Bücher mit dem Tag "kostüme"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kostüme" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783751203036)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.791)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Ich habe die Buchreihe um Katniss Everdeen und die Hungerspiele als junger Teenager regelrecht verschlungen und geliebt, deshalb habe ich lange gezögert, ob ich sie wirklich noch einmal lesen möchte. Oft ist die Erinnerung an eine Sache schöner als die Sache selbst, und gerade Dinge, die man im Teenie-Alter mochte, altern häufig ganz furchtbar.

    Bei dieser Reihe ist zum Glück das Gegenteil der Fall: Mit mehr Kenntnissen in Politik, Geschichte und gesellschaftlichen Dynamiken kann ich dem Weltenbau dieser Dystopie eine viel größere Wertschätzung entgegenbringen als damals mit dreizehn. Die Aufteilung des fiktiven Landes Panem in Distrikte und die Art, wie das Kapitol und damit die herrschende Klasse ihre Macht über sie aufrecht erhält, mit Gewalt, strenger Teilung und Armut, fasziniert mich heute noch mehr als damals.

    Auch die Protagonistin Katniss, die sich und ihre Familie nur mit viel Mühe ernähren kann und sich schließlich anstelle ihrer Schwester Prim freiwillig für die jährlichen Hungerspiele meldet, ist eine vielschichtigere Figur, als ich sie in Erinnerung hatte. Sie ist keine eindimensionale Girlboss-Powerfrau, sondern eine Jugendliche, die aus der Not heraus ihre Intelligenz und Geschicklichkeit einsetzen muss, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Was ich hier besonders spannend finde, ist, dass sie auch nicht die Rebellin aus meiner Erinnerung ist; all ihre vermeintlichen Rebellionen entstehen ungewollt oder aus einem puren Überlebenswillen heraus. Bezeichnend: Zu Beginn stellt Katniss einmal recht nüchtern fest, dass ihr in der Schule wahrscheinlich nicht die Wahrheit über die Geschichte Panems gelehrt werde, aber dass die Wahrheit ihr auch kein Essen auf den Tisch bringen würde.  

    Was mich außerdem gefreut hat, ist die Darstellung des Liebesdreiecks, denn es ist unaufdringlicher als in meiner Erinnerung. Spannend finde ich hier vor allem, dass Katniss eigentlich gar nicht an Beziehungen interessiert ist: Gale ist ihr bester Freund und die Liebe zu Peeta spielt sie nur für die Kameras vor, um ihr Überleben zu sichern.

    Auch die Detailverliebtheit des Buches ist etwas, das ich noch einmal ganz neu für mich entdecken konnte. Üblicherweise bin ich schnell genervt davon, wenn in Romanen ständig beschrieben wird, was genau die Figuren wann essen – aber hier ist das Essen etwas, das nicht selbstverständlich ist. Jede Mahlzeit ist ungewiss, deshalb habe ich auch gern die detaillierten Beschreibungen davon gelesen, wie Katniss ihre Nahrung jagt, sammelt und zubereitet. Damit wird immer wieder daran erinnert, in welcher prekären Lage sie sich befindet und wie gut sie sich darin zu helfen weiß.

    Ich habe das Buch nicht nur genossen, weil ich dadurch ein bisschen in Teenie-Nostalgie schwelgen konnte, es hat mich auch so mitgerissen. Die grobe Struktur und vereinzelte Details hatte ich noch im Kopf, aber einige Momente, die ich schon vergessen hatte, haben mich ganz neu berührt. Es ist ein spannender Roman, und ich kann ihn nur wärmstens allen Menschen ab 12 Jahren empfehlen – aber vor allem auch Älteren, die das Buch damals gelesen haben und sich nicht sicher sind, ob sie es noch einmal in die Hand nehmen sollen.

  2. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.240)
    Aktuelle Rezension von: Chrissi_2802

    Es ist nicht das erste Mal, dass ich dieses schöne Buch lese. Das erste Mal ist jedoch schon verdammt lange her. Ich habe mich sehr darüber gefreut die Geschichte von Gwendolyn und Gideon erneut zu beginnen. Sie scheint jung und unbedarft zu sein, er dagegen kalt und arrogant. Das Ende des ersten Buches der Reihe "Liebe geht durch alle Zeiten" spricht jedoch etwas anderes. Beide haben ein besonderes Gen, dass es ihnen nicht nur ermöglicht, sondern sie sogar dazu zwingt, in die Vergangenheit zu reisen. Gideon ist dabei sehr gut vorbereitet, Gwenny allerdings nicht. Und so kommt es, dass Gideon sie immer wieder bevormunden will. Es gelingt ihm nur nicht, da Gwen ihren ganz eigenen Kopf hat. Die ersten Abenteuer haben sie schon hinter sich, so die Begegnung mit dem Grafen von Saint Germain sowie mit Lucy und Paul, ihren Verwandten aus der Vergangenheit. Die beiden haben ihre ganz eigene Sicht auf die Pläne des Grafen. Was er jedoch wirklich will, bleibt unseren Hauptfiguren noch verborgen. Es bleibt also spannend. Der Schreibstil ist wieder typisch Kerstin Gier, so schön zu lesen und die Handlungen der einzelnen Personen sind gut nachvollziehen. Der Humor den die Autorin ihren Figuren einhaucht, ist einfach einzigartig.

  3. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

     (6.717)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:

    Die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen ... 


