Bücher mit dem Tag "personenschutz"
37 Bücher
- Jennifer Lynn Barnes
The Inheritance Games
(674)Aktuelle Rezension von: Angela_JurjanzEin Buch mit einer mega Story. Die Hauptperson gerät in die Spiele eines Millionärs rein, obwohl sie ihn nicht zu kennen meint. Zusammen mit den 4 Enkels des Erblassers muss sie diverse Rätsel knacken. Nur wenn Sie ein Jahr in diesem verrückten Haus durchhält, darf Sie Ihr Erbe behalten. Echt spannend und fesselnd von Anfang bis Ende. Ich bin schon auf Band 2 gespannt.
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.326)Aktuelle Rezension von: PWD_KaterStieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können.
Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.
- Jennifer Estep
Black Blade
(987)Aktuelle Rezension von: YureliaEs handelt sich hier um ein Softcover mit Flügelklappen. Die Gestaltung des Covers ist dezent gehalten. Auf dem Frontcover prangt das weiße Gesicht einer jungen Frau, die halb im ebenso weißen Hintergrund verschwindet. Lila kann es nicht sein, denn die Frau auf dem Cover hat grüne Augen.
Das Ganze ist eingerahmt von grünen Blättern, die ich auch nach Durchlesen des Buches nicht identifizieren kann. Grüne Blätterranken stehen nur auf dem Cover im Fokus. Ich kann keine Verbindung zum Inhalt des Buches herstellen.
Autorenname und Reihentitel sind in schwarz gehalten. Die Schriftart des Reihentitels erinnert an Schwertstreiche.
Der Buchtitel hat dieselbe Farbe wie die Blätterranken und Augen.
Auf dem Backcover setzen sich die Ranken weiter fort. Die dortige Überschrift ist in derselben Schrift gedruckt wie schon beim Reihentitel - allerdings im Grün der Blätterranken. Der sonstige Text ist schwarz, wie auch auf den Flügelklappen, auf denen sich die Blätter ebenfalls ranken.
Die Danksagung der Autorin befindet sich hier noch vor Beginn der Geschichte anstatt am Ende des Buches.
Einen Prolog gibt es nicht. Die Kapitel sind durchnummeriert
Zu Beginn eines jeden Kapitels begegnen dem Kapitel wieder die Blätterranken vom Cover, aber in schwarzweiß. Die Kapitelnummer befindet sich zentriert oben auf der Seite und in der Mitte eines Rankenblattes und ist durch die weiße Farbe nicht unbedingt besonders auffällig.
Die Bindung ist ein wenig stramm. Aufgeschlagen kann man das Buch nicht unbedingt liegen lassen, aber es klappt jetzt auch nicht sofort wieder zusammen.
Die Seiten sind etwas dicker als ich es von anderen Büchern gewohnt bin.
Am Ende des Buches befindet sich eine Leseprobe aus dem zweiten Band. Die habe ich jedoch nicht gelesen, da mir der zweite Band bereits vorlag und ich sofort mit ihm begonnen habe.
Aber für Leute, die den nächsten Band noch nicht haben, ist diese Leseprobe sicher praktisch.
Der Schreibstil der Autorin erinnerte mich sofort an »Kill the Queen« (https://www.lovelybooks.de/autor/Jennifer-Estep/Kill-the-Queen-2325046784-w/rezension/2794699803/): Man wird einfach ins Geschehen geworfen und es liest sich von Anfang an sehr locker und leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten und ich war ziemlich schnell im Buch und damit in Lilas Geschichte versunken. Das ist mir schon ziemlich lange nicht mehr passiert, weswegen ich das echt sehr genossen habe.
Auch hier ist ein Teil des Plottes, ähnlich wie bei »Kill the Queen«, leicht vorauszusehen, aber auf eine positive Art und Weise. So hatte ich zwar ziemlich schnell die Identität des geheimnisvollen Fremden "geknackt", aber mit dem, was danach passierte, hatte ich so nicht gerechnet.
Esteps Beschreibungen sind auch hier ziemlich brutal, blutig und authentisch. Sie beschönigt nichts, was ich sehr schätze.
Mit Lila als Protagonistin konnte ich mich gut identifizieren und habe sie schnell in mein Herz geschlossen, obwohl ihr meiner Meinung nach zu viel auf Anhieb gelang. Allerdings störte das meinen Lesefluss so gar nicht und es gibt ja noch zwei weitere Bände.
Beim Showdown am Ende konnte ich fast nicht atmen und musste weiterlesen, bis sich die Situation geklärt hatte. Herrlich, ich liebe es sehr, wenn mich ein Buch so sehr in seinen Bann zieht.
Das Ende ist ruhig und von einer Art Aussprache begleitet. Lila scheint endlich ihren Frieden gemacht zu haben. Ich mag es, dass sie Freunde und ein Zuhause gefunden hat. Lediglich wie sie mit Devon umspringt gefällt mir nicht, aber Lila hat ihre Fehler und das muss auch so sein. Zu perfekte Charaktere sind nicht gerade authentisch und langweilen mich schnell.
Ich feiere übrigens wie die Autorin am Ende Bezug auf den Beginn des Buches nimmt. So wie ein Kreis, der sich schließt. Genial gelöst!
Ich habe definitiv Lust auf weiteren Bände und auch auf weitere Werke der Autorin.
Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt einer vielversprechenden Buchreihe. Fesselnd von Anfang bis Ende. Pageturner! - Ole R. Börgdahl
Kowalskis Mörder (Marek-Quint-Trilogie)
(11)Aktuelle Rezension von: Karin_SchmidKlappentext:
Kowalskis Mörder ist in Berlin! Mit dieser Nachricht auf seinem Mobiltelefon wird Kommissar Marek Quint aus dem Schlaf gerissen. Es ist nicht die letzte Botschaft an diesem frühen Sonntagmorgen. Marek schaltet seinen Kollegen Thomas Leidtner ein. Was sollen sie unternehmen? Das Ganze für einen Scherz halten? Oder ist Mareks Freundin Kerstin wirklich in der Gewalt von Entführern und erst wieder außer Gefahr, wenn Marek sich an einem Attentat beteiligt? Marek lässt sich auf das Spiel ein. Kowalskis Mörder ist über alles unterrichtet und hat offenbar ausgezeichnete Kontakte. Marek wird problemlos in den Personenschutz eines prominenten Berliner Politikers eingeschleust. Thomas macht sich derweil auf die Suche nach Kerstin und stößt sehr schnell auf eine heiße Spur. Marek und Thomas gehen unterschiedliche Wege und ziehen dabei wie gewohnt am selben Strang. Wie lautet am Ende das Fazit dieses aufregenden Sonntags.
Fazit:
Auch der zur Zeit letzte Band der Reihe um Marek Quint ist sehr spannend und entführt einen nach Berlin. Der Roman ist wie die beiden Vorgänger sehr spannend und die Auflösung kommt auf den letzten paar Seiten. Ich finde es sehr schade, dass man nun Abschied nehmen muss von den Charakteren, aber vielleicht kommt ja irgendwann noch ein weiterer Band!
- Anthony Horowitz
Das Geheimnis des weißen Bandes
(360)Aktuelle Rezension von: Seehase1977Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes‘ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen …“ Quelle Klappentext
Meine Meinung:
Anthony Horowitz hat abgeliefert und sich als würdig erwiesen. „Das Geheimnis des Weißen Bandes“ ist spannend und vielschichtig und von feinem Humor durchzogen. Der detaillierte Erzählstil kommt behäbig und altmodisch daher ganz so, wie man es eben auch von Sir Arthur Conan Doyle gewohnt ist.
Selbstredend steht der interessante, undurchsichtige Kriminalfall im Fokus, der an allerlei düsteren und stimmungsvollen Schauplätzen spielt – Nebel, dunkle Gassen, die berühmte Bakerstreet - und mich in zahlreichen Wendungen auf falsche Fährten lockt. Mysteriös ist es, spannend und am Ende intelligent gelöst. Horowitz schlägt aber auch gesellschaftskritische Töne an und behandelt ein berührendes wie erschütterndes Thema, dass nachdenklich stimmt und nachwirkt.
Ein guter Plot lebt natürlich auch immer von seinen Figuren. Hier haben wir es mit einem weltbekannten und einzigartigen Ermittlerduo zu tun und ich finde, Anthony Horowitz hat die beiden Hauptprotagonisten wunderbar skizziert. Dr. John Watson, pragmatisch und gebildet auf der einen Seite, im gegenüber Sherlock Holmes in all seiner Exzentrik und Genialität. So unterschiedlich die beiden auch sind, so sind sie doch ebenbürtige Partner und ergänzen sich in der Auflösung des Falls nahezu perfekt. Auch alte Bekannte aus den Romanen von Doyle erhalten ihren Auftritt, wie z.B. Mycroft Holmes, Inspektor Lestrade oder auch Mrs. Hudson, Holmes reizende Vermieterin.
Mein Fazit:
Wunderbar geschrieben, herrlich altmodisch und viktorianisch, dazu eine wunderbare und atmosphärische Detektivgeschichte, hin und wieder behäbig aber mit Spannung und Intelligenz umgesetzt. Ein gelungenes Remake!
- Robert Harris
Ghost
(129)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderPremierminister Adam Lang war solange im Amt, wie kein anderer vor ihm. Ganz Großbritannien wartet auf seine Memoiren. Der Verlag hat eine unglaubliche Summe geboten und ein enger Vertrauter von Adam Lang fängt an zu schreiben und zu verfassen. Als dieser tot aufgefunden wird ist von Mord die Rede, aber Adam Lang windet sich erstmal aus der Sache. Ein Ghostwriter wird engagiert und führt Interviews mit Lang und recherchiert und stößt auf viele Mauern, Sicherheitslücken, glühende Verehrer und erbitterte Feinde. Mit der Zeit muss der Ghostwriter erkennen, dass er sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Robert Harris ist ein aktuelles, politisches und einfach grandioses Buch gelungen.
- David Safier
Miss Merkel: Mord in der Uckermark
(113)Aktuelle Rezension von: Saskia_KruegerMiss Merkel – Mord in der Uckermark von David Safier
Kurze Zusammenfassung
Angela ist frisch in die Uckermark nach Kleinfreudenstadt gezogen und nun auf der Suche nach neuen Freunden. Dabei begleitet sie ihr Mann, ihr Personenschützer und der kleine Mops. Doch statt neuen Freunden gerät sie mitten in einen Mordfall. Nur das die Polizei das als Selbstmord abtut. Aber Angela glaubt nicht daran, weshalb sie auf eigene Faust ermittelt.
