Bücher mit dem Tag "monica"
30 Bücher
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.785)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeHazel Grace hat Schilddrüsenkrebs, der auch ihre Lunge angreift, weshalb ihr ständiger Begleiter eine Sauerstoffflasche ist. In einer Selbsthilfegruppe für an Krebs erkrankte Jugendliche lernt sie Augustus kennen. Ihm wurde auf Grund von Knochenkrebs ein Teil des Beins amputiert. Durch seine leicht-lockere Art und sein sympathisches Lächeln gewinnt er Hazels Freundschaft, aus der sich bald eine Liebe entwickelt.
Es geht um Krebs, ums Sterben, Leiden, Schmerzen und schlimme Folgen und Nebenwirkungen von Krebserkrankungen. Aber auch um Freundschaft und Liebe.
Stellenweise kam es mir vor als verzettelte sich die Geschichte in Nebensächlichkeiten, die weit vom Handlungsstrang abwichen, wenn ich lieber mehr über Gus und Hazel gelesen hätte.
Sätze in verschiedenen Abwandlungen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind, lauten "Nostalgie ist eine Nebenwirkung von Krebs" // "Nein, Nostalgie ist eine Nebenwirkung des Sterbens". Auch "Die Welt ist keine Wunscherfüllmaschine" trifft den Inhalt des Buches (und sicher so manche tiefe Überzeugung) ziemlich genau.
Fazit: eine wirklich traurig-schöne Geschichte um zwei junge Menschen, die quasi täglich mit dem eigenen Sterben konfrontiert sind und trotzdem das Leben genießen (wollen/können).
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.334)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltWenn du auf der Suche nach einem packenden Abschluss einer epischen Thriller-Trilogie bist, dann schnapp dir „Vergebung“ von Stieg Larsson. Die Spannung, die bereits in „Verblendung“ und „Verdammnis“ aufgebaut wurde, erreicht in diesem finalen Band ihren Höhepunkt und lässt dich kaum Zeit zum Durchatmen.
Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht, und ihr treuer Verbündeter Mikael Blomkvist setzt alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Blomkvist, der schwedische Journalist mit einem Faible für Gerechtigkeit und einer Vorliebe für das Aufdecken von Verschwörungen, gerät dabei an Gegner, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reichen. Stieg Larsson nimmt uns mit auf eine atemberaubende Reise durch ein Labyrinth aus Intrigen, Machtspielen und dunklen Geheimnissen, die weit über das hinausgehen, was du dir vorstellen kannst.
Larssons Schreibstil ist unverkennbar und fesselnd. Er versteht es meisterhaft, mehrere Handlungsstränge parallel zu führen und diese so geschickt zu verknüpfen, dass du das Buch kaum aus der Hand legen möchtest. Die Charaktere sind komplex und tiefgründig – besonders Lisbeth Salander, die wohl ungewöhnlichste und faszinierendste Antiheldin, die je in einem Thriller aufgetreten ist. Ihre Kämpfe, sowohl physisch als auch psychisch, lassen dich mitfiebern und manchmal auch schmunzeln, wenn sie wieder einmal die Oberhand gewinnt.
Besonders hervorzuheben ist Larssons Fähigkeit, soziale und politische Kritik in die Handlung zu integrieren, ohne dass dies aufgesetzt wirkt. Die Verwicklungen der schwedischen Geheimdienste und die Machtspiele innerhalb der Regierung verleihen der Geschichte eine beklemmende Authentizität. Gleichzeitig bleibt die Spannung hoch, und es wird niemals langweilig – außer vielleicht, wenn du versuchst, den endlosen Details über Computerhardware zu folgen. (Ja, wir haben es verstanden, Herr Larsson, MacBooks sind großartig!)
Die Nebencharaktere, von den Ermittlern bis hin zu den Schurken, sind detailliert gezeichnet und tragen wesentlich zur Tiefe der Geschichte bei. Es ist beeindruckend, wie Larsson es schafft, auch den kleinsten Figuren eine eigene Stimme zu geben. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz, vor allem in den Dialogen zwischen Blomkvist und seinen Mitstreitern.
Doch so spannend und fesselnd das Buch auch ist, es gibt ein paar Momente, die den Lesefluss etwas bremsen. Manchmal verzettelt sich Larsson in zu vielen Details und Abschweifungen, die zwar interessant sind, aber nicht immer zur Handlung beitragen. Aber hey, das verzeiht man ihm gerne, denn insgesamt ist „Vergebung“ ein würdiger Abschluss einer der besten Thriller-Trilogien der letzten Jahrzehnte.
Also, mach es dir gemütlich, schnapp dir eine Tasse Kaffee und tauche ein in die Welt von Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist. „Vergebung“ bietet alles, was ein guter Thriller braucht: Spannung, Tiefe, komplexe Charaktere und eine Prise schwedische Melancholie. Ein absolutes Muss für alle Krimifans!
- John Green
The Fault In Our Stars
(827)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherHazel, Isaac und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder und Jugendliche kennen. Hazel kann Dank eines Medikamentes ihr Leben verlängern, auch wenn sie nicht geheilt werden kann. Daher sträubt sie sich erstmal als ihr der attraktive Augustus Avancen macht. Doch irgendwann haben sie so eine Verbindung, dass sie zusammen kommen. Bis Augustus ihr ein lang gehütetes Geheimnis erzählt.
Ich habe seit Ewigkeiten kein Buch mehr in Englisch gelesen und auch wenn ich nicht jedes Wort verstanden habe, war es wirklich ein tolles und für mich leicht zu lesendes Buch. Die Darstellung von krebskranken Jugendlichen fande ich sehr gut, sie wollen leben, wie jeder andere behandelt werden und Spaß in ihrem Leben haben. Es gab immer wieder Stellen wo mir die Tränen kamen und es einem als gesunden Menschen fast das Herz zerrissen hat. Alles in allem aber eine wunderschöne Geschichte um zwei Jugendliche, die sich verlieben. - Stephen King
Frühling, Sommer, Herbst und Tod
(353)Aktuelle Rezension von: Kristin1202Das Buch beinhaltet vier Novellen: Die Verurteilten - Pin-up, Sommergewitter - Der Musterschüler, Herbstsonate - Die Leiche und Ein Wintermärchen - Atemtechnik.