    Meine Meinung:

    Ich liebe, liebe, liebe die Edelstein-Trilogie. Es gibt für mich nichts auszusetzen. Ein Highlight für Klein und Groß. Man kann sich super in die Geschichte hineinversetzten, mit Gwendolyn gemeinsam lachen und weinen. Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich dieses Buch nicht beiseite legen konnte und auch lange danach noch Freude hatte. 

    Es war ein super Abschluss und machte die Geschichte rund. Das erste Mal 2010 gelesen und seitdem unter meiner Top 10, der Buchreihen, die ich immer wieder lesen würde und werde :-)

  4. Cover des Buches Saphirblau (ISBN: 9783401506012)
    Kerstin Gier

    Saphirblau

     (7.169)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:

    Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme Zum Beispiel die Welt retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten! 


    Meine Meinung:

    Saphierblau ist eine gelungene Fortsetzung. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, wie auch zuvor gelingt es Frau Gier ihre Leser aubzuholen und in die Welt der Zeitreisenden zu bringen. Man nimmt dieses Buch gerne in die Hand und es fällt absolut nicht schwer sich die Geschichte bildlich vorzustellen. Es ist spannend aber nicht zu überladen. 

    Ich habe dieses Buch in einem Tag verschlungen und es steigerte meine Vorfreude auf den nächsten Band ungemein :-)

  5. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783944668482)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

     (3.933)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Beinahe, ja wirklich beinahe, hätte ich nach den ersten 30 Seiten aufgehört, diesen Roman zu lesen. Damit hätte ich mehr als nur einen schönen Liebesroman verpasst. Ich hätte eine wirklich rührende Geschichte über das Leben selbst weggelegt und wäre nie eines Besseren belehrt worden.

    Will und Layken sind füreinander bestimmt. Klingt kitschig? Ist es auch. Aber in dieser Wahrheit liegen so viele kleine Wahrheiten. Über die Liebe das Leben, den Schmerz, den das Leben unweigerlich mit sich bringt und die Poesie als wichtiger und essenzieller Teil dessen. Denn Layken und Will können nicht zusammen sein. Doch ihr Leben ist vom ersten Moment unzertrennlich miteinander verbunden. Allerdings hat ein dunkles Schicksal andere Pläne. Eine Coming of Age Liebesgeschichte aus der Feder von Colleen Hoover, die wirklich emotional und wundervoll geschrieben ist.

    Zunächst dachte ich, wie gesagt, ich würde das Buch einfach zur Seite legen, es als 1-Sterne-Trash abstempeln und einfach darüber hinwegkommen, dass ich vielleicht mit falschen Vorstellungen an die Sache rangegangen bin. Aber irgendwie hat es mich dann doch in seinen Bann gezogen. Die Schreibweise, mit der Colleen Hoover mich mal wieder in den Bann gezogen hat. Aber eben auch die Geschichte als solche. Denn selten habe ich ein solche Verbundenheit zu den Charakteren AUFBAUEN können. Sie war nicht da, nicht so plötzlich, wie man es eben oft in gewissen Romanen hat. Nein. Ich musste mich erst einmal mit allen auseinandersetzen, um jeden einzelnen zu verstehen (außer vielleicht Javi aber ein Arschloch muss es ja mindestens geben). Ich musste mich erst einmal an die vielen Poetry Slams gewöhnen. Und ich kann nur empfehlen, diese auch wirklich in ihrer Gänze auf sich wirken zu lassen. Das kann schmerzhaft und sehr intensiv sein, ist aber jedes Wort, jede Sekunde wert.

    Auch, dass dieser Roman viel mehr über das Menschsein aussagt, als man es ihm vielleicht zunächst eingestehen will, hat mich schlussendlich überzeugt. Es sind auch die kleinen Geschichten in dem Großen und Ganzen, die kleinen Side-Storys über Freundschaft, die manchmal so viel tiefer geht, so viel tiefer, als es den Anschein hat.
    „Grenzen sind dazu da, um sie zu erweitern.“ Dieses Zitat von Laykens Mutter beschreibt vielleicht ganz gut, worum es geht. Worauf es ankommt. Und ich will nicht spoilern. Aber sie hat auch einen ganz besonderen Stellenwert, sie trägt diese Geschichte mit der unendlichen Liebe zu ihren Kindern.

    Denn wenn man eins lernt, dann, dass Liebe so viel mehr ist, als „verliebt“ sein. Selbst 1000 Slams könnten vermutlich nicht diese ganze Bandbreite abbilden. Aber dieser Roman macht schon mal einen großen Schritt, gibt einen groben Rahmen über all die Nuancen, die Formen und Farben und all die Emotionen, die in „der Liebe“ unweigerlich enthalten sind.

    Für mich unglaublich lesenswert und ich freue mich auf die beiden Bände, die noch folgen. 

  6. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Diese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.

