Bücher mit dem Tag "männlicher protagonist"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "männlicher protagonist" gekennzeichnet haben.

111 Bücher

  1. Cover des Buches Eragon - Der Auftrag des Ältesten (ISBN: 9783734162145)
    Christopher Paolini

    Eragon - Der Auftrag des Ältesten

     (2.936)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Band 2 setzt direkt an Band 1 an und dadurch das die Geschichte drei Tage nach der Schlacht in Farthen beginnt, entstand auch keine so große Lücke. Dadurch kam man sofort wieder rein in die Geschichte.


    Wir bekommen 2 weitere Sichtweisen dazu. Von seinen Cousin und die Anführerin der Varden. 


    Während die Kapitel um Eragon oft zu lang wirken, stellen die Abschnitte um Roran eine willkommene Abwechslung dar. Er nimmt neben Eragon eine zentrale Rolle im zweiten Buch der Reihe ein und wird so Stück für Stück ebenfalls zum Helden, der es durchaus mit Eragon aufnehmen kann.


    Bei Eragon merkt man inzwischen sehr sein pubertäres Verhalten an, dass mich manchmal etwas genervt hat. Vor allem im Bezug auf Arya. 


    Ich mochte wieder sehr wie Andreas Fröhlich das Hörbuch vorgelesen hat und den Charakteren Leben eingehaucht hat. 


    Erst zum Ende hin nimmt die Geschichte um Eragon wieder beträchtlich an Fahrt auf und der Leser wird ebenso wie im ersten Teil mit Spannung und Ereignisreichtum verwöhnt. Und auch hier wird der Leser noch so manche Überraschung erleben, wobei Fans von Kampfszenen selbstverständlich auch auf ihre Kosten kommen werden.


  2. Cover des Buches Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter. (ISBN: 9783570167113)
    Christopher Paolini

    Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter.

     (3.017)
    Aktuelle Rezension von: Bookoholic01

    Wir werden in die faszinierende Welt von Alagaësia entführt. Die Geschichte folgt dem jungen Bauernjungen Eragon, der plötzlich als Drachenreiter auserwählt wird. Mit einem uralten Schwert, einem loyalen Drachen namens Saphira und den Weisheiten eines alten Geschichtenerzählers begibt sich Eragon auf eine gefährliche Reise.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und die Beziehung zwischen Eragon und Saphira ist herzerwärmend. Die Welt von Alagaësia ist lebendig und detailreich beschrieben. Die Entdeckung von Geheimnissen machen dieses Buch zu einem wahren Pageturner.


    Nur vier Sterne gibt es auf Grund des Schreibstils der zu ein paar langatmige Passagen und vorhersehbare Elementen führt. Dennoch ist Eragon ein Muss für Fantasy-Fans, die sich auf ein episches Abenteuer einlassen möchten.

    Eragon ist ein spannender Auftakt zu einer fesselnden Saga, die den Leser in eine Welt voller Drachen, Magie und Heldenmut entführt.

  3. Cover des Buches Eragon - Das Erbe der Macht (ISBN: 9783734162190)
    Christopher Paolini

    Eragon - Das Erbe der Macht

     (1.598)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    Es ist schwer dieses Buch in einer gesamten Bewertung zusammen zu fassen.


    die ersten 50% des Buches waren an sich langweilig und haben sich sehr gezogen- 2,5/5 ⭐️


    dann wurde es ab dem Zeitpunkt wo die Anführerin der Varden entführt wurde, richtig spannend. 5/5⭐️


    Dann der ja eigentlich epische Kampf von Eragon gegen Galbatorix- ging nur 2 Seiten...?  Und er ist nur durch die Erkenntnis gestorben, was seine Taten angerichtet haben? Durch die Gedanken von Eragon und  dem Kummer der Menschen? Läpsch. Einfach nur so Lächerlich. Ich dachte, da kommt noch eine epische Kampfszene zwischen Galbatorix und Murtagh. Aber nein, er ist echt offensichtlich einfach nur so gestorben. Echt wie schon gesagt lächerlich- dafür wurde er in den vorherigen Büchern auf knapp 4000 Seiten so gefüchtet? 


    Dann passiert bei den letzten 15% an sich nichts mehr. Aber ganz nett zum lesen als Abschluss der Reihe. 3/5 ⭐️

    Jedoch verstehe ich nicht, da es halt echt keinerlei Sinn ergibt, wieso Eragon fort geht und der Meinung ist nie wieder zurückzukehren. Ok es ist ganz nett, dass er dort nun Dachen ausbildet aber wieso beharrt er so auf eine banale Prophezeiung von der Kräuterhexe. Es ist einfach nur Ideenlos. Wirkt auf mich so, als ob Christopher Paolini einfach schlichtweg keine Lust mehr hatte einen weiteren Teil über Eragon zu schreiben und es deshalb so abgetan hat. Sehr schade ich hätte mir so viel mehr erhofft.

  4. Cover des Buches Maze Runner – Die Auserwählten. Band 1-3 im Schuber (ISBN: 9783551316493)
    James Dashner

    Maze Runner – Die Auserwählten. Band 1-3 im Schuber

     (694)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Es war meiner Meinung nach eine perfekte Reihe. An keinem Punkt hat sich die Geschichte gezogen, sondern war von Anfang bis Ende spannend. Ich konnte kaum aufhören zu lesen.

  5. Cover des Buches Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth (ISBN: 9783551313485)
    James Dashner

    Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth

     (1.740)
    Aktuelle Rezension von: Yurelia

    Vorab: Ich habe irgendwann in den letzten Jahren den Film gesehen. Ich kann mich aber kaum dran erinnern. Ich weiß auch nicht mehr, ob ich alle Filme sah. Allerdings hatte ich nach dem Anschauen totale Lust, das Buch zu lesen. Das Buch, das schon einige Jahre auf meinem SuB schmorte. Nun konnte ich es endlich erlösen.

    Sofort positiv aufgefallen ist mir der nicht anwesende Buchumschlag. ♡
    Meine Ausgabe ist schon etwas älter und in der Form nicht mehr erhältlich. Auf den Buchdeckeln wird mitgeteilt, dass in dem Buch Augmented Reality enthalten sei. Tatsächlich ist ein schwarz-weißes Labyrinth auf dem Backcover aufgeführt. Dabei ist ein Link und der AR-Hinweis. Leider funktioniert das nicht mehr. Schade, ich hätte es gerne ausprobiert.
    Die Buchdeckel sind in blauen Farben gehalten. Der Titel ist weiß, der Autorenname schwarz. Beides ist in futuristisch angehauchter Schrift gehalten. Links auf dem Frontcover befindet sich die rechte Hälfte eines finster dreinblickenden, männlichen Gesichtes. Der Kopf ist kahl bzw. die Haare kurz geschoren. Das lässt sich nicht genau erkennen. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um Protagonist Thomas handelt. Im Hintergrund sieht man blassblaue Linien eines Labyrinths aus der Vogelperspektive.
    Die Kapitel sind durchnummeriert. Die Ziffern sind im gleichen Stil gehalten wie der Titel auf dem Cover - nur halt in schwarz. Über jeder Kapitelnummer befindet sich eine horizontale Linie. Darüber entsteht aus Rechtecken in schwarz-weiß nach und nach ein Bild. Je weiter man liest desto mehr puzzelt sich das Bild zusammen. Mit der Zeit erkennt man ein Bild der Person vom Buchcover.
    Bei jedem Kapitelbeginn beginnt der Text auf der unteren Hälfte der Seite.
    Das Buch hat eine angenehme Bindung. Es blättert sich angenehm um und man kann es aufgeschlagen liegen lassen.
    Die Buchseiten sind mit einer Serifenschrift befüllt und haben einen angenehmen Zeilenabstand.

