Bücher mit dem Tag "historischer roman.abenteuer"

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29 Bücher

  1. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

     (2.227)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Das Buch beschreibt die Geschichte des Protagonisten von seiner Geburt an und ist zeitlich im Spätmittelalter angesiedelt. Der Protagonist hat früh einen Wunsch: Medicus zu werden. Dieses Ziel verfolgt er mit Vehemenz. Als er erkennt, dass der medizinische Fortschritt in der christlichen Welt, nicht zuletzt aus religiösen Gründen, sehr gehemmt ist, bricht er in die persische Hemisphäre auf, um dort einen berühmten Arzt zu treffen, von dem er lernen will. Seine Geschichte endet nicht in Persien. Er kehrt nach England zurück.

    Ich gehe davon aus, dass das Buch von historischen Unkorrektheiten nur so wimmelt. Mir persönlich ist das aber nicht so wichtig, wenn es sich um eine unterhaltsame Geschichte handelt. Eben unterhaltsam ist sie nicht wirklich. Sie erzählt sehr episch und enthält viele Längen. Sie enthält Grausamkeiten, die nicht nur mit mittelalterlicher Justiz, sondern generell mit den damals geringen Lebenserwartungen und dem verbreiteten Hunger zusammenhängen. Meine dominante Emotion nach Beendigung dieses Buches: Erschöpfung.

    Grundprinzip der Geschichte: Der Protagonist kommt irgendwo in der Fremde an, legt eine beeindruckende Naivität an den Tag, fällt auf die Schnauze, teilweise aber richtig, und erreicht schlussendlich und unter Erbringung vieler Opfer sein Ziel dann doch. Ein Sympathieträger ist er nicht wirklich, aber jemand, der nach Progressivität im mental beengten Mittelalter strebt. Eine charakterliche Entwicklung des Protagonisten, also insbesondere eine Verringerung seiner Naivität, konnte ich erst ganz am Ende des langen Buches feststellen.

    Als Zielgruppe dieses Buches würde ich Jugendliche und junge Erwachsene ausmachen. Im höheren Alter liest man derartige Schinken nicht mehr so.

    Mein zentraler Kritikpunkt: Das Buch ist viel zu lang.



  2. Cover des Buches Hiobs Brüder (ISBN: 9783404178704)
    Rebecca Gablé

    Hiobs Brüder

     (568)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Der Roman spielt im Mittelalter und beginnt auf einer Insel, auf der eine Handvoll Männer und Jungen eingesperrt werden. Sie sind dort aufgrund schwerer Verbrechen oder körperlicher Gebrechen. Ein Sturm lässt den Großteil der Herde schrumpfen, eröffnet den übrig gebliebenen 8 Gefährten aber die Flucht. Sie finden sich in England wieder und machen sich auf die Suche nach einer neuen Heimat. Im Mittelpunkt stehen Losian, ein Mann der sein Gedächtnis verloren hat, und der junge Simon, der an der Fallsucht leidet. Gemeinsam gehen sie durch Höhen und Tiefen, finden ein neues Zuhause und die  große Liebe. Um sie herum tobt der Krieg um die Krone, an dem die Gefährten sich auch so manches Mal beteiligen. 

    Der Roman ist großartig geschrieben, die Charakter, die Landschaft, die Geschichte, es passt einfach und macht jede Menge Spaß zu lesen. Ich mochte die Charaktere sehr und auch ihre Entwicklung war spannend. Ich hätte mir noch ein wenig mehr Bühne für die ebenfalls spannenden Frauenfiguren gewünscht. Und einen weiteren großen Haken hat das Buch für mich: über den Charakteren scheint ein unfassbar großer Schwarm Schutzengel zu fliegen. Aus jeder absolut ausweglosen Situation, egal wie nah das Schwert an ihrem Hals liegt, in aller allerletzter Sekunde kommt die Rettung. Den Hauptpersonen passiert fast nichts, während ihre Gegner reihenweise krepieren. Diese werden nie gerettet, sondern das Gute gewinnt immer. Das war mir ehrlich gesagt zu viel Happy End. 

    Ansonsten aber klare Leseempfehlung

  3. Cover des Buches Regenbogen über der Sahara: Liebe, Abenteuer und ein Verbrechen (ISBN: 9781523341924)
    Szosha Kramer

    Regenbogen über der Sahara: Liebe, Abenteuer und ein Verbrechen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: firebeast
     

    Der Regenbogen über der Sahara hat mich wirklich verzaubert. Aufmerksam wurde ich auf das Buch der Indie-Autorin über eine Leserunde auf lovelybooks.de, wozu ich eingeladen wurde. Obwohl ich das Buch erst jetzt gelesen habe, habe ich es keineswegs bereut. Ich bin absolut kein Historienroman-Leser, sondern eher im Fantasy heimisch.

     Umso mehr hat mich dieses Buch wirklich positiv überrascht. Es ist die Geschichte von der starken und etwas eigensinnigen, vollends unerschrockenen Französin Chantal, die ihren entführten Vater aus der Wüste retten will. Begleitet von zwei Freunden und einem kleinen jungen Zasu folgt sie den Spuren ihres Vaters bis in die Sahara. Ihr Herz verliert sie dabei an das abenteuerliche Land und einen geheimnisvollen Mann.

