Bücher mit dem Tag "fasching"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fasching" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Fastenopfer (ISBN: 9783548288314)
    Anton Leiss-Huber

    Fastenopfer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Caroas

    Die Charaktere wurden mit viel Humor wiedergegeben, besonders Schösi die Haushälterin des Pfarrers lässt einen von einer Lachslave in die nächste springen.

    Mit humorvollen Verwicklungen und Entwicklungen sucht Kommissar Max Kramer mit seinem Kollegen den Mörder. Maria Evita, Max seine Jugendliebe und Novizin im benachbarten Kloster, hilft ihm bei der Lösung und er ihr Kramer beim heimlichen Fastenbrechen nicht nur mit Schokolade.

    Nebst den Mörder deckt Kramer auch ein Betrugsdelikt auf. 

     

    Fazit, ein humorvoller Regionalkrimi in dem man lange im Dunkeln tappt. Der leicht und flüssig zu lesen ist.

  2. Cover des Buches Die Ratsherrentochter (ISBN: 9783839215029)
    Petra Waldherr

    Die Ratsherrentochter

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Durch die Heirat ihrer Mutter müssen auch die 20jährige Anna, ihr Bruder Peter und die treue Magd Walburga ihre Heimat verlassen und im Februar 1523 nach Wymphen, dem Wohnort ihres Stiefvaters und Ratsherren Steffen Brel ziehen. Bereits wenige Monate nach ihrer Ankunft wird Anna durch eine gemeine Intrige des Mordes beschuldigt und zum Tod durch das Schwert verurteilt. Der junge Scharfrichter Michael Kremer soll sie hinrichten, doch er hat sich bereits seit Annas Ankunft in Wymphen heimlich in die hübsche junge Frau verliebt. So macht er von seinem Recht der „Freibitte“ Gebrauch, sie zu ehelichen und so vor der Hinrichtung zu bewahren. Damit entgeht Anna zwar dem Tode, lebt aber nun als Weib eines Henkers ausgestoßen und verachtet am Rande der Gesellschaft. Verzweifelt versucht sie, mit Michaels Hilfe, den wahren Mörder zu entlarven. Wird ihnen das gelingen und wird Anna ihre bürgerlichen Rechte zurück erhalten? … 

    Die Autorin Petra Waldherr wurde 1974 in Möckmühl (Kreis Heilbronn) geboren. Sie ist in der Finanzbuchhaltung tätig und schreibt nebenher historische Geschichten aus einer Vergangenheit, die sie schon immer faszinierte. Neue Ideen dafür findet sie in der Natur ihrer schönen Heimat, wo auch die Schauplätze des Romans „Die Ratsherrentochter“ angesiedelt sind. Sie lebt heute mit ihrer Familie in Süddeutschland nahe der Burgenstraße und der Württembergischen Weinstraße. 

    In einem angenehm gefälligen Schreibstil, die wörtliche Rede leicht der Zeit angepasst, entführt uns die Autorin ins ausgehende Mittelalter und lässt uns am damaligen Leben teilhaben. Da sie dabei sehr gut recherchiert hat und auch die örtlichen Gegebenheiten stimmen, kann man gut in das Geschehen eintauchen und fühlt sich bald selbst als Bewohner von Wymphen. Man erhält Einblick in das alltägliche Leben, erfährt Aufschlussreiches über den Beruf des Henkers, ist beim Sammeln von Kräutern dabei und lernt ganz nebenbei noch die Herstellung von Seife. Eine einfühlsame Liebesgeschichte und die spannende Verfolgung des tatsächlichen Mörders sind die Grundlage des Romans und machen das Lesen zu einem echten Erlebnis. Neben den fiktiven Protagonisten sind auch einige historische Personen in die Handlung einbezogen. Diese sind am Ende des Buches gelistet. Ein Glossar über die wichtigsten damals verwendeten Begriffe und ihre Bedeutung ist ebenfalls im Anhang zu finden. 

    Fazit: Ein historischer Roman vom Feinsten, informativ und unterhaltsam. 

  3. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783442489336)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

     (5.578)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Eigentlich möchte Emmi nur ihr Abo bei der Zeitschrift „Like“ kündigen, aber sie vertippt sich und so langen ihre Nachrichten bei einem gewissen Leo Leike. Nachdem ihr der gleiche Fehler mehrfach passiert, beschließt dieser zurückzuschreiben. Zwischen den beiden entwickelt sich eine etwas merkwürdige Brieffreundschaft. Dabei kommen sich die beiden emotional immer näher und müssen sich bald fragen, ob diese Gefühle auch der Realität standhalten. Was wird passieren, wenn die beiden sich zum ersten Mal gegenüberstehen?