Begonnen: 07.01.24
Beendet: 08.01.24
Genre: (Cozy) Krimi
Herausgeber: Argon Verlag
Erscheinungsdatum: 25.03.22
Seitenzahl: 308
Format: Hörbuch
Preis: 20,95 € (gehört über BookBeat)
ISBN: 9783732455355
Perspektive: Angela Merkel
Setting: Uckermark
Einzelband/Reihe: Teil 1 einer Reihe
Hördauer: 8h 54min
Sprecher: Nana Spier
Für Leser von: Humorvollen, Cozy Krimis
Wie bin ich auf das Buch aufmerksam geworden?
Durch MsDrunkenCherrysBücherstapel auf Youtube, da sie den dritten Teil vorgestellt hat
Warum wollte ich es unbedingt lesen?
Da die Idee des dritten Teil witzig klang und mich neugierig gemacht hat, wollte ich mit dem ersten Teil starten
Liebste Charaktere: Angela, Achim
Ausführliche Meinung
(Zusammenfassung am Ende)
Idee
Für mich, die sich normalerweise nicht in der Welt der Krimis bewegt, war die Idee auf jeden Fall individuell und außergewöhnlich. Mal abgesehen davon, dass es um unsere Ex-Bundeskanzlerin in der Hauptrolle geht, auch die Art von Lustigem Krimi habe ich vorher nirgends gesehen.
Umsetzung
Da ich nicht genau wusste was dort auf mich zukommt wurden meine Erwartungen definitiv erfüllt. Die Umsetzung hat mir gefallen.
Geschichte/ Plot
Die Geschichte folgt einem roten Faden und ist spannend zu verfolgen. Nach und nach werden neue Figuren eingeführt die Angela als potenzielle Freunde einschätzt oder zumindest als Interessant. Am Ende weiß man aber nicht, ob nicht einer von ihnen der Mörder sein könnte.
Anfang
Leider kann ich mich an den Anfang nicht mehr erinnern, da es schon fast einen Monat her ist, seit ich das Buch gehört habe. Aber ich weiß noch, dass ich ihn etwas langweilig fand. Dafür habe ich recht schnell gewusst wo wir gerade stehen in der Geschichte.
Charaktere
Angela ist eine typische Hobbydetektivin, aber das fand ich nicht übel. Denn immerhin hat sie einen besonderen Hintergrund und daher war es dennoch spannend zu lesen. Die Figuren sind alle in ihren Charakteren geblieben und haben gut in die Geschichte gepasst.
Ich mochte die Beziehung zwischen Angela und Achim sehr, die war echt süß zu hören. Und Personenschützer Mike ist auch echt toll.
Spannungsbogen
Ich würde sagen, dass ich das Buch zwar spannend fand, aber nicht so, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Dafür ließ es sich schnell weghören und war ganz nett für zwischendurch.
Spaß
Das ganze Buch ist spaßig aufgebaut. Es beginnt mit der Idee und geht weiter mit dem unvergleichlichen Humor der Hauptfigur und endet mit dem Mops, der einen ganz speziellen Auftritt bekommt. xD
Ich habe wirklich viel gelacht und mich amüsiert.
Schreibstil/ Lesefluss
Ich würde sagen, dass das Buch kompakt ist, also weder zu viele Beschreibungen noch zu wenig. Die Dialoge sind witzig und passend. Und auch sonst habe ich nichts am Schreibstil auszusetzen und nichts hat meinen Lesefluss (Hörfluss in diesem Fall xD) gestört.
Ende
Das Ende hat alle offenen Fragen beantwortet und fühlte sich rund und perfekt an. Zurückgelassen hat das Buch mich mit einem guten, wohligen Gefühl. Und die Frage vom Anfang wird definitiv beantwortet.
Erster Eindruck nach lesen
Ich fühlte mich super unterhalten und meine spontane erste Bewertung waren vier Sterne. Aber ich hatte jetzt nicht das Bedürfnis sofort den zweiten Teil hinterherzuschieben, was aber vor allem dem Genre geschuldet ist und nicht dem Buch an sich.
Erneut lesen
Ich denke nicht das ich es noch mal hören würde. Aber man weiß ja nie was noch kommt. Vielleicht erinnere ich mich in zehn Jahren daran, dass ich ein witzigen Krimi gelesen habe und bin sofort Feuer und Flamme. ^^‘
Meinung zusammengefasst
Dieses Buch war absolut unterhaltsam, hat Spaß gemacht zu hören und war spannend. Es war ein gutes Buch für zwischendurch. Nur habe ich bei dem Buch gemerkt, dass Krimis nicht ganz in mein Beuteschema fallen.
Bewertung
5/5 Idee
5/5 Umsetzung
5/5 Geschichte/ Plot
4/5 Anfang
5/5 Charaktere
4/5 Spannungsbogen
5/5 Spaß
5/5 Schreibstil/ Lesefluss
5/5 Ende
4/5 Erster Eindruck nach lesen
3/5 Erneut lesen
Gesamtbewertung: 4,54 = 4,5
Bewertungserklärung
1 – viele Fehler/ langweilig und vorhersehbar/ keine Struktur/ nicht nachvollziehbar
2 – war nicht gut, aber auch nicht völlig schlecht
3 – im Großen und Ganzen gefallen, aber einige Komponenten zweifelhaft
4 – gefallen aber nicht mit WOW zurückgelassen/ fehlt das Sahnehäubchen
5 – alles war perfekt
- Any Cherubim
Black Summer – Teil 1: Liebesroman
(92)Aktuelle Rezension von: nclstnmrDas Cover ist wunderschön gestaltet und passt sehr gut zu der Geschichte.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und ich war süchtig nach der Geschichte.