    In der ersten Hälfte des Buches ist mir Protagonist Thomas unheimlich auf die Nerven gegangen. Zunächst erschien er mir dumm und jammerig. Er hörte nicht richtig zu, wenn ihm etwas erklärt wurde und hat zu Beginn null Verständnis dafür, dass er in eine bereits bestehende Gemeinschaft reingeraten ist, die schon lange existiert und deren Regeln gute Gründe haben. Doch Thomas stellt das anfangs alles in Frage und will unbedingt seinen Kopf durchsetzen, obwohl er gerade erst neu auf der Lichtung ist und von nichts 'ne Ahnung hat. Dazu kommt seine wirklich krasse und nicht mehr normale Ungeduld. Er will alles sofort - was natürlich nicht funktioniert. Er reißt blöde Witze im falschen Moment und dann rennt er plötzlich unüberlegt - trotz der Warnungen - ins Labyrinth auf eine unmögliche Rettungsmission.
    Eine blöde Aktion nach der anderen. Eine dumme Reaktion nach der anderen.
    Ja, ich hatte wirklich so meine Schwierigkeiten mit ihm.
    Aber nicht nur mit ihm. Teilweise fand ich Beschreibungen umständlich und holprig und hatte dadurch Probleme, mir das Beschriebene vorzustellen.
    Da gab es so eine Sache mit einem Halsband: Nicht gefesselte Hände und das Halsband war nur mit einem Druckknopf verschlossen ... Warum hat sich der Gefangene da nicht befreit? Es wäre möglich gewesen.
    Aber ein Glück ließ das ungefähr ab der Hälfte des Buches nach. Auch mit Thomas kam ich ab da weit besser zurecht und konnte mich endlich vernünftig in ihn hineinversetzen. Da war der Draht dann endlich da!
    Wäre ich nicht in einer Leseflaute gewesen, hätte ich das Buch spätestens ab der Hälfte verschlungen. Ich habe es, trotz seiner Schwächen, wirklich gern gelesen.
    Gegen Ende wird das Buch noch mal so richtig spannend - und nicht mit allen Ereignissen war ich einverstanden. Aber es war ein würdiger Showdown. Doch am Ende hat man noch mehr Fragen als ohnehin schon.
    Die Erklärung, warum das Labyrinth und die Lichtung existieren, wirft weitere Fragen auf. Wie Thomas denkt man, die Lichter sind in Sicherheit - und dann liest man den Epilog und denkt sich: "Ach, du Scheiße!"
    Während das ganze Buch aus der Sicht von Thomas geschrieben ist, besteht der Epilog aus einem Bericht der Gegenseite. Eine Mail, in der eine Art dienstlicher Bericht enthalten ist. Eine Mail, aus der hervorgeht, dass die Lichter alles andere als in Sicherheit sind. Wow!

    Mein Fazit:
    James Dashner hat eine spannende und überraschende Geschichte verfasst, in der sich der Protagonist von einer Nervensäge zum Helden entwickelt.
    Das beweist eigentlich nur wieder mal, dass es manchmal dauern kann, sich an Geschichten und/oder Charaktere zu gewöhnen und sich in sie hineinversetzen zu können.

  6. Cover des Buches Plötzlich Fee - Frühlingsnacht (ISBN: 9783453534810)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Frühlingsnacht

     (1.183)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:
    Meghan Chase herrscht nun über die Eisernen Feen, weshalb sie nun nicht mehr mit ihrer großen Liebe Ash zusammen sein kann, da der Winterprinz -wie alle Feen in Nimmernie- kein Eisen erträgt und daran zugrunde gehen würde. Allerdings hat Ash versprochen, alles zu tun, damit Meghan und er wieder vereint sein können - auch wenn er dafür ein Mensch werden und dafür viel in Kauf nehmen muss...

    Meinung:
    "Plötzlich Fee - Frühlingsnacht" heißt der 4. Band der Plötzlich Fee-Reihe. Die Geschichte führt uns in bisher unbekannte Teile Nimmernies, knüpft an den Vorgänger "Plötzlich Fee - Herbstnacht" an und gliedert sich erneut in 3 Teile. Das Vorwort "Team Ash - das ist für euch" hat es geschafft, mich auf die kommenden Seiten neugierig zu machen, denn ich bin definitiv im Team Ash und freue mich, dass diesmal der unnahbare Winterprinz zu Wort kommt. :) Wie schon öfters erwähnt, räumt Julie Kagawa in dieser Buchreihe mit dem typischen Feen-Klischee auf und hat sich dazu einiger Charaktere aus Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" sowie der Mythologie bedient, denn dort werden die Feenwesen ganz anders dargestellt. So träumen die meisten Feen nicht und haben keinerlei Gefühle.

    Mittlerweile wurde der verschlossene Ash durch Mab vom Winterhof verbannt und versucht mit Hilfe von Puck -der dem Lichten Hof angehört- einen Weg zu finden, wie er in Zukunft an Meghans Seite leben kann. Denn die 17-jährige Tochter von Oberon ist die Königin der Eisernen Feen und die restlichen Feenarten können in der Nähe von Eisen nicht überleben. Hat sich in den ersten 3 Bänden alles um die eigensinnige Meghan Chase gedreht, steht diesmal der unzugängliche Winterprinz im Mittelpunkt. Ash fühlt sich rastlos und weiß nicht, wo er mit der Lösung des Problems beginnen soll. Außerdem brodeln unter der unterkühlt wirkenden Oberfläche verschiedene Emotionen und Erinnerungen.

    Natürlich sind auch dieses Mal wieder der undurchsichtige sprechende Kater Grimalkin sowie Meghans ältester Freund Robin Goodfellow alias Puck mit von der Partie. Die rothaarige, immer zu Streichen aufgelegte Fee hegt ebenfalls Gefühle für Meghan und hilft Ash trotzdem, obwohl er sein ärgster Rivale ist. Die Sticheleien, z.B. wenn Puck Ash "Eisbubi" nennt, sind einfach herrlich und lenken ein wenig von den eigentlichen Schwierigkeiten ab. Neben bereits bekannten Charakteren tauchen im 4. Band neue Figuren auf und fügen sich wunderbar in die Handlung ein. Alle Protagonisten, auch die reizvollen Nebenfiguren, sind überaus vielschichtige Persönlichkeiten mit diversen Macken und Ecken, die wunderbar ausgearbeitet wurden.

