Bücher mit dem Tag "feue"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "feue" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783751203036)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.791)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Ich habe die Buchreihe um Katniss Everdeen und die Hungerspiele als junger Teenager regelrecht verschlungen und geliebt, deshalb habe ich lange gezögert, ob ich sie wirklich noch einmal lesen möchte. Oft ist die Erinnerung an eine Sache schöner als die Sache selbst, und gerade Dinge, die man im Teenie-Alter mochte, altern häufig ganz furchtbar.

    Bei dieser Reihe ist zum Glück das Gegenteil der Fall: Mit mehr Kenntnissen in Politik, Geschichte und gesellschaftlichen Dynamiken kann ich dem Weltenbau dieser Dystopie eine viel größere Wertschätzung entgegenbringen als damals mit dreizehn. Die Aufteilung des fiktiven Landes Panem in Distrikte und die Art, wie das Kapitol und damit die herrschende Klasse ihre Macht über sie aufrecht erhält, mit Gewalt, strenger Teilung und Armut, fasziniert mich heute noch mehr als damals.

    Auch die Protagonistin Katniss, die sich und ihre Familie nur mit viel Mühe ernähren kann und sich schließlich anstelle ihrer Schwester Prim freiwillig für die jährlichen Hungerspiele meldet, ist eine vielschichtigere Figur, als ich sie in Erinnerung hatte. Sie ist keine eindimensionale Girlboss-Powerfrau, sondern eine Jugendliche, die aus der Not heraus ihre Intelligenz und Geschicklichkeit einsetzen muss, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Was ich hier besonders spannend finde, ist, dass sie auch nicht die Rebellin aus meiner Erinnerung ist; all ihre vermeintlichen Rebellionen entstehen ungewollt oder aus einem puren Überlebenswillen heraus. Bezeichnend: Zu Beginn stellt Katniss einmal recht nüchtern fest, dass ihr in der Schule wahrscheinlich nicht die Wahrheit über die Geschichte Panems gelehrt werde, aber dass die Wahrheit ihr auch kein Essen auf den Tisch bringen würde.  

    Was mich außerdem gefreut hat, ist die Darstellung des Liebesdreiecks, denn es ist unaufdringlicher als in meiner Erinnerung. Spannend finde ich hier vor allem, dass Katniss eigentlich gar nicht an Beziehungen interessiert ist: Gale ist ihr bester Freund und die Liebe zu Peeta spielt sie nur für die Kameras vor, um ihr Überleben zu sichern.

    Auch die Detailverliebtheit des Buches ist etwas, das ich noch einmal ganz neu für mich entdecken konnte. Üblicherweise bin ich schnell genervt davon, wenn in Romanen ständig beschrieben wird, was genau die Figuren wann essen – aber hier ist das Essen etwas, das nicht selbstverständlich ist. Jede Mahlzeit ist ungewiss, deshalb habe ich auch gern die detaillierten Beschreibungen davon gelesen, wie Katniss ihre Nahrung jagt, sammelt und zubereitet. Damit wird immer wieder daran erinnert, in welcher prekären Lage sie sich befindet und wie gut sie sich darin zu helfen weiß.

    Ich habe das Buch nicht nur genossen, weil ich dadurch ein bisschen in Teenie-Nostalgie schwelgen konnte, es hat mich auch so mitgerissen. Die grobe Struktur und vereinzelte Details hatte ich noch im Kopf, aber einige Momente, die ich schon vergessen hatte, haben mich ganz neu berührt. Es ist ein spannender Roman, und ich kann ihn nur wärmstens allen Menschen ab 12 Jahren empfehlen – aber vor allem auch Älteren, die das Buch damals gelesen haben und sich nicht sicher sind, ob sie es noch einmal in die Hand nehmen sollen.

  2. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

     (11.423)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Harry Potter kehrt in die magische Schule Hogwarts zurück und findet auf einer Entdeckungstour mit seinen Besties die Kammer des Schreckens... Auch in diesem Band trifft er auf spannende Rätsel, die voller Magie stecken. Die ersten drei Bände fand ich als Teenager langweilig. Ich habe sie natürlich dennoch gelesen, um den gesamten Zusammenhang zu verstehen, da ich die ganze Reihe lesen wollte. Daher würde ich die ersten drei Bände Kindern ab 10 empfehlen.

  3. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.459)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  4. Cover des Buches Everflame 1. Feuerprobe (ISBN: 9783841504203)
    Josephine Angelini

    Everflame 1. Feuerprobe

     (1.144)
    Aktuelle Rezension von: Yasuu

    Ich habe schon sehr lange kein Buch mehr von Josephine Angelini gelesen, aber schon nach den ersten paar Seiten hat sie mich mit ihrem einzigartigen Schreibstil an die Seiten gefesselt. Es hat sich angefühlt, wie nach Hause kommen.  Sie weiß wirklich, wie man gute Bücher schreibt. Besonders gefällt mir die Protagonistin Lily, die nicht das typische kleine Naivchen ist, wie es in vielen anderen Büchern des Genres oft der Fall ist. Lily ist clever und hat Humor, was es mir sehr leicht macht, mich mit ihr als Hauptperson anzufreunden. Oft habe ich in dem Genre beobachtet, dass mich die Handlungen der Protas nerven oder ich sie nicht nachvollziehen kann. Bei Josephine Angelini ist das keineswegs der Fall. Sie schreibt nachvollziehbar und authentisch. Ich habe schon das nächste Buch griffbereit!

  5. Cover des Buches Karpfhamer Katz (ISBN: 9783954513833)
    Ingrid Werner

    Karpfhamer Katz

     (37)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Der Titl klang ja interessent. Das Cover war eher abschreckend, so dass ich länger gebraucht habe das Buch anzufangen.

    Die Geschichte selbe ist sehr interessant. Die Wendungen waren echt gut. Mit dem Ausgang hatte ich so nicht gerechnet...