Die Charaktere waren gut ausgebaut und es war als wäre ich mit dabei gewesen.Ich habe mich in Parker verliebt. Holly, Joy's kleine Schwester, ist so ein süßer Schatz Die mich immer zum Lachen bringen konnte.
- Allie Kinsley
Protect Me - Ray
(22)Aktuelle Rezension von: Veronika_Becker
Sehr heiß und sexlastig, aber auch wieder mit einer Prise Humor der alles sehr schön abrundet . - Pierre Martin
Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer - und die späte Rache
(127)Aktuelle Rezension von: birdies_buecherweltNachdem sie bei einem Anschlag in Paris schwer verletzt wurde, fährt Isabell Bonnet, Leiterin einer Anti-Terror Spezialeinheit, zur Genesung und zur mentalen Erholung an ihren Geburtsort Fragolin im Süden Frankreichs. Dort erwarten sie nicht nur Kindheitserinnerungen, alte Freude und Bekannte, sondern auch ein Mordfall, der ihr nach kurzer Zeit als Ablenkung und Beschäftigung zugeteilt wird.
Auf diesen Cosy Crime bin ich durch die neue "Monsieur le Comte.." Reihe des Autors aufmerksam geworden. Madame le Commissaire ermittelt bereits seit mehreren Jahren und ich habe definitiv einige Bücher aufzuholen. Pierre Martin hat mich mit seinem Schreibstil innerhalb weniger Seiten in die Provence versetzt: Gutes Essen, französische Lebensweise, viele Flirts und noch mehr. Isabell Bonnet ist eine Frau, die in Paris die Karriereleiter nach oben geklettert ist, jetzt aber als Commissaire ermittelt. Sie war mir von Beginn an sympathisch, ebenso wie der ihr zur Seite gestellte Assistent Appolinaire, der für mich der beste und unterhaltsamste Charakter war. Gemeinsam ermitteln sie nicht nur im aktuellen Fall, Isabell setzt sich außerdem mit ihrer Vergangenheit auseinander.
Leider komme ich nicht umhin, diesen Krimi mit "Monsieur le Comte.." vergleichen und hier erscheint Letzterer doch etwas origineller und mit deutlich mehr Witz. Trotzdem werde ich diese Reihe weiter verfolgen, in der Hoffnung, dass Appolinaire weiterhin dabei ist und er und Isabell zu einem richtigen Dreamteam werden.(4,5/5)
- Chris Bradford
Bodyguard - Der Anschlag
(54)Aktuelle Rezension von: ThoronrisIch habe mich seit langer Zeit mal wieder an einem Jugendbuch versucht und ich vermute, nach der Lektüre dieses Buches wird es vorerst das letzte Mal gewesen sein. Das liegt gar nicht daran, dass das Buch schlecht wäre. Aber ich habe doch schnell gemerkt, dass es nicht für mich geschrieben ist. Doch von Anfang.
Chris Bradford schreibt inzwischen seit längerer Zeit an seiner Bodyguard-Reihe und hat zudem noch eine Super-Bodyguard-Reihe. Man merkt ihm an, dass er seine Materie beherrscht und schreiben kann. Das Buch liest sich sehr schnell weg, es ist simpel, aber ansprechend geschrieben. Auf die detaillierten Beschreibung des Bodyguard-Trainings am Anfang hätte ich verzichten können, da ich nicht wirklich bemerkt habe, dass es für die weitere Handlung relevant war.
Die Charaktere sind wie erwartet jung, was mich manchmal mit einigen Fragezeichen hinterlässt. Insbesondere die Liebesbeziehungen, die hier am Rande durchaus eine Rolle spielen, wirken zu erwachsen für vierzehnjährige Jungs. Auf der anderen Seite sind sowohl Connor als auch sein Partner Jason die typischen jugendlichen Kerle, die ihre Männlichkeit bei jeder Gelegenheit präsentieren wollen und deswegen manchmal ihren Auftrag aus den Augen zu verlieren scheinen. Generell sind alle jugendlichen Charaktere, die wir kennenlernen, ein interessanter Mix aus zu erwachsen und perfekt für ihr Alter getroffen.
Der Plot selbst ist gut gestrickt. Ich mag politische Verwicklungen. Natürlich können diese in einem Jugendbuch nicht mit extremer Tiefe verfolgt werden, dennoch sind die Umstände in Russland realistisch geschildert und bieten genügend Hintergrund, um den Auftrag der Buddyguards spannend zu machen. Zwischenzeitlich fühlte ich mich zudem an den neuesten Spiderman-Film erinnert, denn die jugendlichen Bodyguards riskieren das Leben anderer Menschen manchmal durch eigene Fehler. Auch das ist durchaus realistisch für junge Menschen, aber ich habe sie innerlich trotzdem für ihre Dummheit angebrüllt.
