Bücher mit dem Tag "1990"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "1990" gekennzeichnet haben.

55 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.194)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ich heute an Folletts Kingsbridge-Reihe denke, verbinde ich diese leider immer (etwas negativ) mit den Folgebänden dieses Romans, "Die Tore der Welt", "Das Fundament der Ewigkeit" und die Vorgeschichte "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit", die alle mittelmäßig bis teilweise sehr schlecht waren.

    "Die Säulen der Erde" wären besser ohne weitere Teile ein allein stehendes Meisterwerk gewesen. Denn DIESES Buch ist ein Werk!


    Das englische Hochmittelalter (Zeitraum 1123 bis 1174) kommt glaubhaft und ohne die Klischees vom Verfall und Dreck in den Straßen herüber. Auch das allgemein eher wenig bekannte Thema der Anarchy, des Thronfolgekriegs zwischen König Stephan und Mathilde, der Tochter Henrys I. wird meisterhaft in den Roman eingearbeitet.

    Das Thema Kathedralenbau hat auch (meines Wissens) kein anderer Autor in einem Roman verflochten. Und interessanterweise wird mit dem Prior Philip hier sogar mal ein Geistlicher zu einer positiven Figur - was selten ist in historischen Romanen, besonders in jenen, die aus England kommen.

    Ein Monumentalwerk, das ich vollauf weiterempfehlen kann - allerdings auch nur an nicht allzu zart besaitete Leser, da doch nicht wenige "FSK-18-Szenen" (von wirklich blutigen Kämpfen bis hin zu Vergewaltigungen) vorkommen.


    Trotzdem: Volle 5 Sterne. 

    Das beste Buch der englischen Literatur, welches ich kenne (kann ich nach mehrmaligem Lesen jetzt nur so bestätigen, früher ließ mich das Buch durchaus zwiegespaltener zurück; mit manchen Romanen muss man sich erst "anfreunden"). Um Längen besser als seine Nachfolger - und als das, was sonst noch an Literatur aus England herüber kommt: Stichwort - Bernard Cornwell ...

  2. Cover des Buches The Stand - Das letzte Gefecht (ISBN: 9783453438187)
    Stephen King

    The Stand - Das letzte Gefecht

     (818)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Es dauert zwar seine Zeit bis man sich in die Story einfindet, da man zu Anfang, mit den vielen neuen Charakteren nicht ganz zurechtkommt.

    Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile spannend, die Story nicht nur interessant sondern auch irgendwie (leider) Wirklichkeitsnah . Ein ähnlicher Fehler könnte durchaus passieren. (Wuhan?)

    Ein rasanter Knaller.

  3. Cover des Buches Anne auf Green Gables (ISBN: 9783732005857)
    Lucy Maud Montgomery

    Anne auf Green Gables

     (389)
    Aktuelle Rezension von: xx_yy

    Inhalt
    Anne ist elf Jahre alt und wohnt in einem Waisenheim. Doch alles ändert sich für sie, als die beiden ledigen Geschwister Marilla und Matthew Cuthbert beschließen, ein Kind zu adoptieren. Sie möchten einen Jungen, der ihnen auf der Farm zur Hand gehen kann. Doch durch ein Missverständnis schickt man ihnen Anne nach Green Gables. Zwar möchten die Cuthberts diesen Fehler anfangs korrigieren, doch Annes liebevolle, aufgeweckte und fantasievolle Art sorgt dafür, dass die beiden Geschwister sie sofort ins Herz schließen und doch behalten. Und so beginnt Anne, sich in Avonlea einzuleben, wobei sie sich von einem Abenteuer ins nächste stürzt.
    Mit der Zeit wird sie reifer und letztendlich auch erwachsen. Doch auch als junge Erwachsene sorgt sie immer noch für Aufregung im kleinen Ort Avonlea, was im zweiten Teil dieses Buchs erzählt wird.

    Meinung
    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Anne ist ein absolut liebenswerter Charakter, der die Welt auf eine Art sieht, wie es heutzutage viele vergessen zu tun. Durch sie betrachtet man die Dinge um einen herum mit ganz anderen Augen und beginnt wieder, sich die Dinge auch einfach mal nur vorzustellen. Denn ohne Fantasie wäre das Leben langweilig.
    Auch die restlichen Figuren sind unglaublich angenehm und man fühlt sich beim Lesen direkt wohl in Avonlea.
    Der Schreibstil der Autorin war sehr ansprechend und lebendig. Die Dinge, die erzählt wurden, konnte man sich wirklich immer perfekt vorstellen. Außerdem schreibt die Autorin oftmals auf eine sehr humorvolle Art, mit der sie durchaus auch Witze über die einzelnen Figuren macht. Dadurch hat man erneut das Gefühl, ein Bewohner Avonleas zu sein und sich mit der Autorin einfach nur über die Nachbarn zu unterhalten und sich durchaus auch manchmal über sie lustig zu machen.