Es sind vier sehr unterschiedliche Geschichten, alle spannend und unterhaltsam.
Geschichte 1, Die Verurteilten - Pin-up
In der ersten Geschichte dreht sich alles um das Gefängnis Shawshank und um den Verurteilten Andy Dufresne. Erzählt wird die Story von Red, einem weiteren Häftling "der alles besorgen kann".
Die Geschichte ist spannend, Andy ist ein interessanter Häftling der sich in dem Gefängnis einen Namen macht. Im Verlauf stellt man fest, ob Andy wirklich die Tat begangen hat, für die er verurteilt und inhaftiert wurde und ob es einem der Männer gelingt, aus dem Gefängnis zu entkommen.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und die Story ist sehr unterhaltsam.
Die Geschichte wurde auch verfilmt.
Geschichte 2, Sommergewitter - Der Musterschüler
In der Geschichte geht es um einen sehr schlauen Schüler (Todd), der eine gewisse Beziehung zu einem älteren Herren (Mr. Dussander) aufbaut. Mr. Dussander war damals für die SS in einem Konzentrationslager tätig.
Die Geschichte baut sich langsam auf und mit der Zeit stellt man fest, dass Todd immer fanatischer wird. Auch Mr. Dussander fällt durch die Gespräche mit Todd immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück.
Nach und nach entwickelt sich eine schreckliche Story, und man kann das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen, so grausam wird die Geschichte beschrieben.
Die Story beinhaltet nicht die typischen Horrorelemente aber die Grausamkeit der Menschen wird immer heftiger.
Eine Geschichte, die mich sehr aufgewühlt zurück ließ.
Geschichte 3, Herbstsonate - Die Leiche
Dies ist eine Geschichte, in der vier Jungs das Abenteuer ihrer Sommerferien erleben.
Die vier Jungs erfahren von einem tragischen Unfall eines Jugendlichen, dessen Leiche noch irgendwo im Wald verborgen sein muss. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, die Leiche des Jungen zu finden. Bei diesem Weg erleben sie einige Abenteuer und treffen auf die älteren Jugendlichen, die ihnen das Leben sehr schwer machen. Die Geschichte ist aufregend, spannend und sentimental. Manchmal etwas langatmig. Alles in allem aber eine gute Geschichte über das gemeinsame Abenteuer der Jungs.
Geschichte 4, Ein Windermärchen - Atemtechnik
Zunächst geht es in dem Buch über einen Klub für ältere Herrschaften, die sich regelmäßig treffen um gemeinsam Geschichten zu lesen, zu erzählen, Schach zu spielen oder um einfach ein Gläschen Scotch zu genießen. Man weiß zunächst gar nicht, was die Geschichte aussagen soll. Man kann sich aber sehr gut hinein versetzen, auch passt die Story perfekt in den Winter. Eines Abends erzählt einer der Männer die Geschichte einer jungen Frau, die unverheiratet schwanger geworden ist und der durch eine gewisse Atemtechnik bei der Geburt geholfen werden sollte.
Ich möchte an dieser Stelle nicht verraten, warum diese Atemtechnik lebensnotwendig für das Kind war aber die Geschichte endet mit einem schaurigen und blutigem Ereignis.
Fazit
Diese Novellensammlung finde ich wirklich sehr gelungen. Man taucht in vier komplett verschiedene Welten ein, die Storys sind kurz und spannend, es wird kaum langweilig. Für mich ist es schwierig, die beste Geschichte zu benennen. Die schwächste Novelle war für mich "Herbstsonate - Die Leiche", weil sie zwischendurch ein paar Längen hatte. Aber dennoch hat mich auch diese Geschichte sehr gut unterhalten.
Ich würde die Novellensammlung auf jeden Fall weiter empfehlen. - Clare Pooley
Montags bei Monica
(140)Aktuelle Rezension von: Saphir610In London hat sich Monica vor einiger Zeit von ihrem gut bezahlten Job verabschiedet und ein eigenes Café eröffnet, hat allerdings mit den Finanzen zu kämpfen. Julian war einst ein bekannter Künstler und hat nun mit seiner Einsamkeit zu kämpfen. Er schreibt sein Gefühle in ein kleines Heft und lässt es in Monicas Café liegen und sie findet es, schreibt selbst hinein und lässt es weiter wandern. Monica macht sich Gedanken wie sie Julian helfen kann, der Finder des Büchleins macht sich Gedanken wie er Monica helfen kann.
Dadurch wird eine Dynamik in Gang gesetzt, die sechs verschiedene Menschen zusammen bringt, Monicas Café zu einer Art zu Hause für alle werden lässt und sich alle irgendwie unterstützen. Da entstehen Freundschaften, die ohne dieses Büchlein nicht gewesen wären.
Die Geschichte ist sehr schön und einfühlsam geschrieben. Das Lesen hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn die Geschehnisse heutzutage eher unwahrscheinlich wirken. Ein Wohlfühlroman der auch zum Nachdenken anregt und an unser Mitgefühl appelliert. Durchaus wichtig in unserer Zeit und ich kann den Roman nur empfehlen.
- Sarah Sprinz
Infinity Falling - Change My Mind
(139)Aktuelle Rezension von: Reading.cat77Spoiler!
Genug war es trotzdem nicht. Würde es nie sein. Nicht mit ihm.
