Bücher mit dem Tag "dimitri"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dimitri" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Vampire Academy - Blutsschwestern (ISBN: 9783736314337)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blutsschwestern

     (2.103)
    Aktuelle Rezension von: literaturkonfetti

    In dieser Neuauflage des Buches geht es um Rose und Lissa. Die beiden sind beste Freundinnen, allerdings ist Rose auch die Wächterin für Lissa – beziehungsweise zu dieser wird sie gerade an der Vampire Academy ausgebildet. Lissa ist die letzte Überlebende einer adeligen Vampirfamilie und jemand hat es auf sie abgesehen. An der Academy passieren plötzlich seltsame Dinge, die die beiden versuchen aufzuklären. Und gerade Rose wird immer wieder von Dimitri abgelenkt, der der Wächter von Lissa ist.

    Rose ist ein sogenannter Dhampir. Sie ist im Vergleich zu den Moroi mit einem recht menschlichen Aussehen gesegnet. Sie ist frech, sarkastisch, manchmal vorlaut, anzüglich aber vor allem Dingen ist sie Lissa loyal. Mit Rose warm zu werden, war nicht gerade einfach, da sie auch Dinge im Verlauf der Geschichte tut, mit denen ich nicht so wirklich einverstanden war. Aber irgendwie hat sie es mit ihrer Art und vor allem mit ihrer Freundschaft zu Lissa es geschafft ins mein Herz zu kommen.

    Der Einstieg in die Geschichte war eher schleppend. Das Setting war mir überhaupt nicht klar. Ich habe mich auf eine Academy eingestellt. Dort waren wir Anfangs halt gar nicht. Auch wurden viele Namen in den Topf geschmissen, was das Verständnis erschwert hat. Nachdem sie aber wieder an der Academy waren, kam ich in das Setting wieder herein. Ich fand die Charaktere interessant und vor allem fand ich die Dynamik zwischen Dimitri und Rose echt spannend und ich habe mich gefragt, ob und wann sich diese Spannung entlädt.

    Im Mittelteil hat sich die Geschichte etwas gezogen und zum Schluss ist mir in zu kurzer Zeit zu viel passiert und die Spannung, die sich aufgebaut hatte, hat sich zu schnell entladen. Das war ein bisschen schade!
    Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat. Sie ist mir aber nicht besonders im Gedächtnis geblieben. Der Schreibstil war sehr angenehm und an einigen Stellen mit sehr viel Witz. Mir hat besonders die Charakterentwicklung von Rose gefallen. Insgesamt kann ich das Buch für jeden Fantasy Einsteiger empfehlen.
    Ansonsten lässt sich sagen, dass das Design des Buches echt total toll ist! Es sieht super edel und hochwertig aus! :)

  2. Cover des Buches Gilde der Jäger - Engelskuss (ISBN: 9783802585654)
    Nalini Singh

    Gilde der Jäger - Engelskuss

     (870)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Elena ist eine der besten Vampirjägerinnen und deshalb wird sie vom Erzengel Raphael angeheuert einen anderen Erzengel aufzuspüren, denn dieser zieht mordende Kreise durch die Stadt. Je länger Elena und Raphael zusammenarbeiten, desto näher kommen sie sich.

    Mir hat der Auftakt der Reihe richtig gut gefallen und ich freue mich, dass ich wieder eine längere Reihe der Autorin vor mir habe, die hoffentlich ähnlich gut wird wie die Gestaltwandlerreihe.

    Elena und Raphael fand ich sehr interessant, wobei ich Elena sympathischer fand als Raphael. Aber vor allem haben mich die ganzen Nebencharaktere interessiert und da einige von ihnen auch ihr eigenes Buch bekommen, freue ich mich da sehr drauf.

  3. Cover des Buches Vampire Academy - Seelenruf (ISBN: 9783736323575)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Seelenruf

     (973)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Seelenruf" ist das fünfte und vorletzte Buch der Vampire Academy Reihe von Richelle Mead. Durch manches Buch der Reihe bin ich gut gekommen und hatte Spaß an den Charakteren - allen vorran natürlich an der sarkastischen Rose Hathaway - und doch war der größere Anteil, wenn ich alle Bücher zusammen nehme, unglaubwürdig, vorhersehbar, wenig inspirierend und hatte wenige große Momente. Es sind viele Dinge passiert, jede Menge Katastrophen, doch wie im weiteren Verlauf meist damit umgegangen wurde hat mir diese Bücher irgendwie nicht so nahe bringen können, wie beispielsweise Band eins - denn das hatte es mehr als in sich!
    Somit war für mich auch dieses Buch wieder eine Mischung zwischen "Ist ja interessant" bis "Oh bitte nicht schon wieder" - wenn auch diesmal ohne bitteren Nachgeschmack.

    Wenn man sich die Vampire Academy Bücher genau durchliest, dann kann einen nichts mehr überraschen. Wenn die Hauptprotagonistin dann noch jemand ist, die ein Nein absolut nicht akzeptiert und solange negative Dinge in ihr Leben einbaut, wie sie ihr von nutzen sind, dann überrascht einen absolut gar nichts mehr! Rose' Zukunft stand auf dem Spiel. Sie ist früher mit ihrer besten Freundin Lissa ausgebrochen und doch wieder an die Akadamie zurückgekehrt. Sie ist auf eigene Faust losgezogen um ihre große Liebe vor dem Untoten-Dasein zu retten und kehrte sieglos zurück. Ihre Einlagen zwischendurch ihr Leben zu riskieren und forsch von einem Problem zum nächsten zu stolpern sollten ebenfalls ihren endgültigen Abschluss als Wächterin versaut haben, doch - Überraschung! - natürlich werden ihre Taten zwar nicht toleriert, aber wie sie mit den ganzen Ereignissen umging, wird als Charakterstark bezeichnet und somit durfte Rose doch die Ausbildung beenden. Sie ist nun eine vollständige Wächterin. Und sie hat einen neuen Freund. Adrian Ivashkov, der Neffe der Königin Tatiana, ebenfalls ein Geistbenutzer wie Lissa und bereits mehrfach in den Büchern in Erscheinung getreten, hat niemals aufgegeben sie zu bekommen und nun scheint es als sei alles in Ordnung. Dass Rose dennoch an Dimitri hängt und ihr Herz bei dem Gedanken an ihn droht zu zerspringen, ignorieren irgendwie beide. Bis zu dem Tag wo Rose mit Lissa und einem weiteren Freund in das Hochsicherheitsgefängnis eindringt und ausgerechnet Victor Dashkov befreit, der Lissa soviele Qualen zugefügt hat. Denn nur das Gerücht, dass Victor einen Bruder habe, der schonmal einen Strigoi zurückverwandeln konnte, zwingt Rose weiter für Dimitris Zukunft zu kämpfen - und auch ihre eigene.

    Bisher habe ich Rose immer bewundert, ihre Überzeugung für etwas zu kämpfen absolut geglaubt und wahrscheinlich hätte ich sie auch in allem irgendwie unterstützt, aber diese Geschichte mit Adrian hat sie in meiner Achtung ziemlich sinken lassen. Der Leser erfährt sehr viel von Rose' Gefühlen und das sie den Mann befreit, der bereitwillig den Seelentod ihrer besten Freundin und Bundgefährtin verantworten würde nur zu seinem eigenen Zweck, sagt doch eigentlich alles darüber aus.
    Ich denke es ist genau dieser Punkt, der mich wahnsinnig macht. Denn sie weiß nicht, wie die Chancen stehen, aber das es eine gibt, lässt sie bis zum äußersten gehen. Sie will nach vorne schauen, aber schafft es nicht und dies Vorspielung falscher Tatsachen fand ich einfach nur bescheuert.
    Dass Lissa dabei mitmacht zeigt einfach wie stark sie die Schuldgefühle plagen und das sie auch mal etwas für Rose aufgeben möchte, so wie Rose es immer wieder für sie tut.
    Lissas Rolle in diesem ganzen Plan rückt sie diesmal etwas mehr in den Vordergrund, als vielleicht bisher und auch ihre Beziehungspause mit Christian war unterhaltsamer als Rose Trip zu was auch immer.