  4. Cover des Buches Floras Traum von rotem Oleander (ISBN: 9781612185323)
    Annette Hennig

    Floras Traum von rotem Oleander

     (35)
    Aktuelle Rezension von: tinstamp
    Rügen 1939. Die junge Flora ist die Älteste von sechs Kindern der Familie Naumann und kommt aus eher ärmlichen Verhältnissen. Doch sie besitzt Ehrgeiz und hat schon als Kind beschlossen, dass sie auf keinen Fall arm bleiben möchte. Flora hat hochtrabende Pläne und diese hängen mit der herrschaftlichen Villa der Familie "von Langenberg" und dem noch unverheirateten Sohn Heinrich zusammen. Ihr gelingt es den völlig von ihr geblendeten Mann zu umgarnen und ihm das Heiratsversprechen abzunehmen, trotz des Widerstandes seiner Mutter. Und schon bald hat sie nicht nur das Personal in der Hand, sondern auch Heinrich und Schwiegermutter Isabella. Flora übernimmt das Gut samt Villa. Auch die Geburt ihrer Tochter Viola ändert nichts an ihren Zielen und der Gefühlskälte.....
    Der Roman beginnt im Jahre 1990. Durch den wiederholenden Wechsel von Zeit und Sichtweise der erzählenden Figuren weiß der Leser schon von Beginn an, dass Flora bis zum hohen Alter ihren Charakterzug beibehalten hat. Sie ist eine dominante und nur auf ihre Vorteile bedachte Frau, die nicht wirklich die Sympathie der Leser erhält. Flora ist kaltherzig und selbstverliebt und setzt alles daran ihre Ziele, die sie sich gesteckt hat, zu erreichen. Selbst in den Kriegswirren behält sie einen kühlen Kopf.

    Die Zeitsprünge waren leider manchmal etwas abrupt und die vielen Charaktere am Beginn des Romans etwas schwer einzuordnen. Deshalb dauert es eine Weile bis man diese zuordnen und der Geschichte folgen kann. Der Spannungsaufbau ist jedoch gelungen und man verfolgt gespannt Floras Weg. Im Wechsel zwischen Gegenwart und der Vergangenheit erleben wir wie Flora ihr Ziel stetig verfolgt....leider nicht bis zum Ende.....denn....der Roman ist nicht abgeschlossen und hört einfach mitten in der Geschichte auf! Natürlich ist es bei Trilogien normal, dass es einen Cliffhanger gibt oder viele Fragen unbeantwortet bleiben - aber nicht, dass ALLES offen bleibt.
    Um mehr zu erfahren, muss man sich unweigerlich den zweiten Band besorgen. Das verstehe ich nicht wirklich, da es von der Seitenanzahl möglich gewesen wäre Band 1 und 2 in einem Buch unterzubringen. Deswegen muss ich leider einen Stern abziehen...

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Annete Henning ist flüssig, kurzweilig und vorallem die lebendige Darstellung der Charaktere ist der Autorin perfekt gelungen. Auch wenn die Protagonistin keine Symnpathieträgerin ist, so hat man sie wirklich bildhaft vor Augen und lernt sie zu hassen. Das muss man als Autor wirklich können....und das hat Annette Henning absolut drauf! Auch die bildhafte Beschreibung des Hauses, der Gegend und der Landschaft ist gelungen und lässt die Bilder im Kopf lebendig werden.

    Fazit:
    Ein gelungener Roman, bei dem man allerdings von Beginn an wissen sollte, dass Teil 1 alleine keinen Sinn macht! Man sollte bereits den 2. Teil zur Hand haben, da der erste Band mitten im Geschehen aufhört....was etwas ärgerlich ist. Abgesehen davon kann ich "Floras Traum von rotem Oleander" allerdings für alle empfehlen, die gerne Bücher über Familiengeheimnisse lesen.
  5. Cover des Buches In die Wildnis (ISBN: 9783492957779)
    Jon Krakauer

    In die Wildnis

     (394)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Krakauer untersucht die Persönlichkeit, das Umfeld, die Gedankenwelt Chris McCandless' in seinem Reportageroman "In die Wildnis".

    Ist Chris ein Spinner, der sich ohne ausreichende Nahrung, Ausrüstung, Kartenmaterial und Erfahrung allein in die alaskanische Wildnis wagt? Oder sollte er für seinen Versuch, mit so wenig wie möglich allein in der Natur zu überleben, bewundert werden? Diesen Fragen geht Krakauer in etlichen Geschichten, Zitaten und Interviews nach.

    Die Thematik setzt unzählige Gedanken in Gang, weshalb ich das Buch empfehle, denn die Auseinandersetzung damit, ob Risikobereitschaft Anerkennung oder Kopfschütteln verdient, ist interessant und individuell.

    Persönlich tendiere ich dazu, zu verurteilen, dass jemand sein Leben unvorbereitet und naiv riskiert - und verliert. Chris McCandless verhungert während seines Alaskaabenteuers. Das ist für mich leichtfertig und steht in Kontrast zu seiner Intelligenz und seinem netten Wesen. Aber jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.


