Bücher mit dem Tag "marianne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "marianne" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Gefühl und Vernunft (ISBN: 9783596522774)
    Jane Austen

    Gefühl und Vernunft

     (805)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Elinor und Marianne sind so gegensätzlich wie Schwestern es nur sein können: Während Marianne ihr Herz auf der Zunge trägt, macht die vernünftige Elinor innere Konflikte mit sich alleine aus und scheint kühl, wenngleich es in ihr brodelt. Nach dem Tod ihres Vaters mittellos geworden, müssen sich die beiden ihren Weg durch eine Gesellschaft bahnen, in der vor lauter Pflichten kaum Platz für wahre Sehnsüchte bleibt. Der Wunsch nach einer ehrlichen Liebe treibt sie dabei immer wieder auf Irrpfade …


    Schon in den ersten Kapiteln zeigt sich wieder die spitze Feder Jane Austens, wenn sie uns schnell über den Charakter von John Dashwood und seiner Frau aufklärt, indem sie humorvoll zeigt, wie sie sich gegenseitig davon überzeugen, dass der kürzlich verstorbene Vater sicherlich nicht gemeint hat, dass John Geld für seine Stiefmutter und die drei Halbschwestern ausgeben oder ihnen gar überlassen soll als er ihn bat, sich um sie zu kümmern. Die Ideen des Paares werden immer kostengünstiger bis er sich am Ende glücklich selbst bescheinigen kann, dass ein paar kleinere Geschenke - wenn sie erst einmal ausgezogen sind -, absolut ausreichend wären; man muss als Alleinerbe eines großen und ertragreichen Anwesens das Geld ja schließlich zusammenhalten.

    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, Jane Austens Beobachtungsgabe und ihre daraus erschaffenen wunderbaren Figuren (und Karikaturen!) sowie die vielen sehr prägnanten Unterhaltungen, sorgen bei mir jedes Mal aufs Neue für beste Unterhaltung.
    Außerdem wird in diesem Buch ungewöhnlich klar und viel über Geld und Standesunterschiede gesprochen sowie auf gesellschaftliche Gepflogenheiten dieser Zeit Bezug genommen, was nicht nur sehr interessant sondern eben auch durch die Art der Darstellung häufig sehr amüsant zu lesen ist. 

    Aber natürlich bin ich immer wieder vor allem am Schicksal von Elinor und Marianne interessiert und erlebe bei jedem erneuten Lesen aufs Neue all die Irrungen, Wirrungen, Wendungen und Gefühlswallungen mit und drücke den Schwestern auf ihrer Suche nach ihrem Glück immer fest die Daumen.


    Fazit: Jane Austens spitze Feder kann mich jedes Mal aufs Neue bestens unterhalten und auch dem Liebesglück der Dashwood-Schwestern drücke ich noch nach unzähligen Wiederholungen fest die Daumen. (4,5 Sterne)

  2. Cover des Buches Sense and Sensibility (ISBN: 9780099589341)
    Jane Austen

    Sense and Sensibility

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Die Schwestern Elinor und Marianne Dashwood sind nach dem Tod des Vaters gezwungen, mit ihrer Mutter in ein kleines Cottage nach Devonshire zu ziehen. Ihr bereits verheirateter Stiefbruder ist zu geizig, um ihnen mehr Auskommen zu bieten. Trotz aller Widrigkeiten lernen die beiden Männer kennen, in die sie sich verlieben: Marianne, die ihre Emotionen stets voll auslebt, erkennt die gleiche Leidenschaft in Mr. Willoughby, während die rationale Elinor Gemeinsamkeiten mit Edward Ferrars findet. Doch es stellt sich heraus, dass beide Männer anderen Frauen versprochen sind und einer der beiden ein dunkles Geheimnis hat. In typischer Jane Austen-Manier müssen bis zum Glück also noch einige Hindernisse überwunden werden.

    „Sense and Sensibility“ ist mein dritter Austen-Roman. Hier gefiel mir vor allem die Beziehung der Schwestern zueinander. Sie beschützen sich gegenseitig und halten zusammen, obwohl sie unterschiedliche Ansichten haben. Außerdem bietet der Roman doch eine Wendung, die ich am Anfang nicht erwartet hatte.
    Was „Sense & Sensibility“ im Gegensatz zu „Pride and Prejudice“ fehlt, ist dessen überschwänglicher Humor und die Ironie. Bis auf manch amüsante Situation, in der Marianne zu empfindsam reagiert, läuft alles eher ernsthaft ab. Es gibt auch keine überzogenen Charaktere wie in P&P. Dies störte mich allerdings überhaupt nicht!

    Alles in allem, hat mir „Sense and Sensibility“ hervorragend gefallen und ich habe mich sprachlich auch im Original zurechtgefunden.
  3. Cover des Buches Montauk (ISBN: 9783518427484)
    Max Frisch

    Montauk

     (152)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin
    Max Frisch hat mit "Montauk" einen autobiographischen Roman verfasst, in welchem er ein Wochenende in Montauk im Jahr 1974 beschreibt und dabei gedanklich in die Vergangenheit abschweift, aber auch einen Blick in die Zukunft wirft. 
    Das Wochenende verbringt er mit der 31-jährigen Amerikanerin Lynn, die ihn auf seiner Lesereise begleitet und mit der er eine Affäre hat.

    Die Affäre oder die Handlung auf Long Island steht dabei nicht im Vordergrund, vielmehr ist der Roman eine nach Frischs Angaben selbst aufrichtige Sicht auf sein Leben. "Montauk" ist deshalb sein persönlichstes Buch, in dem er sich selbst reflektiert. 