    Ich fand es sehr spannent

  6. Cover des Buches Die Achse meiner Welt (ISBN: 9783426515396)
    Dani Atkins

    Die Achse meiner Welt

     (964)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Rachel ist 18 und hat gerade die Schule abgeschlossen. Vor dem Beginn des Studiums verbringt sie einen letzten Abend mit ihrem festen Freund und ihren Freunden, einer Clique, die sich seit Jahren kennt. Ein Unfall reißt sie schließlich auseinander. 5 Jahre später ist Rachel noch immer verzweifelt; Trauer, Schmerz und Sorgen bestimmen ihr Leben. Am Grab ihres besten Freundes bricht sie schließlich zusammen… und erwacht im Krankenhaus; umgeben von ihren sehr lebendigen Freunden, ihrem Verlobten und körperlich nahezu unversehrt. Niemand erinnert sich an den Unfall und an Rachels armseliges Leben danach.
    Obwohl der Schreibstil angenehm flüssig liest, trieft nahezu das gesamte Buch vor Schmalz und Klischee. Die ganze Handlung liest sich wie eine extra schnulzige Liebesgeschichte: Rachel hat ihre Trauer nur geträumt und kann die wundervolle alternative Gegenwart glücklich genießen. Alles absolut langweilig und vorhersehbar. Allerdings bleibt die ständige Frage nach dem „Wie“.
    Erst ganz zum Schluss folgt die unerwartete Auflösung, die mich wirklich überraschen konnte. Diese und die Anmerkung der Autorin (nach der Danksagung) konnten mich dann doch ein wenig mit der Geschichte versöhnen, weshalb ich dem Buch ein paar Sterne in der Bewertung zugestehe.

  7. Cover des Buches Evolution (ISBN: 9783945986394)
    Thomas Thiemeyer

    Evolution

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nach ihrem Flugzeugabsturz in die Zukunft und der Flucht in die Berge werden Jem und seine Freunde getrennt. Während seine Freunde bei den einheimischen Menschen Zuflucht finden, muss Jem sich alleine durch die gefährliche Wildnis schlagen…

    "Der Turm der Gefangenen" ist der zweite Band der 2Evolution"-Trilogie und schliesst inhaltlich direkt an den ersten Teil an. Vorkenntnisse sind daher zum Verständnis notwendig, auch wenn die Geschehnisse von Band 1 als Prolog zusammengefasst werden. Um alles zu verstehen reicht das aber doch nicht aus.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Sicht erzählt. Meist liegt der Fokus auf Lucie oder Jem, aber auch andere Figuren stehen immer wieder im Mittelpunkt. Beim ersten Band hatte ich angemerkt, dass man über die Figuren nur wenig erfahre, hier ist das leider nicht anders. Ich konnte sie durchaus in "sympathisch" und "unsympathisch" einordnen, aber wirkliche Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheiden, konnte ich niemandem zuordnen. Ihr Handeln passte teilweise gut in das Bild, das ich von ihnen hatte (Marek), bei anderen wie Lucie konnte ich die Entwicklung überhaupt nicht nachvollziehen.

    Auch im zweiten Band schreitet die Handlung ohne grosse Wendungen geradelinig voran. Wie auch im ersten Band gab es zwar die eine oder andere Erkenntnis, im Grossen und Ganzen blieb die Geschichte allerdings vorhersehbar. Was ich im ersten Band noch verschmerzen konnte, da es sich um die Einführung handelte, stört mich hier nun merklich. Der zweite Band einer Trilogie ist eigentlich dazu da, die Handlung voranzutreiben und auf das grosse Finale vorzubereiten, wovon ich hier aber nicht viel gemerkt habe.

    Der zweite Band wird, wie auch der erste, von Mark Bremer gelesen, der mir auch hier gut gefallen hat. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Autor Thomas Thiemeyer alle seine Figuren im selben Stil mit demselben Vokabular sprechen lässt. Das ist ja in Ordnung, wenn alle dieselbe Herkunft haben, aber in "Evolution" haben wir es mit zwei Gruppen zu tun, einerseits mit den Jugendlichen aus dem 20. Jahrhundert, andererseits mit Menschen aus dem 25. Jahrhundert, sie seit 500 Jahren in einer abgeschiedenen Kommune ohne Kontakt nach aussen leben. Da erscheint es doch sehr unwahrscheinlich, dass sich die Sprache nicht entwickelt haben sollte. Auch sonst gibt es immer wieder kleinere und grösser Logiklöcher, die sich auch schon im ersten Band aufgetan hatten.

    Mein Fazit
    Etwas zu geradelinig
  8. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.

    Spoiler: ist es. 

    “Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.

    Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.

    Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Stay with Me (ISBN: 9783492306195)
    J. Lynn

    Stay with Me

     (575)
    Aktuelle Rezension von: Maura99

    "Weißt du, was ich noch sehe? Eine körperliche Erinnerung daran, wie verdammt stark du bist, Calla. Wie verdammt tapfer. Das sehe ich, wenn ich deinen Rücken anschaue. Eine Karte davon, wie tapfer du bist. Eine Karte deiner Stärken und deines Mutes." - S.394 Jax


    Calla und Jax haben wirklich ein Päckchen zu tragen und sie machen es erhobenes Hauptes.

    Calla boxt sich durch. Aber sie ist auch unsicher, fürsorglich und loyal. Und so viel wie sie durch hat, kann ich nur ihre Stärke bewundern.

    Jax ist der in sich ruhender Typ. Er ist loyal, liebevoll und sehr hilfsbereit. Ein offener, süßer Typ, der manchmal auch verdammt herrisch sein kann.

    Eine Geschichte voller Witz und verdammt süßen aber auch sehr brenzligen Situationen. 

    Es waren auch frühere Paare wieder dabei wie Cam und Avery, Jase und Teresa und so tolle weitere Charaktere wie Clyde, Nick, Reece und Roxy. Ich liebe diesen Found family vibe und diesen Beschützerinstinkt und die Funken zwischen Calla und Jax.

    Es war emotional und witzig und es hat sehr viel Spaß gemacht.