     Die Autorin hat in ihrem Roman einen großartigen, starken Frauencharakter mit Chantal geschaffen, wie wir ihn in der Literatur etwas mehr brauchen. Es ist keine eine Prinzessin wird vom Ritter gerettet Geschichte, sondern eine abenteuerliche Liebesgeschichte, die mich wirklich in den Bann gezogen hat.

     Die Reise durch die Sahara und all den verschiedenen Stämmen werden durch den lebhaften und schönen Schreibstil der Autorin wirklich so malerisch beschrieben, dass ein Historienfilm selbst vor meinem inneren Auge ablief.

     Ein kleines Manko war für mich der etwas gedehnte Einstieg in die Geschichte, der sich sehr auf französische Bürgergesellschaft und historische Mode konzentrierte, dennoch aber ein sehr komplexes Bild von Chantals Welt und Zeit darbietet. Trotzdem wird auch hier große Neugier geschaffen, wann es denn endlich in das große Wüstenabenteuer geht, wie der Klappentext prophezeit. Man wird dabei keineswegs enttäuscht. Nach dem ersten Kapitel geht es sofort sehr spannend weiter.

     Ich konnte das E-Book zum Ende nicht mehr aus der Hand legen. Lange hat mich kein Buch mehr zu Tränen gerührt.

     Eine klare Leseempfehlung für Liebhaber historischer Romanzen, die dennoch nicht flach und oberflächlich geschrieben sind.

     Ich finde dieses Buch, mit dem anfangs unverständlichen Titel „Regenbogen über der Sahara“, sehr gelungen und denke es hat deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient.

  4. Cover des Buches Maschine (Ein Fall für Peter Conrad 3) (ISBN: B07XFL1VY7)
    Barry Stiller

    Maschine (Ein Fall für Peter Conrad 3)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: RosaLia

    Der Schutzbund, so mag es dem rationalen Leser erscheinen, ist nicht mehr als eine Gruppe harmloser Spinner, die vor Elektrosmog warnen und allerhand Verschwörungstheorien anhängen; so sind sie der Überzeugung, dass die Regierung oder welche einflussreiche Gruppe auch immer, Denken und Handeln der Bevölkerung durch allerlei Substanzen manipuliert, die sie zum Beispiel dem Trinkwasser beimischen, oder durch elektrische Einwirkungen, Wellen oder wie sonst man ihre diffusen Ideen verstehen möchte, die Menschen zu ihren willfährigen Subjekten machen. Um sich davor zu schützen ergreifen sie eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen in ihrem täglichen Leben, die dieses nicht nur verkomplizieren sondern sie selbst auch zu gehörigen Paranoikern machen. Äußeres Zeichen dieser Abgedrehten ist eine mit Alufolie oder einer Art Drahtgestell ausgekleidete Mütze, die ihnen auch den im Roman durchgehend gebrauchten Namen Aluhüte einbringt.

    Und über eben jenes Völkchen stolpert die ewig neugierige Archäologiestudentin Lisa Franks, ohne zu ahnen, dass sie sich damit buchstäblich - und einmal mehr! - in des Teufels Küche begibt! Die harmlosen Spinner sind nämlich genau das nicht, wie Lisa sehr bald feststellt, nachdem sie sich leichtfertig dazu entschlossen hat, an einem Bergcamp der Gruppe teilzunehmen, bei dem Unheimliches geschieht, das in zweifachem Mord endet, über dessen Hergang sich die Campteilnehmer der Polizei gegenüber ausschweigen, immer schön dem Motto der drei Affen folgend.... Lisa wird gewarnt und sollte gewarnt sein, sich nun schleunigst zurückziehen, am besten alles, was sie gesehen und gehört hat, vergessen und ihrem Tagwerk nachgehen, das heißt zur Abwechslung mal weiterstudieren!

    Dass sie genau das nicht tut, ahnt der Leser, zumal, wenn er die oft unbedacht, aus dem Bauch heraus und tollkühn agierende junge Frau bereits aus Informium und Blut, den beiden Vorgängerbänden, kennt. Nachdem der anfängliche Schock überwunden ist, zieht sie alsbald ihren Fachkollegen, den ewigen Doktoranden der Anthropologie, Peter Conrad, der zunächst recht verpeilt und antriebsschwach daherkommt, in die Geschichte hinein. Und, hast du nicht gesehen, stellt Conrad flugs Parallelen fest zu einer Expedition in Slowenien, an der er selber sechs Jahre zuvor teilgenommen hatte und die nicht nur von Beginn an eine Menge Merkwürdigkeiten aufwies sondern auch noch in einem ebenso seltsamen "Unfall" endete, der die Teilnehmer, Conrad vorneweg, rasch das Weite suchen ließ...

    Doch wie so oft im Leben - die Vergangenheit holt einen doch immer wieder ein! Der wackere Anthropologe ohne den begehrten Titel, deshalb unbefriedigt seiner universitären Tätigkeit nachgehend, macht sich mit Verspätung daran, den Geschehnissen von damals, hinter denen er ein handfestes Verbrechen wittert, auf den Grund zu gehen, was ein so wagemutiges und gefährliches wie schwieriges Unternehmen ist, wenn man bedenkt, dass Ende der achtziger Jahre, in denen das Autorenduo seinen Krimi spielen lässt, Nachforschungen wirklich mühsam waren, denn von Google und Co. konnte man damals höchstens träumen, wenn überhaupt, und für Informationen musste man sich schon hinausbequemen aus seinem bequemen Sessel und sich in die feindliche Welt begeben!