    Er erzählt von seinen Anfängen als Schriftsteller, von seiner Tätigkeit als Architekt, aber auch von seinen Ehen und den zahlreichen Reisen, die der Schweizer nach Frankreich, Italien oder eben auch die USA unternommen hat. Kritisch betrachtet er aber auch seine Berühmtheit, seinen Erfolg und den Reichtum, der ihn verblüffte. 

    Der Roman ist überwiegend aus der Ich-Perspektive, aber auch aus Sicht einer dritten Person geschrieben, um mutmaßlich aus der Distanz sein eigenes Verhalten objektiver und selbstkritischer betrachten zu können. 

    Für mich fehlte bei dem Roman ein roter Faden. Frisch scheint seine Gedanken aufgeschrieben zu haben, wie sie ihm gerade in den Sinn gekommen sind. Er selbst hatte aber auch nicht den Anspruch, dem Leser gefallen zu wollen. "Eine Literatur, die sich selbst genügt". 

    Ob der Titel "Montauk" so passend gewählt ist, sei dahin gestellt - zumindest gibt der Aufenthalt dort den Anlass die Liebesbeziehung mit Lynn zu verschriften und mit dem Roman gleichzeitig einen Rückblick auf sein Leben zu geben. 

    "Montauk" ist damit ein Buch für all diejenigen, die sich für die Person Max Frisch interessieren und mehr über sein Leben als Autor, aber auch als Mann mit seinen Beziehungen zu verschiedenen Frauen aus autobiographischer Sicht erfahren möchten. 
  4. Cover des Buches Mein Gott, Wanda (ISBN: 9783548285856)
    Ulrike Herwig

    Mein Gott, Wanda

     (52)
    Aktuelle Rezension von: lanzelot

    Wie der Titel und das nette Cover schon versprochen haben, handelt es sich hier um eine humorvolle

    Geschichte, die sich wunderbar leicht durch den lockeren Schreibstil der Autorin lesen läßt.

    Wandas Leben sollte eigentlich nach dem Verkauf ihres Teeladens anderes verlaufen. Sie plante eine Australien-Reise mit Herrenbegleitung dem netten Bertram.

    Aber es kommt oft im Leben anders als man plant. Ihr Sohn Stefan braucht ihre Hilfe, er hatte einen Snowboard-Unfall, wobei er sich den Fuss gebrochen und am anderen Bein einen Splitterbruch zugezogen hat.

    Da er lange im Krankenhaus bleiben muss, danach Reha, bittet er seine Mutter Wanda um Hilfe. Er besitzt einen Fitness-Club und seine Mutter soll während seiner Abwesenheit dort nach dem Rechten schauen.

    Es stellt sich heraus das der Club sehr heruntergekommen ist, und auch finanziell vor dem Aus steht.

    Sie nimmt die Sache in die Hand gemeinsam mit ihren Freundinnen Biggi und Marianne, die sie zur Hilfe angeheuert hat.

    Jetzt geht es richtig los, alles ist auf so eine lustige Art geschrieben, dass ich oft lachen mußte über die teilweise irren und merkwürdigen Leute die in diesem Club verkehren. Wanda kann sich auch vor Verehrern kaum retten.

    Dieser neuer Roman von Ulrike Herwig ist das 2. Werk nach Martha im Gepäck in diesem Genre und ist wieder ein sehr erfrischender und amüsanter Roman.

    Hoffe sie schreibt weiter solche netten Romane, die einfach nur toll sind.



  5. Cover des Buches Alle meine Schwestern (ISBN: 9783492312448)
    Judith Lennox

    Alle meine Schwestern

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    4 Schwestern und 3 Brüder. Schicksalswege einer ganzen Familie, die sich viel in London abspielen, u.A. in Whitechapel mit seinem ganzen Elend.

    Leicht zu lesen.Die Geschichte rund um Marianne hat mir nicht so gefallen. Das war zu stereotypisch. Besonders ihre 2. Ehe mit Lukas in Ceylon. Und ich hätte es gerne gelesen, wenn sie am Ende der Geschichte wieder bei der Familie hätte leben können.

    Dafür nur 4 Sterne

    Resultat von 4 gelesenen Büchern dieser Autorin : 3 waren unterhaltsam und eines gefiel mir überhaupt nicht (Der einzige Brief)

  6. Cover des Buches Die Mondspielerin (ISBN: 9783426654095)
    Nina George

    Die Mondspielerin

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Harrimo

    Bei dem Titel habe ich nicht viel erwartet, war aber gleich gefangen von der Situation (Frau bemerkt, dass ihr Leben ihr noch nichts geboten hat und beschließt sich umzubringen) und der weiteren Entwicklung der Geschichte, die mit einem lachenden und manchmal auch einem weinenden Auge zwischen Ernsthaftigkeit und Suche sowie Lebensfreude und Gefühl jongliert. Man ist betroffen und lacht gleich wieder und denkt am Ende: Wie schön! Einfach ein schöner Roman, der aber nicht ins Kitschige abwandert, sondern ein Plädoyer für Lebensfreude ist.
    Der einmal mehr mit einem Augenzwinkern sagt: Es ist nicht wichtig, zu erfüllen, was von dir erwartet wird, sondern deine eigenen Bedürfnisse sind viel wichtiger.
    (Hat mich sehr and die Geschichte von "Brot und Tulpen" erinnert ;O).)