    Ich fand die Idee des Buches wirklich gut und war schon sehr gespannt wie der Autor das umgesetzt hat. Leider war ich aber von genau dieser Umsetzung so gar nicht begeistert. Emmi ist eine der unsympathischsten Protagonisten, die mir je begegnet ist. Sie ist absolut egoistisch und dabei auch noch über jede Maße dramatisch unterwegs, denn alles muss nach ihrem Kopf gehen. Zu Beginn fand ich das ganze Kennenlernen über E-Mail noch relativ süß, aber dann hat sich herausgestellt, dass Emmi verheiratet ist und ihren Mann lieber betrügen würde als ehrlich mit ihm zu sprechen. Ehrlich gesagt habe ich auch nicht verstanden wie sie durch diese oberflächlichen E-Mails wirklich Gefühle füreinander entwickeln konnten. Leo fand ich als Charakter ganz in Ordnung, aber eben auch nicht mehr als das. Er konnte nicht wirklich retten was Emmi mit ihrem Verhalten verbockt hat. Dazu kamen die immer wieder langen nichtssagenden E-Mail Passsagen bei denen wirklich jeder Funke an Spannung verloren gegangen ist. Die Fortsetzung werde ich definitiv nicht lesen.

    Zwar eine gute Grundidee, aber in der Umsetzung leider eine ziemlich langweilige Liebesgeschichte mit zweifelhafter Moral und einer unsympathischen Protagonistin. Kann ich leider nicht weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Letzter Fasching (ISBN: 9783709978733)
    Herbert Dutzler

    Letzter Fasching

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Im Ausseerland herrscht Ausnahmezustand – es ist Faschingszeit und landauf landab regieren die Narren. Kurz vor dem großen Umzug erhält die Traditionsgruppe der Trommelweiber, unter deren Kitteln sich ausschließlich  g’standene Mannsbilder verstecken, einen Drohbrief. Der Obmann befürchtet einen Mord. Gasperlmaier soll, obwohl er kein Mitglied ist, als Trommelweib getarnt mitmarschieren.

     

    Leider kann er den Mord an Kurt Sagleitner, dem Chefkoch des Bio-Hotels nicht verhindern. Die Vernehmungen der anderen Trommelweiber gestalten sich als schwierig, weil kaum jemand nüchtern genug ist, der Polizei Rede und Antwort zu stehen. Auch das berufliche Umfeld des Toten lässt auf Verbotenes schließen. Daher wird es Gasperlmaier bald wieder zuviel und Frau Chefinspektor Dr. Kohlross vom Bezirkskommando Liezen übernimmt die Leitung der Ermittlungen.

     

    Während Gaspermaier und Kohlross noch jeder kleinen Spur nachgehen, gibt es den nächsten Toten. Nichts ist, wie es scheint und so dauert es eine Menge Schnaps und Leberkäsesemmeln bis die losen Enden zusammengefügt werden können.

     

    Meine Meinung:

     

    Wie gewohnt ist der Krimi wieder in die Gemeinde Altaussee eingebettet. Schrullige und boshafte Dorfbewohner geben sich ein Stelldichein. Der Fasching ist eine Zeit in der viele ungestraft, weil unerkannt, ihre kleinen oder größeren Fehden ausführen können. Ganz nebenbei erfahren wir einiges über die lokalen Bräuche, die bisweilen archaisch anmuten und aus Tradition (?) nur Männern vorbehalten sind. Der emanzipatorische Versuch von Gasperlmaiers Tochter mit der letzten Männerbastion, den Trommelweibern, brechen zu wollen, löst einen ziemlichen Aufruhr aus.

     

    Wie üblich hantelt sich Gasperlmaier von Leberkäsesemmel zu Leberkäsesemmel und muss sich zu Hause mehrfach mit veganem Essen zufrieden geben. Auch Maggy, die unvermeidliche Reporterin der Schilling-Zeitung findet ihren Platz.

     

    Alles so wie immer? Nein, nicht ganz! Denn der Fall präsentiert sich als ein wenig komplizierter als gedacht. Herbert Dutzler ist es gelungen, durch verblüffende Wendungen und falsche Spuren den wahren Täter samt seinem Motiv recht lange zu verschleiern.