  6. Cover des Buches Schattenspiel (ISBN: 9783442377329)
    Charlotte Link

    Schattenspiel

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Zur Neujahrsnacht lädt David Bellino vier Freunde aus Jugendtagen dazu ein, den Abend mit ihm und seiner Geliebten zu verbringen. Doch der Abend nimmt eine andere Richtung an, als ursprünglich geplant. Nicht nur, dass keiner der Freunde dem Gastgeber gegenüber sonderlich positiv gestimmt ist - im Laufe des Abends wird David erschossen in seinem Arbeitszimmer aufgrunden. Was darauf folgt sind stundenlange Verhöre in denen eine Vergangenheit durchleuchtet wird, die jeden der Gäste zu einem potentiellen Täter macht.


    Jeder der vier bzw. fünf Leute hat einen Grund, David nicht zu mögen und damit ein Motiv, den Mord begangen zu haben. Die Herangehensweise daran, aufzuklären, wer von den fünf es denn jetzt gewesen ist, zieht sich aber so endlos lange.

    Es ward jedermann Vergangenheit durchgeleuchtet, im Detail erzählt, warum David daran Schuld ist, dass jedermanns Leben mittlerweile so miserabel ist. Und es ist definitiv nicht zu leugnen, dass er sich den anderen gegenüber nicht grade mit Ruhm bekleckert hat. Trotzdem haben sich diese endlosen Schuldzuweisungen und das ständige Gejammere wirklich unglaublich gezogen. Ich will hier nichts verhamlosen oder schönreden, im Grunde behandlet das Buch eigentlich einige sehr wichtige Themen, aber man musste sich trotzdem sehr durchkämpfen durch diese Lebensgeschichten, die sich auch alle ordentlich an Klischees bedienen.


    Für mich war das Buch eher eine Erzählung als ein Krimi. Jeder erzählt von seiner Vergangenheit und seinen Dämonen, dann gibt's ganz unspektakulär die Aufklärung und plötzlich ist jeder bereit, neue Wege zu gehen.

    Mich hats persönlich nicht überzeugen können, ich war mehr als einmal drauf und dran, das Buch abzubrechen.

    Insgesamt daher von mir keine Empfehlung.

  7. Cover des Buches Das Gutshaus - Glanzvolle Zeiten (ISBN: 9783734103278)
    Anne Jacobs

    Das Gutshaus - Glanzvolle Zeiten

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Leseabenteuer

    Dieses ist der 1.Teil einer Trilogie. 

    Franziska will nach der deutschen Grenzöffnung in die DDR einreisen, um ihr Familiengut zu besichtigen. Sie hat schöne glanzvolle Erinnerungen an die Zeit auf dem Gutshof. Schnell ist ihr klar, dass sie ihren Besitz zurück fordern will. Nach dem Krieg müssten sie fliehen. 

    Das Buch spielt auf 2 Zeitebenen, die gut miteinander verwoben sind. Auch wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, aber auch dieses ist übersichtlich. 

    Ich fand es interessant, die vielen Geschehnisse der unterschiedlichen Zeiten zu verfolgen. Wir haben den 2,Weltkrieg, dann das enteignet von Grundbesitz nach dem Krieg in der DDR und auch die Wende. Es war spannend mit viel Familiendrama dazu. 

  8. Cover des Buches Felidae - Katzencomic (ISBN: B008L218AU)
    Akif Pirinçci

    Felidae - Katzencomic

     (443)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Der ´Katzenkrimi

    Francis, der samtpfotige Klugscheißer, ist neu im Revier. Als er bei seinem ersten Erkundungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, ist ihm klar, daß hier sein Intelligenzquotient gefordert ist. So rollt sich vor dem Leser mit katzenartiger Geschwindigkeit eine Geschichte von atemberaubender Spannung auf: eine Geschichte von serienmäßigen Morden und religiößen Sekten, von Computern und rolligen Katzen, von Wahnideen und Omnipotenz phantasien ... Eine Tierfabel, die in einem spannenden und furiosen Finale menschlich - moralische Abgründe enthüllt.


    Doch "Felidae" ist nicht nur eine Tierfabel, sondern auch ein Kriminalroman, ungewöhnlich gutgeschrieben und sehr logisch entwickelt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)


    " ... der wohl exquisite Krimi des Jahres (Stern)


    Eigene Meinung:

    Bin per Zufall auf dieses Buch bzw. Katzenkrimi gestoßen. Der Titel des Buches war mir schon irgendwie bekannt. Hatte bestimmt mal vor ca. 20-30 Jahren davon gehört oder ein Klappentext davon gelesen bzw. im TV von gehört oder in einem Büchershop oder Bücherecke in einem Laden gesichtet, ca. Ende der 80er, vielleicht als es erschien. Mir war bekannt, dass es sowas wie Stephen King sein musste oder sollte oder wäre. Deshalb las ich es damals sicher nicht und kaufte es mir nicht. Weil dass zu der Zeit nicht ganz mein Fall war mit um die 20-25 Jahren - aber jetzt mit über 40 und sogar schon über 50 traue ich mich auch, solche Bücher zu lesen. Man wird ja älter und muss heutzutage belesen sein, um mitreden zu können.