  7. Cover des Buches Sie dürfen die Nanny jetzt küssen (ISBN: 9783958180208)
    Alexandra Görner

    Sie dürfen die Nanny jetzt küssen

     (37)
    Aktuelle Rezension von: AenHen
    Vorab – ich habe „Sie dürfen die Nanny jetzt küssen“ gerne gelesen, es ist sehr flott geschrieben und genauso flott ist man dann auch mit einem nicht allzu langen Romänchen dann durch. Die Geschichte ist gut erzählt, die Charaktere nett gezeichnet und das Ende natürlich nicht sehr überraschend. Allerdings fehlte mir auf dem Weg dorthin dann doch ein bißchen Substanz, ein bißchen Handlung, ein bißchen Schilderung des Alltags, ein paar mehr Begebenheiten, so war es doch recht dünn – vor allem nach dem wirklich wirklich starken Prolog, dessen Tiefe die gesamte Haupthandlung für mich nicht ein einziges Mal erreicht – leider! Zur Handlung: Pippa ist Nanny, Ende Zwanzig und hat eine Vorliebe für Vivienne Westwood-Blusen. Ihre treue Begleiterin ist die alte Schäferhündin Lizzy, die ab und an schon mal ein feuchtes Fleckchen dort hinterlässt wo sie zuvor gelegen hat. Ihr neuer Auftrag reizt Pippa zunächst nur wegen der versprochenen Prämie, die kann sie gut gebrauchen, um ihr kleines Haus weiter zu renovieren, aber ansonsten verspürt sie nicht gerade viel Lust, sich um den schwierigen neuen Auftraggeber, bzw. seinen nicht minder verschrieenen Sohn zu kümmern. Fußballprofi Luke braucht Betreuung für seinen Sohn Finn. Und so rauscht Pippa in die schicke Kensingtoner Villa, erobert Finn im Sturm und insgeheim natürlich auch Lukes Herz. Der Frauenheld merkt auch recht schnell, dass die Dame mit den scheußlichen Blusen nicht nur nett anzusehen ist sondern vielleicht auch das ist, worauf er seit dem Tod seiner Frau gewartet hat. Nach wie gesagt etwas wenig Handlung, ein paar harmlosen Streitereien und Verwicklungen kommt es selbstverständlich zu einem Happy-End. Kritisieren möchte ich die übergroße Fantasie der Autorin, England im Fußball-WM-Finale… aber wenigstens hält sie sich an Gary Linekers Weisheit „und am Ende gewinnt Deutschland“… und so wird dann letztendlich ja dann doch noch alles gut. Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht
  8. Cover des Buches Happy Family (ISBN: 9783499252723)
    David Safier

    Happy Family

     (612)
    Aktuelle Rezension von: happyoldendays

    Emma, Frank, Fee und Max Wünschmann sind als Familie auseinandergedriftet. Der Alltag reibt sie auf, jeder kämpft für sich mit den eigenen Problemen und fühlt sich von den anderen nicht ernst genommen. Dies ändert sich schlagartig, als eine Hexe sie verzaubert und die vier in Monster verwandelt. Von nun an verfolgen sie nur ein Ziel: die Übeltäterin muss gefunden und der Zauber wieder umgekehrt werden! Auf ihrer Suche jagen die Wünschmanns durch halb Europa und begegnen einigen schrägen Charakteren.

    Die Grundidee von „Happy Family“ fand ich zunächst originell, aber leider entpuppte sich die Geschichte als eine Aneinanderreihung vorhersehbarer Ereignisse, die weder besonders lustig, noch besonders clever sind. Schon  aus dem Klappentext wird ersichtlich, was zu erwarten ist: Eine zerrüttete Familie, findet durch die gemeinsame Bewältigung einer „Tragödie“ wieder zusammen. Allerdings wird diese Handlung ohne jede Tiefe und Glaubhaftigkeit erzählt, sondern bleibt auf Kinderbuch-Niveau hängen. Klar, es soll auch ein humorvoller Unterhaltungsroman sein, aber die Versuche, Humor in die Handlung einzubringen, wirken erzwungen und konnten mich nicht einmal Schmunzeln lassen.

    FAZIT: Oberflächliche, stereotype Charaktere, vorhersehbar Geschichte und lahme Witze – für mich eine echte Enttäuschung.

  9. Cover des Buches Die Party (ISBN: 9783453439184)
    Jonas Winner

    Die Party

     (275)
    Aktuelle Rezension von: Arnnie

    Brandon lädt seine alten Schulkameraden zu einer 80er Jahresparty ein, es soll eine Erinnerung an damals sein, wo alle noch gemeinsam was unternommen haben.

    Was niemand der Gäste ahnt, ist das nur noch Einer lebend die Party verlassen wird!

    Ein Buch, welches sich super spannend anhört, aber es überhaupt nicht ist, bis auf die letzten 50-70 Seiten!

    Ich habe defintiv mehr erwartet, das Ende war ja, weiß auch nicht, an den Haaren herbei gezogen und unrealistisch.

    Dazu kommt, dass man ständig einen Wechsel der Protagonisten hat und nicht mehr wirklich weiß, wer was macht und mit wem was zusammen hängt.

    ⭐️⭐️ schade aber ist leider so!

  10. Cover des Buches Ein liebender Mann (ISBN: 9783499255618)
    Martin Walser

    Ein liebender Mann

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    Der 73-jährige Goethe ist verliebt. Seine Wahl: die 19-jährige Ulrike von Levetzow. Jedes Jahr trifft er in Bad Marienberg auf die Familie Levetzow und mit jedem Jahr wird seine Liebe zu Ulrike stärker. Allerdings ist Goethe nicht alleine mit seinen Gefühlen. Da gibt es noch den vornamenlosen Beau, der nicht nur ebenfalls großes Interesse an Ulrike zeigt, sondern auch viele Jahre jünger ist, als Goethe. Wen liebt Ulrike? Wem schenkt sie tatsächlich ihr Herz?