     

    Fazit:

     

    Ein gut gelungener Krimi aus dem steirischen Altaussee. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

  5. Cover des Buches Der Junge muss an die frische Luft (ISBN: 9783492312394)
    Hape Kerkeling

    Der Junge muss an die frische Luft

     (379)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Zum Cover muss ich nicht viel sagen, es ist halt Hape Kerkeling alias Hans Peter.
    Seine autobiografische Geschichte hat mich sehr berührt. In einem unverkennbaren Dialekt erlebt der kleine Hans Peter eigentlich ein sehr traurige Kindheit. Mit einer depressiven Mutter, die er immer wieder zum Lachen bringen wollte, weil es Glückshormone ausschüttet, wollte er sie retten und ihr aus diesem Loch hinaus helfen. Nach ihrem Freitod kommen allerdings noch Schuldgefühle hinzu, weil er sich nicht genug angestrengt hat. Er hatte aber wundervolle Großeltern, die ihn immer wieder in Schutz genommen haben und dadurch sein Selbstbewusstsein auf einem guten Level gehalten haben.
    Trotz allem bewahrt er sich seinen Humor und bringt immer wieder seine Umwelt zum Lachen, was er bis heute tut. Seine innere Zerrissenheit zeigt er ein einiges Mal, bei der Beerdigung der Mutter.
    Der Autor hat seine Geschichte mit viel Humor, aber auch Ernsthaftigkeit in einem wunderbar flüssigen und sehr authentischen Schreibstil geschrieben, nichts beschönt oder übertrieben dargestellt, deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Hier liegen Lachen und Weinen sehr nah beieinander.

  6. Cover des Buches Der Prinzessinnenmörder (ISBN: 9783945386385)
    Andreas Föhr

    Der Prinzessinnenmörder

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    An einem eiskalten Januarmorgen entdeckt Polizeiobermeister Kreuthner die Leiche eines jungen Mädchens. Sie ist in einem See eingefroren. Auffallend ist das goldene Brokatkleid, dass der Mörder dem Opfer angezogen hat. Bei den Untersuchungen der Leiche findet man im Mund eine Plakette mit einer Zahl und weiß sofort, es werden weitere Opfer folgen. Kommissar Wallner kann mit Kreuthner gar nicht richtig zu ermitteln beginnen, da gibt es schon die zweite Leiche und auch hier findet man eine Zahl und man weiß, es handelt sich um einen Serienkiller und diesem muss man so schnell es geht das Handwerk legen. Die Ermittlungen kommen aber immer wieder mal ins stocken, es gibt viele Wege und Verdächtige und Wallners Gefühlschaos und seinen aufgeweckten Großvater.
    Andreas Föhrs Krimireihe ist genial, denn es ist nicht nur der Fall um den es geht, sondern auch die einzelnen Personen werden beleuchtet, charakterisiert und man bekommt aber auch die Sichtweise des Täters erzählt und warum er so handelt. Ich liebe Kreuthner, Wallner & Co. Und finde diesen Band mit den >Prinzessinnen< auf jeder Ebene besonders gelungen.

  7. Cover des Buches Kolumnen (ISBN: 9783104026428)
    Sarah Kuttner

    Kolumnen

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der erste Teil Kuttnerscher SZ- und Musikexpress-Kolumnen, schlagfertig und meinungsstark, mit Kommentaren zu winterlicher Bekleidung, Jungs-Indierock-Bands, Rudolf Mooshammer, aktuellen Politikern undundund, einige der erwähnten Rockbands kann man jetzt (wieder-)entdecken, weil vielen von ihnen ist damals kein rechter Erfolg vergönnt gewesen ist. Angela Merkels Hängegesichtigkeit und Karriereristenfresse waren schon derber Shit, und irgendwo hat man den Eindruck, als sei die gute Frau Kuttner auch ein kleines bißchen langweilig, weil sie sich aus so vielen Sachen gar nichts macht (Rockkonzerte bzw. -festivals, Karneval, Aprilscherze usw).

  8. Cover des Buches Der Prinzessinnenmörder (ISBN: 9783868047738)
    Andreas Föhr

    Der Prinzessinnenmörder

     (52)
    Aktuelle Rezension von: kreszenz

    Nachdem ich aus dieser Reihe immer mal wieder einen Band gelesen oder gehört hatte, wollte ich das trübe Herbstwetter nutzen und noch einmal mit dem ersten Band starten.