    Meine Meinung über diesen Krimi ist geteilt - halb mochte ich es - und andererseits wieder nicht - will gar nicht groß was dazu zu sagen. Es ist sehr schwer darüber eine offene Meinung zu äußern, dass muss jeder für sich entscheiden, was man darüber denkt. Auf jeden Fall geht es ja um eine Katze oder Katzen, und nicht um Menschen, dass muss man ja auseinanderhalten. So sehe ich das auf jeden Fall!


    Zum Autor:

    Akif Pirincci, geboren 1959, legte bereits mit zwanzig seinen ersten Roman vor, Tränen sind immer das Ende (Goldmann Taschenbuch 6380). Mit dem Bestseller Felidae gelang ihm der große Durchbruch. Das Buch wurde als bester deutscher Kriminalroman ausgezeichnet, seine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nach "Der Rumpf" (Goldmann Taschenbuch" 42366 ist gerade mit Francis vierter Roman und die Fortsetzung von Felidae in gebundener Form bei Goldmann erschienen. Pirincci lebt heute als freier Autor in Bonn.


    Ja, und als ich dies gerade schrieb, fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, dass ich mich gut dran erinnere, dass in der Zeit von 1987-1989 eher letzteres, der Film bestimmt bei RTLplus oder nem anderen privaten TV-Sender gezeigt wurde, ich ihn aber garantiert nicht gesehen habe, da ich damals sehr ängstlich war, da ich alleine wohnte, und dann eventuell nicht hätte schlafen können.


    Da ich eben geteilter Meinung bin - vergebe ich mittlere drei Sterne für dieses Buch bzw. für diesen schon gut geschriebenen Katzenkrimi. Hatte in ca. drei Tagen eine gute Unterhaltung von 282 Seiten Spannung und Freude und Liebe zu Katzen. Das Buch ist auch aus dem Jahre 1989, sieht man mal wie gut mein Gedächtnis ist. Ich liebe ja Katzen-Bücher - aber dieser Krimi war schon sehr außergewöhnlich!

  9. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  10. Cover des Buches Der wunderbare Massenselbstmord (ISBN: 9783404170708)
    Arto Paasilinna

    Der wunderbare Massenselbstmord

     (249)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Am Anfang waren es nur zwei Personen, der gescheiterte Direktor und der freigestellte Oberst. Als der Direktor sich umbringen möchte, entdeckt er den Oberst, der sich gerade erhängt, und aus einem Impuls heraus rettet er den Oberst. Später gesteht er, dass er sich eigentlich selbst umbringen wollte. Dabei merken sie, wie gut es ihnen geht, sobald sie miteinander reden.

    In Finnland müssen doch noch mehr solche Menschen existieren, das denken sie, schalten eine Annonce frei und laden die Selbstmörder zu einer Versammlung ein. Bei der Versammlung werden sie beratschlagt von einer Psychologin, die selbst eine Nahtoderfahrung hat. Später wollen sich aber 30 von ihnen sofort umbringen und so beginnt eine Reise. Es ist eine lustige Reise, bei der ich gemerkt habe, wie die Selbstmörder neuen Lebensmut gewinnen.

    Der Direktor gerät dabei völlig in den Hintergrund und spielt bald keine Rolle mehr. Es sind über 40 Personen, um die sich der Autor kümmern muss, wodurch die meisten Figuren gar nicht mehr funktionieren.

    Es war dennoch lustig, zu verfolgen, wie die Figuren Lebensmut gewinnen, wie aus der Gruppe sich Pärchen bilden, wie Liebe aufblüht und die meisten Figuren einen zweiten Lebensweg entdecken. Es ist ein nettes Buch, mit mehrere Happy-Ends, die ich beim Lesen selbst erwartet habe, wobei der Busfahrer, der als einziger seine Vergangenheit nicht offenlegt, vom Autor verbogen wird, damit auch er am Schluss ein glückliches Ende bekommt.

    Ich habe es fertiggelesen, ich habe mich amüsiert, es hat mich mehrfach zum Schmunzeln gebracht, dennoch habe ich mir etwas anderes erwartet, eine völlig neue Idee oder so, stattdessen ist das Buch, so wie man es erwartet hat. Es steuert ganz hart auf mehrere Happy-Ends und ist dabei alles andere als Außergewöhnlich. Ich habe etwas Besseres erwartet.

  11. Cover des Buches Wo wir uns finden (ISBN: 9783453423459)
    Nicholas Sparks

    Wo wir uns finden

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Nika488

    In meinem Bücherregal sind fast alle Bücher des Autors vertreten. Natürlich gab es für mich auch das ein oder andere enttäuschende Buch von ihm, doch mit diesem hier hat er für mich wieder die Richtung zu seiner alten Form eingeschlagen.


    Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Wie man es von Nicholas Sparks gewohnt ist, werden die Personen, Charaktere und Handlungsorte sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Ich konnte mir jegliche Szenen, Protagonisten und Nebencharaktere somit gut vorstellen.  Auch sind die gewünschten Emotionen bei mir als Leserin angekommen. Ich finde dies besonders wichtig, denn wenn ich keine Bindung zum Buch aufbauen kann, wird es schwer mich abzuholen. 


