Bücher mit dem Tag "aufstehen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "aufstehen" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.820)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dies war das erste Buch was ich von Jojo Moyes gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Es ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, welche die Charaktere so richtig abrunden. Man kann sich sehr gut in Lou und Will hineinversetzen. Man kann garnicht anders als sich in diesem Buch zu verlieren und mitzufiebern. Das war das erste mal, dass ich bei einem Buch weinen musste... aber ich kann es wirklich weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Das Jahr, in dem ich dich traf (ISBN: 9783596521166)
    Cecelia Ahern

    Das Jahr, in dem ich dich traf

     (389)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Das Jahr, in dem ich dich traf" ist ein Roman von Cecelia Ahern. Es handelt sich dabei um einen Einzelband.

    Klappentext:

    Jasmine liebt ihre Schwester und ihre Arbeit. Als sie für ein ganzes Jahr freigestellt wird, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie tun soll – und wer sie eigentlich ist.

    Matt braucht seine Familie und den Alkohol. Ohne sie steht er vor dem Abgrund.

    Jasmine und Matt sind Nachbarn, doch sie haben noch nie miteinander gesprochen. Da Jasmine so viel freie Zeit zu Hause hat, beginnt sie, Matt zu beobachten. Sie macht sich ihre Gedanken über ihn und fängt in ihrem Kopf Gespräche mit ihm an. Nur in echt will sie mit diesem Kerl nichts zu tun haben – dafür hat sie ihre eigenen, guten Gründe.

    Doch dann beginnt ein Jahr voll heller Mondnächte, langer Gartentage und berührender Überraschungen – ein Jahr, das alles verändert.

    Meinung:

    Ich habe wohl einfach kein Glück mit Büchern von Autoren die ich zum ersten Mal lese.

    Das Buch war im Grunde ganz okay – weder schlecht noch gut. Es ist eine ruhige Geschichte, ohne unnötige und aufgebauschte Dramen, und zwischendurch auch sehr lustig. Der Hauptfokus liegt dabei auf dem Thema Freundschaft, was meiner Meinung nach immer ein sehr schönes Thema. Trotzdem ist das Buch aber eben auch spannungslos, denn die Geschichte dümpelt nur vor sich hin, und langatmig. 

    Obwohl die Charaktere eher blass und wenig Tiefgang hatten, hat es dennoch für die Geschichte ausgereicht und im Laufe der Geschichte entwickeln sich beide Hauptcharaktere weiter. Das war schön. Am liebsten mochte ich jedoch Heather – Jasmines ältere Schwester mit Down-Syndrom. Sie brachte frischen Wind in die Sache und war einfach großartig. Die Probleme der Protagonistin waren für mich nicht nachvollziehbar – ich hätte ja beispielsweise überhaupt nichts dagegen ein Jahr ohne Arbeit durchzuhalten, bei fortlaufender Lohnzahlung. Das wäre ein Traum. Aber gut sind wir alle unterschiedlich und nicht alle gleich.

    Der Schreibstil an sich war leicht und man flog nur so durch die Seiten. Gleichzeitig war es jedoch wahnsinnig verwirrend, dass Jasmine von ihrem männlichen Nachbarn immer als "Sie" spricht (bspw. "Dann sehe ich Sie…", "Sie tun das…", etc.). Da kapier ich nicht, warum ständig diese Anredeform benutzt wird. Ist das pure Absicht oder ein Übersetzungsfehler?

    Fazit/Empfehlung:

    Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, da es für mich einfach zu langweilig war. 

    Dennoch wurden Themen angesprochen, die gut waren und eine schöne Botschaft enthielten. Ebenfalls war es schön zu lesen, wie sich Jasmine und Matt gleichzeitig auffangen.

  3. Cover des Buches Weich unter meinen Füßen (ISBN: 9783752885262)
    Cinzia Tanzella

    Weich unter meinen Füßen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Claddy

    Viivi, eine junge Finnin, wird nach sieben Jahren Beziehung aus heiterem Himmel von ihrem Partner verlassen. Vor Kummer völlig am Boden zerstört, versucht sie dennoch, sich langsam ins Leben zurück zu begeben.

    Die Autorin Cinzia Tanzella thematisiert in ihrem ersten Roman den Seelenzustand einer Frau, die unter intensivem Liebeskummer leidet. Diese schildert in Ichform so detailliert und ausführlich die „Zeit danach“, dass es überzeugend autobiographisch anmutet. Die Gespräche mit Freundinnen, der Gang zur Psychogin, die Konsultation einer Kartenlegerin, die Vernachlässigung der Wohnung, alles wird, nicht immer chronologisch, dargelegt. Beschäftigungen, Hobbys, neue Männerbekanntschaften entwickeln sich und ähnlich rasch vergehen sie größtenteils. 

    Doch trotz intensivster Selbstbeobachtung bleibt Viivi seltsam fremd und oberflächlich. Spürbar fehlt die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit. Der Blick bleibt im Geschehen gefangen. Allzu leicht ist sie bereit, anderen die Schuld an ihrem Unbehagen zuzuschieben. Auch der Anflug von Selbstironie, der ab und an Hoffnung macht, in der Regel aber allzu schnell etwas weichen muss, was sich eher wehleidig anfühlt, rettet wenig. So verlässt man am Ende das Buch, in das man dank einer wunderbar poetischen Widmung zu Beginn voller Vorfreude eingestiegen ist, in der latenten Gewissheit, dass mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Ende einer nächsten Liebe unsere Protagonistin dank mangelnder Reflexion überrumpeln wird.

