Bücher mit dem Tag "juristin"
19 Bücher
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.809)Aktuelle Rezension von: skloaneChloe wohnt alleine in einer Erdgeschosswohnung in Newyork. Sie ist blond hübsch und in Ausbildung. Mit ihrem Freund Michael ist sie fürs Theater verabredet. Sie ist so in Eile und Stress damit sie nicht zu spät kommt hetzt sie sich ab nur um festzustellen das Michael wegen seiner Firma zu spät kommt. Frustriert fährt er sie nach Hause. Chloe möchte alleine sein und schickt ihn weg. Ein fataler Fehler.....der Clown lauert schon unterm Fenster
Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Es ist detailliert grausig beschrieben. Ich konnte mit Chloe mitfühlen. Es gibt auch ein paar aha Momente mit denen ich nicht gerechnet hätte. Die Autorin versteht es die Leser auf Spannung zu halten. Ich lese fitzek und cross Bücher bin also dadurch schon ziemlich abgehärtet.
- Petra K. Gungl
Diabolische List
(22)Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
Agnes Feder arbeitet bei einem Wiener Institut für künstliche Befruchtung in der Rechtsabteilung. Das Arbeitsklima will nicht so angenehm erscheinen, gibt es doch mehrere starke Frauen, die ihre Karriere mit allen Mitteln vorantreiben wollen. Die spannungsgeladene Atmosphäre eskaliert, als mehrere Menschen unter seltsamen Umständen ums Leben kommen. Just zu dieser Zeit trennt sich Agnes von ihrem Lover, dem rüpelhaften Macho Norman, der blöder weise Kripobeamter ist und auf einen höheren Posten scharf ist. Ausgerechnet Norman muss die Ermittlungen führen.
Doch was dieses Buch so spannende und interessant macht, sind die intensiven Träume, die Agnes erlebt. In diesen Träumen scheint sie eine andere Person zu sein. Erinnerungen an ein früheres Leben?
Um nicht als hysterische Spinnerin dargestellt zu werden, vertraut Agnes nur Megan, einer jungen englischen Kollegin ihre Traumwelten an Es dauert eine ganze Weile, bis Agnes den Gedanken an Reinkarnation zulassen kann. Doch was wollen ihr die Träume sagen?
Jedes Mal, wen sie von einem Toten träumt, stirbt in unmittelbarer Nähe von Agnes ein Mensch. Norman hat nicht nur Agnes als Täterin auf dem Schirm sondern auch Megan. Daraufhin beschließt Agnes, den oder die Täter auf eigene Faust zu suchen und gerät dadurch er recht in akute Lebensgefahr.
Erzählstil und Spannung:
Der Erzählstil ist leicht und flüssig. Die Spannung schier unerträglich. Ich konnte gar nicht aufhören und habe das Buch in einem Zug durchgelesen (nein, ich bin nicht mit dem ICE gefahren).
Die Handlungsstränge sind elegant verknüpft. Mir hat es Spaß gemacht, zu rätseln wer wer in welcher Zeit ist. Die Reinkarnationstabelle habe ich erst zum Schluss entdeckt, weil ich ein ebook gelesen habe. Da ist das Blättern m. E. nicht ganz so komfortabel wie im Paperback.
Charaktere:
Ein echter Fiesling ist Norman. Ein Macho wie er im Buche steht. Als Verdächtige möchte ich diesem karrieregeilen Beamten nicht begegnen.
Auch Agnes hat ja ihre liebe Not mit ihm und seinen Besitzansprüchen. Ein „Nein“ akzeptiert er einfach nicht. Man kann schon von Glück reden, dass er auf der richtigen Seite des Gesetzes steht. Um wie viel schlimmer wäre er, wenn er ein Krimineller wäre.
Agnes kommt mir zu Beginn ein wenig blauäugig vor (liegt vermutlich an der seltsamen Beziehung auch zu ihrem Vater, der sich nach wie vor bemuttert). Doch langsam aber sicher entwickelt sie sich. Dass ihr diese intensiven Träume Angst machen, versteht sich wohl von selbst.
Die anderen weiblichen Angestellten der Firma BabyStar sind echte Zicken. Und erst diese testosterongesteuerten Männer! Brr! In so einer Firma wollte ich nicht arbeiten!