In dem Buch „Change my mind”, welches der zweite Band der Infinity Falling-Trilogie ist, wurde von Sarah Sprinz geschrieben und erzählt die Geschichte von Holly und Ruben. Holly und Ruben sind gezwungen miteinander zu arbeiten, nun ein paar sind. Allerdings verkörpert Ruben alles, was Holly an Hollywood hasst. So ist es auch kein Wunder, das die Fetzten fliegen. Trotzdem können sie die Anziehung nicht ignorieren. Was Holly aber nicht weiß, Ruben verbirgt etwas, das er am liebsten niemanden erzählen möchte und ihm verbietet ihr zu vertrauen.
Das Cover gefällt mir wirklich ausgezeichnet! Im Grunde ist es fast wie beim ersten Band auch, nur mit dem Unterschied, dass der Hintergrund lila statt rosa ist. Mir persönlich gefällt dies besser, da so auch das Glitzer zwischen „Infinity Falling“ mehr ins Auge sticht.
Der Titel könnte nicht besser getroffen sein. Es geht ziemlich oft um Meinungsverschiedenheiten und m Grunde auch über die Meinung der jeweils anderen Person. Zudem ist es eine direkte Aufforderung, wie sie von Holly kommen könnte, wenn sie mal wieder mit Ruben diskutiert.
Anfangs hört es sich negativ an. Wenn die beiden nur diskutieren, aber mir haben diese Streitigkeiten gut gefallen, weil sie oft sehr lustig zu lesen waren. Außerdem haben sie die Charaktere, sprich Holly und Ruben, stark definiert. Man konnte die beiden dadurch auch gut kennenlernen, weil sie fast immer etwas persönliches verraten oder zu einem Thema positioniert haben.
Der Schreibstil war wirklich hervorragend. Ich hatte das Gefühl, gerade erst zwei Kapitel gelesen zu haben und plötzlich war das halbe Buch schon weg. Ich musste das Buch einfach am Stück lesen.
Dabei verging auch in der Handlung die Zeit sehr schnell, womit auch der gesamte Zeitraum größer wurde. Auch wenn es mich manchmal gestört hat, weil es ziemlich verwirrend war, wenn es keine konkrete Zeitangabe gab. Dafür hatte es ein wenig Slow-Burn, was ich immer ich authentischer empfinde.
Ebenfalls authentisch war das Ende. Es war teilweise recht offen gestaltet, sodass ich mit offenen Fragen zurückgeblieben bin. Aber schließlich gibt es auch im echten Leben noch offene Fragen und kein absolutes Happy End. Trotzdem hoffe ich im letzten Band auf ein paar Antworten.
Eine weitere Sache, die mir sehr gut gefallen hat, sind die Perspektiven. Es wurde sowohl aus Ruben als auch aus Holly Sicht erzählt, allerdings wurden Rubens Erzählungen gegen Ende hin mehr. Dies hat mir gut gefallen, da meistens die weibliche Seite bevorzugt wird. Außerdem waren Rubens Gefühle und Gedanken am Ende „wichtiger“. Bei den Kapiteln ist mir nichts aufgefallen, auch nicht der Perspektivenwechsel, da dieser auch manchmal mitten im Kapitel stattfand.
Die Gefühle waren in diesem Buch schlichtweg überwältigend, weil von Anfang an auch negative dabei waren. Zudem gab es einen ständigen zwischen positiver und negativer Stimmung, sodass ich schon auf den ersten hundert Seiten Tränen in den Augen hatte. Leider war ich dann gegen Ende ein bisschen abgestumpft und es lag alles in einem Schleier. Es hat sich angefühlt, als ob ich nur beobachten, aber nichts wahrnehmen kann.
Genauso war es auch bei der Spannung. Am Anfang war allerdings weniger und ein wenig dumpf und zum Ende stieg sie klarer an. Dies lag vielleicht auch an dem interessanten Content und der Tatsache, dass vieles einer Fahrt gegen die Wand glich.
Jetzt habe ich viel zum Ende erzählt, nun nochmal zum Anfang. Ich habe mich zu Beginn gefragt, worum es in dem Buch überhaupt gehen könnte. Der Klappentext hatte wenige bis keine Inspirationen und auch keine Erinnerung von Andeutungen oder Problemen generell aus dem ersten Band. Wobei ich dieses zuletzt vor einer Weile gelesen und somit viel vergessen. Zum Glück habe ich schnell wieder in alle Geschehnisse hereingefunden. Zudem kamen schnell Themen auf, um die sich die Handlung gedreht hat, sodass meine große Frage „worüber?“ verschwunden ist.
Es ist ein fantastisches Buch, dass meine Erwartungen übertroffen hat und extrem gefühlvoll ist. Ich kann nur nahelegen, sich das Buch mit einem heißen Tee zuschnappen!
- Rachel Caine
Der letzte Kuss
(218)Aktuelle Rezension von: MiiiClaires Leben ist nicht einfacher geworden, seit sie in die WG gezogen ist. Als würden die gesamten Vampirprobleme um sie herum nicht reichen, ist nun Shanes Dad aufgetaucht, der sich auf Vampirjagd – etwas Gutes wie man denkt. Doch als ein Vampir ermordet wird, deutet alles auf Shane. Und nicht nur Claire nimmt gefährliche Maßnahmen in Kauf, um ihn zu retten.
Der zweite Teil ist auf jeden Fall besser als der erste. Als Leser sieht man sich nun auch mit mehr Inhalt und auch Tiefe konfrontiert.
Es gibt eine mehr oder weniger tickende Zeitbombe, denn wenn Claire nicht rechtzeitig Shanes Unschuld beweisen kann, wird dieser kein gutes Ende finden. Vor allem weil Michael ihr ja auch keine so richtige Hilfe sein kann dadurch, dass es nicht in der Lage ist, das Haus zu verlassen. Wobei ich gestehen muss, dass ich es auch ein wenig übertrieben finde, wie Claire alles mehr oder weniger alleine macht, aber man dann bei banalen Dingen plötzlich immer wieder darauf zurückkommt, dass sie ja erst sechzehn und ein Kind ist, das beschützt und behütet werden muss. Mal abgesehen davon, dass sie mir unsympathisch ist. Ich verstehe, dass sie ihren eigenen Kopf hat aber ich habe den Eindruck, dass ihr manchmal einfach die Fähigkeit zu denken abhandenkommt.