    Das Cover ist für perfekt gewählt zum Buch. Genau so hab ich mir den Blick auf den Strandabschnitt vorgestellt. Wer hört dabei nicht das Wellenrauschen und spürt den Sand unter den Füßen?! 


    Mit Hope lernen wir die Protagonistin des Buches kennen. Sie ist ein absoluter Familienmensch und wünscht sich selbst auch gerne eine große Familie. Doch sie hinterfragt ihre langjährige Beziehung, denn ihr Freund fährt lieber mit seinem Kumpel nach L.A. als mit ihr zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Doch Hope macht sich auch große Sorgen um ihren schwer kranken Vater.  Da kommt es ihr gerade sehr gelegen sich eine kleine Auszeit im Strandhaus ihrer Eltern zu nehmen. Auch wenn sie jenes süße Häuschen entrümpeln und zum Verkauf fertig machen muss. Gar nicht so einfach mit den ganzen Erinnerungen, die an diesem Ort hängen. Irgendwie scheint alles gerade aus dem Gleichgewicht zu geraten und ihr alles über den Kopf zu wachsen. 

    Doch wie es das Schicksal so will, begegnet sie Tru. Er ist das erste Mal in Amerika, denn er soll seinen Vater zum ersten Mal begegnen. Tru kommt aus Simbabwe und arbeitet dort als Safari Guide. Er genießt ein paar Tage am Strand von Sunset Beach. Beide verstehen sich auf Anhieb sehr gut und verbringen viel Zeit mit einander. Immer mehr stellt Hope ihr aktuelles Leben in Frage. Was macht sie glücklich? Wie soll es weiter gehen?


    Auf den letzten 15-20 Prozent des Buches gibt es einen größeren Zeitsprung. Dieser ist für mich nachvollziehbar und passt auch. Nur leider finde ich persönlich, dass sich die Erzählweise ändert. Es ist wie eine Aufzählung vieler Ereignisse und dadurch wirkt es distanzierter. Es war schön zu wissen, doch es war nicht so gefühlvoll und tief, wie die 80 Prozent vorher. Und da hat der Autor für mich viel Potenzial liegen lassen. Das Ende hätte so grandios sein können. 


    Insgesamt möchte ich das Buch sehr gern und eigentlich hätte ich auch gern eine 5 Sterne Bewertung geben wollen. Doch das Ende war einfach nicht meins.


    Dennoch gebe ich 4 von 5 Sterne. 

  12. Cover des Buches Kill Your Friends (ISBN: 9783453676909)
    John Niven

    Kill Your Friends

     (169)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze

    Nachdem ich "Gott bewahre" vor einigen Jahren gelesen hatte und dieses tatsächlich zu meinen Lieblingsbüchern zähle, dachte ich, ich probiere es mal auch mit einem weiteren Buch von John Niven.

    Leider ist das Werk hier echt so gar nichts für mich. Ich habe es nichtmal bis Seite 100 geschafft, da ich die Sprache in diesem Buch echt wirklich nervtötend finde mit diesem Pseudo-Coolen Slang Gelaber. Ich hab echt kein Problem damit, wenn man als Stilmittel auch derbere Sprache benutzt, aber hier wirkt es leider extrem gekünstelt und nervig. Der Hauptcharakter ist blass und langweilig und generell wurde hier in der Story der Punkt der Überzeichnung weit überschritten, was an sich schon irgendwie wieder ein Paradoxon ist. Es ist einfach nur anstrengend, deshalb habe ich es wieder weggelegt.

    Nein, gut ist das Buch wirklich nicht, tut mir leid, ich kann definitiv KEINE Empfehlung aussprechen.

  13. Cover des Buches Russendisko (ISBN: 9783442477838)
    Wladimir Kaminer

    Russendisko

     (531)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Wladimir Kaminer erzählt in seinem Buch "Russendisko " kurzweilige Anekdoten über die Einwanderung von Russland nach Deutschland. Schön übersichtlich in kurzen Kapitel gehalten sind sie einmal mehr und einmal weniger unterhaltsam. Interessantes habe ich auch nicht im Buch gefunden. Wer es nicht liest,verpasst nix.

  14. Cover des Buches Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3 (ISBN: 9783492962278)
    Ursula K. Le Guin

    Das ferne Ufer: Der Erdsee-Zyklus 3

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Quaaltagh

    Fantasy-Geschichten haben mich seit jeher fasziniert, bieten sie doch den Autoren die Möglichkeit, völlig neue Welten zu kreieren, die durchaus auch einmal fern jeglicher Vorstellungskraft liegen dürfen. Dennoch gibt es in der Fantasy Elemente, die, geboren aus Sagen und Mythen, immer wieder in Erscheinung treten. Zauberer, Drachen und sagenhafte Ritter sind drei populäre Beispiele dafür. Und genau um diese Gruppe von Fabelwesen geht es in dem Roman »Das ferne Ufer« von Ursula K. LeGuin, das ich in der Film-Ausgabe, übersetzt von Margot Paronis, gelesen habe. Zu der im Umschlagtext erwähnten Verfilmung als Animationsabenteuer konnte ich allerdings keine Informationen finden.