    "Frühlingsnacht" beinhaltet viele abenteuerliche und actionreiche Passagen, außerdem wundervolle Orts- und Schauplatzbeschreibungen, wodurch das Kopfkino angeregt wird. In einen Film verpackt, könnte ich mir die Plötzlich Fee-Bücher sehr gut vorstellen. Mit der vielfältigen Feenwelt Nimmernie hat die Autorin den Handlungsschauplatz abermals reizvoll und abwechslungsreich gestaltet. "Frühlingsnacht" umgibt eine düstere, mysteriöse Atmosphäre, denn die unterschiedlichen Bewohner des Feenlandes (wie z.B. eine hinterlistige Hexe, ein Sumpftroll oder der Große Böse Wolf) der meinen es nicht immer gut mit den Abenteurern, was sich auch in den unzähligen Kampfszenarien und Wagnissen wiederspiegelt. Zur Abwechslung schildert im 4. Band Ich-Erzähler Ash die turbulenten Geschehnisse eindrucksvoll aus seinem Blickwinkel. In Rückblenden erfahren wir Wissenswertes über seine Vergangenheit, lernen "Eisbubi" besser kennen und leiden, fiebern & fühlen mit dem verbannten Winterprinzen mit. Dadurch, dass sich die Absichten der Mitwirkenden häufig nicht einschätzen lassen, wirkt die Geschichte noch interessanter. Es gilt für Ash & Puck viele Abenteuer zu bestehen, Gefahren zu umschiffen und diverse Rätsel zu lösen. Dennoch kommen die Emotionen auch nicht zu kurz - alles in allem eine rundum gelungene Geschichte. :)

    Julie Kagawa spart nicht an Irrwegen bzw. erstaunlichen Wendungen und tut alles, um ihre Leser gebührend zu unterhalten. Man stößt regelmäßig auf Überraschungen und hofft, dass es ein Happy End gibt. Hatte ich im 3. Band die Verzettelung in Nebensächlichkeiten sowie die vielen Längen bemängelt, gibt es im Nachfolgeband nichts zu beanstanden. Nach dem zufriedenstellenden Ende, das aus Meghans Sicht erzählt wird, finden sich ein Überlebenshandbuch für das Nimmernie, ein Interview mit Julie Kagawa und Überraschungsgästen sowie eine Leseprobe aus Band 5. Nicht zuletzt durch den mitreißenden, ausdrucksstarken Schreibstil, die angenehme Sprache sowie die amüsanten Wortgefechte liest sich "Herbstnacht" wunderbar schnell und flüssig. Atemlos fliegt man durch die 512 Seiten und fragt sich immer wieder, ob Ash sein Vorhaben in die Tat umsetzen kann, um gemeinsam mit Meghan leben zu können. Nun kann ich es kaum erwarten, bis "Das Geheimnis von Nimmernie" erscheint, denn diese Reihe macht einfach süchtig.

    Fazit:
    Der 4. Band der "Plötzlich Fee"-Reihe bezaubert mit einem abwechslungsreichen Plot gepaart mit interessanten Wendungen, reizvollen Protagonisten und einer zauberhaften Schreibweise. "Plötzlich Fee - Herbstnacht" wartet mit einer gelungenen Mischung aus Fantasy-Elementen, Actionszenen & ein wenig Romantik auf. Der 4. Band, der aus der Perspektive von Ash erzählt wird, erhält von mir märchenhafte 5 STERNE.

  7. Cover des Buches Warrior Cats - Feuer und Eis (ISBN: 9783407823663)
    Erin Hunter

    Warrior Cats - Feuer und Eis

     (687)
    Aktuelle Rezension von: Nola_Kairos

    Feuerherz hat sich an den Clan gewöhnt, als das nächste Problem schon vor der Tür steht. Die SchattenClan-Katzen haben es auf den Windclan abgesehen. Werden die Schattenclan-Katzen ihre Drohung wahr machen? Wird der Flussclan sich auf die Seite des Schattenclans stellen? Und dann ist da noch Grauschweifs Geheimnis… 

    Auch der Band ist leicht und flüssig zu lesen. Sehr empfehlenswert, da das Leben der Clankatzen sehr gut dargestellt wird und Feuerherz Abenteuer durchs ganze Band spannend und durchdacht ist.

  8. Cover des Buches Das Adenauer-Komplott (ISBN: 9783839220764)
    Sebastian Thiel

    Das Adenauer-Komplott

     (22)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Man könnte wirklich meinen, dass Sebastian Thiel hier ein Stück Lebensgeschichte von Konrad Adenauer erzählt. Aber…

    Inhalt: Maximilian Engel, ehemaliger hoch dekorierter Flieger des zweiten Weltkriegs lässt sich im Suff gehen und macht Äußerungen, die im herrschenden Regime nicht wirklich gut ankommen. Er wird verhaftet und in einen mehr als menschenunwürdigen Knast gesteckt.
    Im Gefängnis hat er eine Unterredung mit einer mehr als hübschen Frau, die ihm ein Angebot macht, dass er kaum fassen kann. Er, ausgerechnet er, soll einem anderen Mann zur Flucht verhelfen und bekommt am Ende nichts als seine Freiheit dafür.
    Maximilian willigt ein und die Person, der er helfen soll ist niemand anders als Konrad Adenauer. Doch bevor sie frei kommen, erlebt er noch eine sehr harte Zeit in einem Konzentrationslager.
    Am Ende ist es Konrad Adenauer, der Maximilan befreit und ihn dann auch aus Geldnöten befreit, indem er ihn in seinem Stab mit beschäftigt und ihm gutes Geld bezahlt.
    Maximilian lernt die attraktive Frau besser kennen und lieben.
    Die Geschichte zieht sich interessant und sich entwickelnd durch die letzte Zeit des zweiten Weltkrieges und die Jahre des Umbruchs und Aufbaus danach, um am Ende tragisch zu enden.

