die sinnvollsten 

    Aber wer macht sich die Mühe, um den Sinn von Fechten und Reiten 

    Bei so vielen Klischees noch zu bestreiten?

    Neben den Fächern gibt es auch Rituale 

    Bei denen wirft sich jeder so richtig in Schale 

    Die von Neferet sind noch relativ normal 

    Doch die von Aphrodite erinnern an ein Abendmahl 

    Zu diesem dürfen aber auch nur 

    Die besten Schüler und natürlich die Hauptfigur 

    Dort zapfen sie bei irgendeinem Loser-Schüler 

    Blut ab und nennen ihn Kühlschrank oder Kühler 

    Nebenbei beschwören sie auch die Elemente 

    Und für alle sind das natürlich ganz besondere Momente

    Ein Schüler stirbt auch im Verlauf des Buchs 

    Doch Mitleid zu haben ist bei Zoey ein verzweifelter Versuch 

    Denn obwohl er dauernd husten musste

    Sagen alle, dass sie es nicht wussten 

    Und so ist es eben im Haus der Nacht 

    Von zehn Vampiren über

    leben die Verwandlung vielleicht acht 

    Oder war es anders herum 

    Egal, wer schert sich schon drum?

    Aber wieder zurück zur Zeremonie 

    Denn Aphrodite war ein Genie 

    Und hat echtes Menschenblut ins Getränk gemischt 

    Und Zoey damit eiskalt erwischt 

    Weil diese nämlich so besonders ist 

    Kommt es dazu, dass sie ihre Selbstbeherrschung vergisst 

    Weil sie so krass ist, dass das Blut sie schon beeinflusst 

    Und dieser Moment macht es ihr bewusst 

    Komischerweise findet sie das ganz schrecklich 

    Und sich selbst ganz abscheulich

    Sie denkt irgendwie nicht dran:

    Dass das jeder Vampir macht, irgendwann

    Naja, zurück zur Handlung 

    Verloren hat Zoey ihre Fassung 

    Und verlässt schnell das Gebäude 

    Zu Nala's großer Freude 

    Denn Nala ist eine Katze, die sie dann findet 

    Und mit der sie irgendetwas verbindet 

    Und diese Katze machte zu meinem Schreck statt Miau immer Miaufff 

    Und das machte sie nicht nur einmal, sondern zuhauf

    Lustig war das für mich nicht

    sondern einfach nur unerträglich

    Ihr Exfreund und ihre Ex-Beste-Freundin tauchen bald darauf 

    Auch plötzlich in der Schule auf 

    Sie wollen sie dort "raushauen" 

    Doch Zoey benutzt ihre Klauen 

    Und Heath (ihr "Freund") hat plötzlich eine Wunde 

    Die Zoey ableckt mit dem Munde 

    Das "prägt" Heath aber auf sie 

    Was ist Zoey nur für ein Genie 

    Doch sie überzeugt ihre Freunde, dass sie gehen 

    Denn sie kann Heath's Blut fast nicht wiederstehen 

    Bald darauf trifft sie dann auf Aphrodite's Exfreund 

    Der rein zufällig durch die Gegend streunt 

    Erik Night sieht natürlich super aus 

    Der hotteste Vampir im ganzen Night Haus

    Und schon knutschen sie rum 

    Wer schert sich schon drum 

    Was für ein Graus hab ich gedacht 

    Doch Zoey hat mich ausgelacht 

    Denn während der Rituale bemerkt Zoey zudem 

    Dass sie nicht nur sehr besonders ist, sondern extrem 

    Sie hat nämlich eine Affinität zu allen fünf Elementen 

    Das hatte noch nie einer der Studenten 

    Und auch keiner der Vampire 

    Sie ist die einzige, die existiere 

    Dann geht auch noch eine Beschwörung von Aphrodite in die Hose 

    Doch Zoey kommt - die Grandiose 

    Rettet alle und besiegt die Geister 

    Und ist ab dem Moment Jungvampir-Meister 

    Oder Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit 

    So nennen sie es in Bescheidenheit 

    So ist am Schluss natürlich alles erst einmal gut

    Nur der arme Leser verspürt dann immer noch sehr viel Unmut 

    Und mehr als das passiert nicht in diesem Buch 

    Nur Zoey's House of Night Schulbesuch 

    Zusammenfassend kann ich sagen 

    Man kann den Spannungsbogen ein wenig hinterfragen 

    Mir kam es so vor als wäre die Geschichte bis zum vorletzten Kapitel 

    Oder vielleicht auch bis zum letzten Drittel 

    Einfach nur eine ewig lange Einleitung 

    Mit der Spannung einer vergammelten Zeitung 

    Und dann ein plötzlicher Schluss 

    Den man sich auch eigentlich nicht geben muss.

    Die Langeweile die dabei aufgekommen ist 

    Lag zum Beispiel auch an ihren Gedanken, wenn sie isst 

    Das wird nämlich ganz groß thematisiert 

    Und alles nervig kommentiert 

    Mit Minimais und Thunfischsalat 

    Wird die Geschichte langsam fad 

    Und was mich eigentlich am meisten an der ganzen Handlung stört 

    Ist das, was man über Zoey hört.

    Das ganze Buch dreht sich darum, wie toll Zoey ist

    Bis du als Leser nur noch völlig angepisst von ihr bist 

    Jede einzelne Handlung zielt darauf ab 

    Und ich habe die mindestens 50 Erwähnungen wie besonders sie ist wirklich satt 

    Natürlich kann sie alle fünf Elemente beherrschen 

    Wie niemand sonst, besagen die Recherchen 

    Und diese blöde Katze bekommt sie natürlich auch 

    Das ist für mich von Klischees und Kitsch ein zu hoher Gebrauch 

    Und mit ihrem Freund, ich habe den Namen schon vergessen, 

    Kann sich in Schönheit natürlich niemand messen.

    Nein, ich werde jetzt nicht noch einmal alles aufzählen 

    Denn ich will mich und euch nicht quälen 

    Aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine 

    Und bin damit nicht alleine.

    Nun zur Welt, sie war sehr interessant 

    Denn selbst bis zum Schluss war rein gar nichts über sie bekannt 

    Dafür kann ich dir ganz genau erzählen, 

    Welche ach so wunderschöne Kleidung verschiedene Lehrer wählen 

    Jedoch nicht die einfachsten Sachen 

    Zum Beispiel, was die Vampire in ihrem Leben sonst so machen 

    Ich habe zu der Welt so viele Fragen,

    Musste aber stattdessen Seite für Seite Zoey's langweilige Gedanken ertragen

    Mehr gibt es hier deshalb nämlich auch nicht zu sagen

    Außer ganz vielen Fragen.

    Deshalb zu den Charakteren 

    Über die will ich mich nämlich auch beschweren 

    Wenn man im Duden das Wort Stereotyp sucht 

    Haben wahrscheinlich die Charaktere aus House of Night den Platz für sich beansprucht  

    Sie sind alle leere Hüllen 

    Die die Autoren mit lauter Klischees füllen 

    Ihre "Freunde" sind nur da, um ihr zu helfen 

    Und benehmen sich schon fast wie Hauselfen 

    Zu Zoeys Freundeskreis gehören 

    Viele Charaktere, die mich stören 

    Mit Stevie Rae fängt es an 

    Wobei ich mich nur noch wirklich an den Dialekt erinnern kann 

    Erin und Shaunee 

    sind nicht einmal ein Klischee 

    Denn so etwas schreckliches 

    Ist schon etwas ungewöhnliches 

    Zwillings-ABF nennen sie sich 

    Doch Zwillinge sind sie nicht

    Und nicht einmal miteinander verwandt 

    Aber für ihr Zwillingsverhalten nur zu gut bekannt 

    Ein Freund von ihr war sogar homosexuell

    Aber Freude über Diversität vergeht hier schnell

    Denn eine wirkliche Person mit Charakter war das nicht

    Sondern lauter Klischees und Stereotype mit einem Gesicht.