  10. Cover des Buches Die Springflut (ISBN: 9783442748204)
    Cilla Börjlind

    Die Springflut

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Th_r_se_Lauterbach

    Kennt ihr das, wenn man ein neues Buch anfängt und das vorherige war großartig? Ich tendiere dann dazu das neue Buch mit dem davor zu vergleichen. Ungeachtet dieser Tatsache brauchte ich ungefähr ein Drittel des hier genannten Titels um in die Handlung einzusteigen und die Charaktere kennenzulernen. Die Handlung entwickelte sich jedoch gut und es war dann richtig spannend. Die Autoren führen zu falschen Fährten, so dass das Ende nicht vorhersehbar ist und die an der Ermittlung beteiligten Personen werden zunehmend sympathisch. Ich werde die Reihe weiterlesen. 

  11. Cover des Buches Crossfire - Versuchung (ISBN: 9783837120622)
    Sylvia Day

    Crossfire - Versuchung

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Chaoskenda
    Ich habe „Crossfire. Versuchung“ nun das zweite mal gehört, nachdem ich beim ersten mal nicht gänzlich überzeugt war muss ich nun gestehen das es mir beim zweiten Mal schon besser gefallen hat.

    Was hat Ihnen am allerbesten an „Crossfire. Versuchung“ gefallen?
    - Die Geschichte an sich ist nicht uninteressant. Natürlich ist es nichts Bahnbrechend neues aber die Umsetzung finde ich recht gelungen. Was wahrscheinlich auch mit an der Sprecherin lag. Die nach einer kurzen Eingewöhnung doch überzeugend gesprochen hat.

    Die Frage legt auch eine andere Frage nahe, Was hat mir nicht gefallen? Hier kann ich sagen, das ich die Ausdrucksweise Stellenweise recht hart finde. Und manche Ausdrücke finde ich persönlich etwas zu heftig, passen aber zu dem Gesamtbild.

    Würden Sie sich jetzt auch für ein anderes Hörbuch von Sylvia Day interessieren? Warum oder warum nicht?
    - Ich mag Hörbücher und mache da keinen großen Unterschied von wem die Vorlage zu dem Hörbuch ist, daher ja, ich würde auch ein anderes Hörbuch von Sylvia Day hören.

    Welche Figur hat Svantje Wascher Ihrer Meinung nach am besten interpretiert?
    - Da es eine weibliche Sprecherin ist passt sie auch am verbinde ich sie auch am ehesten mit dem weiblichen Hauptcharakter Eva.

    Gab es im Hörbuch einen Moment, der Sie ganz besonders berührt hat?
    - Besonderes berührt hat mich die Situation in der Eva Gideon von Ihrer Vergangenheit erzählt und auch der übergriff vom Träumenden Gideon auf Eva.

    Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?
    - Wer die geschriebene Version kennt weiß worauf er/sie sich einlässt. Es ist halt kein weichgespülter Blümchen-Erotik-Roman mit weichen Worten.

    Gesamt 4/5
    Sprecher 4/5
    Geschichte 4/5

    Die Charaktere haben eine Vergangenheit die sie auch sehr geprägt hat und das merkt man auch an dem Umgang miteinander. Wenn man die Vergangenheit mit in die Betrachtung einbezieht sind die Handlungen meist stimmig und verständlich.

    Mich interessiert auf jeden Fall wie es weiter geht.


    MEIN FAZIT:
    Gute Geschichte, gut gesprochen. War beim zweiten hören überzeugender als beim ersten mal. Macht Lust auf mehr.
  12. Cover des Buches Walhalla (ISBN: 9783981712339)
    Parzzival

    Walhalla

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Angesprochen vom Titel und dem Klappentext hat das Buch den Weg von der Wunschliste auf den Reader gefunden.

    Rainer, Anna, Hartmuth und Freya verbringen darin einen Abend auf der Walhalla in Regensburg. Unverhofft taucht dort eine Gestalt auf, welche ihr Leben und ihre Einstellung grundlegend verändern wird. Denn also sie der Person folgen gelangen sie ins bekannte Asgard. Hier baut der Autor einen interessanten Aspekt für die Pforte zwischen Midgard und Asgard ein, der sich letztlich wie ein roter Faden durch die Handlung zieht.

    Während die Figuren an einigen Stellen leider ein wenig konturlos bleiben wirken die nordischen Götter im Vergleich dazu geradezu überwältigend. Gleiches gilt für die Umgebung, welche der Autor ausführlich beschreibt und somit an alte Heldenepen heranreicht.

    Überhaupt ist dies, neben der Walhalla, der eigentliche Hauptaspekt der Story: Heldenepen der nordischen Götter. Geschickt werden die verschiedensten miteinander verstrickt, wobei die vier jungen Leute das jeweilige Zentrum dessen bildens. Ebenso wie sich die Frage aufdrängt, ob und wie weit die Menschen bereits verroht sind und was die Götter dagegen zu unternehmen gedenken - oder sollen sie gar nicht handeln?

    Das Buch ist generell in einer sehr ausschweifenden Erzählform verfasst. Man sollte Zeit dafür mitbringen und sich hier nicht unbedingt die leichte Fantasylektüre erwarten oder auch erhoffen.

    An einigen Stellen ging mir die Figur von Rainer jedoch ziemlich auf die Nerven mit seiner extrem besserwisserischen Haltung. Hartmuth dagegen war mir von seiner Art und seinem Zugang zu dem aktuell erlebten da wesentlich sympahtischer.

    Fazit: Ich würde das Buch nicht ausschließlich in die Fantasyrichtung einordnen. Natürlich besitzt es alles, was es dafür braucht. Zugleich wird jedoch auch ein psychologischer Effekt angesprochen, bei dem sich die Frage aufdrängt, wie weitgreifend ein paar wenige Menschen dazu in der Lage sind alle Erdenbewohner nachhaltig zu beeinflussen.

  13. Cover des Buches Die Legende von Oasis (ISBN: 9783734773976)
    Janine Tollot

    Die Legende von Oasis

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Imgrund

    „Die Legende von Oasis“ von Janine Tollot

    Inhaltsangabe / Klappentext

    „Brielle ist ein rebellisches Mädchen, das ihr Leben auf einem Segelschiff verbringt und täglich auf der Suche nach Abenteuern ist. Seit Kindertagen träumt sie davon, so wie die Orkusianer, eine Fischflosse zu haben und durch die Meere von Oasis zu schwimmen. Eines Tages macht sie unter Deck eine grausige Entdeckung: ein Gefangener, von dem niemand sonst auf dem Schiff zu wissen scheint. Dieser behauptet, der vergessene Gott Isea und König der Orkusianer zu sein. Brielles Mutter, so behauptet er, die selbst eine Göttin sei, habe ihn gefangen genommen, um sich an ihm zu rächen.