Fazit:
Mir hat dieser erste Teil einer Trilogie sehr gut gefallen. Allerdings habe ich so mein Problem mit der Genre-Bezeichnung. Als „Frauen- oder Liebesroman“ würde ich ihn nicht bezeichnen. Als Krimi könnte er bei mir schon durchgehen, wird doch fest gemordet, verdächtigt und ermittelt. - Jilliane Hoffman
Vater unser
(735)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlUnd noch ein weiterer Thriller von der Autorin Jilliane Hoffman, der mega - spannend ist ! Auch dieses Buch habe ich kaum aus der Hand legen können, weil ich so sehr vertieft in die Geschichte war ! Ein Must - Read für Krimifans ! Ich bin kritisch und lese nicht jeden Krimi oder Thriller ! Aber Romane wie dieser sind absolut mein Ding !
- Paulo Coelho
Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte
(334)Aktuelle Rezension von: qtchenDas Buch stammt aus der 7-Tage Reihe des Autors. Hierbei dreht es sich um das Thema Liebe.
Dabei geht es in dem Buch meiner Meinung nach viel über die Liebe zum Glauben und Gott und weniger als üblich um Selbstfindung. Dadurch konnte ich für mich selber nicht viel mitnehmen.
Dennoch ist es ein solides Buch und typisch für Coelho sehr einfach zu lesen.
- Bonnie Poitras Tucker
Der Klang von fallendem Schnee
(25)Aktuelle Rezension von: peedeeBonnie Poitras Tucker, geb. 1939, erzählt aus ihrem Leben als Gehörlose: ihre Kindheit unter Hörenden, ihre Ehe und Mutterschaft, ihre spätere Karriere als Anwältin. Als Kind vermutete sie bei ihrer Mutter Zauberkräfte: immer, wenn ihre Mutter die Türe aufgemacht hatte, war Besuch da. Wenn Bonnie dann die Türe öffnete war niemand draussen. Ihre Mutter hat keine magischen Kräfte, sie konnte einfach die Türklingel hören – Bonnie hingegen war taub…
Erster Eindruck: Das Cover ist durch seine Schlichtheit und die grüne Farbe sehr auffällig; mir hätte es gut gefallen, wenn es im Buch auch Fotos gehabt hätte, denn diese haben für mich bei Erfahrungsberichten stets einen grossen Mehrwert.
Ich wurde durch eine Empfehlung auf dieses Buch aufmerksam. Da mich die Themen Hörschwierigkeiten bzw. Taubheit seit vielen Jahren interessieren, war ich sehr gespannt auf den Einblick in das „stille“ Leben von Bonnie Poitras Tucker. Schon allein der Buchtitel gab mir Stoff zum Nachdenken: wie klingt fallender Schnee überhaupt? Als hörender Mensch verwendet man so viele lautmalerischen Worte, die für einen Gehörlosen völlig fremd sein müssen, wie z.B. „wauwau“ des Hundes, „miau“ der Katze, „plopp“ für einen knallenden Korken, „klirr“ für zerberstendes Glas. Wie erklärt man das im Abfluss gurgelnde Wasser, das im Kamin knisternde Feuer, das leise Summen der Bienen, das Zirpen der Grillen? Schwierig.
„Das Gefühl der Stille.“
Die Gehörlosen leben häufig in zwei gegensätzlichen Welten: Als tauber Mensch in der hörenden Welt, d.h. so wie Bonnie mit Lautsprache und Lippenlesen, oder als tauber Mensch in der Gehörlosenwelt mit ausschliesslicher Gebärdensprache. Im ersten Moment mag es erstaunen, dass Bonnie die Gebärdensprache nicht (gut) lernte und sich auch weigerte, eine Universität zu besuchen, die ausschliesslich für Gehörlose ausgerichtet war. Doch ihre Erklärung leuchtet mir absolut ein: sie wollte ihre Welt möglichst weit öffnen, und sich nicht „nur“ in der abgeschiedenen Gehörlosenwelt bewegen. Mit dieser Aussage hat sie öfters angeeckt. Bonnie wollte sich stets unabhängig in der hörenden Welt bewegen können. Das ist ihr auch meistens gut gelungen, wenn es auch Hürden gab, die sie nicht überwinden konnte. Ein grosses Problem: sie kann nicht telefonieren. Diese Version ist eine Neuauflage des 1995 erschienen Buches, das heisst, dass mittlerweile wohl viele technische Neuerungen auf den Markt gekommen sind, die das Leben von tauben Menschen erleichtern sollen. Ich denke, dass auch der Einsatz von Smartphones und deren Message-Apps (wie z.B. Whatsapp oder Telegram) oder Video-Anrufe sehr viel im Alltag bewirken kann.