    Weiter getrübt werden Lesefreude und Lesegenuss durch die oftmals ungewohnte Satzstellung und zahlreiche Fehler. Es ist mutig und anerkennenswert, eine solche Geschichte in einer fremden Sprache zu verfassen. Da braucht es kompetente und fachliche Unterstützung, die hier offenbar fehlte. Vielleicht hätte die Autorin besser aus ihrer Muttersprache, dem Italienischen, übersetzen lassen sollen. Vielleicht aber finden sich auch nachsichtige und interessierte Leser, die sich für Thematik und Buch erwärmen können.

  4. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  5. Cover des Buches Verwende deine Jugend (ISBN: 9783608503678)
    Mareike Nieberding

    Verwende deine Jugend

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auch mit meinen fast 30 Jahren fühle ich mich immernoch mehr der jungen Genration angehörig als den Erwachsenen. Die Fridays for Future Bewegung ist mir verständlicher, als so manche Altpartei, denn die Ideen der jungen Generation empfinde ich als sinnvoller als die, die die Parteien vorschlagen. Daher ist es für mich so unverständlich, dass sie nicht ernst genommen und im politischen Diskurs kaum beachtet werden. Mareike Nieberding sieht es ganz ähnlich, und hat ihrer Wut darüber in diesem Buch ihren Lauf gelassen.



    Wer jetzt aber denkt, dass es einfach nur eine Hassrede über die momentane politische Situation ist, der irrt. Die Autorin ist auch in ihrem jungen Alter schon sehr lange politisch unterwegs und hat mit ihrer eigenen Organisation viel Erfahrung sammeln können, wie junge Menschen politisch agieren. Ihre Eindrücke, zusammen mit allerhand Zahlen, Daten und Fakten geben nicht nur Aufschluss über die momentane Situation, sondern auch allerhand Ideen, wie man damit umgehen kann, wie junge Ideen trotzdem Gehör finden können und warum sich Dinge ändern müssen.


    Mein Buch ist nach dem Lesen voll mit Klebezetteln, markierten Sätzen und Passagen sowie vielen Kommentaren am Seitenrand.
    Egal, ob ihr selbst noch jung seid, junge Menschen in eurem Haushalt leben oder ihr beruflich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun habt: lest und verschenkt es! Mir hat es an vielen Stellen die Augen geöffnet,

  6. Cover des Buches Die Welt ist nicht immer Freitag (ISBN: 9783644402294)
    Horst Evers

    Die Welt ist nicht immer Freitag

     (315)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Horst Evers geht einfach immer.
  7. Cover des Buches Wir waren keine Helden (ISBN: 9783862826933)
    Candy Bukowski

    Wir waren keine Helden

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Wir waren keine Helden“ von Candy Bukowski wurde mir 2016 vom Verlag edel & electric zur Rezension angeboten. Mein Grund, dieses Angebot anzunehmen, scheint ein wenig banal: in der Inhaltsangabe ist die Rede von einem Punker. Aufgrund meiner eigenen Vergangenheit mit bunten Haaren, glänzenden Nieten und schweren Stiefeln werde ich da stets hellhörig. Ich hoffte auf einen Roman, mit dem ich mich identifizieren konnte und der mich an meine wilden Jahre erinnerte. Vermutlich brauchte ich deshalb sehr lange, um mich für die Lektüre bereit zu fühlen. Ein Nostalgietrip verlangt eben die richtige Stimmung.

    Als der Punker Pete vom Himmel fällt, ändert sich für Sugar alles. Überzeugt, erwachsen zu sein, verlässt sie ihr Kaff im Nirgendwo und stürmt der weiten Welt entgegen, in der Liebe, Schmerz, Traurigkeit, Hoffnung und vollkommenes Glück auf sie warten. Sie reitet die Wellen des Lebens, wird brutal unter Wasser gedrückt und taucht doch jedes Mal wieder auf. Sie ergreift Chancen, scheitert, traut sich, zu springen, um herauszufinden, ob sie fliegen kann und begreift irgendwann, dass Durchschnittlichkeit auf ihre Fragen keine Antworten bietet. Sie kämpft, um ihren Platz im verwirrenden Gefüge des Universums zu finden. Aufgeben ist keine Option. Denn Helden geben niemals auf.