     

     

    Meine Meinung:

    Die Geschichte einer sich entfachenden Liebe zwischen einem älteren Mann und einem jungen Mädchen ist sicherlich nicht neu und schon gar nicht bei Walser. Da ist es fast nur logisch, nachdem er das Thema bereits in vorherigen Büchern beschrieben hat, sich nun ein literarisches Pendent zu sich selbst zu suchen. Und genau den Eindruck hat man beim Lesen: In Goethe steckt Walser und Walser sieht sich in Goethe. Die Sprache, die er wählt, ist sehr gefühlvoll, empfindsam, wohlklingend und doch ironisch, wider erwarten selbstkritisch. In schonungsloser Ehrlichkeit stellt er den intelligenten und weltgewandten Goethe in einer Art liebestollen Hilflosigkeit dar, die man sonst eher nur in der ersten Liebe des Teenageralters erwartet. Aber scheinbar zählen in der Liebe weder Alter, Intelligenz noch Lebenserfahrung. Wer verliebt ist, kann sich vor anderen und vor allem vor sich selbst zum Narren machen. Er tut es auch dann, wenn die Liebe doch aussichtslos scheint oder wie hier gar nicht sein darf. Im Gegenteil, Goethe scheint dieser Art des Verhaltens sogar völlig machtlos gegenüberzustehen, solange er auch nur ein Fünkchen Hoffnung sieht, dass seine Gefühle erwidert werden könnten. Die Außenwelt spielt dabei für ihn keine Rolle.

    Walser gelingt es, den Leser zwar sprachlich in eine andere Welt zu versetzen, aber dennoch ein sehr aktuelles Thema auch aktuell zu hinterfragen.

    Schade scheint zunächst nur, dass er eine Offenlegung der wahren Gefühle Ulrikes schuldig bleibt. An einigen Stellen hätte ich gerne gewusst, wie Ulrike wirklich für Goethe empfindet. Doch letztlich würde dieses Wissen der Geschichte nur schaden, da man sonst Goethes Verhalten nicht mehr so ganz verstehen oder seine Beweggründe nicht mehr nachempfinden könnte, da man alles rationaler deuten würde. Und Rationalität und Liebe sind zwei Elemente, die sich nicht immer gut vertragen.

    Das bezaubernde an diesem Buch ist, wie bereits oben erwähnt, die wunderschöne und poetische Sprache.

    Hier einige kleine Kostproben:

    -      „Bis er sie sah, hat sie ihn schon gesehen. Als sein Blick sie traf, war ihr Blick schon auf sie gerichtet.“ (…)

    -      (…) „Meine Liebe weiß nicht, dass ich über siebzig bin.“ (…)

    -      (…) „Wenn die Seelen einander nicht küssen, sind Münder tot.“ (…)

     

    Allerdings gibt es einen Satz im Buch, der so schrecklich und sprachlich so deplatziert ist, dass er dem Buch leider einen doch sehr bitteren Beigeschmack geben kann: Der vorletzte Satz ist einfach nur grauslig, sodass ich jedem raten kann, zu versuchen ihn nicht zu lesen, oder direkt wieder zu vergessen. Schade, dass Walser diesen Satz wählte, um sein Buch ausklingen zu lassen.

     

    Fazit:

    „Ein liebender Mann“ ist wie ich finde ein gelungenes Werk und auch lesenswert, vor allem dann, wenn man solch eine poetische Sprache und den geschichtlich angehauchten Hintergrund mag. Das Thema kennt jeder, wenn auch nicht unbedingt mit dem extremen Altersunterschied. Aber, wer war nicht schon einmal bereit, sich wenn auch nur für eine gewisse Zeit, im Rausche des Verliebtseins, für die Liebe zum Narren zu machen.

    In diesem Zusammenhang fällt mir noch ein schönes Zitat ein, dass ich kürzlich mal gelesen habe:

    „Der Beginn des Verliebtseins ist das Ende der eigenen Zurechnungsfähigkeit“

    Allein aus diesem Grunde, wird jeder den armen Goethe in der einen oder anderen Situation verstehen können oder sogar sich selbst ein wenig darin sehen können.


  11. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (746)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sommer 1996. Während des Mittsommerfestes verschwinden ein paar Jugendliche. Die Polizei forscht nach und dann wird ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden. Als sie die Todesumstände näher beleuchten finden sie heraus, dass er auf eigene Faust an einem Fall dran war und das verschwinden der Jugendlichen aufklären wollte. Warum? Die Umstände werden immer seltsamer und dann findet man die Leichen der Jugendlichen. In Mittelalterlichen Kostümen. Spannend erzählt und zum Teil mit einer ungeheuren Grundstimmung und Wallanders Seelenleben kommt hier gut heraus. Mankell hat hier ganze Arbeit geleistet.

  12. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: B00TC6K8SM)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (190)
    Aktuelle Rezension von: Redrosebooks

    Die Edelsteintrilogie ist einfach zum wohlfühlen! Die original Hörspiele sind ja nur von Josefine Preuß gelesen, nun gibt es aber auch eine Version mit der Stimme von Maria Ehrich und die musste ich natürlich sofort ausprobieren. Maria hat eine sehr angenehme Stimme und liest wunderbar vor. Das der Prolog und Epilog weiterhin von Josefine gelesen werden ist ein fetter Pluspunkt! Ich weiß garnicht, wie oft ich die Hörspiele früher gehört habe… Da das schon einige Jahre her ist, ist ein Vergleich mittlerweile jedoch schwer, dazu müsste ich mich nochmal reinhören.