„Ja, ich bin taub. Und ich mache keinen Hehl daraus. Ich bin absolut taub, und es ist bislang noch kein medizinisches Verfahren, keine Hörhilfe erfunden worden, die meine absolute Taubheit heilen könnte. Aber mit meinem Verstand ist alles in Ordnung. Ich bin so klug wie die meisten Leute.“
Es hat mich sehr beeindruckt, einen Einblick in ihr privates und berufliches Leben zu erhalten. Es hat mir auch wieder bewusst gemacht, welch ein grosses Geschenk es ist, gut hören zu können. Von mir gibt es 5 Sterne. - P. D. James
Was gut und böse ist
(62)Aktuelle Rezension von: eletroeDas erste Buch was ich gelesen habe.
Spannend und fesselnd. Empfehlenswert
- Lilli Beck
Glück und Glas
(100)Aktuelle Rezension von: Kerstin_LohdeDieser Roman hatte ein interessantes Cover und dazu klang der Klappentext nicht schlecht. So habe ich es angefragt und hatte das Glück ein Rezensionsexemplar zu erhalten.
Neugierig habe ich dann mit dem Lesen begonnen. Es lässt sich flüssig lesen, nur hatte ich kleine Schwierigkeiten mit den Zeitsprüngen. Aber ansonsten ist es ein spannender und interessanter Roman über 2 Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Wer gut geschriebene Romane mit einem Hauch historischem mag und mit Zeitsprüngen in den Büchern klar kommt, sollte sich zumindest den Klappentext mal anschauen. Und eventuell auch mal in das Buch reinlesen damit man selber weiß ob das Buch was wäre.
- Sarah Caudwell
Adonis tot in Venedig
(3)Aktuelle Rezension von: miraZum Inhalt will ich gar nicht viel sagen, außer dass Julia, schusselige Juristin, die mit der Steuerbehörde auf Kriegsfuß steht, Urlaub in Venedig macht. In ihrer Reisegesellschaft befindet sich Ned, den sie auf Grund seines adonishaften Aussehens als ihren ersten Urlaubsflirt auserkoren hat. Nur schade, dass dieser nach einer gemeinsamen Nacht erstochen aufgefunden wird. Nun versuchen ihr ihre Kollegen und Freunde von England aus unter die Arme zu greifen und den Fall zu lösen. Naja geschafft. Nach 10 langen Tagen habe ich Caudwells Roman endlich abgeschlossen. So lange habe ich für 236 Seiten gebraucht. Für mich war das mein erster Flop für dieses Jahr. Zog sich ewig in die Länge und war gar nicht nach meinem Geschmack. Schade denn die Kurzbeschreibung hörte sich sehr interessant an. Doch an der Umsetzung haberte es, immer wieder Einwürfe über das Strafrecht von anno 1800 irgendwas, langatmige Beschreibung und null Spannung. Na ja war wohl mein erstes und letztes Buch von Caudwell. - A. L. Shields
Die Wildnis erwacht
(13)Aktuelle Rezension von: BuchbloggerinGestern Abend habe ich endlich Die Wildnis erwacht von A. L. Shields beendet, den zweiten und letzten Band zu „Der Garten“, welchen ich bereits Anfang dieses Monats gelesen habe. Es gibt Bücher, bei denen man sofort weiß, wie man es bewerten will, wie es einem gefallen hat, doch bei diesem Buch war es nicht der Fall. Zum Teil bin ich mir immer noch unsicher, was meine Bewertung dieses Buches angeht.
„Die Wildnis“ , eine uralte Gemeinschaft mit dem Ziel, die Christenheit zu vernichten, hat Bethanys beste Freundin ermordet und sie mit verschiedenen terroristischen Anschlägen in Verbindung gebracht. Um ihre skrupellosen Absichten zu erreichen, haben die Hackerin Janice gekidnappt. Dabei hatte Bethany geschworen, sie mit ihrem Leben zu beschützen. Um das Mädchen freizukaufen, muss sie den Pilatus Stein finden. Ein mysteriöses Artefakt aus dem ersten Jahrhundert – dessen Existenz nie bewiesen werden konnte.