    Ich bin zwiegespalten. Wie bereits erwähnt, hoffte ich, mich mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren zu können. Einerseits konnte ich das – und andererseits auch wieder nicht. Es ist kompliziert. Obwohl die Leser_innen die Protagonistin des Romans unter dem Namen Sugar kennenlernen, wurde für mich schnell deutlich, dass es sich bei diesem Buch um eine Art Autobiografie handeln muss oder es zumindest starke autobiografische Züge aufweist. In einem Interview bestätigte Candy Bukowski diesen Eindruck; sie erklärte: „Candy und Sugar sind eins. In jung und gereift“. Candy alias Sugar wuchs in einem kleinen Dorf in Westdeutschland auf und verbrachte den Großteil ihrer Jugend in einer abgeranzten Kneipe, in der man es mit dem Jugendschutz nicht so genau nahm. Mit 17 zog sie Zuhause aus und entschied sich für eine Ausbildung zur Buchhändlerin. „Wir waren keine Helden“ fokussiert allerdings weniger die harten Fakten ihres Lebens, sondern konzentriert sich auf Candys/Sugars emotionale Erlebenswelt. Ihre Beziehungen stehen im Mittelpunkt, sowohl ihre romantischen und freundschaftlichen Beziehungen, als auch ihre Beziehung zu sich selbst. Bukowski sorgt selbstverständlich für den nötigen Kontext, damit ihre Leser_innen verstehen, welche Begegnungen in welcher Lebenssituation eine Rolle für sie spielten, doch meist bleibt sie vage und beschränkt sich auf das absolute Mindestmaß an Informationen. Für ihre Geschichte ist es kaum von Bedeutung, wann sie wo lebte und welchen Beruf sie dort ausübte, entscheidend sind die Menschen und Gefühle, die sie in ihren Lebensabschnitten begleiteten. Candy/Sugar ist eine Stehauffigur, die sich trotz herber Rückschläge niemals davon abhalten lässt, ihr Bedürfnis nach einem freien, wilden Leben zu erfüllen. Diese Autobiografie versprüht ungeheure Lebenslust, nahezu unstillbaren Lebenshunger und darin erkannte ich mich durchaus wieder. In diesem Sinne konnte ich mich also definitiv mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren. Was mir jedoch Schwierigkeiten bereitete, war der große Altersunterschied. Candy Bukowski wurde 1967 geboren und ist demzufolge 22 Jahre älter als ich. Sie könnte meine Mutter sein. Diese Spanne ist zu weit, als dass wir viele Berührungspunkte hätten. Ich kann nicht nachempfinden, wie es war, Anfang bzw. Mitte der 80er ein Teenager zu sein und ihre Erfahrungen in der Zeit, als ich jugendlich war, sind von einem erwachsenen Blickwinkel geprägt. Uns trennt eine ganze Generation, wodurch ich ihre stellvertretende Protagonistin Sugar eher objektiv betrachtete, als eine intensive persönliche Bindung zu ihr aufzubauen. Außerdem muss ich zugeben, dass ich ihren Schreibstil als übertrieben literarisch empfand. Ihre verschleiernde blumige Poetik, die ab und zu durch provozierende Direktheit aufgebrochen wird, erschien mir zu abgehoben und lyrisch. Wie alle Leser_innen weiß auch ich einen bildhaften, üppigen Schreibstil zu schätzen, doch Candy Bukowski überschritt die Grenze zum Gekünstelten, als wollte sie ihrem Werk mehr Gewicht verleihen, als es eigentlich hat. Letztendlich handelt es sich eben doch „nur“ um die Geschichte eines Lebens, die trotz aller unkonventioneller Pfade lediglich eine außergewöhnliche, einmalige Biografie unter vielen ist. Candy Bukowski ist genauso einzigartig wie ich, wie ihr, wie jeder Mensch auf der Welt. Ihr Schreibstil vermittelte mir, dass sie sich selbst als besonders besonders sieht, obwohl sie das vielleicht gar nicht beabsichtigte. Dadurch wirkte „Wir waren keine Helden“ leicht pathetisch, womit ich bloß bedingt zurechtkam.

    „Wir waren keine Helden“ ist ein sehr ehrlicher Seelenstrip, der die Grenzen zwischen Autobiografie und Fiktion im Ungewissen lässt. Obwohl sich der Generationenunterschied als schwierig erwies und ich Candy Bukowskis Schreibstil etwas affektiert fand, erkenne ich uneingeschränkt an, dass sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst ist und ihr (emotionales) Leben in diesem Roman schonungslos offenlegt. Das erfordert Mut und verdient meinen Respekt. Sie ist zweifellos eine beeindruckende Frau, deren furchtlose Bereitschaft, außerhalb der Norm zu denken und zu leben, zu scheitern und dennoch immer wieder aufzustehen, bemerkenswert ist. Nichtsdestotrotz ist „Wir waren keine Helden“ meiner Ansicht nach ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Interesse an Autobiografien hat und gern Einblicke in die Lebensweise anderer Menschen erhält, ist hier an der richtigen Adresse. Wer hingegen lieber zum klassischen Roman greift, sollte vielleicht noch einmal überlegen, ob eine andere Lektüre eventuell passender ist.

    Vielen Dank an den Verlag edel & electric für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

  8. Cover des Buches Der Trafikant (ISBN: 9783864846700)
    Robert Seethaler

    Der Trafikant

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    „Der Trafikant“ von Robert Seethaler ist ja mittlerweile fast schon ein moderner Klassiker. Ich habe jedenfalls gelesen, dass er sogar teilweise bereits Schullektüre ist. Zeit also, dass ich das Buch auch endlich mal lese bzw. höre, denn ich habe mich für die Hörbuchversion entschieden. Eine gute Entscheidung, denn das Hörbuch wird von Robert Seethaler selbst gelesen, der einen wundervollen Wiener Dialekt hat, und der passt natürlich perfekt zu der Geschichte um den 17-jährigen Franz aus dem Salzkammergut, der 1937 nach Wien kommt, um dort bei einem Trafikanten in die Lehre zu gehen.