    Alles beginnt, als der „Dorfpolizist“ Kreuthner nach einem etwas ausgeufterten Dämmerschoppen nicht mehr ganz nüchtern heimfährt und unterwegs einen Abstecher zum Spitzingsee macht um dort die Eisstockfläche zu begutachten. Hier blickt ihm von der Unterseite des Eises ein junges Mädchens entgegen, das im Prinzessinnenkleid steckt…

    Dies ruft die Kripo in Form von Kriminalhauptkommissar Wallner auf den Plan. Wallner und Kreuthner sind alte Bekannte, sehr zu Wallners Leidwesen. Denn wo Wallner in sich ruht, alles durchdenkt und planvoll vorgeht, ist Kreuthner ein Gernegroß, Wichtigtuer und notorischer Besserwisser.

    Während sich der dauerfrierende Wallner in Hinblick auf Kreuthner um Schadensbegrenzung bemüht, wird prompt ein zweites Mädchen tot aufgefunden, dessen Leiche ebenso künstlich arrangiert wurde…

    Mit dem Duo Wallner/Kreuthner hat Andreas Föhr ein sehr ungleiches Ermittlerduo geschaffen, wobei Wallner ganz klar der Sympathieträger ist. Eingesprochen wurde das Hörbuch von Michael Schwarzmeier, der für diese Reihe passt wie die Faust aufs Auge. Teils lakonisch, teils tragisch, teils mit einem Augenzwinkern, findet er für jede Person und jede Situation die richtige Stimmungslage.

    Der einzige Kritikpunkt, der mir hier bleibt, ist die Eigenart des Autors, nicht nur Wallners Perspektive einzunehmen, sondern dies so konsequent zu tun, dass die Dialoge etwas auf der Strecke bleiben.

  9. Cover des Buches Das Blaue vom Himmel über dem Atlantik (ISBN: 9783548609324)
    Emma Braslavsky

    Das Blaue vom Himmel über dem Atlantik

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Mrs. Dalloway
    Die Autorin:
    Emma Braslavsky wurde 1971 in Erfurt geboren und ist heute Autorin und Kuratorin. Ein weiterer Roman von ihr ist "Aus dem Sinn". Sie lebt mit Mann und Tochter in Berlin.

    Das Buch:
    Sieben Geschwister von zum Teil unterschiedlichen Vätern beerdigen ihre Mutter und stellen Vermutungen über ihre eigene Familiengeschichte an.
    Einer der Brüder ist selbst schon tot und kommt dennoch zu Wort.
    "Ein großes Generationenporträt des 20. Jahrhunderts, angesiedelt an der Schnittstelle von Ost und West, an der Grenze von Leben und Tod", so der Klappentext.
    Die Kapitel sind alle sehr kurz und in jedem kommt ein anderes der mittlerweile erwachsenen Kinder zu Wort.

    Meine Meinung:
    Ich bin ein großer Fan von kurzen Kapiteln, so kann ich auch zwischendurch mal oder beim Bus- und Bahnfahren ein Stückchen lesen ohne abrupt unterbrechen zu müssen. 
    Genau deswegen gefiel mir der Aufbau auch so gut. Klar, am Anfang fiel es mir noch etwas schwer, die Geschwister alle auseinander zu halten (7 sind wirklich nicht wenig). Da wäre vielleicht eine Auflistung am Anfang des Buches sinnvoll, um zu wissen, wer ist der Älteste, der Jüngste, wer hat den gleichen Vater, etc?
    Irgendwann, noch bevor ich die Hälfte gelesen hatte, wurde es immer schwieriger für mich, am Ball zu bleiben.
    Es dreht sich halt alles darum, dass die Kinder am Sarg de Mutter stehen, sich unterhalten und sich zurück erinnern. Ein kleines Highlight ist da vielleicht noch der Bestatter, ein angeblicher Kapo.
    Ansonsten wird es aber ziemlich schnell ziemlich langweilig. Ich habe das Buch auch noch abgebrochen, bevor ich die Hälfte der Seiten erreicht hatte.
    Ich finde, es ist auch einfach zu lang. Etwa die Hälfte der Seiten hätte auch gelangt, denn so viel Spannendes zu sagen haben die Charaktere wirklich nicht.

    Fazit:
    Ein interessanter Ansatz, der meiner Meinung nach aber leider völlig unsinnig in die Länge gezogen wird. Nur etwas für Leser mit Ausdauer!