    Fazit: Mit dem geschichtlichen Hintergrund hat der Haftungsausschluss gleich am Anfang erst einmal aufgeräumt. Alle Personen und Handlungen sind frei erfunden. Aber alles spielt zumindest in einer sehr interessanten zeit. In die Kriegswirren kann man eine Menge Geschichten hinein schreiben. - Ich habe in jedem Fall auf Spannung gehofft.
    Die Spannung war eine ganz eigene. Der Protagonist ist gleich zu Anfang in Schwierigkeiten geraten. Von Anfang an war ich komplett drin in der Geschichte und von Anfang an wurde ich das Gefühl nicht los, dass ich hier eine wahre Begebenheit lese und nicht irgendeine in die Zeit geschriebene Fiktion. Die ganze Zeit über hatte ich einen farbenfrohen Film in meinem Kopfkino laufen, der mich dann auch richtig gut bei der Stange hat bleiben lassen.
    Zwischendrin wurde es dann ein bisschen ganz arg politisch. Dann hätte das genauso eine Biografie von Adenauer sein können, aber das war es nun einmal nicht. In dieser Phase hat mich dann die kleine Liebesgeschichte bei der Stange gehalten, die dann irgendwann eine sehr dramatische Wende nimmt. Erst ganz am Ende hat sich dann mein Verdacht bestätigt. - Was den Stoff angeht, hat der Autor hier wirklich alle Register gezogen. Weltkriegswirren, junge Liebe, der Vater bzw. Schwiegervater, der die Beziehung nicht will, politischer Umbruch und Neuanfang. Und da rein wurde die Geschichte geschrieben.
    Die Story im Gesamten war sehr interessant und hat mich auf ihre Art gefesselt. Auch wenn dieses politische Gedöns zwischendrin war, hat es mich zwar etwas aufgehalten, aber im Gesamten hat es voll umfänglich in die Geschichte gepasst und ohne diesen Teil wäre die Geschichte ziemlich kurz gewesen, was mich mit Sicherheit auch wieder geärgert hätte.
    Der Stoff war in jedem Fall so gut beschrieben, dass ich die ganze Zeit ein sehr interessantes und echtes Kopfkino vor meinem geistigen Auge hatte. Ich war gefesselt und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und war auf jeden Fall sehr gut von der Realität abgelenkt. - Das ist für ein Buch immer gut. Alles war leicht zu lesen, gut verständlich, aber eben nicht immer leicht verdaulich. Über die Korruption und das falsche Spiel mancher Protagonisten hätte ich mich stundenlang aufregen können und hätte doch nichts ausgerichtet. - Nur gut, dass das eine ausgedachte Story war. Ansonsten hätte es mir um das Ehepaar mehr als leid getan. Es kann doch nicht sein, dass ein eigener Vater mit seiner Tochter so umgeht. Ein absolutes No-Go!!!

    Ich kann dieses Buch wirklich wärmsten Herzens empfehlen. Nicht nur, dass es einem ein Stück deutsche Geschichte näher bringt in einer ehrlichen Form, wie es ein Geschichtsbuch nie könnte, ist es auch noch spannend geschrieben und lässt es auch an Dramatik, Liebe und Korruption nicht fehlen. - Das ist genau der Stoff, aus dem Kriminalromane sein sollten.

  9. Cover des Buches Prepper (ISBN: 9783959621267)
    Felix A. Münter

    Prepper

     (32)
    Aktuelle Rezension von: 4petra
    Man hat schon oft von Preppern gehört, die sich auf einen weltweiten Zusammenbruch vorbereiten, indem sie nützliche Dinge und Nahrung in Bunkern horten. Doch was geschieht, wenn die Apokalypse tatsächlich kommt? All die, die nicht vorgesorgt haben und Mangel leiden, machen sich auf die Suche nach den Lagern der Prepper. Einer dieser Schatzsucher ist Doran, der von einem Sterbenden Karten, Notizen und ein Buch über Prepper-Lager bekommt und sich daraufhin  mit seiner Bulldogge auf eine Schnitzeljagd durch ein postapokalyptisches und feindseliges Land begibt, in dem nur der Stärkste überlebt.

    Mir gefällt der flotte Schreibstil von Felix A. Münter sehr gut, da in seinen Büchern nie Langeweile aufkommt und eine Actionszene die andere jagt.  So war es auch hier, doch hätte ich mir manchmal gewünscht, wenn er sich Zeit genommen hätte für eine Beschreibung der Anfangszeit nach der Krise und auch der Charaktere von Dorans Weggefährten. Ich tauche gerne ab ein Buch, lerne die Protagonisten gut kennen und erlebe mit ihnen die Abenteuer. Hier war aber bereits nach einem kurzen Kennenlernen das Buch schon zu Ende.

    Die Wendungen und vor allem den Schluss fand ich genial. Und was kann man von einem Buch denn Besseres sagen, als dass es viel zu kurz war!?

  10. Cover des Buches Zweilicht (ISBN: 9783570308691)
    Nina Blazon

    Zweilicht

     (520)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich war damals beim Literarischen Fantasy Festival gewesen, als Nina Blazon daraus vorlas. Sofort war ich angetan von der Geschichte und habe das Buch noch vor Ort gekauft. (natürlich habe ich mir auch direkt noch eine Signatur abgeholt 😊)
    Als ich es dann las, entwickelte sich die Geschichte jedoch anders als ich erwartet hatte. Es wurde ein richtiger Page-Turner im positiven Sinne.

    Der 17-jährige Jay verbringt ein Auslandsjahr in New York. Von Anfang an ist er fasziniert von Madison, dem Mädchen mit den wunderschönen Indianeraugen. Doch plötzlich begegnet er noch einem zweiten Mädchen. Ivy taucht auf und verschwindet wieder ehe Jay wirklich realisiert hat, dass sie da ist. Und sie warnt ihn vor Madison.

    Ich möchte ungern mehr zu der Handlung erzählen, um nicht zu spoilern. Lest das Buch einfach selbst. Das Setting in New York ist absolut zauberhaft und die Charaktere sehr realistisch.
    Denkt nur nicht, dass alles so ist, wie es am Anfang scheint 😉

  11. Cover des Buches Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel (ISBN: 9783551318305)
    Rick Riordan

    Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel

     (283)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Ich liebe Apollo. Er ist so witzig. Ich mag seine Charakterentwicklung, aber seine Lebenskrise dadurch, dass er jetzt sterblich ist, ist echt funny. Seine Gedanken über seine Bisexualität kann ich voll nachfühlen. Gute Repräsentation. Und Will und Nico sind so cute zusammen. Nico hat ja ein Attest, um bei Will zu sein xD

  12. Cover des Buches Das Drachentor (ISBN: 9783570312766)
    Jenny-Mai Nuyen

    Das Drachentor

     (341)
    Aktuelle Rezension von: Draco-Corde

    Kurz zum Buchinhalt:

    Revyn hatte er niemanden mehr und lebte allein, bis Soldaten einbezogen sind, wollte er anfangs nicht, doch als er den Drachen Palagrin "stehlen" wollte, wurde Ihm bewusst, dass die beiden seelenverwandt sind.

    Sie gingen zu den Soldatenanwerbern und kamen nach Haradon, wo er zuerst eine Ausbildung zum Krieger bekam, kurz darauf als Drachenzähmer eingesetzt worden ist. Nach dem Revyn die Elfin Yelanah kennengelernt hat, begann sein Abenteuer außerhalb von Haradon.

    Von vielen Begenungen von Elfen, Drachen, Prinzessinen, Höhlenkinder brachte sich Revyn immer in Gefahr und ist sehr viel umher gereist.