    Brielle ist misstrauisch, aber könnte Isea ihre Chance sein, um endlich eine Orkusianerin zu werden – ihre Chance auf Freiheit?

    Doch sie hat keine Zeit, ihre Entscheidung zu überdenken, denn sie wird vom Strudel der Ereignisse mitgerissen. Die zornige Göttin Este rüstet zum Krieg, um die sechs Unterwasserreiche von Oasis zu zerstören. Und Brielle findet sich plötzlich inmitten eines schrecklichen Feldzugs wieder – angefacht von ihrer eigenen Mutter.“

    Fazit

    Das Cover des Buches hat mir sofort gefallen und mich in seinen Bann gezogen. Die Farben sind einfach nur toll und man möchte sofort eintauchen in die Welt von Oasis.

    Der Schreibstil von Janine Tollot ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, weil man direkt zu Beginn der Geschichte mit einer Fülle von nautischen und seefahrtrelevanten Begriffen überschüttet wird. Das nimmt aber im Verlauf der Geschichte ab und dann lässt sich das Buch gut lesen. Hier und da gibt es einige Längen, die man vielleicht etwas kürzen könnte.

    Die Länge der Kapitel ist teilweise etwas lang geraten, so dass man sich beim Lesen schon konzentrieren muss.

    Der Inhalt des Romans hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet und tragen die Geschichte gut. Besonders die Hauptfigur Brielle ist ein starkes Mädchen, das mit ihrer fast unmöglichen Aufgabe wächst und buchstäblich über sich selbst hinauswächst. Die Welt von Oasis ist toll erdacht und farbenfroh und eindrucksvoll beschrieben. Der Zwist der Göttergeschwister wird gnadenlos und bis zum bitteren Ende ausgetragen, so dass es bis zur letzten Seite spannend bleibt.

    Ein tolles Buch, nicht nur für Meerjungfrau-Fans ;-)

    Vielen Dank, dass ich dieses Buch im Rahmen der Buchverlosung bei LovelyBooks kennenlernen durfte!

  14. Cover des Buches Love Games - Das Spiel geht weiter (ISBN: 9783596030453)
    Emma Hart

    Love Games - Das Spiel geht weiter

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Phean

    Beim zweiten Band der Love Games fällt mir eine Bewertung äußerst schwer.

    Auch hier darf man keine anspruchsvolle Geschichte erwarten. In diesem Band sind mir deutlich mehr Rechtschreibfehler aufgefallen, als hätte man sich hier weniger Mühe gegeben als beim ersten Band. Wobei natürlich der erste Band auch noch weitere Schwächen hatte. 

    Auch dieser Band hat so einige Schwächen gehabt. Die Charaktere haben nicht viel Tiefe, die Geschichte ist flach. Was Spannung eingebracht hatte war Astons Vergangenheit. Aber das war tatsächlich schon alles. Die Geschichte wäre ausbaufähiger gewesen und hätte dadurch vermutlich sehr viel gewonnen. So ist es eben etwas, was man schnell mal reinschieben kann ...

  15. Cover des Buches Gefangene des Feuers (ISBN: 9783899418606)
    Linda Howard

    Gefangene des Feuers

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ich finde der titel hätte "auf der flucht " heissen können.wäre meiner meinung nach passender gewesen.wobei der klappentext und das cover auch eher auf die heutige zeit hinweisen als auf das jahr 1871!für mich war das eher eine positive überraschung,da ich historische liebesromane sowieso lieber mag.zur geschichte muss ich sagen,dass ich etwas überrascht war,wie schnell annie ihr leben als ärztin in silver mesa aufgibt.sie hat so sehr gekämpft um akzeptiert zu werden und überhaupt studieren zu können und einen abschluss zu machen.in dieser zeit war es ja unvorstellbar das eine frau ärztin wird.mir hat die geschichte nicht so gefallen.ich fand sie zeitweise eher langweilig,da die protagonisten immer in irgendwelchen unterschlüpfen sind .sie sammeln holz,machen feuer,essen,schlafen,waschen sich (und die kleider).wenn dann wieder ein kopfgeldjäger sie findet ,wird es wieder ein bisschen spannend.ich war weder zutiefst bewegt noch lief mir ein eiskalter schauer über den rücken( so beschreiben publishers weekly und romantic times das buch) Klappentext: die waffe zielt auf ihr zerz.und plötzlich ist annie in der gewalt eines fremden- eines mörders? die junge ärztin muss tun ,was er von ihr verlangt: seine schusswunde versorgen und ihn dann begleiten,tief in die unbesiedelte wildnis von arizona. wo sie erkennt: nicht nur rafe mccays körper ist schwer verletzt , sondern auch seine seele! seit ihm ein mord angelastet wird, ist er auf der flucht. soll annie ihm glauben ,dass eine intrige ihn in diese verzweifelte lage gebracht hat? soll sie auf ihr gefühl hören? ja ,sagt ihr herz - das sie in die arme des desperados treibt.und nein, sagt ihr verstand.denn solange der mörder nicht gefunden ist,hat ihre heisse leidenschaft keine zukunft...
  16. Cover des Buches House of Night - Lenobias Versprechen (ISBN: 9783841422163)
    P.C. Cast

    House of Night - Lenobias Versprechen

     (270)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Lenobias Versprechen" ist eine House of Night Novelle von P.C. und Kristin Cast und spielt sehr lange Zeit vor der eigentlichen House of Night Geschichte. Es handelt von Lenobia, der Lehrerin in Pferdekunde des House of Night in Tulsa, die eine wichtige Vertraute von Zoey ist.
    Dieses Buch kann man auch lesen, wenn man die anderen Bücher nicht kennt - auch wenn das weniger reizvoll ist. ^^