  10. Cover des Buches Die Schreckensteiner auf der Flucht (ISBN: 9783505131998)
    Oliver Hassencamp

    Die Schreckensteiner auf der Flucht

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Strom fällt aus auf der Burg und das mitten im Winter. Da die Burg so marode ist, müssen die Ritter auf Schloss Rosenfels umsiedeln und damit zu den Mädels und ihrer Leiterin Frau Dr. Horn. Da sind Streiche und Ärger natürlich vorprogrammiert.

    Bisher gefällt mir dieser Band noch am Besten. Die Idee, die Jungs bei den Mädels wohnen zu lassen, ist einfach genial - insbesondere wenn man bedenkt, dass dieses Jugendbuch in den 70er Jahren veröffentlicht wurde, wo solche Dinge noch anders als heute gehandhabt wurden.

    Manche Streiche und Ideen sind äußerst originell. Die Idee mit den Trimesterhemden fand ich hingegen schon wieder fragwürdig. Klar, passt zu Jungs in dem Alter, aber da kann ich die Horn und die Mädels völlig verstehen, die es eklig finden, wenn die Jungs ein ganzes Trimester lang ein und dasselbe Hemd tragen, ohne es zu waschen. Dass hier dann Ärger vorprogrammiert ist, ist klar.

    Alles in allem ist eines der besten Bände dieser Reihe und sehr empfehlenswert - nicht nur für Kinder!
  11. Cover des Buches Nackige Engel (ISBN: 9783453409064)
    Max Bronski

    Nackige Engel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Gossec landet in einer Geschichte in der er zwischen die Fronten von Rechtsextremen, linkem Kabarett, Polizei und Geheimdienst gerät. Dabei stellt sich am Schluss heraus, dass alles nur zufällig über Spielschulden miteinander verbunden und der wahre Böse ein geschickter Zocker und Manipulator ist, der beinahe sogar als Sieger aus der Sache raus geht. Aber nur beinahe.
  12. Cover des Buches Narrenwinter (ISBN: 9783709978115)
    Alfred Komarek

    Narrenwinter

     (10)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Daniel Käfer, arbeitsloser Autor und Schriftsteller, recherchiert im Salzkammergut die "narrischen Tage". Fasching und Narrentreiben, seltsame Begegnungen, surreale Erlebnisse, skurrile Charaktere...

    Ich bin sehr begeistert von Alfred Komarek's "Polt"-Krimis und habe eine spannende Geschichte erwartet. Leider konnte mich "Narrenwinter" nicht überzeugen. Das Buch ist verwirrend, die Sprache etwas gestelzt und aufgesetzt, die Handlung unwirklich und nicht greifbar. Wahrscheinlich ist genau dieser Effekt beabsichtigt - aber für mich seltsam und undurchschaubar, nicht flüssig zu lesen und unangenehm. 

  13. Cover des Buches Alpengrollen (ISBN: 9783839211113)
    Michael Gerwien

    Alpengrollen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Krimi, der in Österreichs bekanntesten Skiort, nämlich Kitzbühel spielt, ist das Debüt des Autors Michael Gerwien aus dem Jahr 2011. 

    Der Münchener Kommissar in (Un)Ruhe Max Raintaler freut sich, in seiner neuen Freiheit endlich Winterurlaub in Kitzbühel machen zu können. Dazu gehört das weltberühmte Hahnenkammrennen, das er endlich live sehen will. Max, der einst davon träumte, selbst Skirennläufer werden, erwartet nach einer pannenreichen Anreise aus München, eine böse weitere Überraschung: sein Hotelzimmer in der Luxusherberge wurde anderweitig vergeben und so bleibt ihm als Ausweichquartier nur eine Billig-Absteige im benachbarten St. Johann, da die Hotels in Kitzbühel heillos ausgebucht sind. 

    Doch kein Schaden, der nicht einen Nutzen hätte: Er soll ja nach Sabine, der Tochter einer Freundin sehen. Das Mädel, das sich seit mehreren Tagen nicht mehr bei der Mutter gemeldet hat, ist just in dieser Pension abgestiegen. 

    Zwischen weißen Pistentraum und holländischen Skihaserln sowie jeder Menge Alkohol entwickelt sich der Urlaub statt zur Erholung mit Wellness zu einer stressigen „Mordsgaudi“. Denn neben der verschwundenen Studentin Sabine, gibt es ein Rätsel um eine tote Russin beim Skilift. Doch einmal Bulle, immer Bulle: Max pfeift auf den Urlaub und beginnt - als Deutscher in Österreich - zu recherchieren. 