    Die ereignisreichen Stellen des Buches waren schon sehr hohe Unterhaltung, aber wie gesagt: Was dann meist mit diesen Ereignissen passiert, wie einzelnde Charaktere es zerrupfen oder platttrampeln - das war dann schon weniger toll.
    "Seelenruf" hat definitiv extrem viele Überraschungen zu bieten! Zumindest wenn man nicht von Beginn an die Handlung vorraussagen kann und das kann man eigentlich, wenn man weiß wie Rose tickt.
    Dennoch bekommt dieses Buch von mir vier Sterne, weil ich locker durchkam und mich schon habe mitreißen lassen. Auch wenn ich immer wieder mit einem Kopfschütteln dasaß, ist in diesem Buch genau das eingetreten, was einfach zu Rose Hathaway passt. Kompliziert, forsch, niemals endenwollender Kampfeswille. Wäre diese verzwickte Sache mit Adrian nicht, wäre es eines meiner Lieblingsbücher dieser Reihe. Dennoch, wenn ich mich richtig bemühe objektiv zu sein, dann glaube ich Mead hat mit dieser Art von Liebesgeschichte eine perfekte Möglichkeit gefunden etwas zu verdeutlichen. Manchmal kann man etwas nicht haben, so sehr man auch dafür kämpft, aber es kommt darauf an, wer zu dir steht, das es dich nicht fertig machen kann.

    Wie man lesen kann, kann ich mich sehr schlecht für eine aussagekräftige Meinung entscheiden. Die Geschichte wäre ohne die ganze Magie vielleicht unterhaltsamer, ein paar mehr Geheimnisse, weniger offensichtliche Ausgänge und es wäre perfekt.
    Umso mehr jedoch hat mich das Ende in seinen Bann gerissen, denn es ist ein riesiger Cliffhanger, der ziemlich drohend in Rose' Zukunft blickt und ich bin froh, dass Mead wenige Worte gefunden hat um dieses Buch abzuschließen. Weniger ist mehr und das wenige, was dort stand verspricht ein Finale, dass ich (endlich) nicht absehen kann. Spätestens an dieser Stelle kam das Lesekribbeln eindeutig zurück und ich freue mich auf den letzten Band.

  4. Cover des Buches Spirit Bound (ISBN: 9781595142504)
    Richelle Mead

    Spirit Bound

     (73)
    Aktuelle Rezension von: rosebud
    Original-Rezension: The emotional life of books

    Meine Meinung:

    Ich habe mich dazu entschieden, diese Rezension etwas anders aufzubauen als sonst. Der erste Teil der Rezension wird wie immer spoilerfrei sein, genauso wie das Fazit. Bloß der zweite Teil dieser Rezension – die Spoiler Discussion - wird sich direkt auf die Geschehnisse des Buches beziehen und sollte deshalb nur von euch gelesen werden, wenn ihr Spirit Bound bereits gelesen habt. Dieser Teil wird aber noch einmal extra gekennzeichnet! Jetzt aber wirklich zu der eigentlichen Rezension:

    Der Anfang des Buches konnte mich noch nicht so recht mit sich reißen. Denn hier hatte ich wieder ähnliche Probleme mit Roses Verhalten wie auch schon bei Blood Promise. Sie nutzt ihre Freunde aus und riskiert dabei ihr Leben, alles lediglich für irgendeine Wahnvorstellung, nur weil sie mit etwas, das vorher Geschehenen ist, nicht klarkommt – oder klarkommen will. Dass sich das dann in Laufe der Geschichte ändert, ist wirklich gut und hat mir unglaublich viel Lesefreude zurückgegeben!
    Machen wir also weiter mit den anderen Charakteren. Adrian wächst einem im Laufe des Buches immer weiter ans Herz. Er zeigt ganz neue - verletzliche – Seiten an sich, die den Leser – oder zumindest mich – dazu gebracht haben, ihn einfach noch mehr zu mögen. Auch von Lissa entdeckt man ganz neue Seiten. Sie wächst in Spirit Bound immer weiter über sich hinaus und tut Dinge, die ich ihr in Vampire Academy noch nicht zugetraut hätte. Sie wird so stark – in allen Bereichen ihres Lebens! Wenn ich sie vorher zwar gemocht habe, aber immer eher als hilfloses Püppchen gesehen habe, wächst sie nun in meinem Ansehen. Zudem mag ich sie als Person nun auch viel lieber. Christian ist bei mir in diesem Buch so ein bisschen der Wackelkandidat. Ich mag ihn zwar immer noch unglaublich gerne, doch ist er mir manchmal einfach zu dickköpfig – was zwar nervt, aber, da es zu seiner Person passt, ich Spirit Bound selber einfach nicht negativ anrechnen kann. Tatiana hingegen, wurde mir – so komisch das jetzt auch klingen mag – in diesem Teil immer sympathischer, ja mochte ich sie dann irgendwann sogar richtig gerne! Auch Abe habe ich mittlerweile richtig in mein Herz geschlossen – er ist einfach so toll!
    Wenn der erste Teil des Buches mich, wie eben schon erwähnt, nicht so vom Hocker hauen konnte, so hat mich der zweite Teil definitiv dazu gebracht, aufgeregt mit dem Buch in der Hand – ich konnte meinen Blick einfach nicht von den Seiten lösen – durchs Zimmer zu rennen! Denn plötzlich passierten Dinge, die ich nie für möglich gehalten hätte. Schlag auf Schlag kommt eine neue Überraschung auf den Leser zu, von denen er wirklich nur die wenigstens auch nur ansatzweise erahnen konnte. 
    Und erst das Ende! Das ist kein Cliffhanger, das ist noch viel schlimmer! Die Handlung hört einfach mittendrin auf! Nichts rundet das Ganze ab, der Leser wird einfach so in der Luft baumeln gelassen!

    Spoiler Discussion


    Kommen wir jetzt aber zu dem Teil mit Spoilern. Ich werde hier auch stellenweise auf meine vorherigen Aussagen eingehen, da ich jetzt genau beschreiben kann, was ich wann empfunden habe.
    Wie schon erwähnt, kam ich mit dem anfänglichen Verhalten von Rose nicht ganz klar. Natürlich verstehe ich es irgendwie, dass sie Dimitri einfach nicht loslassen kann – dazu bin selbst ich ja nicht fähig –, aber dass sie dann das Leben von Lissa riskiert, um in das Gefängnis einzubrechen, damit sie Victor befreien kann, und zudem auch noch Eddie mitnimmt, dem sie nicht einmal sagt, worum es genau geht – das ist für mich einfach nicht akzeptabel gewesen! Deshalb finde ich seine Reaktion, als er schließlich erfährt, warum sie das alles machen, total nachvollziehbar. Ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert bzw. wäre sogar noch wütender auf Rose gewesen und hätte ihr mal ordentlich den Marsch geblasen. 
    Werfen wir jetzt noch einen Blick auf Adrian. Ich finde es richtig gemein, wie Rose mit ihm umgeht. Er würde alles, aber wirklich auch alles für sie tun und sie nutzt seine Gefühle nur aus. Auch ist es doch jedem klar, dass sie über Dimitri noch lange nicht hinweg ist und trotzdem lässt sie sich auf eine Beziehung mit Adrian wider besseren Wissens ein. Sie sollte sich doch eigentlich bewusst sein, dass sie damit Adrian im Endeffekt nur verletzen wird. 
    Kommen wir nun zu Dimitris Rettung. Im Grunde wussten wir doch alle, seitdem wir von der Möglichkeit gehört haben, dass das irgendwann passieren muss. Aber oh, oh! Irgendwie war ich dann doch nicht so vorbereitet wie ich dachte. 
    Und wie Dimitri sich dann verhalten hat! Dass er Rose nicht sehen wollte, war so schrecklich! Ich verstehe ja, dass er sich Vorwürfe macht, aber ich habe in diesem Moment so mit Rose mitgelitten! Und als er dann gesagt hat, Liebe vergeht – Arg, das war so herzzerreißend, im negativsten Sinne des Wortes! Wieso nur, wieso? 
    Nachdem ich im vierten Teil schon dachte, ich wäre langsam über Dimitri hinweg, war er nun wieder er selbst, ich habe mich erneut in ihn verliebt und dann macht er so was! 
    Dass er Rose beschützen wollte, fand ich aber total süß und zeigt ja, dass er immer noch etwas für sie empfindet. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das im Folgeband weiterentwickelt!
    Doch das Ende! Wie um alles in der Welt konnte Rose nur da wieder hineingeraten? Ich meine, als Mörderin der Königin angeklagt zu sein, übertrifft alles bisherige! Ich hoffe wirklich, sie kommt da wieder heil raus!