    Meine Meinung zum Buch:

    Zuerst mal Respekt an die Autorin (besonders in welchen Alter Sie diese Geschichte geschrieben hat). Eine sehr gute Geschichte mit vielen Höhe- sowie Tiefpunkte und einer herrvorragender Story. Das Buch lässt sich flüssig lesen.

    Die Charaktere sind überschaubar und im Laufe des Buches sind werden die Details über jeden Einzelnen klarer.

    Die Bindung Drache - Mensch finde ich super und man fühlt sich direkt hinein. Der Lauf der Geschcihte bzw. die Blickwinkel ändern sich regelmäßig, aber man verliert den Überblick nicht.


    Warum ich nur vier Sterne gegeben habe, ist einmal der Schluss, der mich erschüttert hat, aber nachvollziehbar ist (man kann sagen ein kleines Happy End) und dass bei Revyns Situationen, er immer irgendwie unbeholfen / hilflos dargestellt wird. Es gab wenige Wendungen, wo Revyn zugeschlagen hat, aber was er zuerst einstecken musst, steht zu keinem Verhältnis.

    Soll nicht negativ klingen ö.ä. ist mir immer so aufgefallen, die Story aber war immer mitreißend.


  13. Cover des Buches Animox 1. Das Heulen der Wölfe (ISBN: 9783751204354)
    Aimée Carter

    Animox 1. Das Heulen der Wölfe

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Fearstreetfan

    Hier Stellvertretend der Erste Band von Animox. Mir hat die Reihe wirklich gut gefallen. Wir begleiten Simon und seine Freunde auf der Suche nach den Greifstab. Zugegeben in Simon ist öfters ängstlich und unsicher aber ich glaube das kommt davon weil es für Ihn alles neu ist. In den ersten Band lernt er die welt der Animox kennen und ist mittendrin in Abenteuer und gefahren. 

    Für alle Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren eine Empfehlung🙂

  14. Cover des Buches Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe (ISBN: 9783570403471)
    Patrick Ness

    Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe

     (819)
    Aktuelle Rezension von: Schnick

    "Ich wünschte, ich hätte hundert Jahre", sagte sie ganz leise. "Hundert Jahre nur für dich."

    Momentan lese ich so viele ungelesene Bücher wie möglich aus meinem Fundus, damit ich die gelesenen in den Müll werfen kann, um meinem Mann und meinem Sohn nicht zu viel Ballast zu hinterlassen. Dieser Roman wird nicht im Müll landen. Aber - meine Fresse - hat er mich fertig gemacht. Das hätte es schon vor einigen Jahren, als ich ihn gekauft habe, aber in meiner jetzigen Situation hat mich die Geschichte noch mehr mitgenommen. 

    Allein das Zitat oben spricht mir so sehr aus Seele, dass es mich fassungslos macht; so sehr, dass ich während der Lektüre der Passage Angst hatte, dass mein Herz nur aufgrund der Emotionen (aka des Heulkrampfs) dermaßen stark pumpt, dass ich in dem Moment das Zeitliche segne.

    Der Roman hat mich von Anfang bis Ende gepackt und berührt und mitgenommen. Ich weiß nicht, wie oft ich Pausen einlegen musste, weil ich weinen muss. Die Geschichte ist herzzerreißend, und sie wird ohne Pathos herzzerreißend erzählt.

    Phantastisch sind auch die Illustrationen von Jim Kay, die genial passend sind.

    Absolut empfehlenswert.

  15. Cover des Buches Percy Jackson: Band 1-5 der spannenden Abenteuer-Serie in einer E-Box! (Percy Jackson) (ISBN: 9783646926897)
    Rick Riordan

    Percy Jackson: Band 1-5 der spannenden Abenteuer-Serie in einer E-Box! (Percy Jackson)

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Für alle, die die Einzelbände noch nicht kennen, denen kann ich dieses Ebook absolut empfehlen.

    Jeder einzelne Teil ist eine tolle abenteuerliche Geschichte rund um Percy Jackson und seine Freunde aus dem Half-Blood-Camp.

    Mit viel Action und Spannung und einem interessanten Einblick in die griechische Götterwelt kommt garantiert keine Langeweile auf.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und in Summe 4 von 5 Sterne.

  16. Cover des Buches Der Oktobermann (ISBN: 9783423218054)
    Ben Aaronovitch

    Der Oktobermann

     (125)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Serie und der dazugehörigen Novellen.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Ich mag den Wiedererkennungswert im Stil. Einige der Taschenbücher haben eine Art Prägung, man kann die Schrift fühlen. Das Cover zeigt passenderweise nicht die Karte von London, sondern die von Trier.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Nicht nur in London gibt es abstrusen Scheiß, auch in Deutschland hat man es hin und wieder mit 'komplexen und diffusen Angelegenheiten' zu tun. Und dort gibt's auch Flüsse. Also ab geht's nach Trier.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um eine Novelle zu einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Thematik einzutauchen. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass die Geschichte in der Ich-Form (von Tobi) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Angenehm kurze Kapitel verleiten dazu, eben mal schnell nuuur eins noch zu lesen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe die köstliche Ausdrucksweise des Autors. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Der Name Tobi Winter hat mich erstmal verwirrt, weil ich dachte, der Folly-Hund wäre gemeint.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Ich hoffe, die Serie geht ewig weiter. Das Ende dieser Geschichte lässt die Option für weitere Abenteuer des deutschen Fluss-Teams. Ich bin dafür.

  17. Cover des Buches Sturz in die Zeit (ISBN: 9783596192700)
    Julie Cross

    Sturz in die Zeit

     (302)
    Aktuelle Rezension von: SteffiMiegel

    'Sturz in die Zeit' ist der erste Band der Tempest-Trilogie.

    Es geht um Jackson der durch die Zeit springen kann.

    Warum, wieso und vor allem weshalb lest ihr am besten selbst. Oder vielleicht lieber nicht.

    Zu Beginn hat mich das Buch überrascht und begeistert, aber leider konnte die Autorin dieses Niveau nicht bis zum Ende halten. Je weiter man las desto unlogischer waren manche Handlungen der Charaktere. Die grundlegende Idee ist wirklich gut, aber die Autorin wollte einfach zu viel Story und Aktion und Gefühl reinbringen. Es passte nicht zusammen. Liebe, Zeitreisen, CIA-Agenten, Verschwörungen, Genmanipulationen und natürlich auch der Weltuntergang. Nichts fehlt hier ausser vielleicht ein Zauberer, aber dies ist ja auch erst der Beginn der Reihe.

    Ich mochte Jackson, aber ans Herz gewachsen ist er mir nicht und gegen Ende nervte er auch mal. Seine Freundin könnte mir nicht egaler sein. Sie ist zwar ganz nett aber irgendwie farblos.

    Das ist leider sehr schade, da das Buch wirklich viel Potenzial hatte.