    Und das Leben all ihrer Freunde dreht sich nur um die Hauptperson

    Das Main-Charakter-Syndrom sitzt hier auf dem Thron

    Auch der Typ - ich habe den Namen schon vergessen 

    Scheint von ihr wie besessen 

    Zoey von ihm natürlich auch

    Nur der Leser steht hier auf dem Schlauch 

    Wann ist das passiert? 

    Hat das irgendjemand kapiert?

    Diese Art von Beziehung 

    Basiert anscheinend auf spontaner Anziehung 

    Finde ich auch immer etwas unrealistisch 

    Und etwas sehr optimistisch

    Denn sie kennen sich höchstens zwei Tage 

    Sodass ich mich dann Frage:

    Ist das alles ein Missgeschick 

    Diese Beziehung auf den ersten Blick?

    Denn diese existiert auch nur bis sie auf jemand anderen gut aussehenden stößt 

    Dann ist ihre Beziehung mit - ah, ich weiß den Namen wieder: Erik - plötzlich wie aufgelöst 

    Und dieser jemand ist zum Beispiel ein Lehrer 

    Oder Heath ihr menschlicher Verehrer 

    Dann sagt sie mal, sie sei mit Erik zusammen 

    Aber wenn sie jemanden anderen mag, ist sie da nicht wirklich befangen.

    Was ich aber am Schlimmsten am ganzen Buch fand 

    Habe ich bis jetzt noch gar nicht benannt 

    Ansonsten wäre es einfach ein schlechtes Buch gewesen 

    Wie einige andere, die Menschen schreiben und lesen 

    Aber was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu hassen 

    Und es nicht einfach in Ruhe zu lassen 

    War unsere liebe, tolle Hauptperson 

    Und ihre unaufhaltsame Mission 

    Wirklich über alles und jeden herzuziehen 

    Während diese sie vergötterten und ihr Orden verliehen 

    Zoey ist auf der einen Seite die beste und wird auch so dargestellt 

    Denn sie ist ja der Superheld 

    Das nervt mich schon genug

    Denn sie ist toller als es ihr gut tut 

    Es ist wie die Geschichte von einem kleinen Kind 

    Das will, dass seine Protagonistin immer gewinnt 

    Und sie soll in allem die tollste sein 

    Nur ist sie hier im Buch echt gemein 

    Sie ist extrem asozial 

    Und alle anderen sind ihr eigentlich scheißegal.

    Und dauernd denkt sie Sachen wie: 

    Ich bin kein Freak Girl wie die 

    Die sich aushungern und übergeben 

    Weil sie ein Aussehen wie Paris Hilton erstreben 

    Mädel, bist du noch ganz dicht? 

    Das ist eine psychische Erkrankung über die man hier spricht! 

    Das ganze Buch nimmt auf solche Themen keinerlei Rücksicht

    Und so etwas ertrage ich in Büchern wirklich nicht 

    Seite für Seite denkt sie schlecht über jeden den sie trifft

    Und verzeiht dabei nicht einmal das Gesicht

    Als wäre es normal so abschätzig zu denken

    Und grundlos Hass zu verschenken.

    Und trotzdem ist sie im Buch die Super-Zoey die in allem toll sein muss

    Und mit Lobpreisungen ist nie Schluss

    Warum schreibt man einen so hasserfüllten und unsympathischen Menschen 

    Und tut dann so, als wäre es richtig so wie Zoey über andere Menschen zu denken?

    Und wenn sie mal nicht mit Hass beschäftigt ist

    Sorgen die Autorinnen dafür, dass man seine Abneigung gegen Zoey trotzdem nicht vergisst

    Denn es scheint als würden sie verzweifelt versuchen Zoey "besonders" zu machen 

    Doch das ist nicht, was sie letztendlich verursachen 

    Mit Situationen wie: 

    Höre ich da Müsli? Hihi 

    Ich LIEBE Müsli, ich liebe diese Speisen!

    Ich habe sogar ein Müsli-Tshirt, um es zu 

    beweisen! 

    Das hat mich einfach nur abgeschreckt

    Und keinerlei Sympathie in mir geweckt.

    Zum Schluss noch ein Sache die mich verwirrte 

    Ich dachte zuerst, dass sich jemand irrte

    Als ich irgendwo Vampyr las 

    Doch es war kein Spaß 

    Sondern irgendeine alte Schreibweise 

    Die ich allerdings nicht sehr preise 

    Denn in meinem Kopf klingt es immer nach Vampüüür 

    Und ich Frage mich: wofür?

    Soll es das Buch besonders machen?

    Mich bringt es eher zum Lachen. 

    Ach ich fange jetzt aber nicht wieder davon an

    Denn nun ist eigentlich endlich das Fazit dran

    All das oben genannte schafft für mich eine große Ironie: 

    Das Buch ist so schlecht, man braucht nicht einmal eine Parodie.

  2. Cover des Buches Der Distelfink (ISBN: 9783442473601)
    Donna Tartt

    Der Distelfink

     (503)
    Aktuelle Rezension von: MeryGrape

    Der Distelfink von Donna Tartt ist wohl das umfangreichste Buch, das ich je gelesen habe. Es umfasst 1024 Seiten. Das Schicksal von Theodor Decker hat mich von Anfang an berührt, zugleich aber haben mich auch die in die Unendlichkeit gezogenen Passagen zuweilen ein wenig gelangweilt. Zu gerne hätte ich den Diskussionen zwischen Donna Tartt, ihrem Lektor und dem Verlag gelauscht. Aufgeben wollte ich nie, denn zu sehr war ich gespannt, was mit dem Gemälde geschieht und was es mit Theo anstellt. So tief in seine verletzte Seele zu blicken, war ein intimes Erlebnis und oft wünschte ich mir, ich könnte ihm helfen. Ich bin so froh, dass ich die anfängliche Meinung, es sei zu langatmig, ablegen konnte. Je mehr man liest, umso mehr nimmt es einem gefangen. Gegen den Schluss wollte ich, dass es gar nicht mehr aufhört, auch wenn man dem Protagonisten ein baldiges glückliches Ende wünscht. Der Distelfink ist ein Meisterwerk, Poesie, Perfektion und fliegende Kunst. Ich liebe es.

  3. Cover des Buches Betrogen (ISBN: 9783596705627)
    P.C. Cast

    Betrogen

     (2.644)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "House of Night" ist eine Fantasy-Buchreihe der Autorinnen P. C. Cast & Kristin Cast. Die Buchreihe erschien von 2009 – 2014 im Fischer Verlag.

    Band 1: Gezeichnet (Ersterscheinung: 30.11.2009)
    Band 2: Betrogen (Ersterscheinung: 01.03.2010)
    Band 3: Erwählt (Ersterscheinung: 01.08.2010)
    Band 4: Ungezähmt (Ersterscheinung: 01.11.2010)
    Band 5: Gejagt (Ersterscheinung: 11.02.2011)
    Band 6: Versucht (Ersterscheinung: 11.05.2011)
    Band 7: Verbrannt (Ersterscheinung: 10.08.2011)
    Band 8: Geweckt (Ersterscheinung: 07.11.2011)
    Band 9: Bestimmt (Ersterscheinung: 23.05.2012)
    Band 10: Verloren (Ersterscheinung: 28.11.2012)
    Band 11: Entfesselt (Ersterscheinung: 21.11.2023)
    Band 12: Erlöst (Ersterscheinung: 23.10.2014)

    Klappentext:

    Zoey hat sich im House of Night eingelebt und gewöhnt sich an die enormen Kräfte, die ihr die Göttin Nyx verliehen hat. Endlich fühlt sie sich sicher und zu Hause, da passiert das Unfassbare: Menschliche Teenager werden getötet, und alle Spuren führen zum House of Night. Als die Freunde aus ihrem alten Leben in höchster Gefahr schweben, ahnt Zoey, dass die Kräfte, die sie so einzigartig machen, eine Bedrohung sein können: für alle, die sie liebt.