Doch sie ist nicht die einzige, die nach dem Stein sucht. „Der Garten“ , ein mächtiger Geheimbund, der sich der Bewahrung des christlichen Glaubens verschworen hat, will den Stein für seine eigenen Zwecke finden. Und es gibt noch eine mysteriöse dritte Gruppe, die im Dunkeln darauf lauert, dass Bethany scheitert.
Auf ihrer verzweifelten Suche gerät sie in einen immer tiefer werdenden Strudel tödlicher Gefahr. Gejagt von ihren erbarmungslosen Gegenspielern, denen alle Mittel recht sind, um den christlichen Glauben brutal und endgültig auszulöschen – weiß Bethany nicht mehr wem sie noch trauen. Wird Bethany den Stein des Pilatus finden, bevor ihre Feinde sie aufspüren?Da „Der Garten“ mit einem recht offenem Ende geendet hat, habe ich mich natürlich gefragt, wie es denn weiter mit Bethany gehen würde. Außerdem gab es zum Schluss einige sehr überraschende Enthüllungen, was mich noch gespannter auf den zweiten Band gemacht hat. Deswegen war es auch gut, dass der Anfang im zweiten Teil genau an der Stelle eingesetzt hat, an der der erste beendet wurde. An einigen Stellen wurden ganz dezent kurze Wiederholungen zwischengesetzt, die einem mit der Erinnerung auf die Sprünge helfen sollten.
Auch in der Fortsetzung befindet sich Bethany noch auf der Flucht und es bleibt erst einmal unklar, wie lange sich dies noch hinziehen wird. Mittlerweile scheint es dem Leser nicht realistisch, dass sie einst ein „normales Leben“ geführt haben soll, doch wenn man ganz an den Anfang zurückdenkt, dann weiß man, dass dem so war. In diesem Buch geht die Suche nach der Pilatus-Inschrift weiter, doch nach einiger Zeit merkt man, dass diese Reliquie tatsächlich nicht das eigentliche Ziel ist, vielmehr geht es um ein bestimmtes, sehr wichtiges Foto, welches „der Wildnis“ – den Bösen – sehr schaden könnte, wenn es in die falschen Hände kommt. Dieses Foto war definitiv eine Wendung in der Geschichte. Was ich erstaunlich fand, war, wie Bethany es geschafft hat, den Spuren zu folgen, die die ermordete Annabelle Seaver, ihre beste Freundin, gelegt hat.
Was mich ein wenig verwirrt hat, war, wie schnell sie am Ende plötzlich von aller Schuld freigesprochen wurde. Natürlich hat mich das für sie gefreut – keine Frage – doch zum Schluss kam alles sehr schnell und ich hatte ein wenig das Gefühl, der Autor wolle das Buch einfach schnell zu einem Ende bringen, und fertig. Nichtsdestotrotz blieb die Spannung auch noch auf den letzten Seiten erhalten.
Die Flucht hat Bethany in viele verschiedene Orte verschlagen, sie kam einige Male nur knapp mit ihrem Leben davon, doch letztendlich hat sie gefunden, wonach sie gesucht hat – vor allem ihren Glauben, der unter ihren Lebensumständen und ihren Zweifeln gelitten hat.
Die Fortsetzung Die Wildnis erwacht finde ich sehr gelungen – es ist ein sehr spannender und mitreißender Roman, der manchmal etwas zu viel aufgetragen zu haben scheint, aber dennoch in Ordnung ist.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne. - Zadie Smith
London NW
(45)Aktuelle Rezension von: nonostarGrob betrachtet geht es in "London NW" um vier junge Menschen, die alle in der gleichen Gegend aufgewachsen sind, deren Leben sich jedoch komplett verschieden entwickelte.
Drei der Figuren kannten sich schon als Kinder: Nathalie, Leah und Nathan. Nathalie scheint es geschafft zu haben, sie ist eine erfolgreiche Anwältin, hat einen guten Mann und zwei Kinder. Auch Leah geht es gut, sie konnte ausbrechen aus den ärmlichen Verhältnissen, verdient zwa rnicht so viel wie Natalie, doch auch sie hat einen Mann, der sie liebt. Nathan hingegen ist noch immer gefangen in alten Gewohnheiten, drogensüchtig & ohne Geld lebt er auf der Straße. Der 4. ist Felix. Er hat viel probiert, ist abgestürzt, doch am Ende scheint er sein Leben in den Griff bekommen zu haben. Doch wenn man hinter die Kulissen schaut, ist nicht alles so, wie es scheint. Nicht alles ist perfekt oder schlecht, alle Charaktere schwanken und hadern mit ihrem Leben und ihren Entscheidungen.