    Bisher würde ich das Buch eher nicht empfehlen und würde ich nicht mit jemandem gemeinsam weiterlesen würde ich die Reihe wohl einstauben lassen. Hoffen wir mal das die Autorin sich fängt und Teil 2 und 3 mehr überzeugen.

  18. Cover des Buches Epidemie (ISBN: 9783038802013)
    Åsa Ericsdotter

    Epidemie

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich lese sehr gerne Politthriller und wenn sie aus Skandinavien kommen, habe ich besondere Freude daran. 

    Die Idee des Buches:   Schweden hat zu viele Übergewichtige ( so wird es auf jeden Fall vermittelt )  und die neue Gesundheitspartei setzt sich für ein schlankes und gesundes Schweden ein.  In den ersten vier Jahren haben sie schon Erfolge zu feiern, weil sich viele der neuen "Gesinnung" anpassen und sich schlank trainieren, mit Appetitzüglern den Magen beruhigen oder sich gleich ein Magenband einsetzen lassen.  Sogar in der Schule wird schon auf die Kinder eingewirkt.  Als die nächste Wahl ansteht, geht der Ministerpräsident auf`s Ganze. Alle Fettleibigen (  ein Fett-Muskel-Quotient über 50 ) sollen verschwinden. Offiziell werden sie in Fett-Camps fit gemacht. In Wahrheit werden sie wie fette Schweine behandelt ....

    Einer der Protagonisten kann seine Freundin aus den Fängen der Regierung befreien und danach  setzt er alles daran, diesem Treiben ein Ende zu bereiten. 

    Ich finde die Idee des Buches gut und die Autorin hat es geschafft ein bedrückendes Bild zu zeichnen.   Die Geschichte ist nicht wirklich spannend, aber das würde hier auch gar nicht passen.  Beim Lesen dachte ich, dass sich die Handlung in die Länge zieht, aber im Nachhinein ist der ruhige Erzählton genau passend.   Man muss es aushalten. 

  19. Cover des Buches Die Dämonenakademie - Der Erwählte (ISBN: 9783453269842)
    Taran Matharu

    Die Dämonenakademie - Der Erwählte

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Betty1337

    Ein Buch für alle die Action und Fantasy lieben, aber mit Liebe an sich nichts am Hut haben.

    In einem Land namens Hominium, das zwischen dem Land der Elfen und dem der Orks liegt, herrscht Krieg.
    Gegen die Elfen im Norden und den Orks im Süden. Doch selbst in Hominium gibt es Zwergenaufstände.
    Ja richtig! Elfen, Orks und Zwerge. Und es gibt Dämonenbändiger

    Die Elfen sind immer kurz davor mit dem Menschen Frieden zu schließen. Doch es herrscht immer noch Krieg...
    Die Orks sind grausam und werden immer stärker.
    Den Zwergen gehört eigentlich das Land Hominium, doch als die Menschen es Besetzten zogen sie sich zurück und leben nun Teilweise unter ihnen.
    Sie sind die einzigen Hersteller von Musketen, eine Art Pistolen, die Wirkungsvoller gegen Orks sind als Schwerter. Man kann auch sagen das einzige das die Orks aufhält.
    Dämonenbändiger sind sowohl unter den Menschen als auch unter den Elfen, Zwergen und Orks vertreten.
    Die Dämonenbändiger unter den Menschen sind meist Vertreter einer Adelsfamilie oder Bastarde einer.

    In diesem Hominium gibt es eine kleine Stadt in der Nähe der Elfenfront namens Pelz.
    Und eines Nachts wird vor dem Tor dieser Stadt ein kleines Baby mitten im Schnee gefunden.
    Es wird von dem Schmied Berdon aufgenommen und aufgezogen.
    Er nennt es Fletcher.

    Pelz wird von einer gemeinen Familie, den Cavells kontrolliert.
    Und ausgerechnet Fletcher scheint das Hauptziel der Schikane deren Jüngsten Sprösslings, Didric, zu sein.
    Er versucht ständig ihn und seinen Ziehvater bei irgendetwas zu erwischen um ihn bei seinem Vater anzuklagen.
    Oder er lässt Fletcher nicht durch das Haupttor wenn dieser von der Jagd kommt.

    In Pelz gibt es einen Tag im Jahr, an dem die die an die Elfenfront geschickt werden bei ihnen vorbeikommen um noch ein paar Sachen zu kaufen oder zu verkaufen.
    So kam es das an diesem Tag auch ein seltsamer Händler auftauchte, der allerlei Dinge von der Ork Front mitbrachte.
    Darunter auch ein Tagebuch eines Dämonenbändigers.
    Er hatte zu all seinen Wahren eine Geschichte zu erzählen.
    Fletcher der bei Berdon in der Schmiede beim Verkauf mithalf Hörte ihm gern zu.
    Am Abend trafen sich Fletcher und der Händler in der Taverne.
    Sie Freundeten sich an. Doch dann tauchte Didric auf und verlangte das Tagebuch das der Händler am Tag nicht verkaufen konnte.
    Doch dieser wollte es ihm nicht geben. Es kam zu einem Kampf, den Fletcher und der Händler gerade so gewannen.
    Zum Abschied schenkte der Händler Fletcher das Buch, da er ihm danken wollte.
    Fletcher war so neugierig dass er das Buch aufschlug kaum das er Zuhause war. Das erste was er darin fand war eine Beschwörungsformel.
    Noch am selben Abend machte er sich auf den Weg zu Friedhof um mal zu schauen was passiert. Er erwartete nichts doch man kann es ja versuchen.

    Ich finde der erste Band ist ein gelungener Auftakt der Trilogie. Sie hat mich in ihren Bann gezogen. Und kaum das ich mich versah war es auch schon zu Ende.
    Im späteren verlauf lernen wir auch den kleinen Dämon Ignatius, den Zwerg Othello und die Elfe Sylva kennen.
    Die Geschichte ist sehr ausführlich geschrieben.
    Tipp an alle Leseratten die gerne vor Spannung Platzen könnten, hört niemals beim Ende eines Kapitels auf, den ihr werdet sonst nicht schlafen können.
    Fletcher ist ein gutes Vorbild für alle die nur wenig auf sich halten, er zeigt das man mit Kreativität, Freundschaft und ein wenig Mut großes erreichen kann.
    Doch auch in einem Buch voller Magie kommt der Schwertkampf und das Bogenschießen nicht zu kurz. Also für alle die Action lieben und mehr über Waffen und Kampfausrüstung wissen wollen ist auch was dabei.
    Den einzigen Minuspunkt gebe ich dafür, dass das Ende viel zu kurz ist. Es ist nicht ganz so ausführlich geschrieben wie der Anfang.

    Aber genug von mir. Bildet euch selbst eine Meinung.