    Was der, wie man schnell feststellen kann, mit einer gehörigen Portion detektivischem Spürsinn ausgestattete Peter Conrad und seine furchtlose und manchmal zu spontane Gefährtin unter Lebensgefahr herausfinden, ist so unglaublich wie spannend zu lesen - und ganz gewiss nicht vorhersehbar. Dass dabei die "Maschine", die der Geschichte ihren Titel gegeben hat, eine zentrale Rolle spielt, ist nicht schwer zu erraten, doch was es damit auf sich hat, bleibt über den größten Teil der Handlung ein Rätsel - das freilich verhindert, dass der eine oder andere Leser, dem die komplizierte Welt der Technik nicht nur ein Buch mit sieben Siegeln ist, sondern darüber hinaus schlicht und einfach uninteressant, vorzeitig abspringt, denn man will ja schließlich wissen, ob die vielen Vermutungen, die man inzwischen angestellt und oft genug wieder verworfen hat, tatsächlich zutreffen!

    Und schließlich steckt noch viel mehr in dem Krimi, wie es zu entdecken gilt und selbstverständlich auch zu ahnen war, denn das, wofür "Maschine" eigentlich steht, ist, gelinde gesagt, skandalös und durchaus dazu angetan, die eine oder andere Illusion zu verlieren oder festzustellen, wie blauäugig man manchmal doch durchs Leben tappt. So gesehen haben gewiss auch Spinner wie die Schutzbündler ihre Daseinsberechtigung! Und ja, es bedarf immer auch einiger Furchtloser, die sich in eine der vielen verborgenen Höhlen des Löwen wagen, um gewisse Machenschaften aufzudecken - ganz so eben, wie es Conrad und Franks tun, wobei ihr offensichtlicher Dilettantismus schon manchmal ein Ärgernis sein kann. Der Erfolg rechtfertigt die Mittel? Mag sein, zumal, wenn dadurch Schlimmeres verhindert werden kann! Aber ob das wirklich so ist in unsrem neuen Fall des Archäologen-Gespanns Conrad und Franks mag jeder Leser selbst entscheiden - sobald er sich erholt hat von einem Krimi, den ich durchweg als düster und beängstigend empfand, bei dem mir die feine Ironie und, abgesehen von dem Schutzbund-Klamauk, der Spaß fehlte, den ich in "Blut" reichlich entdecken konnte, ebenso die Eleganz die jenen auszeichnete, und der gewiss nicht dazu angetan ist, sich nun befriedigt wieder seinem zum Glück weit weniger aufregenden Alltag zuzuwenden. Bleibt die Hoffnung auf ein geschmeidigeres, ansprechenderes Thema im nächsten Fall der beiden Amateurermittler....

  5. Cover des Buches Die Herren des Nordens (ISBN: 9783644407916)
    Bernard Cornwell

    Die Herren des Nordens

     (327)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.

  6. Cover des Buches Die Festung am Rhein (ISBN: 9783404175192)
    Maria W. Peter

    Die Festung am Rhein

     (171)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Der Schreibstil ist gut. Was mir über das ganze Buch hinweg aber etwas schwer gefallen ist war das "Platt" der Leute zu lesen / zu verstehen. Franziska ist eine sympathische Person, die mich direkt mitgerissen hat. Sie ist mutig und klug und scheut sich auch nicht, dies zum Ausdruck zu bringen. Aber auch Rudolph hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Ich musste öfter schmunzeln als er - die Korrektheit in Person - immer etwas weichherziger wurde. Und das Necken der beiden - mal erst mal nicht - war amüsant zu erlesen. 

    Man spürt seine Liebe zu seiner Arbeit. Aber auch Franziska ist sehr engagiert dabei, die Unschuld ihres Bruders zu beweisen. 

    Das Buch war durchgehend spannend und die Atmosphäre der Vergangenheit recht gut vermittelt. 

    Die Rückblenden in die Vergangenheit waren gut, hätte für mich aber auch kompakter ausfallen können.

    Mit dem Ende war ich sehr zufrieden! Insgesamt gibt es gute 4 Sterne von mir für dieses Buch.

  7. Cover des Buches Das brennende Land (ISBN: 9783499254147)
    Bernard Cornwell

    Das brennende Land

     (179)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Schon die bisherigen Bücher der Reihe konnten ja vollkommen überzeugen, dieser Band aber ist für mich der bisherige Höhepunkt der Reihe. Nach anfänglichem verhaltenem Beginn nicht die Geschichte ordentlich Fahrt auf und mündet in ein furioses Finale. 

    Meine Empfehlung bleibt dennoch, die Reihe von Beginn an zu lesen weil sonst einiges an Hintergründen verloren geht. Andererseits muss der Reihenleser dann eben mit ein paar Wiederholungen leben. Die sind aber nicht so häufig, um den Lesefluss wirklich zu stören.