Besonders faszinierend an "London NW" fand ich den Schreibstil. Das Buch ist in mehrere Teile untergliedert und jeder Teil hat eine ganz eigenständige Art zu sprechen. Zadie Smith wechselt zwischen knappen Formulierungen, fast schon gedichtartigen Absätzen und der Abfolge von unzusammenhängenden Gedanken zu tagebuchartigen Beobachtungen und kurzen Notizen von Gedanken. Aber auch der "klassische" romanhafte Aufbau und Schreibstil findet sich. Die Sprache von zadie Smith ist mitunter nicht ganz einfach, v.a. an den Anfang musste ich mich erst gewöhnen. Doch schließlich hat es Spaß gemacht sich auf die unterschiedlichen Abschnitte und ihre eigene Sprache einzulassen und zu versuchen hinter die Sätze zu schauen.
Die Handlung scheint nur grob einem Plot zu folgen, es werden eher einzelne Momente und Gegebenheiten im Leben unserer vier Protagonisten geschildert. Am Ende führt zwar alles irgendwie zusammen, doch ich glaube, das ist gar nicht so wichtig bei diesem Buch. Es geht um die Armut und das Abstreifen selbiger, aber auch um das Kinderkriegen und den Druck, den andere auf einen ausüben, wenn man keine Kinder möchte. Durch alle Teile zog sich das Thema Kinder und war für mich ein Bindeglied im Hintergrund. Wer will sie und warum, wer will sie nicht, was bedeuten Kinder für die einzelnen Figuren? Im Vordergrund stehen dabei Natalie und Leah, denn leider erfährt man über die beiden männlichen Protagonisten eher weniger. V.a. Nathan erschließt sich dem Leser lediglich durch Leah und Natalie, da er nicht selbst zu Wort kommt. Doch auch Nathan ist irgendwie ein Bindeglied, das die drei anderen Hauptfiguren zusammenführt.
"London NW" ist kein Buch, das man mal eben zwischendurch liest. Man sollte sich Zeit dafür nehmen und gewillt sein, sich auf die Sprache und das Abenteuer damit einzulassen. Zadie Smith zeichnet Figuren, die nicht perfekt sind, die alle etwas verbergen, etwas in ihrem Inneren vergraben und gerade deshalb nicht einfach nur sympathisch oder unsympathisch sind. Ich habe "London NW" gerne gelesen, v.a. wegen dem experimentieren mit der Sprache, doch am Ende hat es mich auch irgendwie etwas unbefriedigt zurück gelassen.
- G. A. Aiken
Call of Crows - Entfesselt
(100)Aktuelle Rezension von: ForkyIch bin ja ein total Fan von G. A. Aiken und habe alle ihre - auf deutsch übersetzten - Bücher verschlungen. Niemand schreibt so wie sie!! Ich liebe es, dass die Frauen in ihren Büchern immer taff, grossmäulig und seeehr durchsetzungsstark sind! Ausserdem überschreiten "ihre" Frauen immer wieder die Grenze des "Normalen" und können in ihren Reaktionen, Aktionen und Gesprächen oft komplett anders reagieren als vermutet. Die Männer in ihren Büchern müssen sich regelmässig in Acht nehmen ;-)
Diese Grundsätze finden auch im ersten Band der Crow-Reihe ihre Bestätigung. Chaotisch, irre und absolut witzig - so würde ich den ersten Band bezeichnen! Ich liebe diese verrückten Weiber! Natürlich sind auch die "Raven" absolut sympathisch und unverzichtbar!