Im Buch gibt es die eine oder andere Wendung, manchmal spannend manchmal langweilig. Das große Chaos am Ende und die gesamte Rettungsjagd wurde meiner Meinung nach ab einem bestimmten Punkt irgendwie total chaotisch, sodass ich mir ehrlich gesagt auch nicht ganz sicher bin, was hier jetzt eigentlich passiert ist.
Genau wie auch der erste Teil endet dieses Buch auch mit einem Cliffhanger und ich bin gespannt, inwieweit sich dieser entwickelt.
- Laurell K. Hamilton
Bittersüße Tode
(194)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieses Buch habe ich schon sehr lange auf meinem Print Sub. Es wurde mir damals (ca 2013) empfohlen da ich gerade eine der berüchtigten "Vampirphasen" durchgemacht habe.
Die Rezension nun viele Jahre später fällt mir nicht leicht, der Einstieg in die Story fiel mir auch nicht leicht und ich bin mit den Charakteren leider gar nicht warm geworden. Es war keiner im ganzen Buch an dem ich mich festhalten konnte, der greifbar war. Alle waren unnahbar und total uninteressant.
Anita Blake ist eine berüchtigte Vampirjägerin, eine die nichts umhaut und die vor kaum etwas Angst hat. Sie hatte immer (ich meine wirklich IMMER) einen Spruch auf den Lippen - in den meisten Fällen fand ich die total unpassend und einfach nur wie von einem pubertierenden Teenie der seine Grenzen austesten möchte. Es war nicht witzig - es war nervig.
Die Charaktere waren nicht wirklich ausgearbeitet und es gab absolut keine Weiterentwicklung. Ich habe nix gespürt, war überhaupt nicht in der Story drin - sie plätscherte an mir vorüber ohne mich anzusprechen. Sie entwickelte sich furchtbar langsam und es dauerte eine schiere Unendlichkeit bis sie endlich auf den Obermufti der Vampire traf und ihren Auftrag bekommen hat. Von da an wurds teilweise etwas spannender und es kam ein wenig Action auf, aber nicht wirklich genug. Wie es weitergeht war mir eigentlich egal, die Charaktere waren mir einfach egal - das ist so schade, weil diese Reihe so hochgelobt war (und ich noch 4 weitere Bände davon besitze) aber ich bin sicher, dass ich sie nicht weiter verfolgen werde.
Es tut mir leid, ich weiß dass viele Fans der Reihe nun aufschreien werden, aber ich kann nicht mehr als 2 Sterne geben. Und dieses mal KEINE Leseempfehlung von mir. - Rachel Caine
Ball der Versuchung
(132)Aktuelle Rezension von: MiiiGefährlicher Besuch findet sich in Morganville, der die Leute den Atem anhalten lässt. Bishop taucht auf, ein gefährlicher Vampir, der dafür sorgt, dass selbst Feinde sich zusammenschließen. Und plötzlich flattern Einladungen für einen Maskenball, zu dem Vampire menschliche Begleiter holen sollen…
Ich muss gestehen, dass in diesem Teil der Spannungsbogen ein wenig nach oben gestiegen ist. Der Fokus flaut endlich mal ein wenig von Claire ab, stattdessen ist Michael ein bisschen im Vordergrund bzw. die Frage, wie er mit seinem Vampirleben klarkommt. Vor allem da man jetzt langsam veränderte Züge an ihm bemerkt. Es ist die Vampirseite, die jetzt zwischendurch Oberhand gewinnt.
Auch Myrnin ist ein unglaubliches Highlight. Eine richtig interessante Persönlichkeit und vor allem bei ihm frage ich mich, ob und wie er sich weiterentwickeln wird.
Eine weiterer Spannungsaufbau ist natürlich der Maskenball. Aber hier finde ich, dass Claire und Eve ziemlich überreagieren. Beide haben genug erlebt um eigentlich ahnen zu können, dass es sicherlich einen Grund haben wird, warum Michael sich dazu entschließt Monica statt Eve mitzunehmen oder weshalb Shane nicht darüber reden will.
Generell dieses ständige Schmollen wenn einer „ausgeschlossen“ wird oder nicht sofort über alles ins Bild gesetzt wird, ist unglaublich nervig. Vor allem bei Claire, die sich grade in solchen Fällen wie ein pubertierendes Kleinkind aufführt.
Das Buch endet mit einem ziemlichen Cliffhanger und weckt im Gegensatz dazu auf jeden Fall sehr viel mehr Neugier auf die weiteren Teile als seine Vorgänger. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
- Anthony McCarten
Englischer Harem
(287)Aktuelle Rezension von: Nicole_SutterAls ich den Klappentext las dachte ich nur: Wie kann eine in England aufgewachsene Frau auch nur in Erwägung zu ziehen einem Harem "beizutreten"? 😳 Ein durchaus kritischer Roman in Bezug auf die englischen Behörden mit all ihren Pflichten und Rechten und der Schwierigkeit wirklich das umzusetzen, was sie als Institution auch umsetzen sollten.
Ein wirklich sehr unterhaltsamer Roman mit einem Thema, welches nicht wirklich häufig als Romanhauptthema fungiert.
Ein Mann, drei Frauen = eine Liebesgeschichte.
Witzig, komisch, kritisch und klug.
