Bücher mit dem Tag "äbtissin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "äbtissin" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Ritus (ISBN: 9783426523384)
    Markus Heitz

    Ritus

     (661)
    Aktuelle Rezension von: Pascal_thewild

    Die Sprünge zwischen vergangenheit und Gegenwart haben mich überzeugt. Das ist wirklich eine spannende Art, etwas zu erzählen. klare empfehlung

  2. Cover des Buches Sanctum (ISBN: 9783426523391)
    Markus Heitz

    Sanctum

     (523)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Der Kampf gegen die Bestien geht weiter. Erik nimmt es weiterhin in der Gegenwart (2004) mit ihnen auf, denn gerade ist er auf einen Orden der Schwesternschaft getroffen, der ihm verspricht seine Freundin Lena vor dem Bestienfluch zu heilen und auch ihm. Doch dafür soll er den Welpen einfangen, der von anderen Organisationen genauso begehrt ist wie bei ihm. In der Vergangenheit (Ende 18. Jh.) nehmen es weiter die Äbtissin Gregoria und der Jäger Jean Chastel, der bereits zwei Söhne an die Bestie verloren hat, den Kampf weiterhin auf. Hier gründet sich auch der Orden der Schwesternschaft mit Gregoria an der Spitze. Der Kardinal Lentolo hat zudem ein Heilmittel, das Sanctum, im Petto, was die Heilung von der Infizierung mit der Bestie verspricht.

     

    Vor vielen Jahren hatte ich den Band ja bereits schon gelesen und als ich 2019 „Ritus“ gerereadet habe, wollte ich eigentlich auch „Sanctum“ folgen lassen. Doch es hat etwas auf sich warten lassen.

    Daher musste ich auch bei den ersten Seiten erst einmal wieder reingekommen. Die Figuren an sich waren mir noch sehr präsent im Kopf. Allerdings wusste ich nicht mehr genau, wo die Handlung stehen geblieben war. „Sanctum“ schließt ja fließend an „Ritus“ an. Nur ändert sich hier etwas die Thematik. In „Ritus“ lernt man erst einmal die Loup Garous kennen, erfährt was es mit diesen auf sich hat und wo ihre Schwächen liegen, wie man diese besiegen kann. Da ging es wirklich um die Tötung der Bestien, während hier im zweiten Band ein Heilmittel gefunden wurde und man die Werwölfe (oder Werwesen) tatsächlich heilen möchte, wenn diese es denn zulassen.

    Ich finde ja, dass dieser Zweiteiler die beste Geschichte über Werwölfe ist, wobei ich auch fairerweise sagen muss, dass es nicht so viele Geschichten über Werwölfe gibt (und das aus der „Biss“-Reihe zählt nicht und kann ich sowieso nicht akzeptieren, wer schon Vampire so verschandelt, meint es sicherlich auch nicht gut mit Werwölfen). Blutig, actiongeladen und emotional. Dazu hat der Autor das noch in einen geschichtlichen Kontext gebracht. Es sind ein paar wahre Fakten enthalten, die er mit dem Fantasyaspekt gemischt hat.

     

    Tatsächlich hat mich auch mehr die Vergangenheit gepackt, was aber auch an den Figuren liegt. Diese sind mir so ans Herz gewachsen und ihr tragisches Schicksal. Erik hat in der Gegenwart auch einiges zu tun, aber da liest es sich eher wie ein krasser Actionfilm, weil er von einer brenzligen Situation in die nächste geschleudert wird mit wenig Atempausen. Denn muss er nicht gerade gegen einen Gegner kämpfen, dann ringt er mit sich selbst, was ja auch die Spannung und das Interessante von Eriks Figur ausmacht.

    Doch Jean muss immer wieder gegen den Comte antreten, seinen Dauerwidersacher, der ihm ja bereits so viel genommen hat. Sein Hass auf die Bestien ist nachvollziehbar, dass man gut nachvollziehen kann, dass er sie lieber töten möchte, als heilen. Aber auch Gregorias Rolle ist spannend, da sie ziemlich in der Zwickmühle steckt, wegen ihrem Mündel Florence. Dazu haben sie dann noch mit dem Orden Seraphim ausgebildet, die gegen die Bestien antreten sollten. Jean war der Ausbilder und auch diese Frauen waren so toll. Allgemein schafft Heitz immer starke Frauenfiguren. Es sind nicht nur scheinbare starke weibliche Figuren, sondern sie handeln auch wirklich so. Und das in einem Jahrzehnt, wo es die Frauen nicht leicht hatten und dennoch schreibt er es so glaubhaft, dass ich es ihm abnehme. Auch in der Gegenwart findet man dort einige, die Eriks Leben nicht gerade leichter machen.

     

    Schreibstil fand ich in diesen zwei Büchern sowieso grandios, da er es deutlich schafft zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit einen Unterschied zu machen. Man müsste nicht lesen, wo man sich gerade befindet und auch wenn es unbekannte Figuren wären, würde man es nach kurzer Zeit wissen.