  7. Cover des Buches Gargoyle (ISBN: 9783827079541)
    Andrew Davidson

    Gargoyle

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Gabi2411

    Mein liebstes Buch seit über 20 Jahren

  8. Cover des Buches Eine ganz andere Geschichte (ISBN: 9783442719198)
    Hakan Nesser

    Eine ganz andere Geschichte

     (303)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Nachdem ich „Mensch ohne Hund“ von Hakan Nesser gelesen hatte – den ersten Fall von Inspektor Barbarotti – war es endlich Zeit, auch den zweiten Fall dieses Inspektors zu lesen. Es geht um einige Morde, die in folgendem Buch vorkommen:

     

    Eine ganz andere Geschichte

     

    Inspektor Barbarotti findet eine neue Liebe – und einige Briefe, die Morde ankündigen – oder: Die Handlung

    Inspektor Gunnar Barbarotti (er ist halb Schwede, halb Italiener) ist geschieden. Seine drei Kinder leben nicht mehr bei ihm – und so ist es kein Wunder, dass er sich erfreut zeigt, als sich eine Frau für ihn interessiert. Sie heißt Marianne, und die beiden telefonieren oft. Und Barbarotti überlegt sich, ob er nicht mit ihr zusammenziehen soll.

    Aber er hat auch einen Job als Inspektor und arbeitet im schwedischen Ort Kymlinge (Anmerkung: diese Stadt gibt es nicht, sie ist eine Erfindung des Autors). Im Jahre 2007 erhält er immer wieder Briefe, in denen Morde angekündigt werden. Die Personen, die zu Tode kommen sollen, werden darin namentlich genannt. Allerdings tragen sie Namen, die mehrfach in Schweden vorkommen. Somit ist es schwer für Gunnar Barbarotti und sein Ermittlerteam, die Morde rechtzeitig zu verhindern.

    Erschwerend für die Polizei kommt noch hinzu, dass der Mörder verschiedene Mordmethoden wählt. So wird beispielsweise ein Opfer mit einem Küchenmesser erstochen, ein anderes Opfer wird mit einem harten Gegenstand erschlagen.

    Als Gunnar Barbarotti einen Brief erhält, aus dem man herauslesen kann, dass ein Mann, namens Gunnar, ermordet werden soll, bekommt er Angst, dass er vielleicht damit gemeint sein könne – und sucht eine Psychiaterin auf.

    Ansonsten tappt die Polizei bei der Suche nach dem Mörder im Dunkeln. Ereignisse, die sich im Jahre 2002 in Frankreich zugetragen haben, könnten mit den Morden zu tun haben. Damals verbrachten sechs schwedische Urlauber – zwei Paare und zwei Singles – ein paar Urlaubstage miteinander. Auf einmal gesellte sich eine Französin, namens Troae, zu ihnen – und ein Unglück passierte…

    Diese Ereignisse aus dem Jahr 2002 werden immer wieder in den Roman „eingeflochten“, während 2007 Inspektor Barbarotti und sein Team versuchen, einen Mörder und sein Mordmotiv zu finden…

    Schreibstil/Schreibperspektive

    Der Roman wurde aus der Sicht des auktorialen (allwissenden) Erzählers geschrieben – also in der dritten Person.

    Die Erzählzeit ist das Imperfekt (also die Vergangenheitsform, zu der Verbformen, wie „er trank, sie nahm, sie spielten“, gehören).

    Es gibt viele Dialoge.

     Ein Krimi, der so spannend ist wie eine Schlaftablette – Oder: meine Erfahrungen/Gedanken beim Lesen

    Das Buch hatte ich mir gekauft, weil es mir eine Freundin empfohlen hatte. Sie hatte es aus einer Bücherei ausgeliehen und fand es außergewöhnlich gut.

     Leider kann ich diese Meinung nicht teilen.

     Ich hatte „Mensch ohne Hund“ gelesen – das ist der Krimi mit dem ersten Fall von Inspektor Barbarotti. Das Buch ist okay – und bei „Eine ganz andere Geschichte“ erwartete ich ein besseres, ein spannenderes Buch.

     Die Kapitel in dem Buch, die die Ereignisse aus dem Jahr 2002 behandeln, erschienen mir beim Lesen oft wirr – und willkürlich in die eigentliche Romanhandlung einflochten. Ich dachte aber schon, dass Nesser ein cleverer Autor ist und eine Absicht damit verfolgt. Am Schluss wird klar, was diese Ereignisse mit der restlichen Krimi-Handlung zu tun haben.

     Mein Hauptproblem beim Lesen waren jedoch nicht diese „Nebenereignisse“ aus dem Jahr 2002, sondern die Haupthandlung aus dem Jahr 2007. Sicher, der Kommissar Barbarotti und sein Ermittlerteam – im Besonderen die Kollegin Eva Backman – sind nett und sympathisch.

     Die Handlung bewegt sich aber die ganze Zeit auf demselben Spannungsniveau – es gab keinen einzigen Punkt in dem Buch, an dem die Handlung spannender wurde, an dem es mehr „Action“ gab – kein Punkt, an dem mich das Buch mehr interessierte und mein „Krimileserinnenherz“ schneller schlug, weil ich auf einmal brennend interessiert war zu erfahren, wie es weiterging.

     Die Handlung plätschert so dahin. Die Polizei sucht eine Leiche – und findet sie nach etlichen Buchseiten. Als die zweite Leiche gefunden wird, bin ich auf Seite 144 – davor ist nicht wirklich viel passiert. Barbarotti sinniert über die Briefe, die er bekommen hat, er sinniert alleine und mit seinen Kollegen darüber, warum und wie die Morde passiert sind. Er sinniert außerdem über seine neue „Flamme“ Marianne, die sich für ihn – den geschiedenen Inspektor – interessiert – ja, vielleicht kommen die beiden ja zueinander.