    Meinung:

    Auch dieser Band lässt sich leicht und schnell lesen aber leider zieht es einen nicht in den Bann. Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, ohne wirklichen Tiefgang.

    Die Idee des House of Night – ein Internat für Jungvampire – finde ich nach wie vor sehr gut und dennoch bin ich der Meinung, dass das Potential nicht ausgeschöpft wurde. Ich hätte auch gerne mehr über dieses Internat erfahren, doch stattdessen wird man mit vielen Wiederholungen zugemüllt, die es eigentlich nicht gebraucht hätte. Und es sind ja alle so heiß und gutaussehend in diesem Internat… Wie soll es ja anders sein?

    Die Hauptprotagonistin ist eine absolute Mary-Sue – sie kann alles, weiß alles, sieht hervorragend aus und die Männer stehen Schlange. Mittlerweile hat sie sogar drei Loveinterests und einer davon ist Lehrer… Wirklich? Manchmal ist weniger mehr… Ich muss daher zugeben, dass die unausstehliche Aphrodite aus Band 1 mittlerweile mein Lieblingscharakter ist. Sie hat Ecken und Kanten und ist nicht aalglatt. Zudem macht sie in diesem Band eine interessante Wandlung durch.

    Spannend wurde es ohnehin erst gegen Ende des Buches, obwohl die Handlung durchaus vorhersehbar war. Dennoch bringt mich dieses Ende dazu, dem dritten Teil noch eine Chance zu geben.

    Fazit/Empfehlung:

    Ich weiß nicht… Dieses ganze Liebes-Wirr-Warr ist für mich zu viel, zu uninteressant, zu unglaubwürdig und viel zu nervig. Auch der Protagonistin, als Super-Mary-Sue, kann ich so rein gar nichts abgewinnen.

    Einzig das Ende verführt mich dazu, dem dritten Band noch eine Chance zu geben.

    Sternewertung:

    2.5 Sterne

  4. Cover des Buches Versucht (ISBN: 9783596190607)
    P.C. Cast

    Versucht

     (1.634)
    Aktuelle Rezension von: Ninabella14

    Die Geschichte wurde diesmal aus mehreren Perspektiven erzählt, was ich interessant fand. Allerdings schwindet die Spannung für mich oft in dieser Erzählweise, da man dann unmittelbar erkennt, wer gut und wer böse ist, anstatt zu hinterfragen, wem man wirklich vertrauen kann.

    Dieser Teil war für mich wirklich sehr langatmig. Es fällt mir schwer zu glauben, dass man 400 Seiten über einen einzigen Tag schreiben kann, in dem kaum etwas Aufregendes passiert. Diesen Band hätte man zweifellos kürzen können.
    Auch konnte ich den Umgang mit Erik nicht verstehen.

    Die letzten 50 Seiten waren dann spannungsgeladen. Obwohl das Ende für mich vorhersehbar war, liess es mich jedoch trotzdem bestürzt zurück.

  5. Cover des Buches Gejagt (ISBN: 9783596187300)
    P.C. Cast

    Gejagt

     (1.715)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Achtung! Es handelt sich um den 5. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält Spoiler, wenn man die Vorgänger nicht kennt.

    Inhalt:
    Nach der Flucht aus dem House of Night müssen sich Zoey und ihre Freunde der neuen Bedrohung stellen: Kalona. Niemand ist vor seiner Anziehungskraft sicher, doch er hat düstere Pläne mit Neferet, die die ganze Welt verändern könnten...

    Meine Meinung:
    Nachdem ich mit dem letzten Band so sehr gehadert hatte, habe ich mich dennoch an Band 5 gewagt. Zu Beginn wird sehr viel aus den Vorgängerbänden wiederholt, was für mich sehr praktisch war. Allerdings kann ich verstehen, dass es stört, wenn man die Reihe hintereinander liest. Auch hier denke ich, dass ein "Was bisher geschah" zu Beginn eines jeden Folgebandes sehr sinnvoll wäre. So könnte man selbst entscheiden, ob man die Erinnerung nötig hat oder einfach überspringt.

    Zoey wurde hier wieder etwas sympathischer, nachdem sie in Band 4 einfach nur noch genervt hatte. Sie hat sich mit ihren Freunden versöhnt und eingesehen, dass sie ihnen vertrauen kann. Sie unterstützen sich gegenseitig und Zoey ist auch in der Lage, Hilfe anzunehmen.

    Mit dem Auftauchen von Kalona gibt es eine neue finstere Bedrohung für die Vampyre, doch die meisten scheinen es nicht zu bemerken, da sie unter seinem Bann stehen. Zoey und ihren Freunden gelingt zunächst die Flucht aus dem House of Night. Sie schmieden Pläne und suchen Wege, um Kalona zu besiegen. Diesen Handlungsstrang fand ich interessant und spannend. Die Clique ist aber nicht ganz auf sich alleine gestellt, was mir wiederum auch gut gefallen hat.

    Mich hat in diesem Band wieder nur das Liebesdrama gestört, da Zoey scheinbar so unwiderstehlich ist, dass sich alle Jungs und Männer in sie verlieben und sie sich natürlich auch von allen angezogen fühlt und sich nicht entscheiden kann. Etwas unrealistisch fand ich ihre Versöhnung mit einem ihrer Kerle. Zumal sie danach nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" direkt den nächsten anschmachtet. Allerdings fällt es ihr auf und ich hatte das Gefühl, sie bemüht sich mehr und versteht, dass sie sich unfair verhält. Ich bin gespannt, ob sie auch Konsequenzen daraus ziehen und entsprechend handeln wird.

    Wenn man über dieses Chaos hinwegsieht, ist zumindest der Rest der Handlung wieder spannender als im Vorgängerband und konnte mich durchaus fesseln. Die Geschichte lässt sich leicht und schnell lesen und das trotz über 500 Seiten Umfang. Ich hatte auf jeden Fall wieder mehr Freude an der Reihe und bin auch mit dem Ende erstmal zufrieden. Es gab einige Entwicklungen und Wendungen, die mich neugierig gemacht haben und ich denke, dass ich die Reihe fortsetzen werde.

  6. Cover des Buches Ungezähmt (ISBN: 9783596187294)
    P.C. Cast

    Ungezähmt

     (1.948)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Achtung! Es handelt sich um den 4. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält daher Spoiler, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.

    Inhalt:
    Nachdem sich ihre Freunde von ihr abgewandt haben, steht Zoey ziemlich alleine da. Dabei hat Neferet gerade den Menschen den Krieg erklärt und Zoey findet einfach alles falsch daran. An ihrer Seite ist nur noch Aphrodite, die sie gezwungenermaßen in alles eingeweiht hat. Doch es stehen weit größere Probleme bevor, denn Aphrodites Prophezeiungen werden immer düsterer...