    Mein Fazit:

    Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass nach einem etwas schwächeren vierten Teil mich Spirit Bound wieder richtig in seinen Bann ziehen konnte! Auch wenn ich am Anfang noch mit den gleichen Problemen wie in Blood Promise zu kämpfen hatte, wurde Spirit Bound spätestens nach der einen gigantischen Wendung wieder wahnsinnig gut. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und habe die letzten fast 200 Seiten nur so verschlungen. Ich kann euch allen nur empfehlen, die Vampire Academy Reihe auch zu lesen – falls ihr es noch nicht getan habt! Sie ist so unglaublich gut!
  5. Cover des Buches Vampire Academy - Blaues Blut (ISBN: 9783736320826)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blaues Blut

     (1.308)
    Aktuelle Rezension von: Ein_buchmensch

    Das Buch fing überraschend gut an, und zwar mit einem Prolog! In diesem wurde alles was im ersten Band einfach auf einen los gelassen wurde einfach nochmal kurz und knapp erklärt.

    Die weitere Handlung war ok. Die Protagonistin ist einfach erst 17 und da darf man auch hier und da noch etwas zickig und unreif sein. Ich glaube sogar dass dies von der Autorin gewünscht war, um ihr einen Entwicklungsspielraum zu zustehen.

    Ansonsten hatte das Buch durchaus spannenden Phasen und man kann es gut weg lesen. Meine Große Kritik vom ersten Teil hat sich zum Glück nur im kleinen Maß weiter gezogen.

    Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen aber gehe mit dem Zweiten Band wenigstens Versöhnlich aus dem Leseerlebnis.

  6. Cover des Buches Vampire Academy - Schattenträume (ISBN: 9783736322219)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Schattenträume

     (1.152)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Die Vampire Academy hat wieder seine Pforten geöffnet. Mit dem dritten Band der Reihe "Schattenträume" wird die Dhampirin Rose Hathaway vor eine wichtige Prüfung gestellt. Ihre Ausbildung zur Wächterin schreitet vorran und sie trainiert hart um nach der Schule ihre beste Freundin Lissa, die letzte Überlebende der königlichen Dragomir-Familie, beschützen zu können.
    Doch diesmal werden die Beiden gezwungen auch mal getrennte Wege zu gehen. Bei einem nötigen Praktikum, wo die Wächter jeweils einem Moroi zum Schutz zugeteilt werden um sich bei gestellten Strigoiangriffen zu behaupten, ist sich Rose sicher, dass sie Lissa zugeteilt wird - genauso wie es später nach ihrer Ausbildung der Fall sein wird. Immerhin verbindet sie ein einzigartigstes Band, was es Rose erlaubt Lissas Gefühle sehr deutlich zu spüren und sogar in ihren Kopf zu gelangen um dort Lissas Erlebnisse hautnah mitzuerleben. Etwas besseres um sie zu beschützen, gibt es gar nicht.
    Doch die Verantwortlichen der St. Vladimir Schule wollen wissen, wie beide ohne einander klar kommen. Ob sie auch mit anderen Moroi bzw. Wächtern zusammenarbeiten können und so wird Rose ausgerechnet Christian Ozera als Wächterin zugeteilt, Lissas Freund, den sie nicht wirklich leiden kann.
    Während der gestellten Übungsangriffe passiert Rose aber etwas, womit niemand wirklich gerechnet hat. Sie versagt, erstarrt zur Salzsäure und das nur, weil sie jemanden gesehen hat, der eigentlich tot sein sollte. Ihr Freund Mason, der im letzten Buch sein Leben verlor, erscheint ihr als Geist und scheint eine Botschaft für sie zu haben.
    Und dann ist da noch Victor Dashkov, der Lissa im letzten Band entführt hatte um sich ihre Gabe zur Unsterblichkeit zu nutze machen zu können. Die Freunde erfahren, dass er immer noch nicht verurteilt wurde und müssen sich mit der Frage beschäftigen, was noch alles auf sie zukommen wird...

    "Schattenträume" ist wieder ein wohlgewählter Titel. In diesem Buch wird immer mehr von dem enthüllt, was Lissa auslöste, als sie Rose von den Toten zurückholte. Rose ist schattengeküsst und die Beiden versuchen ihr Band immer weiter zu ergründen, doch einfach ist das allemal nicht.
    Die Handlung in diese Richtung hat sehr lange gebraucht um endlich auf den Punkt zu kommen und auch die Nebenfiguren kamen zunächst nicht richtig ins Spiel.
    Zu Beginn ist es wieder der schulische, langweilige Alltag, doch nachdem was die Freunde im letzten Buch erlebt haben, haben sie sich alle verändert. Rose hat zwei echte Strigoi getötet, weshalb sie sich wohl am stärksten verändert hat. Das Buch ist nach wie vor aus ihrer Sicht geschrieben und man bekommt als Leser wieder die volle Hathaway'sche Gefühlspalette zu spüren. Dank Rose' Ehrgeiz, dunklen Träumen, ihrer Sturheit, dem Wunsch mehr zu sein und dem ganzen Liebeschaos rund um Mason, der sie wollte und Dimitri, den sie als ihren Ausbilder nicht kriegen kann, war es wieder ein verwirrendes Lesegefühl. Einerseits ist Rose erwachsen, will auch als solche gesehen werden, doch sie rastet immer häufiger aus und zeigt trotzige Verhaltensweisen.
    Lissa kommt mir auch sehr schwammig rüber, auch wenn sie definitv gefestigter ist. Sie hat Führungsstärke und lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie die Welt gerne verändern möchte.
    Über Dimitri liest man nicht viel. Er ist irgendwie zu sehr im Schatten, doch in ganz wichtigen Momenten war er da und hat den Szenen seine Stärke aufgedrückt.
    Adrian Ivashkov, ein ziemlich selbstgefälliger Vampir, der schon im letzten Buch nicht gerade Jubelstürme bei mir auslöste, nimmt in diesem Buch eine etwas größere Rolle ein. Es scheint, als könne er alles erreichen und seine schamlose Flirterei mit Rose waren nicht nur ihr zuwider, sondern auch mir. Ich mag ihn einfach nicht. Und dass er der Grund ist, wieso Christian öfter ausrastet und eifersüchtig ist, macht es auch nicht angenehmer..

    Im Untergrund der Schule scheint sich aber noch mehr aufzubauen. Schüler königlicher Abstammung werden verprügelt, aber alle halten dicht.

    Wenn das Buch zu Beginn eher abwartend und lauernd war, so war das Ende ein wahrer Ausbruch an Gefühlen, welches mir von allem am besten gefallen hat. Die Entscheidungen, die Rose treffen muss sind einfach hart und ich habe sie in dem Moment richtig in mein Herz geschlossen.

    Dieses Buch hatte von Freundschaft bis Verlust alles zu bieten und die Emotionen kamen glaubhaft bei mir an. Ein fantastisches Drama, das noch lange kein Ende gefunden hat...

  7. Cover des Buches Vampire Academy - Blutschwur (ISBN: 9783736322530)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blutschwur

     (1.003)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Die Vampire Academy von Richelle Mead geht mit "Blutschwur" in die vierte Runde. Das letzte Buch war am Ende ziemlich dramatisch und traurig, aber Rose Hathaway, als Dhampir eigentlich dazu bestimmt nach ihrer Ausbildung Wächterin ihrer besten Freundin und letzten lebenden Dragomir zu werden, kehrte ihrem alten Leben komplett den Rücken zu. Schmiss zwei Monate vor Ausbildungsende ihre Zukunft weg und verließ ihre beste Freundin mit ziemlich harten Worten, nur, um nach Sibirien zu reisen um dort ein Versprechen gegenüber ihrer großen Liebe zu halten. Mission: Töten... oder sterben.