    Die Autorin

    Ursula K. Le Guin hat sich sowohl als erfolgreiche Fantasy-Autorin, als auch in anderen Genres einen Namen gemacht. Die 1929 in Berkeley, Kalifornien, geborene Tochter einer Schriftstellerin und eines Professors für Anthropologie veröffentlichte 1968 mit „Der Magier der Erdsee“ den ersten Teil einer Saga, die zu einer der Beeindruckendsten in der Fantasy-Literatur zählt. Eine weitere preisgekrönte Romanserie ist der 1966 mit „Rocannons Welt“ erstmals erschienene Hainish-Zyklus. Außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Kinderbücher, verschiedene Kurzgeschichtensammlungen, Science-Fiction-Romane und einiges mehr. Für ihre Werke erhielt sie viele Ehrungen und Preise, zu denen unter anderem der Nebula- und der Hugo-Award zählen.

    Die Story

    Ged, der Erzmagier von Rok, begibt sich gemeinsam mit dem Königssohn Arren auf eine abenteuerliche Reise. Es droht eine unbekannte Gefahr für Erdsee und für das Fortbestehen der Magie. Berichte haben sie erreicht, wonach immer mehr Magier ihre Fähigkeiten verlieren. Die Menschen um sie herum verfallen in Apathie und beginnen, Haus und Hof zu vernachlässigen. Ged und Arren wollen die Ursache herausfinden und die drohende Vernichtung von Erdsee verhindern.

    Wie ein Zauber, der sehr langsam wirkt

    Mit der Erdsee-Saga hat LeGuin eine faszinierende Welt erdacht, die wie geschaffen ist für die Freunde klassischer Fantasy. Auch ich habe bereits das eine oder andere Buch davon gelesen und habe mich meist sehr gut unterhalten. Doch der Roman »Das ferne Ufer« entwickelt sich ein wenig zäher, als gewohnt. Zunächst muss man sich an den arg gestelzten Schreibstil gewöhnen, der zwar eigentlich zur Geschichte passt, aber den Lesefluss doch etwas behindert. Auch mit den Protagonisten Ged und Arren wird man eine ganze Weile nicht warm, was vielleicht daran liegt, dass man unter den Hauptfiguren stets eine Person sucht, in die man sich hineindenken, mit der man sich identifizieren kann. Die beiden wirken jedoch zu kühl und distanziert. Sie buhlen damit nicht unbedingt um Sympathie beim Leser. Mit Ausnahme weniger Szenen wohnt der gesamten Geschichte zudem eine gewisse Kälte inne, die auch durch die Liebe des jungen Arren zu seinem Meister nicht erwärmt werden kann.

    Die phantastischen Abenteuer der beiden nehmen dann aber in der zweiten Hälfte an Fahrt auf. Das Floßvolk, die Drachen und das Land der Toten sind faszinierende und phantasievolle Episoden, die fesseln und dem Roman am Ende schließlich die nötige Daseinsberechtigung geben. Doch bis es soweit ist, vergeht sehr viel Zeit, die schnell auch mal in Langeweile umschlägt. Denn leider sorgen auch die Handlungsweisen der Protagonisten mehr für Verwirrung, als dass sie die Geschichte vorantreiben. So erschließt sich zunächst nicht unbedingt, weshalb sich Arren zeitweise so wankelmütig, hin und her gerissen zwischen Liebe und Ablehnung, gegenüber Ged zeigt. Die Erkenntnis kommt erst später. Auch die Launen von Ged, die eine auf den ersten Blick anlasslose Spannbreite von mürrisch und verschlossen bis hin zu himmelhoch jauchzend besitzt, sind zunächst schwer verständlich.

    Die Atmosphären der verschiedenen Schauplätze, die Ged und Arren im Laufe der Reise besuchen, spielen gekonnt mit der latente Bedrohung. Während bedrückende Szenen das Gefühl von Gefahr noch verstärken, dienen solche voller Licht und Fröhlichkeit als kurze Entspannung vor dem nächsten Angriff der Dunkelheit.

    Fazit

    Insgesamt ist »Das ferne Ufer« jedoch ein recht schwaches Buch der Erdsee-Saga. Bis zur Hälfte ist es recht zäh und düster. Erst im zweiten Teil entfaltet sich eine phantastische Welt, wie man sie von LeGuin eigentlich kennt. Möglicherweise liegt die Schwäche des Romans in dem Versuch, die Dramaturgie an die Gesetzmäßigkeiten eines Films anzupassen. Dem Plot war es allerdings nicht sonderlich zuträglich.

    Insofern ist der »Das ferne Ufer« ein etwas langatmiger und wegen seiner gestelzten Sprache auch nicht unbedingt leicht zu lesender, klassischer Fantasy-Roman. Für Freunde des Genres und der Autorin ist er sicherlich zu empfehlen. Wer mehr Handlung und Action erwartet, wird möglicherweise enttäuscht oder muss einen langen Atem haben.