    Meine Meinung: 

    Nun ja, so stellt man sich wohl Kitzbühel während der Hahnkammrennen, die natürlich in den Fasching fallen, vor: Voll mit Reichen und Schönen oder solchen die weder das eine noch das andere sind. Daneben die Eingeborenen, die entweder übereifrig trottelig oder versoffen daher kommen.  

    Der Krimi spielt zu einer Zeit, als in Österreich Polizei und Gendarmerie getrennt waren, also vor 2005. Daher kommen so manche Sitten und Gepflogenheiten  vor, die es nun nicht mehr gibt: So darf in Lokalen geraucht werden bis die Rauchmelder anspringen und auch die Ordnungshüter kippen sich mehr Schnaps hinter die Binde als ihr eigentliches Klientel und das promilleträchtige Autofahren gilt noch als Kavaliersdelikt. So nach dem Motto, wer mehr säuft, der fährt.   

    Max Raintaler wirkt nicht sehr souverän. Auf mich macht er einen leicht pubertären Eindruck. Er bandelt mit holländischen Urlauberinnen an, carved und wedelt die Pisten hinunter, trinkt mehr Alkohol als beim Autofahren (damals 0,8 Promille) erlaubt ist und fährt dann noch. Also Vorbild ist er keines.   

    Die Handlung selbst bedient sich zahlreicher Klischees siehe oben. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten. Irgendwie alles nicht so meins. 

    So richtiges Lokalkolorit kommt auch nicht auf. Ich kenne Kitzbühel ein wenig. Das Verwirrspiel mit Ober- und Unterstadt hätte da ein reizvoller Aspekt sein können, wurde aber nicht genutzt.  

    Ehrlich, hier habe ich deutlich mehr erwartet, da der Autor zwischen 2011 und 2019 mehr als ein Dutzend Krimis im Gmeiner-Verlag herausgebracht hat. Aber, vielleicht verstehe ich auch den bayrisch-zünftigen Humor nur nicht. 

    Fazit: 

    Ich denke, das war’s für mich mit diesem Autor. Gut, dass das Buch nur geliehen war. Leider reicht es nur für 2 Sterne.

     

  14. Cover des Buches Toter geht´s nicht (ISBN: 9783837143287)
    Dietrich Faber

    Toter geht´s nicht

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Da ja momentan Bayern oder Regional Krimis sehr modern sind habe ich dieses Buch gelesen! Das Cover ist schon sehr schräg und die Geschichte erst! Aber lesen Sie selbst!

     

     

    Bröhmanns erster Fall

     

    Darf ich ihnen Kriminalhauptkommissar Henning Bröhmann vorstellen. Gerade von seiner Frau verlassen worden. Muss nun schauen wie er mit seiner Tochter, die gerade mitten in der Pubertät ist, seinem Sohn Laurin und dem Hund Berlusconi klar kommt. Das Leben meint es also momentan nicht gerade gut mit Henning!

     

     

    Familienstress und dann auch noch ein Mord!

     

    Und dann passiert zur Faschingszeit in Vogelsberg  mitten in einem Umzug auch noch ein Mord. Ein Mann der sich als Tod verkleidet hat  wird erschlagen. Nun liegt es an Henning den Mörder zu finden, was gar nicht so einfach ist. Zusammen mit zwei Kollegen beginnt er die Ermittlungen. Die Spuren führen zu einem Musiker, zu dem Sohn des toten der schwer depressiv ist und natürlich auch zum Faschingskomitee.

     

     

    Werden Sie den Täter finden?

     

    Das werde ich natürlich nicht verraten! Ich sag nur so viel: es geht drunter und drüber und Henning liefert so manch gefährliche Aktionen. Der Schluss hat mich dann doch etwas überrascht.

     

     

    Fazit: Ein toller Krimi für einen winterlichen Nachmittag. Sehr witzig fand ich die Vater Tochter Beziehung! „Toter geht’s nicht „ eignet sich auch sehr gut für Männer zu lesen!