Als Jugendbuch funktioniert die Geschichte sehr gut. Entsprechend komme ich zu einem positiven Ergebnis. Selbst jedoch fühlte ich mich durch die Charaktere nicht genügend angesprochen und mir hat echte Tiefe gefehlt. Ich bin mir allerdings auch sicher, dass ich es in meiner Jugend verschlungen hätte, denn die Vorstellung, als vierzehnjährige als Bodyguard arbeiten zu können, wäre wohl ein Traum für mich gewesen.
Fazit:
Das Jugendbuch "Bodyguard: Der Anschlag" von Chris Bradford ist ein unterhaltsamer, actionreicher Roman, der mich zwar nicht ansprechen, aber trotzdem überzeugen konnte. Die Charaktere sind jung und handeln oft genug so. Der Plot ist an sich simpel, aber mit genügend Verwicklungen versehen, dass es bis zum Schluss spannend bleibt. Als Jugendbuch funktioniert dieser Roman sehr gut. - Daniel Oliver Bachmann
Online fühle ich mich frei
(7)Aktuelle Rezension von: SuperschalkerJulia Kristin (ihr Name wurde geändert) erzählt in ihrem Buch von ihren Erlebnissen mit sozialen Netzwerken und von ihrem "richtigen" Leben. Sie wird süchtig und schlägt als Teenie auch die Tür ein, damit sie an den PC kommt. Das Verhältnis zu ihren Adoptiveltern ist angespannt, sie sucht und findet Bestätigung im Internet. Diverse Schicksalsschläge bringen sie von ihrer Sucht ab und machen sie auch wieder süchtig. Als bekennender Lesemuffel hatte mich das Buch aber gefesselt und mich hat das Leben von Julia Kristin neugierig gemacht. Die Geschichte ist absolut authentisch, man kann alles gut nachvollziehen und oft bemerkt man sogar Parallellen zu seinem eigenen Leben. - Jessica Bird
Wenn es plötzlich Liebe ist
(93)Aktuelle Rezension von: LilyWinterGrace Hall entstammt einer angesehenen Familie, sie hat alles, was es für Geld zu kaufen gibt. Doch als es zu Überfällen kommt, heuert sie einen eiskalten Bodyguard an, niemand natürlich, der ihr das Wasser reichen kann, denkt sie.
Gesellschaftskritisch und romantisch ist diese Buchreihe, die über verschiedene Familienmitglieder handelt. Absolut lesenswert!
- Angelika Schwarzhuber
Die Weihnachtsfamilie
(62)Aktuelle Rezension von: Brigitte_SpalinkEmily ist Personenschützerin und soll die Zwillinge Stella und Joshua zur Mutter bringen in das Berchtesgadener Land. Die Mutter ist Schauspielerin und vom Vater der Kinder getrennt lebend. Doch die Zwillinge wollen unbedingt, das die Eltern zusammen mit ihnen Weihnachten feiern. Und es verschlägt alle in das verschneite Bayern und es gibt kein Weg nach Hause. Emily und die Kinder haben einen Plan, wie der Wunsch der Zwillinge erfüllt werden kann. Doch Emily, der Weihnachtsmuffel wird von ihrer Kindheit eingeholt.
Die Weihnachtsbücher von Angelika Schwarzhuber muss man lesen, jedes Jahr wieder. Dieses Buch nun habe ich jetzt erst lesen können und ich muss wieder sagen – so ein schönes Weihnachtsbuch, es ist einfach toll. Ich habe es in kurzer Zeit ausgelesen, weil der Schreibstil wunderbar ist, man fliegt nur so durch die Seiten in keinem Satz kommt Langeweile auf, im Gegenteil, man will immer weiter lesen. Die Protagonisten sind auch hier wieder toll gewählt. Irgendwie mag man sie alle und gewöhnt sich sehr schnell an diese tollen Menschen. Die Zwillinge, sieben Jahre, sind natürlich das Highlight, was für tolle Kinder. Wenn man dieses Buch liest, bekommt man Fernweh nach einer Landschaft, wo zu Weihnachten Schnee liegt, das ist so toll beschrieben, das man sich mittendrin fühlt. Es ist wie immer bei Angelika Schwarzhuber, die Bücher machen süchtig – einfach klasse.
Natürlich gibt es 5 Sterne
- Dee Henderson
Die Augenzeugin
(13)Aktuelle Rezension von: Sonnenwindaber hier war es so. Ich habe das Buch mit einem feuchten Glücksgefühl geschlossen - endlich mal wieder ein Buch, das nicht nur spannend, sondern auch noch anrührend war! Und eine Aussage hatte, was man heute selten findet.
Sara wurde als Tochter eines Botschafters als Kind entführt, und ihre Zwillingsschwester kam dabei ums Leben. Der eine Täter konnte gefaßt werden, der zweite ist bis heute untergetaucht - und so schlau, daß das FBI ihn nicht fassen kann.
Deshalb lebt Sara jetzt praktisch schon ihr ganzes Leben mit Bewachern: Nie allein, nie frei! Man kann es sich als Normalbürger nicht vorstellen, aber es wird ausgezeichnet beschrieben. Und man leidet mit.
Und dann kommt Adam, der größte anzunehmende Unfall: Ein bei halb Amerika wohlbekannter Footballstar. Und er verliebt sich ausgerechnet in Sara. Das hat natürlich keine Zukunft, denn so ist ihr mühsam errichtetes Inkognito sofort kaputt. Und es droht wieder mal ein Umzug und der Aufbau eines neuen Lebens.