    Es ist das Jahr 1788. Lenobia Whitehall lebt in Frankreich und ist als uneheliches Kind eines Barons mehr geächtet als angesehen. Dass sie ihrer Halbschwester Cécile zum verwechseln ähnlich sieht, hat ihr in ihrem bisherigen Leben auch keine Bonuspunkte eingebracht. Als diese stirbt, nutzt Lenibias Mutter Elizabeth die Chance ihrer Tochter endlich mehr zu bieten. Denn Cécile ist einem reichen Edelmann in der Neuen Welt versprochen. Sie schärft ihrer Tochter ein, dass sie das kann, das sie es sogar tun muss, denn sie hat bereits die Aufmerksamkeit eines Bischofs erregt, vor dem sie Angst hat und der, wenn er sie für sich beansprucht, ihr Leben noch schlimmer machen kann.
    Also kleidet sich Lenobia in feinste Seide und schafft es mit einer gut geplanten List ihrer Mutter raus aus ihrem alten Leben. Sie hatte wenig Zeit nachzudenken, doch vor ihr steht eine achtwöchige Schiffsreise, die ihr einiges abverlangen wird. Denn der Bischof, der sie bereits ins Auge gefasst hatte, würde auch an Bord sein...

    Ich muss offen gestehen, dass ich diesem Buch absolut nichts abgewinnen konnte. Es ist toll erzählt, eine Geschichte, die 1788 absolut angemessen erscheint - und deshalb für mich irgendwie extrem langweilig war.
    Lenobias Charakter ist mir ja bekannt, aber sie als junges Mädchen zu erleben, war wirklich ein erheblicher Unterschied. Und doch schafft sie es mich irgendwie für sich einzunehmen.
    Zunächst extrem nervös und ängstlich, dass ihre Lüge auffallen würde, entwickelte sie sich zu einer jungen Frau in kürzester Zeit.
    Von der kleinen Liebesgeschichte hatte ich mir irgendwie mehr erhofft. So typisch siebzehntes Jahrhundert: extrem schnell, extrem gefährdet.
    Wenn man über Lenobias Schweigen in den House of Night Büchern nachdenkt und sich versucht die Geschichte auszumalen, wie sie ihr Versprechen gab nur einen Mann zu lieben, dann hätte ich mir irgendwie mehr von dieser Vorgeschichte erhofft.

    Für den kleinen Lesewunsch zwischendurch und als House of Night Fan ist dieses Buch natürlich ein muss. Wer allerdings genauso wie ich ein Problem mit französisch hat (es vielleicht sogar hasst), dann ist dieses Buch eher weniger schön zu lesen.
    Am Anfang zieht sich die Story einfach gewaltig und wenn man bedenkt, wie wenig Seiten es hat, dann kann man schonmal in Panik geraten, denn irgendwelche Erzählungen würden auf der Strecke bleiben. Gedacht, passiert, auch wenn die Geschichte in sich schon geschlossen ist! Es ist einfach eine schnelllebrige Zeit, mit der ich nichts anfangen konnte. Irgendwie total unbefriedigend, weshalb ich diesem Buch nur zwei Sterne gebe.
    Dieses Buch ist NICHT schlecht, aber halt nicht ganz mein Geschmack - also lasst Euch als Fan dieser Bücherreihe nicht von meiner Meinung beeinflussen. ^^ 

  17. Cover des Buches Jagdtrip (ISBN: 9783453677067)
    Jack Ketchum

    Jagdtrip

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Dieses Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Es dauert sehr lange bis überhaupt erst einmal eine Spannungsbogen aufgebaut wird. Der erste Teil des Buches ist einfach langweilig und es fiel mir sehr schwer, dabei zu bleiben. Im späteren Verlauf des Buches, wenn es dann „zur Sache“ geht, ist der Teil der Geschichte dann viel zu schnell erzählt. Da stimmen die Relationen meiner Meinung nach nicht.

    Auch die Kategorisierung „Horror“ kann ich nicht nachvollziehen. Mit dem Horrorgenre hat das Buch nicht viel zutun. Die Vorstellung, bei einem Campingausflug von einem Kriegsveteran gejagt zu werden, ist sicherlich eine Horrorvorstellung, da hört es mit dem Horror dann aber auch schon auf.

    Was ich aber gut an diesem Buch finde – es ist interessant, mal einen Einblick in so ein Leben nach dem Krieg zu bekommen und zu sehen, was Krieg aus einem Menschen machen kann. „Jagdtrip“ ist zwar eine Geschichte, aber keine, die an den Haaren herbeigezogen ist. Es ist ja kein Geheimnis und natürlich auch absolut keine Überraschung, dass Menschen erheblich verändert aus einem Krieg zurückkehren.

  18. Cover des Buches If you leave – Niemals getrennt (ISBN: 9783426515280)
    Courtney Cole

    If you leave – Niemals getrennt

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Madison führt seit dem Tod ihrer Eltern, deren Bistro weiter. Eines Tages beschliesst sie etwas Spass zu haben und ihrem Alltag der durchgeplant ist zu entfliehen, dabei trifft sie auf Gabriel und schnell ist klar, zwischen beiden funkt es. Gabriel ist Ranger und aus seinem Dienst zurück und hat mit dessen Folgen noch zu kämpfen...

    Tolle Story, hat mir gut gefallen. Mir gefiel das die PTS Thematik die eingebaut wurde und dessen persönliche Verarbeitung. Der Schreibstil war sehr angenehm und fliessend zu lesen. Die Story geht zügig voran und war sehr fesselnd. 

    Mir gefiel die Probleme die eingebaut wurden, auch Madison die sich nun endlich entscheiden muss wer sie ist...

    Es hat ein paar Stellen die klassisch für "ältere Young Adult " Bücher sind, für mich in diesem ausmass aber verzeihbar ;)

  19. Cover des Buches Unter der Asche (ISBN: 9783743166783)
    Tom Finnek

    Unter der Asche

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    London, 1666: Die Pest hat sich fast aus der Stadt verabschiedet, doch Geoff Ingrams Vater stirbt daran. Zur Waise geworden, wird der Eremit Master Gerrard der Vertraute des Jungen. Geoffs Bruder verschwand vor zwei Jahren, jetzt ist auch seine Schwester Jezebel wie vom Erdboden verschluckt.