    Zum Roman muss ich garnicht viel sagen, einfach toll! Etwas kitschig vielleicht und Slow burn ist hier auch nicht, wenn man aber nicht allzu viel hinterfragt verliebt man sich einfach. 

  13. Cover des Buches Kostümball (ISBN: 9783839219614)
    Hermann Bauer

    Kostümball

     (4)
    Aktuelle Rezension von: InaRom

    Klappentext:

    Im Floridsdorfer Café Heller findet zu Jahresbeginn ein Kostümball statt. Den Höhepunkt sollen um Mitternacht eine Zaubervorführung und das „Brüderlein fein“ aus Ferdinand Raimunds „Bauer als Millionär“ bilden. Doch alles läuft schief. Einige Gäste bekommen ein Abführmittel in ihr Begrüßungsgetränk, Geld und Schmuck werden gestohlen und nach der Mitternachtseinlage liegt der Parfümerzeuger Rainer Kerschbaumer erdrosselt in seinem Auto am nahen Parkplatz. Der Kreis der Verdächtigen ist groß. Kein leichter Fall für Oberkellner Leopold ..

    Das ist nun der dritte Band einer Buchreihe, den ich mit Vergnügen gelesen habe, indem wieder der Oberkellner Leopold der ortsansässigen Polizei als Amateurdetektiv unter die Arme greift. Der Schreibstil des Autors Hermann Bauer ist ungebrochen flüssig und manche Dialoge werden in einem herrlichen Wiener Dialekt geführt. „Oiso so wos! Des gibt’s jo ned! San denn scho olle teppert wurd’n? (Seite: 266), seufzte zB eine Dame mit Hund während sie in einem kleinen Zeitungsformat blätterte und ein großes Glas Fruchtsaft trank.

    Die einzelnen Charaktere wurden sehr gut vorstellbar herausgearbeitet und es ist immer eine Freude altbekannten Gesichtern wie Leopolds bestem Freund Thomas Korber zu begegnen. Man kann sehr leicht und beschwingt in die Atmosphäre eines Wiener Kaffeehauses eintauchen. Ich empfehle diese Bücher mit einem Augenzwinkern gerne Lesern, die Krimis mit einer Portion Humor bevorzugen. 

  14. Cover des Buches Madame Picasso (ISBN: 9783746637624)
    Anne Girard

    Madame Picasso

     (171)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Das Cover spricht mich nicht an, ich hätte etwas besseres erwartet.
    Das Buch ist mittelmäßig.
    Falls man Zeit und Lust hat, kann man reinschnuppern, möchte man dies nicht, verpasst man trotzdem nichts.
    Die Autorin macht aus einem unsympathischen, gewalttätigen Mann, einen liebevollen, leidenschaftlichen Künstler.
    Historische Genauigkeit wurde nur zum Teil eingehalten.

    Das Ende war vorhersehbar, an vielen Stellen wurde es mir einfach zu kitschig!
    Eva war eine durchsichtige, nicht greifende Persönlichkeit, die mir zu oft aus den Fingern entglitten ist.
    Trauriges Schicksal für eine junge Frau.

    Fazit: Nichts zu verpassen, kann man machen, ist nicht nötig. 

  15. Cover des Buches Halloween (ISBN: 9783257228625)
    Ray Bradbury

    Halloween

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Die kurze Einleitung hat schon perfekt auf diese ungewöhnliche Geschichte eingestimmt. Es ist Halloween, die Nacht der Geister und Dämonen, die Nacht der Toten, in der sich 8 Jungs in ihren Kostümen aufmachen und um die Häuser ziehen wollen.
    Doch einer von ihnen fehlt: Pipkin

    Tom Skelitt, ist einer von ihnen und der Name ist Programm für seine Verkleidung als Skelett und auch die anderen Freunde haben sich dem Anlass passend zurechtgemacht: als Mumie, Sensenmann, eine Hexe, ein Höhlenmensch, ein Wasserspeier oder ähnlichem gruseligen Kostüm. Ihr Ziel ist das unheimliches Spukhaus am Rande der kleinen Stadt, hinter dem sie dann auch den riesigen Halloweenbaum finden. Hier ist natürlich der englische Titel "The Halloween Tree" passender und etwas schade, dass dieser nicht im deutschen übernommen wurde.
    Auch wenn der Baum nur kurz vorkommt spielt er eine tragende Rolle und wirkt auch in diesem Moment in seiner anschaulichen Weise wie ein Monument dieser schicksalhaften Nacht!

    Der Schreibstil ist hier wirklich besonders und hat mir sehr gut gefallen! Fast schon poetisch beschreibt Ray Bradbury mit vielen Aphorismen und bildhaften Beschreibungen die dunkle, düstere Halloweenzeit, in der die Jungs einfach ihren Spaß haben wollen und auf Süßigkeitenfang gehen. Hier wird die Stimmung immer perfekt eingefangen und obwohl es nicht gruselig ist, spürt man den unheimlichen mystischen Charakter dieser besonderen Nacht.
    Jeder Moment wird mit passenden Worten eingefangen und alles, was den Jungs passiert, auf effektvolle Weise erzählt, so dass man jedes Ereignis direkt vor Augen hat.