    Meine Meinung:
    Band 3 hat mich insgesamt eher weniger begeistern können, doch es wurde eine Entwicklung angekündigt, die mich ziemlich neugierig gemacht hat. Daher wollte ich der Reihe noch eine Chance geben und habe nun Band 4 gelesen.

    Zoey ist am Anfang immer noch ziemlich nervig. Sie badet im Selbstmitleid. Ihre Freunde sind sauer auf sie und ignorieren sie komplett. Meiner Meinung nach ist ihr Verhalten total verständlich. Ich wäre auch sauer gewesen, wenn meine beste Freundin mir einfach alles verheimlicht. Zoey versucht sich immer wieder zu entschuldigen. Letztendlich ist ihr Argument eigentlich schlüssig, warum sie nichts sagen konnte. Ich bin mir sicher, es hätte dennoch einen Weg gegeben. Das Schweigen hält allerdings auch nicht lange an, recht schnell ist alles vergessen und verziehen und tada, es wird doch noch eine Lösung gefunden. Man muss den Protagonisten wahrscheinlich aber zugute halten, dass sie allesamt noch Teenager sind und daher vielleicht einfach selbst vorher nicht darauf gekommen sind.

    Allgemein zieht sich die Handlung zu Beginn ziemlich und es passiert nicht sehr viel Spannendes. Die große Ankündigung von Neferet ist schnell im Sande verlaufen, nachdem die Hohepriesterin aller Vampire das House of Night aufsucht. Zoey nutzt ihre Chance, um ein Projekt anzugehen, dass Neferet ihr verweigert hatte. Das läuft komischerweise wie von selbst, was ich etwas unrealistisch fand. Mir haben da komplett die Absprachen gefehlt.

    Zoeys Liebeschaos aus dem 3. Band hat mich auch ziemlich genervt. Ich hatte ein bisschen die Hoffnung, dass sie mit diesem Thema dann erstmal durch ist. Klar, es besteht noch Gesprächsbedarf mit Erik. Aber ihre Entschuldigungen klangen eher wie lahme Ausreden und auch hier bemitleidet sie sich lieber selbst. Ich finde, dass es für ihr Verhalten Erik gegenüber einfach keine Entschuldigung gibt und das dann noch auf andere zu schieben, ist schäbig. Aber wäre das noch nicht genug, fühlt sie sich gleich zum nächsten Kerl hingezogen.

    Mit Aphrodites Visionen kommt dann doch noch etwas Spannung auf. Sie sieht eine alte Legende wahr werden und Zoey macht sich mit der Unterstützung ihrer Oma und ihren Freunden daran, Aphrodites Visionen zu interpretieren und zu entschlüsseln. Das Ende war dann wieder interessanter, rasanter und spannender, doch es war auch wieder viel zu schnell vorbei.

    Insgesamt hat mir dieser Band etwas besser gefallen als der Vorgänger, aber mich stört es, dass alles so in die Länge gezogen wird. Da die Reihe 12 Bände hat, befürchte ich, dass das in den nächsten Bänden vermutlich nicht besser wird. Ob ich dem 5. Band auch noch eine Chance geben werde, weiß ich im Moment noch nicht. Ich finde es immer schwierig, Reihen einfach abzubrechen.

  7. Cover des Buches House of Night - Erwählt (ISBN: 9783404160334)
    P.C. Cast

    House of Night - Erwählt

     (2.155)
    Aktuelle Rezension von: Shelly__Elly_

    Tolle Geschichte, wer Vampire diaries und Harry Potter mag ist dabei genau richtig

    Die ganze reihe ist durchweg spannend und basiert viel auf echten Mythologien und Göttern

    Es ist super geschrieben auch sie spinn offs

    Hoffe bis heute das es mal verfilmt wird 

    Tiefsinnig, spannend, romantische High school Story 

  8. Cover des Buches Verbrannt (ISBN: 9783596190614)
    P.C. Cast

    Verbrannt

     (1.440)
    Aktuelle Rezension von: LadyMay

    Band 7 war wieder etwas Plotlastiger und damit ein etwas besserer Band. 

    Die neuen PoVs waren teilweise sogar recht spannend und mit der Isle of Skye kam auch einer meiner liebsten Plotpunkte zum tragen. 

    Außerdem bahnt sich eins meiner liebsten Pärchen an, von daher war ich mit dem Band ausnahmsweise mal relativ zufrieden.

  9. Cover des Buches Alte Feinde (ISBN: 9783293208834)
    Petra Ivanov

    Alte Feinde

     (25)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    Inhalt

    Albert Gradwohl wird erschossen. Die Spurensicherung macht am Tatort eine seltsame Entdeckung: die Patrone stammt aus einer Waffe des amerikanischen Bürgerkriegs, ein Original aus dem 19. Jahrhundert. Die Staatsanwältin Regina Flint wird durch die Hinweise nach USA geführt, dort ermittelt Bruno Cavalli bereits in einem Cherokee-Reservat. Dort mordet ein skrupelloser Killer. Doch Cavalli hat sich seit Monaten nicht gemeldet und niemand weiß, wo er abgeblieben ist. Regina macht sich nicht nur auf die Suche nach der Lösung ihres Falles, sondern auch nach Cavalli und die Beweise stürzen sie tief in ihre Vergangenheit..

    Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis ich es endlich geschafft habe den Krimi „Alte Feinde“ zu lesen. Meine Leseflaute, die im letzten Jahr immer wieder Einzug gehalten hat, hat es mir wirklich schwer gemacht, mich aufzuraffen den Krimi zu lesen. Dieses Jahr habe ich es jedoch endlich geschafft und kann sagen, dass mich das Buch wirklich gut unterhalten hat. Herzlichen Dank an Literaturtest für das Rezensionsexemplar!

    Ich wusste, dass der Krimi ein achter Teil ist und somit irgendwo eine Fortsetzung. Es war mir also klar, dass ich die Verbindungen der Charaktere selbst herausfinden musste und eventuell nicht alles verstehen würde, was Zwischenmenschlich so im Buch passiert. Mir war allerdings nicht so wirklich klar, dass dieses Buch Bezug auf einen vergangenen Fall der Reihe nimmt, den ich nicht kenne und es mir somit noch mehr erschwert war so richtig in der Handlung aufzugehen. Wer Fan der Reihe ist und die vorherigen Bände kennt, wird diese Probleme natürlich nicht gehabt haben bzw. nicht haben. Mir ist es doch recht schwer gefallen Fuß zu fassen, da ich weder die zwischenmenschlichen Beziehungen, noch den Fall, gänzlich greifen konnte, was wirklich sehr schade war.

    Die Handlung spielt in unterschiedlichen Zeitebenen, was mir viel Spaß gemacht hat, wir sind im heutigen Amerika, in der Schweiz und im Amerika des Bürgerkriegs. Man verfolgt sozusagen die geschichtliche Seite des Falles in der Zeit, aus der die Waffe des Mordes stammt und wir verfolgen Regina Flint und Bruno Cavalli in der heutigen Zeit, allerdings ebenfalls Zeitversetzt. Regina ist bereits im August angekommen, Cavallis Erzählung setzt früher an. Es hat mir Spaß gemacht die losen Enden zu packen und irgendwie zusammen zu setzen, doch mir haben sehr viele Informationen gefehlt, da ich die Vorgänger nicht kenne.