    "Blutschwur" beginnt irgendwie nur sehr langsam. Rose ist in Russland um nach Dimitri zu suchen, da er in der letzten Schlacht nach einem Strigoiangriff auf die Schule verwandelt wurde und verschwand. Die beiden gaben sich das Versprechen niemals so ein Leben führen zu wollen und sich gegenseitig aus diesem Zustand zu erlösen.
    Es gab einige Flashbacks, die dem Leser absolut neu waren. Erinnerungen von Rose und Dimitri, die in meinen Augen nicht zu dem passten, was man bisher über ihre Beziehung lesen konnte. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass es nur einen wirklichen Moment gab, wo sich beide haben gehen lassen und offen für alles waren. In diesem vierten Buch jedoch wird ihre Beziehung als Selbstläufer dargestellt. Als hätten die Beiden nur beieinander gehockt und sich mit Liebe überhäuft. Das fand ich absolut nicht glaubwürdig.. Es kann natürlich sein, weil die Bücher aus Rose' Sicht geschrieben sind, dass sie einfach ihre starken Gefühle sprechen lässt. Denn wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie jegliche Regeln mit Vergnügen gebrochen. Dimitri war der vernünftige und disziplinierte.

    Auf Rose' Reise lernt sie viele verschiedene Menschen kennen. Zum einen erfährt sie, dass es Menschen gibt - sogenannte Alchemisten - die von ihrer Existenz wissen und spezielle Fertigkeiten entwickelt haben um Strigoi sauber zu entsorgen. Rose lernt also Sydney kennen, ein Mädchen in ihrem Alter, dass sich ziemlich über die Strigoileichen ärgert, die Rose auf ihrem Weg hinterlassen hat.
    Als Rose nach einem Kampf verletzt wird, taucht ein mysteriöser Mann auf, der behauptet den Auftrag zu haben sie sicher nach Amerika zurückzubringen und der für ihre Versorgung sorgt. Er bringt sie ausgerechnet zu Dimitri's Familie und Rose lernt seine Mutter und seine Geschwister kennen, die sie alle mehr als freundlich aufnehmen und für sie sorgen. Rose' Mission Dimitri zu finden und zu töten gerät ziemlich ins Wanken. Am liebsten würde sie sich bei seiner Familie einrollen und nie mehr weggehen. Dort lernt sie auch eine weitere Geistbenutzerin kennen, die ihr ziemlich hilft und schnell ans Herz wächst.
    Dank dem Band, was Rose mit Lissa teilt, bleibt man auch auf dem Laufenden, was die Schule betrifft. Die Entwicklungen dort fand ich etwas spannender und geheimnisvoller als Rose' Trip.
    Was wenig verwundert, ist das Rose keine Sekunde nachdenkt und von ihrem Plan abweicht. Sie denkt nicht einmal daran, dass es für sie böse ausgehen kann. Typisch Rose.
    Als Dimitri dann wirklich vor ihr steht, gibt es für mich persönlich keine großen Überraschungen mehr. Es wurden viele Wendungen in diesem Buch angekündigt, aber so wirklich konnte mich der Ausgang nicht überraschen, auch wenn es wirklich eine Talfahrt zwischen gut und böse war.

    "Blutschwur" konnte mich irgendwie überhaupt nicht packen. Dieses ganze "Vampire können Magie benutzen"-Ding wurde in diesem Buch irgendwie überreizt. Es gibt Handlungen, die noch auf vielen weiteren Ärger hindeuten und die eigentlich spannend waren. Viele innere Kämpfe und Konflikte, die zeigen wie eng sich einige Charaktere sind, aber trotzdem war es sehr mühsam diese 444 Seiten zu lesen. Erst irgendwie monoton, dann aufgepeppt durch ein wenig Action und vordringen in neue, unbekannte Handlungen, die noch viel Raum zum erforschen bieten. Dann gab es noch diese Wiederholungen, die ziemlich lästig waren. Manchmal hatte ich das Gefühl das ein und der selbe Gedanke auf vier verschiedenen Seiten vorkam, nur anders formuliert. Ich finde die Autorin hätte jede Menge Monologe von Rose streichen können. Das hätte den Actionszenen mehr Raum gegeben, aber leider wurde daran ein wenig gespart.

    Nach dem Ende zu urteilen spürt man deutlich, dass noch einiges mehr passieren wird und nach wie vor bin ich offen für diese Reihe, aber mit diesem Buch hat meine Vorfreude ziemlich nachgelassen. Die verschiedenen Vampirarten waren am Anfang mal was neues und aufregendes, aber durch diese ganze Magiesache wird es für mich irgendwie unglaubwürdiger...

  8. Cover des Buches Blood Promise (ISBN: 9781410447050)
    Richelle Mead

    Blood Promise

     (82)
    Aktuelle Rezension von: rosebud
    Original-Rezension: The emotional life of books

    Meine Meinung:

    Nach Shadow Kiss war ich erst einmal von dem Ende ziemlich mitgenommen und habe mir gesagt, du brauchst jetzt mindestens ein anderes Buch bevor du mit der Reihe weitermachen kannst. Gesagt getan, ich las also ein anderes Buch, doch war ich nicht einmal in der Hälfte dessen, als ich es nicht mehr ausgehalten habe und unbedingt Vampire Academy weiterlesen musste. Die Rezension wird übrigens ein wenig kryptisch, vor allem für diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben, denn ich versuche sie so Spoiler frei wie möglich zu halten. Diejenigen, die das Buch aber schon gelesen haben, werden hoffentlich verstehen, auf was ich hinaus will.

    Zuerst sei gesagt, dass Blood Promise von der Story her ziemlich anders ist als all die vorherigen Bücher. Der Mittelpunkt der Geschichte ist nicht mehr die Academy, wodurch man andere Bereiche der Vampir-Gesellschaft nun näher kennenlernt.
    Der Grund dafür ist jedoch kein sonderlich erfreulicher. Denn der Hauptbeweggrund für Rose das zu tun, was sie nun macht, ist genau das, was mich am Ende des dritten Teils so fertig gemacht hat (diejenigen die die Reihe schon gelesen haben, werde – hoffentlich - den Sinn hinter diesen Sätzen erkennen).
    Jedoch hat es mir keineswegs gefallen, wie Rose damit umgegangen ist. Das war einfach so eine unüberlegte und komplett sinnlose Aktion, die sie eigentlich nur den Kopf kosten kann und zu sonst nichts führen würde – was von Anfang an klar ist. Auch das, was im Verlaufe des Buches passiert, besonders wenn DIE beiden wieder aufeinander treffen, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Klar trauert sie, aber ganz ehrlich: Ich persönlich finde, dass es überhaupt nicht zu der Rose passt, die ich in den vorherigen Bänden kennengelernt habe, wie sie sich dann gehen lässt, ihren Schmerz in dieser gewissen anderen Sache ertränkt und sich damit selber belügt. Die Rose die ich zu kennen geglaubt habe, hätte dagegen angekämpft und sich nicht in einem Loch verkrochen!
    Was ich auch etwas seltsam finde, ist, dass dort, wo Rose nun ist, jeder, auf den sie trifft, Englisch kann – und dass das dann auch noch so betont wird. Ein paar wenige Personen wäre ja noch realistisch, aber jeder einzelne? Nein, das halte ich nicht für sonderlich realistisch. 
    Schön finde ich hingegen, dass man durch die besondere Verbindung zwischen Rose und Lissa immer noch mitbekommt, was in der Academy passiert. Und das war für mich – um ehrlich zu sein – auch der spannendste Teil der Geschichte, auch wenn ich die „überraschende“ Wendung am Ende eigentlich schon relativ früh vorhersehen konnte. Dennoch ist dies der Teil der Geschichte, der wie gewohnt Action bereithält und den Leser in Atem hält.
    Zwar hat sich Blood Promise weiterhin sehr schnell und einfach lesen lassen, jedoch war es – was der Story zu verschulden ist – stellenweise ungewohnt zäh, sodass ich nicht immer in jedem Moment den Drang hatte, es unbedingt weiterlesen zu müssen, wie es sonst bei den vorherigen Bänden der Fall war. 
    Interessant finde ich jedoch, dass ich über das, was am Ende von Shadow Kiss passiert ist, relativ leicht hinweg gekommen bin. Am Anfang war ich zwar immer noch total traurig, doch das ist dann relativ schnell verfolgen, vor allem als man dann wieder auf ihn trifft. 