    Denn anstatt weiter an Haustüren zu klingeln, machen die Jungs eine Reise in die Vergangenheit. Seit Menschengedenken beschäftigen wir uns mit dem Tod, der Geburt bzw. Wiedergeburt. Angefangen mit der Nacht, in der die Sonne stirbt und am Morgen wiedergeboren wird, bis hin zum zu den Jahreszeiten und natürlich unserer eigenen Sterblichkeit. Die Botschaft von Halloween, die diese Ängste aufgreift und auf unterschiedlichste Weisen verarbeitet, je nach Kultur und Glauben, wird zwar jedes Mal nur kurz gestreift, aber durch die gekonnte Skizzierung des Autors sehr eindrücklich gezeigt.
    Wir erleben einen Streifzug durch alte Mythen und Bräuche, die den Zauber dieser besonderen Nacht aufleben lassen!

    Kleine Botschaften werden auch mit eingestreut und vor allem die Auflösung am Ende, was es mit Pipkin auf sich hat, fand ich sehr gelungen und hat mein Herz gerührt!

    Eine großartige Geschichte über Halloween und die Hintergründe, ein Blick in die verschiedenen Kulturen die alle unterschiedlich sind, in ihren Gründen aber doch alle etwas gemeinsam haben. Der einzige, winzige Kritikpunkt ist die Kürze. Ich hätte insgesamt einfach gerne mehr davon gelesen :)

    4.5 Sterne von mir

  16. Cover des Buches Star Trek Kostüme (ISBN: 9783938922712)
    Paula M. Block

    Star Trek Kostüme

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:


    Von
    den klassischen Uniformen der Sternenflotte und den provozierend
    gewagten Outfits aus der ersten Serie Raumschiff Enterprise über die
    fließenden Roben der Vulkanier und die extravagante Ferengi-Mode bis
    hin zur eindrucksvollen Hochzeitsgarderobe der Klingonen – Star
    Trek: Kostüme zeigt auf Grundlage des gesamten Franchise (inklusive
    aller zwölf Filme und sechs Fernsehserien), wie entscheidend diese
    Designs in den letzten fünf Jahrzehnten dabei mitgewirkt haben, Fans
    in entfernte Welten und fremde Zivilisation zu entführen. Dabei
    erkunden die Autoren die Entstehung einiger der eindrucksvollsten
    Gewänder der Galaxie und verdeutlichen, wie der fremdartige Stil der
    Kleidung im Laufe der Jahre immer extravaganter wurde.


    Das
    Buch beinhaltet exklusive Fotografien, Standaufnahmen aus der Saga,
    seltene Concept Arts und viele weitere beeindruckende Bilder. Darüber
    hinaus befasst sich Star Trek: Kostüme auch mit jenen
    außergewöhnlichen Menschen, die das Star-Trek-Universum zum Leben
    erweckt haben, darunter der erste Kostümbildner William Ware Theiss
    und seine Nachfolger Robert Fletcher, Robert Blackman und jüngst
    Michael Kaplan. Zahlreiche Interviewpartner, wie etwa J. J. Abrams,
    LeVar Burton, Jonathan Frakes und Ronald D. Moore gewähren darüber
    hinaus Einblicke in die Entstehungsprozesse der abgebildeten Kostüme.


    Eine
    fesselnde Hommage an die großartige Designkunst der
    Star-Trek-Kostüme.






    Rezension:



    Dieser reich
    bebilderte Prachtband führt den Betrachter durch die Welt der
    Star-Trek-Kostüme in den mittlerweile 5 Jahrzehnten dieses
    Franchise. Neben Originalentwürfen und fertigen Kostümen bekommt
    man letztere auch in zahlreichen Szenen- oder Set-Bildern dargeboten.
    Ergänzt werden die Abbildungen durch teils ausführliche Kommentare
    der Designer, Regisseure und Schauspieler.



    Überraschend
    ist es für den Laien, die Hintergründe mancher Kostüme zu
    erfahren. Auch die Materialwahl ist teilweise zumindest als kurios zu
    bezeichnen, auch wenn die jeweiligen Entstehungsgeschichten so manche
    Eigentümlichkeit erklären. Das reicht bis hin zu Kostümen, die auf
    Bildschirm beziehungsweise Leinwand gut aussehen, aus diversen
    Gründen aber keinesfalls alltagstauglich wären. Wen wundert es da,
    dass die Schauspieler nicht immer glücklich mit den
    Trageeigenschaften ihrer ‚Dienstkleidung‘ waren und mit ihren
    Beschwerden teilweise nachträgliche Abänderungen durchsetzten.