    Das Einzige, was mir nicht so in Erinnerung war, dass es in dem Band doch ein paar Längen gab. Obwohl es so actionreich und blutig war, fand ich doch manches langatmig, gerade in der Gegenwart. Aber das könnte auch daran liegen, dass mich die Geschichte um Jean und Gregoria ein Bisschen mehr gepackt hat.

     

    Fazit: Auch nach dem zweiten Mal lesen kann ich nur sagen, dass es ein tolles Buch ist. Urbanfantasy wie ich sie liebe. Das hat wieder großen Spaß gemacht und ich freue mich schon auf „Blutportale“, wo man eine Figur aus diesen Bänden wiedertrifft. Kleiner Abzug wegen den Längen. 4,5 Sterne von mir.

  3. Cover des Buches Grave Mercy - Die Novizin des Todes (ISBN: 9783570401569)
    Robin LaFevers

    Grave Mercy - Die Novizin des Todes

     (253)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Auf dieses Buch aufmerksam geworden bin ich, als man es im englischsprachigen Raum mit der berühmten Throne of Glass Serie von Sarah J. Maas verglich und die Grave Mercy Reihe als deutlich besser darstellte, wenn es um junge Frauen als Auftragsmörderinnen ging. Also lag das Buch schon ziemlich lange auf meinem SuB und jetzt endlich hatte ich mal Zeit, um diesen Vergleich zu überprüfen und mein Fazit....naja, es ist jetzt nicht besser, aber auch nicht schlechter. Im Grunde würde ich beide Bücher, zumindest die 1. in der Reihe, als fast gleichwertig darstellen. 

    Es ist jetzt schon einige Tage her, seit ich das Buch, übrigens sehr leicht und schnell zu lesen, fertig habe und so langsam beginnen schon die Details zu verblassen. Die zwei Hauptprotagonisten sind insgesamt gut geschrieben, die Handlung ok.

    Was mich persönlich gestört hat, und das ist nur meinem eigenem Geschmack zu verschulden, ist die Einbindung der Geschichte in einen realen historischen Kontext. Das habe ich mir so gar nicht erwartet. Hier bekommt man also mehr historischen Jugendroman mit einigen übernatürlichen Teilen präsentiert.

    Insgesamt 3 Sterne für Grave Mercy und da die Folgebände soviel ich gesehen habe 2 andere Protagonistinnen verfolgt, werde ich es auch bei diesem einen Buch der Autorin sein lassen. 

  4. Cover des Buches Matrix (ISBN: 9783548068541)
    Lauren Groff

    Matrix

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Lotti3005

    Historische Figuren als Basis für eine dystopische Geschichte einer autarken, klugen und starken Klostergemeinschaft. Ein stilistisch wundervolles Werk, sprachgewaltig und mit einer hochinteressanten Botschaft. Nichts desto trotz lässt mich Matrix ungemein zwiegespalten zurück. Mich hat die extrem feministische Haltung und weitgehende Unglaubwürdigkeit der Protagonistin sehr gestört. Dieses Gefühl konnte auch die schöne bildhafte Sprache der Autorin nicht ausgleichen. Meiner Meinung nach entstand eine unüberwindbare Kluft zwischen mittelalterlicher Handlung und zeitgemäßer feministischer Denkweise. Die intensive Fokussierung auf weibliche Selbstbestimmung und Kraft wirkte pathetisch und idealisiert. Wer sich historisch auskennt, erkennt dass hier viel gewollt und wenig gut umgesetzt wurde. Insgesamt ein Buch, das ich gerne gelesen habe aber nicht zu meinen Favoriten zählt.

  5. Cover des Buches Die Schreckenskammer (ISBN: 9783442366231)
    Ann Benson

    Die Schreckenskammer

     (13)
    Aktuelle Rezension von: tobias_liebert

    In Frankreich des 15. Jahrhunderts verschwinden mehrere männliche Jugendliche. Zunächst beachtet keiner die Vermisstenmeldungen, da die Kinder hauptsächlich aus der ärmeren Bevölkerungsschicht kommen. Erst als sich die Äbtissin Guillemette Nachforschungen anstellt tut sich das Ausmaß der verschwundenen Jungen dar. Und bald gibt es auch einen Verdächtigen: Alle Spuren zu ihren Ziehsohn Gilles de Rais.

    Los Angeles, Gegenwart. Detective Lany Durban untersucht das Verschwinden eines männlichen Jugendlichen. Zunächst gibt es kaum Spuren und Hinweise wer der Täter sein könnte. Der einzige Hinweis ist, dass der Täter sich eventuell gut verkleiden kann. Als Lany noch 2 weitere Fälle von verschwundenen Jungen untersucht fallt ihr auf, dass sich die Jungen alle ähneln. ihre Ermittlungen führen sie tief in die Vergangenheit und bald hat sie einen auch schon einen Tatverdächtigen ermittelt.