    Mein Fazit:

    Abschließend lässt sich also sagen, dass Blood Promise definitiv nicht mein Lieblingsband der Reihe ist. Ich bin einfach nicht recht mit Roses Verhalten klar gekommen und auch die Geschichte war nicht mehr durchgehen so fesselnd, wie ich es gewohnt war, auch wenn sie sich dennoch immer noch sehr schnell und leicht lesen lässt. Interessant ist jedoch, dass man in Blood Promise wieder mehr über die Vampir-Gesellschaft lernt und bisher unbekannte Aspekte kennen lernt. Trotz der leichten Schwächen kann ich das Buch – und die Reihe sowieso! - immer noch vollen Herzens weiterempfehlen.
  9. Cover des Buches Vampire Academy - Schicksalsbande (ISBN: 9783802583476)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Schicksalsbande

     (856)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Wenn man wie ich ein absoluter Bücherreihen-Freak ist, dann weiß man wie sich Handlungen und Charaktere entwickeln können und das in Anfangsbänden sehr viele Geheimnisse angeschnitten werden, die dann meist erst mit Ende der Buchreihe einen Sinn ergeben oder gar erst dann erläutert werden.
    Die Vampire Academy Reihe von Richelle Mead ist nun nach dem letzten Band "Schicksalsbande" beendet und rückblickend bin ich wohl eher enttäuscht als zufrieden gestellt. Weniger vom Ausgang, sondern vielmehr von den ganzen Zwischendingen, wie ich es in den einzelnden Rezensionen schon klar gemacht habe.
    Doch ich möchte hier keine komplette Reihe beurteilen, sondern nur das letzte Buch davon. Und das hat diesmal mehr an Überraschungen geboten als die drei letzten Bücher zusammen.

    Rose Hathaway, 18 Jahre alt und endlich eine vollwertige Wächterin, steckt diesmal in einem noch größeren Schlamassel als jemals zuvor. Sie wurde des Mordes an Königin Tatiana angeklagt und im Falle einer Verurteilung - die sehr wahrscheinlich ist, weil die Menge nach einer Verurteilung lechzt und man in Rose den idealen Sündenbock gefunden hat - droht ihr nichts geringeres als die Todesstrafe.
    Doch Rose' Freunde und ihr Vater haben hinter ihrem Rücken eine Flucht organisiert an der auch Dimitri beteiligt ist, ihr ehemaliger Lehrer und Geliebter, der gewaltsam in einen untoten Strigoi und schließlich durch Magie wieder in einen Dhampir zurückverwandelt wurde.
    Wer Rose kennt, weiß, dass sie es hasst, wenn andere Leute ihr Leben für sie aufs Spiel setzen und nicht nur rumsitzen kann. Aber genau das wird von ihr verlangt, während die anderen am königlichen Hof nach Beweisen gegen den wahren Mörder suchen um Rose' Namen wieder reinzuwaschen. Rose hat aber nicht nur ihre Unschuld im Kopf. Ein Brief der ermordeten Königin zwingt sie zum handeln und offenbart etwas unglaubliches: Lissas Vater Eric Dragomir soll ein uneheliches Kind haben. Somit wäre Lissa nicht mehr die letzte Dragomir und könnte damit nicht nur ihren wohlverdienten Platz im königlichen Rat einnehmen. Es könnte alles ändern! Doch Rose muss diese Person erstmal finden, was als flüchtige Mörderin nicht so einfach ist.

    Als Leser erwartet man automatisch etwas von einem finalen Band. Nachdem die letzten Ereignisse für mich wenig überraschend waren, war es eine tolle Erfahrung mal keine Ahnung zu haben, was passieren kann. So sollte es ja auch bei Büchern sein!
    Richelle Mead hat mit dem letzten Buch einen recht würdigen Abschluss gefunden. Mord, uneheliche Kinder, komplizierte Liebesbeziehungen, Flucht, neue Abenteuer und alte Feinde - so lässt sich "Schicksalsbande" in wenigen Worten zusammenfassen. Es war eines der stärkeren Bücher dieser Reihe, welches mich auf den ersten hundert Seiten nicht so fesseln konnte. Es wirkte wieder so typisch nach Rose-muss-einfach und Rose-macht-einfach-egal-was-es-kostet. Eigenschaften, die man irgendwie ja an ihr mögen muss, die aber nach einer Zeit einfach nur nervig sind.
    Dann dieses Liebesdreieck. Dimitri stößt sie weg, weil ihn immer noch starke Schuldgefühle plagen, dabei wissen alle, dass er sie liebt und damit auch nie aufhören könnte. Mit seinem Verhalten treibt er sie direkt in Adrians Arme, der mir einfach nur leid tut, weil er wirklich daran glaubt, dass er und Rose zusammengehören.

    Am schlimmsten an diesem Buch war der ganze politische Kram, auch wenn er einen sehr großen Anteil dieser Bücher einnimmt.
    Dafür hat das Ende es doch ziemlich rausgerissen. Es war wirklich bezaubernd, aber leider - und das wäre wieder eher negativ - zu "schwebend". Manchmal ist es ja schön seine eigene Fantasie anzukurbeln und sich das weitere Leben einzelnder Charaktere vorzustellen, aber in diesem Fall gibt es einfach Personen, die zu kurz kamen. Das Ende war auf einmal da und schwupps war es vorbei. Wenn man Charaktere über ein paar Bücher hinweg kennenlernt, ist es einfach unbefriedigend nicht zu wissen, was wirklich aus ihnen geworden ist.

    Mir persönlich kamen nach wie vor manche Szenen einfach zu lang vor. Die Autorin hat extrem viel geschrieben, sehr detaillreich, aber weil einfach kaum etwas neues passierte, war es nicht so aufregend. 

    Fazit:

    "Schicksalsbande" bekommt von mir vier Lesedelfine. Zum einen, weil die Ereignisse mich endlich wieder überraschen konnten. Zum zweiten, weil man, trotz der Ich-Erzählung von Rose, diesmal das Gefühl hatte, dass auch andere Charaktere eine größere Bedeutung hatten. Und vorallem weil es das Ende dieser Reihe ist. Normalerweise ist immer etwas wehmut dabei, weil man die Charaktere ja irgendwie lieb gewonnen hat, aber diesmal konnte ich das Buch einfach zuklappen und mir denken "Rose hat ihr Ende bekommen. Sie wird mich mit ihrem Verhalten nicht mehr in den Wahnsinn treiben."
    Das mag negativ klingen, aber ich sehe darin viel positives. Im Grunde bedeutet es für mich endlich eine Reihe würdevoll abgeschlossen zu haben, trotz vieler Fragen, die wahrscheinlich morgen eh keine Rolle mehr spielen werden. Dann werde ich bestimmt nur noch an den letzten Abschnitt denken und diese Reihe als eine der guten in meinem Regal betrachten.

  10. Cover des Buches Bloodlines - Feuriges Herz (ISBN: 9783802594106)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Feuriges Herz

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich bleibe bei derselben Meinung, die ich auch schon in den vorherigen Teilen hatte: Sydney zu übercharaktermäßig gestaltet, Geschichte beinhaltet zu viele Liebes- und Sex-Szenen und ist mir zu langatmig. Die Forschungsfortschritte und die Entführungssituation samt Gefangennahme von Sydney sind die einzigen Gründe, warum ich die Geschichte dennoch weiter lese. Weniger Langatmigkeit, mehr Spannung und ein paar mehr Ecken und Kanten bei Sydney hätten die Geschichte für mich interessanter gemacht. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon ein wenig gespannt bin, wie sie aus der Entführung raus kommt und wie sich die Forschungen und vor allem der Kampf gegen die Alchemisten entwickeln. Die Liebesgeschichte und die Nebenhandlungen sind mir egal, aber die Haupthandlungen sind einigermaßen gut gelungen.