    Seethaler zeichnet ein sehr realistisches Porträt der österreichischen Hauptstadt kurz vor dem Anschluss ans Deutsche Reich. Und was das Besondere ist: Diese ungewisse, unterschwellig auch immer leicht bedrohliche Zeit erleben wir durch die Augen eines naiven 17-Jährigen, der noch nicht viel von der Welt gesehen hat und von seinem Lehrmeister Otto Trsnjek erst einmal in die Kunst des Zeitungslesens eingeführt werden muss, um ein Verständnis für die Welt zu entwickeln. Es ist ein besonderer Blickwinkel, der die Ereignisse der Jahre 1937 und 1938 umso eindringlicher herausstellt.

    Ich mochte auch das Setting unheimlich gerne – diese alte Trafik irgendwo in Wien mit ihrem kauzigen Eigentümer, den teilweise etwas eigensinnigen Kund:innen und mittendrin der naive Franz Huchel auf der Suche nach sich selbst und dem Sinn des Lebens. Da kommt ihm der alte Professor Freud gerade recht, der regelmäßig in der Trafik seine Zigarren kauft und Franz zunächst nur zähneknirschend einen Rat erteilt. Daraus entwickelt sich eine zarte, ungewöhnliche Freundschaft und auch wenn ich persönlich nicht viel von der realen Figur Sigmund Freud halte, hat mir das Bild, das Seethaler in „Der Trafikant“ von ihm zeichnet, doch gefallen. Ich mag die Vorstellung, dass Freud als alter Mann gerade einem 17-jährigen Teenager das Leben erklärt.

    Stürmische Zeiten erlebt Franz dabei nicht nur aufgrund der an die Macht kommenden Nationalsozialisten, sondern auch, weil er sich das erste Mal Hals über Kopf verliebt. Das Mädchen seiner Träume heißt Anezka und ist eine ebenso rätselhafte wie unnahbare Figur. Ich mochte die Begegnungen zwischen Franz und Anezka eigentlich sehr gerne – Seethaler schreibt hier in einem so zarten und dabei feinsinnigen Ton, dass die Liebesgeschichte fast schon ein Hauch von Magie umgibt. Gleichzeitig ist dieser Handlungsstrang auch irgendwie der unbefriedigendste des gesamten Romans und der, der mich beim Hören doch das ein oder andere Mal hat abschweifen lassen.

    Trotzdem habe ich „Der Trafikant“ insgesamt wirklich gerne gehört. Es ist ein wundervoll erzählter und beeindruckend gelesener Roman, der diese ganz bestimmte Stimmung im Österreich Ende der 1930er Jahre transportiert und dabei an mehr als einer Stelle zu berühren weiß. Es wird ganz sicher nicht mein letztes Buch von Seethaler gewesen sein.

  9. Cover des Buches Wie siehst du denn aus? (ISBN: 9783351041205)
    Isol

    Wie siehst du denn aus?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Mal ehrlich: schauen Sie sich im Spiegel an, morgens, kurz nachdem Sie aufgestanden sind ? Vielleicht. Aber lassen Sie irgendjemand anders einen Blick auf Sie werfen, bevor Sie sich zurechtgemacht haben ? Doch eher nicht. Das vorliegende wunderbar illustrierte Bilderbuch der argentinischen Illustratorin ISOL erzählt zu diesem Thema eine Geschichte. Es ist die Geschichte eines kleinen Mädchens, der Ich-Erzählerin, die eines Morgens ihre Mama nach dem ungewöhnlich frühen Aufstehen mit einem Stachelschwein verwechselt. So hat sie sie noch nie gesehen. Sie ist so erschrocken darüber, dass sie auch ihrer Freundin Elisa nichts davon erzählt. Mittags sieht die Mama mit ihrer Frisur wieder aus wie immer. Das Mädchen geht dieser Verwandlung nach, will ihr auf die Spur kommen. Als sie einige Tage später bei ihrer Freundin Elisa übernachten darf, macht sie eine Entdeckung … Eine lustige Geschichte, nicht nur für Kinder.
  10. Cover des Buches Der geheime Grossvater (ISBN: 9783895921971)
    Christine Nöstlinger

    Der geheime Grossvater

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Autorin schildert in ihrem Erinnerungsbuch ihre enges Verhältnis zu ihrem Großvater während der Kindheit, wobei alles vor dem Hintergrund von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg spielt, Für ein Kinderbuch enthält das Buch erstaunlich viele Passagen über die Naziverbrechen und die Entbehrungen des Krieges. Von mir gibts 3-4 Sterne.
  11. Cover des Buches Laufen lernt man nur durch Hinfallen (ISBN: 9783424631296)
    Brené Brown

    Laufen lernt man nur durch Hinfallen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bri
    Scham - ein Wort, das man selten tatsächlich verwendet, ein Gefühl, das jeder von uns kennt. Es prickelt im Gesicht, in den Fingerspitzen, in der Magengrube. Manchmal merkt man sofort, wie einem die Wangen rot anlaufen, es wird einem heiß und kalt, manchmal auch gleichzeitig. Ein äußerst unangenehmes Gefühl, weil es uns häufig kalt erwischt. Und wenn eine Emotion so aus dem Nichts kommt, dann schlägt man meist um sich, um sein Gesicht zu wahren. Angegriffen, verletzt, sich nicht genug fühlend sucht man die vermeintliche Schuld bei anderen, gesteht sich eigene Fehler nicht ein, tritt nicht kurz beiseite, um sich über das, was da eben passiert ist, klar zu werden und angemessen zu reagieren.