    Regina Flint ist mir recht sympathisch gewesen. Die Staatsanwältin versucht alles, um Cavalli wieder zu finden und gleichzeitig ihren Fall zu lösen. Mit ihm gemeinsam hat sie schon unfassbar viel durchgemacht und ihre Angst, ihn verloren zu haben, scheint sehr tief zu sitzen. Da sie aber keinerlei Kenntnisse über seinen Auftrag hat, gestaltet sich die Suche sehr kompliziert. Regina ist zielstrebig, mutig und sehr intelligent. Sie sieht Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten, die ihre Kollegen nicht erkennen und kann so Fortschritte in ihrem Fall erzielen. Allerdings trübt die Suche nach Cavalli ihre Stimmung und auch ihre Konzentration, bis eine Enthüllung ihr sozusagen in die Hände spielt. Ich mochte sie sehr gerne, weil sie ohne umschweife ihre Ziele durchsetzt und intelligent und strukturiert arbeitet. Trotzdem ist es mir teilweise schwer gefallen ihren Gedankengängen zu folgen, da ich von ihren alten Fällen keine Ahnung habe.

    Auch Cavalli ist mir sehr sympathisch gewesen, fast schon mehr als Regina. Er entspricht quasi dem etwas mürrischen, fast schon gefühlskalten FBI Agenten, der einen Schreibtischjob in der Schweiz bekommen hat und versucht sein Leben mit Regina auf die Reihe zu bekommen. Der Fall in Amerika hat ihn jedoch in große Schwierigkeiten gebracht und es ihm unmöglich gemacht sich bei Regina zu melden. Er weiß nicht wem er vertrauen kann, wie er weiter agieren soll und wer hinter den Anschlägen steckt. Er muss sehr vorsichtig sein, darf nicht aus der Deckung kommen und das ist sehr schwierig, wenn man eigentlich herausfinden möchte, wer im Reservat so skrupellos tötet. Seine Art und Weise zu arbeiten und zu handeln hat mir sehr gefallen. Bei Cavalli fiel es mir auch nicht so schwer mich zurecht zu finden, da er weniger Bezug zu vergangenen Fällen macht. Erst gegen Ende des Buches, als offen gelegt wird, wie alles zusammenhängt habe ich auch bei ihm Probleme bekommen, was mir aber nicht mehr so viel ausgemacht hat.

    Die Handlung an sich ist sehr spannend gestaltet, da man kaum weiß worum es eigentlich geht, man weiß nicht wem man Vertrauen kann, hat ständig neue Leute auf der Liste stehen, die als Täter in Frage kommen könnten und gleichzeitig ist die Liste in Wirklichkeit leer. Jeder könnte beteiligt sein oder spielt jemand ganz anderes eine Rolle? Eventuell wären mir die Zusammenhänge klarer gewesen, wenn ich die vorherigen sieben Bände gekannt hätte, das kann ich aber natürlich nicht beurteilen. So war es für mich bis zum Schluss überhaupt nicht klar, wer seine Finger mit im Spiel hat und letztlich war das Ende auch nicht so spannend, wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe.

    Fazit

    Der Krimi rund um Flint & Cavalli hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Der Suchtfaktor war da, der Schreibstil hat mich an die Seiten gefesselt und die Tatsache, dass man bis zum Ende nicht weiß, wem man vertrauen kann, hat mich gepackt. Doch die Zusammenhänge zu verstehen, wenn man Band 1-7 nicht kennt, war einfach sehr schwierig und kompliziert. Ich habe weder die Charaktere und ihre Handlungen, noch die kompletten Zusammenhänge der Geschichte, zur Gänze verstehen können, da mir sämtliche Hintergrundinformationen gefehlt haben, was wirklich schade war. Für Neueinsteiger in die Reihe kann ich das Buch also nicht empfehlen: lest es der Reihe nach. Für diejenigen, die die Reihe bereits kennen: schaut es euch an!

  10. Cover des Buches Geweckt (ISBN: 9783596193066)
    P.C. Cast

    Geweckt

     (1.184)
    Aktuelle Rezension von: anni5692

    Rezension♡


    House of Night ~ Geweckt


    Inhalt:

    Nichts wird wieder so sein, wie es mal war: nach dem Tod ihres Menschenfreundes Heath hat Zoey Zuflucht auf der schottischen Isle of Sky gefunden. Dort könnte sie das Erbe der mächtigen Königin Sgiach antreten. Warum soll sie nach Tulsa ins HoN zurückkehren? Denn dort hat Neferet, die Hohepristerin, wieder die Herrschaft übernommen und Rache geschworen. Dabei ist Kalona nur eine Waffe, die sie fegen Zoey einsetzen will.


    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung. Es war wieder so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Von der Isle of Sky mit ihrer beschriebenen Schönheit kann man nur verzaubert sein und will direkt hinreisen. Nach allem was Zeoy passiert ist, wirkt diese müde und zerstört. Was man sehr gut nachempfinden kann. Dennoch rafft sie sich auf um ihre Freunde, Familie und vielleicht auch die Welt zu retten.


    5/5 ⭐️

  11. Cover des Buches Untamed (ISBN: 9780349001159)
    P.C. Cast

    Untamed

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Johaenna
    War ganz in Ordnung. Was am Ende geschieht hat mich sogar etwas überrascht :) Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass diese Bücher mich überraschen können, da mir die Story doch ziemlich leicht zu durchschauen erschien...
  12. Cover des Buches Wolfsschatten (ISBN: 9783802584275)
    Lori Handeland

    Wolfsschatten

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Athene
    INHALT:
    In Lake Bluff geschehen mal wieder unheimliche Dinge: Nach einem Sturm sterben vermehrt alte und kranke Leute. Als bei einer Autopsie auffällt, dass den Toten das Herz fehlt, geht Sheriff Grace auf die Jagd. Doch ist der neue indianische Arzt Ian ihr Freund oder ihr Feind, denn er weiß mehr.

    FAZIT:
    Erst einmal muss ich jetzt doch Kritik am deutschen Titel üben. Bislang haben ja alle deutschen Titel mit "Wolf..." angefangen (s. HIER). Dies hat bislang auch gepasst, denn es ging schließlich schwerpunktmäßig um Werwölfe. Dieses Buch ist jedoch anders. Dazu muss man wissen, dass die eigentlich Reihe "Night Creature" heißt und sich in den Titeln immer "moon" für Mond verbirgt. Das Originalbuch heißt "thunder moon" und die Geschehnisse nehmen in der Sturmnacht unter dem indianschen Donnermond ihren Anfang:

    In diesem Buch hat es Grace, die ja ihren Nebenauftritt bereits im Vorband "Wolfsdunkel" hatte, mit einer besonderen Kreatur zu tun, die kein Werwolf ist. Sie versucht zwar die Jägersucher zu befragen, ist jedoch auf sich allein gestellt. Der Aspekt mit der indianischen Kultur hat mir sehr gut gefallen. Hier spielt zwar auch ein Wolf eine Rolle, aber für sich genommen, darf hier kein Werwolfbuch erwartet werden.

    Die Erotikszenen sind prickelnd beschrieben und bieten ordentlich Feuer. Wichtig ist hier auch die Verbundenheit der indianischen Kultur mit der Natur, die sich hier besonders in den Gefühlen von Grace, ihrem Sexleben und sogar ihrem Gegner widerspiegelt.

    Das Wiedersehen mit Claire und Malachi ist schön gelungen, denn ihre Liebe hat sich vertieft und es ist doch auch mal schön, wenn es nach einem Happy End für alle positiv weiter geht.