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und konnten mich voll überzeugen. Dies gilt auch für den angenehmen Schreibstil. Nur die historischen Ortsbezeichnungen stören ein wenig. Glücklicher Weise kann man die Übersetzung aber in einer Tabelle nachlesen.

    Ein tolles Buch, das viel Vorfreude auf den nächsten Band weckt...!

  8. Cover des Buches Die goldene Stadt (ISBN: 9783499272585)
    Sabrina Janesch

    Die goldene Stadt

     (84)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Auf knapp 400 Seiten erfahren wir hier nicht nur die wahre Geschichte der Entdeckung El Dorados, sondern die abenteuerliche und brilliante Lebensgeschichte eines jungen Entdeckers, der an seinen Träumen festhält sowie gleichzeitig die Geschichte des lateinamerikanischen Kontinents im 19. Jahrhunderts;für jeden Leser gut rauszulesen dargestellt.  Es macht eine so unbändige Freude Sabrina Janesch beim Erzählen dieser Geschichte zu verfolgen. Ich wage zu behaupten, dass kaum ein Anderer die Geschichte von Augusto Berns so lebensnah und nachempfunden hätte schreiben können. Mit Hilfe eigener Exkursionen nach Peru, langen Recherchen in diversen Archiven und der absoluten Hingabe für diesen deutschen Entdecker, hat die Autorin Berns ein Denkmal setzen können - einem nahezu unbekannten Ingenieur, dessen Lebenswerk, die Entdeckung der Inka-Stätte „Machu Pichhu“, noch vor wenigen Jahren keiner ihm zuzuordnen gewusst hätte

  9. Cover des Buches Das Savoy - Aufbruch einer Familie (ISBN: 9783746635101)
    Maxim Wahl

    Das Savoy - Aufbruch einer Familie

     (53)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    England, 1932. Die junge Violet schreibt als eine der ersten Autorinnen für die BBC. Zugleich ist sie die Enkelin des Hoteldirektors des Savoy. Als ihr Großvater einen Schlaganfall erleidet, überträgt er ihr die Leitung des Hotels. Doch damit bringt er die junge Frau in einen großen Zwiespalt, denn eigentlich möchte sie weiterhin ihren Träumen folgen, da passt die Hoteldirektion nicht rein. Und zudem gerät Violet immer mehr hinein in einen Strudel aus dramatischen Verstrickungen und Intrigen rund um das Hotel...

    Der Auftakt der Savoy-Reihe hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war einfach und dennoch bildhaft ich hatte das Hotel sehr schön vor meinen inneren Augen. Dieser erste Teil dreht sich einerseits viel um die Protagonistin Violet die zwischen den Stühlen steht ihrem eigenen Traum zu folgen oder dem ihres Großvaters, und anderseits bekommt man viel vom Leben im Hotel mit, vom Hotelgast bishin zum Liftboy. Diese Einblicke haben mir gut gefallen und waren unterhaltsam. Jedoch musste ich mich anfangs erst einmal einfinden, da doch ziemlich viele Personen gleichzeitig in der Handlung vorkamen. Im Laufe der Handlung wurde dies jedoch besser. 

    Zudem entstehen im Verlauf der Handlung Intrigen, die spannend zu verfolgen sind und die keine Langeweile aufkommen lassen. Das Buch endet relativ abrupt und mit einem Cliffhanger, sodass man Lust bekommt gleich den zweiten Teil zu hören oder zu lesen, am besten man hält diesen schon für den Anschluss bereit!

    Fazit: Ein unterhaltsamer Auftakt der einen mitnimmt ins berühmte Hotel Savoy.

  10. Cover des Buches Die Teufelsbibel (ISBN: 9783838703862)
    Richard Dübell

    Die Teufelsbibel

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Sommerkindt
    Die Geschichte ist interessant ja aber viel zu langatmig.
    Mal abgesehen davon entführt der Autor den Leser in eine dunkle brutale Welt, in der das Wohlergehen der Menschen auf dem Wohlwollen anderer beruht. Weder die Kirche noch das normale Volk scheint den geringsten Begriff von gut oder böse zu haben bzw. nur in geringen Mase.
    Anfangs ist man von den vielen Protagonisten überfordert. Erst im Laufe der Geschichte klamüsert sich heraus wer wohin gehört.
    Wer historische Romane mag kann ich dieses Buch nur empfehlen alle anderen nur wenn sie grad Langeweile haben und mal in eine andere Zeit eintauchen will.
    Und die Geschichte hat eine wirklich überraschende Wendung.
    Es werden mehrere Handlungsbögen aufgebaut, was auch daran liegt das sich die Geschichte so zieht. Aber wenn man erstmal Blut gleckt hat bleibt man dran. Man braucht einfach nur einen sehr langen Aten.

  11. Cover des Buches Der Zeitenweg (ISBN: 9783939727262)
    Elena Münscher

    Der Zeitenweg

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Bruni lebt auf dem Dorf und besucht die Schule in der Stadt. Das wäre nichts Besonderes – würde das Dorf nicht 1671 existieren, und die Stadt 1971.

    Und ihr Schulbesuch ist nicht nur etwas Besonderes, er ist lebensgefährlich. Der Dorfpfarrer, Vater Johannes, verdächtigt jeden, der Kontakt zur modernen Zeit hat, der Hexerei. Wird Bruni beim Schulgang erwischt, droht ihr der Scheiterhaufen.