    Brené Brown ist Wissenschaftlerin und lehrt in Houston, Texas. Sie forscht seit Jahren über Scham und deren Ursprünge und Auswirkungen. Das erste Buch, das ich von ihr las, hat mich begeistert. Es hat mir Dinge aufgezeigt, die ich lange geahnt, aber nicht richtig benennen konnte. Als ich sah, dass nun ein neues Buch von ihr auf Deutsch erschienen ist, musste ich es haben. Bereits mit dem Anfang hatte sie mich wieder. Ihr Art zu schreiben ist die, die sie leben möchte: aus vollem Herzen. Und damit ehrlich, offen, mutig, nicht bewertend und vor allem empathisch. Der Spiegel, den sie ihren Lesern zur Identifizierung vorhält, sind Beispiele von Situationen, in denen sie selbst ihre Gefühle und damit ihre Geschichte auf den Prüfstand stellt. Das ist ungemein tröstlich und triggert gleichzeitig sehr viel an.

    Prinzipiell war oder bin ich der Meinung, mit meiner Familie Glück gehabt zu haben. Meine Eltern haben mich immer unterstützt, mir aber nicht alles aus dem Weg geräumt. Ich konnte also auf ein gewisses Maß an Selbstvertrauen zurückgreifen, wenn ich ein neues Projekt angegriffen habe und kam ich nicht so voran, wie geplant oder scheiterte gar, konnte ich meine Wunden jederzeit lecken, ohne mir anhören zu müssen, man hätte mir ja gleich gesagt, dass das so nicht funktionierte. Dennoch gibt es, wie ich im Laufe meines Lebens herausfinden musste, genügend blinde Flecken auf meiner emotionalen Landkarte. Ich bin jemand, der sich gerne korrekt verhält, Spielräume jedoch erkennt und zulässt. Bei mir selbst und anderen. Doch gewisse Dinge sind einfach ein NoGo. Sie haben allesamt mit Unehrlichkeit zu tun, damit dass jemand vorsätzlich hintergangen wird. Ungerechtigkeiten ertrage ich nicht, da gehe ich regelrecht in die Luft und das manchmal ungebremst. Da ich ansonsten eher besonnen bin, überrascht das nicht nur mich, sondern auch die Menschen, mit denen ich häufig zu tun habe. Scheitern ist eine Sache, die mir nicht so sehr Probleme macht. Klappt etwas nicht gleich, versuche ich es noch mal, vielleicht auf anderem Weg. Auch das lernt man, wie ich jetzt bestätigt bekam, am besten bereits als Kind. Durch Unterstützung und Aufforderung nicht gleich aufzugeben. Doch manchmal ist die Lösung eines Problems auch darin zu sehen, quasi aufzugeben, einen Schlussstrich unter eine Sache zu setzen.

    Zunächst konnte ich vieles, was Brené Brown in Laufen lernt man nur durch Hinfallen aufzeigt einfach abnicken. Es tat gut, es kam meiner Einstellung sehr nah. Viel Information im Buch und äußere Umstände im wahren Leben zwangen mich allerdings dazu, das Buch zur Seite zu legen. Einen durch Eigenbedarf der Vermieter bedingten und vollzogenen Umzug später, auf der Suche nach geeignetem Lesestoff, der sich zwar stapelt, aber trotzdem nicht anbot, griff ich wieder zu Browns Buch. Nahtlos schloss die Lektüre dort an, wo ich mein Lesezeichen hinterlassen hatte. Aber nicht nur von Scham und deren Auslösern spricht Brown, sondern auch davon, wie man diese Auslöser erkennt und den Emotionen, die sie in uns wecken, begegnen kann.Wichtig dabei ist, immer zu wissen: Es ist meine Geschichte, meine Emotion, die berechtigt ist. Wenn ich mich ihr aber vollkommen hingebe, dann tut mir das nicht gut.

    Doch genau für solche Situationen weiß Brown Rat. Durch viele Umfragen, auch durch Interviews und Gespräche mit Führungskräften, beleuchtet sie nicht nur das private Umfeld in Bezug auf Emotionen, sondern auch die zwischenmenschliche Komponente im beruflichen Bereich. Dabei ist ganz klar: Zwischenmenschlich wird es immer dann schwierig, wenn etwas nicht wie geplant durchzuführen ist. Dieses Scheitern doch noch in einen Erfolg umzuwandeln ist möglich, dazu muss man aber ehrlich mit sich und allen anderen Beteiligten umgehen. Und das heißt: Es geht nicht um Schuldzuweisungen. Hat man das einmal verinnerlicht, wird das Zusammenspiel deutlich einfacher, angenehmer und produktiver.Dabei hilft es laut Brown, davon auszugehen, dass alle Menschen immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihr Bestes geben. Ja, alle und immer. Auch wenn das Beste gefährlich sein kann. Auf dieses Beste zu reagieren - dafür gibt es immer verschiedene Möglichkeiten. Denkt mal drüber nach. Denn wenn man davon ausgeht, erleichtert man sich das Leben, indem man Groll und Ärger möglichst nicht mehr Überhand gewinnen lässt und empathisch und neugierig ist. Und trotzdem muss man seine Grenzen setzen, denn was für mich okay ist, mag es für andere nicht sein.