- Rachel Caine
Verfolgt bis aufs Blut
(316)Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_booksHaus der Vampire - Rachel Caine
Band1: Verfolgt bis aufs Blut
Kurz-Meinung:
Dieses Buch ist die Nr. 5 aus meinem #21für21 ( #21für2021) SuB-Stapel und hat mich mehr als überrascht. Die Protagonistin schliesst man sofort ins Herz, die Story ist nicht zu schmalzig. Die Atmosphäre und das Setting haben mir auch sehr gefallen. Der Erzählstil ist schnell und die Story sehr actionlastig. Der Schreibstil ist sehr schlicht und flapsig gehalten und damit schnell und flüssig zu lesen. Obwohl das Buch eher für ( weibliche) Jugendliche angelegt ist, hatte auch ich meinen Spaß. Band 2 liegt schon bereit und da die Reihe 10 Bände hat, werde ich mich wohl noch ein wenig in Morganville aufhalten.
Fazit:
Man sieht mal wieder, das es sich lohnt, mal über den Tellerrand zu schauen und Bücher zu lesen, um die man für gewöhnlich einen Bogen macht. Hier wurde ich kurzweilig gut unterhalten. Allerdings Reihe ist schon etwas älter und die meisten Bände gibt es nur noch gebraucht.
Empfehlung:
Für alle Fans von Jugend-Fantasy geeignet.
Von mir gibt es:
5 von 5 Sterne
- Jennifer L. Armentrout
The Dead List
(115)Aktuelle Rezension von: Maura99"Ich will dieser Kerl sein - derjenige, bei dem du bei jedem Handyklingeln hoffst, dass er es ist. Derjenige, der im Flur und beim Mittagessen deine Hand hält. Der Mann, der dich halten darf. Ich will derjenige sein, der dich berühren darf [...] Ich will dein sein." - S.255
Ella ist eine sehr starke Frau. Sie kämpft sich durch ihre toxische Beziehung, aber sich selbst muss sie dennoch erst danach finden. Ihre Vergangenheit hält sie gefangen. Aber sie ist dennoch loyal, eine Kämpferin und scheiß mutig.
Jensen ist ein sehr direkter Typ. Ein Kämpfer mit einer sehr fürsorglichen Ader. Sein freches Mundwerk hat ihm gut gestanden, sein Witz und Mut haben ihn sehr sexy wirken lassen.
Man, diese Beiden waren eine Arbeit für sich selbst.
Mal abgesehen von den wirklich tollen Gänsehaut Momenten, weil creepy Ex
Jensen und Ella haben wirklich ihre Zeit gebraucht, zwar aus guten Gründen, aber Herr Gott nochmal haha.
Wie man merkt, fand ich das ganze sehr packend und ich habe den Thrill Faktor einfach nur pur genossen. Ich war regelrecht gefesselt, denn nur weil man weiß WER dafür verantwortlich ist, heißt das nicht, dass es zwangsläufig beruhigend ist. Es gab traurige, aber auch äußerst spannende und auch süße Momente.
Die Auflösung war spannend und die spicy Szenen haben einen guten Kontrast zum Thrill gegeben. Ich kann das Buch also nur empfehlen. - Rachel Caine
Rendezvous mit einem Unbekannten
(166)Aktuelle Rezension von: Blog_GeschichtenIrgendwie erwartet man in der Reihe ja schon das wieder irgendwoher irgendwer kommt und irgendwas böses macht. Im Prinzip ist es ja wie in allen anderen Teilen auch.
Wir haben unsere Gruppe, die immer noch wahnsinnig toll ist.
Wir haben die Stadt, die es immer schafft das Geheimnis um die Vampire zu wahren.Wir haben immer irgendwelche Bösen.
Und am Ende holt Claire doch alle aus der Gefahr und ist wieder die Heldin.So ist es auch dieses mal wieder aber irgendwo hat mir in diesem Teil die Spannung gefehlt. Ich weiß nicht ob ich für die Reihe einfach so langsam zu alt werde oder ob dieser Teil einfach nichts für mich war
- Anna Helford
Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
(154)Aktuelle Rezension von: AnnettSSummer, die älteste der vier Schwestern ist Lehrerin. Zum Schuljahresbeginn, wird ihr Phobe zugeteilt, ihr Vater ist alleinerziehend. Das Mädchen fügt sich schnell in den Klassenverband ein. Doch schon nach kurzer Zeit erschien sie nicht zum Unterricht. Summer versuchte den Vater anzurufen, dieser ging nicht ans Telefon, rief jedoch später zurück. Er hatte seine Tochter zu einem Musikfestival mitgenommen ohne sie zu entschuldigen. Summer konnte es nicht fassen, schließlich gibt es doch auch eine Schulpflicht, sie droht es den Behörden zu melden, aber Brayn lässt sich davon nicht beeindrucken. Schließlich ist er alleinerziehend und hat niemanden, der das Phobe beaufsichtigt wenn er arbeitet. Summer macht sich Gedanken um das Leben des Mädchens, sie denkt an ihre eigene Kindheit zurück. Auf der Farm ihrer Eltern ging so einiges vor sich, Drogen, Alkohol und Sexpartys. Ihre Eltern kommen heute noch nicht mit ihrem Leben zurecht. Summer muss sie immer wieder finanziell unterstützen. Gerade jetzt, hatte sich ihre jüngste Schwester Autumn wieder gemeldet wegen einer offenen Stromrechnung.
Als Summer ein Elterngespräch mit Brayn führte, war sie angenehm überrascht. Sollte sie ihm doch eine Chance geben? Sie wird von ihm zu einem Musikfestival nach Liverpool eingeladen, damit sie sich selber ein Bild machen kann. Summer und Brayn kommen sich näher, aber da gibt es noch dieses Haus das Brayn von seiner verstorbenen Ehefrau geerbt hat, dort scheint jemand heimlich zu leben. Was hat es mit diesem Haus auf sich?
Die Geschichte wird in zwei Ebenen erzählt, zum einem in der Gegenwart, zum anderen begeben wir uns in längst vergangene Zeiten. Es geht um die Vorfahren von Phobe. Was damals geschah ist unglaublich und erklärt die Geschichte von Mysterous-House. Der Autorin gelingt es meisterhaft die zwei Ebenen zu verknüpfen und eine unglaubliche Spannung aufzubauen, das man unbedingt wissen möchte wie es in der nächsten Ebene weiter geht.