  11. Cover des Buches Bloodlines - Die goldene Lilie (ISBN: 9783802588365)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Die goldene Lilie

     (311)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Wie bei Band 1 bleibe ich auch hier bei meiner Meinung: Sydney der große Überflieger: Kann alles, hat keine Kanten und Ecken, muss für alle da sein, bekommt alle möglichen Freiheiten und hat noch dazu neben hervorragender Alchemistenfähigkeiten auch noch magische Fähigkeiten. Ein bisschen zu viel Über-Charakter. Schwächen würden Sydney deutlich besser stehen, statt sich um Kleinigkeiten zu kümmern, für die sie gar nicht zuständig sein müsste.

    Absehbar war, dass Adrian und Sydney sich kriegen. Auch hier hätte man besser verschleiern können.

    Die Szenen mit den Alchemisten haben mich weiterlesen lassen. Wären die nicht so spannend gewesen, hätte ich die Reihe abgebrochen, da viele Handlungen einfach zu stark vorhersehbar sind und zu viel Liebesschmalz enthalten.

  12. Cover des Buches Bloodlines - Magisches Erbe (ISBN: 9783802588372)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Magisches Erbe

     (266)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Die Alchemistenbekämpfung und Ermittlung war super. Alles Andere drumrum zu stark voraussehbar. Zu viel Liebesschmalz, Sydney immer noch ohne Ecken und Kanten und zu viel Einmischung in Sachen, um die sie sich nicht kümmern müsste. Dass sie neben Alchemistenfähigkeiten jetzt auch noch magisch ist, gefällt mir noch weniger. Meiner Meinung nach hätte eine der beiden Fähigkeiten voll und ganz ausgereicht, statt sie mit zu viel Über-Charakter auszustatten.

  13. Cover des Buches Bloodlines - Der rubinrote Zirkel (ISBN: 9783802598487)
    Richelle Mead

    Bloodlines - Der rubinrote Zirkel

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch dieser letzte Teil der Reihe war nicht schlecht. Besser, als die ersten 4 Teile. Allerdings hätte ich es sinnvoller gefunden, wenn nicht nur die Krieger, sondern auch die Alchemisten eine Abreibung bekommen, ganz besonders Sheridan, die Sydney am meisten gequält hat und sogar noch Freude daran hatte. Irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, dass Richelle Mead diese falsche Person ungeschoren davon kommen lässt.

    Auch etwas befremdlich und auch ein wenig traurig finde ich Neils und Declins fehlende Verbindung zueinander. Nachvollziehbar ist sie, aber auch hier wäre es toll gewesen, wenn die Beiden am Ende des Buches zusammengefunden hätten oder wenn es irgendwann ein Buch geben würde, in dem beide zusammen finden.

    Ansonsten aber wieder gut geschrieben und die meisten offenen Fragen sind geklärt worden. Gut, Zoeys Zukunft und auch wie es mit Sydneys Dad weiter geht, hätte ich auch gerne geklärt gehabt, aber vielleicht wird das in einer anderen Reihe erwähnt. Empfehlenswert ist dieser letzte Teil allemal.

  14. Cover des Buches Die Eisläuferin (ISBN: 9783423214155)
    Katharina Münk

    Die Eisläuferin

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile
    Die Leseprobe dieses Buches fand ich interessant,das Buch hat mich enttäuscht. Eine Regierungschefin macht mit ihrem Mann inkognito Urlaub.Bei einer Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn fiel ihr ein Ortsschild auf den Kopf,wodurch sie ins Koma fällt.Beim Erwachen fehlen ihr die letzten zwanzig Jahre ihres Lebens ,sowie ihr Kurzzeitgedächtnis.Diese Tatsache darf der Öffentlichkeit nicht bekannt werden.Ihr Mann und ihr Mitarbeiterstab bringen sie jeden Tag wieder auf den neuesten Stand,damit sie ihre Regierungstätigkeit weiter ausüben kann.Sie verändert sich ,trifft mehr spontane und emotionale Entscheidungen. Ich fand das Buch sehr zähflüssig und ohne besondere Spannung.Ich denke ,die Geschichte hätte mehr hergegeben. Buchtitel: Die Eisläuferin
  15. Cover des Buches Dance of Shadows (ISBN: 9783551313775)
    Yelena Black

    Dance of Shadows

     (224)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Vanessa kommt an die New Yorker Ballettakademie. Erstens weil sie Ballett über alles liebt und eine großartige Tänzerin ist und zweitens, weil ihre Schwester Margaret an der Schule war und dann spurlos verschwunden ist. Sie war nicht die erste Schülerin, die verschwand und irgendwie scheint alles mit dem Solo im „Feuervogel“ zu tun zu haben. Vanessa lebt sich schnell ein, findet neue Freunde und in Zeb und Justin zwei Verehrer die Beide auf ihre Arzt faszinierend sind. Aber irgendwas scheint so gar nicht zu stimmen, denn seltsam blutige Aufnahmerituale, seltsam strenge Trainings und komische Schatten an den Wänden und Brandflecken auf dem Tanzboden machen nicht nur Vanessa Angst und Sorgen. Die Tage verfliegen aber und die Gefühle fahren Achterbahn und während Zeb als Tänzer mit einer geheimnisvollen Ausstrahlung Vanessa beeindruckt, kann Justin von Margaret erzählen und warnt Vanessa vor Zeb und dem Lehrer Josef und auch vor Hilda. Wem soll sie glauben? Dann beginnen die Proben für den „Feuervogel“ und es gibt eine Sensation. Als neue Schülerin wird Vanessa für das Solo ausgewählt. Sie ist überwältigt, aber je mehr sie tanzt, je besser sie wird, umso lauter werden die Stimmen die nach ihr rufen und die Schatten im Tanzsaal werden länger und dann meint sie Margaret zu sehen. Was geht hier blos vor sich?
    Dance of Shadows ist ein faszinierendes, spannendes, geheimnisvolles und manchmal auch gruseliges Buch. Für alles Ballettfans und Liebhaber mystischer Literatur bestens geeignet und durch die großartige Erzählweise ein absoluter Page Turner

  16. Cover des Buches Vampire Academy (ISBN: 9780141352497)
    Richelle Mead

    Vampire Academy

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Jagusch

    Das dritte Mal gelesen, ich liebe es einfach. Dimitri und Rose sind mein Ein und Alles.

  17. Cover des Buches Eternity (ISBN: 9783442379293)
    Meg Cabot

    Eternity

     (274)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Das Buch ist erschienen als der Biss-Hype so riesig war und knüpft auch in einigen Passagen an die allgemeine Liebe für Vampire an. Das gab unter anderem den ein oder anderen Lacher, der Schreibstil der Autorin ist locker, witzig und hat einen schönen Lesefluss. Meena Harper wurde charakterlich sehr schön ausgearbeitet, sie besitzt eine ganz besondere Gabe. Meena begegnet einem mysteriösen Fremden, welcher sie rettet und kurz danach nistet sich ein angeblicher Dämonen Jäger bei ihr ein. Die beiden Love-Interest haben ihren ganz eigenen Charme und der Show-Down wurde sehr spannend umgesetzt, auf den zweiten Teil bin ich sehr gespannt.

  18. Cover des Buches Die Nacht in mir (ISBN: 9783453533912)
    Nancy Baker

    Die Nacht in mir

     (15)
    Aktuelle Rezension von: LadyMoonlight2012
    Bei "Die Nacht in mir" handelt es sich um einen Sammelband, der soweit ich weiß die komplette "Creed" Serie enthält. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass noch ein dritter Teil geplant ist. In "Discovering Japan" wurden aber wohl noch einige Kurzgeschichten veröffentlicht. Beide Bücher sind schon über 20 Jahre alt. Band 1 (Blutgesang) wurde zum ersten Mal 1993 veröffentlicht und sein Nachfolger etwa ein Jahr später.