    Dann kommt der Tag, an dem das Dorf von einer Katastrophe heimgesucht wird. Nur in der Stadt vermag Bruni noch Hilfe zu finden. Aber diese Hilfe kann ihr den Tod bringen.

    Wie wird Bruni sich entscheiden?


    Rezension:

    Brunis Opa ist ein Held. Vor Jahren, noch bevor sie geboren wurde, entdeckte er ein Tor in eine andere Welt. Nein, eigentlich keine andere Welt, sondern die Welt, in der auch Bruni lebt, nur 300 Jahre in der Zukunft. Doch obwohl viele im Dorf von dem Tor wissen, wagt kaum einer, es zu benutzen. Der Dorfpfarrer hält das Tor und die dahinterliegende Welt nämlich für Teufelswerk. Trotzdem benutzt die 13-jährige Bruni es täglich, denn sie hat es geschafft, ihren Vater davon zu überzeugen, im Jahr 1971 zur Schule gehen zu dürfen. Unterstützung findet sie bei ihrer Tante, der, als sie der Hexerei angeklagt wurde, die Flucht durchs Tor gelang und die jetzt in der anderen Zeit lebt. Aber eines Tages macht Bruni einen Fehler, der den Pfarrer Verdacht schöpfen lässt.

    Zeitreise-Abenteuer gibt es im Fantasy-Genre reichlich. Trotzdem unterscheidet sich Elena Münschers Variante deutlich von der Masse. Die junge Protagonistin benutzt das Zeitentor regelmäßig, und das schon seit einiger Zeit. Für das Mädchen ist die Passage längst kein Abenteuer mehr. Die Gefahren lauern eher in ihrer heimatlichen Zeit. Auch geht die Autorin in stärkerem Maß als in derartigen Büchern üblich auf die veränderte Sprache und Umgangsform ein. Schließlich kann die Schülerin am Gymnasium des Jahres 1971 nicht so sprechen, wie sie es aus dem 17. Jahrhundert gewohnt ist. Ein Kleidungswechsel auf dem Schulweg ist natürlich auch unverzichtbar. Was würden die Leute in ihrem Dorf wohl zu einem Mädchen in Jeans sagen? Dass die ‚Jetztzeithandlung‘ im mittlerweile auch schon fast historischen Jahr 1971 angesiedelt ist, hat seinen alleinigen Grund wohl darin, dass ihr Opa handlungsbedingt beim Entdecken des Tors in die Wirren am Ende des 2. Weltkriegs geraden musste. Auch die Themen Hexenverfolgung und Folter werden thematisiert.

    Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Perspektive eines auktorialen Erzählers, wobei der Fokus allerdings stets bei der Protagonistin bleibt. Das einzige, was man an dieser gelungenen Zeitreise-Fantasy bemängeln muss, ist das recht abrupte Ende. Hier könnte man sich wünschen, dass der Weg der Protagonistin zumindest noch für einige Tage oder Wochen weiterverfolgt würde.


    Fazit:

    Dieses ungewöhnliche Zeitreise-Abenteuer einer jungen Protagonistin kann das Interesse genremäßig Interessierter wecken.


    - Blick ins Buch -

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

  12. Cover des Buches Arthurs letzter Schwur (ISBN: 9783499246265)
    Bernard Cornwell

    Arthurs letzter Schwur

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Zeitlich und inhaltlich geht es direkt dort weiter, wo Band 2 geendet hat. Auch das Grundkonzept bleibt gleich, wieder wird die Geschichte als "Geschichte in der Geschichte" erzählt.

    Die überwiegende Zahl der Figuren sind dem Leser ja aus den beiden ersten Büchern bereits hinlänglich bekannt. Sie sind alle sehr klar und deutlich gezeichnet mit all ihren Schrecken und Makeln. 

    Wieder ist das Geschehen durchdrungen von Intrigen und Verrat und vielen daraus resultierenden schrecklichen Schlachten. Letzteren kann der Autor eine ungeheuere Spannung mit all ihrem Gemetzel und der Lust am Töten geben, die den Leser atemlos mitfiebern lässt. 

    Ein tolles Buch und ein krönender Abschluss der Trilogie.

  13. Cover des Buches Der Gesang der Bienen (ISBN: 9783404177776)
    Ralf H. Dorweiler

    Der Gesang der Bienen

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch stand schon lange auf meiner Wunschliste, um so mehr habe ich mich darüber gefreut es in einem Bücherschrank zu finden....tja nun weiß ich auch wieso.

    Ich habe das Buch versucht ganz zu lesen, aber nach zwei Tagen Unterbrechung (wohl auch aus Mangel an Spannung des Buches) habe ich es dann nach 300 Seiten abgebrochen, leider.
    der Schreibstil ist okay, ich hab ein paar Seiten gebraucht um ins Buch zu kommen. Die Geschichte war am Anfang eigentlich ganz spannend und gut, hat man doch einiges über das Zeltern erfahren..allerdings ist die ganze Geschichte immer langatmiger und langatmiger geworden, die Spannung war leider so gar nicht vorhanden und ich musste mich immer zwingen weiter zu lesen, ich habe irgendwie einfach keinen Bezug zu den Protagonisten und zur Geschichte bekommen, für mich war das alles einfach viel zu Seicht und nicht so ganz real...gerade für das Zeitalter war es mir tatsächlich zu seicht, da gehts ja doch eigentlich viel rauer zu - ich da fehlt mir einfach die Spannung und dass das mich die Geschichte fesselt.