Der Schreibstil ist fließend, die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet.
Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung.Dies war der zweite Band, hier lohnt es sich wirklich alle Bände zu lesen. - Dania Dicken
Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung
(63)Aktuelle Rezension von: DekandaDania Dicken wählt einen brutalen Einstieg in ihre zwanzigteilige Thrillerserie um Sadie Scott. Im ersten Teil steht Sadies Vergangenheit im Fokus. Sie ist es, die sie antreibt und gleichzeitig in vielen Bereichen ihres Lebens hemmt. Unter all ihren persönlichen Ballast und einer aufflammende Liebe muss die junge Frau mit FBI-Ausbildung einen Serienmörder fassen.
Die titelgebende Protagonisten durchdringt das gesamte Buch und lässt den aufzuklärenden Fall oft nebenher laufen. Ein interessantes Konzept für eine Thrillerreihe, was mir persönlich gut gefallen hat. Den zweiten Teil habe ich mir schon bestellt.
Der Schreibstil ist größtenteils flüssig. Leider greift die Autorin manchmal auf einen zusammenfassenden Satz nach einer Szene zurück, der den sehr eindringlichen beschreibenden Einduck negiert. Schade eigentlich, da die Bilder auch ohne das genug Kraft besitzen würden.
Die erzählerische Perspektive lässt sich nicht genau abgrenzen. Eigentlich wirkt sie wie eine personalisierte Perspektive, springt dann aber doch selten innerhalb eines Abschnittes ins omnipräsente.
Meistens wird Sadie in einer sehr detaillierten Ablaufform beschrieben und authentisch dargestellt. Die Szenen, die aus der Perpektive der Opfer und der Täter geschrieben sind, schockieren in ihrer Brutalität und Tiefe.Die Charaktere mit denen Sadie täglich zu tun hat sind im Grunde alle nett, lieb und professionell. Die für Spannung sorgenden Konflikte sah ich eher in Sadie selbst, die mit sich und ihren Dämonen kämpft. Matt ist ein Mann, der fast schon zu freundlich und verständnisvoll ist. Im weiteren Verlauf der Reihe bin ich gespannt, ob er noch weitere Facetten (und Ecken) von sich offenbart.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die unaufgeregte Art die Ermittlungen darzustellen. Die Autorin lässt keinen Zweifel daran, dass Polizeiarbeit ein eher langweiliges Beweissichten ist und es sich um einen Job handelt, nach dem die Protagonisten nach Hause gehen und ihr eigenes Leben führen.
Kritik habe ich leider an den oft sich wiederholenden Informationen. Denn Sadie bespricht ihre Erlebnisse erst mit ihrer Familie, dann mit ihrer Freundin, dann mit Matt und dann mit Kollegen. Oft sah ich nicht, dass in den Dialogen neue charakter- oder storygebende Informationen auftauchten. Hin und wieder sorgt dies für Längen.
Fazit:
Ein interessanter Reihenauftakt, der mich neugierig auf den zweiten Teil gemacht hat. 4 von 5 Sternchen.
- Deon Meyer
Das Herz des Jägers
(48)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderThobela war einst Freiheitskämpfer in Südafrika und seit er die Arbeit nieder gelegt hat, lebt er zurück gezogen mit seiner Frau und deren Sohn in einem kleinen Haus. Eines Tages steht eine junge Frau vor der Tür und erzählt ihm, dass sein ehemaliger Freund und Kollege tot ist. Dieser habe seiner Tochter aufgetragen ihn zu benachrichtigen und den letzten Fall zu beenden. Schweren Herzens beginnt Thobela die Arbeit und sieht sich plötzlich als Gejagter, als Gehasster und plötzlich sind alle gegen ihn. Ein super spannender und politisch korrekter Thriller, der tief in die Geschichte Südafrikas eintaucht.
- Cynthia Eden
Echo der Angst
(36)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Die Sondereinheit des FBI wird in einer Kleinstadt angefordert, da dort innerhalb kürzester Zeit zwei außergewöhnliche Todesfälle stattgefunden haben. Monica und Luke sollen klären, ob das Zufall ist oder ob sich ein Serienmörder in der Stadt aufhält. Je weiter die Ermittlungen gehen, desto näher kommen sich die beiden, aber der Killer hat auch ein Auge auf die zwei geworfen.
Für mich war das eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Thriller. Mich hat nur ein wenig gestört, das für den Leser ein so großes Geheimnis aus Monicas Vergangenheit gemacht wurde, obwohl es eigentlich nach dem Prolog schon klar war.
- Rachel Caine
The Dead Girls' Dance
(13)Aktuelle Rezension von: NaalaAchtung! Hier handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe, es sind also Spoiler zum ersten Band enthalten.
Für Claire und ihre Freunde gilt es nach dem großen Chaos am Ende des letzten Bandes mit den Auswirkungen zurecht zu kommen. Besonders für Shane wird es schwer sich gegen seinen Vater durchzusetzen. Als Shane auch noch bei einem toten Vampir erwischt wird, hat Claire alle Hände voll zu tun, um ihre Freunde am Leben zu halten.
Nachdem der letzte Band mit einem großen Cliffhanger endete setzt der zweite Band direkt an die Ereignisse an. Claire und ihre Freunde müssen sich mit Shanes Vater und seiner Bikercrew auseinander setzen. Anschließend gerät Shane in große Probleme mit den Vampiren. Claire ist auch in diesem Band wieder voll beschäftigt. Sie ist ein wirklich beeindruckender Charakter. Sie ist mutig und manchmal vielleicht auch etwas zu vorschnell mit ihren Handlungen, aber sie setzt sich immer wieder für all ihre Freunde ein.