    Sprachlich sehr flüssig und mit lebensnahen Praxisbeispielen versehen, liest sich Laufen lernt man nur durch Hinfallen (im Original Rising Strong) trotzdem anders als die gängigen Bücher aus der Lebensberatungsecke. Es verzichtet auf Plattitüden und zeigt eine Autorin, die sich nicht scheut, auch ihre inneren Kämpfe zum Besten zu geben, ohne sich selbst in eine Opferrolle zu bringen. Lösungsorientiert wird ein Schema angeboten, dass sich auf jedwede Situation unseres Lebens anwenden lässt, die uns stolpern lässt. Das Aufstehen, wenn wir tatsächlich gefallen sind, wird so von Mal zu Mal einfacher. An das Ende des Buches hat Brown, neben einer Zusammenfassung der Schlüsselerkenntnisse und einer kurzen Theorie eines Lebens aus vollem Herzen, ein wunderschön verfasstes Manifest gestellt, das folgendermaßen beginnt:

    "Es gibt keine größere Bedrohung für die Kritiker, Zyniker und Angstmacher als jene unter uns, die riskieren zu fallen, weil sie gelernt haben, wieder aufzustehen."

    und so endet:

    "Uns zu zeigen ist unsere Macht. Geschichten sind unser Weg nach Hause. Die Wahrheit ist unser Lied. wir sind die Mutigen mit dem gebrochenen Herzen. Wir entwickeln uns zu innerer Stärke und stehen unerschrocken wieder auf."

    Laufen lernt man nur durch Hinfallen hat mich verändert. Im Bezug auf mich selbst, die ich auch Unangenehmes über mich entdeckt habe, im Bezug auf andere und im Bezug auf meine Reaktion auf das Verhalten anderer mir gegenüber. Ich bin noch lange nicht fertig, ich muss mich immer wieder verorten, aber dank dieses Buches, das einen festen Platz in meinem Regal hat, wird das nicht mehr so schwierig sein. Auch weil es okay und richtig ist, dass wir alle immer auf dem Weg sind, zu werden, wer wir sind. Vielleicht ist auch das die Antwort auf die Frage nach dem Sinn unseres Lebens. Wer weiß?

    Wer ein authentisches, ehrliches Leben aus vollem Herzen führen möchte, dem sei dieses wohltuende Buch wärmstens empfohlen - es erspart einem keine unangenehmen Gefühle oder Situationen, aber es hilft, mutig seine Emotionen zu zeigen und damit bei der Fortsetzung unserer Heldenreise, auf der wir alle sind und die wir auch einfach Leben nennen können. Denn egal, was wir tun, wichtig ist nicht, was irgendwer von uns denkt. Denn Kritik wird es von irgendeiner Seite immer geben. Also zeigen wir uns doch lieber, tun wir das, wohinter wir stehen, denn Fallen ist nicht schlimm, wir können ja wieder aufstehen..

  12. Cover des Buches Risiko des Ruhms (ISBN: 9783644404410)
    Rocko Schamoni

    Risiko des Ruhms

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Chris666

    Auch ohne "Koksain" empfand ich das Buch als durchaus unterhaltsam. Man benötigt mit Sicherheit ein Faible für skurrilen Humor und sollte auch nicht in jedem Buch Tiefgang und eine neue Sicht auf die Welt erwarten (Obwohl, eine neue Sicht auf die Welt und ihr Treiben erhält man in diesem Buch schon irgendwie;-).). Dann aber macht dieses Buch wirklich Spaß.

  13. Cover des Buches Wir sind 1 a (ISBN: 9783551518057)
    Karsten Teich

    Wir sind 1 a

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Malte hat eine echte Schlange. Meike hat drei Ratten und Johanna eine Rattenschwanzfrisur. Murat hat ein großes Herz und Robert einen großen Hund. Kirsten schläft nachts auf dem Bauch und Fritzi auf einer Erbse.

    In dieser wunderschönen Geschichte erleben wir 7 kleine 6-jährigen Schüler, die alle in eine Klasse gehen. Wir sehen, wie sie alle friedlich schlafen, begleiten sie beim Aufwachen, frühstücken und begleiten sie zur Schule, wo sie sich treffen und vieles gemeinsam erleben.

    Mögen die Kinder auch noch so unterschiedlich und verschieden sein, am Ende vertragen sie sich doch alle.

    Ein tolles Buch, das ich persönlich auch schon für Kindergartenkinder empfehlen würde.

  14. Cover des Buches Wer geht in den Kindergarten? (ISBN: 9783851957150)
    Karl Rühmann

    Wer geht in den Kindergarten?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kikireki
    Der kleine Tim soll aufstehen und in den Kindergarten? Er ist doch noch so müde. Er könnte als Ersatz sein Kuscheltier schicken, doch das weiß ja gar nichts über den Kindergarten... Bunt bebildert und kindgerecht erzählt der kleine Tim seinem Kuschelaffen, was dieser an diesem Tag alles erleben könnte, wenn er statt Tim aus dem Bett aufstehen würde und für ihn den Tag erleben würde. Beim Vorlesen eine wahre Freude; die bunten Bilder regen zum Mitreden an und das Buch ist sehr lebhaft geschrieben. Natürlich findet sich auch am Ende noch eine tolle Lösung für die Grundfrage.
  15. Cover des Buches Vielleicht - Eine Geschichte über die unendlich vielen Begabungen in jedem von uns (ISBN: 9783947188857)
    Kobi Yamada

    Vielleicht - Eine Geschichte über die unendlich vielen Begabungen in jedem von uns

     (64)
    Aktuelle Rezension von: kleine_buecherwuermchen

    Hoffnungsvolle und bestärkende Botschaften werden von zarten und fantasievollen Illustrationen begleitet!