    Doch die ist aufs Land geflohen, da sie schwanger ist, bedroht wird und der Liebste ebenfalls an der Pest starb.

    So manch tot geglaubter lebt in diesem historischen Roman dennoch. Schließlich werden Liebe, Zurückweisung und Eifersucht zu einem Gemisch werden, das den großen Brand von London auslöst.


    Was wirklich passiert ist, liegt bis heute im Dunklen. Tom Finnek hat in „Unter der Asche“ seine Version der Entstehung des großen Brands von London im September 1666 erzählt. Dabei bedient er sich vieler realer Personen, die damals die Stadt bevölkerten. Ich bin mir aber ziemlich sicher dass zumindest die Familie Ingram der Fantasie des Autors entstammt.

    Mir gefiel, dass ein gutes, authentisch wirkendes Bild der Stadt von damals gezeigt wird, was Theater, Schänken und arm und reich angeht. Außerdem spielen kirchliche Reformgruppen wie die „Digger“ und „Quäker“ eine große Rolle. Eine Erklärung würde den Rahmen dieser Rezension sprengen.

    Jedenfalls werden sehr viele Charaktere eingeführt, deren Geschichte und Handlungen aber nicht alle etwas mit dem Brand zu tun haben, sondern eher mit den Protagonisten.

    Nach sehr viel Vorrede war ich ziemlich auf die Ereignisse, die den Brand auslösten gespannt. Leider wurden meine Erwartungen diesbezüglich nicht erfüllt, es war eher unspektakulär. Ich hatte mir da einfach etwas dramatischeres, größeres vorgestellt.

    Man bekommt in „Unter der Asche“ zwar ein vielschichtiges Bild der damaligen Gesellschaft, aber vieles davon ist schmückendes Beiwerk und füllt nur die Seiten. Also „viel Rauch um nichts“...

    Der Brand wird erst am Ende kurz behandelt, ein paar Seiten und Charaktere weniger wären für mich auch in Ordnung gewesen. Als historischer Roman war „Unter der Asche“ durchaus interessant, konnte mich aber nicht so fesseln wie erhofft, daher drei Sterne.

  20. Cover des Buches Dragon Love - Höllische Hochzeitsglocken (ISBN: 9783802589737)
    Katie MacAlister

    Dragon Love - Höllische Hochzeitsglocken

     (287)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Aisling Grey ist über die Tatsache glücklich, dass der gut aussehende Drache Drake Vireo sie gebeten hat, ihn zu heiraten. Aber vor dem Altar steht sie dann allein, als ihr Verlobter urplötzlich verschwindet. Aisling macht sich auf die Suche nach ihm und trifft auf zerstrittene Drachenclans, verärgerte Dämonen und einen Magier, der sie im Anspruch auf ihre Position als Bewahrerin des Höllentors herausfordern möchte. Aisling hat dank des Dämons Jims unerschütterlicher Treue einen wertvollen Verbündeten. Mit etwas Glück laufen die Vorbereitungen für die baldige Hochzeit zwischen Aisling und Drake bald auf Hochtouren.

    Wieder liest sich die Geschichte flüssig, mit viel Witz und Spannung.
    Aisling wäre nicht Aisling wenn nicht wieder jede Menge schief gehen würde und sie in viele verrückte Geschichten verstrickt wäre.

    Ich mag diese Reihe wirklich sehr,auch wenn am Ende meiner Meinung nach einiges offen bleibt.
    Evtl findet man Antwort in den Silver Dragon Büchern…

    Absolut lesenswert so wie alle von Katies Büchern

  21. Cover des Buches Mondspiel (ISBN: 9783453527904)
    Christine Feehan

    Mondspiel

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Jessie beobachtet immer wieder „Unfälle“. Als nach einem dieser Unfälle ihre Mutter umkommt, wird sie noch aufmerksamer. Dann betreffen einige dieser Ereignisse die Zwillinge von Dillon, für die sie seit seiner schweren Verletzung sorgt und beschließt, dass sie zu Dillon muss. Dort merken beide nach relativ kurzer Zeit, dass es heftig zwischen ihnen knistert. Doch es gibt weiterhin immer weitere Zwischenfälle…

    Meinung:

    Der Roman wird als Fantasy eingestuft, aber das ist er überhaupt nicht. Ich betrachte ihn als Liebesroman mit erotischen Szenen.

    Die Charaktere haben mir beide gefallen, auch wenn einige der Bandmitglieder teilweise sonderbar waren. Auch Dillon war am Anfang nur mürrisch und abweisend und wollte sie am liebsten sofort wieder loswerden. Doch beide merken, dass es zwischen ihnen knistert und wissen, dass diese Anziehung früher schon da war, wenn auch schwächer als heute. Die ganze Gruppe bewohnt aktuell das große Haus, das Dillon nachdem das letzte Haus auf seiner Insel durch einen Brand zerstört wurde. Dabei kamen mehrere Menschen ums Leben. Während es brannte fielen sogar auch zwei Schüsse. Da Dillon aber zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Haus war und das mehrere Bandmitglieder bestätigt haben, wurde die Anklage gegen ihn fallen gelassen.

    Ich kenne zahlreiche Buchreihen von Christine Feehan und habe alle verschlungen. Aber diesem Roman fehlte das gewisse etwas. Die Geschichte ist schön und spannend erzählt, aber Fantasy fehlt hier komplett. Trotzdem gibt es zahlreiche Prüfungen, denn immer wieder tauchen mystische Kreise auf bzw. die Scheiben stehen offen und der ganze Raum ist mit Räucherkerzen verseucht, aber Jessie vermeidet Dillon davon zu erzählen.

    So spitzt sich die Sache immer weiter zu, als auch andere die Kinder beschuldigen, Kreise aus Asche zu verstreuen oder unpassende Nachrichten auf dem Spiegel zu hinterlassen. Bis dann der erste offen darüber spricht.