    2 Kriminalfälle in verschieden Epochen die sich gleichen. Der Fall in der Vergangenheit beruht auf historischen Tatsachen Gilles des Rais soll mehrere hundert Jugendliche ermordet haben. Beide Teile des Krimis sind spannend und gut zu lesen. Der moderne Teil des Buches ist etwas spannender, da man noch nicht weiß wie es ausgeht. Ann Benson hat es gut geschafft zweimal dieselbe Geschichte zu erzählen ohne sich zu wiederholen oder die Spannung zu minimieren.

  6. Cover des Buches Keltengrab: Thriller (ISBN: B004P1J5XS)
    Patrick Dunne

    Keltengrab: Thriller

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Flicflac

    Leider langweilig 

  7. Cover des Buches Die letzte Reise der Meerjungfrau (ISBN: 9783431040821)
    Imogen Hermes Gowar

    Die letzte Reise der Meerjungfrau

     (71)
    Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeow

    Ich habe dieses Buch sicher schon 2 Jahre hier liegen und dafür damals sagenhafte 6,99 € bezahlt! Nein, kein Mängelexemplar, sogar Hardcover und was für ein hübsches. Mittlerweile ist der Preis auf 12,99 € gestiegen, was aber immer noch günstig ist.
    Wo ist also der Haken? Ist die Geschichte so schlecht? Denn die Bewertungen auf Amazon sind eher mittelmäßig. Finden wir es also heraus.

    Vielleicht liegt es ja einfach an dem irreführenden Titel, denn Meerjungfrauen spielen hier die meiste Zeit nur eine kleine Rolle. Tatsächlich ist die titelgebende Meerjungfrau zunächst ebenjene, die Barnum einst ausstellte. Also der mumifizierte Affe mit angenähten Fischschwanz. Zu dieser gelangt der Kaufmann Jonah Hancock eher unfreiwillig, kann sie letztendlich aber zu ordentlich Geld machen und sich damit mehr als nur einen Wunsch erfüllen.

    Parallel geht es um...nennen wir es mal Edel-Freudenmädchen (Obacht bei der Wortwahl auf IG). Speziell um eine ehemalige mit großen Ambitionen, denn Angelica will nicht nur einen reichen, sondern auch hübschen Gönner. Und echte Liebe.

    Später finden diese beiden Handlungsstränge sehr harmonisch zueinander. Wirklich, ich bin richtig sentimental geworden. Denn zunächst sind weder Hancock, noch Angelica wirklich sympathisch. Deswegen fand ich die Entwicklung der beiden unheimlich schön und ergreifend.

    Wie bereits erwähnt haben wir zu Anfang eine falsche Meerjungfrau und zum Ende hin...noch eine. Ist diese echt? Eine Wahnvorstellung? Oder eine Verkörperung von etwas ganz anderem, tiefergehenden? Ehrlich gesagt bin ich mir da auch nicht so sicher, es wurde sehr rätselhaft zum Ende hin. Was aber gar nicht schlimm ist, denn es hat dem Roman so einen philosophischen Ton gegeben. Ich glaube es ist ein Roman den mach noch einmal lesen muss, um den tieferen Sinn dahinter richtig zu erfassen.

    Lassen wir die Meerjungfrauen-Sache mal beiseite, bietet der Roman außerdem einen interessanten Einblick in das Geschäft mir der Liebe im späten 18. Jahrhundert. So lernen wir ein Freudenhaus der etwas anderen Art kennen und erleben Aufstieg und Fall von Dirnen.

    Ich fand das Buch richtig gut, deswegen gibt es von mir auch 5 Sterne.

  8. Cover des Buches Der Gesang der Bienen (ISBN: 9783404177776)
    Ralf H. Dorweiler

    Der Gesang der Bienen

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch stand schon lange auf meiner Wunschliste, um so mehr habe ich mich darüber gefreut es in einem Bücherschrank zu finden....tja nun weiß ich auch wieso.

    Ich habe das Buch versucht ganz zu lesen, aber nach zwei Tagen Unterbrechung (wohl auch aus Mangel an Spannung des Buches) habe ich es dann nach 300 Seiten abgebrochen, leider.
    der Schreibstil ist okay, ich hab ein paar Seiten gebraucht um ins Buch zu kommen. Die Geschichte war am Anfang eigentlich ganz spannend und gut, hat man doch einiges über das Zeltern erfahren..allerdings ist die ganze Geschichte immer langatmiger und langatmiger geworden, die Spannung war leider so gar nicht vorhanden und ich musste mich immer zwingen weiter zu lesen, ich habe irgendwie einfach keinen Bezug zu den Protagonisten und zur Geschichte bekommen, für mich war das alles einfach viel zu Seicht und nicht so ganz real...gerade für das Zeitalter war es mir tatsächlich zu seicht, da gehts ja doch eigentlich viel rauer zu - ich da fehlt mir einfach die Spannung und dass das mich die Geschichte fesselt.

    Schade, ich hätte mir echt viel viel mehr davon erwartet und hatte gehofft eine tolle Geschichte zu erwarten.

    dies ist leider mein persönlicher Eindruck...vielleicht gefällt es ja anderen, aber mir wars einfach zu seicht, zu langatmig und viel zu wenig Spannung, da hat mich leider nichts gefesselt.