    Meine Erfahrung/Meinung:
    🙂
    Die Botschaften sind einfach atemberaubend schön! Dieses Buch kann auch für Erwachsene ein besonderes Geschenk sein. Manche von uns dürfen immer wieder mal daran erinnert werden, wie wichtig sie sind und was in ihnen schlummert. Für manche Kinder ist der Text vermutlich noch etwas schwer nachzuvollziehen, jedoch kann es mit einer intensiven Begleitung eine bezaubernde Chance sein, Tief in das Thema Selbstwirksamkeit und Selbstliebe einzutauchen. Ich finde es unheimlich wichtig, Kinder darin zu stärken.
    Die fantasievollen Illustrationen begleiten den Text gut. Die Seiten sind nicht zu überladen und geben dadurch Raum, den Text wirken zu lassen. 

  16. Cover des Buches Geheimnis des Verlangens (ISBN: 9783453871052)
    Johanna Lindsey

    Geheimnis des Verlangens

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Athene1989
    Ich liebe diese Geschichte. Ich muss gestehen,dass diese (samt ihrem Nachfolger) die beste ist, die ich von Johanna Lindsey gelesen habe und von der kenne ich einige Geschichten.
    Zu allererst liebe ich diesen Humor. Tanya ist nicht auf den Mund gefallen und sie lässt sich wenig gefallen. Das führt zu vielen Plänkereien zwischen ihr und den gesannten Herren, die ihre Prinzessin suchen. Gerade Stefan, der Prinz den sie heiraten soll, stößt ihre Art immer wieder auf. Alleine dadurch wird das Zwischenspiel mit den beiden unglaublich erheiternd. Dazu kommen Tanyas Fluchtversuche und die darausfolgenden Konsequenzen. Sehr unterhaltsam. Aber die Romanze, die sich langsam entwickelt, kommt dadurch nicht zu kurz, sondern wird sehr realistisch beschrieben und man fühlt von Anfang an mit, auch wenn man sich dennoch wünscht, dass Tanya wieder flüchtet, alleine weil es so unglaublich lustig ist, wie die Männer reagieren und wie Stefan es dann mit Tanya handhabt.
    Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen und auch dessen Nachfolger "Was der Nachtwind verspricht" finde ich sehr gut gelungen, auch wenn "Geheimnis des Verlangens" einfach nicht zu toppen ist.
  17. Cover des Buches Guten Morgen, Karlchen (ISBN: 9783446241923)
    Rotraut Susanne Berner

    Guten Morgen, Karlchen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: greteb
    Mutter muss Karlchen suchen, keiner will aufstehen. Wo ist Karlchen??
  18. Cover des Buches An Tagen wie diesen (Kurzgeschichte) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960872047)
    Nadin Hardwiger

    An Tagen wie diesen (Kurzgeschichte) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Liebe Mütter, kennt auch ihr diese ganz speziellen Tage, an denen das Glück euch nicht einfach nur so auf die Schulter tippt, sondern euch nach allen Regeln der Kunst umarmt?

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es ist oft nicht leicht mit kleinen Kindern, der Schlaf kommt zu kurz und ständig passiert etwas und Mama muss es richten. Wer kennt das nicht! Da kann man sich schon mal nach kinderlosen Zeiten sehen, aber dann gibt es auch diese Momente, in denen sie einfach goldig sind und man sehr glücklich ist.

    Eine Geschichte, wie das Leben sie schreibt.

     

  19. Cover des Buches Bilderbuch 1994. Spielen und Lernen (ISBN: 3921187591)

    Bilderbuch 1994. Spielen und Lernen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Vom Bauernjungen zum Selfmade-Millionär: Das turbulente Leben des Unternehmers Erwin Kaeß (ISBN: 9783942641609)
    Renate Blaes

    Vom Bauernjungen zum Selfmade-Millionär: Das turbulente Leben des Unternehmers Erwin Kaeß

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Aischa
    Der Titel dieser Biografie erinnert ein wenig an das geflügelte Wort "vom Tellerwäscher zum Millionär". 
    Und so scheint der Lebensweg von Erwin Kaeß zunächst auch, der es vom armen Halbwaisen auf dem Bauernhof zum Inhaber eines Elektrogeschäfts, einer Großraumdisko und letztlich eines Automarktes gebracht hat.
    Doch es ging nicht immer nur bergauf, Kaeß stand mehr als einmal knapp vor dem Bankrott. Was ihn von weniger erfolgreichen Unternehmern unterscheidet, sind ein äußerst gutes Händchen für Mitarbeiterführung, eine Familie, die ihn extrem unterstützt, Mut, die eigenen Fehler zu analysieren und daraus zu lernen und vielleicht auch ab und an einfach etwas Glück. Kaeß sagt gerne wo es lang geht, jedoch ohne verbohrt zu sein.
    Renate Blaes beschreibt Erwins Leben sehr kurzweilig, das Buch steckt voller gut recherchierter Anekdoten, und auch viele Weggefährten kommen zu Wort. Besonders gefallen haben mir die zahlreichen farbigen, ganzseitigen Abbildungen, anhand derer man sich noch besser in vergangene Zeiten versetzen kann.
    Fazit: Eine interessante, unterhaltsame Lebensgeschichte eines  Erfolgsmenschen aus dem Allgäu.