Alles in allem bin ich von der "Crow-Welt" begeistert und freue mich schon auf den nächsten Band! Eine absolute Leseempfehlung für alle, die es etwas verrückter und aussergewöhnlicher mögen ;-) - Eveline Hasler
Die Wachsflügelfrau
(25)Aktuelle Rezension von: Lenja_SeekerDas Buch "Die Wachsflügelfrau" hat mir sehr gut gefallen. Die wahre Lebensgeschichte der Juristin Emily Kempin aus Zürich ist sehr interessant zu lesen. Sie zeigt nachvollziehbar die Zerrissenheit Kempins zwischen ihrem Traum als Dozentin und Juristin zu arbeiten sowie den Anforderungen an sie als Mutter und Frau ihrer Zeit. Eindrücklich war es sich anhand dieser Geschichte die zahlreichen Grenzen und Einschränkungen für Frauen damals bewusst zu machen. Was für heutige Generationen selbstverständlich ist, musste mit viel Mühe und Durchhaltevermögen erkämpft werden. Einziger Kritikpunkt am Buch ist auch für mich, dass einige Absätze schwer zu lesen waren. Wörtliche Rede wird nicht wie gewohnt gekennzeichnet, weshalb ich manche Stelle zweimal lesen musste.
- Romina Gold
Geh deinen Weg - Solid Rock
(25)Aktuelle Rezension von: Twin_TinaAuch bei diesem Teil gefällt mir das Cover wieder richtig gut und man erkennt auch an der Aufmachung, dass es zu der Buchreihe gehört. Die Personen im Vordergrund und die Brücke im Hintergrund find ich echt schön.
Da ich den ersten Teil der Buchreihe kenne, war ich natürlich auf die Fortsetzung gespannt. Da es hier aber um ganz andere Protagonisten geht, lässt sich die Fortsetzung auch lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt.
Dieses mal ist u. a. Jason der Hauptprotagonist. Ihn kenn man schon aus dem ersten Band und was soll ich sagen - der Eindruck hat mich nicht getäuscht, denn er war mir weiterhin echt sympathisch. Melanie, die neben ihm die Protagonistin ist, hat mich ebenfalls überzeugen können - obwohl sie manchmal etwas selbstbewusster sein könnte. Gefallen hat mir außerdem, dass Kelly und Vince als Nebenprotagonisten in diesem Teil eine Rolle hatten.
Von den Handlungen bin ich wieder sehr angetan. Es war unterhaltsam und es kam des öfteren auch Spannung auf. Anders als beim ersten Teil ging es nicht ganz so actionreich zu (obwohl ich das angenommen habe), dennoch hat es mir gut gefallen. Das Ende fand ich ebenfalls richtig schön!
Den Schreibstil kenn ich ja schon von anderen Büchern und ich hab daran nichts auszusetzen.
Ich habe mich daher dafür entschieden, dem Buch 4 Sterne zu geben. - Rachel Dylan
Im Visier der Macht
(10)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum christlichen Krimi:
Im Visier der Macht
3. Buch
Inhalt in meinen Worten:
Wenn man eigentlich nichts ahnend zu einer Versammlung muss und dort auf einmal eine Leich auftaucht und dann noch ein zweites Opfer gefunden wird, ist klar für Vivian, hier steckt mehr dahinter, und so bildet sich eine besondere Taskforce. Als ihr dann noch das Leben zweimal gerettet wird, ist sie ziemlich durcheinander. Doch was ist, wenn das alles nur inszeniert ist? Nun das soll euch am besten selbst die Charakterin erzählen, denn ihr Kopf stand auf einmal nicht mehr dort wo er sein sollte, sondern mitten in der dampfenden Misere.
Wie ich das Gelesene empfinde:
Ich hatte nicht das Gefühl eine neue Geschichte zu lesen, sondern sie war sehr ähnlich zur zweiten Geschichte die ich vor kurzem las. Das fand ich schade, denn so hatte es etwas von einer Schablone, die nur genutzt wurde, vielleicht Orte und Namen ausgetauscht und vielleicht auch eben die Sache das Freund nicht gleich Freund und Feind nicht nur Feind ist, das fand ich etwas mühselig und auch enttäuschend.
Denn die Autorin kann eigentlich schreiben und ihren Stil auch so nutzen das ich gern an den Zeilen klebe, aber nicht wenn die Geschichte nicht neu oder gar anders ist sondern eigentlich wie die vorherigen Geschichten auch, hier fehlte mir der Wumms.
Die Charakter:
Mir tat Vivian hier sehr leid, denn ihr wird so übel mitgespielt, das es für zwei bis drei Leben langen würde und als dann noch ein sehr wichtiger Mensch in ihrem Leben etwas unfassbar schmerzhaftes passiert, langt es Vivian und sie will endlich wieder Frieden haben, doch wie kann man Frieden schaffen, wenn doch klar ist, das einfach alles Kopf steht.