Aber diesmal klappt es nicht. Die Liebe hat auf beiden Seiten zugeschlagen. Außerordentlich spannend wird hier erzählt, wie die Liebe der beiden ihre Erfüllung findet. Und das noch mit Tiefgang! Absolute Leseempfehlung! - Julie James
Für alle Fälle Liebe
(128)Aktuelle Rezension von: EmiliaCedwigFür alle Fäll Liebe ist eine gute Mischung aus einer romantischen Lovestory und einem spannenden Krimi/Thriller. Ich habe es sehr genossen, denn die Characktere sind gut ausgearbeitet und der Spannungsbogen blieb konstant. Die Rolle der Staatsanwältin war sehr gut als Gegenspiel zu dem Ermittler der Polizei gewählt. Einzig die Schrift in dem Buch war für mich eine große Herausforderung. Sehr klein, konnte ich am Abend nicht mehr lesen.
- Benjamin Cors
Strandgut
(93)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinBei den Filmfestspielen in Cannes schubst Personenschützer Nicholas Guerlain versehentlich seinen Schützling, den französischen Minister Francois Faure zu Boden, der sich bei dem peinlichen Unfall leicht verletzt.
Statt entlassen zu werden, wird Nicholas in seinen Heimatort Deauville in der Normandie versetzt, wo ein internationaler politischer Gipfel stattfinden wird.
Neben dem Verlust seines Jobs als Personenschützer trauert Nicholas seiner großen Liebe Julie hinterher, die vor drei Jahren einfach so verschwunden ist. Ausgerechnet in dieser Situation des psychischen Ausnahmezustands findet Nicholas eine abgehackte Hand am Strand.
Eine herrenlose Hand, ein Matrose, der vor dem Badeort von Bord geht und ein vermisster Fotograf - im Vorfeld des Gipfels stören diese Ereignisse die Sicherheitsvorbereitungen der Behörden und des Sicherheitspersonals, zumal bekannt ist, dass Minister Faure, der am Gipfel teilnehmen wird, gerne eigenmächtige kurzfristige Programmänderungen vornimmt. Zudem gehen mehrere Drohungen ein, dass ein Attentat auf Faure geplant ist.
Nicholas ermittelt auf eigene Faust und vermutet hinter den Drohbriefen einen persönlichen Racheakt gegen den Minister, dem seine Libido wichtiger als die Weltpolitik zu sein scheint.
"Strandgut" ist der erste Band einer Krimireihe um den Personenschützer Nicholas Guerlain - und mein letzter.
Mich hat der Krimi schlichtweg über weite Strecken gelangweilt, da ich der Handlung, die völlig überladen war, bald nicht mehr folgen konnte. Die Zusammenhänge zwischen den Ereignissen im Jahr 1967 und der Gegenwart erschlossen sich mir zu spät, auch wenn der Krimi sodann endlich nach 300 Seiten an Fahrt aufnahm und spannender wurde.
Der Showdown am Ende war dann allerdings so übertrieben, dass ich das Buch in seiner Gesamtheit nicht weiterempfehlen kann. Der tablettensüchtige, seiner verschwundenen Exfreundin nachweinende Personenschützer, der den Ermittlern stets einen Schritt voraus war und am Ende alle Sicherheitskräfte der Weltpolitiker überwältigen konnte, konnte mich nicht auf weitere Fälle aus der Feder von Benjamin Cors neugierig machen. - Yurikawa
Dog End 01
(2)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der gute erste Band der Action-Manga-Reihe »Dog End«, in dem der Polizeiinspektor Hatori gemeinsam mit dem ehemaligen Ex-Auftragskiller Wakatsuki die 14-jährige Mana vor anderen Killern beschützen soll, die ihr nach dem Leben trachten. Doch nicht nur ihre Gegner sind stark, auch Wakatsuki ist geradezu ein Ausnahmetalent im Töten und stellt sich jeder Herausforderung. Der Zeichenstil ist angenehm detailiert und klar, was gut zur Ernsthaftigkeit der Story passt. Auch die Charaktere sind an sich interessant und gerade durch eine kleine Kurzgeschichte zum Schluss, in der es um Wakatsukis Kindheit geht, wird man neugierig und will mehr über ihn erfahren. Ansonsten gibt es durch die ersten Auftragskiller, die auftauchen, und die alle ein cooles Charakterdesign haben, auch genug blutige Action und einen guten Cliffhänger am Ende, ohne dass es too much wird und man will gern mehr über die Details von Hatoris Auftrag etc. erfahren. Insgesamt also ein wirklich stabiler und durchaus unterhaltsamer Reihenauftakt für alle, die auf Action und eine vielversprechende Storyline wie aus einem amerikanischen Blockbuster stehen.