  9. Cover des Buches Sei geweiht der Hölle (ISBN: 9783746621272)
    Alys Clare

    Sei geweiht der Hölle

     (19)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Ein unterdurchschnittlicher Krimi im historischen Gewand Ich suchte einen historischen Krimi und wurde in diesem Buch gleich doppelt enttäuscht. Zum einen ist die ist die Geschichte um die Ermittlung des Mordes relativ durchsichtig. Ein Ermittler, der durch nichts dazu qualifiziert zu sein scheint, wird in eine ihm unbekannte Situation mit einer Leiche geschickt und sofort offenbaren sich ihm Ansätze, denen er weitgehend ungehindert folgt und die ihn auch schnell ans Ziel führen. Die Auflösung ist dann auch relativ banal und lässt kaum Spannung und interessante Aspekte aufkommen. Viele Schritte lassen sich für den belesenen Krimifreund bereits erahnen und wirken oftmals fade. Der an sich reißerische Titel wird durch die Handlung in kleinster Weise reflektiert. Ebenso die historische Umgebung hat mich nicht wirklich überzeugen können. Zum einen erfährt der Leser nicht eben viel über das damalige Leben der Menschen oder die gesellschaftspolitischen Gegebenheiten. Statt dessen verhalten sich die beiden ‚Helden‘ eher wie neuzeitliche Personen im historischen Gewand. Zu ungezwungen und zu gehen ein Mann und eine Klosterfrau miteinander um. Auch wirken die Ermittlungsmethoden zu neuzeitlich, wenn Tage nach dem Mord auf der Suche nach Spuren durchs Gebüsch gekrochen wird und ein Fußabdruck mit Wachs gemacht wird. Auch die sprachlich-stilistischen Mittel sind leider nur Durchschnitt. Die Charaktere sind einfach gestrickt und offenbaren keine Facetten, die ein Leser liebenswert oder abstoßend finden könnte. Allenfalls die bisweilen blumige und bunte Sprache lässt ein behändes, wenn auch unspektakuläres Lesen zu. Ich mag das Buch nur wahren Genre-Freunden empfehlen, Neulinge werden wohl kaum begeistert, eher abgeschreckt.
  10. Cover des Buches Das Gelübde der Kaiserin (ISBN: 9783775154796)
    Eleonore Dehnerdt

    Das Gelübde der Kaiserin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Die ehemalige Gemahlin des Kaisers Heinrich, Kunigunde, lebt seit dem Tod ihres Mannes im Kloster Kaufungen. Ihre Nichte Uta ist die Äbtissin dieses Klosters und schlägt ihr vor, ihren Lebens- und Leidensweg zu Papier zu bringen. So erzählt Kunigunde vom Kennenlernen und Leben mit ihrer großen Liebe Heinrich, welches leider kinderlos blieb, von ihren Feldzügen und politischen Aktionen, von Vertrauensbrüchen, Machtspielen und ihrer späteren Krankheit.
    Kunigunde erzählt diese Geschichte aus ihrer Sicht in tagebuchähnlicher Form und ermöglicht uns so den Einblick in ihr aufreibendes aber auch spannendes Leben, welches wirklich mitreißend zu lesen, aber auch sehr berührend ist. Man lebt und leidet praktisch mit ihr, und doch hätten ein paar mehr Details aus dem Leben einer Kaiserin sein können. Die Charaktere und Schauplätze sind so verständlich beschrieben, dass man sich ein gutes Bild machen kann, und auch für Geschichtsinteressierte ist dieses Werk sehr interessant. Der Stil ist nicht einfach so nebenbei zu lesen, nimmt den Leser aber gefangen bis ans Ende.
  11. Cover des Buches Die Pforten der Ewigkeit (ISBN: 9783751760317)
    Richard Dübell

    Die Pforten der Ewigkeit

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Der Stauferkaiser Friedrich II. stirbt und hinterlässt seinem engsten Vertrauten kurz vor dem Tod ein Geheimnis. Gleichzeitig versucht die Zisterzienserin Schwester Elsbeth in Wizinsten ein Kloster zu errichten.

     

    „Die Säulen der Erde für Arme“ – das war mein erster Gedanke beim Lesen von „Die Pforten der Ewigkeit“. Und stellenweise stimmt das tatsächlich: Das Buch ist mit rund 860 Seiten ein ziemlicher Wälzer, spielt im Mittelalter mit all seinen Intrigen und politischen Unruhen und es steht ein Bau eines Gotteshauses im Mittelpunkt der Handlung.

    Doch das ist absolut kein Nachteil, im Gegenteil: Richard Dübell hat einen durchweg spannenden historischen Roman geschaffen. Nirgendwo hatte ich das Gefühl, dass die Handlung verflacht oder sich mit Nebensächlichkeiten aufhält, ich hatte eher im Gegenteil die Mühe, alle Handlungsstränge mitzubekommen und im Kopf zu behalten.