Dagegen fand ich den Charaktere, der eigentlich der Böse sein sollte, sehr interessant und am besten mit gestaltet.
Die Charakterarbeit liegt der Autorin, ich merke das sie sich Gedanken um ihre Charaktere macht, aber trotzdem war zu vieles das zu Band 2 sehr ähnlich war.
Spannung:
Baute sich auf, flaute aber ab, nachdem ich das Gefühl hatte den zweiten Band nochmals zu lesen, was ich schade fand, denn hier hätte man so viel noch tun und gestalten können. Das ist bei mir also nicht auf einen guten Punkt gelandet, sondern eher im Minusbereich.
Gesamt:
Das die Geschichte mir zu viel von Band 2 nochmals erzählt fand ich nicht so prickelig und damit ging auch die Spannung flöten, dagegen fand ich die Charakterarbeit sehr stark und authentisch. Denn das kann die Autorin gut, mit ihren Charakteren spielen und formen.
Bewertung:
Leider gebe ich nur zwei Sterne für diese Geschichte, weil ich einfach zu stark an den zweiten Band erinnert wurde und mir einfach das große Ahja und WOW gefehlt hat.
- Karlotta Stahl
Verbrechen sind mein Job
(25)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_MEVerbrechen sind mein Job" von Karlotta Stahl ist ein super interessantes Buch. Die Autorin schreibt über Ihre Erlebnisse als Staatsanwältin. Ihre Erfahrungen werden sehr kurzweilig und super interessant erzählt. Toll finde ich Ihre Perspektive, da sie mit 25 Jahren zu einer der jüngsten Staatsanwältinnen gehört. Eine absolute Empfehlung für alle, die gerne etwas über die echte Welt der Verbrechen erfahren möchten.
- Janine Achilles & Katharina Mosel
Paragrafen und Prosecco
(18)Aktuelle Rezension von: Lydia_MayerDas Buch erzählt die Geschichte dreier Frauen, die zusammen eine Anwaltspraxis eröffnen. Zusammen bewältigen sie das erste halbe Jahr mit all den Höhen und Tiefen, sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich.
Der Leser erhält einen humorigen Einblick in das Alltagsleben einer Anwaltspraxis. Auf die anfänglichen Schwierigkeiten einer eigenen Praxis, wie stumme Telefone, die ersten Auftritte im Gericht und der fehlenden Anwaltsrobe, die man vor Gericht braucht. Ich bin gespannt wie es im zweiten Band weitergeht.
Insgesamt ist es ein schöner Roman, dessen Ende die eigene Fantasie weiter „träumen und spinnen“ lässt.
- Nora Roberts
Die Stanislaskis. Bd.1-3
(19)Aktuelle Rezension von: Laura_MBei diesem Buch von Nora Roberts handelt es sich um einen Sammelband mit den Romanen:
- Melodie der Liebe
- Verführung in Manhattan
- Gegen jede Vernunft
In den Büchern geht es um drei der vier Kinder der Familie Stanislaski. Band 1 beschäftigt sich mit der ältesten Schwester Natasha. Der 2. Teil handelt von Mikhail. Zuletzt wird dann noch Rachels Liebesleben beleuchtet.
Die Romane sind alle sehr ähnlich. Es geht darum wie die Kinder ihren Partner finden. Die Geschichten konnte man durchaus lesen, aber es war mir zu Beginn ein wenig zu viel hin und her. Gerade in ersten Teil habe ich mich häufig gefragt, warum die beiden nicht wie Erwachsene miteinander reden. Mit jedem Roman wurde es jedoch etwas besser und Band 3 hat mir dann ganz gut gefallen.
Die Familiendynamik war immer schön und so hat es Spaß gemacht über die Familientreffen zu lesen.
- Daniel Glattauer
Darum
(22)Aktuelle Rezension von: LennyMich hat der Witz in dem ganzen begeistert. Ich fand es spannend, da die Geschichte immer wieder neu Gestalt angenommen hat. Mal etwas ganz anderes! Damit kriegt man mich! Damit erhält man bei mir 5 Sterne. Eine nette Stimme, gute Betonungen, mir hat das Hörbuch sehr gefallen! - 8
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