     Er kommt mit der Aufklärung der Morde und mit seinem Privatleben lange Zeit (und viele Buchseiten lang) nicht wirklich weiter – und zwischendrin bekommt er weiterhin Briefe mit Mordankündigungen. Als Leserin fange ich dann an zu gähnen – mich interessiert nur, wer der Mörder ist – aber warum zieht sich das so lange hin, frage ich mich? Meiner Meinung nach hätte man das Buch um die Hälfte kürzen können. Dialoge sind zwar ganz gut – doch manchmal gerät Barbarotti mit seiner Kollegin Backman ins „Schwafeln“ (damit meine ich: lange Unterhaltungen, die nichts bringen) – und das seitenlang….

     Wenn ich einen Krimi lese, will ich Spannung haben und nicht seitenlang Langeweile und Geschwafel… Manchmal hatte ich den Eindruck, dem Autor war es wichtiger, das Privatleben von Barbarotti zu beschreiben, anstatt die Krimihandlung voranzutreiben.

     Ich habe das Buch gelesen – ich kenne die Lösung – aber so richtig zufriedengestellt hat mich die Lektüre nicht.

     Bei „Mensch ohne Hund“ – dem Vorgängerbuch der Serie um Inspektor Barbarotti – gab es wenigstens noch einige Ironie in der Schreibweise und einen Spannungsmoment, der dem Krimi richtig Fahrt verlieh. All das vermisse ich bei „Eine ganz andere Geschichte“ – und ich frage mich wirklich, ob ich nochmals einen Krimi von Nesser lesen soll…


     Mein Fazit:

    Dieser Krimi war auf jeden Fall schwächer als „Mensch ohne Hund“. „Mensch ohne Hund“ habe ich seinerzeit drei Sterne verliehen – also bekommt „Eine ganz andere Geschichte“ nur zwei Sterne von mir.

     Also zwei Sterne und keine Leseempfehlung für „Eine ganz andere Geschichte“ von Hakan Nesser.  

     

    P.S.: Dieser Bericht erschien in ähnlicher Form im Jahre 2010 bereits bei Ciao.de.

     

     

  9. Cover des Buches Die Toten von Sandhamn (ISBN: 9783462044942)
    Viveca Sten

    Die Toten von Sandhamn

     (122)
    Aktuelle Rezension von: jenny_wen
    Inhalt:
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen beschrieben. Einmal in der Gegenwart, in der ein Mädchen verschwindet und bis dato keine Leiche aufgetaucht ist.  Doch als die Kinder von Nora beim spielen in ein Loch fallen und etwas schreckliches entdecken, ist allen fast sehr schnell klar, um wen es sich dabei handeln muss. Knapp 100 Jahre früher muss Thorwald die Gewalt seines Vaters über sich ergehen lassen. Nichts kann er seinem Vater recht machen. In der Schule ist er auch nicht gerade eine Leuchte. Am schlimmsten leidet er, als seine Mutter noch ein Kind bekommt und der Vater das Mädchen vergöttert.  Doch als Leser fragt man sich, was hat diese Geschichte 100 Jahre zuvor mit der Gegenwart zu tun? Wie hat die Autorin all das zusammen verstrickt? Wo läuft der rote Faden lang? Erst nach und nach wird klar, wie alles zusammen hängt und ich finde die Lösung sehr gut. Ich bin nicht so richtig darauf gekommen, wie alles zusammen hängen könnte. In gewisser Weise hat man vielleicht eine Ahnung, aber ich gestehe, ich hatte sie nicht. Thomas Andreasson ermittelt wieder, doch irgendwie kam er mir dieses Mal etwas blass vor. Ich fand keinen richtigen "Draht" zu ihm, wie schonmal in den Büchern zuvor.  Ich hatte beim lesen das Gefühl, es dreht sich hauptsächlich um die Vergangenheit und dann um Nora in der Gegenwart, die ihre eigenen Probleme lösen muss. Da rückt die Aufklärungsarbeit irgendwie in den Hintergrund, wahrscheinlich fand ich auch deswegen keinen Draht zu dem Ermittler.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt locker flockig. Ich hatte keine Probleme, in die Geschichte zu finden, auch wenn es etwas verwirrend war, da ich diese Zeitsprünge von der Autorin nicht kannte. Etwas weniger Probleme, etwas mehr Ermittlungsarbeit, weniger privates... ich glaube, das hätte dieser Geschichte etwas besser getan.
    Mein Fazit:
    Ich vergebe für den dritten Fall von Thomas Andreasson 3,5 Sterne. Mehr kann ich nicht geben, da mich doch das eine oder andere arg gestört hatte. Ich für meinen Teil hoffe einfach, dass der nächste Band wieder besser wird.
  10. Cover des Buches Auch donnerstags geschehen Wunder (ISBN: 9783734113413)
    Manuela Inusa

    Auch donnerstags geschehen Wunder

     (56)
    Aktuelle Rezension von: blumiges_buecherparadies

    Es geht vor allem, um Mariannes Leidenschaft zu backen und der Suche nach der Liebe. Für die anderen ist es so einfach einen Partner zu finden, aber Marianne hatte dabei nicht so viel Glück. Dieses Buch spaltet sich in zwei Teile auf nach dem Besuch bei der Wahrsagerin, denn es wird der Protagonistin prophezeit, dass sie ihre Liebe in Schottland finden wird. In dem einen Teil malt sich Marianne ihre Zukunft aus, wenn sie nicht nach Schottland fahren würde und versucht wieder mit Martin anzubandeln. In dem anderen geht es darum, wie ihr Leben ausschaut, wenn sie nach Schottland fährt. Ihre beste Freundin Tasha wünscht sich für Marianne nichts sehnlicher als, dass sie endlich ihre große Liebe findet, weshalb sie möchte, dass Marianne nach Schottland fährt. Allerdings hadert Marianne mit sich selbst, ob sie das wirklich tun sollte. Schließlich hat sie keine genauen Daten, bei denen sich ihr Traumprinz befindet.