    Zudem zeichnet sich das Buch durch seine starken Charaktere aus. Ob gute Hauptcharaktere, wie Rogers und Schwester Elsbeth oder die eher düsteren wie Meffridus oder der wirklich ekelhafte Rudolf von Habisburch – jede und jeder wurde überzeugend dargestellt, selbst wenn der Anteil an der Handlung eher gering ausfällt.

    Ein weiteres Highlight ist das hochdramatische Ende, das sehr eindrücklich beschrieben wurde und für die Lesenden einige grausame, aber auch trotz der Ereignisse erfreuliche und überraschende Wendungen bereithält.

     

    „Die Pforten der Ewigkeit“ ist für mich genau so, wie ein guter historischer Roman sein sollte: Eine spannende Handlung mit einem regelrechten Auf und Ab der Gefühle, tollen Charakteren und realem historischen Hintergrund. Dafür kann es nur die Höchstpunktzahl und eine klare Kaufempfehlung geben.

  12. Cover des Buches Die Novizin (ISBN: 9783612276056)
    Margaret Frazer

    Die Novizin

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Die Nonne und die Hure: Roman (ISBN: 9783841207876)
    Christa S. Lotz

    Die Nonne und die Hure: Roman

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Raubrittertorsti
    Das geheimnisvolle Venedig im 16.Jahrhundert, nach dem (angeblichen) Tod ihrer Eltern muss Celina ins Kloster San Zaccaria. Hinter den Klostermauern werden die Regeln des heiligen Benedikts mit Füßen getreten. Junge Nonnen müssen den Geistlichen zu Willen sein. Nachdem einige Nonnen verschwunden sind und tot in den Kanälen von Venedig aufgefunden werden, beginnt Celina mit Nachforschungen. Das stößt bei den Oberen der Lagunenstadt auf keine Gegenliebe und ein Mann mit einer Totenmaske versucht Celina umzubringen. Zusammen mit Christoph, Hans und Ernesto gelingt es Celina, den Mörder zu überführen. Ein wirklich spannendes Buch bis zum Ende, gewürzt mit Zitaten von Tullia, Petrarca und Varchi.
  14. Cover des Buches Die Entscheidung der Magd (ISBN: 9783960480747)
    Marion Henneberg

    Die Entscheidung der Magd

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Reiko
    Zum Inhalt:
    Die tempramentvolle Eilika lebt als Dienstmagd auf der Bernburg.
    Dort trifft sie den stattlichen Ritter Robert von Harsefeld.
    Beide sind fasziniert voneinander, doch das Schicksal trennt sie sofort wieder:
    Robert zieht für den Sachsenherzog Heinrich den Löwen in den Krieg.
    Als ein junger Adliger zudringlich wird, flüchtet Eilika zur alten Amme Alda, die sie in die Geheimnisse der Heilkunst einführt, und lernt in Quedlingburg Lesen und Schreiben.
    Als Heilkundige erfährt sie immer größere Anerkennung.
    Doch Eilika kann Robert einfach nicht vergessen.

    Meine Meinung:
    Da ich momentan wieder etwas anderes brauchte außer Fantasy, hab ich mir mal einen historischen Roman geschnappt, der auch schon etwas länger auf meinem SUB lag.
    Es ist ein tolles Buch, was ich kaum aus der Hand legen konnte.
    Die Geschichte um die 17 jährige Eilika hat mich sehr fasziniert.
    Es ist eine schöne Liebesgeschichte und spielt ungefähr im Zeitraum 1140-1150.
    Das meiste ist frei erfunden, aber ein paar kleine Fakten sind tatsächlich wahr.
    Eilika und ihr kleiner Bruder arbeiten auf der Bernburg.
    Als sie Ritter Robert von Harsefeld kennenlernt, ist es um sie geschehen.
    Doch als ihr ein aufdringlicher junger Adliger zu nahe kommt, flieht sie.
    Robert, der ihren kleinen Bruder als Knappe genommen hat, entdeckt sie unterwegs und bringt sie zu seiner alten Amma Alda.
    Doch die Wege der beiden trennen sich, da Robert in den Krieg ziehen muss.
    Währendessen lernt Eilika von Alda vieles über Heilkunde.
    Wird die Liebe der beiden eine Chance haben?
    Wenn es euch interessiert, lest es selbst, ich möchte euch an dieser Stelle nicht zuviel verraten!

    Mein Fazit:
    Ein tolles Buch, was man zwischendurch einfach mal so lesen kann
    Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.
  15. Cover des Buches Die Chronistin (ISBN: 9783751737548)
    Julia Kröhn

    Die Chronistin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch lag mir überhaupt nicht. War mir zu schwer zu lesen. Bin auch nicht so ein History-Leser.
  16. Cover des Buches Die weise Frau (ISBN: 9783442440078)
    Philippa Gregory

    Die weise Frau

     (33)
    Aktuelle Rezension von: TybaltiaLove

    Das Buch beginnt mit einer jungen Nonne, die aus einem brennenden Kloster flieht und zu ihrer Ziehmutter zurückkehrt, welche in einer schmuddeligen Hütte ihr Dasein als weise Frau und Hebamme hegt.