    Trotz Kritik am Titel gebe ich 5 von 5 Punkten, da der Gegner hier mal eine gekonnte Abwechselung darstellt und Grace einen wundervoll zynischen Humor hat, der hier auch noch mit Chuck Norris Witzen garniert wird.

    http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/07/lori-handeland-wolfsschatten-von-sonja.html
  13. Cover des Buches Uns verbrennt die Nacht (ISBN: 9783688109210)
    Craig Kee Strete

    Uns verbrennt die Nacht

     (36)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Roh und unerbittlich erzählt Craig Kee Strete in seinem Roman "Uns verbrennt die Nacht" eine Geschichte düsterer Drogen- und Alkoholexzesse im L.A. der 60er Jahre. "Es geht noch immer hoch her. Macht den Eindruck eines Bildes von Hieronymus Bosch, inszeniert nach Anweisungen des Marquis de Sade" - dieser Auszug aus dem Buch beschreibt für mich sehr treffend die Ausschweifungen und Ereignisse. Strete, 1950 in Fort Wayne/Indiana geboren, ist ein Cherokee-Indianer, er berichtet über seine lieblose Kindheit, seine gescheiterte Jugend, sein Abgleiten in die unvorstellbar dunklen Hallen der Hölle selbst. Sein Zusammentreffen mit dem charismatischen Jim Morrison ist ein Meilenstein auf diesem Höllentrip, wobei davon auszugehen ist, dass es fiktiver Natur war. Gefangen zwischen dem Aufbäumen gegen gesellschaftliche Konventionen und der Sehnsucht nach einem Zuhause, treibt der fünfzehnjährige Strete durch Tage und Nächte, denen es an Moral, Mitgefühl und Disziplin mangelt. Sex wird zur Nebenwirkung des Drogen- und Alkoholcocktails, Menschenleben sind soviel wert wie eine leere Weinflasche. Morrison sagte einmal "I think there's a whole region of images and feelings inside us that rarely are given outlet in daily life. And when they do come out, they can take pervers forms. It's the dark side. Everyone, when he sees it, recognizes the same thing in himself. It's a recognition of forces that rarely see the light of day." Diese dunkle Seite durchdringt das Buch in allen Teilen. Stretes Geschichte ist somit weit entfernt vom geschönten Blumenkinderimage der wilden 60er oder vom Motto einer ganzen Generation "Make love. Not war.". Die Emotionen, die beim Lesen entstanden gleichen nämlich einem inneren Kriegsschauplatz. Wie muss es erst in der Realität gewesen sein? Ich fühle mich an T.C. Boyles Roman „Drop City“ oder auch den schonungslosen Bericht „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ der Christiane F. erinnert. Alles begann irgendwann einmal als idealistischer Traum und endete im Chaos. Strete selbst..."Zuerst zerbrichst du eine Fensterscheibe, und dann wirst du zu einer. Etwas anderes existiert nicht. Etwas anderes kann dich nicht berühren. Ich lebe meine eigenen Lügen, als glaubte ich sie.“ Keine Unterhaltungslektüre, aber ein wichtiges Stück Zeitgeschichte.
  14. Cover des Buches Die mit dem Wind reitet (ISBN: B002FWGGRC)

    Die mit dem Wind reitet

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Karen_Lange
    Dieses Buch wurde mir vor vielen Jahren einmal empfohlen.
    Ich las (nein, ich verschlang) es in Windeseile.

    Manche Stellen wurden sehr extrem beschrieben, jedoch zeigt dieses Buch auch, dass die Indianer eigentlich nur in Ruhe und im Einklang mit der Natur leben wollten.

    Fazit: Da es ja eigentlich eine Biografie von Cynthia/Naduah sein soll, ist es fast wie eine erfundene Geschichte, denn man kann wirklich kaum glauben, welche Grausamkeiten diese Frau miterleben musste. Sie, ihr kleiner Bruder und die Cousine wurden geraubt und sie musste zusehen, wie ihre Familie geschändet und misshandelt wurde. Aber mit der Zeit wurde sie selbst mehr und mehr zu einer Indianerin.

    Ich persönlich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der auch starke Nerven hat. Man macht auch nicht Halt davor zu berichten, dass Naduah dann selbst die Skalps der Weißen aufzog.
  15. Cover des Buches Skinwalker - Feindesland (ISBN: 9783802583872)
    Faith Hunter

    Skinwalker - Feindesland

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Dailybooks

    Das ist wieder so ein Buch, dass ich irgendwann gekauft habe, ein paar Seiten gelesen und dann wieder weggelegt habe. Ich wusste nicht mehr warum. Also habe ich wieder angefangen zu lesen. Die Geschichte von Jane Yellowrock fängt ok an. Es schien mir nicht wirklich etwas Besonderes zu sein.


    Aber die Spannung hat nach und nach zugenommen. Ihr wisst ja, dass ich auf starke Hauptfiguren stehe. Jane scheint eine starke Hauptfigur zu sein. Sie kann kämpfen, mit Messer umgehen und setz ihren Verstand manchmal ein.


    Jedoch ging es mir im Buch zu sehr um Lust oder Anziehungskraft zwischen Jane und andere Typen. Ich mochte die anderen Charaktere überhaupt nicht. Die waren mir richtig unsympathisch und die Autorin wollte einen diese unsympathische Art auch noch schmackhaft machen. ne, ne, ne, so nicht.


    Jane scheint auch immer wieder zu verblöden, sobald ein gutaussehender Typ vor ihre steht. Oder Sie fühlt sich anscheinend zu gutaussehende Typen angezogen, egal, ob diese im Inneren gut oder schlecht sind.

    Fazit:
    Zuerst habe ich 4 Sterne gegeben. Aber nach ein paar Tagen musste ich diese 4 Sterne auf 3 Sterne reduzieren. Einfach, weil mich die Geschichte etwas aufgeregt hat. Besser gesagt die Charaktere. Nach Band 2 Habe ich aufgehört zu lesen, weil es immer schlimmer wurde. Wer also nach Büchern wie die Mercy Thompson Reihe sucht, sollte weiter suchen.


    Weitere Rezensionen hier.

  16. Cover des Buches Siebengestirn, meine Tochter (ISBN: 9783492243230)
    Barbara Kingsolver

    Siebengestirn, meine Tochter

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rica

    Siebengestirn, meine Tochter (orig.: Pigs in Heaven) ist die Fortsetzung von Das Bohnenbaumglück, das schon auch die Voraussetzung ist, um dieses Buch in Gänze zu verstehen (und so richtig zu genießen). Die Handlung setzt drei Jahre nach dem Ende des ersten Romans ein, Figuren haben sich weiterentwickelt, bleiben aber auch wiedererkennbar und glaubwürdig geschrieben. Das zentrale Thema dieses Buches ist die Ursprünglliche Herkunft von Turtle, die der Cherokee Nation angehört, und die Hürden ihrer Adoption durch Taylor.

    Die Geschichte ist aus vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben (dabei allerdings nicht aus der Ich-Perspektive). Gegen Ende wechseln die Perspektiven immer häufiger, da die anfangs unterschiedlichen Handlungsstränge zusammenlaufen.

    Genau wie das vorausgehende Buch ist auch dieses einfach richtig gut geschrieben! Ich hatte keine klare Vorstellung, was von der Fortsetzung zu erwarten war, war aber überrascht und begeistert von der Art, wie Barbara Kingsolver die Figuren weiterentwickelt hat. Damit meine ich nicht, dass die Charaktere ausgebessert wurden, sondern dass persönliche/characterliche (Weiter-)Entwicklung, die im Verlauf von drei Jahren und veränderten Lebenssituationen eben stattfinden, gut umgesetzt waren. Und dabei hat die Autorin sich erfreulicher Weise nicht nur auf Taylor als Protagonistin beschränkt. Aber gerade ihre Situation zu Beginn des Buches hat mich bewegt, als würde ich mich über die Veränderungen im Leben einer lang nicht gesehenen Freundin freuen.