    Das Finale ist völlig unerwartet und hat mit Fantasy nicht das Geringste zu tun. Auf jeden Fall endet die Geschichte in einem regelrechten Show-Down.

    Fazit:

    Das Finale ist völlig überraschend und entschädigt ein bisschen über die restliche Geschichte: noch vier Sterne.

  22. Cover des Buches Das Feuermädchen (Die Legenden der Jiri 1) (ISBN: 9783646601022)
    Martina Fussel

    Das Feuermädchen (Die Legenden der Jiri 1)

     (41)
    Aktuelle Rezension von: hexe2408

    Shaani ist eine Jiri und gehört damit zum Volk der Waldmenschen. Sie sollte sich der Erde verbunden fühlen und aufgrund ihres mächtigen Vaters mit diesem Element umgehen können. Doch Shaani zieht es zum Meer, zu den rauschenden Wellen und blauen Weiten. Es ist den Jiri verboten zum Meer zu reisen und für Shaani ist es ganz besonders gefährlich, denn es könnte Geheimnisse zu Tage fördern, die verborgen bleiben sollten.

     

    „Das Königsmädchen“ ist die Vorgeschichte der „Legenden der Jiri“-Reihe. Wenn man das Buch kennt, weiß man einige Hintergründe und Entwicklungen in der Welt der Völker etwas früher. Die wichtigsten Aspekte werden in „Das Feuermädchen“ jedoch auch aufgegriffen, so dass man der Handlung trotzdem gut folgen kann und nichts Entscheidendes fehlt.

     

    Der Schreibstil von Martina Fussel ist angenehm und lebendig. Detaillierte Formulierungen machen die Welt und die Figuren greifbar. Man kann sich beim Lesen das Aussehen und die Eigenarten der Charaktere, sowie die verschiedenen Schauplätze gut vorstellen. Besonders interessant fand ich die komplexe Welt, in die man immer mehr eintaucht, mit all der Magie und den unterschiedlichen Möglichkeiten in der Ausübung und Entfaltung. Man lernt die vier verschiedenen Völker und auch einige „geschichtliche“ Entwicklungen kennen, wodurch man die Zusammenhänge, Anfeindungen und Verbote besser verstehen kann.

     

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Ich-Perspektiven erzähl,  wodurch man sehr nah an den Charakteren und am Geschehen ist. Zunächst sind es hauptsächlich zwei Ich-Erzähler, Shaani und Barein, so kann man gut in die Handlung rein finden und sich erst mal einen Überblick verschaffen. Im Verlauf des Buches kommen dann weitere Erzähler dazu, so dass es zum Ende hin fünf Ich-Perspektiven sind, aus denen man die Geschichte erlebt.

    Man erhält intensive Einblicke in die Gedankenwelten, die teilweise Dinge enthalten, die sie niemandem anvertrauen wollen, und die immer intensiver werdenden Gefühle. Liebe, Freundschaft, Hass, Verzweiflung, Enttäuschung, Hoffnung und Zuversicht sind nur einige der Emotionen und Stimmungen, die im Laufe des Buches auftauchen. Auf die Charaktere kommt viel zu, jeder hat seine ganz eigenen Herausforderungen zu meistern und Grenzen zu überwinden. Durch die Ich-Perspektiven kann man die Figuren dabei intensiv begleiten, lernt viel von ihnen kennen und kann ihre Entwicklungen verfolgen. Da die Schicksale jedoch eng miteinander verbunden sind und manch einer mehr weiß, als sein Gegenüber, erfährt man als Leser teilweise schon vor den Buchcharakteren, welche Verbindungen und Verknüpfungen es gibt. Trotzdem bleibt es interessant zu verfolgen, wie die einzelnen Personen hinter die Geheimnisse kommen, auf Intrigen reagieren und sich dann für ihren weiteren Weg entscheiden.

    Die meiste Zeit kann man die Perspektiven gut auseinander halten, da zu Beginn der Kapitel immer die Namen vermerkt sind. Zwischendurch wechseln die Perspektiven allerdings auch mitten im Kapitel, so dass man sich dann kurz sortieren muss, aus wessen Sicht nun erzählt wird.

    Magie und Begabungen nehmen einen großen Raum in der Handlung ein und machen es noch abwechslungs- und facettenreicher. Die unterschiedlichen Fähigkeiten spielen immer wieder eine Rolle, können hilfreich oder hinderlich sein.

    Die ganz großen Überraschungen bleiben aus, da man durch die Perspektivwechsel einige Dinge einfach schon früher weiß bzw. erahnen kann durch die gemachten Andeutungen. Mir hat die Geschichte trotzdem viel Freude bereitet und besonders die persönlichen und emotionalen Entwicklungen waren schön zu verfolgen.

     

    Fazit

    Eine schöne, vielseitige Geschichte mit tollen, individuellen Figuren. Man lernt die Welt, mit all der Magie und den unterschiedlichen Völkern gut kennen und taucht intensiv in die Leben der einzelnen Charaktere ein. Durch die zahlreichen Perspektiven bleiben zwar die Überraschungen ein wenig aus, trotzdem ist die Handlung interessant zu verfolgen. Auch wenn die Geschichte an sich abgeschlossen ist, macht der Schluss schon neugierig auf den nächsten Band der Reihe.

  23. Cover des Buches Jägerin der Nacht - Dayhunter (ISBN: 9783802588976)
    Jocelynn Drake

    Jägerin der Nacht - Dayhunter

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Miii
    Der zweite Teil von "Jägerin der Nacht" setzt an der gleichen Stelle an, an der der erste Teil aufgehört hat. Mira und Danaus begeben sich nach Venedig, um sich dem Rat der Vampire zu stellen. Man könnte meinen, dass sich die Dinge jetzt richten, da die Ältesten nun das Steuer in die Hand nehmen, aber weit gefehlt. Es wird ein kompliziertes Netz aus Geheimnissen und Verschwörungen geflochten, man weiß nicht, wer eigentlich Freund und wer Feind ist.
    Mittendrin unsere beiden Hauptakteure, die sich scheinbar einerseits lieben und schätzen und andererseits es gar nicht abwarten, sich gegenseitig umbringen zu können.