    Irgendwann wird das Mädchen ins Schloss gerufen, um dem alten Lord als Heilerin beizustehen. Wichtige Figuren sind dann der Sohn des Lords und seine unbeliebte Ehefrau.

    Selten hab ich eine so unsympathische Hauptfigur gehabt. Ja, im Mittelalter war es ziemlich ungemütlich, vor allen für Frauen, aber Alys verstrickt sich da in ein unfassbares Geflecht aus Lügen, Intrigen und einfach ekligem Verhalten ALL ihren Mitmenschen gegenüber, dass ich beim lesen echt genervt war.

    Nichtsdestotrotz hab ich das Buch zu Ende gelesen, welches mir auch nicht gefallen hat.
    Positiv fand ich, dass viele Aspekte des mittelalterlichen Alltags dargestellt wurden. 


  17. Cover des Buches Der Tod der Äbtissin (ISBN: 9783492251037)
    Ben Pastor

    Der Tod der Äbtissin

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch ist ein gutes Beispiel für zuviel gewollt und gescheitert. Anstatt sich auf den im Titel angedeuteten Mordfall, der unmittelbar nach dem deutschen Angriff auf Polen spielt, zu beschränken, packt die Autorin noch gleich die Verbrechen der Wehrmacht und des SD in Polen, das Massaker von Katyn, einen völlig überflüssigen Besuch bei der den östlichen Teil Polens besetzt haltenden Roten Armee sowie Boras Eheprobleme mit hinein. Damit wird der Roman überfrachtet und mühsam lesbar. Unglaubwürdig ist, dass Bora, der Held der Geschichte, sich mit der SS anlegt und dies unbeschadet überlebt.
  18. Cover des Buches Das Geheimnis der Äbtissin (ISBN: 9783426509517)
    Johanna Marie Jakob

    Das Geheimnis der Äbtissin

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Eliza08

    Über das Buch:

    Anno 1156 auf der Burg Lare im Harz:
    Die junge Grafentochter Judith steht in Diensten von Kaiser Friedrich I., um dessen junge Gemahlin sie sich liebevoll kümmert. Sie interessiert sich leidenschaftlich für Kräuter- und Heilkunde – und für Silas, den maurischen Leibarzt des Kaisers, der sie nicht nur als Mediziner fasziniert. Doch ihre Liebe scheint keine Zukunft zu haben, denn Judith ist eine Adlige und Silas in den Augen der Welt nur ein Sklave ... (Quelle: http://www.droemer-knaur.de)

     

    Über die Autorin:

    Johanna Marie Jakob wurde 1962 in Bleicherode/Südharz geboren. Sie ist Studienrätin für Mathematik und Physik und hat bereits zahlreiche Kurzgeschichten sowie mehrere Romane veröffentlicht. Ihr historischer Roman "Das Geheimnis der Äbtissin" war ein großer Erfolg. (Quelle: http://www.droemer-knaur.de)

     

    Meine Meinung:

    Dieses Buch stand schon lange in meinem Regal, bestimmt schon 3-4 Jahre und da ich mir im neuen Jahr vorgenommen habe mehr „alte“ Bücher zu lesen, fiel meine Wahl auf das Buch von Johanna Marie Jakob. Eigentlich weiß ich nicht warum ich solange damit gewartet habe, denn verdient hatte er es nicht. Mit Debüt-Romanen bin ich in der Regel etwas gnädiger, als mit dem zehnten Roman von Autor xy.

    Alles in Allem hat mich der Roman überzeugt und ich werde mit Sicherheit irgendwann den zweiten Teil dieser Geschichte lesen. Gut gefallen hat mir der Stil der Autorin diese Geschichte zu erzählen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man erfreut sich daran, wie die Autorin behutsam ihre Figuren in der Geschichte aufbaut und ihnen immer mehr Eigenleben und Verantwortung überträgt. Wir begleiten die Protagonisten über eine längere Zeitspanne von ca. 35 Jahren und genau dies wird einem im ersten Moment des Lesens nicht immer bewusst. Die Zeitsprünge sind teilweise unvorhersehbar und kommen auch im Kleinen auf einer einzigen Seite vor. Dies ist aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich bei diesem Buch anführen möchte.

    Der Aufbau der Geschichte ist geschickt und überzeugend durchkonzipiert, es entstehen keine großen Ungereimtheiten. Wer gerne und viel historische Romane liest, wird sich in diesem Buch schnell zu Recht finden und wird auch nicht von der relativ großen Anzahl an handelnden Personen in die Flucht geschlagen.

    Sicherlich muss man den Kritikern dieses Buches einräumen, dass Johanna Marie Jacob nicht eine gänzlich neue Geschichte geschrieben hat, dennoch ist dieser Roman nicht uninteressant. So oder so ähnlich hat es diese Geschichte schon mal gegeben, dennoch überzeugt die Autorin aufgrund des Settings der Burg Lare und der Kombination des geschichtlichen Hintergrunds.

    Wer gerne auch mal etwas unbekannteren Autoren ein Chance geben möchte, der sollte bei Johanna Marie Jakob zugreifen, denn diese Autorin hat Potential.