    Schade, ich hätte mir echt viel viel mehr davon erwartet und hatte gehofft eine tolle Geschichte zu erwarten.

    dies ist leider mein persönlicher Eindruck...vielleicht gefällt es ja anderen, aber mir wars einfach zu seicht, zu langatmig und viel zu wenig Spannung, da hat mich leider nichts gefesselt.

  14. Cover des Buches Tod im Höllental (ISBN: 9783499273476)
    Astrid Fritz

    Tod im Höllental

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Wie es sich schon am Ende des 3. Bandes „Das Siechenhaus“ angedeutet hat, sind Serafina und Achaz jetzt ein Paar und die Hochzeit steht an.     Doch statt der Vorfreude auf die gemeinsame Zukunft mit dem Stadtarzt, überschattet die Sorge um die Schwesternsammlung die Vorbereitungen der Feierlichkeiten.   Seit einiger Zeit ist ein Wanderprediger in Freiburg, der mit viel Nachdruck gegen die Beginen hetzt.   Ihnen wird Ketzerei nachgesagt. Als eine tote Begine gefunden wird,  versucht die Meisterin Catharina Hilfe beim Konstanzer Bischof zu erbitten. Dafür macht sie sich auf nach Villingen. Der Weg dorthin führt durch eine tiefe Schlucht, die das 'Höllental' genannt wird.   Dort gerät die Meisterin in einen Hinterhalt und wird gefangen genommen.   Serafina macht sich auf den Weg und will ihrer Meisterin helfen.  

    Mir hat diese Geschichte wieder hervorragend gefallen.  Ich bin mittlerweile ein richtiger Serafina-Fan und freue mich schon sehr auf weitere Geschichten mit ihr. 

  15. Cover des Buches Zara Nesbit. Blutrabe: Mord, Magie und Mystery (ISBN: B07F6DZTJH)
    Ily Romansky

    Zara Nesbit. Blutrabe: Mord, Magie und Mystery

     (9)
    Aktuelle Rezension von: winniehex

    Ein abgelegenes Dorf in Warwickshire. Der Fluch einer Hexe. Eine junge Gouvernante im Kampf gegen dunkle Mächte.
    England, 1557. Magie ist aus ihrem tausendjährigen Schlaf erwacht. Ungehindert fließt sie über das Land. Wer ihr begegnet, findet den Tod, oder schlimmer, wird selbst zu einem Magus – gejagt von der Inquisition.

    Zara Nesbit, eine unerfahrene Gouvernante, wird in das einsame Dörfchen Blackby geschickt, um die Tochter des Barons Wycliff vor Magie zu beschützen. Schnell stellt sie jedoch fest, dass dunkle Mächte bereits im alten Gemäuer lauern. Als auch noch eine junge Magd unter mysteriösen Umständen stirbt und der Verdacht auf Zaras Schützling fällt, muss sie selbst den Mörder finden, bevor es zu spät ist. Denn der Fluch der Hexe ist noch nicht gebrochen – und der Blutrabe kreist weiter hungrig über ihren Köpfen.

    From Hell lässt grüßen. Zara Nesbit ist eine Gouvernante und hat einen neuen Auftrag erhalten, Sie soll im dem Dorf Blackby die kleine Tochter Gerti vom Baron Wycliff übernehmen. Das ihre Aufgabe sich schwierig als gedacht herausstellt ahnt Sie nicht. Denn das ganze Dorf ist belegt mit einer Art schwarzer Magie, dunkel und sehr mächtig. Die Hexe im Ort soll dafür schuldig sein, als Zara endlich auf jemanden trifft, der ihr mehr verraten will, kommt es nicht mehr dazu. Denn nicht nur Gerti ist in Gefahr auch jeder der das Geheimnis aus dem Dorf verraten will!

    Hallo, was war das denn für ein Buch? Ich bin so geflascht, total baff und fertig. Muss ganz ehrlich sagen, schon lange nicht so gutes Buch aus Mystery, History und Crime gelesen. Die Geschichte würde ich auch gerne mal verfilmt gesehen, denn die Story war wirklich super. Die Autorin hat es geschafft, der Geschichte sprachlich treu zu sein und fängt den Leser mit der Düsterheit in ihrem Roman. Es gab zwar Stellen wo man kurz nachdenken musste, was genau gemeint ist aber ich glaube schon das ein Historyfan oder auch Mystery hier sehr gut aufgehoben ist. Eine Frau die sich nicht so einfach geschlagen gibt, einfach super!

     

  16. Cover des Buches Kendra: Der Ruf des Nordens (ISBN: B07VZTDJ1P)
    Camilla Warno

    Kendra: Der Ruf des Nordens

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Von Camilla Warno ist dieser wunderschöne Wikinger Romance Roman , mein erstes Werk, welches ich von der Autorin gelesen habe.
    Zu lesen begonnen, fiel es mir sehr leicht, sofort in die Geschichte zu versinken, da der lockere, flüssige und leicht zu lesende Schreibstil, den Leser auf die Reise zu den Wikingern mitnimmt.
    Auch die Charaktere konnten mich voll und ganz überzeugen, weil sie mir von Anfang an sehr sympathisch waren.