    Es ist ziemlich verwirrend, dass es in zwei Teile aufgespalten wurde, denn der Leser sieht zwar anhand der Überschrift, dass es eine Veränderung gibt, aber es ist sehr ungewohnt. Mariannes Leben in Schottland hat mir persönlich besser gefallen, denn obwohl diese Vorstellung nach wenigen Stunden in einem fremden Land sofort den Traumprinzen zu finden surreal ist und klingt, konnte ich mich damit besser anfreunden. Das Gegenstück war nämlich, dass Marianne wieder Dates hat mit Martin kommt mir ziemlich dumm vor, wenn sie genau weiß, dass er sie wieder betrügen würde und die Beziehung somit nicht neu entflammt werden und überleben kann. Etwas, was mir gar nicht gefallen hat, ist dass ein kompletter Absatz wiederholt wurde. Das Buch ist für mich zwar im Großen und Ganzen in Ordnung, aber nicht so ganz mein Fall gewesen.


  11. Cover des Buches Schwarzes Watt (ISBN: 9783442487288)
    Hendrik Berg

    Schwarzes Watt

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Julitraum

    Die Kölnerin Ina macht Urlaub mit Mann und den beiden kindern an der Nordseeküste. Die Familie verlebt schöne und beschauliche Tage, bis ein unerwarteter Anblick Ina den Boden unter den Füßen wegzieht. In einem Passanten auf der anderen Straßenseite glaubt sie, den Mörder ihrer Schwester zu erkennen, der niemals gefasst wurde. Vor 20Jahren als 16-Jährige wurde Inas Schwester Nelly brutal erschlagen. Damals war Ina zusammen mit der jüngeren Nelly in Hamburg an einem Strand unterwegs gewesen. Gerade als Ina etwas zu Trinken für sie beide holen wollte und sich dort in einer Bar verquatschte, geschah die Untat. Ina fand ihre tote Schwester und konnte noch kurz den flüchtenden Mörder sehen. Doch trotz massiver Ermittlungen der Polizei und ein nach Angaben von Ina erstelltem Phantombild, konnte der Täter nie gestellt werden. 

    Nun ist sich Ina jedoch sicher, den wahren Täter entdeckt zu haben. Nach 20 Jahren? Inas Mann bleibt skeptisch, hatte Ina doch schon in der Vergangenheit, andere Männer als Täter identifiziert, die es dann aber doch nicht gewesen sein konnten. Auch die Polizei bleibt noch verhalten. Kommissar Krumme jedoch lässt nicht locker und kann auch aus privaten Gründen Inas Besessenheit verstehen.

    Der Krimi hörte sich ganz nach meinem Geschmack an, zumal ich auch schon andere Bücher um Kommissar Krumme gelesen hatte und mir diese beschaulicheren Krimis an der Nordsee gut gefallen hatten. Doch bei diesem Buch geht das Beschauliche leider zu weit. Die Krimihandlung nimmt wirklich nur einen ganz minimalen Raum ein. Vielmehr gibt es mystische Einlagen, mit diesen hätte ich noch leben können, aber leider nicht mit den wirklich in epischer Breite dargelegten privaten Unternehmungen und Tagesabläufen des Kommissars und seiner Umgebung. Ein wenig Lokalkolorit ist schön, sollte aber doch nicht seitenfüllend sein, ebensowenig wie sonstige,eher belanglose Dinge aus dem Alltag. Wirklich schade, ansonsten ist das Buch gut geschrieben.

  12. Cover des Buches Sommer in Edenbrooke (ISBN: 9783492313216)
    Julianne Donaldson

    Sommer in Edenbrooke

     (40)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    ✿ Kurz zur Geschichte ✿
    Marianne Daventry würde alles dafür geben, der Langeweile in Bath zu entkommen, wo ein lästiger Verehrer immer wieder versucht, sie für sich zu gewinnen. Deswegen zögert sie nicht, als sie eines Tages eine Einladung von ihrer Zwillingsschwester Cecily erhält, sie auf dem großen Landsitz Edenbrooke zu besuchen. Marianne hofft, dort in aller Ruhe entspannen und die schöne Landschaft erkunden zu können, während ihre Schwester damit beschäftigt ist, den attraktiven Erben von Edenbrooke zu umwerben – doch spätestens, als sie dem sehr unfreundlichen, aber sehr gut aussehenden Sir Philip in die Arme läuft, wird Marianne allmählich klar, dass man manche Dinge einfach nicht planen kann. Denn der geheimnisvolle Mann wird nicht nur ihr Herz in Aufruhr versetzen, sondern auch ihr ganzes Leben durcheinanderwirbeln.
    (Quelle: Amazon.de)
    ✿ Meine Meinung ✿
    Ich bin ja eigentlich nicht so die Schnulzen-Leserin, aber hier hat mich neben dem Cover auch der kitschige Klappentext einmal angesprochen. Erwähnt werden sollte wohl noch, das die Liebesgeschichte im Jahre 1816 spielt und die Naivität der fast 18jährigen Hauptprotagonistin hier oftmals überhand nimmt. Manchmal etwas zu übertrieben, für meinen Geschmack, aber der damaligen Zeit war das wohl angemessen. Ist doch logisch, oder, das es hier nicht gleich mit Friede-Freude-Eierkuchen endet, sondern das vorher noch viele schwierige Hürden zu überwinden sind, bis "vielleicht" alle happy und zufrieden sind. Marianne ist eine wilde, junge Frau die durch ihr Leben wirbelt, deren Mutter verstorben ist, der Vater wollte nach diesem Schicksalsschlag seinen eigenen Weg gehen und hat Marianne und deren Zwillingsschwester Cecily zur Verwandtschaft abgeschoben. Cecily lebt ein feudales Leben bei Cousine Edith im hippen London und Marianne wurde zur biederen Großmutter in das abgelegene Städtchen Bath geschickt. Die Autorin hat sehr lesenswert und ausdrucksstark die damalige Zeit beschrieben, zudem sind die Charakterzüge sehr fein gezeichnet und die Landschaft und das herrschaftliche Anwesen Edenbrooke kann man sich richtig vorstellen. Es muss herrlich dort gewesen sein. Marianne ist ein sehr liebenswerter Charakter, sie ist in keine Schublade zu stecken, sie nimmt sich lieber selbst zurück um es Anderen recht zu machen, doch an einem Wendepunkt in ihrem Leben stellt sie endlich auch einmal ihre Interessen in den Vordergrund und lässt ihren Gefühlen heraus. Doch lohnt es sich diesmal, sich zu offenbaren und sich tief in die Seele blicken zu lassen?
    ✿ Mein Fazit ✿
    Ein Herzschmerz-Roman der die Höhen und Tiefen der Liebe in der damaligen Zeit gut beschreibt, mit etwas Kitsch und Hin und Her, aber für zwischendurch, ein Roman der mir ganz gut gefallen hat.