     

  19. Cover des Buches Als Papst lebt man gefährlich (ISBN: 9783738634310)
    Brigitte Teufl-Heimhilcher

    Als Papst lebt man gefährlich

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Katzenpersonal_Kleeblatt
    Papst Leo hat sich verändert, seit er bei seiner Schwester zu Besuch war. Viele Erkenntnisse, die er aus den Gespräche gezogen hatte, versucht er nun in der Kirche umzusetzen.
    Er hatte Erika, eine Theologie-Professorin, mit in den Vatikan genommen. Sie kennen sich aus Jugendzeiten und hätte er sich nicht der Kirche verschrieben, wäre aus ihnen vielleicht ein Paar geworden. So sind sie sich freundschaftlich gewogen geblieben.
    Erika soll dort mit in einer Reformkommission mitarbeiten, um die Wünsche und das Glauben der Basis mit der Kirche anzugleichen.
    Vielen ist Erika ein Dorn im Auge, zunehmend auch Papst Leo selbst. Es werden Intrigen gesponnen und Leo lebt zunehmend gefährlich ...

    Die Autorin Brigitte Teufl-Heimhilcher hat mit diesem Buch die Geschichte um Papst Leo weitergehen lassen, die mit dem Buch "Die andere Schwester des Papstes" begann.
    Leo will etwas ändern, er weiß aber, dass die Kirche dazu nicht wirklich bereit ist. Der Karren ist festgefahren und aus den eingefahrenen Gleisen herauszukommen, passt den Meisten gar nicht.
    Um eine Änderung anzukurbeln, beruft er seine Jugendfreundin Erika mit in den Vatikan, um dort Teil einer Reformkommission zu werden. Man lässt sie dort mehr oder weniger am langen Arm verhungern, spielt auf Zeit und lässt Reformen nicht wirklich zu. Sie kämpft gegen Windmühlen, bleibt aber Leo zuliebe dort. 
    Erika liebt Leo auch nach den vielen Jahren noch immer und erfreut sich seiner Gegenwart. Sie unternehmen lange Spaziergänge und führen angeregte Gespräche, was ebenfalls nicht gern gesehen wird. Ein Spiel von Intrigen und Lügen lassen sie fast scheitern.

    Mit dem Buch wagt sich die Autorin wieder in die Sphäre der Kirche. Einer korrupten Kirche, die nicht an ihre Schäfchen und deren Wohlergehen denkt, sondern eher an ihr eigenes. Machenschaften, Bankspekulationen und Geldgier haben hier das Sagen. Ich möchte nicht wissen, wie nahe die Autorin der Wahrheit gekommen ist, aber vom Gefühl her und dem, was man zu lesen und hören bekommt, ist die Realität nicht so weit entfernt, wie man sich das wünschen würde.
    Es wird mit allen Mitteln versucht, Veränderungen zu unterbinden, Veränderungen, die für die Basis, die Menschen, Gutes bewirken können. Das Zölibat der Priester ist eines der Punkte, die Leo ändern möchte. 
    Viele Priester outen sich, dass sie Kinder haben und mit einer Frau zusammen leben. Ein Aufschrei geht in der Kirche los, das kann man nicht zulassen und doch wird auch ihnen Druck gemacht.

    Es werden viele heiße Themen aufgenommen, von denen das Zölibat nur eines ist. Homosexualität spielt genauso eine Rolle wie die Stellung der Frau in der Kirche. Warum können Frauen keine Priesterinnen werden? 

    Ein beängstigendes Buch, zeigt es doch einmal mehr, wie stark die Kirche ist und welche Macht sie hat. Macht, die sie nutzt, um ihre Position noch weiter auszubauen und zu stärken, jedoch nicht zum Wohle der Menschen, sondern zu ihrer eigenen.
    Heiße Themen, die in einem Roman verarbeitet wurden, die die Realität dabei jedoch nicht vergessen lassen.
  20. Cover des Buches Tochter des Nordens (ISBN: 9783732586929)
    Julia Kröhn

    Tochter des Nordens

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Im September 911 lernen sich zwei ungleiche Frauen aufeinander, die aber zu Freundinnen werden und die mehr verbindet, als sie Anfangs ahnen. Runa stammt aus Norwegen und musste fliehen und hat sich jetzt nach Rouen durchgeschlagen. Hier trifft sie Gisla. Diese ist die Tochter des fränkischen Königs und möchte nicht den für sie bestimmten Mann heiraten. Die Frauen versuchen sich zu helfen und einen neuen Weg zu gehen. Die Gefahren lauern aber überall und irgendetwas scheint immer wieder ihren Weg zu kreuzen. Dazwischen schiebt Julia Kröhn immer eine Handlung ein, wie ein verletzter Mann in einem Kloster ankommt und die Umstände sind sehr rätselhaft. Als Leser ahnen wir natürlich, dass die Handlungen miteinander zu tun haben, aber bis sich alle Knoten und Rätsel lösen, ist es wie für die Frauen ein langer Weg! Ein spannender historischer Schmöker!