- Irene Hannon
Gegen jede Chance
(18)Aktuelle Rezension von: j125Inhalt:
FBI-Agent Evan Cooper bekommt den Auftrag, auf das Leben der Diplomatentochter Monica Callahan aufzupassen, denn um ihren Vater zu beeinflussen, der sich in Afghanistan aufhält, wird Monicas Leben bedroht. Sie verschwendet allerdings keinen positiven Gedanken an ihren Vater und denkt gar nicht daran, ihr geordnetes Leben wegen ihm aufzugeben. Cooper und seine Kollegen müssen viel Überzeugungsarbeit leisten, um Monica ein Mindestmaß an Schutz zu gewähren. Dabei kommen sich Cooper und Monica näher, was den Auftrag nicht unbedingt erleichtert…
Meine Meinung:
Das Buch habe ich von einer lieben Freundin geschenkt bekommen, welche mich schon zur „Guardiance of Justice“ Reihe derselben Autorin gebracht hat. Dies ist also nicht mein erstes Buch der Autorin und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da Irene Hannon einen klasse Schreibstil hat. Simpel, aber fesselnd. Auch die Charaktere gefallen mir immer sehr gut, weil sie echte Sympathieträger sind. Das fällt aber auch nicht schwer, da sie einfach menschlich sind. Fehlerbehaftet und schwach, aber dann wieder kämpferisch und bereit aus Fehlern zu lernen und Getanes wieder gut zu machen.
Das zentrale Thema dieses Buches ist Vergebung. Es ist nicht leicht jemandem etwas zu vergeben, insbesondere dann, wenn es dieser Person nicht Leid tut und sie das Unrecht nicht begreift. Die Aufarbeitung dieses Themas hat mir sehr gut gefallen und mich das ein oder andere Mal innehalten lassen.
Ein ebenfalls wichtiges und spannendes Thema des Buches ist Kommunikation. Als Kommunikationswissenschaftlerin ist es für Monica wichtig über Dinge zu sprechen, weshalb für sie auf Taten auch Worte folgen müssen. Die Umkehrung des bekannten Ausspruchs (auf Worte Taten folgen lassen) spielt eine wichtige Rolle im Buch.
Das Ende ging wie gewohnt recht schnell, aber daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Der Epilog schafft mit kleinen humoristischen Spitzen einen tollen Abschluss.
Fazit:
Mal wieder ein klasse Reihenauftakt der Autorin. Die Themen Vergebung und Kommunikation haben mir sehr gut gefallen und ich freue mich auf den zweiten Band mit Coopers Kollegen Mark. - Sylvia Pranga
Küss den Cop
(7)Aktuelle Rezension von: Sutchy
Am 30.11.2018 erschien im Sieben-Verlag mit „Küss den Cop“ das neue Buch von Sylvia Pranga.
Worum geht’s:
Der Polizist Tyler Norton soll als Bodyguard für den Moderator Brandon Charles arbeiten. Aber kann das gut gehen, wenn man heimlich für seinen „Schützling“ schwärmt?
Meine Meinung:
Sylvia Pranga begann als Teenager mit dem Schreiben von Fan Fiction-Geschichten. Sie hat mehrere Lieberomane veröffentlicht. Nach „Männerbündnis“ ist dieses Buch mein zweiter Roman der Autorin.
„Küss den Cop“ gehört dem Genre Gay Romance an. Hier wird eine altbekannte Liebesgeschichte mit vertauschten Rollen neu erzählt, wobei die Hauptcharaktere hier zwei Männer sind.
Da haben wir zunächst Tyler Norton, einen Polizisten. Ein schwuler „Cop“, der sich bisher nicht geoutet hat. Tyler greift seiner Mutter finanziell unter die Arme, weil sein Vater die Familie verlassen hat und keinen Unterhalt zahlen will. Das ist nicht immer leicht, denn mit seinem Verdienst als Polizist kommt er selbst nicht weit. Aus diesem Grund ist er froh, als ihm ein Job als Bodyguard angeboten wird. Das zusätzliche Geld kann seine Familie gerade jetzt gut gebrauchen, da sein Bruder Harris an einem Wissenschaftswettbewerb teilnehmen möchte.
Mir ist Tyler allein schon deshalb sympathisch, weil er sich so aufopferungsvoll um seine Familie kümmert.
Als Polizist kommt er auch glaubhaft rüber, nicht nur, weil er das entsprechende Aussehen hat, sondern, weil er mit Eifer und Leidenschaft bei der Sache ist. Das zeigt sich besonders in der Eröffnungsszene, die actiongeladen geschrieben ist und mich gut in die Geschichte reingebracht hat.
In dieser Szene tauchte auch Brandon das erste Mal auf und man konnte einen ersten Eindruck von ihm gewinnen. Das geschah zunächst aus Tylers Sicht, der dachte, dass der Moderator ein kleiner, oberflächlicher, reicher und selbstverliebter Schnösel ist.
Aber dieser erste Eindruck täuscht gewaltig, denn eigentlich ist Brandon ein einsamer Mann, der geradezu nach Liebe lechzt. Leider wird diese ihm versagt, da er schwul ist, sich in der Öffentlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht outen kann.
Das ist dann auch die grobe Handlung in der ersten Hälfte des Buches. Das umeinander Herumschleichen von Tyler und Brandon, denn dem charismatischen Moderator wird in den Boulevardblättern jede Menge Affären mit Frauen nachgesagt. So denkt Tyler natürlich, dass er keine Chance hat, seinem heimlichen Schwarm näherzukommen.Als Liebhaber von Gay Romance-Geschichten habe ich gewiss sofort hinter die Fassade von Brandon geblickt, doch es war amüsant zu lesen, wie Tyler lange im Ungewissen fischte. Das hat so manch lustige Szene ergeben.