  13. Cover des Buches Zeig mir die Sterne (ISBN: 9783453406247)
    Linda Gillard

    Zeig mir die Sterne

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen und hatte nie das Gefühl von Langeweile. Ganz im Gegenteil ;-)

    Die Geschichte bietet viel mehr, nämlich atemberaubende Schilderungen mit allen Sinnen: Blütenduft, die Berührung von Baumrinde, Schneeflocken auf der Haut, das Geräusch von Regen, wenn man unter einem Baum steht, Wind im Gesicht, Vogelgezwitscher, die Wärme des Grases, wo eben noch ein Hase saß, das federleichte Gewicht eines Rotkehlchens auf der Hand. Und die Übersetzung von rein visuellen Eindrücken in Stimmungen, Klänge, Symphonien. 

    Ein einfühlsamer Roman aus einer Welt, die mir so ganz fremd ist.Ich glaube ich hätte Schwierigkeiten etwas, das ich sehe, in Tönen zu beschreiben.

    Eine ganz klare Leseempfehlung...!!!

  14. Cover des Buches Wie Feuer im Blut (ISBN: 9783404116478)
    Katherine Sutcliffe

    Wie Feuer im Blut

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Dies ist eine meiner lieblingsgeschichten.damien ist stur .bonnie noch viel mehr.er will nicht wahrhaben das er langst in sie verliebt ist.würde hundert sterne vergeben.
  15. Cover des Buches Jenny und ihr Tausendsassa (ISBN: B003H532CI)
    Karin Anckar (= Karin Anckarsvärd)

    Jenny und ihr Tausendsassa

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext: Jenny ist ein Glückspilz. Von ihrem Onkel hat sie die Stute Tausendsassa geschenkt bekommen. Natürlich ist Tausendsassa für Jenny das schönste Pferd der Welt. Eines Tages hängt der Sattel verkehrt an der Wand. Reitet vielleicht jemand heimlich auf Tausendsassa? Eigene Meinung: Mit Pferdegeschichten werde ich ja nicht ganz so warm. Es dauerte eine Weile, bis es mir gefiel. Ich liebe ja seit 1980 Schneider-Bücher und las sie als Jugendliche und jetzt entdecke ich öfters auf Flohmärkte diese Raritäten zu günstigen Preisen. Auch heute über 30 Jahre später bereiten sie mir Freude und machen mir vergnügliche Lesestunden auf der Couch bei strömendem Regenwetter. Erst zum Schluss gefiel mir die Geschichte doch noch. Das Ende war sehr gut gewählt und so kann ich zwei Sterne geben. Trotzdem werde ich bestimmt noch einige Exemplare davon lesen, denn man wird immer wieder in die Vergangenheit zurückgesetzt. Dieses Schneider-Buch ist für Mädchen zwischen 10-13 Jahren bestimmt. Ich werde es an Jugendliche in diesem Alter weiterleiten.
  16. Cover des Buches Wir Wundertöchter (ISBN: 9783784418643)
    Renate Fabel

    Wir Wundertöchter

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Söckchenzeit (ISBN: 9783423252041)
    Renate Fabel

    Söckchenzeit

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zwei Schwestern, die kaum unterschiedlicher sein können.
  18. Cover des Buches Schön ist das Leben und Gottes Herrlichkeit in seiner Schöpfung (ISBN: 9783548611754)
    Corinna T. Sievers

    Schön ist das Leben und Gottes Herrlichkeit in seiner Schöpfung

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt/Klappentext:


    Die Autorin erzählt in düsterer Knappheit, frei von Larmoyanz und Schockeffekten, Utes Geschichte: In trostloser Armut wächst sie in den Siebziger Jahren in einem westdeutschen Ostseebad auf, geboren mit Hasenscharte und sechs Fingern an jeder Hand, unerwünscht, vom Stiefvater sexuell missbraucht. Schön ist das Leben erzählt aber auch von Utes Widerstand und von der zarten Liebe zum türkischen Mitschüler Volkan. Schließlich rächt sich Ute an ihren Peinigern, den hänselnden Mitschülern, dem Stiefvater, der stillschweigend duldenden Mutter. Ein Buch, das bestürzt und zornig macht, aber trotz allem auch hoffen lässt.