    Auch erfährt
    der mit seinem Lieblingsfranchise gealterte Trekkie endlich, wieso
    sich die Uniformen teilweise von Staffel zu Staffel und von Film zu
    Film änderten. Der Grund lag meist ganz einfach darin, dass es einen
    neuen Chefdesigner gab, der eine andere Vorstellung als sein
    Vorgänger hatte, wie es ‚richtig aussehen‘ muss. Hätten die
    Produzenten hier nicht aus Kostengründen bremsend eingegriffen,
    wären uns wohl noch erheblich mehr Uniform-Varianten präsentiert
    worden. Doch die Star-Fleet-Uniformen sind natürlich bei weitem
    nicht die einzigen Kostüme. Bei den verschiedenen Zivilkleidungen
    und den Aufmachungen der unterschiedlichen außerirdischen Kulturen
    konnten sich die Kostüm-Designer so richtig austoben. Erst beim
    Betrachten der Bilder, die teilweise Detailansichten zeigen, werden
    den meisten Fans Einzelheiten auffallen, die beim Ansehen der Serien
    und Filme wohl kaum jemandem aufgefallen sind. Wenn man dann bedenkt,
    dass den Designern oft nur wenige Tage zwischen Erhalt des Drehbuchs
    und dem Aufnahmetermin, an dem das Kostüm einsatzfähig sein musste,
    blieb, kann man sich nur wundern, zumal es ja teilweise ganze Gruppen
    neuer Aliens waren, die pro Folge eingekleidet werden mussten.



    Während TOS,
    TNG und sie Filme jedoch ausführlich gewürdigt werden, kommen die
    anderen Serien (DS9, VOY und ENT) unter der Sammelbezeichnung „Die
    Spin-off-Serien“ leider etwas zu kurz. Auch hier werden zwar
    diverse besondere Kostüme gezeigt und kommentiert, bei den
    zahlreichen, nur in der jeweiligen Serie in Erscheinung tretenden
    Kulturen hätte ich einen etwas größeren Rahmen jedoch für
    angemessen gehalten.



    Beim Blick auf
    des Rückcover überfiel mich zuerst Entsetzen, sind dort doch die ß
    und Umlaute Amok gelaufen. So wurde aus „fließenden“
    beispielsweise „flieḶenden“, aus „Kostüme“ „Kostūme“.
    Zum Glück betrifft das aber wirklich nur das Rückcover, im Inneren
    ist alles, wie es sein soll.



    Hintergrundliteratur
    zu Star Trek gibt es natürlich reichlich. Trotzdem dürfte dieses
    Buch zu diesem Spezialthema für viele Trekkies als Ergänzung des
    Bücherschranks praktisch unverzichtbar sein.







    Fazit:



    Für wahre
    Trekkies dürfte diese Kostümkunde zum 50. Franchise-Jubileum
    einfach ein Muss sein.






    Alle
    meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center:
    www.rezicenter.blog


    Dem
    Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf
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  17. Cover des Buches Das Larp-Gewandungsbuch (ISBN: 9783938922606)
  18. Cover des Buches Happy Family (ISBN: 9783839841341)
    David Safier

    Happy Family

     (55)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Emma, ihr Mann Frank, sowie ihre Kinder Fee und Max sind alles andere als eine normale Familie. Nachdem mal wieder der Haussegen schief hängt, werden die Vier von einer Hexe in Monster (Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf) verwandelt. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, müssen sie sich auch noch einem scheinbar übermächtigen Feind stellen - Dracula...


    Happy Family ist ein vergnügliche Hörbuch, das einfach nur Spaß macht. Obwohl die Story größtenteils locker-leicht daherkommt, hat das Hörbuch doch eine wichtige Botschaft: Wenn man zusammenhält, kann man alles schaffen! Positiv ist außerdem zu vermerken, dass die einzelnen Charaktere größtenteils von unterschiedlichen Sprechen gesprochen werden. So weit man jederzeit, aus wessen Sicht gerade erzählt wird.

  19. Cover des Buches Morgen früh, wenn du willst (ISBN: 9783548613345)
    Tania Carver

    Morgen früh, wenn du willst

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Eine merkwürdig trappierte Leiche gibt Phil Brennan in seinem nunmehr 5. Fall Rätsel auf. Wen jagd er hier einen Einzeltäter oder doch eine Gruppe? Alles andere als einfach für Phil, muss er sich doch erst noch mit seinem neuen Team und der neuen Stadt, Birmingham, anfreunden. Auch auf seine Frau kann er nicht wie gewohnt zurückgreifen, ist doch auch sie mit ihrem beruflichen Neustart an der dortigen Universität beschäftigt. Also müssen Brennan & Co. sich auf ihr Vermögen verlassen und sind bald mit einem Fall konfrontiert, bei dem sich ungeahnte menschliche Tiefen und Abgründe auftun. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, werden doch immer wieder Szenen beschrieben, die auch hartgesottenen Thrillerfans schon mal eine Gänsehaut bescheren können. Wie schon in den anderen Teilen dieser Serie arbeitet Tania Carver wieder mit abrupten Perspektivwechseln und kurzen mit Cliffhangern versehenen Kapiteln um den Spannungsbogen auf einem guten Niveau und den Leser am Buch zu halten. Ich fand diesen Teil sehr spannend und wirklich gut erzählt, auch wenn einige Passagen schon recht heftig waren. Aber es passte für mich alles super gut zusammen und deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

  20. Cover des Buches Die Nacht von Berlin (ISBN: 9783839212158)
    Herbert Beckmann

    Die Nacht von Berlin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple

    Während die Epoche der Weimarer Republik mittlerweile kriminalhistorisch sehr gut abgedeckt ist, ist das Interesse an der Kaiserzeit bisher verhalten - völlig zu Unrecht, wie sich an der "Nacht von Berlin" zeigt. Die berlinerische, schrille und vergnügungssüchtige Atmosphäre wird detailreich und stimmungsvoll wiedergegeben. Inmitten der schier übverschäumenden Stadt ereignet sich eine auffällige Mordserie, welche die Polizei zunächst vollkommen unterschätzt. Nur Hilfskommissar Engel, hierarchisch ganz unten in der Kriminalpolizei, scheint eine sinnvolle Spur zu verfolgen....