     

  21. Cover des Buches Der Klosterwald (ISBN: 9783644201910)
    Petra Oelker

    Der Klosterwald

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich habe von Petra Pelker nun schon ein paar Bücher gelesen und war bisher immer begeistert, doch dieser hat mich dann doch eher enttäuscht. Die Spannung kam nicht so wirklich in der Story auf. Erst zum Ende hin wurde es etwas spannend. Ich werde aber weiterhin Bücher von dieser Aurorin lesen. Nicht alle Romane können gleich gut sein.
  22. Cover des Buches Die Botschaft der Novizin (ISBN: 9783732586998)
    Peter Dempf

    Die Botschaft der Novizin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Henriette
    Die junge Isabella soll ins Kloster, ihrer Tante Suor Francesca Gesellschaft leisten. Doch ihre Tante ist tot. Isabella ist jedoch sehr neugierig und beginnt Fragen zu stellen. Zur selben Zeit erscheint Padre Antonio, ein Nuntius des Papstes in dem Kloster. Er scheint sich für das Kloster zu interessieren. Denn es geschehen mysteriöse Dinge hier. Nonnen werden ermordet. Isabella recherchiert erst allein und findet dann in Padre Antonio, jemanden, der ebenso interessiert ist. Peter Dempf hat sich als Schauplatz ein Kloster in Venedig ausgesucht. Alles spielt Anfang des 16. Jahrhunderts. Frauen waren auf die Familie angewiesen oder wurden ins Kloster gesteckt, wenn keine große Mitgift an den Brautwerber gezahlt werden konnte. Dies ist ein historischer Roman mit leichtem kriminalistischem Hauch. Die Nonnen sind auf der Suche nach einem wichtigem Dokument, was die Welt verändern könnte. Doch da hat die katholische Kirche etwas dagegen. In diesem Buch sind einige historische Tatsachen mit eingeflossen. Peter Dempf hat sie so verarbeitet, dass es nicht langweilig wurde. Schreibstil und Thematik sind gut und ohne Lexika verständlich. Fazit: Alles in allem ein empfehlenswerter, spannender Roman.
  23. Cover des Buches Hildegard von Bingen. Ein Leben im Licht (ISBN: 9783746625225)
    Heike Koschyk

    Hildegard von Bingen. Ein Leben im Licht

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Hildegard von Bingen war eine faszinierende Frau, die ihre Visionen aufzeichnete, für sich und für die Nachwelt. Sie verbrachte den Großteil ihres Lebens im Kloster Disibodenberg und gründete zwei weitere Klöster, eines davon auf dem Rupertsberg in der Nähe von Bingen - daher ihr Name "Hildegard von Bingen". Sie war eine beeindruckende Frau, die sich mit viel Liebe, Gefühl und Verstand für ihre Mitmenschen einsetzte. Ihre Visionen und ihre natürlichen Heilkünste finden heute nach wie vor großen Anklang - oder vielleicht sogar gerade in der heutigen Zeit. Heike Koschyk hat in dieser sehr intensiv recherchierten Biografie das Leben dieser Visionärin sehr anschaulich dargestellt. In einem äußerst flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil gibt sie tiefe Einblicke in ihr Leben und Wirken, ihren Einfluss auf selbst hochgestellte Persönlichkeiten wie den Bischof oder Kaiser Barbarossa. Es macht einfach Spaß, mehr über diese faszinierende Persönlichkeit zu erfahren. Die im Anhang befindliche übersichtliche Zeittafel mit einer Auflistung der Stationen in Hildegards Leben sowie das ausführliche Literaturverzeichnis laden zum Weiterstöbern ein und vervollständigen das beeindruckende Bild dieser Biographie. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der mehr über Hildegard von Bingen erfahren möchte - in Heike Koschyks anschaulicher Biographie erhält man auf unterhaltsame Weise viele interessante Hintergrundinformationen über diese außergewöhnliche Nonne !
  24. Cover des Buches Die Nonne und der Wikinger (ISBN: 9783958240957)
    Megan MacFadden

    Die Nonne und der Wikinger

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87
    Reina ist eine junge Äbtissin, die ein neues Kloster bauen will. Dafür braucht sie starke Hände und diese kauft sie auf dem Sklavenmarkt. Mit dem Wikinger Halvdan holt sie sich aber ordentlich Ärger ins Haus oder ist er ihre Rettung?
    Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, es hat mich so ein bisschen an eine Soap erinnert, da so viel passiert. Allerdings fand ich Reina als Nonne/Äbtissin  nicht sehr glaubwürdig. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie nicht freiwillig ins Kloster gegangen ist, sondern von ihrem Schwager als Kind dorthin geschickt wurde.
    Halvdan war ein wirklich toller Charakter, der einerseits der kriegerische Wikinger war und andererseits sehr liebevoll, besonders da er Reinas Sprache nicht spricht bzw. nur sehr schlecht.
    Alles in allem hat mich die Geschichte mehr als gut unterhalten und es war immer viel los.

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