    Meine Meinung zum Buch:


    Cover: 


    Das Cover zeigt in kindlicher Schrift den Titel. Im unteren rechten Teil findet sich die kindliche Zeichnung eines Mädchens vor einem roten Hintergrund. Eigentlich ein sehr einfaches Cover, dass aber seine Wirkung trotzdem nicht verfehlt. Gemeinsam mit dem Klappentext ergibt sich ein gutes Zusammenspiel und macht neugierig auf die Geschichte. 


    Inhalt:


    Ute wird mit Missbildungen geboren. Ihre Mutter ist psychisch krank und nicht in der Lage sich um sie und ihre ältere Schwester Marianne zu kümmern. So ist es die kleine Marianne, die sich um Ute kümmert, sie in der ersten Zeit beschützt. Marianne denkt irgendwann, der Vater habe die Familie verlassen, weil Ute missgebildet ist. Sie beschließt Ute im Meer ertrinken zu lassen. Dies misslingt. Später ist es ihre Schwester Marianne, die Ute als erste für ihre Befriedigung missbraucht. Als Marianne das Elternhaus verlässt, ist Ute ungeschützt den Attacken ihres Stiefvaters ausgesetzt. Der Missbrauch steigert sich als Ute älter wird. Auch im Umfeld hat sie es nicht leicht. Ihre Mitschüler hänseln sie und im Dorf ist sie nicht gern gesehen. Das Mädchen nutzt die sich ergebenen Gelegenheiten um sich an ihren Mitschülern zu rächen und auch die Mutter und der Stiefvater sollen irgendwann ihre gerechte Strafe bekommen. Hoffnung flammt in ihr auf, als Volkan sich mit ihr anfreundet. Der Sohn türkischer Einwanderer sieht Ute mit anderen Augen und eine zarte Liebesgeschichte beginnt.


    Schreibstil:


    Corinna T. Sievers beschreibt das Leben von Ute in kurzen, prägnanten Sätzen. Nichts wird beschönigt oder mit Schnörkeln versehen. Hart und unbarmherzig wird die Lebenssituation des Mädchens beschrieben und so bleibt es nicht aus, das die ein oder andere Gänsehaut entsteht. Die Geschichte enthält auf ihren gerade einmal 94 Seiten alles was der Leser über das Leben der kleinen Ute wissen muss. Der Schreibstil der Autorin ist ungewöhnlich und sicherlich nicht jedermanns Sache, mich hat es mitgerissen, berührt und gleichermaßen schockiert.  Die Abscheulichkeiten (Vernachlässigung, Verwahrlosung, Missbrauch, Mobbing)  die Ute widerfahren sind ungeschönt beschrieben und schockieren. Gleichermaßen schockieren die Handlungen des Mädchens, die ihre Rache plant oder die Gelegenheiten zur Rache nutzt die sich ergeben.

    Zwischen all dem Leid und er Barmherzigkeit in Utes Leben schafft Corinna T. Sievers es das zarte Pflänzchen der Hoffnung in ihren Text zu pflanzen. Diese Hoffnung trägt einen bis ans grausame Ende.


    Fazit:


    "Schön ist das Leben und Gottes Herrlichkeit in seiner Schöpfung" ist sicherlich kein einfaches Buch, aber wer sich darauf einlässt, taucht ein in eine grausame, markerschütternde, aber auch von Hoffnung geprägte Geschichte. Dieses Buch macht emotional! Wut, Fassungslosigkeit aber auch Mitgefühl und Hoffnung waren meine Lesebegleiter und ich gebe


    5 Sterne

  19. Cover des Buches Traumnovelle / Die Braut. (ISBN: 9783150181591)
    Arthur Schnitzler

    Traumnovelle / Die Braut.

     (42)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Man kennt das Buch aus der Kategorie Klassiker und Verfilmungen gibt es auch genug, aber nichts geht über die originale Vorlage. Natürlich denkt man beim Lesen sofort an Freud, was beim Autor aber auch nicht weiter verwunderlich ist. Für uns sind sexuelle Fantasien auf die geschilderte Art nichts Neues, aber für die Literatur ist das ungewöhnlich und trotz des Themas liest es sich angenehm. Defintiv keine verschwendete Zeit.
  20. Cover des Buches Sinn und Sinnlichkeit (ISBN: 9783837177343)
    Jane Austen

    Sinn und Sinnlichkeit

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler
    Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Abgesehen davon, dass ich eine Weile gebraucht habe um alle Personen auseinander zu halten. 
    Jane Austin schreibt gewohnt brillant über die besser gestellte Gesellschaft des Englands einer vergangenen Zeit. 
    Drei Schwestern die ihr Glück in der Ehe suchen. Doch schon die Partnerwahl gestaltet sich schwierig. 
    Eine packende Mischung aus Liebe und Verrat. 
    Den Punktabzug von mir gibt es für die wirklich unglücklich gewählte Vorleserin. Bis zum Schluss konnte ich mich leider nicht mit ihr anfreunden. Sie liest nahezu immer in der selben Stimmlage und im Dialog war es schwierig die einzelnen Personen zu unterscheiden. 
    Auch manche Wörter wurden so offensichtlich falsch betont bzw. ausgesprochen, dass es mir negativ aufgefallen ist. 
    Schade - absolut keine Empfehlung. 
    Wer Sinn und Sinnlichkeit genießen möchte sollte lieber das Buch lesen. 
  21. Cover des Buches Endstation Taiga (ISBN: 9783630621913)
    Petra Hulová