  20. Cover des Buches Mein Freund Pax (ISBN: 9783733500542)
    Sara Pennypacker

    Mein Freund Pax

     (154)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Der beste Freund des 12jährigen Peter ist seit 5 Jahren ein zahmer Fuchs, den er "Pax" genannt hat. Doch Peters Vater zieht in den Krieg, schiebt dafür seinen Sohn zum Großvater ab und soll Pax vorher in die Wildnis entlassen. Der Fuchs kennt kein Leben in Freiheit und Peter vermisst ihn so sehr, dass er beschließt auszureißen und seinen Freund wiederzufinden. Typisch kurzsichtig für einen Prä-Teenager macht er sich auf den Weg. Währenddessen muss Pax lernen ohne seinen Menschen zu überleben.

    Das Buch erzählt abwechselnd Peters und Pax' Geschichte, jeweils gekennzeichnet durch einen Jungen- oder einen Fuchskopf am Kapitelanfang.

    Besonders schön fand ich, wie natürlich und angenehm die Autorin die Perspektive der Füchse beschreibt. Sie hat sich über das Verhalten dieser wundervollen Tiere intensiv informiert. Davon lebt meiner Meinung nach die ganze Authentizität der Geschichte. Auch die (relativ wenigen) anderen handelnden Personen sind sehr gut charakterisiert.

    Wenn auch bis zum Schluss reichlich Fragen offen bleiben (Was für einen Krieg führ(t)en die Menschen? In welchem Jahr handelt das Geschehen (es gibt Elektrizität, aber offenbar noch keine Handys?)) schließt die Geschichte in sich einigermaßen "rund" ab.

  21. Cover des Buches Der Ritt nach Narnia (ISBN: 9783764170233)
    C. S. Lewis

    Der Ritt nach Narnia

     (417)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Der dritte Teil der Narina Reihe hat mir gut gefallen. Man begibt sich gemeinsam mit einem Jungen und einem sprechenden Pferd zusammen auf die Reise nach Narnia. Unterwegs erleben sie viele Abenteuer und es hat Spaß gemacht, diese zu verfolgen. Auch wenn das Land an sich eher eine kleine Rolle spielt, hat mir die Geschichte gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die weiteren Teile.

  22. Cover des Buches Träger des Feuers: Band I - Die Wiedergeburt (ISBN: B07KX528B6)
    Harry N. Bockman

    Träger des Feuers: Band I - Die Wiedergeburt

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Hannicake

    Es erwartet euch eine Fantasy-Welt, in die man gemeinsam mit dem jungen Protagonisten hineingeworfen wird und sie Stück für Stück gemeinsam entdecken und erfassen kann. Dass größere Mächte eine Rolle spielen, wird schnell deutlich, aber welche großen Gefahren damit einhergehen, damit hätte der Protagonist zu Beginn wohl nicht gerechnet.

    Es ist schwer, mit dem scheinbar schizophrenen Protagonisten warm zu werden. Er hört Stimmen, kann einen Affen verstehen und führt mit beiden Zwiegespräche, die sich durch einen zum Teil etwas merkwürdigen Humor auszeichnen. Im Laufe der Geschichte wird zwar deutlich, dass der Charakter keineswegs schizophren ist, sondern mehr dahinter steckt. Aber die etwas speziellen Dialoge bleiben. Teilweise kommt das Gefühl auf, dass versucht wurde, eine Prise Comedy in ein Fantasy-Buch zu integrieren. Wenn man sich darauf einlassen kann, super. Wenn nicht, gibt es zahlreiche Passagen, in denen man sicherlich den Kopf schüttelt und sich fragt, wo man gelandet ist. Was vor dem Lesen hilfreich zu wissen ist, ist dass der Protagonist erst vierzehn Jahre alt ist. Das kommt erst im weiteren Verlauf heraus, hilft aber den Protagonisten besser einzuschätzen und zu verstehen, warum er manchmal etwas kindisch und naiv handelt und in gewissen Situationen überfordert ist.

    Die Geschichte ist abwechslungsreich erzählt. Als Leser begleitet man den Protagonisten von einer gefährlichen, abenteuerlichen Situation zur nächsten und lernt dadurch die unterschiedlichsten Orte der beschriebenen High-Fantasy-Welt kennen. Diese sind gespickt mit vielen fantastischen Wesen und Kreativität, sodass man als Leser das ein oder andere Mal überrascht werden kann und über den Einfallsreichtum des Autors staunen kann.

    Es ist der Auftakt einer Reihe, kann jedoch auch gut als Einzelband gelesen werden. Von daher traut euch auch gerne an dieses Buch, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob es euch gefällt – ihr könnt nach Band eins aufhören und wenn es euch zusagt, steht euch eine (sicherlich) spannende Fantasy-Welt mit mehreren Bänden bevor.

  23. Cover des Buches Unser allerbestes Jahr (ISBN: 9783596511747)
    David Gilmour

    Unser allerbestes Jahr

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jesse hat die Schnauze voll von der Schule und will einfach nur leben. Seine Eltern leben getrennt und seine Mutter meint, dass er einen Mann an der Seite braucht und sie zieht er zu seinem Vater. David ist Filmexperte, Kritiker, Journalist und schlägt seinem Sohn einen gewagten Handel vor. Finger weg von Drogen und keine Konflikte mit dem Gesetzt, dafür darf Jesse daheim bleiben und bekommt seine Bildung durch seinen Vater. Es werden Filme geschaut, Klassiker der Filmgeschichte, Trash, vergessene Perlen, eben alles was die Filmwelt hergibt und so lernt Jesse auf höchst unkonventionelle Art und Weise Werte des Lebens kennen und sein Vater bringt ihm einiges fürs Leben bei. Kann dieser Weg zu einer umfassenden Bildung führen? Wird Jesse als erwachsener Mann in der Arbeitswelt bestehen können?

    David Gilmour hat eine einfühlsame Vater Sohn Geschichte geschrieben und nimmt uns mit in die faszinierende Welt der Filme und lässt uns doch so einiges über das Leben lernen und er vermittelt Gefühle und Stimmungen auf wunderbare Weiße.   

  24. Cover des Buches Die Magie der Namen (ISBN: 9783492281294)
    Nicole Gozdek

    Die Magie der Namen

     (323)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    In dem fiktiven Land Mirabortas bekommt man erst zur Volljährigkeit einen Namen. Der Name bestimmt, wer Du sein wirst, welchen Beruf Du ausüben wirst und welchen Platz Du in der Gesellschaft einnehmen wirst. Die Kinder kommen schon im Kleinkinderalter in eine Schule und werden dort nummeriert. Es gibt keine Bindung zu den Eltern, es gibt keine Familie, wie wir sie kennen.