    Bei "Blutgesang" handelt es sich um einen spannenden Vampir-Thriller, der sprachlich durchaus auf hohem Niveau angesiedelt ist, obwohl es sich hier um einen Roman handelt, bei dem die "Bösewichter" Mädchen entführen, um Pornofilme zu drehen. Es kommt schon etwas Romantik vor, die Liebesgeschichte steht hier aber keinesfalls im Mittelpunkt, was ich bei einem Vampirroman zur Abwechslung wirklich einmal sehr erfrischend finde. "Blut und Chrysanthemen" ist dagegen eher ein "leiseres" Buch. Wunderschön geschrieben und sehr interessant, aber nicht annähernd so aufregend wie sein Vorgänger. Die Charaktere aus Band 1 spielen natürlich wieder eine Rolle. Hauptsächlich geht es in diesem Teil aber um einen asiatischen Vampir, durch den man sehr viel über die Geschichte und die Kultur Japans erfährt.

    Dieser Sammelband mag zwar ein dicker Schinken sein, rückwirkend hat es sich aber gelohnt, ihn zu lesen. Auf den Leser wartet in "Die Nacht in mir" ein spannender Dark Fantasy Roman und ein sehr interessanter aber ruhigerer Fortsetzungsband mit einigen historischen Rückblicken und poetischen Zügen.
  19. Cover des Buches Dickicht (ISBN: 9783104009162)
    Scott Smith

    Dickicht

     (300)
    Aktuelle Rezension von: SamJackson

    "Dickicht" bzw. "The Ruins" (der englische Originaltitel gefällt mir deutlich besser, beide passen aber gut zum Inhalt) ist eine Survival Horror Geschichte, die in einem Dschungel in Mexiko spielt.

    Ein Deutscher, ein Grieche und vier Amerikaner (was fast wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt) beschließen einen Ausflug in den besagten Dschungel zu machen, um nach dem Bruder des Deutschen zu suchen und nebenbei eine (archäologische) Ausgrabungsstätte (aka die Ruinen) zu bestaunen, erkunden, fotografieren, was auch immer.

    Soweit so gut. Der Klappentext lässt ja schon vermuten, dass dieser Ausflug mächtig schief geht. Bleibt also nur noch zu klären, ob und wie am Ende alle sterben und ob der Deutsche mal wieder als Bösewicht/Nazi herhalten muss. (Was mich btw. in amerikanischen Serien/Filmen/Büchern dezent nervt. Ich meine, der Nationalsozialismus war und ist schlimm und sollte nicht als etwas Gutes dargestellt werden, aber haben die Amerikaner in ihrer Geschichte nicht selbst auch mehrere dunkle Kapitel zu verzeichnen?) 

    Ich hatte vor dem Lesen keine hohen Erwartungen. Und die sollte man hier auch echt nicht haben, denn die Geschichte besticht nicht durch einen besonders fesselnden Schreibstil, es ist auch nicht die Atmosphäre, das Setting oder der Plot. Was mich an der Geschichte fasziniert hat, war der Antagonist (Spoiler: es ist nicht der Deutsche). Und wie man sehen kann, hat mich dieser Bösewicht so überzeugt, dass mir eine Wertung mit 3 Sternen (die ich eigentlich vergeben wollte) zu niedrig war. Und da mir 5 Sterne wiederum zu viel waren, hab ich mich eben für 4 Sterne entschieden. 

    Dass der (Haupt-) Antagonist kein Mensch, sondern eine Pflanze (aka das "Dickicht") ist, wusste ich vor dem Lesen schon. Ich wusste aber nicht, wie fies diese Pflanze tatsächlich ist. Wer wie ich allgemein auf Bösewichte abfährt (sie interessanter als die Helden/Protagonisten findet), wird es hier mit einem sehr interessanten Exemplar zu tun bekommen. Die Pflanze ist nämlich daran schuld, dass der Bruder des Deutschen kein Lebenszeichen mehr von sich gibt. Und dass die Freundesgruppe plötzlich mitten im Dschungel festsitzt.

    Es geht letztlich darum, dass die Figuren ums nackte Überleben kämpfen, gegen eine Pflanze, ihren eigenen Verstand und ihre Mitmenschen. Hunger und Durst spielen eine große Rolle. Ebenso Moral. So hab ich mich oft gefragt, was ich an der Stelle der Charaktere tun würde, was die Situation mit mir machen würde. Kannibalismus ist auch mal ein Thema und Selbstverletzung (was mein persönlicher Endgegner ist), sorgen für ordentlich Spannung/Konflikt. Obwohl der Erzählton eher distanziert ist, haben mich diese Themen nicht kalt gelassen. Gerade gegen Ende hab ich das Gefühl, dass es schon ein bisschen deep wurde. Zumindest hab ich gerade am Ende richtig mitgefiebert. 

    Wo wir gerade beim Erzählton sind, knüpfe ich doch gleich mal da an. Das ist nämlich mein größter Kritikpunkt. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven, die sich irgendwie alle gleich gelesen haben. So hat es etwa bis zur Mitte des Buches gedauert, bis ich endlich unterscheiden konnte, wer jetzt wer ist und aus welcher Sicht man die Geschichte gerade zu lesen bekommt. Besser wäre es gewesen, wenn jeder Charakter seine eigene Stimme bekommen hätte, als die immer gleiche distanzierte Tonlage, in der nur die Eigenschaften der jeweiligen Figur heruntergerattert werden. So war es wie der auktoriale Erzähler, nur dass er kapitelweise die Köpfe gewechselt hat und nicht wann immer es ihm beliebt. Was ich trotz allem ganz angenehm fand. Den "klassischen" auktorialen Erzähler finde ich nämlich streckenweise ganz schön anstrengend. Von einem personalen Erzähler (den man hier aber eigentlich einschlagen (oder heißt es anschlagen?) wollte - zumindest vermute ich das) erwarte ich allerdings mehr Tiefe und Individualität. Auch die Beziehungen untereinander fand ich schwierig, da sie kaum vorhanden waren. Es wird zwar erzählt, dass es zwei Pärchen gibt und die beiden Frauen beste Freundinnen sein sollen, aber gezeigt wird das so gut wie gar nicht. Jedenfalls waren sie alle untereinander genauso distanziert wie zum Leser. 

    Mein zweiter Kritikpunkt ist das Setting. Beinahe das komplette Buch spielt auf einem "Hügel" (wie es im Buch heißt), auf dem die Pflanze wächst. Da es ja am Anfang als eine Ausgrabungsstätte angepriesen wird, hab ich in der Hinsicht etwas mehr erwartet. Ich hab coole, mysteriöse Maya-Ruinen mit Symbolen und irgendwelchen geheimnisvollen Artefakten oder sowas erwartet. Aber man bekommt nur diesen dämlichen Hügel, einen Schacht (der entweder dunkel oder vom Dickicht überwuchert ist) und die Pflanze. Am Anfang wird ein bisschen Strand und Dschungel beschrieben, aber das wars. Irgendwie nicht so spektakulär, was es für mich etwas schwer gemacht hat, mir die Szenerie genau vorstellen zu können. Und dadurch ist auch eine Menge Atmosphäre flöten gegangen. 

    Insgesamt kratzt alles eher an der Oberfläche, es ist Potenzial da, definitiv, aber mit dieser Umsetzung liest es sich leider eben "nur" wie ein mittelmäßiger Horrorfilm. Einer, der vor allem gegen Ende spannend wird und unterhält, indem man den Figuren beim Sterben zusieht. Gerade dieser Aspekt lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Klar, ich würde lügen, wenn ich behaupte, ich hätte mich nicht unterhalten gefühlt. Aber irgendwie finde ich den Unterton schon sehr makaber. Wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Die ganze Geschichte unterhält, weil man sich selbst danach bzw. beim Lesen besser fühlt als die Charaktere. Man ist froh, nicht in ihrer Haut stecken zu müssen. 