    Endstation Taiga

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    „Mit Endstation Taiga hat sich Petra Hulova einen Platz in der Weltliteratur verdient. Der Ruhm, den ihr dieser Roman einbringen wird, wird ihr lange bleiben.“ (Tyden) – So steht es auf der Rückseite geschrieben. Und ich kann dem nicht widersprechen! Spannend, wie ein Thriller, informativ, wie ein Reisebericht und erzählerische Meisterleistung fügen sich in diesem Buch zusammen. Im Jahr 1946 bricht der Däne Hablund Doran zu einer Expedition nach Sibirien auf. In dem kleinen Dorf Charyn möchte er einen Reportagefilm über das Leben der dortigen Menschen drehen. Ihre Bräuche haben ihn fasziniert und er will dies einem breiten Publikum bekannt machen. Doch er soll nie mehr zurückkehren. Schon bald lässt seine Frau Marianne in verschiedensten Zeitungen Aufrufe abdrucken, dass sie Expeditionen, um ihren Mann zu suchen, finanziert. Doch es melden sich nur Scharlatane. 60 Jahre später wird der Student Erske Jenkel auf eine dieser alten Anzeigen aufmerksam. Er beschließt, seinen lange vergessenen Landsmann zu suchen. Oder zumindest, herauszufinden, was mit ihm geschah, denn Hablund müsste inzwischen an die 100 Jahre alt sein. So bricht der Student ebenfalls nach Charyn auf. Das Dorf hat sich in all den Jahren kaum verändert. Noch immer liegt es mit dem angrenzenden Ort Cevapik im Streit, dort, wo die „Rübenschädel“ hausen, die Ureinwohner dieses Landstrichs. Die Russen von Charyn haben sich noch immer nicht mit ihnen verbunden, leben ihr eigenes Leben. Erske kommt bei der Familie Kavaryc unter. Die Tochter arbeitet in der örtlichen Poststation, sie ist somit eine der wichtigsten Personen im Dorf. Die alten Kacarycs sind zum Teil Nachfahren der Kar, den „Rübenschädeln“, doch, da sie auch zur Hälfte Russen sind, werden sie im Dorf geduldet. Aber Erske erfährt nicht viel über Hablund. Die Zeitgenossen, die ihn noch kannten, sind bis auf wenige Ausnahmen alle inzwischen gestorben. Nur Saska, seine Charyner Ehefrau, lebt noch, aber sie gibt sich nur den vollkommen sinnlosen Hoffnungen hin, Hablund würde eines Tages wieder aus dem Zug steigen. Denn auch Charyn hat er verlassen, ohne, dass Saska ihn jemals wieder gesehen hat. Wo also, ist der Däne abgeblieben? Der Roman gliedert sich immer wieder in verschiedene Erzählabschnitte. Es wird aus den Perspektiven von Hablund, Erske, Marianne und Fedorek (dem Ehemann der Postbeamtin) erzählt. Petra Hulova beschreibt diesen kargen Landstrich dabei so detailgetreu, dass man ihn wahrlich sympathisch finden muss. Sie erzählt vom harten Leben, von der lebensnotwendigen Transsibirischen Eisenbahn und den einfachen Leuten. „Endstation Taiga“ ist ein Buch, das man mit zunehmender Seitenzahl nicht mehr aus der Hand legen kann, so beeindruckend ist es geschrieben!
  22. Cover des Buches Das Pestkind (ISBN: 9783426514399)
    Nicole Steyer

    Das Pestkind

     (61)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros
    Zur Zeit des 30-jährigen Krieges:
    Waisenkind Marianne lebt, gemeinsam mit ihrem Stiefbruder und dessen Mutter, einer Wirtin, in deren Braugasthaus. Die junge Frau wird von ihrer Stiefmutter tagtäglich drangsaliert. Auch im Dorf ist das Mädchen unbeliebt, da sie als „Pestkind“ verschrien ist, nachdem ihre Familie von Schwarzen Tod dahingerafft wurde. Als eines Tages die Schweden den kleinen Ort heimsuchen, verändert dies Mariannes ganzes Leben. Fortan reist sie im Tross der Kämpfer mit…

    Dieses Buch wurde von anderen Lesern so hoch gelobt, dass ich mich eigentlich recht schnell entschieden habe, es ebenfalls zu lesen. Nachdem ich es dann nun auch als Geschenk bekommen hatte, wollte ich es auch gleich in Angriff nehmen.
    Leider hat mich dieser historische Roman gar nicht fesseln können. Es gibt keinen Spannungsbogen, keinen richtigen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Erzählsträngen, bei denen ich mir auch nicht sicher war, ob es nun drei oder vier oder vielleicht doch nur zwei sein sollten.
    Zudem blieb die Protagonistin ausgesprochen farblos. Auch die anderen Charaktere waren für mich sehr klischeehaft, beispielsweise der stehts fürsorgliche Pfarrer, der intrigante Büttel etc. pp…
    Gedanken und Gefühle der einzelnen Akteure haben mich absolut nicht berühren können und so habe ich keinerlei Sympathie oder Antipathie für die Handelnden empfunden. Ich konnte mich, trotz aller Mühe dieses Buch zu mögen, nicht in die Charaktere hineindenken, geschweige denn von der Geschichte mitgerissen werden.

    Auch der Schreibstil der Autorin ist mir sehr einfach erschienen. Die Dialoge sind vorhersehbar und sehr einfach gestrickt, ebenso die Aktionen und Reaktionen ihrer Charaktere.
    Ereignisse, die die Autorin beschreibt, folgen entweder Knall auf Fall hintereinander oder in großem Abstand aufeinander, sodass in meinen Augen unnötige Längen entstanden sind.

    Da ich am Buch „Das Pestkind“ kaum Positives finden konnte und, gegen meine eiserne Regel jedes Buch zu Ende zu lesen, tatsächlich das Lesen abgebrochen habe, vergebe ich hier nur einen von fünf Sternen.
    Leider hat dieses Buch meine, durch die vielen guten und sehr guten Rezensionen, sehr hohen Erwartungen nicht annährend erfüllen können. Wirklich schade.

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