Eine altbekannte Liebesgeschichte wird neu erzählt. Die Hauptprotagonisten sind beide Männer, die wie in jeder Beziehung durch Höhen und Tiefen gehen.
Brandon hat seine sexuelle Orientierung aber nicht nur vor der Öffentlichkeit sehr gut versteckt, sondern auch vor der eigenen Familie. Darunter leidet er und steckt tief im Schlamassel, da sein Vater die Zukunft seines Sohnes schon fest verplant hat.
Wie der Titel schon vermuten lässt, kommen sich die beiden Hauptprotagonisten näher, und während Tyler seine Beziehung nicht verleugnen möchte, hat Brandon einen ganz bestimmten Grund, warum er sich nicht outen kann.
Dieses Geheimnis bringt auch ein wenig Spannung in die Geschichte, die erst zum Ende gelöst wird.
Dramatisch wird es, als es dann in der Beziehung zwischen Tyler und Brandon kriselt, obwohl der Grund ein wenig klischeehaft war.
Die Bedrohung von Brandon durch einen Stalker ist zwar auch ein Klischee, aber rein gar nichts am Stalker war bedrohlich. Im Gegenteil Adrian ist eine Witzfigur, die so herrlich übertrieben dargestellt wurde, dass man gut über ihn lachen konnte.
Die Nebenfiguren sind wirklich toll entworfen. Das beginnt mit Alvaro Ramirez, Tylers sympathischen Partner, geht über seine Mutter Claire, die endlich erkennt, dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen muss und endet schließlich bei der Familie von Brandon. Hier mochte ich besonders die Nichten Emma und Laura, die einfach niedlich waren als sie Tyler nach seiner Freundin fragten und ihn sofort mit ihrem Onkel verkuppeln wollten.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig. Die Erzählperspektive wechseln von Tyler zu Brandon und ich konnte gut folgen.
Tylers Gefühle zu Brandon wurden glaubhaft vermittelt und auch die Ängste von Brandon sich in der Öffentlichkeit zu outen oder sein krampfhaftes Verhalten gegenüber seinem Vater. Einzig die Liebesszenen fand ich dann doch etwas holprig geschrieben. Aber das ist ja nicht das Wichtigste, sondern die Liebesbeziehung. Die hat mich letztendlich überzeugt, sodass ich auch weiteren Büchern der Autorin nicht abgeneigt bin.
Fazit:
Die Geschichte besitzt einige Klischees, die aber durch Humor und gut entworfenen Nebencharaktere wettgemacht werden. Ich vergebe daher gute vier von fünf Sternen und empfehle „Küss den Cop“ gerne weiter.
- Daniel Depp
Stadt der Verlierer
(36)Aktuelle Rezension von: BachblüteDieses Buch habe ich bereits zweimal gelesen. Bin ein großer Fan der schnoddrigen Sprache und der eingängigen Schilderungen Hollywoods, die Daniel Depp hier liefert. Wenn dazu noch die zahlreichen überraschenden Wendungen kommen und so schräge Charaktere wie hier präsentiert werden, dann bin ich einfach nur hingerissen. Auch die Dialoge sind extrem cool und abgehangen.
Es liest sich so, wie ich mir einen amerikanischen film noir vorstelle.
- Linda Howard
Ein tödlicher Verehrer
(39)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Wie ich bereits in der Überschrift gesagt habe, ist dies ein ganz typisches Buch für diese Autorin. Mit viel Geschick vermag sie es eine recht spannende Geschichte zu erzählen und dies mit einem Mix aus Liebesgeplänkel und einem guten Schuss Erotik zu verweben. Das Ergebnis kann wie zumeist durchaus überzeugen.
Zwar ist der Spannungsanteil nicht übermäßig hoch, dafür stimmt die Mischung insgesamt. Wer öfter Thriller und Krimis liest ahnt schon bald "wie der Hase läuft".
Die Protagonisten sind gut , aber nicht ohne das eine oder andere Klischee zu bedienen, gezeichnet. Jedenfalls hat sich die Autorin für ihre Hauptfigur mal einen ausgefallenen Beruf einfallen lassen: Einen weiblichen Butler..!
Mir hat das Buch gut gefallen..
- Tonino Benacquista
BadFellas: Eine Mafia-Komödie
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenIch hatte das Buch gerade exakt bis zur 32. Seite gelesen, und dann spoilte RTL2 mir die Handlung, indem am vergangenen Sonntag die Verfilmung ausgestrahlt wurde. Keine schlechte Mafiakomödie, aber unendlich viel flacher als die Buchvorlage: Giovanni Manzoni mußte, nachdem er bei einem Mafiaprozeß seine Mitmafiosi belastet hat, mit dem Zeugenschutzprogramm des FBI abtauchen, zum wiederholten Mal mußte man in Frankreich umziehen. Aus dem culture clash, wenn italienisch-amerikanische Neubürger mit teilweise antiamerikanischen Altbürgern zusammentreffen, wird schon mal viel Komik gesaugt. Die Darstellung des ehemaligen Mafiabosses als in Wirklichkeit armes Würstchen und die Sorgen und Nöte der Teenagerkinder werden hier viel tiefschürfender behandelt, die Mafiakiller auf der Kirmes in Cholong (aka So long) sind wortwörtlich zum Schießen. Sehr gelungen, eindeutig besser als der Film!