    Insgesamt kam Siebengestirn nict ganz an Bohnenbaumglück heran, das mag aber auch daran gelegen haben, dass ich das in einer anderen Situation und über einen längeren Zeitraum hinweg gelesen habe.

  17. Cover des Buches Hannahs Entscheidung (ISBN: 9789963522026)
    Kate Sunday

    Hannahs Entscheidung

     (73)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Hannah Mulligan ist auf der Flucht vor ihrem Ehemann. Sie ist auf den Weg zurück zu ihrer Großmutter als sie eine Panne zu stopp in Willow Creek zwingt. Dort trifft sie auf Tayanita, die ihr hilft und Sam Parker der ihre Welt auf den Kopf stellt.

    Hannah und Shane scheinen eine wunderbare Ehe zur führen. Doch der Putz blättert langsam ab. Shane sinkt immer weiter ab und Hannah will seine Wutausbrüche nicht länger hinnehmen. Also will sie die Trennung und macht sie auf den Weg, weg von ihm. Doch er will sie nicht gehen lassen. In Willow Creek scheint sie ein neues Leben beginnen zu Können. Dann beginnt die Geschichte. Man lernt alle Figuren kennen und lieben oder auch nicht. Denn so manche Figuren kann man einfach nicht ins Herz schließen. Bei anderen ist einfach ein muss. :) Neben dem Berg und Talfahrt von Hannah´s Gefühlen. Erzählt auch Sam seine Geschichte, doch er ist eher zurückhaltend und geheimnisvolle was seine Vergangenheit angeht. Man bekommt mehr über ihn erzählt von anderen Charakteren als von ihm. Auch die Landschaft wird beschrieben, mehr als einmal wünsche ich dort zu sein. Eine wunderbare Geschichte die eine bezaubert und in ihren Bann zieht.

  18. Cover des Buches Tiana (ISBN: 9783822502488)
    Lucia St. Clair Robson

    Tiana

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nachdem ich "Die mit dem Wind reitet" begeistert gelesen habe, wollte ich nun mehr von der Autorin kennenlernen. Tiana ist ein netter Schmöker, aber leider nicht mehr. Fand es viel zu zäh, bei mir kam kein richtiger Lesefluss auf und stellenweise musste ich mich richtig durchkämpfen.
  19. Cover des Buches Dreizehn Monde (ISBN: 9783453405585)
    Charles Frazier

    Dreizehn Monde

     (13)
    Aktuelle Rezension von: November
    "Dreizehn Monde" von Charles Frazier begann sprachlich auf eine sehr faszinierende Art und Weise - regelrecht poetisch. ------------------------------------ Es geht um den Waisenjunge Will Cooper, der mit 12 Jahren und einem Schlüssel in der Hand allein ins Land der Cherokee gelangen muss, um in einer verlassenen Handelsstation jenseits der Appalachen zu arbeiten. Dort gibt es nicht viele Weiße, doch Will hat seine geliebten Bücher und die wunderbare Gesellschaft der Cherokee, die dieses Land seit Erdgedenken bewohnen. Schließlich als ein Stammesbruder aufgenommen, erlernt er Sprache, Kultur und Lebensweise. Und er lernt die Liebe kennen - denn er trifft für kurze Zeit heimlich die junge Frau eines gefährlichen Kriegers. Doch schon bald strecken die Weißen gierig ihre Hände nach den weißen Flecken auf ihren Landkarten aus und Will zieht für sein Adoptivvolk als junger Mann in einen langen Kampf. Mit der Vertreibung der Indianer verliert er auch die Spur seiner geliebten Claire, doch die Suche nach ihr wird keine Erschöpfung zeigen. ----------------------------------- Trotz der ausdrucksvollen Schreibweise gestalten sich viele Passagen oft langatmig, weswegen ich das Buch immer wieder beiseite legte. Einerseits fühlte ich mich in die Handlung und Charaktere hineingesogen, andererseits wirkte alles manchmal so distanziert und hölzern. Jedoch werden die Situation der Cherokeen sowie ihre damaligen Lebsumstände gut vermittelt. Auch ist eine Sehnsucht, der Wunsch nach Liebe und Frieden spürbar. Mag ich auch eher durch dieses Buch geholpert sein - Fraziers bildhafter Umgang mit der Sprache ist in jedem Fall lesenswert.
  20. Cover des Buches Der Wind rief seinen Namen (ISBN: 9783404129379)
    Robert J. Conley