     

     


  15. Cover des Buches Stadt der Verlierer (ISBN: 9783423138253)
    Lilian Faschinger

    Stadt der Verlierer

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ginevra
    Emma Novak ist eine frischgebackene Detektivin in Wien. Ihr erster Fall klingt zunächst wenig spektakulär: eine Frau sucht ihren längst erwachsenen Sohn, den sie einst unter dem immensen Druck der unerbittlichen Familie zur Adoption freigab. Sie möchte ihn zu ihrem Teilhaber machen, und hofft, dass er ein angenehmes Leben bei der Adoptivfamilie hatte, die das Jugendamt empfahl.
    Emmas detektivischer Einsatz wird zum Streifzug durch die skurrilsten Ecken der Wiener Gesellschaft.
    Parallel dazu lernen wir Matthias kennen, einen jungen Mann ohne Arbeit, dafür mit einer Vorliebe für die Songs von Bruce Springsteen - und für Frauen jeglichen Alters. Eines Tages findet er den leblosen Körper einer Selbstmörderin - und verliebt sich zum ersten Mal...


    Lilian Faschinger, geb. 1950, ist eine renommierte österreichische Schriftstellerin und Übersetzerin. Für den vorliegenden Roman erhielt sie 2008 den Friedrich-Glauser-Preis für den besten Kriminalroman.


    Mich hat dieser Streifzug durch die menschlichen Abgründe - mit dem entsprechenden Wiener Schmäh gewürzt - sehr gut unterhalten! Besonders freute ich mich, Sissi Fux kennenzulernen, die junge Gerichtsmedizinerin, der Lilian Faschinger einen weiteren Kriminalroman gewidmet hat ("Die Unzertrennlichen"). Einige weitere Figuren haben in beiden Romanen kurze Gastrollen, was mich besonders gefreut hat.
    Die verwirrende Lebensgeschichte und malade Psyche des Hauptprotagonisten Matthias ging mir ziemlich unter die Haut - dafür braucht man teilweise schon ganz schön starke Nerven...


    Fazit: ein "urcooler" Kriminalroman, der die menschlichen Untiefen beleuchtet, und der außerdem voller Sarkasmus steckt! 5 von 5 Sternen.



  16. Cover des Buches Carneval (ISBN: 9783404165353)
    Craig Russell

    Carneval

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Während dem Karneval in Köln wird jedes Jahr eine Frau ermordet und nun steht die Weiberfastnacht vor der Tür. Kommisar Benni Scholz will dem Täter zuvor kommen, hat aber Probleme mit diesem Serientäter. Er nimmt Kontakt zu seinem Hamburger Kollegen Jan Fabel auf, aber dieser will eigentlich seinen Dienst quittieren. Viel zu tief sitzen die Schrecken der letzten Fälle und seine Kollegin kam nur knapp mit dem Leben davon und ist seitdem traumatisiert. Diese Kollegin ist aber eines Tages verschwunden und Fabel findet heraus, dass sie sich an einem Serientäter rächen will und die Spuren führen nach Köln. So macht er sich auf zu Benni Scholz und mitten hinein in den Kölner Karneval um sich zwei grausamen Tätern und seiner eigenen Vergangenheit zu stellen. Ein atemberaubender Thriller, der immer mehr an Fahrt gewinnt, viele verschiedene Spuren aufnimmt und die beiden Kommissare durch alle Schrecken der menschlichen Seele führt. Topp Thriller!

  17. Cover des Buches Toter geht's nicht (ISBN: 9783499013126)
    Dietrich Faber

    Toter geht's nicht

     (115)
    Aktuelle Rezension von: itsbooklover

    Irgendwann ist Sense!

    Faschingsumzug im Vogelsberg:" Jubel, Trubel, Heiterkeit, und am Ende wird ein Mann erschlagen. Der Tote war verkleidet: als Tod.

    Kriminalhauptkommissar Henning Bröhmann passt das überhaupt nicht. Er ist nämlich just am selben Tag von seiner Frau verlassen worden und muss nun nicht nur einen Mord aufklären, sondern sich auch um die Kinder, Haus und Hund Berlusconi kümmern. Wobei nicht ganz klar ist, was mehr schlaucht: die Suche nach dem Täter, der Alltagskampf mit einer schwer pupertierenden Tochter oder die Frondienste in der Kindertagesstätte >>Schlumpfloch<<.

    Die Ermittlungen in Sachen Sensemann führen direkt in die Schattenwelt der mittelhessischen Faschingskultur, zum Stimmungsmusiker Herr Bärt, der mit dem Schlager >> Lass uns fummeln, Pummel<< zu zweifelhaftem Ruhm gelangt ist. Sie führen außerdem zu jahrzehntelang totgeschwiegenden Schweinereien, mancherlei Liebeswirrungen, einem Verhör in einer finnischen Feng-Shui-Sauna und am Ende zu einem so dramatischen wie überraschenden Finale.