  21. Cover des Buches Kein Tag für Juli (ISBN: 9783407803801)
    Jutta Bauer

    Kein Tag für Juli

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Juli, der eigentlich Julian heißt hat einen schlimmen Tag.
    Morgens hat Mama verschlafen und sie müssen sich so beeilen und dann ist auch noch die Jogginghose in der Wäsche. Solch ein Start kann keinen guten Tag bringen. Und es geht natürlich so weiter, muss ja so kommen.
    Wie gut, dass es irgendwann auch Abend ist und der verquere Tag vorrüber.

    Wer kennt das nicht .Es gibt Tage da läuft einfach alles schief und dann kriegt man auch viel schneller Ärger mit anderen und fühlt sich unverstanden und alleine. Wie gut ,wenn es dann doch noch einen Lichtblick gibt. Aber schlimm,wenn abends durch ein kleines Malheur alles wieder hoch kommt was am Tag so schlecht gelaufen ist. Da kann man nur noch weinen, weinen, weinen.

    Diese Situationen kennt jede Familie mit Kindern. Das ist sicherlich mindestens einmal in der Woche oder alle 2 Wochen der Fall. Kommt auf die Menge der Kinder an, die sich hier Mißverstanden fühlen.
    Ein Buch das bestimmt jedem Kind ab 5 Jahren schon mal aus tiefster Seele gesprochen hat, denn zum Groß werden gehört so etwas einfach dazu. Das kann man als 5 jähriger natürlich nicht so hinnehmen. Wie gut das dann abends eine Schulter da ist an der man sich mal so richtig ausheulen kann und wenn dann auch noch das Lieblingsspielzeug wieder da ist ist die Welt gerettet.

    Ein tolles Buch für kleine In-die-Welt-Schauer, die versuchen ihren Tag möglichst ohne Probleme zu überstehen, auch wenn sie umgeben von Widrigkeiten sind.
    Ein Buch das für Kinder ab 4 Jahren zu empfehlen ist.

  22. Cover des Buches Bittere Liebe (ISBN: 9783960870654)
    Saskia Louis

    Bittere Liebe

     (38)
    Aktuelle Rezension von: black_snapper

    Warum nicht mal eine Geschichte aus der Sicht eines Küchengeräts schreiben? 

    Mit 5 Seiten ist die eigentliche Geschichte ziemlich kurz und nicht besonders spannend. Da hätte man mehr draus machen können. Den Großteil macht eine angehängte Leseprobe aus. Die wiederum ist typisch Saskia Louis: witzig, frech, heiß.


  23. Cover des Buches Alles wegen Werner (ISBN: 9783548281841)
    Bettina Haskamp

    Alles wegen Werner

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Lysan73

              Da erwartet die Leserin aufgrund des Covers und des Klappentextes ein mehr oder weniger seichtes Frauen-Geschichtchen und bekommt.... eine irgendwie klischeebeladene aber doch auch untypische Geschichte über eine Wandlung...

    Natürlich werden hier jede Menge Vorurteile bedient - so ganz aus der Luft gegriffen ist diese Story wohl aber nicht - siehe Nachwort -und das merkt man auch. Sicherlich ist hier einiges überzeichnet, völlig unvermittelt gibt es außer einigen Belanglosigkeiten auch ein paar wahre Lebensweisheiten....

    Mir hat dieses Buch nach anfänglicher kurzer Irritation ziemlich viel Spaß gemacht. Niemand erwartet hier hohe Literatur und die bekommt man auch nicht, sondern eine Menge Realismus und ein bisschen Hoffnung! Kann man auch mal wieder lesen, vielleicht im Urlaub, mit einem Glas Wein unter einem Olivenbaum....

            

  24. Cover des Buches Insel der Leidenschaft (ISBN: 9783453771321)
    Heather Graham

    Insel der Leidenschaft

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    trotz tragischer thematik, habe ich das buch unterhaltsam,humorvoll und spannend gefunden.ich wusste wirklich nicht mit wem ich mehr mitleid haben sollte. mellyora die so verzweifelt war dass sie sich dem könig widersetzte, weil sie keinesfalls einen " elenden,hässlichen,grausamen,pockennarbigen,alten" normannen heiraten wollte.oder lyon dervseine mätresse nicht heirate durfte und stattdessen eine eigenwillige,quengelige braut bekam.zeitweise nervte mich mellyora weil sie so naiv und kindisch war , und nicht verstand, dass ihre entscheidung sich gegen den königlichen befehl zu stellen , auch politische folgen hatte.das buch war im schreibstil sehr angenehm wie ich es mir von graham gewohnt bin.ich finde es immer schade , wenn die cover so "billig" sind.zum glück haben die neueren historischen liebesromane etwas niveauvollere cover.die geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit den protagonisten richtig mitgefiebert.sehr empfehlenswert...

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