    Der Wind rief seinen Namen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier
    Der Wind in den Bergen singt noch immer das Lied von Whippoorwill. Jenes Lied, das einst Oconeechee die Kraft für ihre Suche nach dem Geliebten gab. Meine Meinung “Ich habe im Bürgerkrieg gekämpft und mit angesehen, wie Männer in Stücke geschossen und zu Tausenden dahingeschlachtet wurden, aber die Umsiedlung der Cherokee war das Grausamste, das ich je erlebt habe.“ (Seite 89. Ein Oberst, später im Dienst der Konföderierten. Aus: James Mooney, Historical Sketch of the Cherokee, 1900.) Vom „Trail of Tears“ hatte ich schon gelesen, innerhalb eines 500-Seiten Buches, welches sich mit der Geschichte der Indianer in Nordamerika etwa ab der Entdeckung Amerikas bis in die Jetztzeit befaßt. Entsprechend kurz wurde es dort abgehandelt. Zuviel des Grauens auf zu wenig Seiten, damit ein einzelnes hervortreten könnte. Ganz anders hier, wo nur ein einziges der viel zu vielen tragischen Ereignisse der Geschichte Amerikas zum Thema wird. Dies jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger, nicht in blutrünstigen Beschreibungen, nicht in heftigen Anklagen. Zum erstenmal hörte ich das Windlied in den nebligen Hügeln über Big Cove - ich kann mich gut daran erinnern. (...) „Es ist das Liebeslied von Oconeechee und Whippoorwill.“ In einer Rahmenhandlung ist ein Junge während der Ferien zu Besuch bei seinen Großeltern. Sein Großvater kennt viele Geschichten. Und eine beginnt er zu erzählen, wohldosiert in Abschnitten über mehrere Tage verteilt. Dazwischen werden historische „Anmerkungen“ eingefügt, zum Beispiel in Auszügen der Text des „Vertrages“ zwischen den USA und den Cherokee, der zur Grundlage der Vertreibung wurde, oder ein Brief von Ralph Waldoo Emerson an den seinerzeitigen Präsidenden der Vereinigten Staaten, Jackson. Schließlich wird die Geschichte selbst teilweise aus der Sicht Wagulis, teilweise aus der Sicht Oconeechees erzählt. Das hört sich kompliziert an, ist es aber überhaupt nicht. Es entsteht ein Erzählteppich aus Puzzleteilen, die sich Stück für Stück zum Ganzen zusammenfügen. Robert J. Conley schreibt in einem Stil, der mich sofort gefangen und weit, weit mit weggenommen hat, auch wenn ein Gutteil des Buches in der Jetztzeit spielt. Übrigens halte ich diese Gestaltung für sehr geschickt. Indem er den Großvater die Geschichte erzählen läßt, entsteht ein zeitlicher Abstand, der es uns Lesern erleichtert, das Gelesene zu verarbeiten. Dabei hatte ich immer das Gefühl, irgendwo in der Prärie an einem Lagerfeuer zu sitzen und in den Abend und die Nacht hinein wird erzählt, was um 1835 vor sich ging. So ist auch die Sprache nicht hochgestochen oder gekünstelt, sondern (zumindest habe ich das so empfunden) natürlich, wie man eben eine solche Geschichte erzählen würde. Am Lagerfeuer, unter freiem Himmel, eine Pfeife schmauchend. Mir ist eine Szene aus dem Film „Last of The Dogmen“ (lief im TV u. a. unter dem Titel „Das Tal der letzten Krieger“) eingefallen, als alle in einem Zelt zusammen saßen und sich gegenseitig erzählten. Es ist für mich schwer zu fassen; ich hatte wirklich das Gefühl, von einem alten, weisen Indianer eine Geschichte aus früherer Zeit erzählt zu bekommen. Der Junge hört also, wie der Wind ihm ein Lied zuträgt und ist erstaunt, daß sein Großvater es kennt. Und so erfahren wir von Whippoorwill, genannt Waguli, und Oconeechee, wie sie sich das erste Mal sehen, Mißverständnisse beseitigt werden, sie schließlich ein Paar werden wollen. Wie ihr Vater endlich von der Last der Erziehung befreit ist und das tun kann, was er schon seit vielen Jahren tun möchte: seiner lange verstorbenen Frau dahin folgen, wohin wir einstens alle gehen müssen. Für mich eine der ergreifendsten Stellen im Buch. [i]Da öffnete das schöne Gesicht die Lippen, und eine süße, klare und kräftige Stimme hallte durch die Nacht. „Komm“, sprach sie. Doch es hat noch nicht sollen sein. Waguli wird mit vielen anderen gefangen und zwangsweise nach Westen, in Gebiete jenseits des Mississippi verschleppt. Die Beschreibungen, wie das vor sich ging, waren mir nur zu wohlbekannt. Zum Beispiel in Peter Pranges „Der letzte Harem“ findet man solche über den Völkermord an den Armeniern. Ein paar Jahre später werden in Deutschland Menschen in Güterwagen verladen und wie Vieh transportiert, so wie rund hundert Jahre zuvor die Cherokee. Verschiedene Länder, verschiedene Völker, verschiedene Begründungen. Die Beschreibungen lesen sich alle gleich. Wobei es ein großes Verdienst von Conley ist, das hier so zu erzählen, daß der ganze Schrecken wohl deutlich, aber eine ausreichende Distanz gewahrt wird. Dies läßt den Opfern ihre Würde, und erspart mir Nächte mit Alpträumen. Selten habe ich solch schlimmen Vorkommnisse, die zudem historisch belegt sind, auf so behutsame, dabei aber nicht verharmlosende Weise, erzählt gefunden wie hier. Gerade deshalb bleiben sie um so mehr haften. Ein Weiteres ist mir aufgefallen: Conley ist vollständig frei von Vorwürfen. Kein erhobener Zeigefinger, keine Bitterkeit, kein Haß. Aus dem Buch spricht eine tiefe Weisheit, wie sie mir schon früher in vergleichbaren Indianerbüchern aufgefallen ist. Während Waguli verschleppt wird und daran seelisch zerbricht, gelingt es Oconeechee zu bleiben; sie gehört zu den Gruppen, die nicht vertrieben werden. So macht sie sich auf die Suche nach dem Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen will, gegen alle Widerstände und Ratschläge. Das Geschick dieser beiden jungen Menschen ist eingewoben in die Geschehnisse ihres Volkes; sie treten aus der Masse heraus, um das Schicksal der Ihren exemplarisch zu erzählen. Die Cherokee als Stamm sind daher m. E. einer der Hauptprotagonisten, weil man ganz nebenbei auch einiges über die ihre Geschichte erfährt. Vier Jahre dauert es, bis die Suche zu Ende geht. Da, wo alles angefangen hat, schließt sich der Kreis wieder. Nichts ist mehr, wie es war. Das Alte untergegangen, das Neue noch nicht da. Denn hier endet die Geschichte von Whippoorwill, genannt Waguli, und Oconeechee. Wie eine Ballade aus alten Tagen mag sie uns erscheinen. Ein Lied, das der Wind aufgenommen hat und weiterträgt durch die Jahrhunderte bis in unsere Tage. “Großpapa“, sagte ich, plötzlich ganz aufgeregt. „Großpapa, ich kann sie hören. Sie singen.“ (Sedite 260) Kurzfassung Eingewoben in die Geschichte seines Volkes erzählt Robert J. Conley in wunderbar melancholisch-poetischer Sprache die Geschichte von Whippoorwill und Oconeechee. Ich habe es in einem Tag verschlungen.
  21. Cover des Buches Nero Wolfe: Werben heißt Sterben (ISBN: 9783596322558)
    Robert Goldsborough

    Nero Wolfe: Werben heißt Sterben

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Auf einer Superbowlparty wird Archie Goodwin, fleißiger Gehilfe des so intelligent wie korpulenten Nero Wolfe, von dem Partner einer Werbeagentur angesprochen, der einen seiner Mitarbeiter der Industriespionage verdächtigt. Nur widerwillig nimmt Wolfe sich des Falles an. Ich habe früher die Nero-Wolfe-Fernsehserie immer sehr gern gesehen, warum wiederholt man so was nicht mal?
  22. Cover des Buches Kap der Finsternis (ISBN: 9783453434868)
    Roger Smith

    Kap der Finsternis

     (110)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Klappentext: Ein dummer Zufall, ein brutales Verbrechen, ein korrupter Polizist und eine schonungslose Tour de force, die in immer tiefere Abgründe führt.

    Der Autor: Roger Smith lebt und arbeitet in Kapstadt, Kap der Finsternis ist sein erster Thriller.

    Meine Meinung:

    Zufällig werden der Amerikaner Jack Burn und seine Familie Opfer eines brutalen Überfalls in ihrem eigen Haus, um sich und seine Familie zu schützen tötet Burn die Gangster. Da er nicht zur Polizei gehen kann entledigt er sich der Leichen, als die Toten entdeckt werden und die Spur in die Nähe Burns führt gerät er immer tiefer in die Abgründe Kapstadts.

    Roger Smith schreibt brutal und erschreckend realistisch,seine Personen sprechen die Sprachde der Gosse in der sie leben, auch ohne jemals in Kapstadt gewesen zu sein glaubt man ihm sofort, das das Dasein in den Flats von Kapstadt beherrscht wird von Drogen, Gewalt und Mord und nur wenige es schaffen in dieser Atmosphäre ein Leben ohne Verbrechen zu führen.Sogar die meisten Polizisten sind korrupt und schrecken auch vor Mord nicht zurück um ihre Interessen zu schützen.

    Nicht eine Person in dem Buch ist symphatisch, es gibt keinen strahlenden Helden der am Ende alles wieder ins Reine bringt, kein *und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende*

    Ein Buch das ich uneingeschränkt empfehlen kann, denn es ist spannend und mitreißend geschrieben.




  23. Cover des Buches Die Todesliste (ISBN: 9783548264875)
    Sallie Bissell

    Die Todesliste

     (7)
    Aktuelle Rezension von: ophelia_fay
    Die Geschichte der Halbindianerin Mary, die ihre mütterliche Freundin und Bundesrichterin Irene zu schützen versucht, ist fesselnd geschrieben, mit einem nicht vorhersehbaren Ende geschmückt.
  24. Cover des Buches Flammen im Blut (ISBN: 9783453157743)
    Linda Ladd

    Flammen im Blut

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    dies ist die geschichte von bethany und luke.anfangs verstehen sie sich überhaupt nicht.sie denkt er wäre ein rabenvater und er denkt sie wolle seinem sohn schaden.bis er merkt das sie das beste ist was seinem sohn je passiert ist ,gibt es noch viele missverständnisse und tränen.wunderschöne geschichte mit dem spoiler obligaten happy end.sehr empfehlenswert.

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