    Fazit:

    Es handelt sich hier um einen Heimatkrimi "Vogelsbergkreis-Hessen". Die Orte sind sehr gut beschrieben, sodass sich diese Orte jedermann vor Augen führen kann. Ich finde es sehr gut geschrieben, man muss auch lachen beim Lesen und das ist echt mal eine andere Art für einen Krimi. 

    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der gerne die Orte und Szenen vor Augen haben und auch gerne mal lachen.


  18. Cover des Buches Tot im Pool (Pech und Schwäfel 5) (ISBN: B0CNF98G1J)
    Robin Fuchs

    Tot im Pool (Pech und Schwäfel 5)

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der fünfte Band der Cosy Crime Reihe. 

    Diesmal wird eine Leiche im Schwimmingpool des Fitnessstudios entdeckt. Wie sich herausstellt, wird im besagten Fitnessstudio derzeit ein Pornofilm gedreht und der Tote war einer der Darsteller. 

    Ein schlüpfriger Fall für Maike und Zoe. 

    Ich fand diesen Band wieder sehr unterhaltsam und kurzweilig. Ich mag diese Kurzkrimis, die ein bisschen gemütlich sind, trotzdem aber auch durchaus spannend.

    18.03.2024

  19. Cover des Buches Fasching (ISBN: 9783518389782)
  20. Cover des Buches Sülze hilft gegen alles außer Heimweh (ISBN: 9783499629556)
    Moritz Baumstieger

    Sülze hilft gegen alles außer Heimweh

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile
    Moritz kommt -der Liebe wegen- von Köln nach München.Er möchte sich möglichst ohne Arbeit und Studium durch's Leben schlawinern,was seiner Freundin mißfällt.Kurzerhand setzt sie ihn auf die Straße.So steht Moritz ohne Arbeit,ohne Wohnung und fast ohne Geld in München. In dieser Situation trifft er zum Glück Metzger Karl,der ihn bei sich aufnimmt.Er hat viel Lebenserfahrung und immer neue Ideen, wie Moritz sein Leben wieder in den Griff bekommt.Dank seiner Vermittlung versucht sich Moritz in den unerschiedlichsten Jobs(Kellner auf der Wies'n,Rikschafahrer,Türsteher in der Disco). Es ist sehr unterhaltsam beschrieben ,wie Moritz sich in seinem neuen Leben langsam zurechtfindet.Eine kurzweilige Geschichte-ohne viel Tiefgang-aber mit sehr viel Situationskomik ,köstlich die Zitate von Metzger Karl rund um die Wurst.Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Buchtitel: Sülze hilft gegen alles außer ...
  21. Cover des Buches Komm, wir feiern! Kitafeste von Januar bis Juni: Fasching, Frühling, Ostern, Mutter-Vater-Kindertag, Sommer, Geburtstag (Die Praxisreihe für Kindergarten und Kita) (ISBN: 9783780651259)
  22. Cover des Buches Wir feiern Fasching, Fastnacht, Karneval (ISBN: 9783629002419)
  23. Cover des Buches Der letzte Tanz (ISBN: 9783869066554)
    Karoline Eisenschenk

    Der letzte Tanz

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Beate_Freitag

    Ein gelungenes Cover. Schwarz und rot sind die hervorstechenden Farben und in ganzer Pracht dominiert die Ziehharmonika.

    Karoline Eisenschenk hat einen ausgefeilten, schönen Erzählstil und sie schafft es mich von der ersten Seite zu fesseln.

    Obwohl ich mir der ersten Fall von Gregor Cornelius nicht bekannt ist, kann ich den zweiten Band ohne Vorkenntnisse lesen. Es werden zwar immer Anspielungen auf den ersten Fall gemacht, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch und man kann die Bücher völlig unabhängig voneinander lesen.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Gegenspieler nicht immer Sympathieträger, aber in ihrem Zusammenspiel ganz hervorragend aufeinander abgestimmt. So lerne ich nicht nur viele verschieden Personen kennen und ihre private Situation, sondern auch jede Menge über den traditionellen Schäfflertanz.

    Der spannende Krimi in einer malerischen Umgebung kommt ganz ohne großes Blutvergießen aus und hat mich wirklich begeistert.

    Von mir daher eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

  24. Cover des Buches Fantastische Gesichter (ISBN: 9783419559628)

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