    Der Schreibstil an sich ist erfrischend, es ist wird immer wieder Spannung aufgebaut und die Frage danach, wem man denn nun trauen kann und wem nicht. Auch dass einige Vampirmythen aufgegriffen und ein bisschen aber umgeändert (und meiner Meinung nach durchaus realistisch) wurden, hat mir ziemlich gefallen.
    Dennoch hat es sich an einigen Stellen ziemlich gezogen, manchmal hat Drake ziemlich lange auf einem Thema beharrt, das man auch durchaus hätte kürzer fassen können.

    Insgesamt aber hat mir das Buch soweit gefallen und ich bin gespannt, wie es mit dem nächsten Teil weitergeht^^
  24. Cover des Buches Das Feuer von innen (ISBN: 9783100102065)
    Carlos Castaneda

    Das Feuer von innen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Selket

    Der Autor hat mehrere Bücher über seine Zeit als Zauberlehrling bei einem Yaqui Indianer geschrieben. Diese Bücher werden oft als Lehre, im Sinne einer Philosophie verstanden. Anhand des vorliegenden Buches wird das Fiktionale der Erzählung daran erkennbar, dass der Autor Zustände „gesteigerter Bewusstheit“ beschreibt, von denen er gleichzeitig berichtet, dass er sich an diese eigentlich gar nicht hätte erinnern können, um sie aufzuschreiben. Allein dieses Paradoxon führt bereits auf die Fährte der Fiktion.

    Handelt es sich um Fiktion, ist der Leser aufgefordert, zwischen den Zeilen zu lesen, um eine tiefer liegende Wahrheit herauszufinden. Diese autobiographische Erzählung ist demnach nicht wörtlich zu nehmen, was jedoch viele Leser tun und was durch die Sprachkomposition der Erzählung beabsichtigt wird. Es soll vorgekommen sein, dass sich Leser in den 80igern auf La Gomera nach der Lektüre von Castanedas Büchern in der Annahme, frei und unsterblich zu sein, von den Klippen gestürzt haben.

    Worum geht es?

    Der Autor beschreibt hauptsächlich eine dem rationalen Denken und dem Alltagsbewusstsein entgegengesetzte Wirklichkeit, die nicht einfach mit der Gefühlswelt identisch ist sondern darüber hinaus existentielle Wahrheiten des Menschen wie Leben, Tod, Geburt, Traum, Macht, Konkurrenz, Sex, Feindschaft etc. umfasst. Kurz alles, was das Leben ausmacht und womit jeder rechnen muss. Worauf es ankäme, ist die Orientierung im Drama des Daseins zu bewahren oder zu erlangen und mit der eigenen Energie haushalten zu lernen. Hierbei hilft die Erweiterung des Bewusstseins. In dieser Kunst wird der Autor vom Yaqui Schamanen Don Juan unterwiesen und der Leser erfährt auf 287 Seiten, wie es dem Autor dabei ergangen ist.

    So erhält er Unterweisungen für die „linke“ und „rechte“ Seite. Die auf den Intellekt abzielenden Erklärungen des Schamanen sind für die „rechte Seite“ gedacht. Der Leser kann der Lektüre entnehmen, dass während der Dauer der Lehrzeit das Weltbild des Autors allmählich zerstört oder in Einzelteile zerlegt wurde und wieder neu zu einem andersartigen Weltbild zusammengesetzt wurde. Bei den Unterweisungen für die „rechte Seite“ ist daher viel über den „Montagepunkt“ und „Bewusstsein“ nach indianischen Vorstellungen die Rede, wie z.B. „Glut der Bewusstheit“, „Emanationen der Bewusstheit“. Es wird vom „Adler“ erzählt, der das Bewusstsein zum Zeitpunkt der Empfängnis verleiht und zum Zeitpunkt des Todes wieder verschlingt. Ein Krieger müsse „sehen“ lernen, um dem „Adler“ zu entgehen. Die Rede ist von „alten und neuen Sehern“, vom „Verbündeten“, den man besiegen müsse und noch anderes mehr.

    Die allmähliche Zerstörung des Weltbilds durch die Unterweisungen für die „linke“ und „rechte“ Seite geht nicht ohne erhebliche hysterische Anfälle des Autors vonstatten. Was durchaus verständlich ist.

    Die Unterweisungen für die „linke Seite“ beinhalten hauptsächlich die im Zustand der „gesteigerten Bewusstheit“ ablaufenden Ereignisse, die aber, wie vom Autor gesagt, der Erinnerung unzugänglich bleiben.

    Genau genommen ist mit dem Begriff „linke Seite“ daher das Unterbewusstsein gemeint. Und der Autor befand sich bei den Unterweisungen für die „linke Seite“ nicht in einem Zustand „gesteigerten Bewusstseins“ sondern in Trance oder in einem hypnotischen Zustand und hatte dementsprechende Absenzen.

    Die benutzte Sprache ist aber entscheidend für die Suggestivkraft der Fiktion. Wenn der Autor diese Dinge beim richtigen Namen genannt hätte, wäre der mystifizierende Effekt verloren gegangen, der den Leser gefangen nehmen soll.

    Zuletzt erfährt man, dass der indianische Schamane vom „inneren Feuer“ ausgefüllt wird und wie vom Winde verweht in die Unendlichkeit verschwindet, und dass der Autor „in den Abgrund springt“.

    Beides sind natürlich Metaphern, da es sich, wie wir gesehen haben, um Fiktion handelt. Das erste ist eine Metapher für Erleuchtung - von buddhistischen Mönchen seit Jahrtausenden angestrebt – und das andere ist eine Metapher für die Überwindung von Angst.

    Der Autor spielt in genialer Weise mit der alten Sehnsucht des Menschen nach Wissen und Unsterblichkeit. Simple Gemüter seien jedoch gewarnt, die Erzählung wörtlich zu nehmen, denn das kann aufgrund der mystifizierenden Sprache durchaus gefährlich werden.

    Ein Buch über die 'andere Wirklichkeit', das ohne mystifizierende Sprache auskommt, ist Shakti Morgane's eBook „Hexenmondin“ (epub, mobi).


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