    Kendra, die mutige Engländerin, die sich dem Wunsch ihres Vaters beugt und den wilden Wikinger Ivar heiratet. Kendra muss ihre Heimat verlassen und reist mit den Wikingern in eine ungewisse Zukunft.
    Wie wird Kendra auf das raue Land der Dänen reagieren? Wird aus der verhandelten Ehe irgendwann Liebe?

    Angst, Hoffnung, Freundschaft, Gefahr und viel Spannung wurde mir geboten.

    Die Idee, Umsetzung, Charaktere, Handlungen und Spannungsbogen wurden hier sehr gut umgesetzt. Auch die Recherche der Autorin zu den historischen Fakten, ist Top!

    Für mich persönlich ein Buch Highlight, das mein "Wikingerherz" höher schlagen lässt.
    Von mir gibt es 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne für dieses traumhafte Leseerlebnis.

  17. Cover des Buches Der Knochenraub von San Marco (ISBN: 9783423217576)
    Stefan Maiwald

    Der Knochenraub von San Marco

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Druide78
    Der Protagnoist ist in EUropa um 1570 auf der Suche nach geraubten Reliquien. Dabei agiert ehr eher unbehoflfen und dass er irgendetwas rausfindet ist in der Regel Zufall. Die Story hätte eigntlich grosses Potential. Allerdings ist der PRotagnist eher ein Lebemann der es geniesst auf die Kosten von Venedig durch Europa zu reisen als tatsächlich einen Fall zu lösen.
    INteressant sind einige Details aus der Zeit, vor allem zum Leben der damaligen Bevölerung.
    Das Buch eignet sich vor allem für Leute, welche einen verregneten Sonntag geniessen möchten ohne sich gross anzustrengen.
  18. Cover des Buches Eine außergewöhnliche Lady (ISBN: B07KBGLVKW)
    Helena Heart

    Eine außergewöhnliche Lady

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jayjay94

    Das Cover sieht schön aus. Aber hätte man vielleicht noch etwas interessanter gestalten können, denn dieses Buch ist wirklich klasse!

    In dem Roman geht es um Lady Diana, die auf ihrer Reise nach London auf den interessanten Lord Ampton trifft. Doch ihre Wege trennen sich wieder. Auf einem Ball begegnen sie sich wieder. Beide entwickeln Gefühle füreinander. Doch der Baron ist in Gefahr und auch Diana bleibt nicht verschont. Hat ihre Liebe eine Chance?

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch die Charaktere wirken authentisch und sehr menschlich. Außerdem ist die Thematik mit der Synästhesie sehr interessant beschrieben wurden. 

    Alles wirkt auch sehr real und man kann sich vieles vorstellen. Auch ist dieses Buch sehr spannend geschrieben. Man liest es sehr schnell und kann es kaum aus der Hand legen.

    Ein wirklich tolles Buch voller Spannung, Action und Romantik. Auch die Epoche, in der das Buch spielt finde ich sehr passend. Ein traumhaft schönes Buch, was auch ganz ohne Erotik auskommt.

    Es hat mir sehr gut gefallen.

    Das gibt 5 von 5 Sternen!



  19. Cover des Buches Lord of the Lies - Ein schaurig schöner Liebesroman (ISBN: 9783738079494)
    Ewa A.

    Lord of the Lies - Ein schaurig schöner Liebesroman

     (5)
    Aktuelle Rezension von: mond48

    Cover:

    Mir gefällt das Cover sehr gut. Die Frau im Vordergrund wirkt unschuldig, während die vermummten Gestalten eine Bedrohung darzustellen scheinen. Perfekte Widerspiegelung der Handlung.

    Figuren:

    Die Figuren wurden aus meiner Sicht sehr gut beschrieben. Der Kontrast der Brüder wird deutlich hervorgehoben. Auch Pearline, die ruhig wirkt, aber ein starkes Wesen besitzt wurde äusserst sympathisch beschrieben.


    Handlung & Fazit:

    Die Handlung beginnt mit einer düsteren Szenerie. Als Leser wird man gleich mit den Teufelsanbetern und ihrem Verhalten konfrontiert. Schliesslich wechselt man zu Pearline, die etwas Ruhe nach dem Einstieg bietet. Doch schon bald treffen wir auch die Zwillinge, die Pearlines Leben gehörig auf den Kopf stellen. Die Wendungen, die durch die Geschehnisse verlaufen, lässt den Leser nicht so rasch aus seinem Bann. Zudem wird regelmässig zwischen der Sicht des unbekannten Teufelanbeters, Pearline und sogar Asten gewechselt. Das bietet zusätzliche Spannung. Die Story ist so aufgebaut, dass man bis zum Finale nicht mit Sicherheit sagen kann, wer zu den Teufelanbetern gehört und wer nicht. Garniert wird das Ganze mit der Romanze zwischen Pearline und Asten, die sich sehr offensichtlich lieben, aber bis zum Ende nicht dazu stehen können, respektive darüber reden wollen/können. Das führt zudem zu Missverständnissen und lässt den Leser grübeln