  15. Cover des Buches Polnischer Abgang (ISBN: 9783827014818)
    Mariusz Hoffmann

    Polnischer Abgang

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Marina_Schwarz

    Das Buch "Polnischer Abgang" bietet einen interessanten Einblick in das Leben von polnischen Aussiedlern, die illegal aus ihrem Land flüchten, um in Deutschland ein besseres Leben zu führen. 

    Dabei wird aber nicht nur die Flucht selbst und das Leben in einem Auffanglager beschrieben. Stattdessen wird auch noch die Geschichte des Zerwürfnisses zwischen Jarek's Vater und dessen Mutter erzählt.


  16. Cover des Buches Der Kurier (ISBN: 9783894258160)
    Jacques Berndorf

    Der Kurier

     (14)
    Aktuelle Rezension von: shagger
    Berlin und Bonn nach dem Mauerfall. Ein Journalist namens Jobst Grau wird von einem BND - Angestellten und von einem Agenten des amerikanischen Drogengeheimdienstes angeheuert einen verschwunden Diplomaten in Berlin zu suchen. Das Brisante an dieser Sache die, damit der verschwundene Diplomat namens Steeben mit 10 Millionen Dollar und 50 Pfund reinstem Kokain untergetaucht ist. Zuerst macht alles den Anschein, damit der Doplamt Steeben wirklich den kompletten Drogenmarkt in Berlin aufmischen sollte. Im Laufe des Buches jedoch dreht sich der Spiess und es stellt sich heraus, damit der BND Agent Thelen und der US-Agent White ein falsches Spiel gespielt haben und die eigentlichen Drahtzieher sind. Der Diplomat taucht dann nur noch als Leiche auf und es gibt ein furioses Finale in Berlin. Die ganze Geschichte wird allerdings von einem "anonymen" BRD-Politiker erzählt, der diesen "Skandal" ans Licht bringen möchte. Das Buch nimmt in typischer, bekannter Art des Autors Berndorf rasant Fahrt auf und hält sich nicht lange mit Plänkeleien auf. Das Buch ist durchwegs spannend geschrieben und mann liest sich von einem Höhepunkt zum nächsten. Schon allein vor dem brisanten Hintergrund der Drogen ist dieses Buch toll. Es wird nämlich diesmal nicht aus Sichtweise der "Süchtigen" geschildert sondern versucht, einen Blick in die Szene dahinter zu werfen. Das ist im Grunde sehr gut gelungen. Es wird spannend geschildert, wie die Szene mit Gewalt und Mord beherrscht wird. Der einzige Punkt, der zu bemängeln ist, wäre die über lange Strecken in berichtform geschriebe Handlung. Durch die vielen Personen, die schlagartig auftauchen und auch ebenso schnell teilweise verschwinden muss man sehr aufmerksam sein als Leser dieser Lektüre. Aber alles in allem sehr empfehlenswert. Ich würde für Beginner allerdings eher die Eifel Romane von Berndorf empfehlen und dann ist dieses Buch auch toll zu lesen.
  17. Cover des Buches Der kleine Lord (ISBN: 9783150206829)
    Frances Hodgson Burnett

    Der kleine Lord

     (262)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Der siebenjährige Cedric wächst mit seiner Mutter in einer ärmlicheren Gegend von New York auf. Doch der kleine Junge ist bei allen in der Gegend beliebt, hat er doch ein großes Herz und ein sonniges Gemüt, welches Jedem freundlich gesinnt ist. Als eines Tages der Anwalt eines englischen Grafen vor der Tür steht und verkündet, dass Cedric ein Lord und einziger Erbe des Grafen ist, ändert sich seine Welt jedoch schlagartig. Fortan soll er unter dem Dach seines strengen und unnahbaren Großvaters in England leben. Doch der kleine Lord schafft es sogar das härteste Herz zum Schmelzen zu bringen.  

    Die meisten kennen diese Geschichte wahrscheinlich aus der gleichnamigen Verfilmung, die ein beliebter Weihnachtsfilm ist. Interessant ist jedoch, dass die Geschichte eigentlich überhaupt keinen Bezug zur Weihnachtszeit hat. Andererseits ist die Botschaft des Buches jedoch eine, die sich leicht auch auf die Weihnachtszeit übertragen lässt. Cedric ist ein wundervoller kleiner Junge, der mit seinem großen Herzen und seinem fröhlichen Gemüt allen um sich herum das Beste wünscht. Und so ist alles was er möchte, denjenigen denen es schlecht geht zu helfen. Sein Großmut und seine Freundlichkeit sind es letztlich, die selbst auf den egoistischen und selbstgerechten Grafen Eindruck machen und diesen zu einem besseren Selbst verhelfen. Eine kleine Freundlichkeit kann sehr viel bewirken und manchmal sogar Leben verändern. Na wenn das keine weihnachtliche Botschaft ist.

     

  18. Cover des Buches Irgendwann werden wir uns alles erzählen (ISBN: 9783257072198)
    Daniela Krien

    Irgendwann werden wir uns alles erzählen

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Marie wird bald siebzehn und das Leben verändert sich nicht nur in dem kleinen Dorf in Thüringen. Die DDR ist in den letzten Zügen und ein Land, ein Leben wird sich für immer verändern und Marie mitten drin. Sie verliebt sich und er ist mehr als doppelt so alt. Die Liebe ist rau, hart und körperlich anstrengend, aber Marie findet auf dem Hof ihrer Geliebten einen Platz, ein zu Hause und es kann doch nur alles anders werden.