Es ist schön zu sehen, wie die Freundschaften in diesem zweiten Teil fortgsetzt und vertieft werden. Es tauchen auch ein paar neue Charaktere auf. Sowohl Menschen, als auch Vampire, wobei mir besonders einer der Vampire gut gefallen hat, da er sehr vielschichtig zu sein scheint. Auch von Amelie, der ältesten Vampirin erfahren wir Neues. Diese ist auch mit vielen Facetten beschrieben.
Es passiert einfach unglaublich viel. die Action kommt nicht zu kurz und es ist alles so spannend, dass man sich kaum traut das Buch aus der Hand zu legen.
Man erfährt in diesem Band noch ein wenig mehr über die Hintergründe der Vampire. So lernt man auch wieder viel Neues.
Dieses Mal ist es zwar kein wirklicher Cliffhanger, aber auch dieser Band endet mit einer Entscheidung von Claire, bei der man sofort wissen will wie es weiter geht.
Die Reihe lässt sich wirklich gut und flüssig lesen und ist sehr actionreich. Trotzdem geht es aber auch ein wenig romantisch zu und das meiner Meinung nach in genau dem richtigen Ausmaß ohne kitschig zu werden.
Eine absolute Leseempfehlung und am besten gleich die weiteren Bände bereit legen. - Rachel Caine
Glass Houses
(20)Aktuelle Rezension von: NaalaClaire Danvers ist mit 16 Jahren ( "fast" 17) deutlich früher am College als die meisten Studenten. Sie hätte auch auf ein deutlich besseres College, als das in Morganville gehen können, aber ihre Eltern wollten aufgrund ihres Alters nicht, dass sie zu weit von zu Hause entfernt ist. Als Claire jedoch in ihrem Wohnheim von einer Mädchenclique brutal die Treppen heruntergstoßen wurde versucht sie verzweifelt außerhalb des Campus eine Bleibe zu finden. So lernt sie Michael, Shane und Eve kennen, die gemeinsam in Michaels Haus wohnen und einen Mitbewohner suchen. Die drei sind alle schon 18 und lehnen Claire erstmal ab, da sie zu jung ist, jedoch haben sie aufgrund ihrer Verletzungen Mitleid mit ihr, so dass sie erstmal bleiben darf. Durch ihre neuen Mitbewohner und andere seltsame Vorkommnisse kommt Claire dahinter wer in Morganville tatsächlich das Sagen hat. Und was ist eigentlich mit Michael los, der tagsüber immer spurlos verschwunden ist?
Dieser Reihenstart ist wahnsinnig toll. Claire ist ein toller Charakter. Eine tolle Mischung aus mutig, schlagfertig und trotzdem manchmal auch ein bisschen hilflos. Sie ist einfach wahnsinnig liebevoll beschrieben und lässt einen immer wieder mit ihr mitfühlen. Auch die anderen Charaktere in diesem Buch sind toll beschrieben und jeder hat seine guten und schlechten Seiten.
Es ist hier auch keine typische Geschichte bei der sich ein Mädchen in einen Vampir verliebt, denn die Vampire sind hier nicht die Guten und trotzdem sind sie auch nicht nur grundlos brutal und böse. Es gibt Regeln. Leider sind diese eer zum schutz der Vampire als zum Schutz der Menschen ausgelegt.
Die Freundschaft die zwischen Claire und ihren Mitbewohnern entsteht legt eine gute Basis für die weiteren Teile der Reihe. Man fiebert mit dieser kleinen Gemeinschaft, die gegen den Rest der Welt ankämpft mit und hofft, dass alles gut wird.
Der Schreibstil von Rachel Caine ist unglaublich fesselnd und mitreißend. Man kann das Buch kaum zur Seite legen. es ist spannend und lebt vor allem durch die vielen unterschiedlichen Charaktere, die sovielseitig beschrieben sind.
Am Ende des Buches gibt es einen Cliffhanger, bei dem man froh ist wenn man gleich mit dem zweiten Band weiter machen kann. - Richard Montanari
Septagon
(16)Aktuelle Rezension von: Roswitha_BoehmIm Zauber-Millieu treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Dadurch bekommt der Laie ganz neue und interessante Einblicke in die Welt der Magie. – Doch wie soll man einen Mörder finden, wenn er nicht nur stets auf magische Weise zu verschwinden scheint, sondern sich auch Opfer sucht, die niemand vermisst? Nach und nach erfährt der Hörer hier nicht nur wissenswertes über die Zauberei, sondern bekommt auch tiefe Einblicke in die Psyche des Mörders. Mit jeder Minute spinnen sich so die einzelnen Erzählfäden zu einem großen Ganzen zusammen.
Bei „Septagon“ handelt es sich zwar nicht um den ersten Fall des Ermittlerduos Jessica und Kevin, aber obwohl ich keinen anderen Teil kenne, hat mir hier nichts an (Vor)Wissen gefehlt.
Der Erzählziel ist packend und leicht verständlich. Der Sprecher betont die Ereignisse, wenn nötig, sehr gut, dass der Hörer schnell das Gefühl hat, eher einem Hörspiel zu lauschen. Unterschiedliche Erzählweisen und teils schockierende Wendungen komplettieren den Hörgenuss. Mir hat das sehr gut gefallen. Ein äußerst spannendes Hörvergnügen.