    Nach dem eher schwachen "Mark Twain unter den Linden" bin ich von der Beckmanns Nacht in Berlin mehr als angetan :) 

  21. Cover des Buches Gewandung der Halblinge (ISBN: 9783938922453)
  22. Cover des Buches Ben und Lasse - Stille Nacht, unheimliche Nacht (ISBN: 9783955684105)
    Harry Voß

    Ben und Lasse - Stille Nacht, unheimliche Nacht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    Es ist kurz vor Weihnachten und Ben und Lasse müssen noch schnell ins Kaufhaus um Geschenke zu besorgen. Durch einen dummen Zufall werden sie nachts eingesperrt und laufen dabei auch noch Dieben über den Weg. Harry Voß hat die Weihnachtsgeschichte wieder in ein neues Kleid gepackt und wunderbar packend erzählt. Das Adventskalenderbuch ist spannend und gleichzeitig witzig. Auf der einen Seite ein Krimi und auf der anderen Seite wird die Weihnachtsgeschichte auf eine Art und Weise von dem siebenjährigen Lasse erzählt die Große und Klein bezaubert. Wir lieben die Adventskalenderbücher von Harry Voß, ebenso wie die dazugehörigen Hörspiele.
  23. Cover des Buches Von Star Wars bis Indiana Jones (ISBN: 9783931670016)
    Mark Cotta Vaz

    Von Star Wars bis Indiana Jones

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Der Produzent George Lucas hat seine Träume verwirklicht und hat damit nicht nur ein Zeitalter der Kinounterhaltung mit visuellen Effekten und fantasievollen Charakteren und Handlungen bereichert, sondern auch einen Kult geschaffen. Sei es mit den Star Wars oder Indiana Jones Filmen, er hat Maßstäbe gesetzt. Beginnend mit seinen filmischen Gehversuchen THX und American Graffiti werden Einblicke in Storyboards, Modelle, Prototypen oder die Entwicklung der später erfolgreichen Charaktere gegeben. Fantastischer Ausflug hinter die Kulissen der George Lucas Welt. Für Fans!
  24. Cover des Buches The Grand Budapest Hotel Collection (ISBN: 9781419715716)
    Matt Zoller Seitz

    The Grand Budapest Hotel Collection

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Es beginnt schon mal damit, dass der amerikanische Ausnahme-Filmemacher Wes Anderson (* 1969) diesen Film zusammen mit Hugo Guinness als Hommage an den österreichischen Schriftsteller Stefan Zweig (1881 - 1942) schrieb. Dann erzählt der Film nicht nur eine Geschichte... nein - gleich vier Geschichten. Diese vier Geschichten werden von so wunderbaren Schauspieler*innen wie Ralph Fiennes, Tilda Swinton, F. Murray Abraham, Adrien Brody, Willem Dafoe, Jeff Goldblum, Jude Law, Bill Murray, Edward Norton, Tom Wilkinson, Owen Wilson oder Léa Seydoux umgesetzt.

    Das wunderbar farbenfrohe, reich bebilderte und genauso liebevoll detailliert wie Anderson's Filme selbst ausgeführte Buch versetzt immer mehr in Staunen, desto länger man den Interviews und Kommentaren von Darstellern, dem Regisseur und seinen Kostüm- und Produktionsdesignern sowie dem Filmkomponisten folgt. Das Buch schafft es verspielt und sehr informativ all die einzelnen Schichten, die diesen fabelhaften außerordentlichen Film ummanteln, sacht abzuheben und langsam den Kern dieses Hotels freizulegen: Die Geschichte eines fiktiven Hotels in einem von Kriegswirren zerrissenen fiktiven europäischen Land namens Zubrowka ist eine tiefe Verbeugung und Ehrerbietung vor Stefan Zweig.

    Die vier Geschichten werden in verschiedenen Filmformaten und verschiedenen Farbtönen erzählt. Es gibt in vielen Szenen visuelle Spielereien und Hinweise... Untermalt und bestärkt wird diese Explosion an Wehmut wie auch Humor durch den Filmkomponisten Alexandre Desplat, der mit seinen Melodien unglaublich zur Atmosphäre dieses Werkes beiträgt. Das Buch und der Film sind unglaubliche Quellen an umgesetzten Ideen und Verweisen. Ein prickelndes Bad für Aug und Hirn. Man kann den Film immer wieder ansehen und aufgrund dieses Buches auch bei fünfter Betrachtung Neues entdecken.

    Bei 25 Millionen US-Dollar Etat und einem Einspiel von über 170 Millionen US-Dollar zählt diese deutsch-amerikanische 2014er Produktion wohl zu den erfolgreichsten Regiearbeiten Anderson's. Der Film wurde überwiegend in Sachsen und im Studio Babelsberg gedreht und erhielt vier Academy Awards: Für das beste Kostümdesign, für das beste Make-Up und Hairstyling, für das beste Produktionsdesign und die beste Filmmusik.

    Freunden intelligenter und vor Witz, Tragik und Charme sprühender Filme sei dieser Film WÄRMSTENS empfohlen... und um die Vielschichtigkeit dieses Filmes auch wirklich entdecken und genießen zu können... dieses grandiose Buch von Matt Zoller Seitz!

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