    Daniela Krien kann ganz großartig schreiben, aber dieses raue Buch fordert einem viel ab. Die Deutsch Deutsche Geschichte ist toll und intensiv und sie nimmt uns mit, auf eine tolle Reise. Aber Maries Geschichte ist einfach hart und an manchen Stellen echt brutal. Es als Familiengeschichte oder gar als Liebesgeschichte zu betiteln ist echt heftig, denn Beides ist hier in meinen Augen nicht im klassischen Sinne zu finden. Sprachlich einfach genial, vom Inhalt ist es mir zu düster und Marie geht ja dann auch endlich eine Therapie ein, denn das wird ihr helfen. 

  19. Cover des Buches Bekenntnisse eines Suchenden (ISBN: 9783257232943)
    Juan Arias

    Bekenntnisse eines Suchenden

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Emma.Woodhouse
    In diesem Buch lernt man den Autor und den Mann Paulo Coelho kennen. Mir hat es gefallen das dass Buch wie ein Interview aufgebaut ist. Das Buch war für mich schon allein deshalb interessant weil man vom Leben des Autors erfuhr. Ich muss auch sagen das mir dieser Einblick eine andere Sicht auf seine Bücher verschafft hat. Wer seine Bücher liest und mag, der sollte diese unbedingt lesen!!!!
  20. Cover des Buches Zitronenröllchen (ISBN: 9783551722775)
    Ralf König

    Zitronenröllchen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der "King of comic" berichtet wieder aus der großnasigen Schwulenszene, unterstützt durch Walter Moers. Die Parodien auf Asterix und Odysseus haben mir am besten gefallen, aber der Einblick in den (angeblichen) Homoalltag ist generell zum Schießen. Und die Geschichte erst, als der Analpfopf zur reparatur gebracht wird, natürlich erst nachdem man ihn schon benutzt hat. Ich lach mich scheckig...
  21. Cover des Buches All About a Girl (ISBN: 9783570585429)
    Caitlin Moran

    All About a Girl

     (77)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Mag sein, dass das Buch ehrlich ist, authentisch erzählt und die Figur eine Selbstfindungsreise zu ihrem Ich macht, aber es bleibt monoton, reizlos und so beschränkt auf die Erzählerin, dass alle anderen Figuren bis auf den Vater wie Randfiguren wirken, die nur da sind, damit das Buch nicht so leer wird.

    Man liest größtenteils über den Alltag eines jungen Mädchens, was scheinbar größtenteils aus Masturbation besteht, und am Anfang war das noch lustig wie eine gute Erinnerung, aber im späteren Verlauf wurde es immer zäher und zäher, bis ich es irgendwie auf die 120. Seite geschafft habe und da merkte, ich will nicht mehr. Egal, was kommt, egal, was für Rezensionen ich lese, wie sehr das Buch auch gelobt wird, ich will nach so einem Anfang nicht mehr den Rest wissen. Abgebrochen.

  22. Cover des Buches Die Gräber von Atuan (ISBN: 9783453305953)
    Ursula K. Le Guin

    Die Gräber von Atuan

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2. Roman der tollen Fantasy Saga, hier wird die Priesterin Tenar beschrieben, in deren kleines Reich plötzlich der zum großen Magier aufgestiegene Ged eindringt. Sehr menschliche, tiefer gehende Fantasy!
  23. Cover des Buches Der japanische Verlobte (ISBN: 9783257241518)
    Amélie Nothomb

    Der japanische Verlobte

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Aenna612

    Bisher habe ich von Amélie Nothomb nur Fiktion gelesen, aber auch dieser autobiografische Roman hat mich nicht enttäuscht. In ihrem üblichen, eher sachlichen Schreibstil erzählt sie in Anekdoten über ihre Zeit in Japan, als sie als Anfang-20-Jährige einen Japaner kennenlernte und mit ihm zwei schöne Jahre verbrachte und er ihr die schönen Seiten des Landes zeigte.

  24. Cover des Buches Unsere Zeit ist immer (ISBN: 9783328107972)
    Sophie Cousens

    Unsere Zeit ist immer

     (100)
    Aktuelle Rezension von: knisterkaktus

    Ich habe das Buch in einem Kurzurlaub am Grabbeltisch mitgenommen, da ich mein anderes Buch schneller ausgelesen hatte und dachte, naja - die Autorin kenne ich nicht, klingt aber alles ganz nett. Jedoch habe ich die Geschichte dann komplett verschlungen und mir direkt auch das andere Buch der Autorin bestellt.

    Die Hauptfiguren, aber auch besonders die Freunde und Familien von Minnie und Quinn sind so symphytisch und nett beschrieben, dass ich am liebsten auch in deren Freundeskreis aufgenommen werden wollte.

    Eine schöne Geschichte, leicht zu lesen, eine große Empfehlung.

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