- Rachel Caine
Carpe Corpus
(10)Aktuelle Rezension von: Mecki1991Und es geht spannend weiter. Nachdem Bishop Morganville übernommen hat und Amelie verschwunden ist, "dienen" Claire und Michael also gezwungener Maßen ihrem neuen Herrn. Es knüpft auf jeden Fall an den Vorgänger an. Spannend bis zum Schluss, sogar als man denkt das Buch geht zu Ende gibt es noch mal einen spannenden Höhepunkt. UND es ist das erste Buch aus dieser Reihe das mit einem guten Ende aufhört. =) Ich kann es nur weiterempfehlen. Meine Lieblingsstelle (als Myrnin das Autofahren für sich entdeckt): >>>...he drove off still bumbing into curbs and running over mailboxes with cheerful abandon. He seemed to enjoy driving. That terrified her...<<< (Carpe Corpus, p. 71) - Laurell K. Hamilton
Tanz der Toten
(105)Aktuelle Rezension von: AsbeahAnita Blake 06: Als hätte Anita nicht auch so schon genug Probleme, hat jemand eine halbe Million auf Anitas Kopf ausgesetzt. Edward der Kopfgeldjäger hat den Auftrag abgelehnt und beschützt sie stattdessen. Eine schöne Abwechslung, dass Anita mal Gejagte statt Jägerin ist. Aber Anita wäre nicht Anita, würde sie den Spieß nicht umdrehen. Sie erfährt außerdem, dass sie mehr Macht über die Toten hat, als sie dachte. Und dass auch die Untoten (Vampire) zu den Toten gehören, was einer Totenbeschwörung eine ganz neue Richtung gibt. ...
Diesmal halten sich alle Beteiligten mit endlosem Gequatsche auf - es wird gegrübelt und diskutiert, meist ohne ein Ergebnis. Besonders was die Beziehungsfragen betrifft. Das ist zwar legitim und realistisch, aber manchmal möchte man dabei die Augen verdrehen. Und dieser ganze Rudelmist mit Werwölfen und Werleoparden ist einfach nicht meine Welt. Aber zum Glück reißt mein Lieblingsvampir Jean-Claude alles wieder raus, die Spannung steigt. Zum Ende wurde es dann sogar emotional und ich fühlte mich tatsächlich etwas mitgenommen. Anita trifft spontan ihre Entscheidung zwischen zwei Männern.
Fazit: spannend und grausam, mit einigen Längen zwischendurch. Der Unterhaltungswert bleibt für mich bei 5 Sternen
- Sven Lager
im Gras
(8)Aktuelle Rezension von: BeautyBooks"Es ist eine Übung des Sommers. Im stillen Gras zu liegen und den Grillen zu lauschen." In den Himmel zu schauen und aus der Präsens der Wolken Erinnerungen zu formen, bis das Jetzt und Damals verschmelzen. Sven Lager gelingt diese "Übung des Sommers" mit seinem zweiten Roman auf wunderbare Weise. Im Gras fängt eine - zuerst vielleicht etwas unnahbare - Gedankenwelt, eine Stimmung von Wärme und Freundschaft ein, die die Kraft der Erinnerung beschwört, etwas Schönes nicht sterben zu lassen. Eigentlich ist Im Gras ein trauriges Buch. Seine Beschreibungen spielen sich vor dem Hintergrund eines Todes ab. Weit entfernt stirbt Monica, eine alte Freundin des Icherzählers. Der heißt Ben und muss das Bett hüten, weil er sich eine Scherbe in den Fuß getreten hat. Ben ist bei Freunden in Bangkok, Monica in Spanien. Wahrend Ben auf die Rückkehr seiner Freunde wartet, die für ein paar Tage ans Meer gefahren sind, löst die schwüle Atmosphäre des Krankenzimmers eine Flut von Erinnerungen aus: an die Frauen in seinem Leben, in Berlin, in Schweden, sonstwo. Er sei "nie... nur in eine verliebt gewesen", sagt Ben, im Mittelpunkt aber steht Monica und das schwedische Sommerhaus, in dem beide Sommer um Sommer verbracht haben. Jetzt droht ihr Tod, und selbst der kommt noch in Gestalt einer Frau. "Nicht selten rufen wir uns an, weil wir voneinander geträumt haben, an einander denken, belanglos, weil wir parallel in einer Welt leben, die alltäglich ist. Nur ein Satz fehlt. Sie sagt ihn nicht und ich sage ihn nicht: Wir sehen uns im Sommer." Alles in allem kein spektakuläres Buch. Vielmehr ruhig und bescheiden steuert es auf ein bittersüßes und nicht weniger tragikomisches Ende zu. Für besinnliche Stunden sehr zu empfehlen.. (: - Rachel Caine
The Morganville vampires: Midnight alley
(13)Aktuelle Rezension von: BloodflowerPuuh... Wo fange ich an? Es ist zuerst einmal nicht so, dass ich das Buch miserabel finde. Doch es gibt einige Punkte, die mich langsam an den Morganville Vampires stoeren/nerven. Nehmen wir Claire: Nachdem sie im zweiten Band so einen Fortschritt gemacht hat, kommt sie mir im dritten Band nicht wie 16 vor, sondern wie 13. Einerseits moechte sie erwachsen behandelt werden - doch dann benimmt sie sich wieder so, als waere sie ein kleines, schutzloses Kind, statt aufzustehen, und sich zu wehren. Aber ich schaetze, da sind Menschen verschieden. Identifizieren kann ich mich persoenlich nicht damit - auch, dass sie sich immer wieder von der Morellclique, wie ich sie nenne, "dissen" laesst, und eigentlich nichts dagegen unternimmt. Es nervt mich, dass sie 16 ist, und sogar ihre Freunde sie wie ein kleines Kind behandeln. Natuerlich ist es schoen, dass ihre Freunde Verantwortung uebernehmen, da sie aelter sind... Ich weiss ja nicht, wie das bei anderen ist, aber meine Freunde haben mir nicht staendig etwas verboten, oder so etwas in der Art. Dann die Action... Ich bin eine Freundin von Action. Ich schaue viele Actionfilme, und ich mag auch Action in Buechern. Aber es gibt einen Punkt, an dem man es einfach uebertreiben kann. Angeblich soll Claire seit Monaten in Morganville leben - mir kommt es vor, als wuerde sie erst eine Woche dort leben und dafuer erlebt sie jeden Tag etwas. Hier und da, direkt im Anschluss dieses und jenes, das und dies. Hauptsache, es wird nicht langweilig. Ich hoffe, es wird in den folgenden Romanen wieder etwas besser..