    Als der Tag der Namensgebung endlich da ist, hofft Nummer 19 auf einen starken und großen Namen. Als kleinster in der Klasse wird er oft von seinen Mitschülern gehänselt, die Mädchen ignorieren ihn oder lachen ihn aus. Mit einem starken Namen wird sich das alles ändern. Während der Zeremonie muss er miterleben, wie die schlimmsten Schüler die besten und stärksten Namen bekommen, sich verändern und sich auch körperlich ihrem neuen Namen anpassen. Nummer eins wird zu Rustan Polliander, ein Name, der für Mut, Loyalität und Stärke steht. Sein Widersacher Nummer zwei wird zu  Baro Deradas, ebenfalls ein starker Name, der zur Händlergilde gehört.

    Als Nummer 19 endlich an der Reihe ist, seinen Namen zu erfahren, ist er zutiefst verstört. Weder kennt man den Namen Tirasan Passario, noch wirkt die Magie der Namensgebung bei ihm. Er bleibt kein und schwächlich und wird weiterhin gehänselt und ausgelacht. So bleibt nur die Hoffnung, dass es im großen Namensarchiv in der Stadt Himmelstor mehr über seinen Namen zu erfahren gibt. Dorthin müssen alle Schüler nach Erhalt ihres Namens reisen, um ihr Erbe in Besitz zu nehmen und ihren Namen im Namensarchiv eintragen zu lassen. 

     Kommentar:

    Das Buch lag schon lange auf meinem SUB, irgendwie hatte ich nie die Lust dazu. Das hat das Buch nicht verdient. Die Geschichte ist spannend und die Idee der Namensmagie hat mich gefesselt. Es gibt ja viele Geschichten um geheime Namen, Namen, die man nicht weitersagen darf oder über Namen, die man nur engsten Freunden mitteilen darf. Das aber eine ganze Welt auf diese Namensmagie aufbaut ist mir neu. Zu Beginn war ich etwas zögerlich. Ich habe es nicht so mit jugendlichen Protagonisten, die zu Helden mutieren. Aber hier ist es tatsächlich anders. Denn mit der Namensmagie verändern sich die Jugendlichen, sie passen sich ihrem Namen an. Rustan wird groß und kräftig, Allira wird zu einer Schönheit  mit einer glockenklaren Stimme, denn ihr Name entstammt einer Reihe von berühmten Sängerinnen. Nur bei Tirasan ändert sich nichts, er spürt auch innerlich keine Veränderung, er bleibt, was er schon immer gewesen ist. Ein Verlierer.

    Doch mit der Zeit bemerkt er am Verhalten einiger Mitschüler ihm Gegenüber eine Veränderung. Nelia Wabloo und auch Rustan sind seltsamerweise stets an seiner Seite und als Tirasan unabsichtlich Rustan vor einem Attentäter warnt und ihm somit das Leben rettet, schwört dieser ihm einen Blut- und Treueschwur.

    Tirasan ist das alles sehr unangenehm. Er begibt sich heimlich alleine auf den Weg nach Himmelstor, um im dortigen Archiv mehr über seinen Namen zu erfahren. Doch schon bald haben ihn Nelia und Rustan eingeholt und es gesellen sich noch Baro und Allira zu der Runde, so dass sie nun zu fünft sind. Tirasan kann das Tempo der beiden anderen Männer nicht mithalten, sogar die Frauen sind größer und kräftiger als er. So muss er  von Baro weiterhin den Spott ertragen, der ihn schon seit seiner gesamten Schulzeit begleitet hat. Und Obwohl Baro und Rustan in der Schule die dicksten Freunde waren, steht der junge Krieger Tirasan zur Seite, trägt seine Lasten, streckenweise sogar ihn selbst.

    Auf dem Weg nach Himmelstor lauern viele Gefahren, doch die fünf Gefährten überstehen die Reise und erreichen endlich die berühmte Stadt. Doch dort wird Tirasan bei seiner Ankunft angeklagt, einen falschen Namen zu führen, was bei Todesstrafe verboten ist. Tirasan droht die Hinrichtung, wenn er nicht beweisen kann, dass er seinen Namen durch Namensmagie erhalten hat.

    Nicole Godzek hat hier eine Welt erschaffen, die mich zutiefst verstört hat. Eine Welt ohne familiäre Bindungen finde ich erschreckend. Man kennt weder seine Eltern noch seine Geschwister. Man weiß nicht, wo man herkommt, man hat keine Vorbilder, denen man nacheifern kann und in der Schule lernt man, dass es am wichtigsten ist, alle großen Dynastien zu kennen.

    Spitznamen sind bei Strafe verboten, wer einer Nummer einen Spitznamen gibt, sei er noch so abwertend oder abscheulich, wird hart bestraft. Seinen Namen vor der Namensmagie zu erfahren gilt als Unglück und führt oft in den Wahnsinn. Daher geben Namensfinder ihre Kinder meist noch früher ab als normale Menschen, sie könnten sich versprechen und ihr Kind beim Namen nennen.

    Tirasan und seine Freunde wohnen einer sehr grausigen Zeremonie bei, bei der einer Frau ihr Name entzogen wird, weil sie ihr Kind versteckt und ihm heimlich einen Namen gegeben hat. Ohne Namen hat man keine Existenz, man vergisst, wer man war und vegetiert nur noch vor sich hin. Tirasan erachtet dies als grausame Strafe, die Welt entpuppt sich für ihn nicht als der Ort, den er sich vorgestellt hat.

    In meinen Augen ist es überhaupt eine sehr grausame und ungerechte Welt. Das Schicksal ist vorherbestimmt, man muss seinen Namen annehmen und akzeptieren und die Rolle ausfüllen, die der Namen einem vorgibt. Möglichkeiten zur Veränderung sind nicht gegeben, eigene Wünsche und Träume zählen nichts. Für mich ist das kein Leben, es gibt keinerlei Freiheit der eigenen Entscheidung. Man beschreitet den vorgeschriebenen Pfad und dort bleibt man bis an sein Lebensende.

    Auch wenn ich das Buch zögerlich begonnen habe, hat es mich letztendlich ungemein gefesselt. Ich war ebenso neugierig wie die Gefährten, was Tirasans Name bedeutet und welche Position  er in der Gesellschaft einnehmen wird.

    Die Autorin hat hier sehr viele eigene Begriffe eingeführt, die aber im Zusammenhang verständlich werden. Zudem gibt es einen Anhang, in dem die Begriffe ausführlich erklärt werden. Auch eine Übersicht der Dynastien und ihrer Wappen gibt es, eine schöne Ergänzung. Im vorderen und hinteren Einband befinden sich noch schön gestaltete Karten der Welt, so dass wir die Reise der Freunde mitverfolgen können. Dnn im Laufe der Reise werden es Freunde, auch wenn Bora sich das zuerst nicht eingestehen will. 

     Fazit:

    Ich habe Mirabortas gerne besucht aber es ist keine Welt, in der ich Leben möchte. Eine spannende und ungewöhnliche Geschichte, die einem bewusst macht, was für eine wunderbare Welt wir eigentlich haben. Ein Junge auf der Suche nach sich selbst und seinem Platz in der Gesellschaft.

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