  20. Cover des Buches Die Reliquie (ISBN: 9783492501972)
    Mara Volkers

    Die Reliquie

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Monika Jary
    Im 13. Jahrhundert beherrschen Aberglauben, Furcht und Misstrauen den Alltag der Menschen. Die junge Bärbel muss gemeinsam mit ihrer Schwester ein neues Leben in der Burg des tyrannischen Grafen beginnen. Es ist eine Welt dunkler Geheimnisse und erotischer Obsessionen. Doch niemand ahnt, dass Bärbel ein magisches Erbe in sich trägt: die Macht über die Reliquie, ein heiliges Artefakt, das nicht nur die Schreckensherrschaft des Burgherrn beenden könnte, sondern Bärbel auch in höchste Gefahr bringt … Bärbel zieht sich wie ein kleiner "Komet" durch die ganze Geschichte, spannend und absolut lesenswert. Die Zustände im 13. Jahrhundert waren für die Menschen kaum zu ertragen, vieles "natürliche" wurde als Hexentum verschrien. Die Menschen waren nicht frei, sondern Skalven der Grafen und anderen Edelleuten. Die kleine Bärbel weiß ihre Unschuld vor den Knechten und Rittern zu schützen. Mit ihrem kindlichen Verhalten, ihrer Verkleidung entkommt sie so den Nachstellungen.
  21. Cover des Buches Nell Sweeney und der dunkle Verdacht (Nell Sweeney-Reihe 2) (ISBN: 9783960877561)
    P.B. Ryan

    Nell Sweeney und der dunkle Verdacht (Nell Sweeney-Reihe 2)

     (19)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Boston, 1868: Der nächste Fall für Nell steht an. Denn Viola Hewitt bekommt Besuch und die Fallons bitten sie um ihre Hilfe. Die Tochter ist verschwunden. Nell soll mal nachforschen, dabei trifft sie wieder auf Will und auch ihre Vergangenheit scheint sie einzuholen. Es bleibt bei der düsteren, bedrohlichen Atmosphäre, mit den spitzen Bemerkungen von Nell und dem dunklen Humor. Man merkt, dass zwischen Nell und Will es eine gewisse Anziehungskraft gibt, doch beide kämpfen um ihre eigenen Dämonen. Dieser Krimifall fand ich sogar noch spannender als der erste. Da ich diese Wendung nicht habe kommen sehen. Erst als es viel zu spät war, zusammen mit Nell habe ich gemerkt, wer der Mörder ist und das war schon der Hammer. So gruselig, verstörend und einfach nur genial. Also jetzt muss ich auf jeden Fall, das nächste Band auch noch lesen.

  22. Cover des Buches Ritter und Rebellen (ISBN: 9783780217691)
  23. Cover des Buches Der Fluch von Crowfield (ISBN: 9783551520111)
    Pat Walsh

    Der Fluch von Crowfield

     (25)
    Aktuelle Rezension von: lord-byron
    Bei einem verheerenden Brand in der Mühle verliert William seine ganze Familie. Er hat als einziger unbeschadet überlebt. Doch weil er noch nicht einmal eine Brandblase abbekommen hatte ist er den anderen Dorfbewohnern unheimlich und keiner will ihn bei sich aufnehmen. Er wird ins nahe gelegene Kloster Crowfield gebracht um dort für Unterkunft und Essen zu arbeiten. Als er im Wald Holz sammelt findet er etwas unglaubliches. In einer Falle sitzt ein verletzter Kobold. Er befreit ihn und bringt ihn zu seinem Freund Bruder Schnecke, den Heiler der Mönche. Dieser kann den kleinen Kobold gesund pflegen. Als auch noch 2 Besucher auftauchen, kommt das Böse zum Kloster. Der Fluch von Crowfield ist ein Jugendbuch das mich für ein paar Stunden gut unterhalten hat. Die Sprache ist einfach gehalten und die Sätze sind kurz und gut verständlich. Am Ende des Buches gibt es noch ein Glossar, für die mittelalterlichen Ausdrücke und die Tageseinteilung der Mönche. William ist ein gut gezeichneter Charakter wobei der Rest der Figuren eher blass bleibt. Durch den kleinen Kobold, der von William und Bruder Schnecke nur Bruder Walter genannt wird, weil er seinen Namen nicht verraten möchte, gibt es immer wieder Situationen über die man schmunzeln muss. Ein nettes Jugendbuch für einen verregneten Nachmittag.
  24. Cover des Buches Das bedrohte Glück (ISBN: 9782919804825)
    Ellin Carsta

    Das bedrohte Glück

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Bla

    In "Das bedrohte Glück" wird es richtig turbulent! Gleichzeitig aber auch sehr gefühlvoll und emotional. Jeder der Hansen Familie durchlebt eine aufregende Zeit. Die frisch verheiratete Luise lernt ihren Ehemann Hans ganz anders kennen als sie jemals für möglich gehalten hätte. Der neue, besondere Praktikant im Kontor bringt Luises Contenance ins Schwanken und Luises Schwangerschaft ist alles andere als sorglos. Auch in Wien überschlagen sich die Ereignisse und wir erfahren sehr viel von Karls Gedankenwelt, was mir sehr gut gefallen hat. Bisher ist "Das bedrohte Glück" für mich der stärkste Band der Hansen-Saga

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