  20. Cover des Buches Die Liebenden von Leningrad (ISBN: 9783453422322)
    Paullina Simons

    Die Liebenden von Leningrad

     (255)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Die 17jährige Tatiana und der Soldat Alexander begegnen sich eines Tages während des 2. Weltkrieges in Leningrad. Sie bemerken schnell, dass sie große Gefühle füreinander haben, doch Tatianas ältere Schwester Dascha hat Alexander schon vor ihr kennengelernt und sich in ihn verliebt, so dass die Märtyrerin Tatiana ihre Gefühle verbergen muss.
    Tatianas Familie harrt lange in Leningrad aus, obwohl die Stadt angegriffen wird und das Essen immer knapper wird.
    Ich will nicht zu viel verraten, aber Dascha und Tatiana schaffen es nach einem harten Winter, aus Leningrad wegzukommen....
    Danach beginnt für kurze Zeit für Tatiana ein besseres Leben...
    Mit dem Ende des Buches bin ich gar nicht einverstanden!!!!

    Das Buch hat mich total gepackt und bewegt, vor allem die Kriegssituationen und ihre Folgen, die geschildert wurden. Eigentlich wollte ich dem Buch 5 Sterne geben, aber im Nachhinein haben mich doch einige Dinge gestört: manche Gespräche zwischen Tatiana und Alexander, dass Tatiana ihre Liebe nicht ausleben wollte wg ihrer Schwester und die Wutausbrüche Alexanders..

  21. Cover des Buches Seelengesänge (ISBN: 9783492281430)
    Peter F. Hamilton

    Seelengesänge

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Das einzige was dieser SciFi Reihe fehlt um wirklich absolut erstklassig zu sein ist ein kleiner Funken Witz. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Der unabdingbare rote Faden zieht sich humorfrei durch , die Welten rasen dem Untergang entgegen, der jugendliche Held wird ausgeschickt um gegen den "Drachen" des drohenden Weltenuntergangs anzutreten, die Technik ist vom Feinsten,man lebt in diesen Welten ...... Ich hoffe ja noch immer, wohl vergeblich, das Vater Horst samt überholter Religion endlich von der Bildfläche verschwindet , doch er ist zäh. Die Space Opera entwickelt sich, allein durch die Länge zur Soap Opera in Space Bei allen drängenden offenen Fragen, Problemen und Handlungssträngen kann man gar nicht anders als auf Band 4 hinzufiebern, Hintersinn und Esprit sind jedoch auch in diesem wohl kaum zu erwarten. Schade. Dafür einen Stern Abzug. Großartige Sci Fi ist es dennoch.
  22. Cover des Buches Die Prophezeiung der Schwestern - Liebe und Verrat (ISBN: 9783570400449)
    Michelle Zink

    Die Prophezeiung der Schwestern - Liebe und Verrat

     (151)
    Aktuelle Rezension von: fantasybooks01

    Titel: Die Prophezeiung der Schwestern - Liebe und Verrat
    Autor*in: Michelle Zink
    Verlag: Goldmann Verlag
    Preis: Taschenbuch 8,99 Euro
    Seitenanzahl: Taschenbuch 412 Seiten
    Reihe: Die Prophezeiung der Schwestern Trilogie
    Genre: Fantasy


    Klappentext:

    Sie sind zwei Schwestern, die zu Rivalinnen wurden - und an der Frage, wer gewinnt, entscheidet sich, ob die Dunkelheit die Erde einnehmen wird ...

    Einst waren sie unzertrennlich, nun bekämpfen sie sich erbittert: Die Zwillingsschwester Lia und Alice, die eine Prophezeiung zu Gegenspielerinnen in einem uralten Kampf gemacht hat. Alice ist zur Anhängerin des gefallenen Engels Samael geworden, der die Erde vernichten will. Lias einzige Chance ist die gefahrvolle Reise zum Sitz der geheimen Schwesternschaft. Fast wird ihr diese zum Verhängnis, da wird sie in letzter Sekunde von Dimitri gerettet, einem Gesandten der Schwesternschaft. Er verliebt sich in Lia - und bricht, um sie zu schützen, alle Regeln ...


    Inhalt des Buches:


    Der Kampf zwischen den zwei Schwestern geht weiter. Wer wird am Ende gewinnen? Wird Samael auf die Erde gelangen und Dunkelheit über alles bringen oder kann Lia ihn aufhalten? Lia muss nun zum Sitz der Schwesternschaft reisen und diese Reise beinhaltet große Gefahren. Ohne die Hilfe von Dimitri wäre Lia nie so weit gekommen, Dimitri ist ein Gesandter der Schwesternschaft und bricht einige Regeln um Lia zu beschützen...

    Meine Meinung:

    Dadurch das ich den zweiten Teil direkt im Anschluss gelesen habe, war es ein glatter Übergang. Es war ein roter Faden und es war so als würde ich ein komplettes Buch lesen. Es war durch die Reise zu der Schwesternschaft sehr spannend. Es kommen neue Menschen dazu, man lernt die Schwesternschaft kennen und auch Dimitri ist ein neuer Mensch in Lias Leben. Lia, Luisa und Sonia finden immer mehr über die Prophezeiung heraus und versuchen sich auf das Ende vorzubereiten, auf den Kampf mit Alice und Samael. In diesem Teil geht es um Liebe durch Vertraute, aber auch neue Menschen. Aber es geht auch um Verrat , Lia wird von einem geliebten Menschen verraten und muss herausfinden wen sie überhaupt noch trauen kann und wer ihr in den Rücken fällt. Ein spannender zweiter Teil, allerdings haut er einen nicht vom Hocker. Deshalb gibt es nur 4 von 5 Sternen.


    ~Valerie

  23. Cover des Buches Die Gesichtslosen (ISBN: 9783453435865)
    Stephanie Fey

    Die Gesichtslosen

     (127)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch
    Ich fand das Buch gelungen. Es war ein schönes Buch für “zwischendurch” und man konnte es gut lesen. Der Schreibstil war gelungen und auch die Spannung wurde von Seite zu Seite mehr. Sehr gut fand ich die beiden Geschichten, die einmal vor ein paar Jahren und nun in der heutigen Zeit spielen und sich im Laufe des Buches immer weiter annähern. Auch wenn ziemlich schnell klar war, wie das Ganze ausgeht – beziehungsweise, man denkt, dass es so ausgeht – blieb es bis zum Schluss spannend. Und das Ende hätte ich so wirklich nicht erwartet. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Serie, habt einen schönen Abend ihr Bücherliebenden ♥
  24. Cover des Buches Die Frau meines Lebens (ISBN: 9783455651072)
    Nicolas Barreau

    Die Frau meines Lebens

     (437)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    Die Frau meines Lebens ist ein romantisches Buch von Nicolas Barreau. 

    Es handelt sich um den Buchhändler Antoine, der in einem Café «die Frau meines Lebens» trifft. Das ist für ihn die Liebe auf dem ersten Blick. Er möchte gerne sie ansprechen, ist aber so nervös, dass er es nicht geschafft hat. Und dann taucht auch noch Konkurrenz am Tisch der Verehrten auf. Antoine fühlt schon sein Herz brechen, doch am Ende belohnt ihn die wunderschöne Frau mit ihrem Namen, ihrer Telefonnummer und einer kleinen Botschaft, bevor sich ihre Wege wieder trennen. 

    Antoine freut sich schon auf ein Wiedersehen und eine Zukunft mit Isabelle bis der Zettel mit ihrer Telefonnummer von einem Vogel beschädigt wird. Die letzte Ziffer von ihrer Nummer ist nicht mehr zu erkennen und ein unterhaltsamer Abenteuer beginnt nun für Antoine. 

     Wer gerne eine unterhaltsame Geschichte sucht, ist hier genau richtig. Barreau hat mich überzeugt, mit seinem emotionalen und humorvollen Schreibstil, der mich vom ersten bis zum letzten Wort in seinen Bann gezogen hat, und mich zum Lachen brachte.

     Mit hat dieses Buch gut gefallen. Weil man das Ende ahnen konnte, gebe ich 4/5 ⭐️.

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